DE19929083C1 - Fügeverbindung zum lösbaren Verbinden zweier Gehäuseteile - Google Patents
Fügeverbindung zum lösbaren Verbinden zweier GehäuseteileInfo
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
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Abstract
Die Erfindung gibt eine Fügeverbindung zum lösbaren Verbinden zweier Gehäuseteile, insbesondere Gehäuseteile unterhaltungselektronischer Geräte, an, bei der an einem der Gehäuseteile mindestens zwei beabstandet und parallel zueinander verlaufende Führungsschienen im Inneren des Gehäuseteils vorstehend vorgesehen sind, in die korrespondierende Lagerelemente am zweiten Gehäuseteil einschiebbar sind, an dem ersten oder dem zweiten Gehäuseteil zwischen den beiden Führungsschienen mindestens ein Rasthaken mit einer Rastnase vorgesehen ist, der nichtfedernd ausgebildet ist, an dem anderen Gehäuseteil mindestens eine Federzunge oder Federrippe mit einem Rastansatz oder einer Rastausnehmung vorgesehen ist, hinter die bzw. in die die Rastnase im zusammengeschobenen Zustand der Gehäuseteile unter der Federwirkung der Federzunge oder der Federrippe eingreift, und an der Federzunge oder der Federrippe ein Betätigungsansatz oder eine Betätigungsfläche vorgesehen ist, der oder die durch eine Öffnung in einem der Gehäuseteile oder im Fügebereich der Gehäuseteile mittels eines stiftförmigen Werkzeuges betätigbar ist, derart, daß die Federzunge oder die Federrippe mit ihrem Rastansatz oder der Rastausnehmung über die Rastnase schwenkt, wodurch die Verbindung der beiden Gehäuseteile aufgelöst ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fügeverbindung zum lösbaren Verbinden zweier
Gehäuseteile, insbesondere Gehäuseteile unterhaltungselektronischer
Geräte.
Fügeverbindungen der gattungsgemäßen Art werden beispielsweise für die
Befestigung von Rückwänden an einem Gehäuse eines nachrichtentechni
schen Gerätes, z. B. eines Fernsehgerätes, eines Monitors oder eines
Rundfunkempfängers, verwendet. Bei einer bekannten Ausführung gemäß
DE 73 21 287 U1 ist vorgesehen, daß die Rückwand mit einer Sperrnase
hinter eine an der Rahmenwand des Gehäuses innenseitig befestigte Rück
zugssperrfeder greift, die durch eine kleine Öffnung in der Rückwand hin
durch mittels eines Werkzeuges, z. B. eines Schraubenziehers, zugänglich
ist, um zum Lösen der Verbindung niedergedrückt werden zu können.
Aus der DE 39 29 768 C2 und aus der DE 39 32 722 C2 sind Vorrichtungen
zur Befestigung einer Rückwand eines elektronischen Gerätes an einem
Gehäuse in Form von Fügeverbindungen bekannt, die jeweils Führungs
schienen aufweisen und dazwischen angeordnete federnde Rasthaken, die
in Rastausnehmungen des jeweils anderen Gehäuseteils eingreifen und die
mittels eines stiftförmigen Werkzeuges wieder lösbar sind.
Aus der DE 195 08 479 C2 ist ein Monitorgehäuse bekannt, das einen
ersten Rahmen- und einen zweiten Rahmenteil aufweist, die miteinander
durch Rastverbindungen verbunden sind. Die angegebene Rastverbindung
arbeitet ebenso wie die Rastverbindungen, die in den vorgenannten Druck
schriften angegeben sind, nach einem anderen Prinzip.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine andere Fügeverbindung zum
lösbaren Verbinden zweier Gehäuseteile, insbesondere von Gehäuseteilen
unterhaltungselektronischer Geräte, derart auszubilden, daß eine Ausrich
tung der Gehäuseteile gegeneinander sowie eine sichere nur mittels Werk
zeugen lösbare Verbindung gegeben sind und daß die Verbindung selbst
nicht sichtbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe nach der Erfindung durch Ausgestaltung der
Fügeverbindung gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausbildungen und Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen im einzelnen selbsterklärend angegeben.
