DE102007051716B4 - Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit - Google Patents

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Abstract

Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit mit,
– einem ersten Gehäuseteil (12), das eine obere Wand (16) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (20) aufweist,
– einem zweiten Gehäuseteil (14), das eine Bodenwand (18) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (22) aufweist,
– mindestens einem von der Seitenwand (20) des ersten Gehäuseteils (12) in Richtung auf das zweite Gehäuseteil (14) abstehenden Rastbügel (38), und
– mindestens einem an der Innenseite der Seitenwand (22) des zweiten Gehäuseteils (14) angeordneten Rasthaken (40) zum Verhaken mit dem Rastbügel (38),
– wobei der Rastbügel (38) zum Verhaken mit dem Rasthaken (40) elastisch biegbar ist,
gekennzeichnet durch
– mindestens eine elastisch biegbare Sicherungslasche (46) zur Anlage an dem Rastbügel (38) in dessen mit dem Rasthaken (40) verhakten Zustand,
– wobei die Sicherungslasche (46) von der Bodenwand (18) des zweiten Gehäuseteils (14) aufragt und sich unter Bildung eines Einführspalts zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit mit zwei Gehäuseteilen, die durch Verrastung miteinander verbindbar bzw. verbunden sind.
  • Zur Bedienung der verschiedenen Fahrzeugkomponenten wie beispielsweise Radio, Navigationssystem, Klimaanlage oder dergleichen werden Bedieneinheiten eingesetzt, die ein mehrteiliges Gehäuse aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil aufweisen. Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Trägerplatte (Platine) für elektrische und elektronische sowie mechanische Bauteile. Das erste Gehäuseteil (beispielsweise Oberteil mit Frontblende) weist verschiedene Bedienelemente auf, zu denen zumeist auch Bedientasten zählen. Durch Niederdrücken der Bedientasten wird eine Schaltfunktion ausgeführt. Diese wird durch elektrisches Verbinden zweier Schaltkontaktfelder der Trägerplatte realisiert, wozu ein Vorsprung einer flexiblen Schaltmatte über die Bedientaste niedergedrückt wird. Die Unterseite der Schaltmatte in ihrem erhabenen Bereich ist mit einer elektrisch leitenden Beschichtung versehen, die der elektrischen Verbindung der beiden Schaltkontaktfelder der Platine dient.
  • Für die einwandfreie Funktion eines derartigen Gehäuses ist eine relative genaue Lage der Schaltmatte und Platine zum Oberteil des Gehäuses erforderlich. Die Verbindung zwischen der Platine und dem Oberteil erfolgt hierbei zumeist durch eine Verschraubung, was recht aufwendig ist.
  • Es ist bereits bekannt, die Trägerplatte eines Gehäuses für eine Kfz-Bedieneinheit zwischen einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil nach Art einer Sandwich-Struktur eingeklemmt zu halten. Auch bei derartigen Gehäusen werden die beiden Gehäuseteile zumeist miteinander verschraubt. Die Realisierung einer Verschraubung bedeutet einen zusätzlichen fertigungs technischen Aufwand. Wesentlich vorteilhafter wäre es, wenn zwei zu verbindende Teile eines Gehäuses für eine Kfz-Bedieneinheit mit zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordneter Trägerplatte miteinander verrastet werden könnten. Hierbei besteht allerdings die Gefahr, dass sich die Rastverbindung aufgrund großer wirkender Zugkräfte ungewollt lösen kann. Diesem Problem könnte man möglicherweise dadurch begegnen, dass die miteinander zusammenwirkenden Rasthaken und Rastbügel Hinterschnitte aufweisen, so dass sich beide bei Aufbringung von Zugkräften gegeneinander verspannen und damit die Gefahr des unbeabsichtigten Lösens der Rastverbindung reduziert ist. Allerdings haben derartige Hinterschnitte wiederum den Nachteil, dass auch eine gewollte Trennung der Rastverbindung, wie dies beispielsweise im Falle einer Reparatur des Gehäuses der Fall sein kann, erschwert ist.
