DE102018202542A1 - Klemme - Google Patents

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DE102018202542A1
DE102018202542A1 DE102018202542.8A DE102018202542A DE102018202542A1 DE 102018202542 A1 DE102018202542 A1 DE 102018202542A1 DE 102018202542 A DE102018202542 A DE 102018202542A DE 102018202542 A1 DE102018202542 A1 DE 102018202542A1
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Peter Moser
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Electro Terminal GmbH and Co KG
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Electro Terminal GmbH and Co KG
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
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    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemme (1), insbesondere Anschluss- oder Verbindungsklemme, zum elektrischen Verbinden wenigstens eines elektrischen Leiters (L), aufweisend einen Kontaktkörper (2) mit wenigstens einem Kontaktrahmen (3), wobei der Kontaktrahmen (3) zwei übereinander versetzt angeordnete und einander zugewandte Kontaktschenkel (31, 32) aufweist, und wenigstens einem Federklemmelement (4), wobei das Federklemmelement (4) zwischen den Kontaktschenkeln (31, 32) angeordnet ist, wobei das Federklemmelement (4) zwei Federklemmschenkel (41, 42) aufweist, welche über einen bogenförmigen Verbindungsschenkel (40) miteinander verbunden sind, und wobei jeder der Federklemmschenkel (41, 42) mit einem der Kontaktschenkel (31, 32) derart zusammenwirkt, um eine Klemmstelle (K) zu bilden und über den Verbindungsschenkel (40) bewegbar ist, um die Klemmstelle (K) wahlweise freizugeben, und einen Isolierkörper (5), in dem der Kontaktkörper (2) angeordnet ist, wobei der Isolierkörper (5) ein Paar benachbarter und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle (51, 52) aufweist, welche sich in im Wesentlichen zueinander parallelen Leitereinführrichtungen (E1, E2) jeweils in Richtung und bis zu einer der Klemmstellen (K) erstrecken, und wobei der Verbindungsschenkel (40) sich derart in wenigstens eine oder beide Leitereinführkanäle (51, 52) erstreckt, um eine oder einen Teil einer Leitereinführschräge (S) für den jeweiligen Leitereinführkanal (51, 52) in Leitereinführrichtung (E1, E2) gesehen zu bilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemme und insbesondere eine Anschluss- oder Verbindungsklemme zum elektrischen Verbinden wenigstens eines elektrischen Leiters. Hierzu weist die Klemme einen Kontaktkörper mit Kontaktrahmen sowie damit zusammenwirkendem Federklemmelement zur Bildung einer Klemmstelle auf. Ferner weist die Klemme einen Isolierkörper auf, in dem der Kontaktkörper angeordnet ist. Der Isolierkörper wiederum weist ein Paar benachbarter und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle auf.
  • Eine Klemme der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der WO 2012/083320 A1 bekannt. Die dort beschriebene Klemme weist eine Reihe von einander gegenüberliegender Paare übereinander angeordneter Leitereinführkanäle auf. Zur Bildung von Klemmstellen jeweils eines Paares von Leitereinführkanälen ist eine einzige Klemmfeder zwischen den Leitereinführkanälen bereitgestellt, welche jeweils mit einem Federschenkel nach oben und nach unten zu einem Leitereinführkanal des Paares von Leitereinführkanälen ragt. Aufgrund der übereinander angeordneten Leitereinführkanäle weist die Klemme der WO 2012/083320 A1 eine vergleichsweise große Höhe auf; verglichen mit Klemmen, deren Leitereinführkanäle nicht übereinander sondern allenfalls nebeneinander angeordnet sind.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klemme der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche kompakt ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafterweise weiter.
  • Die Erfindung betrifft eine Klemme, insbesondere eine Anschluss- oder Verbindungsklemme, zum elektrischen Verbinden wenigstens eines elektrischen Leiters. Die Klemme besteht dabei aus wenigstens zwei Komponenten. Einerseits einem Kontaktkörper zum Bereitstellen einer Klemmstelle und somit eines elektrischen Kontakts für einen einzuführenden elektrischen Leiter, und andererseits einen Isolierkörper, in dem der Kontaktkörper angeordnet ist. Der Kontaktkörper wiederum weist wenigstens einen Kontaktrahmen auf, welcher zwei übereinander versetzt angeordnete und einander zugewandte Kontaktschenkel aufweist. Des Weiteren weist der Kontaktkörper wenigstens ein Federklemmelement auf, welches zwischen den Kontaktschenkeln angeordnet ist. Das Federklemmelement wiederum weist zwei Federklemmschenkel auf, welche über einen bogenförmigen Verbindungsschenkel miteinander verbunden sind. Jeder der Federklemmschenkel wirkt mit einem der Kontaktschenkel derart zusammen, um eine Klemmstelle zu bilden. Folglich ist der Federklemmschenkel mit einem exponierten Ende bzw. einer exponierten Kante zur Bildung der Klemmstelle gegen den zugeordneten Kontaktschenkel vorgespannt. Jeder der Federklemmschenkel ist überdies über den Verbindungsschenkel bewegbar und insbesondere verschwenkbar, um die Klemmstelle wahlweise freizugeben. Der Isolierkörper wiederum weist ein Paar benachbarter und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle auf, welche sich in im Wesentlichen zueinander parallelen Leitereinführrichtungen jeweils in Richtung und bis zu einer der Klemmstellen erstrecken. Der bogenförmige Verbindungsschenkel des Federklemmelements erstreckt sich derart in wenigstens einen oder beide Leitereinführkanäle, um eine Leitereinführschräge bzw. einen Teil derselben (die übrige Leitereinführschräge wird in der Regel durch weitere Bereiche des Leitereinführkanals gebildet, welcher in der Regel zur Klemmstelle hin (konisch) zuläuft) für den jeweiligen Leitereinführkanal in Leitereinführrichtung gesehen zu bilden.
  • Der bogenförmige Verbindungsschenkel ragt folglich mit seiner bogenförmigen Kontur in einen oder beide Leitereinführkanäle hinein und bildet dadurch eine Funktionsfläche des jeweiligen Leitereinführkanals. Er dient somit als struktureller Teilbereich eines oder beider Leitereinführkanäle. Daher können die Leitereinführkanäle näher zueinander angeordnet werden, so dass die Bauhöhe der Klemme insgesamt deutlich reduziert werden kann. Folglich kann eine „doppelstöckige“ Klemme mit besonders niedriger Bauform bereitgestellt werden. So ermöglicht die erfindungsgemäße Klemme nahezu eine Halbierung der Bauhöhe im Vergleich zu bekannten Klemmen (100; vgl. 19 und 20), wie sie beispielsweise aus der WO 2012/083320 A1 bekannt sind. Dies ist aus einem Vergleich der erfindungsgemäßen Klemme (1) gemäß 16 und 17 mit einer Stand-der-Technik Klemme (100) gemäß der WO 2012/083320 A1 , wie in den 19 und 20 dargestellt, ersichtlich.