Gemäß allen Ausführungsvarianten werden die beiden miteinander zu ver
bindenden Gehäuseteile zunächst mittels Führungsschienen und darin ein
greifender Lagerelemente gegeneinander verschieblich geführt und erst in
der Endposition, nämlich dann, wenn die beiden Gehäuseteile, die zusam
mengefügt werden sollen, mit ihren Verbindungskanten aneinanderstoßen,
mittels Rastsicherungen gesichert.
Die bauliche Ausführung hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Fügever
bindung sehr flach ausgebildet sein kann und somit nicht störend in den
Innenraum des Gehäuses vorsteht. Vorteilhaft kann die Fügeverbindung für
die Befestigung einer Rückwand an dem Gehäuse eines Fernsehgerätes
oder Monitors eingesetzt werden, wobei sichergestellt ist, daß nur unter
Zuhilfenahme von Werkzeugen, die in einfachster Art aus einem Schrauben
zieher bestehen, diese Fügeverbindung wieder aufgelöst werden kann,
wobei gleichzeitig die Federzungen verschwenkt werden, um die Rückwand
abziehen zu können. Es ist ersichtlich, daß bereits die Verwendung von zwei
solchen Fügeverbindungen die Befestigung einer Rückwand an einem Gerä
tegehäuse sicherstellt und daß entweder Spezialwerkzeuge verwendet wer
den müssen, um die verschwenkte Position der Federzunge beim Lösen der
Verbindung zu halten, wenn die Rückwand abgezogen werden soll, oder
aber mehrere Personen mit Hand anlegen müssen, um die Verbindung
aufzulösen. Hierdurch ist eine erhöhte Sicherheit ebenfalls gegeben. Da nur
kleine Löcher oder Schlitze notwendig sind, um die Werkzeuge einführen zu
können, ist ersichtlich, daß auch bei großflächigen Gehäusen die Löcher
nicht merklich in Erscheinung treten. Diese können an den Fügekanten
angebracht oder in einer Vertiefungsnut verlegt werden.
Durch die parallele Führungsschiene ist beim Aufsetzen des Gehäuseteils
auf das andere Gehäuseteil stets eine paßgenaue Führung gegeben, bevor
die Sicherungsmechanismen wirken, so daß auch bei empfindlichen Ober
flächenstrukturen kein Musterversatz auftreten kann.
Grundsätzlich können die Elemente der Fügeverbindung, so wie sie im
Anspruch 1 und auch in den Unteransprüchen angegeben sind, Bestandteil
der Gehäuseteile sein, d. h. beispielsweise aus Kunststoff bestehen und ein
teilig mit dem Gehäuseteil abgespritzt sein. Es ist aber auch möglich, die
Teile gesondert herzustellen und als Anbauteil an eine Gehäusewand anzu
bringen, z. B. durch Ankleben, Anschießen oder andere Befestigungsein
richtungen zu befestigen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
Die in den Zeichnungen gezeigten Abbildungen sind schematische Darstel
lungen und beinhalten nur die wesentlichen Elemente, die für die Herstellung
der Fügeverbindung notwendig sind. Die Gehäuse selbst sind nicht einge
zeichnet.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der für die Sicherung der Fügeverbindung
benötigten Mittel,
Fig. 2 die Mittel, die in Fig. 1 dargestellt sind, längs der Schnittlinie, die
in Fig. 1 mit Pfeilen gekennzeichnet ist, ohne Gehäusewandung,
Fig. 3 die Entriegelung der in Fig. 1 dargestellten Mittel zum Lösen der
Fügeverbindung ohne Führungseinrichtungen,
Fig. 4 eine Variante der Mittel gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein aus der Fügeverbindung herausgezogenes Flächenelement
und einen Rasthaken,
Fig. 6 eine Schnittzeichnung längs der Schnittlinie, die in Fig. 4
eingezeichnet ist, ohne Gehäuseteile,
Fig. 7, 8 und 9 in schematischer Darstellung eine Variante zur Ausführung
nach den Fig. 4, 5 und 6 mit einer Federzunge, die von der
Gehäusewand abdrückbar ist,
Fig. 10 ein Beispiel einer Verriegelung mit von der Gehäusewand
abschwenkbarer Federzunge,
Fig. 11 einen weiteren Teilschnitt des Beispiels nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Unteransicht auf die Federzunge.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das in schemati
scher Darstellung ein Gehäuseteil 1 und ein Gehäuseteil 2 zeigt, an dessen
Innenseite korrespondierend zwei Führungsschienen 3a und 3b angebracht
sind, in denen Lagerelemente 4a, 4b verschiebbar eingesetzt sind, die an
einem von der Gehäusewand ebenfalls abstehenden Teil, der zum Gehäu
seteil 2 gehört und als Flächenelement ausgebildet ist und etwa mittig einen
Rasthaken 5 mit einer Rastnase 6 aufweist, vorgesehen sind. Dieser Rast
haken 5 ist aus der Fläche frei vorstehend ausgebildet. Die seitlichen
Schenkel 14 an den Außenseiten des Flächenelementes bilden die Lager
elemente 4a, 4b.
