DE29506579U1

DE29506579U1 - Anordnung zur Befestigung an einer Tragschiene

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Publication number: DE29506579U1
Application number: DE29506579U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1995-04-18
Filing date: 1995-04-18
Publication date: 1995-06-22
Anticipated expiration: 2005-04-19

Description

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Beschreibung

Anordnung zur Befestigung an einer Tragschiene

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung elektrischer Geräte auf Tragschienen.

Derartige Anordnungen sind in großem Umfang bekannt. Zum Beispiel ist in G 88 00 3 69 ein Gehäuse mit einer Anordnung zum Befestigen an einer als Profilschiene ausgebildeten Tragschiene, vorzugsweise Normtragschiene,· offenbart. Die Befestigung erfolgt mittels eines am Sockelboden" quer zur Tragschiene entgegen angeformten, federnden Hebelarmen verschiebbaren Schiebers, der mit einer Rastnase und am die Sockelstirnband übergreifenden Ende mit einer Ausnehmung zum Eingriff eines Werkzeugs zum Zurückführen des Schiebers versehen ist. Die federnden Hebelarme sind beidseitig zur Mittellängsachse des Schiebers an einem Mittellängssteg als Querstege angeformt.

Aus der DE 2 6 60 971 ist eine Befestigungsvorrichtung zum wahlweisen Aufklemmen auf eine Tragschiene oder zur Aufputzmontage einer elektrischen Geräte-Gehäuse-Kombination mit einem mehrteiligen Gehäuse bekannt. Hier ist ein federbela-5 steter Rastschieber am Sockelboden zum Eingriff am Rand einer Tragschiene vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Anordnungen zur Befestigung elektrischer Geräte auf Tragschienen bereitzustellen, die möglichst einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar sind. Als weiteres Ziel sollen die Befestigungsanordnungen derart ausgestaltet sein, daß sie ohne Hilfsmittel auf Tragschienen aufschnappbar sind und von diesen lösbar sind.

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Erfindungsgemäß werden die Aufgaben mit den Anordnungen gemäß den Patentansprüchen 1 bis 9 gelöst.

Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

FIG 1 eine Ansicht eines Gehäusesockelbodens mit

einem angeformten Rastschieber und gegenüberliegendem Rastvorsprung,

■ FIG 2 einen Schnitt durch das Gehäuse mit Sockelboden gemäß FIG 1,

FIG 3 eine Draufsicht auf einen Sockelboden mit

einer Rastnase in Zusammenwirkung mit einem Federbügel,

FIG 4 einen Schnitt durch das Gehäuse mit dem

Sockelboden gemäß FIG 3,

FIG 5 eine Ansicht einer Befestigungsanordnung mit einem am Sockelboden angeformten, unter Vorspannung stehenden Rastschieber, der durch eine bewegliche Zunge in seiner Position gehalten ist,

einen Schnitt durch das Gehäuseunterteil mit dem Sockelboden gemäß FIG 5, einen Sockelboden mit Rastvorsprüngen und daneben angeordneten Stäben zur Abstützung am Rand einer Tragschiene,

eine Schnittansicht des Gehäuseunterteils mit dem Sockelboden gemäß FIG 7

eine Befestigungsanordnung mit einem Andruckelement im Wirkungsbereich von zwei Rastvorsprüngen am Sockelboden,

eine Schnittansicht des Gehäuseunterteils mit dem Sockelboden gemäß FIG 9, eine Befestigungsanordnung mit zwei im Wirkungsbereich eines RastvorSprungs am Sockel-

20	FIG	6
	FIG	7

25	FIG	8
	FIG	9

30	FIG	10
	FIG	11

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boden vorstehenden Zungen zur Abstützung an einer Befestigungstragschiene, FIG 12 eine Schnittansicht des Sockelbodens gemäß FIG 11,
FIG 13 eine Befestigungsanordnung mit einem am

Sockelboden angeformten, federnden Haken mit danebenliegenden stabförmigen Andruckelementen zur Verkeilung am Rand einer Tragschiene, FIG 14, FIG 15 eine Befestigungsanordnung mit einem am ■ Sockelboden angeformten Rastelement mit einer

Nut, in die zur Versteifung ein Federdraht eingelegt ist.

