DE202013012422U1

DE202013012422U1 - Anschlussleiste mit elektrischen Federklemmanschlussgruppen

Info

Publication number: DE202013012422U1
Application number: DE202013012422.9U
Authority: DE
Original assignee: Phoenix Contact GmbH and Co KG
Current assignee: Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority date: 2012-09-28
Filing date: 2013-02-08
Publication date: 2016-12-20
Anticipated expiration: 2023-02-09
Also published as: DE112013004215T5; CN104756319B; US20150072567A1; US20140113502A1; US8979573B1; WO2014048580A1; CN104756319A

Abstract

Elektrischer Anschluss zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen einem Leiter und einer Stromschiene, umfassend:
eine Stromschiene, einen Federhalter und eine Feder, wobei der Federhalter kein fester Bestandteil der Stromschiene und kein fester Bestandteil der Feder ist und die Feder einen ersten und einen zweiten Endabschnitt umfasst;
wobei die Feder zwischen einem ersten Abschnitt der Stromschiene und einem ersten Abschnitt des Federhalters zusammengepresst ist, der erste Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit dem ersten Abschnitt der Stromschiene steht und der zweite Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit dem ersten Abschnitt des Federhalters steht, und die Feder den Federhalter in eine erste Richtung fort vom ersten Abschnitt der Stromschiene zwingt;
wobei der Federhalter eine erste Widerlageroberfläche umfasst, die der ersten Richtung zugewandt ist und die Stromschiene eine erste Widerlageroberfläche umfasst, die der ersten Widerlageroberfläche des Federhalters zugewandt ist;
wobei die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene eingerichtet ist, die erste Widerlageroberfläche des Federhalters bei Bewegung des Federhalters in der ersten Richtung zu kontaktieren, wodurch die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene der durch die Feder erzwungenen Bewegung des Federhalters fort vom ersten Abschnitt der Stromschiene widersteht.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Anschlussbaugruppen zur Bildung von elektrischen Verbindungen zwischen Drahtadern und starren Leitern, und im Besonderen auf schraubenlose elektrische Anschlussbaugruppen, bei denen eine Feder die Drahtader gegen den starren Leiter drückt.
Hintergrund der Erfindung
Anschlussleisten, die „schraubenlose“ elektrische Anschlüsse oder Federklemmen zur Bildung elektrischer Verbindungen zwischen starren Leitern oder Stromschienen in der Anschlussleiste und Drahtadern aufweisen, sind bekannt. Die Federklemme nutzt eine zusammengepresste Feder, die eine Federkraft erzeugt, die die Drahtader gegen die Stromschiene presst, um die elektrische Verbindung dazwischen zu bilden.
Eine bekannte Art von Federklemmen nutzt die Stromschiene als Federhalter. Ein Abschnitt der Stromschiene ist als Federhalter ausgebildet, der beide Enden der zusammengepressten Feder zurück hält. Die Stromschiene besteht aus teurem elektrisch leitendem Material (typischerweise einer Kupferlegierung). Sowohl hinsichtlich der Material- als auch der Herstellungskosten ist die Ausgestaltung des Federhalters in der Stromschiene teuer.
Eine andere Art bekannter Federklemmen weist eine Feder auf, bei der die Feder einen ersten Schenkel aufweist, der an einer Seite der Stromschiene anliegt, und eine an einem zweiten Schenkel angebrachte Verlängerung mit einer Öffnung in der Verlängerung, um die Stromschiene aufzunehmen. Der zweite Schenkel drückt gegen die zweite Seite der Stromschiene, um die Feder im zusammengepressten Zustand zu halten. Die Herstellung und der Zusammenbau der Feder mit der Stromschiene sind relativ teuer.
Bei noch einer anderen bekannten Art von Federklemmen erstreckt sich die Stromschiene entlang einer Wand eines starren U-förmigen Elements, wobei die Feder zwischen der anderen Wand und der Kontaktschiene zusammengepresst ist. Bei dieser Art einer Federklemme drückt das U-förmige Element die Feder zwischen den Schenkeln des Elementes wirksam zusammen. Das U-förmige Element ist ein relativ großes Bauteil und daher sind die Materialkosten hoch.
