DE69510627T2 - Geräteträgereinrichtung Einzubringen auf einen Kabelkanalkörper - Google Patents
Geräteträgereinrichtung Einzubringen auf einen KabelkanalkörperInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein Tragvorrichtungen, die dazu verwendet werden, ein beliebiges Gerät, beispielsweise ein beliebiges elektrisches Gerät, an einem Kabelkanalkörper anzubringen, und bezieht sich insbesondere, jedoch nicht notwendigerweise ausschließlich, auf den Fall, in dem dieser Kabelkanalkörper zwei aufeinander zu gerichtete Abwinklungen besitzt, sei es, daß diese Abwinklungen zu seinen seitlichen Schenkeln gehören und sich beispielsweise längs des freien Randes dieser seitlichen Schenkel erstrecken, sei es, daß die eine und/oder die andere von ihnen zu einer Zwischenwand zwischen diesen gehört.
- Diese Abwinklungen, die meistens rinnenförmig ausgebildet sind, sind normalerweise vorgesehen, um die Einrastung eines Deckels zu gewährleisten.
- Man kann diese jedoch auch dazu verwenden, örtlich als Ersatz für einen solchen Deckel eine Tragvorrichtung anzubringen, die das zu befestigende Gerät aufnehmen kann.
- Eine solche Tragvorrichtung ist insbesondere in der am 1. Dezember 1992 unter der Nummer 92 14441 eingereichten und unter der Nr. 2 698 738 veröffentlichten französischen Patentanmeldung beschrieben.
- Sie besitzt im wesentlichen einen Sockel, der das betreffende Gerät aufnehmen kann und der mindestens auf zwei entgegengesetzten Seiten Nuteinrichtungen aufweist, die ihr Aufstecken auf die Abwinklungen des zu bestückenden Kabelkanalkörpers gestatten und die somit Einsteckmittel bilden, und zwar, genauer gesagt, aufnehmende Einsteckmittel, wobei die Abwinklungen des Kabelkanalkörpers hierbei einsteckbare Einsteckmittel darstellen.
- Eines der bei der Herstellung der Tragvorrichtungen dieses Typs zu lösenden Probleme, das übrigens auch bei den Tragvorrichtungen besteht, die nicht an den auf dem Kabelkanalkörper auf der Frontseite oder an seinen seitlichen Schenkeln vorgesehenen Abwinklungen, sondern an den Rippen zu befestigen sind, die er gewöhnlich auf seinem Boden vorstehend aufweist, besteht darin, daß Mittel vorgesehen werden müssen, die sich jedem ungewünschten Längsgleiten längs des Kabelkanalkörpers widersetzen, und zwar insbesondere wenn sie auf dem Kabelkanalkörper an ihrem endgültigen Platz sind und wenn auf diesem mindestens auf einer ihrer Seiten ein Deckel angebracht ist.
- Bei den Tragvorrichtungen, die auf am Boden eines Kabelkanalkörpers vorstehenden Rippen anzubringen sind, sind beispielsweise für dieses Problem sehr verschiedene Lösungen bekannt, die alle relativ komplex sind und von denen die meisten für ihre Durchführung die Verwendung eines Werkzeugs erfordern.
- Für die Tragvorrichtungen, die auf den an der Frontseite eines Kabelkanalkörpers vorgesehenen Abwinklungen anzubringen sind, wurde ebenfalls eine Lösung vorgeschlagen, die für ihre Durchführung ein Werkzeug erfordert.
- Gemäß dieser Lösung besitzt der Sockel der Tragvorrichtung nicht wirklich Nutmittel: er besitzt einfach zwei seitliche Verlängerungen, mit denen er von oben auf den Abwinklungen des Kabelkanalkörpers zum Aufliegen kommt; und bei jeder dieser seitlichen Verlängerungen ist er mit mindestens einem Vierteldrehungsriegel ausgerüstet, der mit Hilfe eines Werkzeugs zu betätigen ist und der durch Drehung unter die entsprechende Abwinklung des Kabelkanalkörpers greift, indem er diese zwischen sich und der seitlichen Verlängerung einklemmt, der er zugeordnet ist.
