DE3722398C2 - - Google Patents

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DE3722398C2
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    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Modulgehäuse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei herkömmlichen Modulgehäusen der eingangs genannten Art, wie sie z.B. in der DE 32 30 545 A1 beschrieben sind, gehört zur Rastverbindungsanordnung eine mit der Gehäuseschale fest verbundene bzw. mit dieser zusammenhängende Rastfeder, die vom Boden der Gehäuseschale aus nach oben verläuft und die im Bereich der Gehäuseschale einen Schlitz bzw. eine Öffnung aufweist. In diesen Schlitz bzw. diese Öffnung ragt eine mit der Gehäuseschale verbundene Rastnase derart hinein, daß im zusammengesteckten Zustand der beiden Gehäuseschalen ein Auseinanderziehen dieser nicht ohne weiteres möglich ist. Dabei ist die Rastfeder mit ihrer Öffnung so angeordnet und ausgelegt, daß sie zu der Rastnase relativ verbogen werden kann, und zwar mittels eines Werkzeuges, das durch eine Gehäuseöffnung einführbar ist. Wird nun ein solches Gehäuse zur Aufnahme verschiedener innerhalb eines Schaltschrankes dicht neben einander angeordneter Module, die regelmäßig eine Komponente einer Vorrichtung bilden, verwendet werden, dann sind die Abstände zwischen den angrenzenden Modulgehäusen regelmäßig so gering, daß das Einstecken eines Schraubenziehers in den Gehäuseinnenraum, und zwar von oben bzw. von der Seite, sehr schwer ist.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Gehäuse so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung einer einfachen Bauweise sowie einer guten Verbindung des Bodens mit dem Hohlkörper das Lösen des Bodens vom Hohlkörper auch dann problemlos erfolgen kann, wenn mehrere Modulgehäuse neben bzw. über- oder untereinander angeordnet sind.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist die Verbindung zwischen dem Boden und dem Hohlkörper genauso einfach herstellbar wie bei den herkömmlichen Modulgehäusen. Sollen diese beiden Teile voneinander gelöst werden, was gewöhnlich dann der Fall ist, wenn ein im Hohlkörper angeordneter Bauteil ausgewechselt werden soll, dann sind keine zusätzlichen Werkzeuge notwendig, die nicht Bestandteil des Modulgehäuses waren. Für die Montage bzw. Demontage des Modulgehäuses ist daher kein zusätzliches Werkzeug erforderlich. Der Entriegelungsschieber ist hierbei so geformt und bemessen, daß er den Innenraum des Modulgehäuses nur unbeachtlich verringert, so daß der Innenraum des Hohlkörpers wegen des Entriegelungsschiebers nicht verändert werden muß. Das Modulgehäuse nimmt daher nicht mehr Raum ein als das herkömmliche Gehäuse.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht bei einem Modulgehäuse mit einem etwa quaderförmigen Hohlkörper und einem plattenförmigen, vorzugsweise gestreckten Innenteil vor, daß der Führungssteg etwa T-förmig ist, wobei sein Querbalken an einer vertikalen Längsseite des Innenteils angeformt ist, während der Fuß des Führungssteges den Außen- mit dem Innenteil verbindet und mit dem Außenteil im Bereich seiner vertikalen Außenkante verbunden ist, und daß in einem Abschnitt einer Vertikalkante des Hohlkörpers der in eine Nut auslaufende Führungs- und Sicherungsschlitz ausgebildet ist, in dem der Führungssteg gelagert ist, dessen Breite etwa der Dicke des Innenteiles entspricht, während seine Höhe größer als die Breite des Innenteiles und so bemessen ist, daß der Steuerungsvorsprung zu der Nase hin und von dieser weg verschiebbar ist. Diese Ausführungsform der Erfindung macht es möglich, alle Teile des Modulgehäuses als Spritzgußteile auszubilden und baukastenartig zusammenzubauen. Schrauben, Nieten oder ähnliche Befestigungselemente sind für den Zusammenbau des Modulgehäuses nicht notwendig. Die Ausbildung des Führungs- und Sicherungsschlitzes im Bereich einer vertikalen Außenkante des Gehäuses bringt mit sich den Vorteil, daß der Innenteil des Entriegelungsschiebers in den Führungs- und Sicherungsschlitz eingeschoben und so versetzt werden kann, daß er mit dem Rastkörper zusammenarbeiten kann. Da der Führungssteg im wirksamen Zustand des Entriegelungsschiebers in dem Führungs- und Sicherungsschlitz gelagert ist, ist auch sichergestellt, daß der Steuerungsvorsprung während seinen Hin- und Herbewegungen mit dem Rastkörper in Berührung kommt und er die Nase des Rastkörpers aus der Öffnung und in Richtung Innenraum des Rastkörpers auslenkt. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn die sich vertikal erstreckende Nut, in welcher der Fuß hin und her bewegbar ist, in der Stoßstelle zweier benachbarter, rechtwinklig zueinander verlaufender Wände des Hohlkörpers ausgebildet ist, von denen die mit der Nase zusammenarbeitende Wand die Öffnung bzw. Ausnehmung besitzt, während in der anderen Wand der Führungs- und Sicherungsschlitz ausgebildet ist. Die Länge der Strecke, die der Entriegelungsschieber ausübt, ist durch die Größe des Führungs- und Sicherungsschlitzes definiert. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die vertikale Höhe der Nut und des Führungs- und Sicherungsschlitzes so bemessen ist, daß die Differenz dieser Höhe und der vertikalen Höhe des Fußes bzw. des Querbalkens der halben Länge einer Hin- und Herbewegung des Entriegelungsschiebers entspricht. Eine andere Voraussetzung, die der Entriegelungsschieber zu erfüllen hat, ist, daß sein Steuerungsvorsprung die Nase im wesentlichen ganz aus der Öffnung, dem Durchbruch, der Ausnehmung oder dgl. auslenkt, um den Boden aus dem Hohlkörper widerstandsfrei entfernen zu können.
Bezüglich einer einfachen Zusammenbaubarkeit des Modulgehäuses ist es zweckmäßig, wenn das eine geringe Dicke aufweisende Innenteil sich nach oben hin verjüngt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die vom Steuerungsvorsprung abgekehrte, nach außen hin gerichtete Seite des Führungssteges mit der den Führungs- und Sicherungsschlitz aufweisenden Wand zusammenfällt und bündig abschließt. Im zusammengebauten Zustand des Modulgehäuses befindet sich nur das Außenteil außerhalb des Modulgehäuses, während der Führungssteg in dem Führungs- und Sicherungsschlitz und das Innenteil im Innenraum des Hohlkörpers angeordnet sind. Durch das Integrieren des Führungssteges in der Wand des Hohlkörpers ergeben sich keine zusätzlichen, aus dem Hohlkörper herausragenden Teile, die bei der Anordnung mehrerer Modulgehäuse am engsten Raum störend wirken könnten. Soll das Außenteil ein geringes Volumen einnehmen, dann kann es z.B. knopfartig ausgebildet sein. Das gleiche gilt auch für das Innenteil, das, wenn es aus einem harten Material besteht, als eine bzw. ein dünnwandige(s), nur wenige Millimeter besitzende(s) Platte bzw. Plättchen ausgebildet sein kann, die bzw. das sich entlang der Innenwand des Hohlkörpers erstreckt und mit der Nase des Rastkörpers zusammenarbeitet. Der Zusammenbau des Hohlkörpers erfolgt daher so, daß der Führungssteg über das freie Ende seines Steuerungsvorsprunges in den Führungs- und Sicherungsschlitz eingeschoben und so verdreht wird, daß sein unteres Ende im Bereich des Rastkörpers angeordnet ist. In dieser Position sind auch der Querbalken sowie der Fuß in dem Führungs- und Sicherungsschlitz angeordnet, wobei die eine Längskante des Steuervorsprunges, die den Querbalken trägt, entlang der Innenwand gleitet.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Entriegelungsschieber ein einstückiger, aus Kunststoff bestehender Körper ist, dessen mit der Nase zusammenarbeitender Abschnitt des Steuervorsprunges eine zur Nase hin sich verjüngende Entriegelungsschräge besitzt. Der Steuerungsvorsprung ist somit keilförmig und kann die Nase aus der Ausnehmung herausschieben, wenn der Steuerungsvorsprung zum Rastkörper hin bewegt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Rastkörper sich entlang der die Öffnung bzw. Ausnehmung aufweisenden Innenwand erstreckt und wenn die Nase als ein angeformter, zur Innenwand ausgerichteter Vorsprung ausgebildet ist. Der Rastkörper und der Boden können zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die dem Innenraum des Hohlkörpers zugekehrte Seite des Bodens stufenförmig abgesetzt und mit dem Hohlkörper formschlüssig verbindbar ist. Bei dieser Ausführungsform des Bodens ergibt sich nicht nur eine formschlüssige, sondern auch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Boden und dem Hohlkörper.