Daher besteht ein Bedarf für eine Anschlussleiste mit Federklemmen, die einen Federhalter nutzen, der nicht als Teil der Stromschiene ausgebildet ist, relativ niedrige Kosten aufweist und einfacher im Zusammenbau ist.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung schlägt eine Anschlussleiste vor, die verbesserte Federklemmen aufweist, die einen Federhalter umfasst, der nicht als fester Bestandteil der Stromschiene ausgebildet ist, ein relativ kostengünstiges Element ist und es ermöglicht, dass die Federklemme in der Anschlussleiste zu niedrigen Kosten installiert werden kann.
Eine Federklemme gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Stromschiene, einen Federhalter und eine Feder auf, wobei der Federhalter kein fester Bestandteil der Stromschiene und kein fester Bestandteil der Feder ist.
Die Feder hat einen ersten und einen zweiten Endabschnitt, wobei die Feder zwischen einem ersten Abschnitt der Stromschiene und einem ersten Abschnitt des Federhalters zusammengepresst ist, und wobei der erste Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit dem ersten Abschnitt der Stromschiene steht und der zweite Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit dem ersten Abschnitt des Federhalters steht. Die Feder zwingt den Federhalter in eine erste Richtung fort von dem ersten Abschnitt der Stromschiene.
Der Federhalter hat eine erste Widerlageroberfläche, die der ersten Richtung zugewandt ist, und die Stromschiene hat eine erste Widerlageroberfläche, welche der ersten Widerlageroberfläche des Federhalters zugewandt ist. Die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene ist angeordnet, um bei Bewegung des Federhalters in die erste Richtung mit der ersten Widerlageroberfläche des Federhalters in Eingriff zu stehen, wodurch die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene einer durch die Feder erzwungenen Bewegung des Federhalters fort vom ersten Abschnitt der Stromschiene widersteht.
Der Federhalter ist vorzugsweise als ein aus einer Metallplatte gestanztes Element ausgebildet. Da der Federhalter nicht in der Stromschiene ausgebildet ist, kann der Federhalter aus einem kostengünstigen Material hergestellt sein, wie zum Beispiel Stahl, der für die Funktion als Federhalter bessere Materialeigenschaften aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der erste und der zweite Abschnitt der Stromschiene durch eine 90° Krümmung miteinander verbunden. Der zweite Abschnitt der Stromschiene weist eine Aussparung auf, die auf einer Umfangsfläche der Stromschiene ausgebildet ist, die die Widerlageroberfläche der Stromschiene enthält. Der Federhalter hat eine Backe, die in der Einkerbung eng sitzend aufgenommen wird, wobei die Widerlageroberfläche des Federhalters auf der der Widerlageroberfläche der Stromschiene zugewandten Backenoberfläche angeordnet ist.
Die Federklemme der vorliegenden Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen. Der Federhalter ist ein kostengünstiges Bauteil mit reduzierten Herstellungskosten. Identische Federhalter können mit Anschlussleisten verwendet werden, die eine Mehrzahl von Stromschienen mit unterschiedlichen Schienengeometrien aufweisen, was die Lagerkosten vereinfacht und reduziert. Die Federklemme ist einfach zusammenzubauen.
Andere Gegenstände und Merkmale der Erfindung werden im Laufe der weiteren Beschreibung offensichtlich, insbesondere im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Explosionsdarstellung einer Anschlussleiste mit Federklemmbaugruppen gemäß der vorliegenden Erfindung,
2 ist eine genauere Explosionsdarstellung eines der in 1 gezeigten Federklemmenbaugruppen, und
3 ist eine Darstellung der in 2 gezeigten Federklemmenbaugruppe, die eine elektrische Verbindung mit einer Drahtader ausbildet.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die Zeichnungen zeigen eine Anschlussleiste 10 zur Bildung von elektrischen Verbindungen zwischen Drahtadern und Stromschienen 16, die von der Anschlussleiste 10 aufgenommen werden. Die Anschlussleiste 10 weist ein Gehäuse 12 und eine Anzahl von ähnlichen elektrischen Anschluss- oder Federklemmbaugruppen 14 im Gehäuse 12 auf, wobei jede Anschlussbaugruppe 14 eingerichtet ist, um eine elektrische Verbindung zwischen einer Drahtader und einer zugehörigen Stromschiene 16 auszubilden. Da in der gezeigten Ausführungsform die Anschlussbaugruppen 14 identische Baugruppen sind (obwohl jede der Stromschienen eine unterschiedliche Geometrie hat), wird lediglich eine einzelne Anschlussbaugruppe im Detail beschrieben.
