DE102004008689B3 - Gehäuseplatte - Google Patents

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    • H02B1/052Mounting on rails

Abstract

Es wird eine Gehäuseplatte (1) angegeben mit einer Montagefläche (8), an der zur Aufnahme von Schenkeln (6, 7) einer Montageschiene (2) zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (15, 16) angeordnet sind, die sich in eine Halterichtung parallel zur Montagefläche (8) öffnen, und mindestens einer Feder (19), die parallel zur Halterichtung wirkt. DOLLAR A Man möchte eine größere Freiheit bei der Herstellung einer derartigen Gehäuseplatte haben. DOLLAR A Hierzu ist vorgesehen, daß die Ausnehmungen (15, 16) in Vorsprüngen (9a, 9b, 10a, 10b) ausgebildet sind, die von der Montagefläche (8) vorstehen, und die Feder (19) in einer Durchbrechung (20) der Gehäuseplatte (1) angeordnet ist und teilweise über die Montagefläche (8) übersteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gehäuseplatte mit einer Montagefläche, an der zur Aufnahme von Schenkeln einer Montageschiene zwei gegenüberliegende Ausnehmungen angeordnet sind, die sich in eine Halterichtung parallel zur Montagefläche öffnen, und mindestens einer Feder, die parallel zur Halterichtung wirkt.
  • Eine derartige Gehäuseplatte ist aus FR 2 551 807 A1 bekannt. In der Montagefläche befindet sich eine im Querschnitt rechteckförmige Vertiefung. Die Ausnehmungen sind in den kurzen Seiten des Rechtecks vorgesehen und zwar im Bereich des Bodens der Vertiefung. Eine Ausnehmung vergrößert sich außerhalb der Vertiefung und nimmt eine Feder auf. Wenn die Gehäuseplatte an einer Montageschiene, beispielsweise einer Norm-Schiene, befestigt werden soll, dann wird ein Schenkel der Montageschiene in die Ausnehmung eingeführt, in der die Fe der angeordnet ist. Die Feder wird komprimiert, so daß der andere Schenkel der Montageschiene in die gegenüberliegende Ausnehmung eingeführt werden kann. Wenn man dann die Gehäuseplatte losläßt, drückt die Feder die Gehäuseplatte so, daß der der Feder gegenüberliegende Schenkel der Montageschiene sicher in der gegenüberliegenden Ausnehmung gehalten wird.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung ist aus GB 2 182 711 A bekannt. Hier ist die Feder nicht als Schraubendruckfeder ausgebildet, sondern als Blattfeder, die einen mäandrierenden Abschnitt aufweist.
  • Die Herstellung derartiger Gehäuseplatten ist relativ kompliziert. Aufgrund der Hinterschneidungen, die zur Herstellung der Ausnehmungen erforderlich sind, läßt sich eine derartige Gehäuseplatte praktisch nur in einem Extrusionsverfahren herstellen, bei dem die Gehäuseplatte über ihre gesamte Breite den gleichen Querschnitt hat. Das Einbringen der Feder erfordert einige Geschicklichkeit.
  • Es sind daher andere Lösungen vorgeschlagen worden. So zeigt DE 24 28 518 A1 eine Anordnung zur Befestigung von Geräten an Tragschienen, bei der auf der einen Seite der Tragschiene eine fest mit der Gehäuseplatte verbundene Ausnehmung vorgesehen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Ausnehmung in einem drehbar zur Gehäuseplatte gelagerten Sockel angeordnet, der beim Aufsetzen der Gehäuseplatte an die Tragschiene einen Totpunkt überwinden muß und dadurch eine Klemmwirkung erzielt.
  • DE 295 06 579 U1 zeigt eine Lösung, bei der an der Gehäuseplatte wiederum eine Vertiefung in der Montagefläche vorgesehen ist, die auf einer Seite von einer Ausnehmung begrenzt wird, in die die Montageschiene eingesetzt werden kann. Die gegenüberliegende Seite der Montageschiene wird dann von einem Schieber übergriffen, der parallel zur Montagefläche verschoben werden kann.
  • Diese Ausgestaltungen erfordern einen komplizierteren Aufbau der Gehäuseplatte, weil zueinander bewegbare Teile erforderlich sind.
