DE3722398C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0004—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Modulgehäuse nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei herkömmlichen Modulgehäusen der eingangs genannten Art, wie
sie z.B. in der DE 32 30 545 A1 beschrieben sind, gehört zur
Rastverbindungsanordnung eine mit der Gehäuseschale fest verbundene
bzw. mit dieser zusammenhängende Rastfeder, die vom Boden der
Gehäuseschale aus nach oben verläuft und die im Bereich der
Gehäuseschale einen Schlitz bzw. eine Öffnung aufweist. In diesen
Schlitz bzw. diese Öffnung ragt eine mit der Gehäuseschale
verbundene Rastnase derart hinein, daß im zusammengesteckten
Zustand der beiden Gehäuseschalen ein Auseinanderziehen dieser
nicht ohne weiteres möglich ist. Dabei ist die Rastfeder mit
ihrer Öffnung so angeordnet und ausgelegt, daß sie zu der Rastnase
relativ verbogen werden kann, und zwar mittels eines Werkzeuges,
das durch eine Gehäuseöffnung einführbar ist. Wird nun ein solches
Gehäuse zur Aufnahme verschiedener innerhalb eines Schaltschrankes
dicht neben einander angeordneter Module, die regelmäßig eine
Komponente einer Vorrichtung bilden, verwendet werden, dann sind
die Abstände zwischen den angrenzenden Modulgehäusen regelmäßig
so gering, daß das Einstecken eines Schraubenziehers in den
Gehäuseinnenraum, und zwar von oben bzw. von der Seite, sehr
schwer ist.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Gehäuse so weiterzubilden,
daß unter Beibehaltung einer einfachen Bauweise sowie einer guten
Verbindung des Bodens mit dem Hohlkörper das Lösen des Bodens
vom Hohlkörper auch dann problemlos erfolgen kann, wenn mehrere
Modulgehäuse neben bzw. über- oder untereinander angeordnet sind.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist die Verbindung zwischen dem Boden und dem
Hohlkörper genauso einfach herstellbar wie bei den herkömmlichen
Modulgehäusen. Sollen diese beiden Teile voneinander gelöst werden,
was gewöhnlich dann der Fall ist, wenn ein im Hohlkörper
angeordneter Bauteil ausgewechselt werden soll, dann sind keine
zusätzlichen Werkzeuge notwendig, die nicht Bestandteil des
Modulgehäuses waren. Für die Montage bzw. Demontage des
Modulgehäuses ist daher kein zusätzliches Werkzeug erforderlich.
Der Entriegelungsschieber ist hierbei so geformt und bemessen,
daß er den Innenraum des Modulgehäuses nur unbeachtlich verringert,
so daß der Innenraum des Hohlkörpers wegen des
Entriegelungsschiebers nicht verändert werden muß. Das Modulgehäuse
nimmt daher nicht mehr Raum ein als das herkömmliche Gehäuse.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
bei einem Modulgehäuse mit einem etwa quaderförmigen Hohlkörper
und einem plattenförmigen, vorzugsweise gestreckten Innenteil
vor, daß der Führungssteg etwa T-förmig ist, wobei sein Querbalken
an einer vertikalen Längsseite des Innenteils angeformt ist,
während der Fuß des Führungssteges den Außen- mit dem Innenteil
verbindet und mit dem Außenteil im Bereich seiner vertikalen
Außenkante verbunden ist, und daß in einem Abschnitt einer
Vertikalkante des Hohlkörpers der in eine Nut auslaufende Führungs-
und Sicherungsschlitz ausgebildet ist, in dem der Führungssteg
gelagert ist, dessen Breite etwa der Dicke des Innenteiles
entspricht, während seine Höhe größer als die Breite des
Innenteiles und so bemessen ist, daß der Steuerungsvorsprung
zu der Nase hin und von dieser weg verschiebbar ist. Diese
Ausführungsform der Erfindung macht es möglich, alle Teile des
Modulgehäuses als Spritzgußteile auszubilden und baukastenartig
zusammenzubauen. Schrauben, Nieten oder ähnliche
Befestigungselemente sind für den Zusammenbau des Modulgehäuses
nicht notwendig. Die Ausbildung des Führungs- und
Sicherungsschlitzes im Bereich einer vertikalen Außenkante des
Gehäuses bringt mit sich den Vorteil, daß der Innenteil des
Entriegelungsschiebers in den Führungs- und Sicherungsschlitz
eingeschoben und so versetzt werden kann, daß er mit dem Rastkörper
zusammenarbeiten kann. Da der Führungssteg im wirksamen Zustand
des Entriegelungsschiebers in dem Führungs- und Sicherungsschlitz
gelagert ist, ist auch sichergestellt, daß der Steuerungsvorsprung
während seinen Hin- und Herbewegungen mit dem Rastkörper in
Berührung kommt und er die Nase des Rastkörpers aus der Öffnung
und in Richtung Innenraum des Rastkörpers auslenkt. Im Rahmen
dieses Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn die sich
vertikal erstreckende Nut, in welcher der Fuß hin und her bewegbar
ist, in der Stoßstelle zweier benachbarter, rechtwinklig zueinander
verlaufender Wände des Hohlkörpers ausgebildet ist, von denen
die mit der Nase zusammenarbeitende Wand die Öffnung bzw.