Die Anschlussbaugruppe 14 hat einen Endabschnitt einer Leiter- oder Stromschiene 16, eine Feder 18 und eine Halteplatte oder einen Federhalter 20, wobei der Federhalter 20 ein von der Stromschiene 16 getrenntes Teil und kein fester Bestandteil der Stromschiene 16 und kein fester Bestandteil der Feder 18 ist. Ein jeweiliges Druck- oder Einstellhilfsmittel 94 ist jeder Anschlussbaugruppe 14 zugeordnet und wird verwendet, um die Anschlussbaugruppe 14 zu öffnen oder zu schließen, wenn eine Drahtader eingesteckt oder entfernt wird.
Die Stromschiene 16 ist ein längliches und starres elektrisch leitendes Element mit einem im Allgemeinen rechteckigen Querschnitt. Die Stromschiene 16 hat einen Anschlussendabschnitt 22 und einen Endstückabschnitt 24. Der Anschlussendabschnitt 22 bildet einen Teil der Anschlussbaugruppe 14 und umfasst einen ersten freien Endkontaktabschnitt 26 und einen zweiten Rückhalteabschnitt 28, der durch eine rechtwinklige Krümmung 30 mit dem Kontaktabschnitt 26 verbunden ist. Der Endstückabschnitt 24 erstreckt sich fort von dem Rückhalteabschnitt 28 hin zu einem freien Endabschnitt 32, der eingerichtet ist für die Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem anderen Schaltungselement. Der gezeigte Endstückabschnitt 24 ist eingerichtet für die elektrische Verbindung mit einer Platine und der Endstückabschnitt jeder Stromschiene der Anschlussleiste hat eine unterschiedliche Geometrie. Andere Stromschienengeometrien und -bauformen, einschließlich solcher, bei denen der Endstückabschnitt 24 selbst einen Teil einer anderen Anschlussbaugruppe 14 bildet, sind möglich.
Der Leiterkontaktabschnitt 26 hat eine flache Kontaktoberfläche 34, mit einer von der Oberfläche 34 ausgehenden Sperre oder Zahn 35.
Der Leiterrückhalteabschnitt 28 weist eine durchgehende Öffnung 36 auf, die sich durch die Dicke der Stromschiene erstreckt und von der Krümmung 30 beabstandet ist. Die Öffnung 36 ist als eine rechteckige Aussparung in einer oberen Umfangsfläche 38 des Rückhalteabschnitts 28 ausgebildet.
Die Feder 28 ist eine V-Feder oder eine Blattfeder aus Federstahl und hat einen ersten Endabschnitt oder ersten Schenkel 40 und einen zweiten Endabschnitt oder zweiten Schenkel 42, wobei sich die Schenkel 40, 42 von einem gebogenen mittleren Federabschnitt 44 nach außen voneinander weg erstrecken.
Der Federhalter 20 ist aus einer relativ dünnen Stahlplatte gebildet und umfasst einen im Wesentlichen flachen, dreieckigen Steg 46 mit einer ersten Seite 48 und einer zweiten Seite 50, wobei die Seiten 48, 50 einen rechten Winkel bilden, mit einer ersten und einer zweiten Backe 52, 54, die sich in der gleichen Richtung fort vom Steg 46 erstrecken. Die erste Backe 52 hat eine im Wesentlichen flache innere Oberfläche 56, die senkrecht zum Steg 46 angeordnet ist. Die zweite Backe 54 hat einen gekrümmten oberen Backenabschnitt 58, der sich fort vom Steg 46 krümmt, und einen unteren Backenabschnitt 60, der eine im Wesentlichen flache innere Oberfläche 62 aufweist, wobei die Oberfläche 62 senkrecht zum Steg 46 und auch senkrecht zur ersten Backenoberfläche 56 angeordnet ist.