  • DE 18 93 157 U1 zeigt ein Installationsgerät, insbesondere einen Leitungsschutzschalter, der auf einer Platte montiert ist. Die Platte weist eine Ausnehmung auf, mit der sie an einer Montageschiene festgelegt werden kann. Auf der der Ausnehmung gegenüberliegenden Seite ist ein Schieber angeordnet, der durch eine Feder auf die Ausnehmung zu gedrückt wird. Wenn der Schieber zurückgezogen wird, dann kann die Platte von der Montageschiene abgenommen oder auf sie aufgesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine größere Freiheit bei der Herstellung der Gehäuseplatte zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Gehäuseplatte der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Ausnehmungen in Vorsprüngen ausgebildet sind, die von der Montagefläche vorstehen, und die Feder in einer Durchbrechung der Gehäuseplatte angeordnet ist, unabhängig von den Ausnehmungen montiert ist und teilweise über die Montagefläche übersteht.
  • Bei dieser Ausgestaltung benötigt man keine Vertiefung in der Montagefläche. Die Notwendigkeit, Hinterschneidungen herzustellen, wird dadurch erheblich vermindert. Zum anderen wird die Montage der Feder vereinfacht. Die Feder kann unabhängig von den Ausnehmungen montiert werden. Im Grunde ist es lediglich erforderlich, die Feder in die Durchbrechung der Gehäuseplatte einzusetzen. Eine derartige Montage ist von der Montagefläche aus möglich. Der Montageort für die Feder ist also frei zugänglich. Da die Feder über die Montagefläche über steht, kann sie auf die Montageschiene wirken, die entweder an der Montagefläche anliegt oder nur einen geringen Abstand zu der Montagefläche aufweist. Der Abstand zwischen der Montageschiene und der Montagefläche wird durch die Ausnehmungen bestimmt. Wenn man die Höhe der Ausnehmungen an die Dicke der Schenkel der Montageschiene anpaßt, dann ist gewährleistet, daß im Prinzip kein Abstand zwischen der Montagefläche und der Montageschiene entstehen kann. Die Befestigung der Gehäuseplatte an der Montageschiene kann dann erfolgen wie bisher auch. Man setzt die Gehäuseplatte mit den Ausnehmungen, die sich an der Seite der Feder oder der Federn befinden, an die Montageschiene an, komprimiert die Federn, so daß der gegenüberliegende Schenkel in die gegenüberliegende Ausnehmung eintreten kann, und löst dann die auf die Gehäuseplatte wirkende Kraft, so daß sich die Federn entspannen können. Die Montageschiene ist dann zuverlässig in den Ausnehmungen gehalten. Die Herstellung der Gehäuseplatte ist kostengünstig möglich. Sie ist sehr montagefreundlich.
  • Im folgenden wird aus Gründen der Einfachheit immer von einem Vorsprung oder gegenüberliegenden Vorsprüngen sowie einer Feder gesprochen. Es ist aber ohne weiteres nachvollziehbar, daß in Breitenrichtung der Gehäuseplatte, also entlang der Montageschiene, mehrere Vorsprungspaare und entsprechend mehrere Federn vorgesehen sein können, um die Stabilität der Montage der Gehäuseplatte an der Montageschiene zu erhöhen.
  • Vorzugsweise ist die Feder außerhalb eines Vorsprungs angeordnet. Man entkoppelt dabei die Anbringung der Feder und die Ausbildung der Vorsprünge. Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen muß man innerhalb der Vorsprünge keinen Platz mehr für die Feder vorsehen. Die Vorsprünge können also ausschließlich auf ihre Haltefunktion hin dimensioniert werden. Die Montage der Feder wird vereinfacht. Sie wird nicht durch die Vorsprünge behindert.
  • Bevorzugterweise steht die Feder auch über eine der Montagefläche gegenüberliegende Innenseite der Gehäuseplatte vor. Dies vereinfacht die Montage. Die Feder kann so montiert werden, daß die Gehäuseplatte praktisch mittig von ihr erfaßt wird. Die Feder befindet sich also im "Ruhezustand" in einem Gleichgewicht, so daß auch bei Erschütterungen oder anderen ungeschickten Handhabungen durch einen Monteur nicht die Gefahr besteht, daß die Feder aufgrund einer ungleichmäßigen Kraftbelastung aus der Gehäuseplatte herausspringt.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Feder auf der Innenseite von einem von der Innenseite vorstehenden Rahmen umgeben ist. Dadurch wird zum einen die Feder geschützt. Bauelemente, die in einem mit der Gehäuseplatte verbundenen Gehäuse aufgenommen sind, können die Funktion der Feder nicht beeinträchtigen. Umgekehrt ist auch auf einfache Weise dafür gesorgt, daß durch eine Kompression der Feder nicht versehentlich Bauteile oder Bauelemente beschädigt werden können, die im Innern des Gehäuses aufgenommen sind. Der Rahmen muß in Umfangsrichtung nicht unbedingt geschlossen sein, auch wenn dies bevorzugt ist, um seine Stabilität zu erhöhen. Parallel zur Innenseite kann der Rahmen jedoch offen sein. Dies vereinfacht die Herstellung.