  • Aus DE 33 46 243 A1 ist eine Verbindungsvorrichtung zwischen zwei Elementen bekannt. Zur Verbindung von zwei separaten Elementen sind ein Rasthaken an dem ersten Element und eine Ausnehmung zur Annahme des Rasthakens an dem zweiten Element angeordnet. Um den Rasthaken in die Ausnehmung einzuführen, weist das zweite Element ein Führungselement mit einer schrägen Führungsfläche auf, wobei das Führungselement auch als Sicherungselement an dem Rasthaken anliegt, wenn dieser sich in der Ausnehmung befindet. Während des Zusammenbaus der beiden Elemente ergibt sich ein seitlicher Lageversatz der beiden Elemente quer zu deren Zusammensteckrichtung.
  • Ferner ist in DD 150 678 eine Schnappverbindung für ein Gehäuse aus einem Bodenteil und einem Deckel beschrieben. Von dem Deckel stehen zwei Rasthaken ab, die in zugehörige Eintauchöffnungen im Bodenteil eingetaucht sind und vom Boden des Bodenteils aufragende Seitenwände untergreifen. Um die Schnappverbindung zu sichern, weist der Boden für jeden Rasthaken eine federnde Sicherungszunge auf, die an der Boden- bzw. Außenseite des Bodenteils angeordnet ist und sich in der Ebene der Boden- bzw. Außenseite bis zur Eintauchöffnung erstreckt. Die Sicherungszunge liegt an dem betreffenden Rasthaken an, wenn dieser im Verrastzustand die Seitenwand untergreift.
  • Aus DE 33 35 665 A1 , DE 44 31 281 A1 und DE 34 27 936 C1 sind weitere Verbindungsvorrichtungen für zwei Gehäuseteile bekannt, die durch zwei Hakenelemente miteinander verbunden sind. Zur Sicherung der Beibehaltung der Verhakung der beiden Hakenelemente weist jede dieser bekannten Verbindungsvorrichtungen ein Sicherungselement auf, das nach dem Verhaken der Gehäuseteile von außen in das Gehäuse eingeschoben wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit zu schaffen, bei der zwei Gehäuseteile auf bequeme Art und Weise und sicher durch eine Verrastung miteinander verbunden sind, ohne dass eine gewollte Trennung der Rastverbindung erschwert ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit vorgeschlagen, wobei das Gehäuse versehen ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse umfasst zwei miteinander rastend zu verbindende Gehäuseteile. Dabei ist die Rastverbindung als ”permanente” Verbindung ausgeführt, was bedeutet, dass sie gegen ungewollte Trennung der Rastverbindung gesichert ist. Hierzu weist das erste Gehäuseteil mindestens einen in Richtung auf das zweite Gehäuseteil abstehenden Rastbügel auf, der mit einem Rasthaken zusammenwirkt, welcher an dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist. Im verrasteten Zustand umgreift der Rasthaken des zweiten Gehäuseteils den Rastbügel des ersten Gehäuseteils.
  • Damit nun der flexibel ausgeführte Rastbügel nicht unbeabsichtigt vom Rasthaken abrutschen kann (was beispielsweise bei Einwirkung größerer Zugkräfte auf beide Gehäuseteile der Fall sein kann), weist das erfindungsgemäße Gehäuse eine Sicherungslasche auf, die an dem Rastbügel in dessen mit dem Rasthaken verhakten Zustand anliegt und verhindert, dass der Rastbügel sich unbeabsichtigt vom Rasthaken wegbewegen kann. Zwischen dem Rasthaken und der Sicherungslasche befindet sich demzufolge ein Einführspalt, in den der Rastbügel eintaucht, wenn die beiden Gehäuseteile miteinander verrastet werden.