- In der französischen Patentanmeldung Nr. 92 14441 sind bei den Nutmitteln des Sockels elastisch verformbare Lamellen vorgesehen, die mit ihrem freien, praktisch ebenen Ende auf den Abwinklungen des Kabelkanalkörpers zum Aufliegen kommen.
- Wenn sich diese elastisch verformbaren Lamellen zwar in einem gewissen Maße durch Reibung dem Längsgleiten der Tragvorrichtung auf dem Kabelkanalkörper widersetzen können, sind sie im wesentlichen dazu vorgesehen, den Sockel dieser Tragvorrichtung elastisch an die Abwinklungen des Kabelkanalkörpers anzudrücken, indem auf diese Weise systematisch jedes gegebenenfalls vorhandene Montagespiel zwischen ihr und diesen Abwinklungen ausgeglichen wird.
- Infolgedessen erstrecken sich diese elastisch verformbaren Lamellen in der Dicke der innersten Flanke der Nutmittel selbst, und zwar in einem zu diesem Zweck in dieser Flanke vorgesehenen Ausschnitt, und sind in einer Richtung angeordnet, die zu der im nachstehenden der Einfachheit halber Einsteckrichtung genannten Richtung senkrecht ist, in welcher das Einstecken dieser Nutmittel auf den Abwinklungen des Kabelkanalkörpers stattfindet.
- Außerdem bleibt ihre Wirkung unterschiedslos dieselbe, ob die Tragvorrichtung sich allein auf den Abwinklungen des Kabelkanalkörpers befindet oder ob sie von mindestens einem Deckel flankiert ist.
- In der deutschen Patentanmeldung Nr. 41 20 939 sind die Nutmittel des Sockels zwischen einer Randleiste dieses Sockels und elastisch verformbaren Lappen gebildet, mit denen er auf die Abwinklungen des Kabelkanalkörpers in einer zu diesen Abwinklungen senkrechten Einsteckrichtung eingerastet werden kann, und auf der Unterseite dieser Randleiste sind Vorsprünge vorgesehen, die mit ergänzenden Löchern einsteckend zusammenwirken, die zu diesem Zweck auf dem Kabelkanalkörper vorgesehen sind.
- Diese Vorsprünge können also nur punktuell stellenweise an vorbestimmten Stellen des Kabelkanalkörpers auftreten, und bilden auf diese Weise Positionierungsmittel.
- Sie widersetzen sich praktisch jeder kontinuierlichen Regulierung der Stellung der Tragvorrichtung auf dem Kabelkanalkörper, und allgemein jeder Bewegung dieser Tragvorrichtung auf diesem Kabelkanalkörper, ohne daß sie zuvor von diesem abgenommen wird.
- Sie verlangen außerdem, daß auf dem Kabelkanalkörper ergänzende Löcher vorgesehen werden, was die Verwendung der betreffenden Tragvorrichtung auf Kabelkanalkörper beschränkt, die solche Löcher aufweisen, und was die Herstellung dieser Kabelkanalkörper erschwert und aufwendig macht.
- Gegenstand der Erfindung ist allgemein eine Anordnung, durch die diese Nachteile vermieden werden können und die außerdem zu weiteren Vorteilen führt.
- Gegenstand der Erfindung ist genauer gesagt eine Tragvorrichtung für ein an einem Kabelkanalkörper anzubringendes Gerät, die mindestens an zwei entgegengesetzten Seiten Einsteckmittel aufweist, über die sie mit ergänzenden Einsteckmitteln des Kabelkanalkörpers in Eingriff kommen kann, und die allgemein dadurch gekennzeichnet ist, daß für mindestens eine der Einsteckmittel aufweisenden Seiten des Sockels in Kombination mit diesen Einsteckmitteln und in ihrer Einsteckrichtung vorstehend, um eine Bremse auf dem entsprechenden Teil des Kabelkanalkörpers zu bilden, Verankerungsmittel vorgesehen sind, d. h., analog zu einem Schiffsanker, Mittel, die anfangs gegebenenfalls auf der Kontaktfläche, mit der sie sich in Kontakt befinden, ein Verrücken zulassen, zum Schluß jedoch bezüglich dieser eine Blockierung gewährleisten können.