Ausnehmung besitzt, während in der anderen Wand der Führungs-
und Sicherungsschlitz ausgebildet ist. Die Länge der Strecke,
die der Entriegelungsschieber ausübt, ist durch die Größe des
Führungs- und Sicherungsschlitzes definiert. Hierbei ist es
vorteilhaft, wenn die vertikale Höhe der Nut und des Führungs-
und Sicherungsschlitzes so bemessen ist, daß die Differenz dieser
Höhe und der vertikalen Höhe des Fußes bzw. des Querbalkens der
halben Länge einer Hin- und Herbewegung des Entriegelungsschiebers
entspricht. Eine andere Voraussetzung, die der
Entriegelungsschieber zu erfüllen hat, ist, daß sein
Steuerungsvorsprung die Nase im wesentlichen ganz aus der Öffnung,
dem Durchbruch, der Ausnehmung oder dgl. auslenkt, um den Boden
aus dem Hohlkörper widerstandsfrei entfernen zu können.
Bezüglich einer einfachen Zusammenbaubarkeit des Modulgehäuses
ist es zweckmäßig, wenn das eine geringe Dicke aufweisende
Innenteil sich nach oben hin verjüngt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die vom
Steuerungsvorsprung abgekehrte, nach außen hin gerichtete Seite
des Führungssteges mit der den Führungs- und Sicherungsschlitz
aufweisenden Wand zusammenfällt und bündig abschließt. Im
zusammengebauten Zustand des Modulgehäuses befindet sich nur
das Außenteil außerhalb des Modulgehäuses, während der Führungssteg
in dem Führungs- und Sicherungsschlitz und das Innenteil im
Innenraum des Hohlkörpers angeordnet sind. Durch das Integrieren
des Führungssteges in der Wand des Hohlkörpers ergeben sich keine
zusätzlichen, aus dem Hohlkörper herausragenden Teile, die bei
der Anordnung mehrerer Modulgehäuse am engsten Raum störend wirken
könnten. Soll das Außenteil ein geringes Volumen einnehmen, dann
kann es z.B. knopfartig ausgebildet sein. Das gleiche gilt auch
für das Innenteil, das, wenn es aus einem harten Material besteht,
als eine bzw. ein dünnwandige(s), nur wenige Millimeter
besitzende(s) Platte bzw. Plättchen ausgebildet sein kann, die
bzw. das sich entlang der Innenwand des Hohlkörpers erstreckt
und mit der Nase des Rastkörpers zusammenarbeitet. Der Zusammenbau
des Hohlkörpers erfolgt daher so, daß der Führungssteg über das
freie Ende seines Steuerungsvorsprunges in den Führungs- und
Sicherungsschlitz eingeschoben und so verdreht wird, daß sein
unteres Ende im Bereich des Rastkörpers angeordnet ist. In dieser
Position sind auch der Querbalken sowie der Fuß in dem Führungs-
und Sicherungsschlitz angeordnet, wobei die eine Längskante
des Steuervorsprunges, die den Querbalken trägt, entlang der
Innenwand gleitet.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der
Entriegelungsschieber ein einstückiger, aus Kunststoff bestehender
Körper ist, dessen mit der Nase zusammenarbeitender Abschnitt
des Steuervorsprunges eine zur Nase hin sich verjüngende
Entriegelungsschräge besitzt. Der Steuerungsvorsprung ist somit
keilförmig und kann die Nase aus der Ausnehmung herausschieben,
wenn der Steuerungsvorsprung zum Rastkörper hin bewegt wird.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Rastkörper sich entlang
der die Öffnung bzw. Ausnehmung aufweisenden Innenwand erstreckt
und wenn die Nase als ein angeformter, zur Innenwand ausgerichteter
Vorsprung ausgebildet ist. Der Rastkörper und der Boden können
zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die dem
Innenraum des Hohlkörpers zugekehrte Seite des Bodens stufenförmig
abgesetzt und mit dem Hohlkörper formschlüssig verbindbar ist.