Das Gehäuse 12 besteht aus oder ist geformt aus einem nicht leitenden Material, wie zum Beispiel einem Kunststoffharz, wie es in der Anschlussleisten-Technik bekannt ist, und weist eine Seitenwand 64 auf, die eine erste Seite des Gehäuses 12 abschließt, und eine Außenwand 66, die sich von der Seitenwand 64 zu der zweiten Seite des Gehäuses erstreckt, wobei die Außenwand 66 das Innere des Gehäuses 12 bildet. Das Gehäuse 12 ist als scheibenartiges Gehäuse ausgelegt, d.h. so ausgelegt, dass eine Anzahl von Gehäusen 12 Seite an Seite angeordnet und mit benachbarten Gehäusen 12 verbunden werden kann, um die Anschlussleiste 10 zu bilden. Ein Beispiel einer von einer Anzahl von scheibenartigen Gehäusen gebildeten Anschlussleiste, die zwecks Nutzung mit der vorliegenden Erfindung angepasst werden kann, ist in Correll, US Patent Nr. 7,491,096 offenbart, wobei dieses Patent sich im Besitz der Anmelderin befindet und vollumfänglich durch Verweisung einbezogen wird, als ob dessen Inhalt vorliegend vollumfänglich ausgeführt wäre. Bei anderen Ausführungsformen kann die Anschlussleiste 10 aus einem einzelnen Gehäuse 12 gebildet werden.
Das Gehäuse 12 weist übliche Wände, Stützen und Vorsprünge auf, die sich von der Seitenwand 64 und der Außenwand 66 erstrecken, um die Stromschienen 16 im Gehäuse 12 aufzunehmen und zu stützen, und um benachbarte scheibenartige Gehäuse 12 miteinander zu verbinden; diese Merkmale sind üblich und werden daher hier nicht beschrieben. Das Gehäuse 12 weist auch Strukturelemente auf, die den Anschlussbaugruppen zugeordnet sind; jeder Satz ist einer jeweiligen Anschlussbaugruppe 14 zugeordnet. Nur ein Satz von Elementen wird weiter unten beschrieben.
Eine „vertikale“ Wand 68 und eine „horizontale“ Wand 70 erstrecken sich von der Seitenwand 64 und sind eingerichtet, sich jeweils entlang des Stromschienenleiterabschnitts 26 bzw. des Halterabschnitts 28 zu erstrecken und diesen jeweils zu stützen. Ein Federständer 72 erstreckt sich von der Seitenwand 64 and trägt den mittleren Federabschnitt 44, um die Feder 18 im Gehäuse 12 zu befestigen. Eine L-förmige Wand 74 erstreckt sich von der Seitenwand 64 und ist von der Seitenwand 68 beabstandet. Der Schenkel 74 hat einen „vertikalen“ Wandschenkel 76, der parallel zu und der vertikalen Wand 68 zugewandt angeordnet ist, und einen zweiten, kürzeren „horizontalen“ Wandschenkel 78, welcher der horizontalen Wand 70 zugewandt is.
Die horizontale Wand 70 hat eine auf der inneren Seite der Wand ausgebildete Aussparung 80, wobei die Aussparung 80 dimensioniert und angeordnet ist, um die zweite Backe 54 des Federhalters eng aufzunehmen. Der vertikale Wandschenkel 76 hat eine auf der inneren Seite des Wandschenkels ausgebildete Aussparung 82, wobei die Aussparung 82 dimensioniert und angeordnet ist, um die erste Backe 52 des Federhalters eng aufzunehmen. Die oberen Enden jeder Aussparung 80, 82 haben gegenüberliegende sich verjüngende Oberflächen, die bei der Führung der jeweiligen Federhalterbacken 52, 54 in die Aussparung unterstützen.