  • Vorzugsweise umgibt die Feder zumindest an einem Ende einen Hohlraum, in den ein Zapfen eingreift, der sich von einer Wand der Durchbrechung aus parallel zur Halterichtung erstreckt. Eine derartige Ausbildung erhöht die Sicherheit, daß die Feder in der Gehäuseplatte gehalten wird. Vorzugsweise wird die Feder sogar von zwei gegenüberliegenden Seiten gehalten.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Ausnehmung, die der Feder benachbart ist, länger als die gegenüberliegende Ausnehmung ist. Dies sichert zuverlässig dagegen, daß die montierte Gehäuseplatte von der Montageschiene entfernt wird, wenn dies nicht beabsichtigt ist.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Feder im Bereich des unteren Vorsprungs angeordnet ist. Die Feder kann dann schwächer dimensioniert werden, auch wenn ein an der Gehäuseplatte befestigtes Gehäuse ein größeres Gewicht aufweist oder Bauelemente mit größerem Gewicht an der Gehäuseplatte befestigt sind. Die Feder hat dann nur noch eine Sicherungsfunktion, d.h. sie verhindert, daß die Gehäuseplatte ohne weiteres zur Montageschiene gekippt werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß mindestens ein Vorsprung durch plattenartige Elemente gebildet ist, von denen mindestens eine Seitenwand senkrecht von der Montagefläche vorsteht und sich in die Halterichtung erstreckt. Die Vorsprünge müssen also nicht unbedingt massiv ausgebildet werden. Dies spart Material und senkt damit die Kosten. Darüber hinaus wird die Gehäuseplatte leichter, so daß auch die Handhabung vereinfacht wird. Darüber hinaus läßt sich durch plattenartige Elemente, wenn sie mit der richtigen Richtung verwendet werden, eine relativ hohe Stabilität erreichen.
  • Vorzugsweise sind zwei Seitenwände durch eine Rückenwand und eine Deckenwand miteinander verbunden. Dadurch ist es möglich, Querkräfte in gewissem Umfang aufzunehmen. Die Seitenwände bilden zusammen mit der Rückenwand und der Deckenwand einen Teil eines "Kästchens", das im übrigen offen sein kann, um die Schenkel der Montageschiene aufnehmen zu können.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Seitenwände mit einer abnehmenden Höhe über die Rückenwand hinaus. Dies erhöht die Stabilität der Vorsprünge genau in die Richtung, in der sie durch die Kraft der Feder bzw. durch die Gewichtskraft der Gehäuseplatte und eines darin befestigten Gehäuses belastet werden.
  • Vorzugsweise ist die Seitenwand an der dem anderen Vorsprung gegenüberliegenden Stirnseite abgeschrägt. Dies erleichtert die Montage der Montageschiene. Auch wenn der Monteur die Montageschiene zunächst nicht genau trifft, kann er mit der abgeschrägten Stirnseite an der Montageschiene entlanggleiten, bis der Schenkel der Montageschiene in die Ausnehmung einrasten kann.
  • Vorzugsweise verbreitert sich die Seitenwand zur Montagefläche hin. Dies hat zum einen den Vorteil, daß die Seitenwand dadurch eine erhöhte mechanische Stabilität bekommt. Zum anderen hat dies den Vorteil, daß sich die Gehäuseplatte leichter entformen läßt, wenn sie durch einen Gießvorgang hergestellt ist.
