DE102007051716B4 - Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit - Google Patents
Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007051716B4 DE102007051716B4 DE200710051716 DE102007051716A DE102007051716B4 DE 102007051716 B4 DE102007051716 B4 DE 102007051716B4 DE 200710051716 DE200710051716 DE 200710051716 DE 102007051716 A DE102007051716 A DE 102007051716A DE 102007051716 B4 DE102007051716 B4 DE 102007051716B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- housing part
- latching
- side wall
- clip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/02—Details
- H05K5/0208—Interlock mechanisms; Means for avoiding unauthorised use or function, e.g. tamperproof
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0004—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
- H05K5/0013—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing assembled by resilient members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Abstract
Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit mit,
– einem ersten Gehäuseteil (12), das eine obere Wand (16) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (20) aufweist,
– einem zweiten Gehäuseteil (14), das eine Bodenwand (18) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (22) aufweist,
– mindestens einem von der Seitenwand (20) des ersten Gehäuseteils (12) in Richtung auf das zweite Gehäuseteil (14) abstehenden Rastbügel (38), und
– mindestens einem an der Innenseite der Seitenwand (22) des zweiten Gehäuseteils (14) angeordneten Rasthaken (40) zum Verhaken mit dem Rastbügel (38),
– wobei der Rastbügel (38) zum Verhaken mit dem Rasthaken (40) elastisch biegbar ist,
gekennzeichnet durch
– mindestens eine elastisch biegbare Sicherungslasche (46) zur Anlage an dem Rastbügel (38) in dessen mit dem Rasthaken (40) verhakten Zustand,
– wobei die Sicherungslasche (46) von der Bodenwand (18) des zweiten Gehäuseteils (14) aufragt und sich unter Bildung eines Einführspalts zur...
– einem ersten Gehäuseteil (12), das eine obere Wand (16) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (20) aufweist,
– einem zweiten Gehäuseteil (14), das eine Bodenwand (18) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (22) aufweist,
– mindestens einem von der Seitenwand (20) des ersten Gehäuseteils (12) in Richtung auf das zweite Gehäuseteil (14) abstehenden Rastbügel (38), und
– mindestens einem an der Innenseite der Seitenwand (22) des zweiten Gehäuseteils (14) angeordneten Rasthaken (40) zum Verhaken mit dem Rastbügel (38),
– wobei der Rastbügel (38) zum Verhaken mit dem Rasthaken (40) elastisch biegbar ist,
gekennzeichnet durch
– mindestens eine elastisch biegbare Sicherungslasche (46) zur Anlage an dem Rastbügel (38) in dessen mit dem Rasthaken (40) verhakten Zustand,
– wobei die Sicherungslasche (46) von der Bodenwand (18) des zweiten Gehäuseteils (14) aufragt und sich unter Bildung eines Einführspalts zur...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit mit zwei Gehäuseteilen, die durch Verrastung miteinander verbindbar bzw. verbunden sind.
- Zur Bedienung der verschiedenen Fahrzeugkomponenten wie beispielsweise Radio, Navigationssystem, Klimaanlage oder dergleichen werden Bedieneinheiten eingesetzt, die ein mehrteiliges Gehäuse aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil aufweisen. Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Trägerplatte (Platine) für elektrische und elektronische sowie mechanische Bauteile. Das erste Gehäuseteil (beispielsweise Oberteil mit Frontblende) weist verschiedene Bedienelemente auf, zu denen zumeist auch Bedientasten zählen. Durch Niederdrücken der Bedientasten wird eine Schaltfunktion ausgeführt. Diese wird durch elektrisches Verbinden zweier Schaltkontaktfelder der Trägerplatte realisiert, wozu ein Vorsprung einer flexiblen Schaltmatte über die Bedientaste niedergedrückt wird. Die Unterseite der Schaltmatte in ihrem erhabenen Bereich ist mit einer elektrisch leitenden Beschichtung versehen, die der elektrischen Verbindung der beiden Schaltkontaktfelder der Platine dient.
- Für die einwandfreie Funktion eines derartigen Gehäuses ist eine relative genaue Lage der Schaltmatte und Platine zum Oberteil des Gehäuses erforderlich. Die Verbindung zwischen der Platine und dem Oberteil erfolgt hierbei zumeist durch eine Verschraubung, was recht aufwendig ist.
