DE3514174C1 - Schloß zum Verschließen von Öffnungen in Kleinbehältern - Google Patents

Schloß zum Verschließen von Öffnungen in Kleinbehältern

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DE3514174C1
DE3514174C1 DE19853514174 DE3514174A DE3514174C1 DE 3514174 C1 DE3514174 C1 DE 3514174C1 DE 19853514174 DE19853514174 DE 19853514174 DE 3514174 A DE3514174 A DE 3514174A DE 3514174 C1 DE3514174 C1 DE 3514174C1
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Germany
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Expired
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DE19853514174
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English (en)
Inventor
Hans 8632 Neustadt Langer
Hans Schmidt
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Friedel 96465 Neustadt De GmbH
Original Assignee
Anton Friedel & Co Kg 8632 Neustadt De GmbH
Anton Friedel & Co KG GmbH
Anton Friedel & Co Kg 8632 Neustadt GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1635Use of special materials for parts of locks of plastics materials

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen, wobei noch in den weiteren Ansprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
  • Nach der Erfindungsind also das die Falle führende und aufnehmende Gehäuse und der Verschlußdeckel in einem Stück ausgebildet, wodurch eine besondere Rastverbindung od. dgl. zwischen Gehäuse und Verschlußdeckel entfällt. Die im Gehäuse geführte Falle weist zwei seitlich abstehende Haltevorsprünge auf, die beim Einführen der Falle in das Schloßgehäuse, also beim Zusammenbau, elastisch nachgeben und nach dem Einführen in seitliche Ausnehmungen des Gehäuses eingreifen. Die Haltevorsprünge bilden die vorderen Anschläge der Falle und halten diese im Gehäuse, wobei sie in der Normal- oder Sperrstellung, d. h. bei unter der Wirkung der Fallenfeder vorgeschobener Stellung der Falle, zur Anlage am Gehäuse oder Teilen des Gehäuses kommen und so die Vorschubbewegung der Falle begrenzen und die Falle im Gehäuse festhalten. Eine besonders gute elastische Nachgiebigkeit der Haltevorsprünge der Falle wird dadurch erhalten, daß die Falle im Bereich ihres Kopfes in Längsrichtung gespalten ist, so daß verhältnismäßig lange Federschenkel gebildet werden. Beim Zusammenbau des Schloßes sind keine großen Kräfte erforderlich, das Einführen der Falle in das nach vorne offene Gehäuse gestaltet sich besonders einfach. Aufgrund der einstückigen Ausbildung von Verschlußdeckel und Schloßgehäuse ergibt sich eine kompakte Baukonstruktion, die hohen Belastungen standhält und damit eine hohe Gebrauchsdauer aufweist. Durch die verringerte Anzahl von Einzelteilen und deren leichten Zusammenbau ergeben sich sowohl bei der Herstellung wie auch beim Zusammenbau des Schlosses Material- und Zeiteinsparungen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf das Schloß, F i g. 2 eine seitliche Ansicht des Schloßes gemäß Pfeil II in Fig. 1, wobei der Behälterboden mit der durch das Schloß verschlossenen Öffnung strichpunktiert angedeutet ist, F i g. 3 eine Draufsicht auf das Schloßgehäuse, teilweise aufgebrochen, in vergrößerter Darstellung, Fig.4 eine perspektivische abgebrochene Darstellung des Schlosses mit geringfügig zurückgezogener Falle, F i g. 5 eine Draufsicht auf die Falle gemäß der einen Ausführungsform, F i g. 6 eine seitliche Ansicht der Falle entsprechend Pfeil Vl in F i g. 5 und F i g. 7 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Falle in vergrößerter, abgebrochener Darstellung.