  • Bevorzugterweise geht die Ausnehmung in eine die Gehäuseplatte durchsetzende Durchgangsöffnung über. Auch dies hat vor allem dann Vorteile, wenn die Gehäuseplatte durch einen Gießvorgang hergestellt wird. In diesem Fall kann man nämlich die Ausnehmung mit einer Form herstellen, die die Gehäuseplatte durchsetzt.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß die Gehäuseplatte als Gußteil, insbesondere als Spritzgußteil, ausgebildet ist. Beim Gießen oder Spritzgießen hat man erheblich größere Freiheiten bei der Herstellung der Gehäuseplatte als beispielsweise bei einem Extrusionsverfahren.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine Gehäuseplatte mit Gehäuse bei der Montage an einer Montageschiene,
  • 2 die Gehäuseplatte von der Rückseite,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Vorsprungs mit benachbarter Feder und
  • 4 einen Schnitt durch einen Vorsprung.
  • 1 zeigt eine Gehäuseplatte 1 bei der Montage an einer Montageschiene 2. Bei der Montageschiene 2 handelt es sich beispielsweise um eine Norm- oder DIN- Montageschiene. Die Montageschiene 2 hat ein Ω-Profil mit einem Boden 3, Seiten 4, 5, die sich im wesentlichen rechtwinklig zum Boden 3 erstrecken, und Schenkeln 6, 7, die von den Seiten 4, 5 etwa rechtwinklig nach außen umgebogen sind und sich somit parallel zum Boden 3 erstrecken.
  • Die Gehäuseplatte 1 weist eine Montagefläche 8 auf, von der zwei untere Vorsprünge 9a, 9b, die mit dem Schenkel 6 zusammenwirken, und zwei obere Vorsprünge 10a, 10b, die mit dem unteren Schenkel 7 zusammenwirken, vorstehen. Die Vorsprünge 9a, 9b, 10a, 10b sind – bis auf die nachfolgend geschilderte Ausnahme – identisch ausgebildet, so daß sich die nachfolgende Erläuterung auf einen Vorsprung beschränkt, nämlich auf den Vorsprung 9a.
  • Um die Erläuterung zu vereinfachen, wird eine Halterichtung "definiert". Die Halterichtung verläuft parallel zur Montagefläche 8 und senkrecht zur Längserstreckung der Montageschiene 2.
  • Der Vorsprung 9a, der auch in den 3 und 4 zu erkennen ist, weist zwei plattenartige Seitenwände 11, 12, eine Rückenwand 13 und eine Deckenwand 14 auf. Die Seitenwände 11, 12 und die Deckenwand 14 erstrecken sich in Halterichtung. Die Rückenwand 13 und die Seitenwände 11, 12 stehen senkrecht auf der Montagefläche 8. Die Deckenwand 14 verläuft etwa parallel zur Montagefläche 8. Die Seitenwände 11, 12 stehen auf der der Deckenwand gegenüberliegenden Rückseite über die Rückenwand 13 über und zwar mit abnehmender Höhe. Die Dicke der Seitenwände 12 verbreitert sich, wie dies aus
  • 3 zu erkennen ist, zur Montagefläche 8 hin und zwar an dem über die Rückenwand 13 überstehenden Teil.
  • Zwischen der Deckenwand 14 und der Gehäuseplatte 1 ist eine Ausnehmung 15 ausgebildet, deren Höhe der Dicke des Schenkels 6 entspricht. Diese Ausnehmung 15 öffnet sich in eine Richtung parallel zur Montagefläche 8. Die Seitenwände 11, 12 weisen entsprechende Ausschnitte auf. Die einzigen Unterschiede zwischen den unteren Vorsprüngen 9a, 9b und den oberen Vorsprüngen 10a, 10b liegen darin, daß die oberen Vorsprünge 10a, 10b gegenüber den unteren Vorsprüngen 9a, 9b um eine Achse gedreht sind, die senkrecht auf der Montagefläche 8 steht. Dementsprechend weisen die Ausnehmungen 15 der unteren Vorsprünge 9a, 9b entlang der Halterichtung auf die Ausnehmungen 16 der oberen Vorsprünge 10a, 10b zu. Ferner sind die Ausnehmungen 15 der unteren Vorsprünge 9a, 9b in Halterichtung länger als die Ausnehmungen 16 der oberen Vorsprünge 10a, 10b.
  • Die Seitenwände 11, 12 und die Deckenwand 14 sind an ihrer Stirnseite 17 abgeschrägt. Die Stirnseite 17 der Deckenwand 14 liegt dabei der Rückenwand 13 gegenüber.