  • Die Federklemmschenkel erstrecken sich von dem Verbindungsschenkel aus jeweils in eine den Leitereinführkanälen abgewandte Richtung bzw. im Wesentlichen in Leitereinführrichtung gesehen von dem Verbindungsschenkel zu den jeweiligen Kontaktschenkeln, um die jeweilige Klemmstelle zu bilden. Mit anderen Worten ist das Federklemmelement derart angeordnet, dass sein bogenförmiger Verbindungsschenkel quasi rückseitig zu den Einführkanälen gerichtet vorgesehen ist, so dass die bogenförmige Kontur des Verbindungsschenkels zur einfachen Bildung der Leitereinführschräge entsprechend günstig vorragt.
  • Die Federklemmschenkel sind bevorzugt derart angeordnet, dass sie zum Freilegen der jeweiligen Klemmstelle insbesondere relativ aufeinander zu bewegbar bzw. verschwenkbar sind. Dies sorgt für eine kompakte Geometrie der Klemme sowohl im Ruhezustand als auch im Zustand mit eingelegten elektrischen Leitern. In dem die Federklemmschenkel aufeinander zu bewegt werden, bleiben die Klemmstellen beider Federklemmschenkel in jedem Betriebszustand der Klemme in sicherer Vorspannung in Richtung Klemmstelle. Die Vorspannung bei eingelegten Leitern ist zudem noch verstärkt, so dass ein sicherer Halt eines eingelegten Leiters gewährleistet ist.
  • Die Federklemmschenkel sind bevorzugt derart ausgebildet, dass sie im verschwenkten Zustand zum Freilegen der Klemmstelle bevorzugt berührungslos ineinander verschachtelt sind. Mit anderen Worten ist die Geometrie der jeweiligen Federklemmschenkel derart aufeinander abgestimmt, dass sie einerseits durch entsprechende Ausgestaltung (beispielsweise Biegungen) einen langen Federklemmschenkel ermöglichen, während die Geometrien der jeweiligen Federklemmschenkel andererseits derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie trotz langem Federklemmschenkel auch in verschwenktem Zustand kompakt bereitgestellt werden können, um somit eine insgesamt möglichst kompakte Klemme zu bilden. Lange Federklemmschenkel sind zudem vorteilhaft, um eine plastische Verformung des Federklemmelements beim Verschwenken der Federklemmschenkel zu vermeiden.
  • Wenigstens einer der Federklemmschenkel kann zur zugeordneten Klemmstelle hin den Leitereinführkanal in Leitereinführrichtung gesehen quer durchlaufend vorgesehen sein. Auf diese Weise bildet der so vorgesehene Federklemmschenkel gleichzeitig eine Anlaufschräge für einen in Leitereinführrichtung einzuführenden Leiter. Ist der Leiter einmal eingeführt, bildet der Federklemmschenkel gleichzeitig mit seiner exponierten Klemmkante eine Zugsicherung für den so eingeführten Leiter. Wenigstens einer der Federklemmschenkel kann einen Klemmschenkel zum Bilden der Klemmstelle mit einem der - also dem zugeordneten - Kontaktschenkel aufweisen, welcher über einen Biegeschenkel mit dem Verbindungsschenkel verbunden ist. Auf diese Weise kann ein langer Federklemmschenkel bereitgestellt werden, welcher bevorzugt auch für eine im verschwenkten Zustand verschachtelte Anordnung mit dem jeweils anderen Federklemmschenkel bereitgestellt werden kann. Zudem kann mittels des Klemmschenkels ein gewünscht definierter Klemmwinkel α, β mit Bezug zum zugeordneten Kontaktschenkel bereitgestellt werden, während der Biegeschenkel entsprechend einer gewünschten Vorspannung des Klemmschenkels gegen die Klemmstelle ausgebildet sein kann. Bei der vorbezeichneten Ausgestaltungsform ist bevorzugt wenigstens der Klemmschenkel zur zugeordneten Klemmstelle hin den Leitereinführkanal in Leitereinführrichtung gesehen quer durchlaufend vorgesehen, um die vorbeschriebene Einführschräge für einen einzuführenden Leiter zu bilden.
  • Klemmschenkel und Biegeschenkel von wenigstens einem der Federklemmschenkel können einen stumpfen Winkel γ oder einen spitzen Winkel δ einschließen. Es ist dabei denkbar, dass - beispielsweise zur Bereitstellung von Federklemmschenkeln, welche im verschwenkten Zustand bevorzugt berührungslos ineinander verschachtelt sind - einer der Federklemmschenkel zwischen Klemmschenkel und Biegeschenkel einen stumpfen Winkel γ bereitstellt, während der andere Federklemmschenkel zwischen Klemmschenkel und Biegeschenkel einen spitzen Winkel δ bereitstellt. Um einen möglichst langen Federklemmschenkel auszubilden, kann insbesondere bei Bereitstellung eines spitzen Winkels δ zwischen Klemmschenkel und Biegeschenkel der Biegeschenkel derart ausgebildet sein, dass er sich (bevorzugt bogenförmig) zu dem anderen Kontaktschenkel hin wölbt.
  • Die Kontaktschenkel können über einen vorzugweise im Wesentlichen flächigen Kontaktrahmensteg des Kontaktrahmens miteinander verbunden sein. Somit kann der Kontaktrahmen mit seinen Kontaktschenkeln bevorzugt integral und insbesondere einstückig ausgebildet sein. Dies beispielsweise als Stanz-Biege-Teil.
  • Der Kontaktrahmensteg kann einen ersten, einen der Kontaktschenkel (beispielsweise den oberen Kontaktschenkel) aufweisenden (oberen) Bereich und einen zweiten, den anderen Kontaktschenkel (beispielsweise den unteren Kontaktschenkel) aufweisenden (unteren) Bereich aufweisen. Diese beiden Bereiche - also der obere Bereich und der untere Bereich - können bevorzugt quer zu ihrer Erstreckungsebene versetzt zueinander angeordnet sein und in diesem Fall weiter bevorzugt über einen Versatzsteg miteinander verbunden sein. Auf diese Weise wird ein besonders stabiler Kontaktrahmen bereitgestellt, welcher zudem - wie im Weiteren noch beschrieben wird - auch weitere Funktionsflächen in einfacher Weise bereitstellen kann.
  • Das Federklemmelement kann ferner einen Halteschenkel aufweisen, welcher von Tragschenkeln des Kontaktrahmens und insbesondere des Kontaktrahmensteges gehalten und bevorzugt zwischen diesen eingeklemmt ist. Auf diese Weise soll das Federklemmelement relativ zum Kontaktrahmen gelagert werden. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform bildet der vorbeschriebene, den oberen und unteren Bereich des Kontaktrahmensteges verbindende Versatzsteg einen der Tragschenkel und dient dabei als einfach bereitzustellende Wirkfläche der Klemme; bildet hierbei also eine Funktionsfläche zur Lagerung des Federklemmelements.
  • Der Halteschenkel erstreckt sich bevorzugt von dem Verbindungsschenkel weg und weiter bevorzugt parallel zu den Leitereinführrichtungen. Auf diese Weise kann die Lagerung des Federklemmelements in einem bewegungstechnisch wenig beanspruchten Bereich des Federklemmelements bereitgestellt werden. Durch parallele Erstreckung zu den Leitereinführrichtungen kann der Halteschenkel zudem außerhalb der Leiteinführrichtung bereitgestellt werden, sodass die Klemme insgesamt besonders kompakt ausgebildet werden kann.