  • Das Schloß zum Verschließen von Öffnungen in Kleinbehältern, beispielsweise von Spardosen, besitzt einen Verschlußdeckel 1, der entsprechend der Form der Öffnung 2 in der Behälterwand 3, beispielsweise dem Boden einer Spardose, kreisrund ausgebildet ist und dabei einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser der Öffnung 2, so daß der Verschlußdeckel 1 im eingesetzten Zustand die Öffnung 2 mit Übermaß abdeckt. Am Verschlußdeckel 1 ist eine im Querschnitt etwa L-förmig gestaltete Haltelasche 4 angeordnet, die im eingesetzten Zustand die Behälterwand 3 im Bereich der Öffnung 2 untergreift. Weiterhin sind am Verschlußdeckel 1 Anschlag- bzw. Verstärkungsringe oder -stege 5 und 6 vorgesehen, die sich jeweils etwa über einen Viertelkreisbogen erstrecken. Diese Stege 5, 6 sichern die exakte Lage des Schlosses innerhalb der Öffnung 2.
  • Der Verschlußdeckel 1 trägt das Fallen- oder Schloßgehäuse 7 mit der darin gehaltenen und geführten Falle 8, die etwa diametral gegenüber der Haltelasche 4 angeordnet ist und in der Sperrstellung, also in der in F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung, in der die Falle 8 aus dem Schloßgehäuse 7 herausragt, ebenfalls die Behälterwand 3 im Bereich der Öffnung 2 untergreift. Das Gehäuse 7 ist in einem Stück mit dem Verschlußdeckel 1 ausgebildet, d. h. Verschlußdeckel 1 und Gehäuse 7 bilden eine Einheit.
  • Wie insbesondere auch aus F i g. 3 und 4 hervorgeht, besteht das Gehäuse 7 aus dem unmittelbar auf dem Verschlußdeckel 1 aufsitzenden und in diesen übergehenden Basisteil 9 sowie dem auf dem Basisteil 9 angeordneten erhöhten Aufsatz 10. Der Gehäuseaufsatz 10 ist gegenüber dem Basisteil 9 seitlich jeweils etwa um die Stärke der Wand des Gehäuses 7 zurückgesetzt und weist seitlich jeweils eine Ausnehmung 11 und 12 auf, die als Durchbrechungen ausgebildet sind. Nach vorne sind die Ausnehmungen 11, 12 durch Stützstege 13, 14 begrenzt, die vom Basisteil 9 ausgehen und in den Aufsatz 10 übergehen. Im hinteren Bereich stützt sich der Aufsatz 10 am Basisteil 9 durch eine Stützwand 15 ab, die die Ausnehmungen 11, 12 nach hinten begrenzt. Im Gehäuse 7 ist noch neben dem Gehäuseaufsatz 10 ein Schlüsselführungsloch 16 angeordnet, das in koaxialer Ausrichtung zur im Verschlußdeckel 1 angeordneten Schlüsseleinstecköffnung 17 mit der Umrißform des Schlüsselbartes entsprechender Gestaltung liegt.
