DE2016298C - Drucktastenschalter mit beweglichem Schieber - Google Patents

Description

40 Ausgestaltung kann vorgesehen werden, daß dis vorstehenden Enden der Gehäusekontak tlappen aus ins

besondere Blech auf der Austrittshöhe dreiecksförmige Knickstelien aufweisen, insbesondere einwärts zueinander gerichtete Knickstelien, die mit hinrei-45 ci.ender Stetigkeit die einzelnen isolierten Gehäuse-

Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter teile miteinander verbinden, so daß gleichmäßige mit beweglichem Schieber, der an den Seiten mit Druck- und Gleitverhältnisse im Schalter auch nach senkrechten Nuten zur Aufnahme eines Anschlagglie- längerer Betriebsdauer gewährleistet sind,
des für die Schieberfeder zwischen diesem Glied und Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der

dem hohlen Schaltergehäuse versehen ist. 50 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher

Solche Schalter, auch Mehrfach-Schalter genannt, erläutert. Hierbei dienen jedoch die A b b. 1 a und dienen zur Ein- und Ausschaltung in Radio- oder 1 b lediglich zur Erläuterung bekannter Drucktasten-Fernsehgeräten, auch als Bereichsschalter oder schalter, v/ährend der Erfindungsgegenstand in d°n Kanalumschalter. A b b. 2 bis 6 dargestellt ist. Es zeigt

Ein bekannter Tastenschalter ist mit einem An- 55 A b b, 1 a perspektivisch und auseinandergezogen, schlag für den Schieber versehen, welcher in einer ein Anschlagblech und ein End-, eines bekannten seitlichen Führung gleitet. Der Anschlag besteht je- Schiebers,

doch aus teurem Spezialfederstahl und muß dennoch A b b. 1 b eine Schnittdarstellung zur A b b. 1 a,

dünn sein, so daß sie keine stabile Rückstellfeder er- A b b. 2 eine perspektivische Ansicht eines Druck-

giK. Ferner ist die Montage des Anschlags auf dem 60 tastenschalter nach der Erfindung,
Schieber nur unter großem Kraftaufwand möglich, Abb. 3 a bzw. 3 b jeweils einen Seiten- bzw.

was eine schlechte Betriebskennlinie ergibt. Längsschnitt des Drucktastenschalters,

Ferner sind Drucktastenschalter-Aggregate be- Abb. 4 eine perspektivische, auseinandergenom-

kannt, wobei der Schieber mit festen Kontakten be- mene Darstellung des Schalters gemäß A b b. 2,
stückt ist, deren Lötfahnen vorstehen, und das Aggre- 65 A b b. 5 perspektivisch das Schaltergehäuse mit gat durch endseitige Platten abgedeckt ist, um Nuten und Lötfahnen,

Schmutzansammlungen zu vermeiden. Die Abdeck- A b b. 5 a einen Teil der Schalterschiene, mit Ausplatze soll durch leichte Verformung der Lötfahnen nehmungen für das Schaltergehäuse naci'A b b. 5,

Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch das Schaltergehäuse, mit abgeknickt ausgeführten Gehäusekontaktlappen.

Um die Erfindung besser von bekannten Ausführungsformen der Tastenschalter unterscheiden ?u können, sind in den Abb. la, Ib bekannte Ausführungsformen dargestellt Hier ist der Drucktastenschalfer mit einem hohlen Gehäuse 1 versehen, wobei der Schieber 2 (Schaltstange) an beiden Seiten Nuten 3, 3 aufweist und tin elastischer Anschlag 4 zur Positionsfestlegung des Schiebers 2 verbindet. Der Anschlag 4 dient dazu, den Schieber 2 durch seine Elastizität zu begrenzen, wofür er (vgl. Abb. 1 b) in die Seitennuten 3 des Schiebers eingeschoben wird.

