DE3932722A1 - Vorrichtung zur befestigung einer rueckwand eines elektronischen geraetes an einem gehaeuse - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung einer rueckwand eines elektronischen geraetes an einem gehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer
Rückwand eines elektronischen Gerätes, wie Fernsehempfänger,
an einem Gehäuse mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Bei bekannten Befestigungsvorrichtungen für die Rückwand von
Fernseh- und RundfunkemPfangsgeräten ist das Federelement,
das zur Rastverbindung dient und mit einer Rastnase hinter
einen Rastvorsprung greift bzw. in eine Rastausnehmung
eingreift, entweder an den Innenseiten der Rückwand oder an
den Innenseiten des Gehäuses befestigt. Die Feder greift im
aufgesetzten Zustand der Rückwand mit dem Rastansatz in eine
kongruente Ausnehmung ein oder hintergreift einen
Rastvorsprung am Gegenstück. d. h. an der Rückwand oder an dem
Gehäuse. Derartige Federelemente sind Formfedern, z. B.
Blattfedern, die angenietet oder als Kunststoffeder, in einen
Halter eingeschoben und an diesem befestigt sind.
Bei der Verwendung von Federelementen, die an einem Träger
befestigt sind, derart, daß ihr Befestigungspunkt von der
aufzusetzenden Rückwand oder in umgekehrter Weise von dem
Gehäuse, das auf die Rückwand aufgeschoben wird, entfernt
angebracht ist, ist zusätzlich der Vorteil gegeben, daß das
Federelement beim kräftigen Anziehen der Rückwand oder des
Gehäuses, je nach Befestigungsart, durch den Rastansatz und
die in Eingriff kommenden Anlagekanten der Ausnehmung oder
des Rastvorsprungs nicht nach unten gedrückt wird, sondern
gewissermaßen durch die auf die Stirnseite drückende Kraft
beim Zurückziehen der Rückwand in die Rastausnehmung noch
hineingedrückt wird, bevor das Federelement sich in sich
durchbiegt und dann erst bei einer sehr großen Abzugskraft
nachgibt und die Stirnseite an der unteren Kante der
anliegenden Fläche der Rastausnehmung oder der unteren Kante
des Rastvorsprunges entlanggleitet. Befestigungsvorrichtungen
mit derartigen Schnappverschlüssen haben darüber hinaus den
Vorteil, daß ein relativ weiches Federelement, z. B. eine
lange zungenförmige Feder, verwendet werden kann, so daß eine
Rückwand, an deren Innenseite der Rastansatz anliegt, leicht
aufgeschoben werden kan,. Bei umgekehrter Anbringung einer
solchen Feder in der Rückwand bedeutet dies, daß die Feder an
einer Gleitfläche des Gehäuseteils anliegt. Die Feder gibt
also beim Eingriff mit der entsprechenden Gleitfläche
leichter nach als eine kurze stark vorgespannte Feder.
Selbstverständlich muß der Rastansatz in Aufschubrichtung für
den Fall, daß ein Rastvorsprung an der zugeordneten
Innenseite des Gegenstückes zum jeweiligen zu befestigenden
Teil, nämlich Rückwand oder Gehäuse, in Aufschubrichtung eine
Abgleitfläche aufweisen, so daß die Feder über den
Rastvorsprung mit dem Rastansatz gleiten kann und hinter
diesem endet. Auch hier ist eine weiche lange Feder von
Vorteil, damit diese beim Aufschieben der Rückwand ohne
wesentliche Sperrung durch eine starke Vorspannung oder nicht
vorgespannt über den Vorsprung gleite, kann.
Rastfedern mit Vorspannung und kurzem Ausleger und hoher
Steifigkeit haben den Vorteil, daß eine erhöhte Haltekraft
gegeben ist, die noch dadurch erhöht wird, daß bei Belastung
die Feder selbst in die Ausnehmung hineingedrückt bzw. hinter
dem Rastvorsprung nach oben gedrückt wird. Ein Aufschieben
der Rückwand auf das Gehäuse ist aber nur möglich, wenn das
einen kurzen Ausleger aufweisende Federelement
heruntergedrückt wird, so daß ein Aufschieben der Rückwand
nicht durch die starken Andruckkräfte an der inneren
Gleitfläche der Rückwand oder des Gehäuses gehemmt wird
bzw. die Feder mit ihrem Ansatz über den Rastvorsprung
gleiten kann.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Befestigung einer Rückwand eines elektronischen Gerätes, wie
Fernsehempfangsgerätes, an einem Gehäuse eingangs
beschriebener Art dahingehend weiterzubilden, daß die
Haltekraft einer Feder mit relativ langem Ausleger in der
eingerasteten Position erhöht wird, um dadurch eine erhöhte
Rastkraft des Schnappverbinders herzustellen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
technische Lehre, wonach der Träger des Federelementes in
einer Lagerungsaufnahme an der Innenseite der Rückwand im
aufgesetzten Zustand derselben fixiert gelagert ist. Bei
kinematischer Umkehrung, d. h. bei Befestigung des Trägers in
der Rückwand, erfolgt die Lagerung des Trägers in
eingeschobenem Zustand in einer Lagerungsaufnahme an einer
Gehäusewand, wie im Anspruch 6 angegeben ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen im einzelnen angegeben.