  • Die Gestaltung der im Schloßgehäuse 7 geführten und gehaltenen Falle 8 ergibt sich vor allem aus den F i g. 5 und 6. Die Falle 8 besteht aus einem rahmenartigen Teil 18 und dem auf dem rahmenartigen Teil 18 aufsitzenden Fallenkopf 19 mit Abschrägung 20. Am Rahmenteil 18 ist gegenüber dem Fallenkopf 19 liegend ein nach außen weisender Dorn 21 angeordnet, auf den die Fallenfeder 22, die als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, aufgesteckt ist (vgl. auch Fig. 3). Diese Fallenfeder 22 ist bestrebt, die Falle 8 in der Normal- oder Sperrstellung zu halten, bei der der Fallenkopf 19 aus dem Gehäuse 7 herausragt. Das freie Ende der Feder 22 liegt dabei in einer von Stegen 23 und 24 des Basisteils 9 des Gehäuses 7 gebildeten Aufnahmetasche 25. Der Rahmenteil 18 trägt weiterhin zwei nach innen gerichtete Anschläge 26 und 27 für den Schlüsselbart des Schlüssels (nicht dargestellt), die etwa im rechten Winkel zueinander stehen. An den Seitenflächen der Falle 8 ist jeweils ein seitlich nach außen vorstehender Haltevorsprung 28 und 29 angeordnet, die mit schrägen, nach hinten konvergierenden Anlauframpen 30 versehen sind. Die Haltevorsprünge 28, 29 befinden sich am Fallenkopf 19. Der Fallenkopf 19 ist in Längsrichtung gespalten bzw. geschlitzt, wobei der Schlitz 31 eine Breite b besitzt, die größer ist als die Summe der Überstände s der Haltevorsprünge 28 und 29 in Seitenrichtung, also größer als 2 s. Durch den Schlitz 31 werden jeweils Federschenkel gebildet, die aus einem Fallenkopfteil 32 bzw. 33 und einer Rahmenpartie 34 bzw. 35 bestehen und aufgrund ihrer Länge elastisch nachgiebig sind, so daß auch die am Fallenkopf 19 angeordneten Vorsprünge 28 und 29 entsprechend elastisch nachgeben. Dieses elastische Verhalten wird auch durch den verwendeten Werkstoff, nämlich einem geeigneten Kunststoff, gefördert.
  • Wie bereits ausgeführt, sind Verschlußdeckel 1 und Gehäuse 7, wofür im übrigen ebenfalls Kunststoff, insbesondere ein Thermoplast verwendet wird, einstückig miteinander ausgebildet. Beim Zusammenbau des Schlosses wird nun lediglich die Falle 8 mit aufgesteckter Fallenfeder 22 in das nach vorne offene Gehäuse 7 eingeführt. Dabei kommen die Haltevorsprünge 28 und 29 mit ihren Anlauframpen 30 in Anlage an die Stützstege 13 und 14 und geben beim weiteren Einführen aufgrund des vorher beschriebenen elastischen Verhaltens nach, d. h. federn nach innen, und schnappen anschließend in die Ausnehmungen 11 und 12 ein. Die von der Feder 22 in der Sperrstellung gehaltene Falle 8 stützt sich in dieser Stellung mit den Vorsprüngen 28 und 29 an den Stützstegen 13, 14 ab; die Vorsprünge 28 und 29 bilden also Anschläge für die Falle, und zwar die vorderen, und verhindern ein Herausfallen der Falle. Der hintere Anschlag der Falle 8 wird durch die Stützwand 15 bestimmt, an der der Fallenkopf 19 nach dem Zurückziehen der Falle 8 mittels des Schlüssels zur Anlage kommt. In dieser zurückgezogenen Stellung kann der Verschlußdeckel 1 aus der Öffnung 2 herausgezogen werden, so daß das Behälterinnere frei zugänglich ist.
  • Eine andere Ausführungsform der Falle 8 ist in F i g. 7 gezeigt. Hierbei sind die Haltevorsprünge 28, 29 (zu sehen ist lediglich der Vorsprung 29) als federnde Zungen oder Lappen ausgebildet, die beim Einführen der Falle 8 in das Gehäuse 7 zurückweichen und sodann wieder nach außen federn und dabei in die Ausnehmungen 11, 12 des Gehäuses 7 eingreifen und damit die Falle 8 sicher im Gehäuse 7 halten. Bei dieser Ausbildung der Falle 8 und genügend großer Elastizität der Federzungen 28,29 kann der Schlitz 31 im Fallenkopf auch entfallen. Diese Federzungen sind einstückig mit der Falle 8 ausgebildet, wie dies auch bei den im Zusammenhang mit den übrigen Figuren beschriebenen Haltevorsprüngen der Fall ist. Jedes Schloß besteht somit im wesentlichen aus nur drei Teilen, nämlich dem Verschlußdeckel 1 mit Gehäuse 7, der Falle 8 und der aufgesetzten Fallenfeder 22, wodurch der Zusammenbau besonders leicht vonstatten geht.