  • Die Ausnehmung 15 setzt sich in einer Durchgangsöffnung 18 fort, die die Gehäuseplatte 1 durchsetzt. Wie insbesondere aus 3 zu erkennen ist, ist die Durchgangsöffnung 18 flächenmäßig größer als die Projektion der Ausnehmung 15 auf die Montagefläche 8. Dementsprechend ist es möglich, durch die Durchgangsöffnung 18 einen Kern einer Gießform zu führen, wenn die Gehäuseplatte 1 in einem Gießvorgang, insbesondere einem Spritzgießvorgang, hergestellt wird. Die Durchgangsöffnung 18 kann dabei sowohl über die Stirnseite 17 als auch über die Seitenwände 11, 12 überstehen. In manchen Fällen reicht aber der Überstand auch in eine Richtung aus.
  • Jedem unteren Vorsprung 9a, 9b ist eine Feder 19 zugeordnet, die als Schraubendruckfeder ausgebildet ist und außerhalb des Vorsprungs 9a, 9b angeordnet ist. Die Feder 19 wirkt in der Halterichtung, d.h. parallel zur Montagefläche 8 und senkrecht zur Montageschiene 2. Beim Montagevorgang wird mit Hilfe der Montageschiene 2, genauer gesagt ihrem Schenkel 6, die Feder 19 komprimiert, so daß der Schenkel 6 relativ weit in die Ausnehmung 15 eingesteckt werden kann, so daß der gegenüberliegende Schenkel 7 über die Stirnseite 17 der oberen Vorsprünge 10a, 10b hinweggeführt werden kann, um danach in die Ausnehmung 16 der oberen Vorsprünge 10a, 10b einzurasten. Die Gehäuseplatte hängt dann unter der Wirkung von zwei Kräften mit den oberen Vorsprüngen 10a, 10b am Schenkel 7 der Montageschiene 2, nämlich der Kraft der Feder 19 und der Gewichtskraft, wobei letztere in vielen Fällen größer sein wird. Die unteren Vorsprünge 9a, 9b sichern in montiertem Zustand dagegen, daß die Gehäuseplatte 1 gegenüber der Montageschiene 2 gekippt und abgenommen werden kann.
  • Wie insbesondere in 3 zu erkennen ist, ist die Feder 19 in einer Durchbrechung 20 der Gehäuseplatte 1 angeordnet. Sie steht einerseits über die Montagefläche 8 vor, andererseits aber auch über eine Innenseite 21 der Gehäuseplatte 1, die der Montagefläche 8 gegenüberliegt. Die Feder 19 wird dabei auf zwei Zapfen 22, 23 geführt, die von der Wand der Durchbrechung 20 ausgehen und sich in der Wirkrichtung der Feder 19 erstrecken.
  • Die Feder 19 ist dabei als Schraubendruckfeder ausgebildet, die einen zylinderförmigen Raum umgibt, in den die Zapfen 22, 23 eingreifen. Der Zapfen 23 ist dabei etwas länger als der Zapfen 22. Er führt die Feder 19 also auch dann, wenn sie in Richtung auf den Zapfen 22 komprimiert wird.
  • Die Feder 19 ist, wie dies aus 2 zu erkennen ist, auf der Innenseite 21 von einem Rahmen 24 umgeben. Der Rahmen 24 ist in Umfangsrichtung geschlossen. Er ist aber parallel zur Innenseite 21 offen, so daß die Feder 19 hier zugänglich ist. Der Rahmen 24 schützt Bauelemente oder Bauteile, die auf der Gehäuseplatte 1 montiert sind, gegen eine Beschädigung durch die Feder 19, wenn die Feder 19 komprimiert wird. Umgekehrt wird die Feder 19 auch vor einer Beeinflussung durch Bauelemente oder ähnliches geschützt, so daß gewährleistet werden kann, daß die Feder bei einem Montagevorgang der Gehäuseplatte 1 an der Montageschiene 2 immer zuverlässig ihre Funktion erfüllen kann.
  • Da die Feder 19 auf beiden Seiten über die Gehäuseplatte 1 übersteht und zudem von den Zapfen 22, 23 gehalten ist, ist sie einerseits in der Lage, zuverlässig auf die Montageschiene 2, genauer gesagt den oberen Schenkel 6, zu wirken, wenn die Gehäuseplatte 1 an der Montageschiene 2 montiert ist. Andererseits ist sie mit einer symmetrischen Kraftbeaufschlagung in der Gehäuseplatte 1 gehalten, so daß sie praktisch nicht versehentlich verloren gehen kann.