Die Erfindung ist besonders geeignet für die Befestigung von
Rückwänden am Gerätegehäuse bei beengten Einbauverhältnissen,
wie sie insbesondere bei Monitoren und
Fernsehempfangsgeräten, multifunktionalen Endgeräten, wie
Bildschirmtext-, Fernseh- und Telefon-Kombinationsgeräten,
gegeben sind, bei denen eine Bildröhre an einem Rahmen
befestigt ist, der zugleich das Gerätegehäuse bildet, wobei
nur ein geringer Überstand gegeben ist.
Es hat sich gezeigt, daß bei Ausübung starker Abzugskräfte
auf die Rückwand ein Durchbiegen eines in einer
Lagerungsaufnahme nicht fixierten Trägers praktisch nicht
vermieden werden kann, da er relativ lang ausgebildet sein
muß, um das Federelement mit relativ langem Ausleger, zum
Befestigungspunkt des Trägers gerichtet befestigt, aufnehmen
zu können. Bei Fernsehgeräterückwänden muß z. B. ein
derartiger Rastverbinder bzw. Schnappverbinder eine
Rückzugskraft von 100 kp aushalten. Der Träger müßte somit so
massiv ausgebildet sein und der Ausleger des Federelementes
so weit verkürzt werden, daß ein Verbiegen des Trägers nicht
möglich ist und andererseits die Haltekraft so groß ist, daß
eine Durchbiegung des Federelementes ebenfalls nicht möglich
ist. Dies widerspricht aber andererseits der Forderung, daß
die Rückwand leicht aufsetzbar sein soll, d. h. daß ein
Federelement mit einem langen Ausleger zur Anwendung kommen
soll. Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß ein
Durchbiegen des Trägers praktisch unmöglich gemacht wird,
d. h. ein starrer Träger das Federelement trägt, wobei je nach
Länge des Trägers ein Ausbiegen desselben beim Aufschieben
der Rückwand um ein definiertes Maß nicht nur hingenommen
sondern auch gewünscht ist, um eine Leichtgängigkeit beim
Aufschieben der Rückwand durch leichte Abbiegung des Trägers
zu gewährleisten. Für diesen Fall muß selbstverständlich das
Trägerende eine abgeschrägte Aufgleitfläche aufweisen, die
ein Aufgleiten in die Lagerungsaufnahme ermöglicht. Dies
trifft auch für die Ausbildung eines Rastansatzes nach
Anspruch 3 zu, der in Verlängerung des Bogenteils eines
umgebogenen geformten Federelementes angebracht ist. Wenn
dabei der Träger als zum Federelement mit zugehörig angesehen
wird, so verkürzt die Lagerung des Trägers in der
Lagerungsaufnahme den Federweg des Federelementes. Auf jeden
Fall ist damit die gewünschte hohe Haltekraft gewährleistet,
die beim Abziehen der Rückwand, ohne daß das Federelement
nach unten, d. h. in den Innenraum des Gehäuses bzw. der
Rückwand, gedrückt wird, zusätzlich zur Kraft der Feder
erzeugt wird. Um die Rastverbindung zu lösen, ist es
erforderlich, daß das Federelement bzw. der Rastansatz mit
dem Federelement in den Innenraum des Gehäuses gedrückt wird,
zu welchem Zweck entweder gesonderte Durchbrüche oberhalb des
Federelementes vorgesehen sind oder aber die Rastausnehmung
mit einem solchen Durchbruch versehen oder als Durchbruch
ausgebildet ist, so daß der Niederhalter unmittelbar auf den
Rastansatz aufgesetzt werden kan,. Handelt es sich hingegen
um eine verdeckte Rastausnehmung oder hintergreift der
Rastansatz nur einen Rastvorsprung, so muß in jedem Fall der
gesonderte Durchbruch vorgesehen sein, um ein Niederdrücken
des Federelementes zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Fig. 1 bis 3
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung mit einem Flachstabträger, an dem
ein Federelement befestigt ist,
Fig. 2 einen Teilausschnitt einer Gehäuserückwandbefestigung
eines Fernsehempfangsgerätes mit einem Federelement,
das um ca. 180 Grad zurückgebogen ist, und
Fig. 3 in perspektivischer schematischer Darstellung in
Form einer Einzelteilzeichnung die einzelne,
Elemente der Vorrichtung nach Fig. 2.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist an einer
ausschnittsweise dargestellten Gehäusewand 1, z. B. einem
Frontrahmen eines Fernsehempfangsgerätes, an dem eine
Bildröhre befestigt ist, eine Lagerungsaufnahme 2 befestigt.