Eine Hilfsmittelöffnung 84 und eine Drahtadernöffnung 86 erstrecken sich durch die Außenwand 66. Die Hilfsmittelöffnung 84 ist gegen den Federständer 72 zur vertikalen Wand 68 hin versetzt. Die Drahtadernöffnung 86 ist auf die Kontaktoberfläche 34 der Stromschiene 14 ausgerichtet, so dass eine durch die Leiteröffnung 86 eingeführte Drahtader sofort benachbart zur Kontaktoberfläche 34 ist.
Zusammenbau und Betrieb der Federklemme 14 werden im Folgenden beschrieben. Die Stromschiene 14 ist im Gehäuse 12 angeordnet, wobei sich der Anschlussabschnitt 22 entlang der vertikalen Gehäusewand 68 erstreckt und sich der Halteabschnitt 28 entlang der horizontalen Gehäusewand 70 erstreckt. Die Feder 18 wird zusammengepresst, auf dem Federständer 72 angeordnet und frei gegeben. Die Feder 18 ist derart ausgelegt, dass bei Freigabe der erste Federschenkel 40 in Druckkontakt mit der Stromschienenkontaktfläche 34 kommt, und der zweite Federschenkel 42 in Druckkontakt mit dem vertikalen Wandschenkel 76 kommt.
Der Federhalter 20 wird dann eingebaut, indem er oberhalb der Stromschiene 18 platziert wird, mit der ersten Backe 52 über und ausgerichtet mit der Wandschenkelaussparung 82, und mit der zweiten Backe 54 über und ausgerichtet mit der horizontalen Wandaussparung 80. der Federhalter 20 wird dann in Richtung auf das Gehäuse 12 bewegt, wobei der horizontale Wandschenkel 78 bei der richtigen seitlichen Positionierung des Federhalters 20 in Bezug auf das Gehäuse 12 unterstützt. Wenn die Backen 52, 54 in den jeweiligen Aussparungen 82, 80 aufgenommen sind, bewegt sich die erste Backe 52 in Kontakt mit dem Federschenkel 42, wodurch der zweite Federschenkel 42 fort vom Wandschenkel 74 bewegt wird und bewirkt, dass der Federschenkel 42 in Druckkontakt mit der ersten Backenkontaktoberfläche 56 kommt. Auf diese Weise wird die Feder 18 zwischen der Stromschiene 14 und der ersten Federhalterbacke 52 zusammengepresst, wobei die von dem Schenkel 74 angelegte Federkraft vom metallenen Federhalter 20 statt von dem aus Harz bestehenden Wandschenkel 74 aufgenommen wird.
Wenn der Federhalter 20 vollständig im Gehäuse 12 angebracht ist, wird die erste Federhalterbacke 52 eng in der vertikalen Aussparung 82 aufgenommen, und die zweite Federhalterbacke 54 wird eng in der horizontalen Aussparung 80 aufgenommen. Die erste Backenkontaktoberfläche 56 ist der Stromschienenkontaktoberfläche 34 zugewandt, und die Feder 18 wird zwischen den beiden Oberflächen 56, 34 zusammengepresst. Der zweite obere Backenabschnitt 58 erstreckt sich durch die und wird eng aufgenommen in dem Einschnitt oder der Aussparung 36 des Stromschienenhalterabschnitts 28, und der zweite untere Backenabschnitt 60 wird eng in der horizontalen Wandaussparung 80 aufgenommen, und ist zugewandt und erstreckt sich entlang der Außenseite des Stromschienenhalterabschnitts 28.