  • Um eine gewisse Versteifung der Federschenkel bei geschlitzter Falle 8 zu erreichen, so daß ein Herausziehen der Falle 8 aus dem Gehäuse 7 nur schwer möglich ist, kann, wie in Fig.5 und 6 strichpunktiert gezeigt, zusätzlich im Bereich des rahmenartigen Teils 18 der Falle 8 ein quer, also von der Rahmenpartie 34 zur Rahmenpartie 35 verlaufender Versteifungssteg 36 mit kleinem Querschnitt angeordnet sein. Zweckmäßigerweise ist weiterhin der Durchmesser des Haltedorns 21 so gewählt, daß die auf ihn gesteckte Fallenfeder 22 festgehalten wird und so das Einführen der Falle 8 mit aufgesteckter Fallenfeder 22 in das Gehäuse 7 keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß sich die Verstärkungsringe bzw. -stege 5 und 6 auch, wie in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet, jeweils etwa über einen Halbkreisbogen, also bis in die Nähe des Gehäuses 7 hin erstrecken können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Schloß zum Verschließen von Öffnungen in Kleinbehältern, wie Spardosen, mit einem die zu verschließende Öffnung mit Übermaß abdeckenden Verschlußdeckel, der ein kastenförmiges Gehäuse mit durch eine Feder in Sperrstellung gehaltener Falle und der Falle gegenüberliegend eine angeformte Haltelasche trägt, wobei der in der Sperrstellung aus dem Gehäuse herausragende Teil der Falle und die Haltelasche im eingesetzten Zustand den Rand der Behälteröffnung untergreifen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daßdasGehäuse(7)einstükkig mit dem Verschlußdeckel (1) ausgebildet ist und die im Gehäuse (7) geführte Falle (8) seitlich abstehende, beim Einführen der Falle (8) in das Gehäuse (7) elastisch nachgebende Haltevorsprünge (28, 29) aufweist, die nach der Montage in seitliche Ausnehmungen (11, 12) des Gehäuses (7) eingreifen und die vorderen Anschläge der hierdurch im Gehäuse (7) gehaltenen Falle (8) bilden.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, bei dem die Falle aus einem rahmenförmigen Teil mit zwei nach innen weisenden Anschlägen für den Schlüsselbart und einem nach außen weisenden Haltedorn für die Fallenfeder sowie einem abgeschrägten Fallenkopf besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (28,29) jeweils an den Seiten des Fallenkopfes (19) in einstückiger Ausbildung mit ihm angeordnet sind und der Fallenkopf (19) in Längsrichtung gespalten oder geschlitzt (Schlitz 31) ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Schlitzes (31) größer ist als die Summe der größten seitlichen Überstände (s) der beiden Haltevorsprünge (28,29).
  4. 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (28, 29) schräg nach hinten zur Fallenfeder (22) hin konvergierende Anlauframpen (30) aufweisen.
  5. 5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (28, 29) als seitlich federnde Zungen oder Lappen ausgebildet sind.
  6. 6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11, 12) als Durchbrechungen mit einer den Verschiebeweg der Falle (8) von der Offen- in die Schließstellung und umgekehrt bestimmender Länge ausgebildet sind.
  7. 7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ausnehmungen (11, 12) für die Haltevorsprünge (28,29) im erhöhten, den Fallenkopf (19) aufnehmenden Gehäuseaufsatz (10) angeordnet sind, wobei dieser Gehäuseaufsatz (10) beidseitig etwa um Wandstärke gegenüber der übrigen Gehäusebreite zurückgesetzt ist und vorne mit dem Basisteil (9) des Gehäuses (7) durch zwei mit den Haltevorsprüngen (28,29) als Anschlag zusammenwirkenden Stützstegen (13, 14) verbunden ist, die die seitlichen Ausnehmungen (11,12) nach vorne begrenzen.