- Indem sie sich an dem Kabelkanalkörper, mit dem sie in Eingriff sind, in gewisser Weise verkrallen, können diese Verankerungsmittel sich hierbei schließlich wirksam jedem ungewollten Längsgleiten der Tragvorrichtung auf dem Kabelkanalkörper widersetzen.
- Sie unterscheiden sich damit grundlegend von den in der französischen Patentanmeldung FR-A-2 698 738 beschriebenen elastisch verformbaren Lamellen, die gewünschtenfalls zusätzlich für ihre Funktion des Spielausgleichs senkrecht zur Einsteckrichtung vorgesehen werden können.
- Im Unterschied zu diesen elastisch verformbaren Lamellen wird die Wirkung der erfindungsgemäßen Verankerungsmittel außerdem vorteilhaf terweise verstärkt, wenn die Tragvorrichtung von mindestens einem Deckel flankiert ist.
- Indem dieser Deckel dabei mit den beiden entsprechenden Abwinklungen des Kabelkanalkörpers in Eingriff ist, beaufschlagt er nämlich diese Abwinklungen in Richtung aufeinander und preßt sie damit gegen die erfindungsgemäß vorgesehenen Verankerungsmittel.
- Wenn es auf diese Weise bei Fehlen eines Deckels praktisch noch leicht möglich ist, die erfindungsgemäße Tragvorrichtung kontinuierlich auf dem Kabelkanalkörper zu verschieben, ohne daß es hierzu erforderlich ist, ihre Abnahme oder sogar die Abnahme des Geräts vorzunehmen - und hierin unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Verankerungsmittel grundlegend von den Positionierungsmitteln, die die Vorsprünge der deutschen Patentanmeldung Nr. 41 20 939 bilden -, ist dagegen jede Längsbewegung vom selben Typ viel schwieriger, wenn gleichzeitig in der Nähe mindestens ein Deckel auf diesem Kabelkanalkörper an Platz ist.
- Außerdem wirken die erfindungsgemäßen Verankerungsmittel vorteilhafterweise von selbst, ohne daß für ihren Einsatz die Verwendung irgendeines Werkzeugs erforderlich ist.
- Gemäß einer besonderen und bevorzugten Ausführungsform gehören die erfindungsgemäßen Verankerungsmittel zu einer Lamelle, beispielsweise einer Metallamelle, die aus einem getrennten Teil besteht und in geeigneter Weise an einer entsprechend gewählten Wand der Tragvorrichtung angebracht ist, und praktisch ist diese Lamelle in Längsrichtung bezüglich der Einsteckmittel langgestreckt und sind diese Verankerungsmittel von den Enden dieser Lamelle gebildet, die zu diesem Zweck in die zu der sie tragenden Wand entgegengesetzten Richtung gebogen sind.
- Praktisch benutzen die erfindungsgemäßen Verankerungsmittel ferner eine elastische Verformung der sie bildenden Lamelle, was vorteilhafterweise einen systematischen und sehr einfachen Ausgleich der gegebenenfalls vorhandenen Herstellungstoleranzen zwischen der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung und dem zu bestückenden Kabelkanalkörper gestattet.
- Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden als Beispiel dienenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. In dieser zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kabelkanalkörpers, an dem eine erfindungsgemäße Tragvorrichtung angebracht ist,
- Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht dieser Tragvorrichtung, getrennt dargestellt, mit einer örtlichen Wegbrechung,
- Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III von Fig. 2 in noch größerem Maßstab,
- Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3 im selben Maßstab,
- Fig. 5 die Einzelheit V von Fig. 3 in größerem Maßstab,
- Fig. 6 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils VI von Fig. 5 der Lamelle, deren Enden die Verankerungsmittel der erfindungsge mäßen Tragvorrichtung bilden, getrennt dargestellt im Maßstab von Fig. 5,
- Fig. 7 einen Längsschnitt durch diese Lamelle nach der gebrochenen Linie VII-VII von Fig. 6, und
- Fig. 8 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils VIII von Fig. 6.