Handelt es sich hier um ein Modulgehäuse, das größer dimensioniert ist, dann ist es zweckmäßig, wenn zwei Rastvorsprünge vorgesehen sind, die von jeweils einem Entriegelungsschieber betätigbar sind. Besitzt der Boden die Form eines gestreckten Rechteckes, dann ist es vorteilhaft, wenn die Rastvorsprünge im Bereich der gegenüberliegenden Schmalseiten des Bodens angeformt sind.
Man erkennt, daß das komplette Modulgehäuse aus Spritzgußteilen bestehen kann, die kein kompliziertes Werkzeug benötigen. Das im wesentlichen aus drei Bauteilen bestehende Modulgehäuse ist aufgrund seiner Bauteile einfach zusammenbaubar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Modulgehäuses teilweise geschnitten und in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Teil des Modulgehäuses, bei dem der Entriegelungsschieber mit dem Rastkörper nicht zusammenarbeitet,
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Modulgehäuse, wobei der Entriegelungsschieber mit dem Rastkörper zusammenarbeitet,
Fig. 4 ein Modulgehäuse mit zwei Rastkörpern und zwei im unwirksamen Zustand sich befindenden Entriegelungsschiebern, und
Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Modulgehäuse, wobei die Entriegelungsschieber mit den Rastkörpern zusammenarbeiten.
In den Fig. 1 bis 5 sind Modulgehäuse mit jeweils einem Hohlkörper 10 und einem mit diesem mittels Rastverbindungen lösbar verbindbaren Boden 12 dargestellt. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Boden 12 besitzt einen Rastkörper 14, während der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Boden 15 zwei Rastkörper 17 und 18 besitzt. Das ist auch der einzige technische Unterschied zwischen den in den Fig. 1 bis 3 und den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Modulgehäusen. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Boden 12 trägt einen in den Innenraum 20 des Hohlkörpers 10 ragenden elastischen Rastkörper 14 mit einer Nase 21, die in ihrem wirksamen Zustand (vgl. Fig. 2) in eine Öffnung 23 oder eine Ausnehmung des Hohlkörpers 10 hineinragt und den Boden 12 mit dem Hohlkörper 10 fest verbindet. Ferner besitzt das Modulgehäuse nach den Fig. 1 bis 3 einen von außen her betätigbaren und hin und her verschiebbaren Entriegelungsschieber 25 mit einem im Innenraum 20 des Hohlkörpers 10 angeordneten, mit der Nase 21 zusammenarbeitenden und diese aus der Öffnung 23 auslenkenden Steuerungsvorsprung 24 sowie einen Führungssteg 30, der in einem Führungs- und Sicherungsschlitz 32 des Hohlkörpers 10 führbar ist. Der Entriegelungsschieber 25 besteht aus einem von außen her betätigbaren Außenteil 34 und dem Steuerungsvorsprung 27, der das Innenteil bildet. Der Steuerungsvorsprung 27 ist mit dem Außenteil 34 über den Führungssteg 30 verbunden. Man erkennt, daß der Hohlkörper etwa quaderförmig und der Steuerungsvorsprung 27 plattenförmig und gestreckt ist. Der Führungssteg 30 ist etwa T-förmig, wobei sein Querbalken 40 an einer vertikalen Längsseite des Steuerungsvorsprunges 27 angeformt ist, während der Fuß 