Während die Führungsschienen 3a, 3b an dem einen Gehäuseteil 1 des
Gehäuses vorgesehen sind, ist der Rasthaken 5 mit den die Lagerelemente
4a, 4b bildenden Schenkeln 14 des Flächenelementes am zweiten Gehäuse
teil 2 befestigt. Sie sind ineinanderschiebbar und richten sich aus, bevor die
Rastverbindung hergestellt wird. In der in Fig. 1 dargestellten Position, in der
die Fügeverbindung hergestellt ist, greift eine Federzunge 7 mit einer Rast
ausnehmung 8 über die Rastnase 6 und sichert den Rasthaken 5 gegen
Rückziehen mit dem Teil, der am Gehäuseteil 2 befestigt ist. Die Federzunge
7 ist seitlich schwenkbar ausgeführt. Ebenso ist die Rastnase 6 seitlich ange
ordnet. Die wesentlichen Elemente sind in Fig. 2 in der Schnittzeichnung
dargestellt, nämlich die Führungsschienen 3a, 3b mit den eingreifenden
Schenkeln 14 des den Rasthaken 5 tragenden Teils. Weiterhin ist am vor
deren Ende der Federzunge 7 ein Betätigungsansatz 9 vorgesehen, der
unterhalb einer nicht dargestellten Öffnung in der Fügeverbindung der
Gehäuseteile 1 und 2 mündet und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mittels eines
Hilfswerkzeuges, z. B. eines Schraubenziehers, in die dargestellte Pfeilrich
tung verschwenkbar ist, wodurch die Rastausnehmung 8 von der Rastnase
6 abhebt und der Rasthaken freigegeben wird, so daß das Gehäuseteil 2
abgezogen werden kann. Bei Anwendung dieser Elemente für eine Füge
verbindung einer Rückwand an einem Fernsehgerät oder einem Monitor zur
Befestigung einer Rückwand ist ersichtlich, daß so die Rückwand auf ein
fache Weise abgezogen werden kann. Umgekehrt läßt sie sich leicht, und
zwar zielgenau positioniert wieder ansetzen und in die Verriegelungsstellung
schieben, wobei automatisch die Federzunge 7 beim Aufgreifen der
Stirnkante auf die schräge Gleitfläche der Rastnase verschwenkt wird und
unter eigener Federkraft mit Erreichen der Endstellung hinter die Rastnase 6
mit der Ausnehmung 8 rastet, die die Rastnase überspannt, so daß eine
Rückzugssicherung gegeben ist.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das
sich von dem gemäß Fig. 1, 2 und 3 dadurch unterscheidet, daß anstelle
eines einseitigen Rasthakens 5 ein Doppelrasthaken 15 vorgesehen ist.