- Die Figuren zeigen als Beispiel die Anwendung der Erfindung auf eine Tragvorrichtung 10, die dazu bestimmt ist, an einem Kabelkanalkörper 11 angebracht zu werden, der auf der Frontseite längs des freien Randes seiner seitlichen Schenkel 14 zwei aufeinander zu gerichtete Abwinklungen 12 besitzt.
- Da ein solcher Kabelkanalkörper 11 an sich bekannt ist und nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, wird er hier nicht in allen seinen Einzelheiten beschrieben.
- Dasselbe gilt für den oder die Deckel 15, die ihn schließen können und mit ihm zusammen einen Kanal 16 bilden.
- Es genügt anzugeben, daß die Abwinklungen 12 des Kabelkanalkörpers 11 bei der dargestellten Ausführungsform längs mindestens ihres freien Randes als Rinne ausgebildet sind und daß sie auf diese Weise die Einrastung von Wülsten gestatten, die zu diesem Zweck am Rücken des oder der Deckel 15 vorstehend vorgesehen sind.
- Auf an sich bekannte Weise ist der Kabelkanalkörper 11 ein Profilteilabschnitt, und dasselbe gilt für den oder die Deckel 15. Auf ebenfalls be kannte Weise tritt die Tragvorrichtung 10 örtlich an die Stelle eines solchen Deckels 15.
- Beispielsweise und wie dargestellt ist sie zwischen zwei jeweils aus einem Profilteilabschnitt bestehende Deckel 15 eingesetzt.
- Die Tragvorrichtung 10 wird ebenfalls nicht in allen ihren Einzelheiten beschrieben.
- Es werden lediglich die Elemente beschrieben, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
- Auf an sich bekannte Weise besitzt die Tragvorrichtung 10 insgesamt einen Sockel 17, der in einer zentralen Aussparung 18 mit bei der dargestellten Ausführungsform kreisförmigem Umriß ein beliebiges, nicht dargestelltes Gerät, beispielsweise ein beliebiges elektrisches Gerät, aufnehmen kann und der mindestens auf zwei diametral einander entgegengesetzten Seiten gemäß Anordnungen, die im nachstehenden ausführlicher beschrieben werden, Einsteckmittel 20 aufweist, mit denen er mit den Abwinklungen 12 des Kabelkanalkörpers 11 in Eingriff kommen kann, wobei diese Abwinklungen 12 diesbezüglich zu diesen Einsteckmitteln 20 ergänzende Einsteckmittel bilden.
- Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Sockel 17 insgesamt einerseits einen Rahmen 21 mit rechteckigen Umriß, der die zentrale Aussparung 18 aufweist, und andererseits am Rücken dieses Rahmens 21 senkrecht zu diesem vorstehend eine Wand 22, die bei der dargestellten Ausführungsform sich im wesentlichen kontinuierlich um die ganze zentrale Aussparung 18 herum erstreckt.
- Bei der dargestellten Ausführungsform hat diese Wand 22 in Draufsicht einen insgesamt rechteckigen Umriß nach dem Bild des Umrisses des Rahmens 21.
- Im mittleren Teil 23 jeder der beiden Einsteckmittel 20 aufweisenden Seiten des Sockels 17 besitzt sie jedoch örtlich schräg zu beiden Seiten einer gemeinsamen zentralen Facette zwei seitliche Facetten.
- Sie ist also örtlich in diesem mittleren Bereich 23 insgesamt konvex.
- Mit anderen Worten, sie bildet seitlich Ausnehmungen.
- Längs der beiden Einsteckmittel 20 aufweisenden Seiten des Sockels 17 ist die Wand 22 außerdem bezüglich des entsprechenden Rands des Rahmens 21 zurückversetzt, und praktisch bestehen diese Einsteckmittel 20 aus Nuteinrichtungen, von denen der bezüglich der Wand 22 auskragende Teil des Rahmens 21 die äußere Flanke 24 bildet und von denen die innere Flanke 25 gleichzeitig von zwei Konsolen 25', 25" gebildet wird, welche die Wand 22 nach außen vorstehend in einem Abstand voneinander zu beiden Seiten ihres mittleren Bereichs 23 parallel zum Rahmen 21 und auf einer gleichen Höhe bezüglich diesem trägt.