Bei dieser Ausführungsform des Bodens ergibt sich nicht nur eine
formschlüssige, sondern auch eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Boden und dem Hohlkörper.
Handelt es sich hier um ein Modulgehäuse, das größer dimensioniert
ist, dann ist es zweckmäßig, wenn zwei Rastvorsprünge vorgesehen
sind, die von jeweils einem Entriegelungsschieber betätigbar
sind. Besitzt der Boden die Form eines gestreckten Rechteckes,
dann ist es vorteilhaft, wenn die Rastvorsprünge im Bereich der
gegenüberliegenden Schmalseiten des Bodens angeformt sind.
Man erkennt, daß das komplette Modulgehäuse aus Spritzgußteilen
bestehen kann, die kein kompliziertes Werkzeug benötigen. Das
im wesentlichen aus drei Bauteilen bestehende Modulgehäuse ist
aufgrund seiner Bauteile einfach zusammenbaubar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Modulgehäuses teilweise geschnitten
und in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Teil des Modulgehäuses, bei dem der
Entriegelungsschieber mit dem Rastkörper nicht
zusammenarbeitet,
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Modulgehäuse, wobei der
Entriegelungsschieber mit dem Rastkörper zusammenarbeitet,
Fig. 4 ein Modulgehäuse mit zwei Rastkörpern und zwei im
unwirksamen Zustand sich befindenden Entriegelungsschiebern,
und
Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Modulgehäuse, wobei die
Entriegelungsschieber mit den Rastkörpern zusammenarbeiten.
In den Fig. 1 bis 5 sind Modulgehäuse mit jeweils einem Hohlkörper
10 und einem mit diesem mittels Rastverbindungen lösbar
verbindbaren Boden 12 dargestellt. Der in den Fig. 1 bis 3
dargestellte Boden 12 besitzt einen Rastkörper 14, während der
in den Fig. 4 und 5 dargestellte Boden 15 zwei Rastkörper 17
und 18 besitzt. Das ist auch der einzige technische Unterschied
zwischen den in den Fig. 1 bis 3 und den in den Fig. 4 und 5
dargestellten Modulgehäusen. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Boden 12 trägt einen in den Innenraum 20 des Hohlkörpers 10
ragenden elastischen Rastkörper 14 mit einer Nase 21, die in
ihrem wirksamen Zustand (vgl. Fig. 2) in eine Öffnung 23 oder
eine Ausnehmung des Hohlkörpers 10 hineinragt und den Boden 12
mit dem Hohlkörper 10 fest verbindet. Ferner besitzt das
Modulgehäuse nach den Fig. 1 bis 3 einen von außen her betätigbaren
und hin und her verschiebbaren Entriegelungsschieber 25 mit einem
im Innenraum 20 des Hohlkörpers 10 angeordneten, mit der Nase
21 zusammenarbeitenden und diese aus der Öffnung 23 auslenkenden
Steuerungsvorsprung 24 sowie einen Führungssteg 30, der in einem
Führungs- und Sicherungsschlitz 32 des Hohlkörpers 10 führbar
ist. Der Entriegelungsschieber 25 besteht aus einem von außen
her betätigbaren Außenteil 34 und dem Steuerungsvorsprung 27,
der das Innenteil bildet. Der Steuerungsvorsprung 27 ist mit
dem Außenteil 34 über den Führungssteg 30 verbunden. Man erkennt,
daß der Hohlkörper etwa quaderförmig und der Steuerungsvorsprung
27 plattenförmig und gestreckt ist. Der Führungssteg 30 ist etwa
T-förmig, wobei sein Querbalken 40 an einer vertikalen Längsseite
des Steuerungsvorsprunges 27 angeformt ist, während der Fuß 44
des Führungssteges 30 den Außenteil 34 mit dem Steuerungsvorsprung
27 verbindet und mit dem Außenteil 34 im Bereich seiner vertikalen