FIG 1 zeigt den Sockelboden 1 eines zur Befestigung auf Tragschienen, insbesondere Hutschienen, bestimmten Gerätes. Am Sockelboden 1 sind hierzu in einem der Breite der Tragschiene entsprechenden Abstand gegenüberliegend ein Rastschieber 3,4,5 und ein Rastvorsprung 2 angeformt (siehe auch FIG 2). Im aufgeschnappten Zustand hintergreifen der Rastschieber 3,4,5 und der Rastvorsprung 2 die Ränder der hier nicht dargestellten Hutschiene. Der Rastschieber besteht aus einem Mittellängssteg 3 in der Mittellängsachse und beidseitig schräg angeformten Federarmen 4 als Querstäbe, wobei der Rastschieber an dem Rastvorsprung 2 zugewandten Ende eine Rastnase 5 aufweist. Letztere ist durch Stufenhinterschneidung mit einer zurückgesetzten Andruckfläche 6 versehen. Zur Montage auf der Hutschiene wird das Gerät mit der Rastnase 5 des Rastschiebers an dem einen Rand der Hutschiene eingehängt, und durch Andruck dieses Randes auf die Andruckfläche 0 6 wird der Rastschieber 3,4,5 soweit nach außen bewegt, daß auch der andere Rand der Hutschiene in dem gegenüberliegenden Rastvorsprung 2 eingehängt werden kann. Durch Zurückfedern der Hebelarme 4 und damit auch des Rastschiebers schiebt sich dabei die Tragschiene unter den Rastvorsprung 2 und kommt zur 5 Anlage.

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In FIG 3 ist ein Sockelboden 11 eines Gerätes dargestellt, an dem auf der einen Seite zwei Rastnasen 12 und auf der anderen Seite in einem durch die Breite der Tragschiene vorgegebenen Abstand eine Rastnase 13 zur Befestigung auf einer Tragschiene angeformt sind. Zu beiden Seiten der Rastnase 13 ist jeweils ein Haken 14 vorgesehen. Unter die Haken 14 ist ein U-förmiger Federbügel 15 geklemmt, der außer an den Haken 14 noch an einem weiteren Abstützpunkt 16 abgestützt ist. Der Federbügel 15 hat schräg nach außen wegstehende Schenkel 17, . die sich im montierten Zustand des Geräts unter der Eigenspannung des Federbügels 15 auf den Rand der Tragschiene abstützen.

In FIG 4 ist in einem Schnittbild die Befestigungsanordnung gemäß FIG 3 mit der Rastnase 13 und dem sich am Abstützpunkt 16 abstützenden Federbügel 15 gezeigt. Aufgrund der Federwirkung des Federbügels 15 wird eine Tragschiene 19 unter die hier nicht dargestellten Rastnasen 12 gedrückt, so daß sich unter der Rastnase 13 zur Tragschiene 19 ein freier Zwischenraum 18 ergibt.

FIG 5 zeigt einen Sockelboden 21 eines Gerätes mit einem festen Rastvorsprung 22 und diesem in bestimmten Abstand gegenüberliegend einen angeformten Rastschieber 23 mit Hebelarmen 24, durch die der Rastschieber 23 gemäß der dargestellten Position vorgespannt ist. Der Rastschieber 23 ist am Zurückfedern in Richtung Rastvorsprung 22 durch eine am Sockelboden 21 vorstehende angeformte federnde Zunge 25 gehindert (siehe auch FIG 6). Die Befestigung des Gerätes erfolgt, indem der eine Rand der Tragschiene zunächst am Rastvorsprung 22 eingehängt wird, und dann durch Druck des Sockelbodens 21 gegen die Tragschiene die Zunge 25 derart verschoben wird, daß ihre Verriegelungswirkung gegenüber dem Rastschieber 2 3 aufgehoben wird. Dieser federt aufgrund seiner Vorspannung in Richtung Tragschiene und hintergreift diese, was hier nicht näher dargestellt ist.