  • Damit der Rastbügel am Rasthaken vorbeibewegt werden kann, weicht der Rastbügel dem Rasthaken unter elastischer Verbiegung des Rastbügels und der Sicherungslasche aus. Der Rasthaken sollte im wesentlichen starr und unbeweglich sein, was durch eine entsprechende Ausgestaltung der Wandung des zweiten Gehäuseteils realisiert werden kann. Im miteinander verrasteten Zustand liegt also die Sicherungslasche an dem Rastbügel an, was bereits mit einer, wenn auch geringen Andrückkraft, erfolgen kann (aber nicht muss). Durch die zuvor beschriebene Rastverbindung ist eine äußerst feste Verbindung zweier Teile eines Gehäuses gegeben. Um die Rastverbindung dennoch bequem aufheben zu können, ist es von Vorteil, wenn der Rastbügel von außerhalb des Gehäuses mit einem Werkzeug (beispielsweise Schraubendreher) zugänglich ist. Hierdurch ist es dann möglich, Rastbügel und Sicherungslasche soweit elastisch zu verformen, dass der Rastbügel außer Eingriff mit dem Rasthaken gelangt, so dass die Rastverbindung aufgehoben werden kann.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann durch die erfindungsgemäß vorgesehene Rastverbindung eine Verschraubung zweier Gehäuseteile vermieden werden. Damit vereinfacht sich die Montage des Gehäuses und der gesamten Kfz-Bedieneinheit merklich. Bei Anordnung einer Trägerplatte (Platine) nach Art eines Sandwich zwischen den beiden Gehäuseteilen ist es ferner zweckmäßig, wenn die Trägerplatte trotz gegebener Toleranzen im zusammengebauten Zustand des Gehäuses eine definierte Lage (beispielsweise Anlage am Rand eines der beiden Gehäuseteile) aufweist. Hierzu sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor,
    • – dass die beiden Gehäuseteile aneinander zugewandte Ränder aufweisen,
    • – dass zwischen beiden Gehäuseteilen eine an den Rändern anliegende Trägerplatte zum Halten von elektrischen und/oder elektronischen und/oder mechanischen Bauteilen angeordnet ist und
    • – dass zumindest der Rand eines der beiden Gehäuseteile mindestens einen insbesondere einstückig mit dem betreffenden Gehäuseteil ausgebildeten und über den Rand überstehenden Federarm aufweist, der die Trägerplatte gegen den Rand des jeweils anderen Gehäuseteils drückt.
  • Durch den mindestens einen Federarm wird also die Trägerplatte gegen den gegenüberliegenden Rand des anderen Gehäuseteils gedrückt, wo es dann zur definierten Anlage der Trägerplatte kommt. Damit weist die Trägerplatte einen definierten Abstand zur beispielsweise Oberseite des anderen Gehäuseteils auf. Wenn die Trägerplatte mit einer Schaltmatte belegt ist, so sind die Schaltfunktionen über an der Oberseite des Gehäuses angeordnete Tasterbedienelemente zuverlässig realisierbar.
  • Für die dauerhafte und zuverlässige Rastverbindung der beiden Gehäuseteile ist es ferner zweckmäßig, wenn das die Sicherungslasche aufweisende Gehäuseteil biege- und/oder verwindungssteif ausgeführt ist. Dies gelingt gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei einem wannenartigen Gehäuseteil mit einer Bodenwand und von dieser aufragenden Seitenwand beispielsweise dadurch, dass die Bodenwand durch aufragende, sich kreuzende Versteifungsrippen ausgebildet ist. Auch das zweite Gehäuseteil weist zweckmäßigerweise derartige Versteifungsrippen auf, wenn es wie das zuvor genannte Gehäuseteil eine Geometrie mit einer Vorderwand und von dieser aufragender Seitenwand versehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse kann mit ein oder mehreren Rastbügeln sowie ein oder mehreren diesen Rastbügeln jeweils zugeordneten Rasthaken versehen sein. Sämtliche Rastbügel können an dem einen Gehäuseteil angeordnet sein, während das andere Gehäuseteil mit den Rasthaken versehen ist. Es ist aber auch möglich, dass einige der Rastbügel an dem einen Gehäuseteil und der verbleibende Teil der Rastbügel an dem anderen Gehäuseteil angeordnet sind. Dementsprechend sind dann auch die Rasthaken auf beide Gehäuseteile verteilt angeordnet. Die mindestens eine Sicherungslasche kann entweder an demjenigen Gehäuseteil angeordnet sein, der auch einen Rasthaken aufweist, um den mit diesem Rasthaken verhakten Rastbügel gegen unbeabsichtigte Verbiegungen zu sichern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen dabei:
  • 1 in Seitenansicht ein zweiteiliges Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit, bei der es sich in diesem Ausführungsbeispiel um ein Klimasteuergerät handelt,
  • 2 eine detailliertere Schnittansicht entlang der Linie II-II der 1, jedoch im noch nicht zusammengefügten Zustand der beiden Gehäuseteile,
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in der Phase des Zusammenfügens des Gehäuses, in der sich gerade der Rastbügel an dem Rasthaken vorbeibewegt,
  • 4 eine Schnittansicht gemäß II-II der 1 im zusammengebauten Zustand des Gehäuses und
  • 5 eine Draufsicht auf die Innenseite des Bodens des unteren Gehäuseteils mit seinen Versteifungsrippen.