- Der Abstand D1 des Rahmens 21 von diesen Konsolen 25', 25" oder, mit anderen Worten, der innen gemessene Abstand zwischen der äußeren Flanke 24 und der inneren Flanke 25 der die Einsteckmittel 20 bildenden Nuteinrichtungen, ist im wesentlichen gleich der Dicke D2 der Abwinklungen 12 des Kabelkanalkörpers 11, senkrecht zum Boden dieses Kabelkanalkörpers 11 längs des rinnenförmigen freien Endes dieser Ab winklungen 12 gemessen, wobei dieser Abstand D 1 etwas größer als diese Dicke D2 ist.
- Gleichzeitig ist der Abstand L1, der auf den beiden Einsteckmittel 20 aufweisenden Seiten des Sockels 17 die Böden 26 der diese Einsteckmittel 20 bildenden Nuteinrichtungen voneinander trennt, im wesentlichen gleich dem Abstand L2 zwischen den beiden Schmalkanten 27 der Abwinklungen 12 des Kabelkanalkörpers 11, wobei er etwas größer als dieser Abstand L2 ist.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Boden 26 der die Einsteckmittel 20 bildenden Nuteinrichtungen beispielsweise direkt von der Wand 22 geformt.
- Das Profil dieses Bodens 26 ist deshalb nach dem Abbild dieser Wand 22 und insbesondere aufgrund ihres insgesamt konvexen Mittelteils 23 mehr oder weniger unregelmäßig.
- Indem er auf diese Weise einen insgesamt konvexen Mittelteil aufweisen kann, kann der Boden 26 der die Einsteckmittel 20 bildenden Nuteinrichtungen von einer Wand gebildet sein, die von der Wand 22 verschieden ist, und zwar insbesondere dann, wenn diese Einsteckmittel 20 bei einer größeren Breite der Einheit in einem Abstand von dieser Wand 22 angeordnet sind.
- Wie dem auch sei und wie leicht zu verstehen ist, geht die Einführung der die Einsteckmittel 20 bildenden Nuteinrichtungen auf die Abwinklungen 12 des Kabelkanalkörpers 11 in einer Richtung vor sich, in der vorliegenden Beschreibung der Einfachheit halber Einsteckrichtung genannt, die zu den Flanken 24, 25 dieser Nuteinrichtungen parallel ist und die damit sowohl zum Rahmen 21 des Sockels 17 als auch zum Boden des Kabelkanalkörpers 11 parallel ist.
- Längs der beiden anderen Seiten des Sockels 17, d. h. längs der beiden Seiten dieses Sockels 17, die die Einsteckmittel 20 aufweisenden Seiten rechtwinklig kreuzen, kann sich die Wand 22 mit dem Rahmen 21 bündig erstrecken.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist sie jedoch ebenfalls bezüglich der entsprechenden Ränder dieses Rahmens 21 zurückversetzt.
- Sie ist an dieser Stelle außerdem geradlinig.
- Erfindungsgemäß sind für mindestens eine der Einsteckmittel 20 aufweisenden Seiten des Sockels 17 und praktisch für jede von ihnen in Kombination mit diesen Einsteckmitteln 20 und in ihrer Einsteckrichtung vorstehend, um eine Bremse auf dem entsprechenden Teil des Kabelkanalkörpers zu bilden, Verankerungsmittel 28 vorgesehen.
- Praktisch sind diese Verankerungsmittel 28, wenn die Einsteckmittel 20 von den Nuteinrichtungen gebildet sind, auf deren Boden 26 vorstehend und sind dazu bestimmt, auf den Abwinklungen 12 des Kabelkanalkörpers 11, genauer gesagt, auf der Schmalkante 27 dieser Abwinklungen 12, eine Bremse zu bilden.