  • Der Kontaktrahmen kann des Weiteren einen Haltesteg aufweisen, welcher sich derart quer zur Leitereinführrichtung erstreckt, dass er wenigstens teilweise von dem Verbindungsschenkel umgeben ist. Auf diese Weise kann sich der Verbindungsschenkel wenigstens bei verschwenktem Federklemmschenkel zum Freilegen der Klemmstelle an dem Haltesteg abstützen. Insgesamt wird somit eine einfach bereitgestellte und sichere Positionierung bzw. Lagerung des Federklemmelements bereitgestellt. Der Haltesteg kann dabei beispielsweise im Zuge eines Stanz-Biege-Prozesses direkt aus dem Kontaktrahmen und insbesondere dem Kontaktrahmensteg herausgebogen sein.
  • Wenigstens einer der Leitereinführkanäle kann zur Klemmstelle (K) hin zulaufen, um eine Leitereinführschräge des Isolierkörpers bzw. des entsprechenden Leitereinführkanals zu bilden. Die Leitereinführschräge kann dabei bevorzugt konisch zulaufen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Teil der so bereitgestellten Leitereinführschräge durch den bogenförmigen Verbindungsschenkel des Federklemmelements gebildet. Dies ist deswegen besonders einfach möglich, da der bogenförmige Verbindungsschenkel durch seine bogenförmige Kontur automatisch einen entsprechenden bogenförmigen Bereich als Leitereinführ-Funktionsfläche bereitstellt.
  • Der Isolierkörper kann bevorzugt mehrteilig ausgebildet sein. Hier ist insbesondere eine wenigstens zweiteilige Ausbildung denkbar. In diesem Fall kann der Isolierkörper einen Gehäuseteil sowie einen Deckelteil aufweisen. Der Kontaktkörper ist dann bevorzugt zwischen Gehäuseteil und Deckelteil vorgesehen. Das Paar Leitereinführkanäle ist weiter bevorzugt durch Zusammensetzen von Gehäuseteil und Deckelteil ausgebildet. Mit anderen Worten weisen Gehäuseteil und Deckelteil Teile der jeweiligen Leitereinführkanäle auf, welche im zusammengesetzten Zustand die vollausgebildeten Leitereinführkanäle bilden. Die Komponenten des Isolierkörpers (also Deckelteil und Gehäuseteil sowie weitere mögliche Teile, wie bspw. ein Drückerteil) sind bevorzugt aus Kunststoff gebildet und beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Bevorzugt weisen die Teile des Isolierkörpers korrespondierende Rastelemente auf, um im zusammengebauten Zustand der Klemme sicher verschlossen zu bleiben.
  • Der Isolierkörper kann des Weiteren vorstehende und bevorzugt integral ausgebildete Rastelemente aufweisen, welchen in Ausnehmungen des Kontaktrahmens eingreifen, um den Kontaktkörper im Isolierkörper zu fixieren. Die Ausnehmungen können dabei beispielsweise im Rahmen eines Stanz-Biege-Prozesses gebildet werden. Die aus den Ausnehmungen herausgebogenen Bereiche des Kontaktrahmens können dann funktionale Elemente des Kontaktkörpers bilden; wie beispielsweise die vorbeschriebenen Tragschenkel, Anlageschenkel und Führungsschenkel für einzuführende Leiter und dergleichen.
  • Der Isolierkörper kann nach außen vorstehende und bevorzugt integral ausgebildete Rastvorsprünge aufweisen. Diese dienen dazu, die Klemme in einer korrespondieren Befestigungsaufnahme zu befestigen. Die Rastvorsprünge können auf unterschiedlichste Weise ausgebildet sein und beispielsweise Raststifte bilden, welchen einen verbreiterten Kopf an ihrem exponierten Ende haben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Rastvorsprünge in einer bevorzugten Ausgestaltungsform seitlich vorstehende Rastflügel zur verrastenden Aufnahme in einer korrespondierenden Ausnehmung aufweisen. Besonders bevorzug sind dabei die Rastflügel derart ausgebildet, dass sie zur verrastenden Aufnahme in einer korrespondieren Gewindeschiene ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform kann der Isolierkörper neben dem vorbeschriebenen Paar Leitereinführkanäle ein weiteres Paar benachbarter und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle mit darin angeordnetem Kontaktkörper aufweisen, welches im Wesentlichen dem vorbeschriebenen Paar Leitereinführkanäle mit darin angeordnetem Kontaktkörper entspricht. Dieses weitere Paar liegt dabei bevorzugt dem vorbeschriebenen Paar Leitereinführkanäle gegenüber. Bevorzugt derart, dass die Leitereinführrichtungen der einander gegenüberliegenden oberen und unteren Leitereinführkanäle jeweils aufeinander zu gerichtet sind. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist wenigstens der Kontaktkörper des Paares von Leitereinführkanälen spiegelsymmetrisch zu dem Kontaktkörper des weiteren Paares von Leitereinführkanälen ausgebildet. In einer weiter bevorzugten Ausgestaltungsform ist es auch denkbar, dass die gesamte Klemme spiegelsymmetrisch bezüglich der beiden aufeinander gerichteten Paare von Leitereinführkanälen mit darin angeordneten Kontaktkörpern ausgebildet ist.
  • Die Kontaktrahmen der Kontaktkörper des Paares von Leitereinführkanälen können mit dem Kontaktrahmen des Kontaktkörpers des gegenüberliegenden weiteren Paares von Leitereinführkanälen integral und insbesondere einstückig ausgebildet sein. Somit kann für zwei gegenüberliegende Paare von Leitereinführkanälen ein einziger Kontaktrahmen bereitgestellt werden. Dies beispielsweise in einem Stanz-Biege-Prozess. Somit kann die Bereitstellung eines Kontaktrahmens besonders einfach und kostengünstig ermöglicht werden.