Diese Lagerungsaufnahme 2 besteht aus einem unteren Blockteil
und einer U-förmigen Führungsschiene 3, die seitlich durch
das aus dem Blockteil hervorstehende Ende begrenzt ist.
Überstehende abgewinkelte Oberteile 4a und 4b bilden dabei
jeweils zusammen mit der korrespondierenden Gleitfläche des
blockförmigen Grundkörpers die U-förmige Führungsschiene 3.
Die so ausgebildete Lagerungsaufnahme ist fest an der Wand 1
des Gehäuses befestigt. In die U-förmige Führungsschiene ist
ein Flachstabträger 5 einschiebbar, der z. B. aus Kunststoff
besteht und an seiner Stirnseite eine nach unten abgeschrägte
Abgleitfläche 6 aufweist. Es ist ersichtlich, daß beim
Vorschieben des aus einem Flachstab bestehenden Trägers 5 die
Abgleitfläche 6 auf die Kante der U-förmigen Führungsschiene
3 aufgreift. Die Kante kann aber auch nach unten gebrochen
sein und z. B. durch eine schräge Fläche ersetzt werden, die
ein noch leichteres Aufgleiten des Trägers 5 über die
aufliegende Abgleitfläche 6 ermöglicht.
In einem Ausschnitt 7 des Trägers 5 ist ein Federelement 9
mit einem relativ langen Ausleger verschwenkbar vorgesehen.
Das Federelement ist am vorderen Ende des Trägers 5
befestigt, jedoch so weit von der Stirnseite entfernt, daß
das Federelement 9 noch nicht auf die Gleitfläche der
Führungsschiene 3 greift.
Das Federelement 9 ist in den Längsausschnitt des Trägers 5
hinein gegen die eigene Federkraft verschwenkbar und steht
aus der Ebene des Trägers zumindest mit dem Rastansatz 10
hervor. Sie kann aber auch weiter vorstehen und z. B. leicht
nach oben gebogen ausgebildet oder schräggestellt angeordnet
sein, um eine gewünschte Vorspannung beim Untergreifen der
Gleitfläche einer oberhalb verlaufenden, nicht dargestellten
Gehäusewand zu gewährleisten, damit der Rastansatz 10 in eine
Ausnehmung in der Oberseite des Gehäuses eingreift oder einen
Rastvorsprung an der Innenseite der oberen Gehäuseseite
hintergreift. Der Träger 5 selbst ist in der Rückwand mit
seinem zweiten Ende befestigt, die nicht dargestellt ist. Der
Träger 5 steht über die Vorderkante der Rückwand hinausgehend
hervor mitsamt dem Federelement, um die gewünschte
Rastverbindung zu erreichen. Die Befestigung in der Rückwand
kann z. B. eine Schiebe/Rastbefestigung sein, so daß der
Träger 5 als Einzelteil in die Rückwand einsetzbar ist. Er
kann aber auch fest darin befestigt sein und, falls die
Rückwand aus Kunststoff im Spritzgießverfahren gefertigt ist,
mitsamt dem Federelement 9 angespritzt sein. Dem Konstrukteur
sind bezüglich der Ausgestaltungsformen keinerlei
Beschränkungen auferlegt.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß der Träger 5 in
eingeschobenem Zustand in der Lagerungsaufnahme 2 fixiert ist
und nach unten sich nicht mehr durchbiegen kann, wenn auf das
Federelement 9 z. B. durch Belastung durch Rückzug der
Rückwand auf den Rastansatz 10 über die aneinander
gelangenden Stirnseiten bzw. Kante und Stirnseite der
Ausnehmung und des Rastansatzes eine Kraft ausgeübt wird.