  8. 8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseaufsatz (10) eine hintere, in die Gehäusebasis (9) übergehende Stützwand (15) aufweist, die den hinteren Anschlag für den Fallenkopf (19) bildet
  9. 9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß im Basisteil (9) des Gehäuses (7) zwei nach innen weisende, eine Aufnahmetasche (25) für die Feder (22) bildende Stege (23, 24) angeordnet sind.
  10. 10. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (8) im Bereich des rahmenartigen Teils (18) einen quer verlaufenden Versteifungssteg (36) aufweist.
    Die Erfindung betrifft ein Schloß zum Verschließen von Öffnungen in Kleinbehältern, wie Spardosen, mit einem die zu verschließende Öffnung mit Übermaß abdeckenden Verschlußdeckel, der ein kastenförmiges Schloßgehäuse mit durch eine Feder in Sperrstellung gehaltener Falle und der Falle gegenüberliegend eine angeformte Haltelasche trägt, wobei der in der Sperrstellung aus dem Gehäuse herausragende Teil der Falle und die Haltelasche im eingesetzten Zustand den Rand der Behälteröffnung untergreifen.
    Ein derartiges vollständig aus Kunststoff bestehendes Schloß ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 82 28 635 bekannt. Am Verschlußdeckel sind zwei hinterschnittene Stege angeformt, die im Querschnitt etwa eine hakenartige Ausbildung besitzen und zur Befestigung des Schloßgehäuses am Verschlußdeckel dienen. Dabei weist das Schloßgehäuse zwei mit den Stegen korrespondierende Aussparungen auf, die in ihrem oberen Bereich ebenfalls hinterschnitten sind.
    Nach dem Einlegen der federbelasteten Falle in das Gehäuse wird dieses zwischen die beiden Stege des Verschlußdeckels gedrückt. Dabei geben die Stege zunächst elastisch nach und hintergreifen nach dem Aufdrücken mit ihren hakenartigen Partien die Hinterschneidungen am Gehäuse, wodurch dieses in der Art einer Rastverbindung am Verschlußdeckel arretiert ist.
    Abgesehen davon, daß bei der Montage bzw. dem Zusammenbau des bekannten Schloßes ein zusätzlicher Arbeitsgang, nämlich das Eindrücken des Gehäuses mit erheblichem Kraftaufwand zwischen die Stege zur Herstellung der Rastverbindung, notwendig ist, was zu einer Verteuerung bei der Fertigung des Schloßes führt, ist auch nicht auszuschließen, daß es, zumindest bei unsachgemäßer Handhabung, zu einer Beschädigung der Stege kommen kann, mit der Folge, daß die Rastverbindung nicht oder nur unvollkommen zustande kommt. Auch dann, wenn das Schloßgehäuse nicht vollständig zwischen die beiden Stege eingedrückt wird, ist die feste Verbindung zwischen Verschlußdeckel und Gehäuse in Frage gestellt. Außerdem müssen die einzelnen Teile mit hoher Genauigkeit gefertigt werden, damit zwischen den Teilen nach dem Zusammensetzen eine feste formschlüssige Verbindung erhalten wird. Für die Herstellung der Teile im Spritzverfahren sind jeweils getrennte Formen erforderlich, was ebenfalls zu einer Kostenerhöhung führt.
    Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Schloß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch das DE-GM 82 28635 bekanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß bei kostengünstiger Herstellung ein erleichterter Zusammenbau der Einzelteile möglich ist, wobei das Schloß eine erhöhte Lebens- und Gebrauchsdauer besitzen soll.
DE19853514174 1985-04-19 1985-04-19 Schloß zum Verschließen von Öffnungen in Kleinbehältern Expired DE3514174C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19850317A1 (de) * 1998-11-02 2000-05-11 Funk Dreidimensional Entwicklu Sparbüchse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8228635U1 (de) * 1982-10-12 1983-01-27 Joh. Stratmann GmbH, 5620 Velbert Spardosenschloss

Patent Citations (1)

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