  • Die Gehäuseplatte 1, die beispielsweise zur Montage eines Gehäuses 25 verwendet werden kann, ist als Spritz gußteil ausgebildet. Eine zum Herstellen verwendete Spritzgußform läßt sich relativ einfach ausgestalten. Insbesondere durch die Ausbildung der Vorsprünge 9a, 9b, 10a, 10b mit den Ausnehmungen 15, 16 und der Durchgangsöffnung 18 läßt sich gewährleisten, daß keine Hinterschneidungen erforderlich sind. Eine zum Herstellen der Gehäuseplatte 1 verwendete Spritzgußform läßt sich also durch eine einfache Trennbewegung senkrecht zur Gehäuseplatte 1 öffnen und die Gehäuseplatte 1 entsprechend entformen. Schieber oder ähnliche bewegliche Formteile sind nicht erforderlich, um die Gehäuseplatte 1 zu erzeugen.
  • Wenn die Gehäuseplatte 1 gegossen worden ist, läßt sich die Feder 19 einfach in die Durchbrechung 20 einsetzen, beispielsweise mit Hilfe einer Zange, die die Feder 19 komprimiert. Da die Feder 19 ohnehin so weit über die Montagefläche 8 überstehen muß, daß sie den Schenkel 6 der Montageschiene 2 zuverlässig erfaßt, steht auch eine ausreichende Kraftangriffsfläche für eine Montagezange zur Verfügung.

Claims (14)

  1. Gehäuseplatte mit einer Montagefläche, an der zur Aufnahme von Schenkeln einer Montageschiene zwei gegenüberliegende Ausnehmungen angeordnet sind, die sich in eine Halterichtung parallel zur Montagefläche öffnen, und mindestens einer Feder, die parallel zur Halterichtung wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (15, 16) in Vorsprüngen (9a, 9b, 10a, 10b) ausgebildet sind, die von der Montagefläche (8) vorstehen, und die Feder (19) in einer Durchbrechung (20) der Gehäuseplatte (1) angeordnet ist, unabhängig von den Ausnehmungen (15, 16) montiert ist und teilweise über die Montagefläche (8) übersteht.
  2. Gehäuseplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) außerhalb eines Vorsprungs (9a, 9b, 10a, 10b) angeordnet ist.
  3. Gehäuseplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) auch über eine der Montagefläche (8) gegenüberliegende Innenseite (21) der Gehäuseplatte (1) vorsteht.
  4. Gehäuseplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) auf der Innenseite (21) von einem von der Innenseite (21) vorstehenden Rahmen (24) umgeben ist.
  5. Gehäuseplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) zumindest an einem Ende einen Hohlraum umgibt, in den ein Zapfen (22, 23) eingreift, der sich von einer Wand der Durchbrechung (20) aus parallel zur Halterichtung erstreckt.
  6. Gehäuseplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (15), die der Feder (19) benachbart ist, länger als die gegenüberliegende Ausnehmung (16) ist.
  7. Gehäuseplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) im Bereich des unteren Vorsprungs (9a, 9b) angeordnet ist.
  8. Gehäuseplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorsprung (9a, 9b, 10a, 10b) durch plattenartige Elemente gebildet ist, von denen mindestens eine Seitenwand (11, 12) senkrecht von der Montagefläche (8) vorsteht und sich in die Halterichtung erstreckt.
  9. Gehäuseplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitenwände (11, 12) durch eine Rückenwand (13) und eine Deckenwand (14) miteinander verbunden sind.
  10. Gehäuseplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenwände (11, 12) mit einer abnehmenden Höhe über die Rückenwand (13) hinaus erstrecken.
  11. Gehäuseplatte nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (11, 12) an der dem anderen Vorsprung gegenüberliegenden Stirnseite (17) abgeschrägt ist.
  12. Gehäuseplatte nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenwand (11, 12) zur Montagefläche (8) hin verbreitert.
  13. Gehäuseplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (15) in eine die Gehäuseplatte (1) durchsetzende Durchgangsöffnung (18) übergeht.
  14. Gehäuseplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gußteil, insbesondere als Spritzgußteil, ausgebildet ist.
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