Ferner ist zur Unterstützung der Federwirkung der Federzungen 7 aus dem
Flächenelement 32, das aus Kunststoff besteht, jeweils eine Druckfeder 10
in Form einer ausgeformten Blattfeder vorgesehen, die mindestens beim
Verschwenken der Federzungen 7 jeweils an der Außenseite der Feder
zunge 7 zur Anlage kommen und beim Lösen der Verbindung mit gespannt
werden. Aus der Darstellung in Fig. 4 ist ersichtlich, daß die beiden spiegel
bildlich angeordneten Rastnasen 16 in Ausnehmungen 10 der Federzungen
7 eingreifen. Zum Lösen der Verbindung ist es erforderlich, die beiden
Federzungen 7 voneinander weg zu spreizen, was in der Schnittzeichnung in
Fig. 6 mittels eines Steckelementes 11 mit zwei Entarretierungsschenkeln 12
bewerkstelligt wird, die in nicht dargestellte Öffnungen in der Gehäusewand
eingeführt werden. Die Aufgleitflächen hintergreifen dabei die oberen Kanten
der Federzungen 7. Diese gleiten nach außen, bis sie an den Seitenflächen
der Schenkel zur Anlage kommen. In dieser Position ist, wie aus Fig. 4 in der
strichpunktierten Darstellung ersichtlich, zugleich auch die unterstützende
Druckfeder 10 gespannt. In dieser Position kann das Flächenelement 32,
das Bestandteil des zweiten Gehäuseteils ist, herausgezogen werden und
nimmt dabei die in Fig. 5 dargestellte Position ein. Auch hier wird das
Flächenelement 32 geführt, und zwar in den Führungsschienen 3a, 3b des
ersten Gehäuseteils. Das Steckelement 11, das als Werkzeug gilt, kann
herausgezogen werden. Beim Einschieben des Flächenelementes 32 in die
Führungsschienen 3a, 3b zur Bildung der Fügeverbindung wird das Steck
element 11 nicht benötigt. Die Federzungen 7 gleiten auf den schrägen
Flächen der Rastnasen 16 entlang und schnappen hinter diese mit der
Ausnehmung 18. Auch hierbei werden bereits die zusätzlichen Druckfedern
10 gespannt, so daß eine erhöhte Federwirkung bei der Herstellung der
Schnappverbindung gegeben ist.
Eine weitere Variante der Fügeverbindung ist in den Fig. 7, 8 und 9 sche
matisch dargestellt. Diese weicht von der Ausführung nach den Fig. 4, 5 und
6 darin ab, daß der Rasthaken nicht als starrer Haken ausgebildet sondern
an einem federnden Arm vorgesehen ist, der in Richtung des Gehäuse
inneren durch ein Werkzeug bewegbar ist. Beim Herstellen der Fügever
bindung wirken die schrägen Flächen der Rastnasen 27 auf die Rastzungen
28 und spreizen diese auf, bis der jeweilige Rastansatz 33 über die jeweilige
vorstehende Rastnase 27 greift. Die Enden der Rastnase 27 greifen eben
falls in Rastausnehmungen 29 der Rastzungen 28 ein. Zum Lösen der
Verbindung ist nun abweichend nach dem vorhergehenden Ausführungs
beispiel vorgesehen, daß auf den vorderen Teil des federnden Armes 26,
der die Rastnasen 27 trägt, Druck ausgeübt wird, und zwar ebenfalls durch
Öffnungen in der Gehäusewand. An der Unterseite der Rastnasen 27 befin
det sich eine Gleitfläche, die eine derartige Schräge aufweist, daß bei Druck
auf die Oberseite des Armes 26 im Bereich der Rastnasen die jeweilige
Kante 30 der Öffnung daran entlanggleiten kann, wobei gleichzeitig die
Rastzungen 28 nach außen verschwenkt werden, bis die Oberseiten der
beiden spiegelbildlich angeordneten Rastnasen unter die Unterseiten 31 der
Rastzungen 28 greifen. Hierdurch wird die entriegelte Position eingenom
men, so daß das Gehäuseteil, an welchem entweder der Rastarm 26 oder
die beiden Führungsschienen 3a, 3b befestigt sind, von dem anderen
Gehäuseteil getrennt werden kann. Der Arm 26 federt sodann wieder in die
gerade Stellung zurück und kann erneut zum Verriegeln in Position mit den
Federzungen 28 gebracht werden.
In den Fig. 10, 11 und 12 ist ein weiteres Beispiel einer Verriegelungsvor
richtung für eine Fügeverbindung dargestellt. Aus den Schnittzeichnungen in
Fig. 10 und 11 ist dabei eine Wand der Gehäuseteile 1 und 2 sichtbar.