Die Haltekraft wird dabei allein von dem relativ starren
Federelement bestimmt. Beim Rückziehen der Rückwand zieht
sich der Rastansatz 10 förmlich noch in die Ausnehmung hinein
bzw. drückt sie hinter einem Rastvorsprung nach oben, so daß
ein gesicherter Halt der Rückwand gegeben ist. Nach vorn ist
die Rückwand durch Anlage gegen das Gehäuse gesichert. Zum
Lösen der Rastverbindung wird mittels eines Niederhalters das
Federelement bzw. der Rastansatz 10 mit dem Federelement 9
nach unten gedrückt, zu welchem Zweck in der Gehäuseoberwand
ein Durchbruch vorzusehen ist oder aber die Rastausnehmung
als Durchbruch ausgebildet ist, damit diese zugleich die
Öffnung bildet, um den Niederhalter, z. B. einen
Schraubenzieher, aufnehmen zu können.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt, bei dem beispielhaft angenommen sei, daß es sich
um die Befestigung einer Rückwand 19 eines Fernsehgerätes an
einem Fernsehgerätegehäuse 27 handelt. An der Seitenwand 11 des
Gehäuses ist ein Befestigungselement 12 für einen Träger 13
vorgesehen. Bei dem Träger 13 handelt es sich um einen durch
einen Unterzug 14 verstärkten Flachstabträger, der z. B. durch
einen Schnappverbinder innerhalb des Befestigungselementes 12
befestigt ist. Am linken Ende des Trägers 13 geht dieser in
ein um ca. 180 Grad umgebogenes Federelement 15 über, das,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, als Flachformfeder ausgebildet
ist und am Ende einen Rastansatz 16 aufweist, der nach oben
weisend hervorsteht. Dieser Rastansatz 16 greift in eine
Rastausnehmung 17 in einer gesondert vorgesehenen
Arretierungswand 18 innerhalb einer Rückwand 19 ein, die von
rechts her gesehen auf das Federelement 15 aufgeschoben ist.
Die Stirnfläche des Rastansatzes 16 greift dabei gegen die
linke Stirnfläche der Rastausnehmung 17. Die Rückwand 19
selbst ist auf das Gehäuse 27 von hinten aufgesetzt und greift
in eine umlaufende Lagerungsausnehmung 26 ein, die, wie aus
der Schnittzeichnung ersichtlich, auch in der oberen Wand
des Gehäuses 27 längsverlaufend angeordnet ist.
Zwischen der gesonderten Arretierungswand 18 und einer
Stützwand 20 greift nun ein an dem Bogenteil des
Federelementes 15 in Verlängerung angebrachter
Verlängerungsansatz 21 ein. Die Stützwand 20 und die
Arretierungswand 18 bilden dabei eine Lagerungsaufnahme für
den Verlängerungsansatz 21, der am vorderen unteren Ende eine
schrägverlaufende Abgleitfläche 22 aufweist, die ein
leichteres Aufgleiten auf die Stützwand 20 der
Lagerungsaufnahme ermöglicht. Es ist weiterhin von Vorteil,
wenn zum leichteren Aufgleiten auch die Arretierungswand 18
am vorderen Ende, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine
schrägverlaufende Abgleitfläche 23 aufweist. Beim Aufsetzen
der Rückwand auf das Federelement 15 mit dem
Verlängerungsansatz 21 gleitet letztere in die aus der
Arretierungswand 18 und der Stützwand gebildete
Lagerungsaufnahme. Gleichzeitig wird das Federelement 15 über
die Abgleitfläche 23, gegen die der Rastansatz 16 mit seiner
Schrägfläche entlanggleitet, nach unten gedrückt und greift
in der Endstellung, in welcher die Rückwand fest auf das
Gehäuse aufgeschoben ist, mit dem Rastansatz in die
Rastausnehmung 17 hinein. Dabei verhindert der an der
Oberseite der Stützwand aufliegende Verlängerungsansatz 21
ein Durchbiegen des Trägers. Die gewünschte Haltekraft wird
dadurch erreicht. Zum Lösen der Verbindung ist es
erforderlich, daß durch den in der oberen Wand 28 der Rückwand
vorgesehenen Durchbruch 24 ein Niederhalter 25, z. B. ein
Schraubenzieher, eingeführt wird und mittels diesem der
Rastansatz 16 niedergedrückt wird. Dadurch wird die Feder 15
nach unten gedrückt, was mit erheblichem Kraftaufwand
verbunden ist, so daß ein einfaches Lösen, z. B. durch
Kinder, nicht möglich ist. Die Rückwand braucht sodann nur um
ein ganz geringes Maß abgezogen zu werden, das ausreichend
ist, daß die Rastnase 16 mit ihrer Oberseite unter die
Arretierungswand 18 greift. Sodann ist ein einfaches Abziehen
der Rückwand möglich. Die Arretierungswand 18 und die
Stützwand 20 sind durch Rippen verstärkt und damit nicht
durchbiegbar ausgebildet. Sie sind fest an der Rückwand
befestigt und vorteilhafterweise einteilig aus Kunststoff mit
derselben hergestellt. Das in diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Kombinationselement, Federelement und Träger,
sollte ebenfalls zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt
werden und somit ein Formteil mit einem angesetzten
Federelement bilden. Andere Ausbildungen der Kombination sind
aber auch möglich. Es ist sogar möglich, ein aus Federblech
hergestelltes Federelement an dem Träger 13 zu befestigen.