- Es ist bereits bekannt, die Trägerplatte eines Gehäuses für eine Kfz-Bedieneinheit zwischen einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil nach Art einer Sandwich-Struktur eingeklemmt zu halten. Auch bei derartigen Gehäusen werden die beiden Gehäuseteile zumeist miteinander verschraubt. Die Realisierung einer Verschraubung bedeutet einen zusätzlichen fertigungs technischen Aufwand. Wesentlich vorteilhafter wäre es, wenn zwei zu verbindende Teile eines Gehäuses für eine Kfz-Bedieneinheit mit zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordneter Trägerplatte miteinander verrastet werden könnten. Hierbei besteht allerdings die Gefahr, dass sich die Rastverbindung aufgrund großer wirkender Zugkräfte ungewollt lösen kann. Diesem Problem könnte man möglicherweise dadurch begegnen, dass die miteinander zusammenwirkenden Rasthaken und Rastbügel Hinterschnitte aufweisen, so dass sich beide bei Aufbringung von Zugkräften gegeneinander verspannen und damit die Gefahr des unbeabsichtigten Lösens der Rastverbindung reduziert ist. Allerdings haben derartige Hinterschnitte wiederum den Nachteil, dass auch eine gewollte Trennung der Rastverbindung, wie dies beispielsweise im Falle einer Reparatur des Gehäuses der Fall sein kann, erschwert ist.
- Aus
DE 33 46 243 A1 ist eine Verbindungsvorrichtung zwischen zwei Elementen bekannt. Zur Verbindung von zwei separaten Elementen sind ein Rasthaken an dem ersten Element und eine Ausnehmung zur Annahme des Rasthakens an dem zweiten Element angeordnet. Um den Rasthaken in die Ausnehmung einzuführen, weist das zweite Element ein Führungselement mit einer schrägen Führungsfläche auf, wobei das Führungselement auch als Sicherungselement an dem Rasthaken anliegt, wenn dieser sich in der Ausnehmung befindet. Während des Zusammenbaus der beiden Elemente ergibt sich ein seitlicher Lageversatz der beiden Elemente quer zu deren Zusammensteckrichtung. - Ferner ist in
DD 150 678 - Aus
DE 33 35 665 A1 ,DE 44 31 281 A1 undDE 34 27 936 C1 sind weitere Verbindungsvorrichtungen für zwei Gehäuseteile bekannt, die durch zwei Hakenelemente miteinander verbunden sind. Zur Sicherung der Beibehaltung der Verhakung der beiden Hakenelemente weist jede dieser bekannten Verbindungsvorrichtungen ein Sicherungselement auf, das nach dem Verhaken der Gehäuseteile von außen in das Gehäuse eingeschoben wird. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit zu schaffen, bei der zwei Gehäuseteile auf bequeme Art und Weise und sicher durch eine Verrastung miteinander verbunden sind, ohne dass eine gewollte Trennung der Rastverbindung erschwert ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit vorgeschlagen, wobei das Gehäuse versehen ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Das erfindungsgemäße Gehäuse umfasst zwei miteinander rastend zu verbindende Gehäuseteile. Dabei ist die Rastverbindung als ”permanente” Verbindung ausgeführt, was bedeutet, dass sie gegen ungewollte Trennung der Rastverbindung gesichert ist. Hierzu weist das erste Gehäuseteil mindestens einen in Richtung auf das zweite Gehäuseteil abstehenden Rastbügel auf, der mit einem Rasthaken zusammenwirkt, welcher an dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist. Im verrasteten Zustand umgreift der Rasthaken des zweiten Gehäuseteils den Rastbügel des ersten Gehäuseteils.
- Damit nun der flexibel ausgeführte Rastbügel nicht unbeabsichtigt vom Rasthaken abrutschen kann (was beispielsweise bei Einwirkung größerer Zugkräfte auf beide Gehäuseteile der Fall sein kann), weist das erfindungsgemäße Gehäuse eine Sicherungslasche auf, die an dem Rastbügel in dessen mit dem Rasthaken verhakten Zustand anliegt und verhindert, dass der Rastbügel sich unbeabsichtigt vom Rasthaken wegbewegen kann. Zwischen dem Rasthaken und der Sicherungslasche befindet sich demzufolge ein Einführspalt, in den der Rastbügel eintaucht, wenn die beiden Gehäuseteile miteinander verrastet werden.