  • Das Federklemmelement des Paares von Leitereinführkanälen kann mit dem Federelement des gegenüberliegenden weiteren Paares von Leitereinführkanälen bevorzugt integral und insbesondere einstückig ausgebildet sein. Insbesondere kann die integrale Ausbildung hierbei über die Halteschenkel bereitgestellt werden. Somit kann das Federklemmelement beispielsweise ebenso in einem Stanz-Biege-Prozess in besonders einfacher und kostengünstiger Weise bereitgestellt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform kann die Klemme mehrere in Reihe seitlich nebeneinander angeordnete Paare von Leitereinführkanälen mit jeweils darin angeordneten Kontaktkörpern aufweisen. Sofern die Klemme auch die vorbeschriebenen weiteren Paare von Leitereinführkanälen aufweist, so sind bei einer derartigen Klemme wahlweise ferner auch mehrere in Reihe seitlich nebeneinander angeordnete weitere Paare von Leitereinführkanälen mit jeweils darin angeordneten Kontaktkörper denkbar. In besonders bevorzugter Ausgestaltungsform steht dabei immer ein Paar von Leitereinführkanälen einem weiteren Paar von Leitereinführkanälen in vorbeschriebener Weise einander gegenüber.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figuren der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Klemme gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 eine Seitenansicht der Klemme aus 1 in Pfeilrichtung II betrachtet,
    • 3 eine gegenüber 2 um 90° gedrehte Seitenansicht der Klemme gemäß 1 in Pfeilrichtung III betrachtet,
    • 4 eine Draufsicht auf die Klemme gemäß 1 in Pfeilrichtung IV betrachtet,
    • 5 eine seitliche Schnittansicht entlang des Schnittes D-D aus 4,
    • 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Klemme gemäß 1,
    • 7 eine perspektivische Unteransicht in Explosionsdarstellung der Klemme gemäß 6,
    • 8 eine perspektivische Schnittansicht der Klemme gemäß 1 von unten in teilweise Explosionsdarstellung mit eingesetztem Drücker,
    • 9 eine seitliche Schnittansicht der Klemme gemäß 1 in teilweise Explosionsdarstellung mit abgenommenem Deckel,
    • 10 eine perspektivische Darstellung der Klemme gemäß 1 in eingebautem Zustand an einem zugeordneten Bauteil,
    • 11 eine Seitenansicht der montierten Klemme gemäß 10 in Pfeilrichtung XI betrachtet,
    • 12 eine Explosionsdarstellung der in 10 dargestellten Komponenten inklusive der erfindungsgemäßen Klemme gemäß 1,
    • 13 eine Seitenansicht der Komponenten gemäß 12 in Pfeilrichtung XIII betrachtet,
    • 14 eine Seitenansicht eines Kontaktkörpers einer Klemme gemäß 1 mit zwei eingeführten elektrischen Leitern,
    • 15 ein Kontaktkörper der erfindungsgemäßen Klemme gemäß 1,
    • 16 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Klemme gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 17 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Klemme gemäß 16 in Pfeilrichtung XVII betrachtet,
    • 18 ein Ausschnitt einer perspektivischen seitlichen Schnittansicht der erfindungsgemäßen Klemme gemäß 16,
    • 19 eine perspektivische Ansicht einer Klemme gemäß dem Stand der Technik,
    • 20 eine Seitenansicht der Klemme aus 19 in Pfeilrichtung XIX betrachtet.
  • Die 1 bis 15 zeigen eine Klemme 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und die 16 bis 18 eine Klemme 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei der erfindungsgemäßen Klemme 1 handelt es sich insbesondere um eine Anschluss- oder Verbindungsklemme. Derartige Klemmen 1 dienen insbesondere dem elektrischen Verbinden wenigstens eines elektrischen Leiters L.
  • Die Klemme 1 weist einen Kontaktkörper 2 auf. Dieser Kontaktkörper 2 weist wiederum einen Kontaktrahmen 3 sowie ein Federklemmelement 4 auf, welche im Folgenden beschrieben werden. Alle Komponenten des Kontaktkörpers 2, also insbesondere der Kontaktrahmen 3 sowie das Federklemmelement 4, sind bevorzugt als Stanz-Biege-Teile bereitgestellt.
  • Der Kontaktrahmen 3 weist, wie insbesondere den 14 und 15 zu entnehmen ist, zwei übereinander versetzt angeordnete und einander zugewandte Kontaktschenkel 31, 32 auf. Einander zugewandt bedeutet hierbei insbesondere, dass die Kontaktschenkel 31, 32 eine hier dargestellte im Wesentlichen flächige Erstreckung haben, und die Erstreckungsebenen der beiden Kontaktschenkel 31, 32 bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. Es wird somit ein oberer Kontaktschenkel 31 und ein unterer Kontaktschenkel 32 bereitgestellt. Zwischen den beiden Kontaktschenkeln 31, 32 wird folglich ein Raum R von diesen seitlich (also oben und unten bzgl. der Klemme 1) begrenzt.
  • Des Weiteren weist der Kontaktkörper 2 ferner wenigstens ein Federklemmelement 4 auf. Das Federklemmelement 4 ist hierbei zwischen den Kontaktschenkeln 31, 32 angeordnet; also in dem von den Kontaktschenkeln 31, 32 seitlich begrenzten Raum R. Das Federklemmelement 4 weist zwei Federklemmschenkel 41, 42 auf, welche über einen bogenförmigen Verbindungsschenkel 40 miteinander verbunden sind. Jeder der Federklemmschenkel 41, 42 wirkt derart mit einem der Kontaktschenkel 31, 32 zusammen, um eine Klemmstelle K zu bilden. Diese wird bevorzugt über eine exponierte Endkante 410, 420 des jeweiligen Federklemmschenkels 41, 42 in Anlage mit dem zugehörigen Kontaktschenkel 31, 32 gebildet. Die Federklemmschenkel 41, 42 sind in der Ruheposition des Federklemmelements 4 dabei zu dem jeweiligen Kontaktschenkel 31, 32 entsprechend vorgespannt, um in sicherer Anlage mit dem Kontaktschenkel 31, 32 zu stehen. Jeder der Federklemmschenkel 41, 42 ist über den Verbindungsschenkel 40 bewegbar und insbesondere verschwenkbar, um die jeweilige Klemmstelle K wahlweise freizugeben. Hierzu sind die Federklemmschenkel 41, 42 bevorzugt derart angeordnet, dass sie zum Freilegen der jeweiligen Klemmstelle K relativ aufeinander zu bewegbar bzw. verschwenkbar sind, wie dies beispielhaft in 14 bezüglich des Rechts dargestellten Federklemmelements 4 gezeigt ist. In dieser Darstellung ist ebenso gut zu erkennen, dass die Federklemmschenkel 41, 42 bevorzugt derart ausgebildet sind, dass sie im verschwenkten Zustand zum Freilegen der Klemmstelle K bevorzugt berührungslos ineinander verschachtelt sind. Insbesondere bezüglich des rechts dargestellten Federklemmelements 4 in 14 ist deutlich zu erkennen, dass die beiden Federklemmschenkel 41, 42 derart geometrisch aufeinander abgestimmt sind, dass sie auch im verschwenkten Zustand kompakt ineinander verschachtelt und bevorzugt berührungslos verschachtelt bereitgestellt sind, um somit eine insgesamt kompakte Bauform der Klemme 1 bei hier möglichst lang ausgebildeten Federklemmschenkeln 41, 42 zu erzielen. Durch die möglichst lange Ausgestaltung der Federklemmschenkel 41, 42 kann es ermöglicht werden, dass das Federklemmelement 4 beim Verschwenken der Federklemmschenkel 41, 42 nur elastischer aber keiner plastischen Verformung ausgesetzt ist, was wiederum einer langen Lebensdauer der vorliegenden Klemme 1 dient.