- Bei der dargestellten Ausführungsform gehören die Verankerungsmittel 28 zu einer Lamelle 29, die von einem getrennten Teil gebildet wird und an einer geeigneten Wand der Tragvorrichtung 10, im vorliegenden Fall an der Wand 22 des Sockels 17, angebracht ist.
- Diese Lamelle 29 ist praktisch in Längsrichtung bezüglich der Einsteckmittel 20, denen sie zugeordnet ist, langgestreckt, und die Verankerungsmittel 28 sind von ihren Enden 30 gebildet, wobei diese zu diesem Zweck in der Richtung gekrümmt sind, die der sie tragenden Wand 22 entgegengesetzt ist.
- Mindestens eine der die Verankerungsmittel 28 bildenden Enden 30 der Lamelle 29 und praktisch jedes dieser Enden 30 besitzt eine gerade Schmalkante 32, die zu dem Boden 26 der die Einsteckmittel 20 bildenden Nuteinrichtungen im wesentlichen parallel ist, und diese Schmalkante 32 erstreckt sich quer zu diesen Einsteckmitteln 20.
- Diese Schmalkante 32 bildet eigentlich die Verankerungsmittel 28.
- Die Lamelle 29 ist von sich aus elastisch verformbar.
- Um jedoch in den Genuß einer zusätzlichen Elastizität zu kommen, entfernt sie sich mindestens in Nähe ihrer Enden 30 von der sie tragenden Wand 22.
- Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Lamelle 29 praktisch einerseits einen Mittelteil 33, über den sie an der Wand 22 angebracht ist, indem er praktisch an dieser Wand 22, genauer gesagt, an deren insgesamt konvexen Mittelteil 23 anliegt, und andererseits zwei seitliche Schenkel 34, die jeweils zu beiden Seiten ihres Mittelteils 33 auf Höhe der seitlich von der Wand 22 gebildeten Ausnehmungen angeordnet sind und die sich jeweils frei auskragend von dem Mittelteil 33 aus erstrecken, indem sie mit diesem Mittelteil 33 ein Dieder bilden, dessen Konkavität der Wand 22 zugewandt ist und dessen Winkel A so offen ist, daß sie sich jeweils allmählich von dieser zu beiden Seiten ihres Mittelteils 23 entfernen.
- Dieser Winkel A ist beispielsweise, wie dargestellt, größer als 165º, und praktisch nahe 170º.
- Wie dem auch sei, auf diese Weise werden die Ausnehmungen, die an dieser Stelle die Wand 22 des Sockels 17 infolge ihres örtlich konvexen Umrisses bildet, dazu ausgenutzt, den seitlichen Schenkel 34 der Lamelle 29 zu Gunsten ihres elastischen Spiels und ohne Erhöhung der Querabmessung der Einheit eine Winkelausschlagfreiheit zu lassen.
- Wie dem auch sei, die Enden 30 der Lamelle 29 sind bei der dargestellten Ausführungsform ferner bezüglich ihres Mittelteils 33 im wesentlichen um 90º abgebogen, indem sie jeweils durch eine weite Abrundung an den entsprechenden seitlichen Schenkel 34 anschließen.
- Bei der dargestellten Ausführungsform haben die seitlichen Schenkel 34 der Lamelle 29 mindestens auf einem Teil ihrer Länge von der Schmalkante 32 ihres Endes 30 aus eine bezüglich der Breite L4 des Mittelteils 33 verringerte Breite L3.
- Für ihre Befestigung an der sie tragenden Wand 22 besitzt die Lamelle 29 auf ihrer Rückseite vorstehend bei der dargestellten Ausführungsform mindestens einen Lappen 35, mit dem sie in einen Schlitz 36 dieser Wand 22 frei eingepreßt ist.
- Praktisch besitzt die Lamelle 29 in einem Abstand voneinander auf ihrem Mittelteil 33 auf dessen Rückseite im wesentlichen senkrecht zu diesem Mittelteil 33 vorstehend zwei Lappen 35, die jeweils in einer Durchbrechung 38 ihres Mittelteils 33 gebildet sind.