- Damit der Rastbügel am Rasthaken vorbeibewegt werden kann, weicht der Rastbügel dem Rasthaken unter elastischer Verbiegung des Rastbügels und der Sicherungslasche aus. Der Rasthaken sollte im wesentlichen starr und unbeweglich sein, was durch eine entsprechende Ausgestaltung der Wandung des zweiten Gehäuseteils realisiert werden kann. Im miteinander verrasteten Zustand liegt also die Sicherungslasche an dem Rastbügel an, was bereits mit einer, wenn auch geringen Andrückkraft, erfolgen kann (aber nicht muss). Durch die zuvor beschriebene Rastverbindung ist eine äußerst feste Verbindung zweier Teile eines Gehäuses gegeben. Um die Rastverbindung dennoch bequem aufheben zu können, ist es von Vorteil, wenn der Rastbügel von außerhalb des Gehäuses mit einem Werkzeug (beispielsweise Schraubendreher) zugänglich ist. Hierdurch ist es dann möglich, Rastbügel und Sicherungslasche soweit elastisch zu verformen, dass der Rastbügel außer Eingriff mit dem Rasthaken gelangt, so dass die Rastverbindung aufgehoben werden kann.
- Wie bereits oben erwähnt, kann durch die erfindungsgemäß vorgesehene Rastverbindung eine Verschraubung zweier Gehäuseteile vermieden werden. Damit vereinfacht sich die Montage des Gehäuses und der gesamten Kfz-Bedieneinheit merklich. Bei Anordnung einer Trägerplatte (Platine) nach Art eines Sandwich zwischen den beiden Gehäuseteilen ist es ferner zweckmäßig, wenn die Trägerplatte trotz gegebener Toleranzen im zusammengebauten Zustand des Gehäuses eine definierte Lage (beispielsweise Anlage am Rand eines der beiden Gehäuseteile) aufweist. Hierzu sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor,
- – dass die beiden Gehäuseteile aneinander zugewandte Ränder aufweisen,
- – dass zwischen beiden Gehäuseteilen eine an den Rändern anliegende Trägerplatte zum Halten von elektrischen und/oder elektronischen und/oder mechanischen Bauteilen angeordnet ist und
- – dass zumindest der Rand eines der beiden Gehäuseteile mindestens einen insbesondere einstückig mit dem betreffenden Gehäuseteil ausgebildeten und über den Rand überstehenden Federarm aufweist, der die Trägerplatte gegen den Rand des jeweils anderen Gehäuseteils drückt.
- Durch den mindestens einen Federarm wird also die Trägerplatte gegen den gegenüberliegenden Rand des anderen Gehäuseteils gedrückt, wo es dann zur definierten Anlage der Trägerplatte kommt. Damit weist die Trägerplatte einen definierten Abstand zur beispielsweise Oberseite des anderen Gehäuseteils auf. Wenn die Trägerplatte mit einer Schaltmatte belegt ist, so sind die Schaltfunktionen über an der Oberseite des Gehäuses angeordnete Tasterbedienelemente zuverlässig realisierbar.
- Für die dauerhafte und zuverlässige Rastverbindung der beiden Gehäuseteile ist es ferner zweckmäßig, wenn das die Sicherungslasche aufweisende Gehäuseteil biege- und/oder verwindungssteif ausgeführt ist. Dies gelingt gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei einem wannenartigen Gehäuseteil mit einer Bodenwand und von dieser aufragenden Seitenwand beispielsweise dadurch, dass die Bodenwand durch aufragende, sich kreuzende Versteifungsrippen ausgebildet ist. Auch das zweite Gehäuseteil weist zweckmäßigerweise derartige Versteifungsrippen auf, wenn es wie das zuvor genannte Gehäuseteil eine Geometrie mit einer Vorderwand und von dieser aufragender Seitenwand versehen ist.