  • 1 zeigt in Seitenansicht das Gehäuse 10 einer Kfz-Bedieneinheit. Das Gehäuse 10 umfasst ein erstes Gehäuseteil 12 (Oberteil) und ein zweites Gehäuseteil 14 (Unterteil). Jedes Gehäuseteil ist mit einer oberen bzw. unteren Wand 16, 18 und mit einer Seitenwand 20, 22 versehen. An der oberen Wand 16 des Gehäuseoberteils 12 sind verschiedene Tasterbedienelemente 24 angeordnet.
  • Zwischen beiden Gehäuseteilen 12, 14 befindet sich eine Trägerplatte 26 (Platine), die nach Art eines Sandwich-Aufbaus zwischen den einander zugewandten Rändern 28, 30 der Seitenwände 20, 22 der beiden Gehäuseteile 12, 14 eingeklemmt angeordnet ist. Auf der Trägerplatte 26 befindet sich eine Silikon-Schaltmatte 32, wie sie für die elektrische Realisierung von Schaltfunktionen bei Bedieneinheiten an sich bekannt ist.
  • Wie insbesondere anhand von 1 zu erkennen ist, weist der Rand 30 der Seitenwand 22 des unteren Gehäuseteils 14 Aussparungen 34 auf, in die doppelflügelige Federarme 36 hineinragen, die im entspannten Zustand über den Rand 30 hinausragen. Im montierten Zustand des Gehäuses 10 liegen diese Federarme 36 folglich mit einer gewissen Vorspannung an der Trägerplatte 26 an und drücken diese gegen den Rand 28 der Seitenwand 20 der oberen Ge häusehälfte 12. Damit weist die Trägerplatte 26 im zusammengebauten Zustand des Gehäuses 10 eine definierte Lage auf.
  • Die Verbindung der beiden Gehäusehälften 12, 14 erfolgt bei dem hier diskutierten Ausführungsbeispiel durch eine Verrastung. Zu diesem Zweck stehen über den Rand 28 der Seitenwand 20 des oberen Gehäuseteils 12 mehrere Rastbügel 38 vor, die mit Rasthaken 40 an der Innenseite der Seitenwand 22 des unteren Gehäuseteils 14 rastend zusammenwirken. Diese rastende Zusammenwirkung ist zeichnerisch in den 2 bis 4 wiedergegeben.
  • Wie insbesondere anhand von 2 zu erkennen ist, ist die Seitenwand 22 des unteren Gehäuseteils 14 gegenüber der Seitenwand 20 des oberen Gehäuseteils 12 um im wesentlichen die Dicke von dessen Rastbügeln 38 nach außen versetzt. Hierzu ist die Seitenwand 22 mit Ausbuchtungen 42 versehen, an deren Innenseiten die Rasthaken 40 angeordnet sind.
  • Wenn nun, wie in den 2 und 3 gezeigt, beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile 12, 14 die Rastbügel 38 an den Innenseiten der Ausbuchtungen 42 entlanggleiten, gelangen sie in Kontakt mit den Rasthaken 40. Den Rasthaken 40 gegenüberliegend sind Sicherungsvorsprünge 44 in Form von von der Bodenwand 18 des unteren Gehäuseteils 14 aufragenden Sicherungslaschen 46 angeordnet. Beim weiteren Bewegen der beiden Gehäuseteile 12, 14 aufeinander zu weicht der Rastbügel 38 unter Eigenbiegung und unter Verbiegung der Sicherungslasche 46 dem Rasthaken 40 einwärts aus, wie in 3 gezeigt. Nachdem der Rastbügel 38 den Rasthaken 40 passiert hat (siehe 4), bewegen sich der Rastbügel 38 und der Sicherungslasche 46 wieder zurück in ihre Ausgangspositionen. In diesem Zustand liegt nun die Sicherungslasche 46 auf der der Ausbuchtung 42 gegenüberliegenden Seite des Rastbügels 38 an diesem an und verhindert dessen Zurückbewegung, was beispielsweise auftreten kann, wenn übergroße Zugkräfte zwischen beiden Gehäuseteilen 12, 14 wirken. Nichtsdestotrotz ist eine gewollte Aufhebung der Rastverbindung von außerhalb des Gehäuses 10 immer noch möglich. Hierzu dient der bei 48 in den Figuren gezeigte Spalt, durch den von außen ein Werkzeug (beispielsweise Schraubendreher oder dergleichen) eingeführt werden kann, um den Rastbügel 38 gegen seine Eigenverformkraft und die Biegekraft der Sicherungslasche 46 einwärts zu verbiegen, so dass er außer Eingriff mit dem Rasthaken 40 kommt.