Dies gilt auch in bezug auf die Ausführung nach Fig. 1. Es
ist dabei nicht erforderlich, daß ein Längsausschnitt in dem
Träger vorgesehen sein muß. Die Feder kann auch so oberhalb
des Trägers verlaufen, vorausgesetzt, ein ausreichender
Federweg zum Lösen der Rastverbindung wird ermöglicht.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Rückwand eines
elektronischen Gerätes, wie Fernsehempfänger, an einem
Gehäuse, bestehend aus einem an einem Träger an einer
Innenseite einer Gehäusewand befestigten Federelement mit
einem Rastansatz am äußeren Federende, das in den
Innenraum des Gehäuses weisend angeordnet ist, welcher
Rastansatz beim Aufsetzen der Rückwand auf das Gehäuse
rastend hinter einen Rastvorsprung an der Innenseite der
Rückwand oder in eine Rastausnehmung in der Rückwand
kraftschlüssig greift und mittels eines Niederhalters zur
Lösung der Rastverbindung niederdrückbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (13) des Federelementes
(15) in einer Lagerungsaufnahme (18, 20) an der Innenseite
der Rückwand (19) im aufgesetzten Zustand derselben
fixiert gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (5) ein zungenförmiger Flachstabträger ist, der
über den Befestigungspunkt des Federelementes (9) hinaus
verlängert und beim Aufsetzen der Rückwand in einen
Führungsschlitz oder in eine Führungsschiene (3) der
Lagerungsaufnahme (2) eingreift, und daß der Rastansatz
(10) an der Innenseite der korrespondierenden Rückwand unter
Vorspannung des Federelementes (9) entlanggleitet und in eine
Rastausnehmung eingreift und mit seiner Stirnfläche sich
gegen die vordere Durchbruchsfläche der Rastausnehmung
anlehnt oder mit derselben vorgespannt oder nicht
vorgespannt hinter den Rastvorsprung an der Innenseite der
Rückwand greift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Träger ein umgebogenes Federelement mit einem
gegenüber dem befestigten Federschenkel rückwärts
verlaufenden Federschenkel vorgesehen ist, das mit einem
an der Oberseite angebrachten Rastansatz in die
Rastausnehmung der Rückwand eingreift, und daß in der
Raststellung der Träger von einem ortsfesten Anschlag an
der Rückwand abgestützt wird oder mit einem am Bogenteil
des Federelementes angesetzten Verlängerungsansatz in die
Lagerungsaufnahme eingreift, die den Verlängerungsansatz
zumindest in Schwenkrichtung des Federelementes fixiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das gegenüber dem Träger
rückverlaufende Federelement leicht ansteigend ausgebildet
ist, und daß der Rastansatz eine schrägverlaufende
Abgleitfläche in Aufschubrichtung der Rückwand aufweist,
und daß die Stirnkante in einem solchen Winkel zur
vorderen Durchbruchfläche der Rastausnehmung steht,
daß beim Rückziehen der Rückwand die an der Stirnfläche
angreifenden Kräfte das Federelement bei gleichzeitiger
Erhöhung der Haltekraft des Schnappverbinders in
Richtung der Innenseite der Rückwand drücken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verlängerungsansatz mit einer
schrägen Abgleitfläche auf eine Abstützung in der Rückwand
aufgleitet und auf dieser beim Eingreifen des Rastansatzes
in die Rastausnehmung in seiner Lage fixiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in kinematischer Umkehrung der
Träger für das Federelement an der Innenfläche des
Gehäuserückwand befestigt ist und in eine kongruent
angeordnete Lagerungsaufnahme an einer Gehäusewand
eingreift.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus
Kunststoff besteht und als Formfederteil mit dem Träger
einteilig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung mindestens
über einen Durchbruch zugänglich ist und daß in den
Durchbruch ein Niederhalter zum Niederdrücken des
Federelementes mit Rastansatz zur Entriegelung einführbar
ist oder daß ein gesonderter Durchbruch oberhalb des
Federelementes in dem zu verbindenden Teil vorgesehen ist,
in den der Niederhalter, z. B. Schraubenzieher, einführbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6390583
Family Applications (1)
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