  • Wie insbesondere in der 14 zu erkennen ist, weisen die Federklemmschenkel 41, 42 einen Klemmschenkel 411, 421 zum Bilden der Klemmstelle K mit dem zugeordneten Kontaktschenkel 31, 32 auf. Der Klemmschenkel 411, 421 ist hier über einen Biegeschenkel 412, 422 mit dem Verbindungsschenkel 40 verbunden. Auf diese Weise kann die Federgeometrie gezielt auf die Anforderungen der entsprechenden Klemmstelle K angepasst werden. Insbesondere kann der Klemmschenkel 411,421 mit einem definierten Winkel α, β zum Kontaktschenkel 31, 32 sowie einer definierten Länge bereitgestellt werden, während der Biegeschenkel 412, 422 für ausreichend Elastizität des Federklemmelements 4 sorgt, während er durch seine Geometrie gleichzeitig bevorzugt außerhalb eines Leitereinführbereichs bereitgestellt sein kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform schließen, wie insbesondere in der 14 bei beiden Federklemmelementen 4 zu erkennen, Klemmschenkel 411 und Biegeschenkel 412 hier des oberen Federklemmschenkels 41 einen stumpfen Winkel γ ein. Klemmschenkel 421 und Biegeschenkel 422 des unteren Federklemmschenkels 42 schließen hier einen spitzen Winkel δ ein. Hierbei ist bevorzugt der Biegeschenkel 422 derart ausgebildet, dass er sich zu dem anderen Kontaktschenkel (hier der obere Kontaktschenkel 31) hin wölbt; bevorzugt bogenförmig wölbt. Letzteres ermöglicht insbesondere die Bereitstellung eines besonders elastisch bereitgestellten Federklemmschenkels 42, welcher zudem in seiner Geometrie an den oberen Federklemmschenkel 41 entsprechend angepasst ist, damit beide im verschwenkten Zustand (vgl. rechtes Federklemmelement 4 in 14) möglichst berührungslos ineinander verschachtelt bereitgestellt werden können.
  • Wie ebenfalls insbesondere den 14, 15 und 18 zu entnehmen ist, können die Kontaktschenkel 31, 32 über einen vorzugsweise im Wesentlichen flächigen Kontaktrahmensteg 30 des Kontaktrahmens 3 miteinander verbunden sein. Folglich kann der Kontaktrahmen 3 mit seinen Kontaktschenkeln 31, 32 bevorzugt integral und insbesondere einstückig ausgebildet sein; beispielsweise als Stanz-Biege-Teil.
  • Wie beispielsweise den 7 bis 9, 14, 15 und 18 zu entnehmen ist, weist der Kontaktrahmensteg 30 bevorzugt einen ersten, einen der Kontaktschenkel (hier der obere Kontaktschenkel 31) aufweisenden (oberen) Bereich 310 sowie einen zweiten, den anderen Kontaktschenkel (hier der untere Kontaktschenkel 32) aufweisenden (unteren) Bereich 320 auf. Diese zwei Bereiche 310, 320 des Kontaktrahmensteges 30 sind bevorzugt, wie der Kontaktrahmensteg 30, jeweils flächig ausgebildet. Die Bereiche 310, 320 sind weiter bevorzugt quer zu ihrer Erstreckungsebene versetzt zueinander angeordnet und hier über einen Versatzsteg 300 miteinander verbunden. Dieser Versatzsteg 300 gibt dem Kontaktrahmen 3 insgesamt eine besonders stabile Form und kann ferner, wie im Weiteren beschrieben, als funktionale Fläche dienen.
  • Das Federklemmelement 4 kann des Weiteren einen Halteschenkel 43 aufweisen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Halteschenkel 43 von dem Verbindungsschenkel 40 weg und bevorzugt parallel zu den ihn einschließenden Kontaktschenkeln 31, 32. Der Halteschenkel 43 wird, wie dargestellt, von Tragschenkeln 33 des Kontaktrahmens 3 und insbesondere des Kontaktrahmensteges 30 gehalten und bevorzugt zwischen diesen eingeklemmt. Auf diese Weise kann das Federklemmelement 4 relativ zum Kontaktrahmen 3 gelagert werden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel bildet dabei besonders bevorzugt der Versatzsteg 300 ebenso einen Tragschenkel 33 der vorbezeichneten Art und dient somit als funktionale Auflagefläche für den Halteschenkel 43 des Federklemmelements 4. Neben dem Kontaktkörper 2 weist die Klemme 1 ferner einen Isolierkörper 5 auf, in dem der Kontaktkörper 2 angeordnet ist. Dies ist beispielsweise der Schnittdarstellung der 5 oder auch der Teil-Explosionsdarstellung der 9 sowie der Schnittdarstellung der 18 zu entnehmen.
  • Der Isolierkörper 5 weist ein Paar benachbarter und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle 51, 52 auf. Derartige Klemmen 1 weisen eine definierte Montagerichtung auf, so dass die Anordnung der Leitereinführkanäle 51, 52 übereinander eindeutig definiert ist. Die Leitereinführkanäle 51, 52 weisen im Wesentlichen zueinander parallele Leitereinführrichtungen E1, E2 auf, in die elektrische Leiter L zum elektrischen Verbinden (also zur Wirkverbindung mit der Klemmstelle K) in die Klemme 1 eingeführt werden können. Die Leitereinführkanäle 51, 52 erstrecken sich in Leitereinführrichtung E1, E2 gesehen jeweils in Richtung und bis zu einer der Klemmstellen K. Der obere Leitereinführkanal 51 erstreckt sich dabei zu der oberen Klemmstelle K, wobei der untere Leitereinführkanal 52 sich zu der unteren Klemmstelle K hin erstreckt. Die Leitereinführkanäle 51, 52 laufen in einer bevorzugten Ausgestaltungsform zu den Klemmstellen K hin wenigsten teilweise zu. Somit bilden sie in Leitereinführrichtung E1, E2 gesehen eine Leitereinführschräge S für in die Klemme 1 einzuführende Leiter L aus, um diese gezielt zu den Klemmstellen K zu führen.
  • Wie 5 und insbesondere 18 zu entnehmen ist, erstreckt sich der bogenförmige Verbindungsschenkel 40 derart in wenigsten eine oder, wie hier dargestellt, beide Leitereinführkanäle 51, 52, um eine Leitereinführschräge S bzw. einen Teil derselben für den jeweiligen Leitereinführkanal 51,52 in Leitereinführrichtung E1,E2 gesehen zu bilden. Dabei kann die durch den entsprechenden bogenförmigen Bereich 401, 402 des Verbindungsschenkels 40, der die Leitereinführschräge S wenigstens teilweise mit ausbildet, ein Teil einer Leitereinführschräge S bilden, die im Übrigen durch den zugeordneten und zur Klemmstelle K hin zulaufenden (beispielsweise konisch zulaufenden) Leitereinführkanal 51, 52 gebildet wird. Wenigsten einer der Leitereinführkanäle 51, 52 kann somit in Leitereinführrichtung E1, E2 gesehen zur zugeordneten Klemmstelle K hin zulaufen, um die Leitereinführschräge S (mit) zu bilden, wobei bevorzugt ein Teil der Leitereinführschräge S durch den bogenförmigen Verbindungsschenkel 40 bzw. dessen entsprechend in den jeweiligen Leitereinführkanal 51, 52 ragenden bogenförmige Bereiche 401, 402 gebildet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gilt dies sowohl für den oberen als auch für den unteren Leitereinführkanal 51, 52.