- Gleichzeitig besitzt die Wand 22, genauer gesagt, ihr Mittelteil 23, in Entsprechung zwei Schlitze 36.
- Die Einklemmung der Lappen 35 der Lamelle 29 in den Schlitzen 36 der Wand 22 findet in Querrichtung an den Seitenflächen dieser Lappen 35 statt, und, um ihre Einführung in diese Schlitze 36 zu erleichtern, sind diese Lappen 35 jeweils seitlich in Nähe ihres freien Randes mit Abschrägungen 39 versehen.
- Die Schlitze 36 der Wand 22 haben dagegen eine Breite, die größer als die Dicke der Lappen 35 ist.
- Die die Einsteckmittel 20 des Sockels 17 auf diese Weise ausrüstende Lamelle 29 besteht praktisch aus Metall.
- Wie in Fig. 3 mit einem Pfeil F1 dargestellt ist, findet ihre Anbringung einfach durch Einführen ihrer Lappen 35 in die Schlitze 36 der Wand 22 statt.
- Im Betrieb krallen sich die von den Enden 30 dieser Lamelle 29 gebildeten Verankerungsmittel 28 auf der Schmalkante 27 der entsprechenden Abwinklung 12 des Kabelkanalkörpers 11 unter der Einwirkung einer elastischen Kraft fest, die, wie in Fig. 5 mit den Pfeilen F2 dargestellt ist, auf die elastische Verformung zurückzuführen ist, der ihre seitlichen Schenkel 34 unterliegt, wenn die Tragvorrichtung 10 auf dem Kabelkanalkörper 11 an Platz ist.
- Gewünschtenfalls ist es möglich, diese elastische Kraft zu modulieren, indem man auf der Rückseite der Lamelle 29 beispielsweise mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung mit einem beweglichem Keil oder einer Schraube einwirkt.
- Wie dem auch sei, diese elastische Kraft wird erhöht, wenn ein oder zwei Deckel 15 an Platz sind und die seitlichen Schenkel 14 des Kabelkanalkörpers 11 durch diesen oder diese Deckel 15 einander angenähert werden.
- Im vorhergehenden wurde der Einfachheit halber davon ausgegangen, daß die Abwinklungen 12 des Kabelkanalkörpers 11 direkt von dessen seitlichen Schenkel 14 ausgehen.
- Natürlich kann jedoch auch mindestens eine dieser Abwinklungen 12 oder sogar beide jeweils einzeln von einer beliebigen Zwischenwand ausgehen, die feststehend oder lösbar zwischen diesen seitlichen Schenkeln 14 angeordnet ist.
- Statt sich in einer zum Boden des Kabelkanalkörpers 11 parallelen Ebene zu erstrecken, können diese Abwinklungen 12 sich auch ebenso in einer zu diesem Boden mehr oder weniger schrägen Ebene erstrecken.
- Ferner wurde im vorstehenden davon ausgegangen, daß der Sockel 17 einstückig ist.
- Gemäß einer Abwandlung kann er jedoch auch beispielsweise aus zwei Teilen bestehen, die in Draufsicht einen C-förmigen Umriß haben und zur Bildung der zentralen Aussparung der Einheit zusammengefügt werden.
- Die Erfindung ist allgemeiner nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt jede Ausführungsvariante im Rahmen der Ansprüche.
- Insbesondere kann die Befestigung des Geräts am Träger von einem beliebigen bereits bekannten Typ sein. Beispielsweise kann der Sockel nicht die zentrale Aussparung der im besonderen beschriebenen und dargestellten Ausführungsform aufweisen, sondern eine Schiene mit Omegaprofil.
- Der Anwendungsbereich der Erfindung ist auch nicht auf den im besonderen beschriebenen und dargestellten Fall beschränkt, in dem die Einsteckmittel der Tragvorrichtung aus Nuteinrichtungen bestehen und deshalb aufnehmende Einsteckmittel bilden.