Unter Bezugnahme auf die die Erfindung darstellenden Abbildungen, zunächst A b b. 2 bis 4, wird ein Druckknopfschalter 10 dargestellt, in de sen hohlem Gehäuse 1 der Schieber 11 beweglich geführt und mit seitlichen Ausnehmungen, Furchen od. dgl. 12, 12 auf seinen beiden Seiten versehen ist und ebenfalls Längsnuten bzw. Ausnehmungen 13, 13 an seiner Unterseite aufweist, insbesondere unten links und rechts auf der Unterseite und benachbart zu den Seitennuten 12, 12. Es wird ein plattenförmiger Anschlag 14 verv endet, der einen ersten Ausschnitt 15 aufweist. Die Breite des Ausschnittes ist etwas größer als der in A b b. 4 mit α bezeichnete Abstand zwischen beiden seitlichen Nuten 12, 12 auf der einen Seite, und es ist noch ein zweiter Ausschnitt 16 vorhanden, der kontinuierlich mit dem ersten Ausschnitt IS zusammenhängt und dessen Breite etwas größer als die durch den Abstand b auf der Schieberstange 11 bezeichnete Breite ist, so daß der Anschlag 14 mit Leichtigkeit in die Seiten- bzw. Längsnuten 12, 12 bzw. 13, 13 einschiebbar ist. Die Schieberfeder drückt das Anschlagplättchen 14 gegen die Innenwand c ara Ende der Lärigsnuten 13,13.

Um den Schalter zu montieren, wird zunächst die Druckfeder 17 zusammengedrückt und auf den Schieber 2 aufgesetzt. Die erste Ausnehmung 15 des Anschlages wird mit Seitennuten 12, 12 in Flucht gebracht, der Anschlag 14 dann so aufgeschoben, daß sein inneres Ende b der zweiten Ausnehmung 16 gegen die obere Seite des Schiebers 11 anstößt, dann die Feder 17 entlastet, so daß das Anschlagplättchen 14 gegen die Innenwand c der Längskanäle 13, 13 und entlang dieser Kanäle 13, durch die Kraft der Feder 17 zurückgeschoben wird.

Auf Grund der neuen Raumform benötigt das Anschlagplättchen 14 gemäß Erfindung nicht die Elastizität bekannter Anschläge, kann deshalb aus billigerem Werkstoff bestehen und kann doch in einen vormontierten Schalter leicht eingebaut werden, so daß

ίο insoweit ein zuverlässiger und billiger Schalter geschaffen wird.

Aus den A b b. 5, 5 a geht die besondere Verbindung zwischen dem Gehäuse 31 und der Schiene 40 hervor. Die z. B. aus Metall bestehende, im Querschnitt U-förmige Schiene dient zur Aufnahme von einzelnen, nebeneinander mit Abstand angeordneten Schaltaggregaten, die aus dem -ehäuse 31 sowie dem Schieber 23 mit zugehörigen Teilen bestehen. Das insbesondere aus zwei Teilen 31 α, 31 b bestehende Gehäuse weist ein paar von einen seitlichen Abstand aufweisenden Nuten 12 a, 12 b auf, die beide Gehäuseteiie durchsetzen. Das Gehäuse wird mit diesen Nuten 12 α in eine U-Öffnung 41 eingesetzt, bei dem zwei U-förmige Ausnehmungen hintereinander angeordnet sind. Die Nuten 12 c werden über Ränder 42 der Schiene geschoben, die die seitliche Begrenzung der U-Öffnung bilden. Vorzugsweise sind über die Schiene 40 vorstehende Lappen 43 vorhanden, die auf das Gehäuse 41 umgeknickt werden und eine feste Verbindung zur Schiene bilden, trotz einfacher Montage.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung geht aus A b b. 6 hervor und dient dazu, Gehäuseteile 31 α,

31 b fest miteinander zu verbinden. Statt einet einfachen Abbiegung der austretenden Lötfahnen, z. B.