  • Wie insbesondere 5 zu entnehmen ist, können sich die Federklemmschenkel 41, 42 von dem Verbindungsschenkel 40 aus jeweils in eine den Leitereinführkanälen 51, 52 abgewandte Richtung (also im Wesentlichen in Leitereinführrichtung E1, E2 gesehen) von dem Verbindungsschenkel 40 zu den jeweiligen Kontaktschenkeln 31, 32 erstrecken, um die jeweilige Klemmstelle K zu bilden. Wenigstens eine der Federklemmschenkel 41, 42 ist bevorzugt zur zugeordneten Klemmstelle K hin den Leitereinführkanal 51, 52 in Leitereinführrichtung E1,E2 gesehen quer durchlaufend vorgesehen, um eine Anlaufschräge für einen in Leitereinführrichtung E1, E2 einzuführenden Leiter L zu bilden. Dabei kann der Federklemmschenkel 41, 42 bevorzugt derart ausgestalte sein, dass wenigstens der Klemmschenkel 411, 421 die Anlaufschräge bildet.
  • Der Kontaktrahmen 3 kann des Weiteren einen Haltesteg 34 aufweisen. Dieser erstreckt sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel quer zur Leitereinführrichtung E1, E2 derart, dass er wenigstens teilweise von dem bogenförmigen Verbindungsschenkel 40 umgeben ist. Wenigstens bei verschwenktem Federklemmschenkel 41, 42 zum Freilegen der jeweiligen Klemmstelle K kann sich der Verbindungsschenkel 40 an dem Haltesteg 34 abstützen. Der Haltesteg 34 kann mit dem Kontaktrahmen 3 bevorzugt integral und insbesondere einstückig ausgebildet sein; beispielsweise im Rahmen eines Stanz-Biege-Prozesses.
  • Der Kontaktrahmen 3 kann zudem Anlageschenkel 36 aufweisen. Diese erstrecken sich bevorzugt von jeweils einem der Kontaktschenkel 31, 32 zu dem jeweils anderen Kontaktschenkel 32, 31 hin, um in Seitenansicht der Klemme 1 in Leitereinführrichtung E1, E2 gesehen mit den Leitereinführkanälen 51, 52 zu überlappen und somit im Einführweg eines in die Leitereinführkanäle 51, 52 einzuführenden Leiters L zu liegen. Die Anlageschenkel 36 bilden somit einen Anschlag für einzuführende Leiter L, wie beispielhaft in 14 rechts zu erkennen ist.
  • Der Kontaktrahmen 3 kann außerdem Führungsschenkel 37 aufweisen, welche der seitlichen Führung einzuführender Leiter L dienen. Diese sind bevorzugt mit dem Kontaktrahmen 3 und insbesondere mit dem Kontaktrahmensteg 30 integral und insbesondere einstückig ausgebildet; beispielsweise im Rahmen eines Stanz-Biege-Prozesses. Dabei liegen die Führungsschenkel 37 bezüglich eines einzuführenden Leiters L dem zugeordneten Kontaktschenkel 31, 32 gegenüber; schließen mithin also den Leitereinführweg mit dem zugeordneten Kontaktschenkel 31, 32 seitlich ein, wie dies beispielhaft in 14 (rechts) zu erkennen ist.
  • Insgesamt können Tragschenkel 33, Haltesteg 34, Anlageschenkel 36, Führungsschenkel 37 sowie weitere funktionale Elemente der Klemme 1 bevorzugt im Rahmen eines Stanz-Biege-Prozesses einstückig aus dem Kontaktkörper 2 herausgebogen sein.
  • Wie insbesondere den 6 bis 9 zu entnehmen ist, kann der Isolierkörper 5 mehrteilig und bevorzugt wenigstens zweiteilig ausgebildet sein. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Isolierkörper 5 einen Gehäuseteil 50 sowie einen Deckelteil 53 auf. Diese sind bevorzugt mit korrespondierenden Rastelementen 500, 530 versehen, um den Isolierkörper 5 im geschlossenen Zustand sicher geschlossen zu halten und vor unbeabsichtigtem Öffnen zu schützen. Bevorzugt sind die Teile 50, 53 des Isolierkörpers 5 derart ausgebildet, dass das Paar Leitereinführkanäle 51, 52 durch Zusammensetzten der Teile (hier Gehäuseteil 50 und Deckelteil 53) des Isolierkörpers 5 ausgebildet wird. Auf diese Weise kann eine optimierte Bereitstellung eines mehrteiligen Isolierkörpers 5 ermöglicht werden, welcher in einfacher Weise - beispielsweise in einem Spritzgussverfahren - hergestellt werden kann.
  • Wie insbesondere den 5 und 18 zu entnehmen ist, kann bei der hier dargestellten mehrteiligen Ausgestaltung des Isolierkörpers 5 der Kontaktkörper 2 zwischen Gehäuseteil 50 und Deckelteil 53 vorgesehen und zwischen diesen folglich im Isolierkörper 5 angeordnet bzw. aufgenommen sein.
  • Der Isolierkörper 5 kann des Weiteren ein Drückerteil 54 aufweisen. Dieses Drückerteil wird, wie beispielsweise den 1, 5, 9 und 18 zu entnehmen ist, bevorzugt in eine obere Öffnung des Gehäuseteils 50 eingesetzt. Bevorzugt ist ein Drückerteil 54 für mehrere (hier obere) Leitereinführkanäle 51 bereitgestellt, welches bevorzugt integral ausgebildet und besonders bevorzugt als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt ist. Das Drückerteil 54 weist unabhängig voneinander bedienbare, also in Richtung der Federklemmelemente 4 verschwenkbare Tasten 540 auf. Um in Wirkverbindung mit den Federklemmschenkeln 41 des Federklemmelements 4 zu gelangen, weisen die jeweiligen Tasten 540 zu den Federklemmschenkeln 41 hin vorragende Zungen 541 auf, mit denen bei Betätigen der Tasten 540 die Federklemmschenkel 41 von der Klemmstelle K weg verschwenkt werden können, um die Klemmstelle K folglich freizugeben und einen eventuell eingelegten Leiter L aus der Klemme 1 entnehmen oder wahlweise auch einsetzten zu können.
  • Der Isolierkörper 5 kann des Weiteren vorstehende und bevorzugt integral ausgebildet Rastelemente 55 aufweisen, welche in Ausnehmungen 35 des Kontaktrahmens 4 eingreifen, um den Kontaktkörper 2 im Isolierkörper 5 zu fixieren. Dies ist beispielsweise der 5 zu entnehmen.
  • Des Weiteren kann der Isolierkörper 5 nach außen vorstehende und bevorzugt integral ausgebildete Rastvorsprünge 6 aufweisen, um die Klemme 1 in einer korrespondierenden Befestigungsaufnahme 70 zu befestigen. Eine Befestigungsaufnahme 70 ist dabei bevorzugt ein Teil eines Bauteils 7 (bspw. Vorrichtung oder Gerät), an dem bzw. in dem die Klemme 1 vorgesehen und elektrisch eingebunden werden soll. Die Rastvorsprünge 6 können in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können sie, wie dem zweiten Ausführungsbeispiel der 16 bis 18 gezeigt ist, als Raststifte ausgebildet sein, welche in eine korrespondierende Öffnung eingesetzt werden. Die Raststifte 6 weisen dabei bevorzugt Wiederhackenelemente 60 auf, um sicher in einer Befestigungsaufnahme einzugreifen. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 15 ist es jedoch auch denkbar, dass die Rastvorsprünge 6 (seitlich vorstehende) Rastflügel 61 aufweisen. In einer definierten Ausgestaltungsform ist es dabei denkbar, dass diese Rastflügel 61 zur verrastenden Aufnahme in einer korrespondierenden Gewindeschiene 70 ausgebildet sind. Somit kann die erfindungsgemäße Klemme 1 in bereits vorhandende Befestigungsaufnahmen 70 einer entsprechenden Vorrichtung 7 montiert werden, ohne zusätzliche Befestigungsaufnahmen für die Klemme 1 vorzusehen.