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In FIG 7,8 ist ein Sockelboden 31 eines Gerätes mit zwei RastvorSprüngen 32 versehen, denen in bestimmtem Abstand, der der Breite einer hier nicht dargestellten Befestigungs-Tragschiene angepaßt ist, ein Rastschieber 33 gegenüber liegt. Auf der Seite der RastvorSprünge 32 sind diesem zugeordnet

zwei Stäbe 34 am Sockelboden 31 angeformt. Sie ragen keilförmig in den zur Aufnahme einer Befestigungs-Tragschiene vorgesehenen Bereich hinein und stützen sich an dem Rand der Tragschiene im montierten Zustand derart ab, daß ein Wandern, 10- d.h. betriebsbedingtes, selbsttätige Verschieben des Gerätes, auf der Tragschiene verhindert wird.

Dies läßt sich auch mit technischen Maßnahmen erreichen, wie sie bei den Ausführungsformen gemäß FIG 9,10,11 und 12 bestehen.

Bei der Befestigungsanordnung gemäß FIG 9,10 ist der Sockelboden 31 wie bei der Ausführungsform gemäß FIG 7,8 mit zwei Haken 32 auf der einen Seite und einem Rastschieber 33 auf der anderen Seite versehen. Zwischen den Haken 32 weist der Sockelboden 31 eine konvexe Wölbung 35 als Andruckelement auf, die federt und ein besseres Festklemmen des Gerätes auf einer Tragschiene bewirkt.

Die Befestigungsanordnung gemäß FIG 11,12 besitzt am Sockelboden 41 im Bereich eines Hakens 42 zwei hervorragende, federnde Zungen 43, die den vorgenannten Zweck der besseren Halterung ebenfalls gut erfüllen.

0 Die Anordnung zur Befestigung eines elektrischen Geräts gemäß FIG 13 umfaßt einen Rastschieber 51 und diesem gegenüberliegend einen am Sockelboden 52 angeformten Haken 53, der federnd gelagert ist. Zu beiden Seiten des Hakens 53 befinden sich stabförmige Andruckelemente 55 zur Verkeilung am Rand einer Tragschiene, wenn das Gerät auf diese aufgeschnappt ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß

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das Gerät sowohl über den beweglichen, federnden Haken 53 als auch über den Rastschieber 51 von der Tragschiene gelöst werden kann. Mit dem Andruckelement 55 wird ein unerwünschtes
Wandern, d.h. betriebsbedingtes selbsttätiges Verschieben des Geräts auf der Tragschiene verhindert.

FIG 14,15 zeigt eine Befestigungsanordnung mit zwei Rastvorsprüngen 61 und einem gegenüberliegenden, ebenfalls am
Sockelboden 63 angeformten Rastelement 62. Das Rastelement 62 ist mit zwei federnden Armen 64 versehen und besitzt eine

Nut, in die zur Versteifung des Rastelement 62 ein Federdraht 65 eingelegt ist.

Claims

95 8 3 2 8 2 Schut zansprüche

1. Anordnung zur Befestigung elektrischer Geräte auf Tragschienen, bestehend aus zumindest einem unter Federdruck stehenden Rastschieber (3,4,5) auf der einen Seite und mindestens einem Rastvorsprung (2) auf der anderen Seite, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastschieber (3,4,5) am Sockelboden (1) des Gerätegehäuses angeformt ist und eine durch Stufenhinterschneidung gebildete Andruckfläche (7) zum Eingriff des einen äußeren Randes der Tragschiene aufweist, und daß der federnde Rastschieber (3,4,5) zur Befestigung des Gerätes unter dem Druck der Tragschiene auf die Andruckfläche (6) soweit nach außen bewegbar ist, daß der gegenüberliegende Rand der Tragschiene am Rastvorsprung (2) einhängbar ist, so daß nach Zurückfedern des Rastschiebers (3,4,5) eine Halterung des Gerätes über den Rastschieber (3,4,5) und den Rastvorsprung (2) besteht.