- Das erfindungsgemäße Gehäuse kann mit ein oder mehreren Rastbügeln sowie ein oder mehreren diesen Rastbügeln jeweils zugeordneten Rasthaken versehen sein. Sämtliche Rastbügel können an dem einen Gehäuseteil angeordnet sein, während das andere Gehäuseteil mit den Rasthaken versehen ist. Es ist aber auch möglich, dass einige der Rastbügel an dem einen Gehäuseteil und der verbleibende Teil der Rastbügel an dem anderen Gehäuseteil angeordnet sind. Dementsprechend sind dann auch die Rasthaken auf beide Gehäuseteile verteilt angeordnet. Die mindestens eine Sicherungslasche kann entweder an demjenigen Gehäuseteil angeordnet sein, der auch einen Rasthaken aufweist, um den mit diesem Rasthaken verhakten Rastbügel gegen unbeabsichtigte Verbiegungen zu sichern.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen dabei:
-
1 in Seitenansicht ein zweiteiliges Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit, bei der es sich in diesem Ausführungsbeispiel um ein Klimasteuergerät handelt, -
2 eine detailliertere Schnittansicht entlang der Linie II-II der1 , jedoch im noch nicht zusammengefügten Zustand der beiden Gehäuseteile, -
3 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in der Phase des Zusammenfügens des Gehäuses, in der sich gerade der Rastbügel an dem Rasthaken vorbeibewegt, -
4 eine Schnittansicht gemäß II-II der1 im zusammengebauten Zustand des Gehäuses und -
5 eine Draufsicht auf die Innenseite des Bodens des unteren Gehäuseteils mit seinen Versteifungsrippen. -
1 zeigt in Seitenansicht das Gehäuse10 einer Kfz-Bedieneinheit. Das Gehäuse10 umfasst ein erstes Gehäuseteil12 (Oberteil) und ein zweites Gehäuseteil14 (Unterteil). Jedes Gehäuseteil ist mit einer oberen bzw. unteren Wand16 ,18 und mit einer Seitenwand20 ,22 versehen. An der oberen Wand16 des Gehäuseoberteils12 sind verschiedene Tasterbedienelemente24 angeordnet. - Zwischen beiden Gehäuseteilen
12 ,14 befindet sich eine Trägerplatte26 (Platine), die nach Art eines Sandwich-Aufbaus zwischen den einander zugewandten Rändern28 ,30 der Seitenwände20 ,22 der beiden Gehäuseteile12 ,14 eingeklemmt angeordnet ist. Auf der Trägerplatte26 befindet sich eine Silikon-Schaltmatte32 , wie sie für die elektrische Realisierung von Schaltfunktionen bei Bedieneinheiten an sich bekannt ist. - Wie insbesondere anhand von
1 zu erkennen ist, weist der Rand30 der Seitenwand22 des unteren Gehäuseteils14 Aussparungen34 auf, in die doppelflügelige Federarme36 hineinragen, die im entspannten Zustand über den Rand30 hinausragen. Im montierten Zustand des Gehäuses10 liegen diese Federarme36 folglich mit einer gewissen Vorspannung an der Trägerplatte26 an und drücken diese gegen den Rand28 der Seitenwand20 der oberen Ge häusehälfte12 . Damit weist die Trägerplatte26 im zusammengebauten Zustand des Gehäuses10 eine definierte Lage auf. - Die Verbindung der beiden Gehäusehälften
12 ,14 erfolgt bei dem hier diskutierten Ausführungsbeispiel durch eine Verrastung. Zu diesem Zweck stehen über den Rand28 der Seitenwand20 des oberen Gehäuseteils12 mehrere Rastbügel38 vor, die mit Rasthaken40 an der Innenseite der Seitenwand22 des unteren Gehäuseteils14 rastend zusammenwirken. Diese rastende Zusammenwirkung ist zeichnerisch in den2 bis4 wiedergegeben. - Wie insbesondere anhand von
2 zu erkennen ist, ist die Seitenwand22 des unteren Gehäuseteils14 gegenüber der Seitenwand20 des oberen Gehäuseteils12 um im wesentlichen die Dicke von dessen Rastbügeln38 nach außen versetzt. Hierzu ist die Seitenwand22 mit Ausbuchtungen42 versehen, an deren Innenseiten die Rasthaken40 angeordnet sind. - Wenn nun, wie in den