Außenkante 46 verbunden ist. In einem Abschnitt der Vertikalkante
50 des Hohlkörpers 10 ist der in eine Nut 52 auslaufende Führungs-
und Sicherungsschlitz 32 ausgebildet, in dem der Führungssteg
30 gelagert ist. Die Breite des Führungs- und Sicherungsschlitzes
32 entspricht etwa der Dicke des Steuerungsvorsprunges 27, während
seine Höhe größer als die Breite des Innenteiles 27 und so bemessen
ist, daß der Steuerungsvorsprung 27 zu der Nase hin und von dieser
weg verschiebbar ist. Die sich vertikal erstreckende Nut 52,
in welcher der Fuß 44 hin und her bewegbar ist, ist in der
Stoßstelle zweiter benachbarter, rechtwinklig zueinander
verlaufender Wände 60 und 62 des Hohlkörpers 10 ausgebildet,
von denen die mit der Nase 21 zusammenarbeitende Wand 62 die
Öffnung 23 besitzt, während in der anderen Wand 60 der Führungs-
und Sicherungsschlitz 32 ausgebildet ist. Die vertikale Höhe
der Nut 52 und des Führungs- und Sicherungsschlitzes 32 ist so
bemessen, daß die Differenz dieser Höhe und der vertikalen Höhe
des Fußes 30 bzw. des Querbalkens 40 der halben Länge einer Hin-
und Herbewegung des Entriegelungsschiebers 25 entspricht. Der
eine geringe Dicke aufweisende Steuerungsvorsprung 27 verjüngt
sich nach oben hin, und die vom Steuerungsvorsprung 27 abgekehrte,
nach außen hin gerichtete Seite des Führungssteges 30 fällt mit
der den Führungs- und Sicherungsschlitz 32 aufweisenden Wand
60 zusammen. Man erkennt, daß der Entriegelungsschieber 25 ein
einstückiger, aus Kunststoff bestehender Körper ist, dessen mit
der Nase 21 zusammenarbeitender Abschnitt des Steuerungsvorsprunges
27 eine zur Nase 21 hin sich verjüngende Entriegelungsschräge
63 besitzt. Die vertikale Länge des Steuerungsvorsprunges 27
ist kleiner als die lichte Breite der die Öffnung 23 aufweisenden
Wand 62. Man erkennt, vgl. insbesondere Fig. 2 und 3, daß der
Rastkörper 14 sich entlang der die Öffnung 23 aufweisenden Wand
62 erstreckt und daß die Nase 21 als ein angeformter und zur
Innenwand ausgerichteter Vorsprung ausgebildet ist.
Die Nase 21 verjüngt sich zu ihrer Spitze 68 über eine Schräge
69, die zur Spitze 68 hin abfällt, während der untere Abschnitt
70 mit der ihn tragenden Wand des Rastkörpers 14 einen Winkel
einschließt, der nicht größer ist als 90°. Die Schräge 69 arbeitet
mit der Entriegelungsschräge 63 zusammen, die auf ihr gleitend
eine Keilwirkung ausübt. Da sich auch das obere Ende 71 des
Rastkörpers 14 verjüngt, kann die Entriegelungsschräge 61 zwischen
den Rastkörper 14 und die Wand 62 einfach gelangen. Schon während
dieser Phase der Entriegelung wird der Rastkörper 14 teilweise
von der Wand 62 gelenkt. Berührt nun die Entriegelungsschräge
63 die Nase 21, und zwar im Bereich der Schräge 69, dann erfolgt
der eigentliche Auslenkvorgang des Rastkörpers 14. Dieser ist
dann beendet, wenn die Entriegelungsschräge 63 die Nase 21 aus
der Öffnung 23 vollkommen auslenkt.
Der Boden 12 und der Rastkörper 14 bestehen aus Kunststoff und
sind einstückig ausgebildet. Man erkennt, daß die dem Innenraum
20 des Hohlkörpers 10 zugekehrte Seite 10 des Bodens 12 zwei
Ausnehmungen 77 und 78 besitzt, in die die Füße 80 und 81 eines
Kodierteiles 83 einsteckbar sind. Die Füße 80 und 81 besitzen
Rastvorsprünge 84, die in nicht dargestellte und hinterschnittene
Ausnehmungen 77 und 78 eingreifen.