44 des Führungssteges 30 den Außenteil 34 mit dem Steuerungsvorsprung 27 verbindet und mit dem Außenteil 34 im Bereich seiner vertikalen Außenkante 46 verbunden ist. In einem Abschnitt der Vertikalkante 50 des Hohlkörpers 10 ist der in eine Nut 52 auslaufende Führungs- und Sicherungsschlitz 32 ausgebildet, in dem der Führungssteg 30 gelagert ist. Die Breite des Führungs- und Sicherungsschlitzes 32 entspricht etwa der Dicke des Steuerungsvorsprunges 27, während seine Höhe größer als die Breite des Innenteiles 27 und so bemessen ist, daß der Steuerungsvorsprung 27 zu der Nase hin und von dieser weg verschiebbar ist. Die sich vertikal erstreckende Nut 52, in welcher der Fuß 44 hin und her bewegbar ist, ist in der Stoßstelle zweiter benachbarter, rechtwinklig zueinander verlaufender Wände 60 und 62 des Hohlkörpers 10 ausgebildet, von denen die mit der Nase 21 zusammenarbeitende Wand 62 die Öffnung 23 besitzt, während in der anderen Wand 60 der Führungs- und Sicherungsschlitz 32 ausgebildet ist. Die vertikale Höhe der Nut 52 und des Führungs- und Sicherungsschlitzes 32 ist so bemessen, daß die Differenz dieser Höhe und der vertikalen Höhe des Fußes 30 bzw. des Querbalkens 40 der halben Länge einer Hin- und Herbewegung des Entriegelungsschiebers 25 entspricht. Der eine geringe Dicke aufweisende Steuerungsvorsprung 27 verjüngt sich nach oben hin, und die vom Steuerungsvorsprung 27 abgekehrte, nach außen hin gerichtete Seite des Führungssteges 30 fällt mit der den Führungs- und Sicherungsschlitz 32 aufweisenden Wand 60 zusammen. Man erkennt, daß der Entriegelungsschieber 25 ein einstückiger, aus Kunststoff bestehender Körper ist, dessen mit der Nase 21 zusammenarbeitender Abschnitt des Steuerungsvorsprunges 27 eine zur Nase 21 hin sich verjüngende Entriegelungsschräge 63 besitzt. Die vertikale Länge des Steuerungsvorsprunges 27 ist kleiner als die lichte Breite der die Öffnung 23 aufweisenden Wand 62. Man erkennt, vgl. insbesondere Fig. 2 und 3, daß der Rastkörper 14 sich entlang der die Öffnung 23 aufweisenden Wand 62 erstreckt und daß die Nase 21 als ein angeformter und zur Innenwand ausgerichteter Vorsprung ausgebildet ist.
Die Nase 21 verjüngt sich zu ihrer Spitze 68 über eine Schräge 69, die zur Spitze 68 hin abfällt, während der untere Abschnitt 70 mit der ihn tragenden Wand des Rastkörpers 14 einen Winkel einschließt, der nicht größer ist als 90°. Die Schräge 69 arbeitet mit der Entriegelungsschräge 63 zusammen, die auf ihr gleitend eine Keilwirkung ausübt. Da sich auch das obere Ende 71 des Rastkörpers 14 verjüngt, kann die Entriegelungsschräge 61 zwischen den Rastkörper 14 und die Wand 62 einfach gelangen. Schon während dieser Phase der Entriegelung wird der Rastkörper 14 teilweise von der Wand 62 gelenkt. Berührt nun die Entriegelungsschräge 63 die Nase 21, und zwar im Bereich der Schräge 69, dann erfolgt der eigentliche Auslenkvorgang des Rastkörpers 14. Dieser ist dann beendet, wenn die Entriegelungsschräge 63 die Nase 21 aus der Öffnung 23 vollkommen auslenkt.