2 und3 gezeigt, beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile12 ,14 die Rastbügel38 an den Innenseiten der Ausbuchtungen42 entlanggleiten, gelangen sie in Kontakt mit den Rasthaken40 . Den Rasthaken40 gegenüberliegend sind Sicherungsvorsprünge44 in Form von von der Bodenwand18 des unteren Gehäuseteils14 aufragenden Sicherungslaschen46 angeordnet. Beim weiteren Bewegen der beiden Gehäuseteile12 ,14 aufeinander zu weicht der Rastbügel38 unter Eigenbiegung und unter Verbiegung der Sicherungslasche46 dem Rasthaken40 einwärts aus, wie in3 gezeigt. Nachdem der Rastbügel38 den Rasthaken40 passiert hat (siehe4 ), bewegen sich der Rastbügel38 und der Sicherungslasche46 wieder zurück in ihre Ausgangspositionen. In diesem Zustand liegt nun die Sicherungslasche46 auf der der Ausbuchtung42 gegenüberliegenden Seite des Rastbügels38 an diesem an und verhindert dessen Zurückbewegung, was beispielsweise auftreten kann, wenn übergroße Zugkräfte zwischen beiden Gehäuseteilen12 ,14 wirken. Nichtsdestotrotz ist eine gewollte Aufhebung der Rastverbindung von außerhalb des Gehäuses10 immer noch möglich. Hierzu dient der bei48 in den Figuren gezeigte Spalt, durch den von außen ein Werkzeug (beispielsweise Schraubendreher oder dergleichen) eingeführt werden kann, um den Rastbügel38 gegen seine Eigenverformkraft und die Biegekraft der Sicherungslasche46 einwärts zu verbiegen, so dass er außer Eingriff mit dem Rasthaken40 kommt. - Wie abschließend anhand von
5 gezeigt wird, sind die oberen und unteren Gehäuseteile12 ,14 biege- und verwindungssteif ausgeführt. Hierzu weisen die Wände16 ,18 aufragende, sich kreuzende Versteifungsrippen50 ,52 auf. Diese Art der Verwindungssteifigkeit unterstützt die dauerhafte zuverlässige Aufrechterhaltung der Rastverbindung zusätzlich. -
- 10
- Gehäuse
- 12
- obere Gehäusehälfte
- 14
- untere Gehäusehälften
- 16
- oberen Wand
- 18
- Bodenwand
- 20
- Seitenwand der oberen Gehäusehälfte
- 22
- Seitenwand der unteren Gehäusehälfte
- 24
- Tasterbedienelemente
- 26
- Trägerplatte (Platine)
- 28
- Rand der oberen Gehäusehälfte
- 30
- Rand der unteren Gehäusehälfte
- 32
- Silikon-Schaltmatte
- 34
- Aussparungen
- 36
- Federarme
- 38
- Rastbügel
- 40
- Rasthaken
- 42
- Ausbuchtung
- 44
- Sicherungsvorsprung
- 46
- Sicherungslasche
- 50
- Versteifungsrippen
- 52
- Versteifungsrippen
Claims (3)
- Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit mit, – einem ersten Gehäuseteil (
12 ), das eine obere Wand (16 ) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (20 ) aufweist, – einem zweiten Gehäuseteil (14 ), das eine Bodenwand (18 ) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (22 ) aufweist, – mindestens einem von der Seitenwand (20 ) des ersten Gehäuseteils (12 ) in Richtung auf das zweite Gehäuseteil (14 ) abstehenden Rastbügel (38 ), und – mindestens einem an der Innenseite der Seitenwand (22 ) des zweiten Gehäuseteils (14 ) angeordneten Rasthaken (40 ) zum Verhaken mit dem Rastbügel (38 ), – wobei der Rastbügel (38 ) zum Verhaken mit dem Rasthaken (40 ) elastisch biegbar ist, gekennzeichnet durch – mindestens eine elastisch biegbare Sicherungslasche (46 ) zur Anlage an dem Rastbügel (38 ) in dessen mit dem Rasthaken (40 ) verhakten Zustand, – wobei die Sicherungslasche (46 ) von der Bodenwand (18 ) des zweiten Gehäuseteils (14 ) aufragt und sich unter Bildung eines Einführspalts zur Aufnahme des Rastbügels (38 ) über den Rasthaken (40 ) hinaus und mit Abstand zum Rasthaken (40 ) erstreckt und – wobei der Rastbügel (38 ) beim Verhaken mit dem Rasthaken (40 ) in den Einführspalt zwischen dem Rasthaken (40 ) und der Sicherungslasche (46 ) eingetaucht ist und die Sicherungslasche (46 ) zur Beibehaltung des Verhakungszustandes von Rastbügel (38 ) und Rasthaken (40 ) an dem Rastbügel (38 ) anliegt. - Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Gehäuseteil (