Die von der Feder 18 erzeugte Federkraft spannt vor oder zwingt den Federhalter 20 fort von der Stromschienenkontaktoberfläche 34. Die Federkraft zwingt auch den zweiten oberen Backenabschnitt 58 gegen die Seite der Aussparung 36, fort von der Kontaktoberfläche 34. Da der obere Backenabschnitt 58 eng in der Aussparung 36 aufgenommen wird, bilden die dem Backenabschnitt 58 zugewandte Aussparungsoberfläche 88 und die dieser Seite der Aussparung 80 zugewandte Backenoberfläche 90 gegenüberliegende zusammenwirkende Widerlageroberflächen. Indem der obere Backenabschnitt 58 gekrümmt wird, werden die Flächen der zusammenwirkenden Widerlageroberflächen 88, 90 vergrößert. Die Widerlageroberflächen 88, 90 sind eingerichtet miteinander in Eingriff zu kommen und einer Bewegung des Federhalters 20 fort von der Stromschienenkontaktoberfläche 34 zu widerstehen. Auf diese Weise wird ein Teil der Federkraft vom Federhalter 20 auf die Stromschiene 16 übertragen, was die an die aus Harz bestehenden Bauteile des Gehäuses angelegte Kraft reduziert, um einer relativen Bewegung des Federhalters 20 zu widerstehen. Der zweite untere Backenabschnitt 60 wirkt ferner mit der Stromschiene 16 zusammen, um einer durch die Federkraft erzwungenen Verdrehung des Federhalters 20 entgegen zu wirken.
Die in 3 gezeigte, ganz links befindliche Anschlussbaugruppe 14 ist vor der Einführung einer Drahtader dargestellt. Die Stromschienenzacke 35 wirkt als ein Stopp, der zusammenwirkt, um die Kompression der Feder aufrecht zu erhalten. Das Hilfsmittel 94 wird normalerweise, wie in der Zeichnung dargestellt, mit dem Gehäuse 12 festgehalten. Um eine Drahtader 92 in die Anschlussbaugruppe 14 einzuführen, wird das Hilfsmittel 94 weiter in das Gehäuse 12 gedrückt, und presst die Feder 18 weiter zusammen, wobei der erste Federschenkel 40 gegen die erste Federhalterbacke 52 gelenkt und die Feder 18 von der Stromschienenkontaktoberfläche 34 entfernt wird, wodurch die Anschlussbaugruppe 14 geöffnet wird.
Die in 3 dargestellte mittlere Anschlussbaugruppe 14 zeigt die geöffnete Anschlussbaugruppe 14. Die Drahtader 92 wird dann durch die Leiteröffnung 86 eingeführt und das Hilfsmittel 94 wird zurückgezogen, nachdem die Drahtader im Gehäuse 12 richtig positioniert ist, wobei die Feder 18 entspannt und die Anschlussbaugruppe geschlossen wird.
Die in 3 dargestellte, ganz rechts befindliche Anschlussbaugruppe 14 zeigt einen geschlossenen elektrischen Anschluss 14, der eine elektrische Verbindung mit der Drahtader 92 bildet. Die Feder 18 drückt die Drahtader 92 gegen die Stromschienenkontaktoberfläche 34, um eine elektrische Verbindung zwischen der Stromschiene 16 und der Drahtader 92 herzustellen, wobei der Druckkontakt des Federschenkels 40 gegen die Stromschienenkontaktoberfläche 34 durch die Drahtader 92 übertragen wird. Eine Entfernung der Drahtader 92 ist im Wesentlichen die Umkehrung der Einführung.
Während die Feder 18 vom Hilfsmittel 94 weiter zusammengepresst wird, wird eine zusätzliche Federkraft an den Federhalter 20 angelegt, die den Halter 20 fort von der Stromschienenkontaktoberfläche 34 zwingt. Diese zusätzliche Federkraft wird durch die Widerlageroberflächen 88, 90 vom Federhalter 18 auf die Stromschiene 16 verteilt, um eine zusätzliche Belastung der aus Harz bestehenden Bauteile des Gehäuses durch die zusätzlich Kompression der Feder zu reduzieren.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann eine Anschlussleiste 10 nur eine einzige Stromschiene 16 aufweisen, oder eine Anzahl von Stromschienen 16, bei denen die Stromschienenanschlussabschnitte 22 unterschiedliche Geometrien haben, wobei jede Anschlussbaugruppe 14 eine unterschiedlich geformte Feder 18 und/oder einen unterschiedlich geformten Federhalter 20 verwendet. In noch anderen, möglichen Ausführungsformen kann der Stromschienenhalterabschnittseinschnitt 36 als eine durchgehende Öffnung, die vollständig von der Stromschiene umgeben ist, ausgebildet sein. In noch weiteren möglichen Ausführungsformen kann der obere Federhalterbackenabschnitt 58 derart mit einem Freiraum in den Einschnitt 36 passen, dass die Eingriffsoberflächen 88, 90 sich einander bei Bewegung des Federhalters 20 fort von der Kontaktoberfläche nur dann berühren, wenn das Hilfsmittel 92 die Feder 18 umlenkt, wobei ansonsten der vertikale Wandschenkel 74 den Federhalter 18 gegen die Federkraft stützt.