Unterhalb der Wand des Gehäuseteils 1 befindet sich eine Federzunge 17,
die durch die Öffnung 20 im Fügebereich zugänglich ist, und zwar beispiels
weise mittels eines Schraubenziehers oder eines speziellen Werkzeuges, so
daß durch Druck auf die Betätigungsfläche 19 die Federzunge 17 mit ihren
Rastöffnungen 18 von den vorstehenden Rastnasen 16 der Rasthaken 15 an
dem zweiten Gehäuseteil abgerückt wird. Nur in dieser Position ist es mög
lich, die beiden Gehäuseteile 1 und 2 voneinander abzuziehen. Um die
Auslenkung der Federzunge 17 zu begrenzen, ist eine Begrenzungsrippe 22
am Gehäuseteil 2 vorgesehen, die eine Ausnehmung aufweist mit einer
unteren Stützfläche, gegen die beim Verschwenken der Rastzunge 17 diese
zur Anlage gelangt. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, handelt es sich bei der
Rastzunge 17 um eine großflächige Rastzunge, die mittels Rippen 25 an der
Gehäuseunterseite angebracht ist. Sie weist in Längsrichtung eine
Schwächungsfuge 21 auf, mit der die Federkraft dimensioniert werden kann.
Zum gleichen Zweck ist eine weitere Schwächungsfuge 21 vorgesehen, die
zudem den Schenkel 35 gegenüber dem restlichen Teil der Federzunge 17
freischneidet. Dieser Schenkel 35 kann, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, in
einen Führungsschlitz 23 einer Führungsrippe 24 eingeführt werden, so daß
hierüber eine Führung der Verbindung gegeben ist, bevor die Federzunge 17
in Eingriff mit dem Rasthaken 15 gelangt. Zusätzlich sind aber auch seitliche
Führungsschienen vorgesehen, die nicht dargestellt sind, um ein gleich
mäßiges Aneinanderfügen zu gewährleisten.
Der Rasthaken und die Rastnase weisen ebenfalls schräge Gleitflächen auf,
an denen die Federzunge 17 mit der vorderen Stirnfläche entlanggleitet und
dabei verschwenkt wird, bis sie die Rastnase 16 mit der Rastausnehmung 18
hintergreift. Im Ausführungsbeispiel sind, wie aus Fig. 12 ersichtlich, zwei
Rastnasen 16 vorgesehen, die in jeweils eine Rastausnehmung 18 eingrei
fen.
1
Gehäuseteil
2
Gehäuseteil
3
a,
3
b Führungsschienen
4
a,
4
b Lagerelemente
5
Rasthaken
6
Rastnase
7
Federzunge
8
Rastausnehmung
9
Betätigungsansatz
10
Druckfeder
11
Steckelement
12
Entarretierungsschenkel
13
Aufgleitfläche
14
Rippe
15
Rasthaken
16
Rastnase
17
Federzunge
18
Rastausnehmung
19
Betätigungsfläche
20
Öffnung
21
Schwächungsfuge
22
Begrenzungsrippe
23
Führungsschlitz
24
Führungsrippe
25
Anbringungsrippe
26
Arm
27
Rastnase
28
Rastzunge
29
Rastausnehmung
30
Kante
31
Unterseite Rastzunge
32
Flächenelement
33
Rastansatz
34
Gleitfläche
35
Schenkel
Claims (15)
1. Fügeverbindung zum lösbaren Verbinden zweier Gehäuseteile, insbe
sondere von Gehäuseteilen unterhaltungselektronischer Geräte, dadurch
gekennzeichnet,
daß an einem der Gehäuseteile (1, 2) mindestens zwei beabstandet und parallel zueinander verlaufende Führungsschienen (3a, 3b) im Inneren des Gehäuseteils (1) vorstehend vorgesehen sind, in die korrespondierende Lagerelemente (4a, 4b) am zweiten Gehäuseteil (2) einschiebbar sind,
daß an dem ersten oder dem zweiten Gehäuseteil (1, 2), zwischen den beiden Führungsschienen (3a, 3b), mindestens ein Rasthaken (5, 15) mit einer Rastnase (6, 16) vorgesehen ist, der nichtfedernd ausgebildet ist,
daß an dem anderen Gehäuseteil (1) mindestens eine Federzunge (7, 17) oder Federrippe mit einem Rastansatz oder einer Rastausnehmung (8, 18) vorgesehen ist, hinter die bzw. in die die Rastnase (6, 16) im zusammenge schobenen Zustand der Gehäuseteile (1, 2) unter der Federwirkung der Federzunge (7, 17) oder der Federrippe eingreift, und
daß an der Federzunge (7, 17) oder der Federrippe ein Betätigungsansatz (9) oder eine Betätigungsfläche (19) vorgesehen ist, der oder die durch eine Öffnung (20) in einem der Gehäuseteile (1, 2) oder im Fügebereich der Gehäuseteile (1, 2) mittels eines stiftförmigen Werkzeuges betätigbar ist, derart, daß die Federzunge (7, 17) oder die Federrippe mit ihrem Rastan satz oder der Rastausnehmung (8, 18) über die Rastnase (6, 16) schwenkt, wodurch die Verbindung der beiden Gehäuseteile (1, 2) aufgelöst ist.