12 ,14 ) durch nach innen vorstehende, sich kreuzende Versteifungsrippen (50 ,52 ) verwindungs- und/oder biegesteif ausgebildet ist. - Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die beiden Gehäuseteile (
12 ,14 ) einander zugewandte Ränder (28 ,30 ) aufweisen, – dass zwischen beiden Gehäuseteilen (12 ,14 ) eine an deren Rändern (28 ,30 ) anliegende Trägerplatte (26 ) zum Halten von elektrischen und/oder elektronischen und/oder mechanischen Bauteilen angeordnet ist und – dass zumindest der Rand (28 ,30 ) eines der beiden Gehäuseteile (12 ,14 ) mindestens einen insbesondere einstückig mit dem betreffenden Gehäuseteil (12 ,14 ) ausgebildeten Federarm (36 ) aufweist, der die Trägerplatte (26 ) gegen den Rand (28 ,30 ) des jeweils anderen Gehäuseteils (12 ,14 ) drückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710051716 DE102007051716B4 (de) | 2007-10-30 | 2007-10-30 | Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710051716 DE102007051716B4 (de) | 2007-10-30 | 2007-10-30 | Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007051716A1 DE102007051716A1 (de) | 2009-05-14 |
DE102007051716B4 true DE102007051716B4 (de) | 2009-10-08 |
Family
ID=40530407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710051716 Active DE102007051716B4 (de) | 2007-10-30 | 2007-10-30 | Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007051716B4 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009003284A1 (de) * | 2009-05-20 | 2010-11-25 | Robert Bosch Gmbh | Gehäuse oder Gehäuseteil für ein Steuergerät eines Kraftfahrzeug |
DE102011004491A1 (de) * | 2011-02-22 | 2012-08-23 | Semikron Elektronik Gmbh & Co. Kg | Schaltungsanordnung |
FR2986585B1 (fr) * | 2012-02-08 | 2014-12-26 | Continental Automotive France | Dispositif de fixation |
BR102012011804A2 (pt) * | 2012-05-17 | 2014-04-29 | Whirlpool Sa | Elemento de fixação de caixas, sistema e método de travamento de caixas, compressor e inversor |
DE102013208088A1 (de) | 2013-05-02 | 2014-11-06 | Behr-Hella Thermocontrol Gmbh | Bedienvorrichtung insbesondere für eine Fahrzeugkomponente |
DE102013208086B4 (de) | 2013-05-02 | 2015-11-12 | Behr-Hella Thermocontrol Gmbh | Bedienvorrichtung insbesondere für eine Fahrzeugkomponente |
DE102014222200B3 (de) * | 2014-10-30 | 2016-01-28 | Behr-Hella Thermocontrol Gmbh | Bedienvorrichtung insbesondere für eine Fahrzeugkomponente |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD150678A1 (de) * | 1980-05-15 | 1981-09-09 | Peter Langguth | Plastteile mit schwer loesbarer snap-in-verbindung |
DE8135923U1 (de) * | 1981-12-10 | 1982-06-16 | Murr-Elektronik Gmbh, 7155 Oppenweiler | "Aus mehreren Gehäuseteilen zusammensetzbares Gehäuse für elektrische Geräte" |
DE3335665A1 (de) * | 1983-08-04 | 1985-04-04 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zum sichern der verbindung zweier gehaeuseschalen eines fuer die aufnahme elektrischer bauelemente bzw. baugruppen dienenden gehaeuses |
DE3346243A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-07-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schnappverbindung zwischen zwei elementen |
DE3427936C1 (de) * | 1984-07-28 | 1985-10-17 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Vorrichtung an einem mit einem Gehaeuse versehenen elektrischen Geraet zum loesbaren schraublosen Befestigen eines Gehaeuseteiles |
DE3932722C2 (de) * | 1989-09-30 | 1991-07-18 | Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach, De | |
DE4431281A1 (de) * | 1994-09-02 | 1996-03-07 | Teves Gmbh Alfred | Rastverbindung von Gehäuseteilen mit integriertem Sicherungsstift |
-
2007