  • Wie insbesondere den 10 bis 12 zu entnehmen ist, kann die Klemme 1 ferner ein Erdungselement 8 aufweisen, welches mit einer Zunge 80 in einen Leitereinführkanal 52 und bevorzugt bis zu dessen Klemmstelle K ragt, um dort mit dem Kontaktkörper 2 in sicherem Kontakt zu stehen. Bevorzugt ragt das Erdungselement 8 mit einem Verbindungsbereich 81 aus der Klemme 1 heraus, um, wie hier dargestellt, beispielsweise mittels einer Schraube 9 an der Vorrichtung 7 sicher kontaktiert zu werden.
  • Wie dem hier dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen ist, weist der Isolierkörper 5 neben dem Paar benachbarter und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle 51, 52 einen weiteres Paar benachbarter und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle 51, 52 mit darin angeordnetem Kontaktkörper 2 auf. Diese beiden Paare von Leitereinführkanälen 51, 52 liegen bevorzugt einander gegenüber; insbesondere derart, dass die Leitereinführrichtungen E1, E2 der einander gegenüberliegenden Leitereinführkanäle 51 bzw. 52 aufeinander zu gerichtet sind und besonders bevorzugt miteinander fluchten. Wie beispielsweise den 14 und 15 zu entnehmen ist, kann bei einer derartigen Ausgestaltung der Kontaktkörper 4 des einen Paares von Leitereinführkanälen 51, 52 spiegelsymmetrisch zu dem Kontaktköper 4 des weiteren Paares von Leitereinführkanälen 51, 52 ausgebildet sein. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Kontaktrahmen 4 der Kontaktkörper 2 der beiden gegenüberliegenden Paare von Leitereinführkanälen 51, 52 integral und insbesondere einstückig miteinander ausgebildet. Sie können somit bevorzugt aus einem Teil hergestellt sein; beispielsweise mittels eines einzigen Stanz-Biege-Prozesses.
  • Wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen dargestellt, kann dasselbe im Wesentlichen ebenso für das Federklemmelement 4 gelten, welches dann für die einander gegenüberliegenden Paare von Leitereinführkanälen 51, 52 integral und insbesondere einstückig ausgebildet ist. Dabei sind die beiden Federklemmelemente 4 bevorzugt integral über ihre Halteschenkel 43 miteinander verbunden. Auch die so ausgebildeten Federklemmelemente 4 können beispielsweise mittels eines einzigen Stanz-Biege-Prozesses hergestellt sein.
  • Wie insbesondere den 1, 2, 4, 6 bis 7 und 10 bis 17 zu entnehmen ist, kann die Klemme 1 auch mehrere in Reihe seitlich nebeneinander angeordnete Paare von Leitereinführkanälen 51, 52 mit jeweils darin angeordneten Kontaktkörper 2 aufweisen und wahlweise ferner mehrere in Reihe seitlich nebeneinander angeordnete weitere Paare von Leitereinführkanälen 51, 52 mit jeweils darin angeordneten Kontaktkörper 2. Dabei können die Leitereinführkanäle 51, 52 der beiden in Reihe angeordneten Paare derart angeordnet bzw. ausgerichtet sein, dass sich jeweils ein Paar - und dabei bevorzugt jeweils die beiden oberen Leitereinführkanäle 51 einerseits sowie die beiden unteren Leitereinführkanäle 52 - einander gegenüberliegt; bevorzugt in einer Weise, dass deren Leitereinführrichtungen E1, E2 bevorzugt aufeinander zu gerichtet sind und besonders bevorzugt miteinander fluchten.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Insbesondere sind die Merkmale der dargestellten Ausführungsbeispiele in beliebiger Weise mit und untereinander vertauschbar und kombinierbar. Beispielsweise ist die vorliegende Anmeldung nicht auf eine bestimmte Anzahl an Paaren von Leitereinführkanälen 51, 52 beschränkt. Es ist eine beliebige Anzahl an Paaren von Leitereinführkanälen 51, 52 nebeneinander denkbar. Dies mit oder ohne entsprechend gegenüberliegende Leitereinführkanäle (bevorzugt ebenso in entsprechender Ausgestaltung als Paare von Leitereinführkanälen 51, 52 mit darin angeordnetem Kontaktkörper 2 gemäß der vorliegenden Erfindung).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/083320 A1 [0002, 0006]

Claims (21)

  1. Klemme (1), insbesondere Anschluss- oder Verbindungsklemme, zum elektrischen Verbinden wenigstens eines elektrischen Leiters (L), aufweisend - einen Kontaktkörper (2) mit ◯ wenigstens einem Kontaktrahmen (3), wobei der Kontaktrahmen (3) zwei übereinander versetzt angeordnete und einander zugewandte Kontaktschenkel (31, 32) aufweist, und ◯ wenigstens einem Federklemmelement (4), ■ wobei das Federklemmelement (4) zwischen den Kontaktschenkeln (31, 32) angeordnet ist, ■ wobei das Federklemmelement (4) zwei Federklemmschenkel (41, 42) aufweist, welche über einen bogenförmigen Verbindungsschenkel (40) miteinander verbunden sind, und ■ wobei jeder der Federklemmschenkel (41, 42) mit einem der Kontaktschenkel (31, 32) derart zusammenwirkt, um eine Klemmstelle (K) zu bilden und über den Verbindungsschenkel (40) bewegbar ist, um die Klemmstelle (K) wahlweise freizugeben, und - einen Isolierkörper (5), in dem der Kontaktkörper (2) angeordnet ist, ◯ wobei der Isolierkörper (5) ein Paar benachbarter und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle (51, 52) aufweist, welche sich in im Wesentlichen zueinander parallelen Leitereinführrichtungen (E1, E2) jeweils in Richtung und bis zu einer der Klemmstellen (K) erstrecken, und ◯ wobei der Verbindungsschenkel (40) sich derart in wenigstens eine oder beide Leitereinführkanäle (51, 52) erstreckt, um eine oder einen Teil einer Leitereinführschräge (S) für den jeweiligen Leitereinführkanal (51, 52) in Leitereinführrichtung (E1, E2) gesehen zu bilden.
  2. Klemme (1) nach Anspruch 1, wobei sich die Federklemmschenkel (41, 42) von dem Verbindungsschenkel (40) aus jeweils in eine den Leitereinführkanälen (51, 52) abgewandte Richtung von dem Verbindungsschenkel (40) zu den jeweiligen Kontaktschenkeln (31, 32) erstrecken, um die jeweilige Klemmstelle (K) zu bilden.