32 c, 32 /, werden diese im Bereich des Austritts scharf abgeknickt, so daß sie seitlich eine Dreiecksform ergeben, die der Dauerbeanspruchung besser widersteht und größere Stetigkeit fiik- das Lötfahnenglied an der Ausdrückstelle gewährleistet. Ferner wird die Montage dadurch erleichtert, daß durch ein einziges Werkstück und in einem Arbeitsgang diese Einknickungen gebildet werden, indem sie beide nach einwärts ausgebildet werden. Beispielhaft sind solche Knickstellen 41 in der A b b. 6 dargestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

gehalten werden. Diese Verformung ist eine leichte Patentansprüche: einseitige Abbiegung, wobei die restlfche Lötfahne parallel weiterläuft (deutsche Patentschrift 945 264,

1. Drucktastenschalter mit beweglichem Schie- deutsche Auslegeschrift 1229 171). Diese Ausbil- _; ber, der an den Seiten mit senkrechten Nuten zur 5 dung gewährleistet allerdings keine hinreichende Ste-

Aufnähme eines Anschlaggliedss für die Schie- tigkeit an der Übergangsstelle,
berfeder zwischen diesem Glied und dem hohlen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vor-

Schaltergehäuse versehen ist, dadurch ge- stehendenNarKeilezu vermeiden und einen Schieber kennzeichnet, daß die seitlichen Nuten (12, niedrigerer Bauhöhe und kleinerer Abmessungen zu 12) mit mindestens einer Längsnut des Schiebers io schaffen, in welchem der Tastenknopf besonders einin Verbindung stehen, insbesondere mit zwei seit- fach ist, ferner der Anschlag für die Rastfeder vereinlichen Längsnuten (13, 13) an der Unterseite des facht wird, aus billigerem, nicht elastischem Werk-Schiebers (11, 23, 33), in welche ein Anschlag- stoff leicht herstellbar ist und leicht an einem vorplättchen (14) einschiebbar ist und gegen die montierten Schalter eingebaut werden kann.
Endwand (c) der Längsnuten (13) drückt, wobei 15 Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die seite^:ne erste, insbesondere rechteckige Ausnehmung liehen Nuten des Schiebers mit mindestens einer (15) des PläU^hens breiter als der Abstand (α) der Längsnut des gleichen Schiebers in Verbindung Mc-Seitennuten auf einer Seite, eine zweite Ausneh- hen, insbesondere mit zwei seitlichen Längsnuten an mung (16) des Plättchens (14) etwas breiter als der Unterseite des Schiebers, in welche ein Anschlagdie Schieberbreite (b) gewählt ist. 20 plättcht. einschiebbar ist und gegen die Endvvand

2. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch der Liingsnuten drückt, wobei eine erste, insbesongekennzeichnet, daß das isolierte Gehäuse (10, dere rechteckige Ausnehmur j des Plättchens breitjr 21) über mindestens zwei Paare von längs abste- als der Abstand dei Seitennuten auf einer Seite, eine henden Seitennuten (12a, lib) mit Stegen bzw. zweite Ausnehmung des Plättchens etwas breiter als Stirnflächen (42) einer insbesondere U-förmigen 25 die Schieberbreite gewählt ist.

öffnung (41) bzw. einem Öffnungspaar (41, 41) Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgcs»:

in einer Halteschiene (40), insbesondere hen werden, Ί.-iß das isolierte Gehäuse mindestens

U-Schiene (40), gekuppelt bzw. verbunden ist. zwei Paare vun längs abstehenden Seitennuten mit

3. Tastenschalter nach Anspruch 2, dadurch Stegen bzw. Stirnseiten einer insbesondere U-förmigekennzeichnet, drß die öfinunesränder (42) der 30 gen öffnung bzw. einem Öffnungspaar in einer Halte Haltesehiene (40) umlegbare Lappen (43) auf- schiene, insbesondere U-Schiene, gekoppelt bzw. lösweisen, bar verbunden ist. Hierdurch wird eine separate, ein

4. Tastenschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, fache und kräftige Verbindung zwischen Schalterdadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden schiene und den, den jeweiligen Schiebern zugeordne-Enden (32 c) der Gehäusekontaktlappen auf der 35 ten Einzelgehäusen möglich. Eine andere Ausgestal-Austrittshöhe hinsichtlich eines Gehäuseteiles tung der Erfindung sieht vor, daß die Öffnungsränder (31 b) Knickstellen (41) aufweisen, insbesondere der Halteschiene umlegbare Lappen aufweisen, so einwärts zueinander gerichtete dreiecksförmige daß die Befestigung zwischen Schiene und Einzelge-Knickstellen. häuse weiter verstärkt wird. Gemäß einer weiteren