Während eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, ist es selbstverständlich, dass dies modifiziert werden kann, und dass die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen konkreten Einzelheiten beschränkt ist, sondern auch solche Änderungen und Abwandlungen umfasst, wie sie in den Bereich der folgenden Ansprüche fallen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 7491096 [0025]

Claims

Elektrischer Anschluss zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen einem Leiter und einer Stromschiene, umfassend: eine Stromschiene, einen Federhalter und eine Feder, wobei der Federhalter kein fester Bestandteil der Stromschiene und kein fester Bestandteil der Feder ist und die Feder einen ersten und einen zweiten Endabschnitt umfasst; wobei die Feder zwischen einem ersten Abschnitt der Stromschiene und einem ersten Abschnitt des Federhalters zusammengepresst ist, der erste Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit dem ersten Abschnitt der Stromschiene steht und der zweite Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit dem ersten Abschnitt des Federhalters steht, und die Feder den Federhalter in eine erste Richtung fort vom ersten Abschnitt der Stromschiene zwingt; wobei der Federhalter eine erste Widerlageroberfläche umfasst, die der ersten Richtung zugewandt ist und die Stromschiene eine erste Widerlageroberfläche umfasst, die der ersten Widerlageroberfläche des Federhalters zugewandt ist; wobei die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene eingerichtet ist, die erste Widerlageroberfläche des Federhalters bei Bewegung des Federhalters in der ersten Richtung zu kontaktieren, wodurch die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene der durch die Feder erzwungenen Bewegung des Federhalters fort vom ersten Abschnitt der Stromschiene widersteht.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 1, wobei die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene auf einem zweiten Abschnitt der Stromschiene angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt der Stromschiene durch eine im wesentlichen rechtwinklige Krümmung der Stromschiene mit dem ersten Abschnitt der Stromschiene verbunden ist.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 2, der eine im zweiten Abschnitt der Stromschiene ausgebildete Aussparung umfasst, wobei sich die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene auf einer Seite der Aussparung befindet und die erste Widerlageroberfläche des Federhalters in der Aussparung aufgenommen wird.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 1, wobei die erste Widerlageroberfläche der Stromschiene in einer Aussparung angeordnet ist, die entlang einer Außenkante der Stromschiene ausgebildet ist.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 1, wobei der erste Abschnitt des Federhalters flach ist und dem ersten Abschnitt der Stromschiene zugewandt ist.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 5, wobei der Federhalter einen Steg aufweist, der erste Abschnitt des Federhalters eine erste Backe bildet, die sich fort von dem Steg erstreckt, und der Steg eine zweite Backe aufweist, die sich fort von dem Steg erstreckt, und sich die erste Widerlageroberfläche des Federhalters auf der zweite Backe befindet.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 6, wobei sich die zweite Backe des Federhalters entlang eines Streckenstücks der Stromschiene erstreckt und ausgelegt ist, einer relativen schrägen Verschiebung des Federhalters in Bezug auf die Stromschiene zu widerstehen.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 7, wobei sich die zweite Backe des Federhalters durch einen in der Stromschiene ausgebildeten Einschnitt erstreckt.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 1, wobei die Feder eine V-förmige Feder ist.
Elektrischer Anschluss nach Anspruch 1, wobei der Halter aus Stahl ist.