Der Boden 12 und der Rastkörper 14 bestehen aus Kunststoff und sind einstückig ausgebildet. Man erkennt, daß die dem Innenraum 20 des Hohlkörpers 10 zugekehrte Seite 10 des Bodens 12 zwei Ausnehmungen 77 und 78 besitzt, in die die Füße 80 und 81 eines Kodierteiles 83 einsteckbar sind. Die Füße 80 und 81 besitzen Rastvorsprünge 84, die in nicht dargestellte und hinterschnittene Ausnehmungen 77 und 78 eingreifen.
Die Öffnung 23 ist rechteckförmig, sie könnte allerdings auch andere Formen besitzen, entscheidend ist, daß die Nase 21 mit ihr so verbindbar ist, daß der Boden 12 über den Rastkörper 14 festgehalten werden kann. Das Modulgehäuse wird so zusammengebaut, daß der Entriegelungsschieber 25 mit der Entriegelungsschräge 63 voran in den Führungs- und Sicherungsschlitz 32 eingeschoben und in einer vertikalen Ebene verdreht werden kann, so daß der Steuerungsvorsprung 27 vertikal verläuft. In dieser Position steht die vertikale Längsseite 42 des Steuerungsvorsprunges 27 in Berührung mit der Innenseite der Wand 60. Danach wird der Entriegelungsschieber 25 vertikal nach oben verschoben, so daß die Entriegelungsschräge 63 oberhalb der Öffnung 23 angeordnet ist. Schließlich wird der Hohlkörper 10 mit dem Boden verbunden, wobei die Nase 21 in die Öffnung 23 einrastet. Diese Position ist in Fig. 2 dargestellt. Soll nun der Boden 12 von dem Hohlkörper 10 gelöst werden, dann wird der Entriegelungsschieber 25 in Richtung des Pfeiles 90 bewegt, und zwar so lange, bis die Entriegelungsschräge 63 die Nase 21 aus der Öffnung 23 ausgelenkt hat.
Der Aufbau und Zusammenbau des in den Fig. 4 und 5 dargestellten Modulgehäuses unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Modulgehäuse dadurch, daß zwei Entriegelungsschieber 100 und 101 vorgesehen sind, die mit den beiden Rastkörpern 17 und 18 zusammenarbeiten können. Die beiden Rastkörper 17 und 18 sind im Bereich der gegenüberliegenden Schmalseiten des Bodens 15 angeformt. Die in den Figuren dargestellten Entriegelungsschieber besitzen jeweils einen quer zur Bewegungsrichtung des Entriegelungsschiebers sich erstreckenden Betätigungsvorsprung 110.
Das Kodierteil 83, das mit dem Boden 12 lösbar verbindbar ist, besitzt eine dem Rastkörper 14 zugekehrte Ausnehmung 115 sowie zwei Einkerbungen 116 und 117. Diese Einkerbungen können zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Modulplatte dienen, die von dem Kodierteil getragen werden kann. Vorteilhaft ist es hierbei, zwei Kodierteile zu benutzen, die an gegenüberliegenden Seiten des Boden 12 angeordnet sind.

Claims (15)

1. Modulgehäuse mit einem Hohlkörper und einem mit diesem mittels Rastverbindungen lösbar verbindbaren Boden, der mindestens einen in den Innenraum des Hohlkörpers ragenden elastischen Rastkörper mit einer Nase trägt, die in ihrem wirksamen Zustand in eine Öffnung oder eine Ausnehmung des Hohlkörpers hineinragt und den Boden mit dem Hohlkörper fest verbindet, wobei diese Rastverbindung mittels einer von außen her betätigbaren Entriegelungsvorrichtung lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung aus einem hin und her verschiebbaren Entriegelungsschieber (25) mit einem im Innenraum (20) des Hohlkörpers (10) angeordneten, mit der Nase (21) zusammenarbeitenden und diese aus der Öffnung (23) oder der Ausnehmung auslenkenden Steuerungsvorsprung (27) sowie einem Führungssteg (30) besteht, der in einem Führungs- und Sicherungsschiltz (32) des Hohlkörpers (10) führbar ist und der aus einem von außen her betätigbaren Außenteil (34) sowie einem den Steuerungsvorsprung (27) aufweisenden Innenteil besteht, die durch den Führungssteg (30) miteinander verbunden sind.