Die Öffnung 23 ist rechteckförmig, sie könnte allerdings auch
andere Formen besitzen, entscheidend ist, daß die Nase 21 mit
ihr so verbindbar ist, daß der Boden 12 über den Rastkörper 14
festgehalten werden kann. Das Modulgehäuse wird so zusammengebaut,
daß der Entriegelungsschieber 25 mit der Entriegelungsschräge
63 voran in den Führungs- und Sicherungsschlitz 32 eingeschoben
und in einer vertikalen Ebene verdreht werden kann, so daß der
Steuerungsvorsprung 27 vertikal verläuft. In dieser Position
steht die vertikale Längsseite 42 des Steuerungsvorsprunges 27
in Berührung mit der Innenseite der Wand 60. Danach wird der
Entriegelungsschieber 25 vertikal nach oben verschoben, so daß
die Entriegelungsschräge 63 oberhalb der Öffnung 23 angeordnet
ist. Schließlich wird der Hohlkörper 10 mit dem Boden verbunden,
wobei die Nase 21 in die Öffnung 23 einrastet. Diese Position
ist in Fig. 2 dargestellt. Soll nun der Boden 12 von dem Hohlkörper
10 gelöst werden, dann wird der Entriegelungsschieber 25 in
Richtung des Pfeiles 90 bewegt, und zwar so lange, bis die
Entriegelungsschräge 63 die Nase 21 aus der Öffnung 23 ausgelenkt
hat.
Der Aufbau und Zusammenbau des in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Modulgehäuses unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Modulgehäuse dadurch, daß zwei Entriegelungsschieber
100 und 101 vorgesehen sind, die mit den beiden Rastkörpern 17
und 18 zusammenarbeiten können. Die beiden Rastkörper 17 und
18 sind im Bereich der gegenüberliegenden Schmalseiten des Bodens
15 angeformt. Die in den Figuren dargestellten
Entriegelungsschieber besitzen jeweils einen quer zur
Bewegungsrichtung des Entriegelungsschiebers sich erstreckenden
Betätigungsvorsprung 110.
Das Kodierteil 83, das mit dem Boden 12 lösbar verbindbar ist,
besitzt eine dem Rastkörper 14 zugekehrte Ausnehmung 115 sowie
zwei Einkerbungen 116 und 117. Diese Einkerbungen können zur
Aufnahme einer nicht näher dargestellten Modulplatte dienen,
die von dem Kodierteil getragen werden kann. Vorteilhaft ist
es hierbei, zwei Kodierteile zu benutzen, die an gegenüberliegenden
Seiten des Boden 12 angeordnet sind.
Claims (15)
1. Modulgehäuse mit einem Hohlkörper und einem mit diesem
mittels Rastverbindungen lösbar verbindbaren Boden, der
mindestens einen in den Innenraum des Hohlkörpers ragenden
elastischen Rastkörper mit einer Nase trägt, die in ihrem
wirksamen Zustand in eine Öffnung oder eine Ausnehmung
des Hohlkörpers hineinragt und den Boden mit dem Hohlkörper
fest verbindet, wobei diese Rastverbindung mittels einer
von außen her betätigbaren Entriegelungsvorrichtung lösbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungsvorrichtung aus einem hin und her
verschiebbaren Entriegelungsschieber (25) mit einem im
Innenraum (20) des Hohlkörpers (10) angeordneten, mit
der Nase (21) zusammenarbeitenden und diese aus der Öffnung
(23) oder der Ausnehmung auslenkenden Steuerungsvorsprung
(27) sowie einem Führungssteg (30) besteht, der in einem
Führungs- und Sicherungsschiltz (32) des Hohlkörpers (10)
führbar ist und der aus einem von außen her betätigbaren
Außenteil (34) sowie einem den Steuerungsvorsprung (27)
aufweisenden Innenteil besteht, die durch den Führungssteg
(30) miteinander verbunden sind.
2. Modulgehäuse nach Anspruch 1 mit einem etwa quaderförmigen
Hohlkörper und einem plattenförmigen, vorzugsweise
gestreckten Innenteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungssteg (30) etwa T-förmig ist, wobei sein Querbalken (40) an einer vertikalen Längsseite (42) des Innenteils (37) angeformt ist, während der Fuß (44) des Führungssteges (30) den Außen- mit dem Innenteil verbindet und mit dem Außenteil im Bereich seiner vertikalen Außenkante (46) verbunden ist, und
daß in einem Abschnitt einer Vertikalkante (50) des Hohlkörpers (10) der in eine Nut (52) auslaufende Führungs- und Sicherungsschlitz ausgebildet ist, in dem der Führungssteg (30) gelagert ist, dessen Breite etwa der Dicke des Innenteiles (27) entspricht, während seine Höhe größer als die Breite des Innenteiles (27) und so bemessen ist, daß der Steuerungsvorsprung (27) zu der Nase hin und von dieser weg verschiebbar ist.