- Er umfaßt vielmehr auch den Fall, in dem es sich um einsteckbare Einsteckmittel handelt, wie es bei Tragvorrichtungen der Fall ist, deren Sockel mit Füßen versehen ist, die derartige einsteckbare Einsteckmittel gegenüber den aufnehmenden Einsteckmitteln bilden, die ergänzend auf dem Kabelkanalkörper vorgesehen sind und beispielsweise von durchgehenden Nuten auf dessen seitlichen Schenkeln gebildet sind.
Claims (12)
1. Tragvorrichtung für ein an einem Kabelkanalkörper (11)
anzubringendes Gerät, die mindestens an zwei
entgegengesetzten Seiten Einsteckmittel (20) aufweist, über die sie
mit ergänzenden Einsteckmitteln (12) des Kabelkanalkörpers
(11) in Eingriff kommen kann, dadurch gekenzeichnet, daß
für mindestens eine der Einsteckmittel (20) aufweisenden
Seiten in Kombination mit diesen Einsteckmitteln (20) und
in ihrer Einsteckrichtung vorstehend, um eine Bremse auf
dem entsprechenden Teil des Kabelkanalkörpers (11) zu
bilden, Verankerungsmittel (28) vorgesehen sind, das heißt
Mittel, die anfangs ggf. auf der Kontaktfläche, mit der sie
sich in Kontakt befinden, ein Verrücken zulassen, zum
Schluß jedoch bezüglich dieser eine Blockierung
gewährleisten können.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Wand (22),
dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel (28) zu
einer Lamelle (29) gehören, die von einem getrennten Teil
gebildet wird und an dieser Wand (22) angebracht ist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamelle in Längsrichtung bezüglich der
Einsteckmittel (20), denen sie zugeordnet ist, langgestreckt ist und
daß die Verankerungsmittel (28) von ihren Enden (30)
gebil
det sind, die zu diesem Zweck in die zu der sie tragenden
Wand (22) entgegensetzten Richtung gebogen sind.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der die Verankerungsmittel (28)
bildenden Enden (30) der Lamelle (29) eine gerade Schmalkante
(32) aufweist, und daß diese sich quer zu den
Einsteckmitteln (20) erstreckt.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamelle (29) sich mindestens in
Nähe ihrer Enden (30) von der sie tragenden Wand (22)
entfernt.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn die Wand (22) seitlich Ausnehmungen bildet, die
Lamelle (29) einerseits einen Mittelteil (33) besitzt, über
den sie an der Wand (22) angebracht ist, und andererseits
zwei seitliche Schenkel (34), die sich frei auskragend von
diesem Mittelteil (33) aus auf Höhe dieser Ausnehmungen
erstrecken, indem sie mit diesem Mittelteil (33) ein Dieder
bilden, dessen Konkavität der Wand (22) zugewandt ist und
dessen Winkel (A) so offen ist, daß sie sich allmählich von
dieser entfernen.
7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (29) für ihre
Befestigung an der sie tragenden Wand (22) vorstehend
mindestens einen Lappen (35) aufweist, mit dem sie in einen
Schlitz (36) dieser Wand (22) frei eingepreßt ist.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamelle (29) in einem Abstand voneinander an ihrem
Mittelteil (33) vorstehend zwei Lappen (35) aufweist und
daß die sie tragende Wand (22) in Entsprechung zwei
Schlitze (36) aufweist.
9. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (29) mit ihrem
Mittelteil (33) an der sie tragenden Wand (22) anliegt.
10. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die
eine Modulierung der Federkraft der Enden (30) der Lamelle
(29) gestattet.
11. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der Einsteckmittel (20)
aufweisenden Seiten Verankerungsmittel (28) vorgesehen
sind.
12. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Tragvorrichtung dazu
bestimmt ist, an einem Kabelkanalkörper (11) mit
aufeinander zu gerichteten Abwinklungen (12) befestigt zu werden,
und zu diesem Zweck Nuteinrichtungen für ihr Einstecken auf
derartigen Abwinklungen (12) aufweist, die Einsteckmittel
(20), denen Verankerungsmittel (28) zugeordnet sind, aus
diesen Nuteinrichtungen gebildet, sind.
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