2. Modulgehäuse nach Anspruch 1 mit einem etwa quaderförmigen Hohlkörper und einem plattenförmigen, vorzugsweise gestreckten Innenteil, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungssteg (30) etwa T-förmig ist, wobei sein Querbalken (40) an einer vertikalen Längsseite (42) des Innenteils (37) angeformt ist, während der Fuß (44) des Führungssteges (30) den Außen- mit dem Innenteil verbindet und mit dem Außenteil im Bereich seiner vertikalen Außenkante (46) verbunden ist, und
daß in einem Abschnitt einer Vertikalkante (50) des Hohlkörpers (10) der in eine Nut (52) auslaufende Führungs- und Sicherungsschlitz ausgebildet ist, in dem der Führungssteg (30) gelagert ist, dessen Breite etwa der Dicke des Innenteiles (27) entspricht, während seine Höhe größer als die Breite des Innenteiles (27) und so bemessen ist, daß der Steuerungsvorsprung (27) zu der Nase hin und von dieser weg verschiebbar ist.
3. Modulgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal sich erstreckende Nut (52), in welcher der Fuß (44) hin und her bewegbar ist, in der Stoßstelle zweier benachbarter, rechtwinklig zueinander verlaufender Wände (60, 62) des Hohlkörpers ausgebildet ist, von denen die mit der Nase (21) zusammenarbeitende Wand (62) die Öffnung (23) bzw. Ausnehmung besitzt, während in der anderen Wand (60) der Führungs- und Sicherungsschlitz (32) ausgebildet ist.
4. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Höhe der Nut (52) und des Führungs- und Sicherungsschlitzes (32) so bemessen sind, daß die Differenz dieser Höhe und der vertikalen Höhe des Fußes (30) bzw. des Querbalkens (40) der halben Länge einer Hin- und Herbewegung des Entriegelungsschiebers (25) entspricht.
5. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine geringe Dicke aufweisende Innenteil (37) sich nach oben hin verjüngt.
6. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Steuerungsvorsprung (27) abgekehrte, nach außen hin gerichtete Seite des Führungssteges (30) mit der den Führungs- und Sicherungsschlitz (32) aufweisenden Wand (60) zusammenfällt und bündig abschließt.
7. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsschieber (25) ein einstückiger, aus Kunststoff bestehender Körper ist, dessen mit der Nase (21) zusammenarbeitender Abschnitt des Steuerungsvorsprungs eine zur Nase (21) hin sich verjüngende Entriegelungsschräge (63) besitzt.
8. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Länge des Innenteils (37) kleiner ist als die lichte Breite der die Öffnung bzw. Ausnehmung aufweisenden Wand (62).
9. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper (14) sich entlang der die Öffnung (23) bzw. Ausnehmung aufweisenden Innenwand (62) erstreckt und daß die Nase (21) als ein angeformter, zur Innenwand ausgerichteter Vorsprung ausgebildet ist.
10. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) und der Rastkörper (12) aus Kunststoff bestehende und einstückig ausgebildete Spritzgußteile sind, wobei der Boden (12) den Hohlkörper bündig abschließt.
11. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenraum (20) des Hohlkörpers (10) zugekehrte Seite des Bodens (12) stufenförmig abgesetzt und mit dem Hohlkörper (10) formschlüssig verbindbar ist.
12. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Innenraum (20) des Hohlkörpers (10) zugekehrten Seite des Bodens (12) mindestens eine Ausnehmung (77, 78) ausgebildet ist, in die ein Fuß (80, 81) eines Kodierteiles (83) einsteckbar ist.
13. Modulgehäuse nach einem Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rastvorsprünge, die von jeweils einem Entriegelungsschieber (100, 101) betätigbar sind, vorgesehen sind. (Fig. 5).
14. Modulgehäuse nach Anspruch 13, dessen Boden die Form eines gestreckten Flachquaders besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (17, 18) im Bereich der gegenüberliegenden Schmalseiten des Bodens angeformt sind.
15. Modulgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (34) einen quer zur Bewegungsrichtung des Entriegelungsschiebers (25) sich erstreckenden Betätigungsvorsprung (110) besitzt.
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