daß der Führungssteg (30) etwa T-förmig ist, wobei sein Querbalken (40) an einer vertikalen Längsseite (42) des Innenteils (37) angeformt ist, während der Fuß (44) des Führungssteges (30) den Außen- mit dem Innenteil verbindet und mit dem Außenteil im Bereich seiner vertikalen Außenkante (46) verbunden ist, und
daß in einem Abschnitt einer Vertikalkante (50) des Hohlkörpers (10) der in eine Nut (52) auslaufende Führungs- und Sicherungsschlitz ausgebildet ist, in dem der Führungssteg (30) gelagert ist, dessen Breite etwa der Dicke des Innenteiles (27) entspricht, während seine Höhe größer als die Breite des Innenteiles (27) und so bemessen ist, daß der Steuerungsvorsprung (27) zu der Nase hin und von dieser weg verschiebbar ist.
3. Modulgehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikal sich erstreckende Nut (52), in welcher
der Fuß (44) hin und her bewegbar ist, in der Stoßstelle
zweier benachbarter, rechtwinklig zueinander verlaufender
Wände (60, 62) des Hohlkörpers ausgebildet ist, von denen
die mit der Nase (21) zusammenarbeitende Wand (62) die
Öffnung (23) bzw. Ausnehmung besitzt, während in der anderen
Wand (60) der Führungs- und Sicherungsschlitz (32)
ausgebildet ist.
4. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Höhe der Nut (52) und des Führungs-
und Sicherungsschlitzes (32) so bemessen sind, daß die
Differenz dieser Höhe und der vertikalen Höhe des Fußes
(30) bzw. des Querbalkens (40) der halben Länge einer
Hin- und Herbewegung des Entriegelungsschiebers (25)
entspricht.
5. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine geringe Dicke aufweisende Innenteil (37)
sich nach oben hin verjüngt.
6. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Steuerungsvorsprung (27) abgekehrte, nach
außen hin gerichtete Seite des Führungssteges (30) mit
der den Führungs- und Sicherungsschlitz (32) aufweisenden
Wand (60) zusammenfällt und bündig abschließt.
7. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Entriegelungsschieber (25) ein einstückiger, aus
Kunststoff bestehender Körper ist, dessen mit der Nase
(21) zusammenarbeitender Abschnitt des Steuerungsvorsprungs
eine zur Nase (21) hin sich verjüngende Entriegelungsschräge
(63) besitzt.
8. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Länge des Innenteils (37) kleiner ist
als die lichte Breite der die Öffnung bzw. Ausnehmung
aufweisenden Wand (62).
9. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastkörper (14) sich entlang der die Öffnung (23)
bzw. Ausnehmung aufweisenden Innenwand (62) erstreckt und
daß die Nase (21) als ein angeformter, zur Innenwand
ausgerichteter Vorsprung ausgebildet ist.
10. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (12) und der Rastkörper (12) aus Kunststoff
bestehende und einstückig ausgebildete Spritzgußteile
sind, wobei der Boden (12) den Hohlkörper bündig abschließt.
11. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Innenraum (20) des Hohlkörpers (10) zugekehrte
Seite des Bodens (12) stufenförmig abgesetzt und mit dem
Hohlkörper (10) formschlüssig verbindbar ist.
12. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der dem Innenraum (20) des Hohlkörpers (10)
zugekehrten Seite des Bodens (12) mindestens eine Ausnehmung
(77, 78) ausgebildet ist, in die ein Fuß (80, 81) eines
Kodierteiles (83) einsteckbar ist.
13. Modulgehäuse nach einem Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Rastvorsprünge, die von jeweils einem
Entriegelungsschieber (100, 101) betätigbar sind, vorgesehen
sind. (Fig. 5).
14. Modulgehäuse nach Anspruch 13, dessen Boden die Form eines
gestreckten Flachquaders besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastkörper (17, 18) im Bereich der gegenüberliegenden
Schmalseiten des Bodens angeformt sind.
15. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (34) einen quer zur Bewegungsrichtung des
Entriegelungsschiebers (25) sich erstreckenden
Betätigungsvorsprung (110) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722398 DE3722398A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Modulgehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722398 DE3722398A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Modulgehaeuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722398A1 DE3722398A1 (de) | 1989-01-19 |
DE3722398C2 true DE3722398C2 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6331061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722398 Granted DE3722398A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Modulgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3722398A1 (de) |
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1987
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---|---|
DE3722398A1 (de) | 1989-01-19 |
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