daß an einem der Gehäuseteile (1, 2) mindestens zwei beabstandet und parallel zueinander verlaufende Führungsschienen (3a, 3b) im Inneren des Gehäuseteils (1) vorstehend vorgesehen sind, in die korrespondierende Lagerelemente (4a, 4b) am zweiten Gehäuseteil (2) einschiebbar sind,
daß an dem ersten oder dem zweiten Gehäuseteil (1, 2), zwischen den beiden Führungsschienen (3a, 3b), mindestens ein Rasthaken (5, 15) mit einer Rastnase (6, 16) vorgesehen ist, der nichtfedernd ausgebildet ist,
daß an dem anderen Gehäuseteil (1) mindestens eine Federzunge (7, 17) oder Federrippe mit einem Rastansatz oder einer Rastausnehmung (8, 18) vorgesehen ist, hinter die bzw. in die die Rastnase (6, 16) im zusammenge schobenen Zustand der Gehäuseteile (1, 2) unter der Federwirkung der Federzunge (7, 17) oder der Federrippe eingreift, und
daß an der Federzunge (7, 17) oder der Federrippe ein Betätigungsansatz (9) oder eine Betätigungsfläche (19) vorgesehen ist, der oder die durch eine Öffnung (20) in einem der Gehäuseteile (1, 2) oder im Fügebereich der Gehäuseteile (1, 2) mittels eines stiftförmigen Werkzeuges betätigbar ist, derart, daß die Federzunge (7, 17) oder die Federrippe mit ihrem Rastan satz oder der Rastausnehmung (8, 18) über die Rastnase (6, 16) schwenkt, wodurch die Verbindung der beiden Gehäuseteile (1, 2) aufgelöst ist.
2. Fügeverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federzunge (7) gegenüber der Gehäusewand und den Führungsschienen
(3a, 3b) seitlich auslenkbar ausgebildet ist und daß der Rasthaken (5) eine
damit korrespondierende seitliche Rastnase (6) aufweist.
3. Fügeverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rasthaken (5) beidseitig seitlich vorstehende Rastnasen (6) aufweist und
daß an dem anderen Gehäuseteil (1) korrespondierend jeweils eine
Federzunge (7) oder Federrippe mit einem Rastansatz oder einer
Rastausnehmung (8) vorgesehen ist, hinter die bzw. in die die Rastnasen(6)
im zusammengeschobenen Zustand der Gehäuseteile (1, 2) eingreifen.
4. Fügeverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verstärkung der Rastwirkung der Federzungen (7) oder Federrippen zusätz
liche anliegende Druckfedern (10), z. B. Formblattfedern, vorgesehen sind.
5. Fügeverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formblattfeder (10) Bestandteil eines Anbringungsteils oder Gehäuseteils
ist, an welchem sich der Rasthaken (5) befindet oder an dem Teil oder
Gehäuseteil, an dem sich die Rastzunge (7) und/oder die Führungsschienen
(3a, 3b) befinden, und daß die Teile aus Kunststoff bestehen.
6. Fügeverbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Gehäuseteilen (1, 2) oder im Fügebereich derselben im Bereich
der in die Rasthaken (5) eingerasteten Rastzungen (7) Durchbrüche zum
Einführen eines Ausrastwerkzeuges vorgesehen sind, in die ein Steckele
ment (11) mit zwei Entarretierungsschenkeln (12) einsetzbar ist, die mittels
Aufgleitflächen (13) die Federzungen (7) von dem Rasthaken (5) durch
Spreizung abheben, wobei die Breite der Entarretierungsschenkel so
gewählt ist, daß die Verbindung im eingeschobenen Zustand aufgelöst ist.
7. Fügeverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federzunge (17) oder die Federrippe an der Gehäusewand derart ange
bracht ist, daß sie in das Gehäuse hinein verschwenkbar ist.
8. Fügeverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federzunge aus einem Flachmaterial besteht, das an der Innenseite der
Gehäusewand angeformt ist oder an einer Trägerplatte, die an der Innen
seite der Gehäusewand befestigt ist, und daß die Dicke und die Breite der
blattförmigen Federzunge die Federkraft bestimmen, und daß die seitlichen
Begrenzungen zugleich die Führungselemente bilden.
9. Fügeverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem der Gehäuseteile (1, 2) mindestens ein in Richtung der Gehäusewand
federnder Arm (26) mit mindestens einer seitlich vorstehenden Rastnase
(27) vorgesehen ist, die beim Zusammenfügen mit einer seitlich am anderen
Gehäuseteil (1) federnden korrespondierenden Rastzunge (28) in eine
Rastausnehmung (29) derselben eingreift, welche vorstehende Rastnase
(27) an der von der Gehäusewand abgewandten Seite eine schräge Gleit
fläche aufweist, die bei Druck auf den Arm (26) gegen die untere Kante (30)
der Rastausnehmung (29) drückt, wobei gleichzeitig die Rastzunge (28)
verschwenkt und bei weiterem Durchbiegen des Armes (26) die Oberseite
desselben unter die untere Kantenfläche der Rastzunge (28) unter Schnapp
wirkung gelangt und die Verbindung entriegelt wird.
10. Fügeverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnasen (6, 16, 27) Aufgleitflächen für die
Rastzungen aufweisen.
11. Fügeverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
über das federnde Ende der Rastzunge eine Sperrippe mit einem Ausschnitt
aufgreift, die den Hubweg begrenzt.
12. Fügeverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (3a, 3b) aus ineinander
greifenden Nutfederverbindungen mit seitlichen Begrenzungen bestehen.
13. Fügeverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsschienen aus ineinandergreifenden Nutfederverbindungen
bestehen, die in Längsrichtung ineinanderschiebbar sind.
14. Fügeverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem einen Gehäuseteil (1, 2) Winkelführungs
profile mit Schienen oder Längsnuten und im anderen Gehäuseteil Längs
nuten oder Führungsansätze zur Aufnahme eines Schenkels der Führungs
schienen vorgesehen sind.
15. Fügeverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Gehäuseteil Bestandteil des Rahmens
eines Fernsehgerätegehäuses oder Monitors ist und daß das andere
Gehäuseteil die Rückwand eines Fernsehgerätes oder Monitors bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129083 DE19929083C1 (de) | 1999-06-25 | 1999-06-25 | Fügeverbindung zum lösbaren Verbinden zweier Gehäuseteile |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999129083 DE19929083C1 (de) | 1999-06-25 | 1999-06-25 | Fügeverbindung zum lösbaren Verbinden zweier Gehäuseteile |
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ID=7912474
Family Applications (1)
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DE1999129083 Expired - Fee Related DE19929083C1 (de) | 1999-06-25 | 1999-06-25 | Fügeverbindung zum lösbaren Verbinden zweier Gehäuseteile |
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---|---|
DE (1) | DE19929083C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2476788C2 (ru) * | 2007-10-26 | 2013-02-27 | Бсх Бош Унд Сименс Хаусгерете Гмбх | Панель управления для электроприбора |
DE102013008891A1 (de) | 2013-05-27 | 2014-11-27 | Fm Marketing Gmbh | Fernsteuerung |
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-
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- 1999-06-25 DE DE1999129083 patent/DE19929083C1/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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