2. Anordnung zur Befestigung elektrischer Geräte auf Tragschienen mit mindestens einer ersten (13) und gegenüberliegend einer zweiten Kammer fest mit dem Sockelboden (11) verbundenen Rastnase (12), wobei der ersten Rastnase (13) ein Federelement (15) derart zugeordnet ist, daß eine zur gegenüberliegenden zweiten Rastnase (12) gerichtete Federkraft aufweist, gegen die zum Hintergreifen der ersten Rastnase

(13) durch den einen Rand der Tragschiene ein Druck der Tragschiene erforderlich ist, und die nach Eingriff des gegenüberliegenden Randes der Tragschiene an der zweiten Rastnase (12) die Halterung des Gerätes auf der Tragschiene bewirkt.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Federelement als U-förmiger Federbügel (15) ausgeführt ist, dessen Schenkel (17) derart schräg nach außen wegstehen, daß sie im montierten Zustand 5 des Gerätes auf den Rand der Tragschiene drücken.

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4. Anordnung zur Befestigung elektrischer Geräte auf Tragschienen mit einem Rastvorsprung (22) und einem gegenüberliegenden federnden Rastschieber (23), die beide am Sockelboden (21) des Gerätegehäuses angeformt sind, wobei der federnde Rastschieber (23) im nicht montierten Zustand durch ein am Sockelboden (21) vorstehendes Verriegelungselement (25) in Vorspannung gehalten ist, das bei der Montage des Gerätes auf die Tragschiene den Rastschieber (23) freigibt, der daraufhin unter der Federvorspannung selbsttätig in die Halterungsposition springt.

5. Anordnung zur Befestigung elektrischer Geräte auf Tragschienen mit einem Haken (32) und einem gegenüberliegenden Rastschieber (33) am Sockelboden (31) des Gerätegehäuses sowie mit mindestens einem federnden Andruckelement (34), das im auf der Tragschiene montierten Zustand des Gerätes gegen die Tragschiene drückt und dadurch einen festeren Sitz des Gerätes auf der Tragschiene bewirkt.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß als federndes Andruckelement (2) am Sockelboden angeformte Stäbe (34) keilförmig in den zur Aufnahme der Tragschiene vorgesehenen Bereich hineinragen.

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich des Sockelbodens (31), auf dem die Tragschiene aufliegt, federnde Vorsprünge (35,43) vorgesehen sind, durch deren Federkraft der Andruck zwischen der Tragschiene und dem Gerätegehäuse verstärkt wird.

8. Anordnung zur Befestigung elektrischer Geräte auf Tragschienen mit einem Rastschieber (51) auf der einen Seite und einem beweglichen, federnden Haken (53) auf der anderen Seite, wobei letzterer am Sockelboden (52) des Gerätegehäuses angeformt ist, und mit mindestens einem federnden Andruck-

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element (53), das im auf der Tragschiene montierten Zustand des Gerätes gegen die Tragschiene drückt.

9. Anordnung zur Befestigung elektrischer Geräte auf Tragschienen mit mindestens einem Rastvorsprung (61) auf der einen Seite und einem Rastelement (62) mit zwei dem Rastvorsprung (61) zugewandten, federnden Armen (64) auf der anderen Seite des Sockelbodens (63) des Gerätegehäuse und einem in das Rastelement (62) eingelegten Federdraht (65) zur Versteifung des Rastelements (62) .