  • Wie abschließend anhand von 5 gezeigt wird, sind die oberen und unteren Gehäuseteile 12, 14 biege- und verwindungssteif ausgeführt. Hierzu weisen die Wände 16, 18 aufragende, sich kreuzende Versteifungsrippen 50, 52 auf. Diese Art der Verwindungssteifigkeit unterstützt die dauerhafte zuverlässige Aufrechterhaltung der Rastverbindung zusätzlich.
  • 10
    Gehäuse
    12
    obere Gehäusehälfte
    14
    untere Gehäusehälften
    16
    oberen Wand
    18
    Bodenwand
    20
    Seitenwand der oberen Gehäusehälfte
    22
    Seitenwand der unteren Gehäusehälfte
    24
    Tasterbedienelemente
    26
    Trägerplatte (Platine)
    28
    Rand der oberen Gehäusehälfte
    30
    Rand der unteren Gehäusehälfte
    32
    Silikon-Schaltmatte
    34
    Aussparungen
    36
    Federarme
    38
    Rastbügel
    40
    Rasthaken
    42
    Ausbuchtung
    44
    Sicherungsvorsprung
    46
    Sicherungslasche
    50
    Versteifungsrippen
    52
    Versteifungsrippen

Claims (3)

  1. Gehäuse für eine Kfz-Bedieneinheit mit, – einem ersten Gehäuseteil (12), das eine obere Wand (16) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (20) aufweist, – einem zweiten Gehäuseteil (14), das eine Bodenwand (18) mit von dieser aufragender, umlaufender Seitenwand (22) aufweist, – mindestens einem von der Seitenwand (20) des ersten Gehäuseteils (12) in Richtung auf das zweite Gehäuseteil (14) abstehenden Rastbügel (38), und – mindestens einem an der Innenseite der Seitenwand (22) des zweiten Gehäuseteils (14) angeordneten Rasthaken (40) zum Verhaken mit dem Rastbügel (38), – wobei der Rastbügel (38) zum Verhaken mit dem Rasthaken (40) elastisch biegbar ist, gekennzeichnet durch – mindestens eine elastisch biegbare Sicherungslasche (46) zur Anlage an dem Rastbügel (38) in dessen mit dem Rasthaken (40) verhakten Zustand, – wobei die Sicherungslasche (46) von der Bodenwand (18) des zweiten Gehäuseteils (14) aufragt und sich unter Bildung eines Einführspalts zur Aufnahme des Rastbügels (38) über den Rasthaken (40) hinaus und mit Abstand zum Rasthaken (40) erstreckt und – wobei der Rastbügel (38) beim Verhaken mit dem Rasthaken (40) in den Einführspalt zwischen dem Rasthaken (40) und der Sicherungslasche (46) eingetaucht ist und die Sicherungslasche (46) zur Beibehaltung des Verhakungszustandes von Rastbügel (38) und Rasthaken (40) an dem Rastbügel (38) anliegt.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Gehäuseteil (12, 14) durch nach innen vorstehende, sich kreuzende Versteifungsrippen (50, 52) verwindungs- und/oder biegesteif ausgebildet ist.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die beiden Gehäuseteile (12, 14) einander zugewandte Ränder (28, 30) aufweisen, – dass zwischen beiden Gehäuseteilen (12, 14) eine an deren Rändern (28, 30) anliegende Trägerplatte (26) zum Halten von elektrischen und/oder elektronischen und/oder mechanischen Bauteilen angeordnet ist und – dass zumindest der Rand (28, 30) eines der beiden Gehäuseteile (12, 14) mindestens einen insbesondere einstückig mit dem betreffenden Gehäuseteil (12, 14) ausgebildeten Federarm (36) aufweist, der die Trägerplatte (26) gegen den Rand (28, 30) des jeweils anderen Gehäuseteils (12, 14) drückt.
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