Anschlussleiste zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen einem Leiter und einem Leiterabschnitt einer Stromschiene, umfassend: ein Gehäuse, eine Stromschiene, eine Feder und ein Federblatt, wobei das Federblatt kein fester Bestandteil der Stromschiene und kein fester Bestandteil der Feder ist; wobei die Stromschiene, die Feder und das Federblatt in dem Gehäuse angeordnet sind; wobei die Feder im Normalzustand zwischen der Stromschiene und dem Federblatt zusammengepresst ist, ein erster Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit einem Kontaktabschnitt der Stromschiene steht und ein zweiter Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit dem Federblatt steht und die Feder das Federblatt fort von dem Kontaktabschnitt der Stromschiene zwingt; wobei die Stromschiene eine dem Halter zugewandte Widerlageroberfläche umfasst, wobei die Widerlageroberfläche eingerichtet ist, das Federblatt zu kontaktieren und einer durch die Feder erzwungenen Bewegung des Federblatts fort vom Kontaktabschnitt der Stromschiene zu widerstehen.
Anschlussleiste nach Anspruch 11, wobei die Widerlageroberfläche der Stromschiene auf einem zweiten Abschnitt der Stromschiene angeordnet ist und der Kontaktabschnitt der Stromschiene mit dem zweiten Abschnitt der Stromschiene durch eine im Wesentlichen rechtwinklige Krümmung der Stromschiene verbunden ist.
Anschlussleiste nach Anspruch 12, wobei der Kontaktabschnitt der Stromschiene ein freier Endabschnitt der Stromschiene ist.
Anschlussleiste nach Anspruch 12, wobei sich das Federblatt durch eine im zweiten Abschnitt der Stromschiene ausgebildete Öffnung erstreckt und die Widerlageroberfläche der Stromschiene zumindest einen Abschnitt der Öffnung definiert.
Anschlussleiste nach Anspruch 14, wobei die Öffnung in der Stromschiene als eine Aussparung ausgebildet ist, die entlang einer Außenkante des zweiten Abschnitts der Stromschiene verläuft.
Anschlussleiste nach Anspruch 11, wobei das Federblatt einen dreiecksförmigen Steg mit einer ersten und einer zweiten Seite umfasst, wobei sich eine erste Backe fort von der ersten Seite erstreckt und sich eine zweite Backe fort von der zweiten Seite erstreckt; wobei der zweite Endabschnitt der Feder in Druckkontakt mit der ersten Backe steht und die Widerlageroberfläche der Stromschiene der zweiten Backe zugewandt ist.
Anschlussleiste nach Anspruch 16, wobei die erste Backe des Federblatts sich entlang einer ersten Wand des Gehäuses erstreckt und die zweite Backe des Federblatts zwischen der Stromschiene und einer zweiten Wand des Gehäuses angeordnet ist.
Anschlussleiste nach Anspruch 17, wobei die erste Backe des Federblatts in einer Aussparung aufgenommen wird, die in der ersten Wand des Gehäuses ausgebildet ist.
Anschlussleiste nach Anspruch 16, wobei die zweite Backe sich entlang eines Streckenstücks der Stromschiene erstreckt und ausgelegt ist, einer relativen schrägen Verschiebung des Federhalters in Bezug auf die Stromschiene zu widerstehen.
Anschlussleiste nach Anspruch 11, wobei das Gehäuse eine äußere Wand mit einer ersten Öffnung in das Gehäuse hinein und einer zweiten Öffnung in das Gehäuse hinein umfasst, wobei der erste Endabschnitt der Feder der ersten Öffnung zugewandt ist, und wobei die zweite Öffnung nach dem Kontaktabschnitt der Stromschiene ausgerichtet und ausgelegt ist, benachbart zum Kontaktabschnitt die Einführung eines Leiters zu ermöglichen.
Anschlussleiste nach Anspruch 11, wobei die Stromschiene, das Federblatt und die Feder eine Anschlussbaugruppe bilden, und die Anschlussleiste zumindest eine zusätzliche Anschlussbaugruppe umfasst.
Anschlussleiste nach Anspruch 11, wobei das Gehäuse ein scheibenartiges Gehäuse ist.
Anschlussleiste nach Anspruch 11, wobei das Federblatt aus Stahl ist.
Anschlussleiste nach Anspruch 11, wobei die Feder eine V-förmige Feder ist.