- 2007-10-30 DE DE200710051716 patent/DE102007051716B4/de active Active
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD150678A1 (de) * | 1980-05-15 | 1981-09-09 | Peter Langguth | Plastteile mit schwer loesbarer snap-in-verbindung |
DE8135923U1 (de) * | 1981-12-10 | 1982-06-16 | Murr-Elektronik Gmbh, 7155 Oppenweiler | "Aus mehreren Gehäuseteilen zusammensetzbares Gehäuse für elektrische Geräte" |
DE3335665A1 (de) * | 1983-08-04 | 1985-04-04 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zum sichern der verbindung zweier gehaeuseschalen eines fuer die aufnahme elektrischer bauelemente bzw. baugruppen dienenden gehaeuses |
DE3346243A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-07-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schnappverbindung zwischen zwei elementen |
DE3427936C1 (de) * | 1984-07-28 | 1985-10-17 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Vorrichtung an einem mit einem Gehaeuse versehenen elektrischen Geraet zum loesbaren schraublosen Befestigen eines Gehaeuseteiles |
DE3932722C2 (de) * | 1989-09-30 | 1991-07-18 | Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach, De | |
DE4431281A1 (de) * | 1994-09-02 | 1996-03-07 | Teves Gmbh Alfred | Rastverbindung von Gehäuseteilen mit integriertem Sicherungsstift |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102007051716A1 (de) | 2009-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007051716B4 (de) | Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit | |
DE102014226193B4 (de) | Befestigungsstruktur für eine fahrzeugmontierte Einrichtung | |
EP2443350A1 (de) | Rastverbindungsanordnung | |
DE102016102071B3 (de) | Elektrische Steckverbinderanordnung und Löseelement hierzu | |
WO2009153254A1 (de) | Sensoranordnung für ein kraftfahrzeug | |
DE102008060347A1 (de) | Elektrisches/elektronisches Installationsgerät | |
EP3266017B1 (de) | Schildträger zum tragen eines kennzeichnungsschildes insbesondere mit einem radiofrequenz-transponder | |
EP3276762A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein in einem gehäuse befindliches elektrisches bauteil | |
EP1410959B1 (de) | Baugruppe mit einem Lenkradgrundkörper und einem Gassackmodul | |
DE102017105408B4 (de) | Elektrisches Reiheneinbaugerät und Anordnung von elektrischen Reiheneinbaugeräten | |
EP2689496B1 (de) | Direktsteckelement, insbesondere für fahrzeugsteuergeräte | |
DE102017217104A1 (de) | Haltestruktur für elektronische Komponente, elektrischer Anschlusskasten und Kabelbaum | |
DE102017129217A1 (de) | Adapter zur Montage elektrotechnischer Bauteile | |
EP3766130B1 (de) | Kontaktelement mit einem kontaktkörper und einem daran angeordneten federelement | |
DE3335820A1 (de) | Traeger zur befestigung und positionierung von leiterplatten | |
WO2001069994A2 (de) | Erweiterbares gehäuse aus montagerahmen | |
DE102011085924A1 (de) | Elektrisches Steuergerät für ein Kraftfahrzeug | |
DE102005046053A1 (de) | Elektrische Vorrichtung mit einer Leiterplatte und einem Bauteil | |
WO2017186790A1 (de) | Laterale leiterplattenverbindung | |
DE102015120724A1 (de) | Kontaktvorrichtung | |
DE10013116B4 (de) | Vorrichtung zur lagerichtigen Befestigung einer Leiterplatte | |
DE102009001162A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Bedienteil eines Haushaltsgerätes, Haushaltsgerät und Verfahren zum Befestigen eines Bedienteils | |
DE102016200735B4 (de) | Schnappmechanismus | |
DE102010020903B4 (de) | Bedieneinheit für ein Fahrzeug | |
DE202020100568U1 (de) | Elektronische Vorrichtung für Nieder- und Mittelspannungsschaltanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BEHR-HELLA THERMOCONTROL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BEHR-HELLA THERMOCONTROL GMBH, 70469 STUTTGART, DE |