  3. Klemme (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Federklemmschenkel (41, 42) derart angeordnet sind, dass sie zum Freilegen der jeweiligen Klemmstelle (K) verschwenkbar und insbesondere relativ aufeinander zu bewegbar sind.
  4. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Federklemmschenkel (41, 42) derart ausgebildet sind, dass sie im verschwenkten Zustand zum Freilegen der Klemmstelle (K) bevorzugt berührungslos ineinander verschachtelt sind.
  5. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens einer der Federklemmschenkel (41, 42) zur zugeordneten Klemmstelle (K) hin den Leitereinführkanal (51, 52) in Leitereinführrichtung (E1, E2) gesehen quer durchlaufend vorgesehen ist, um eine Anlaufschräge für einen in Leitereinführrichtung (E1, E2) einzuführenden Leiter (L) zu bilden.
  6. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens einer der Federklemmschenkel (41, 42) einen Klemmschenkel (411, 421) zum Bilden der Klemmstelle (K) mit einem der Kontaktschenkel (31, 32) aufweist, welcher über einen Biegeschenkel (412, 422) mit dem Verbindungsschenkel (40) verbunden ist, wobei bevorzugt wenigstens der Klemmschenkel (411, 421) zur zugeordneten Klemmstelle (K) hin den Leitereinführkanal (51, 52) in Leitereinführrichtung (E1, E2) gesehen quer durchlaufend vorgesehen ist, um die Anlaufschräge für einen einzuführenden Leiter (L) zu bilden.
  7. Klemme (1) nach Anspruch 6, wobei Klemmschenkel (411, 421) und Biegeschenkel (412, 422) von wenigstens einem der Federklemmschenkel (41, 42) einen stumpfen Winkel γ einschließen.
  8. Klemme (1) nach Anspruch 6 oder 7, wobei Klemmschenkel (411, 421) und Biegeschenkel (412, 422) von wenigstens einem der Federklemmschenkel (41, 42) einen spitzen Winkel δ einschließen, wobei vorzugsweise der Biegeschenkel (412, 422) derart ausgebildet ist, dass er sich bogenförmig zu dem anderen Kontaktschenkel (31, 32) hin wölbt.
  9. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktschenkel (31, 32) über einen vorzugsweise im Wesentlichen flächigen Kontaktrahmensteg (30) des Kontaktrahmens (3) miteinander verbunden sind.
  10. Klemme (1) nach Anspruch 9, wobei der Kontaktrahmensteg (30) einen ersten, einen der Kontaktschenkel (31) aufweisenden Bereich (310) und einen zweiten, den anderen Kontaktschenkel (32) aufweisenden Bereich (320) aufweist, welche quer zu ihrer Erstreckungsebene versetzt zueinander angeordnet und über einen Versatzsteg (300) miteinander verbunden sind.
  11. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Federklemmelement (4) einen Halteschenkel (43) aufweist, welcher von Tragschenkeln (33) des Kontaktrahmens (3), insbesondere des Kontaktrahmensteges (30), gehalten und bevorzugt zwischen diesen eingeklemmt ist, um das Federklemmelement (4) relativ zum Kontaktrahmen (3) zu lagern, wobei besonders bevorzugt der Versatzsteg (300) einen der Tragschenkel (33) bildet.
  12. Klemme (1) nach Anspruch 11, wobei sich der Halteschenkel (43) von dem Verbindungsschenkel (40) weg und bevorzugt parallel zu den Leitereinführrichtungen (E1, E2) erstreckt.
  13. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kontaktrahmen (3) einen Haltesteg (34) aufweist, welcher sich derart quer zur Leitereinführrichtung (E1, E2) erstreckt, dass er wenigstens teilweise von dem Verbindungsschenkel (40) umgeben ist, so dass sich der Verbindungsschenkel (40) wenigstens bei verschwenktem Federklemmschenkel (41, 42) zum Freilegen der Klemmstelle (K) an dem Haltesteg (34) abstützt.
  14. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens einer der Leitereinführkanäle (51, 52) zur Klemmstelle (K) hin zuläuft, bevorzugt konisch zuläuft, um eine Leitereinführschräge (S) zu bilden, wobei bevorzugt ein Teil der Leitereinführschräge (S) durch den Verbindungsschenkel (40) gebildet ist.
  15. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Isolierkörper (5) mehrteilig ausgebildet ist, bevorzugt wenigstens zweiteilig mit einem Gehäuseteil (50) und einem Deckelteil (53), wobei der Kontaktkörper (2) zwischen Gehäuseteil (50) und Deckelteil (53) vorgesehen ist, und wobei das Paar Leitereinführkanäle (51, 52) bevorzugt durch Zusammensetzen von Gehäuseteil (50) und Deckelteil (53) ausgebildet ist.
  16. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Isolierkörper (5) vorstehende und bevorzugt integral ausgebildete Rastelemente (55) aufweist, welche in Ausnehmungen (35) des Kontaktrahmens (3) eingreifen, um den Kontaktkörper (2) im Isolierkörper (5) zu fixieren.
  17. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Isolierkörper (5) nach außen vorstehende und bevorzugt integral ausgebildete Rastvorsprünge (6) aufweist, um die Klemme (1) in einer korrespondierenden Befestigungsaufnahme (70) zu befestigen, wobei die Rastvorsprünge (6) bevorzugt Rastflügel (61) zur verrastenden Aufnahme in einer korrespondierenden Gewindeschiene (70) aufweist.
  18. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Isolierkörper (5) ein weiteres Paar benachbarten und übereinander angeordneter Leitereinführkanäle (51, 52) mit darin angeordnetem Kontaktkörper (2) aufweist, welches dem Paar Leitereinführkanäle (51, 52) gegenüberliegt, bevorzugt derart, dass die Leitereinführrichtungen (E1, E2) der einander gegenüberliegenden Leitereinführkanäle (51, 52) aufeinander zu gerichtet sind, wobei ferner bevorzugt der Kontaktkörper (2) des Paares von Leitereinführkanälen (51, 52) spiegelsymmetrisch zu dem Kontaktkörper (2) des weiteren Paares von Leitereinführkanälen (51, 52) ausgebildet ist.
  19. Klemme (1) nach Anspruch 18, wobei die Kontaktrahmen (3) der Kontaktkörper (2) des Paares von Leitereinführkanälen (51, 52) mit dem Kontaktrahmen (3) des Kontaktkörpers (2) des gegenüberliegenden weiteren Paares von Leitereinführkanälen (51, 52) integral und insbesondere einstückig ausgebildet sind.
  20. Klemme (1) nach Anspruch 18 oder 19, wobei das Federklemmelement (4) des Paares von Leitereinführkanälen (51, 52) mit dem Federklemmelement (4) des gegenüberliegenden weiteren Paares von Leitereinführkanälen (51, 52) integral und insbesondere einstückig ausgebildet ist, vorzugsweise über die Halteschenkel (43).
  21. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend mehrere in Reihe seitlich nebeneinander angeordnete Paare von Leitereinführkanälen (51, 52) mit jeweils darin angeordnetem Kontaktkörper (2), wahlweise ferner mehrere in Reihe seitlich nebeneinander angeordnete weitere Paare von Leitereinführkanälen (51, 52) mit jeweils darin angeordnetem Kontaktkörper (2).
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