DE3200282A1 - Klammer zur halterung von leisten, insbesondere zierleisten und verfahren zur befestigung der zierleisten auf platten - Google Patents
Klammer zur halterung von leisten, insbesondere zierleisten und verfahren zur befestigung der zierleisten auf plattenInfo
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Description
Max-Eyth-Str. 6300 Gießen
Klammer zur Halterung von Leisten, insbesondere Zierleisten
und Verfahren zur Befestigung der Zierleisten
auf. Platten.
Anmelder:
Titel: Klammer zur Halterung von Leisten, insbesondere
Zierleis-ten und Verfahren zur Befestigung der Zierleisten auf Platten.
Die Erfindung bezidit sich auf eine Klammer zur Halterung
von Leisten, insbesondere eine Kunststoffklammer zur Halterung von Zierleisten,mit Vorkehrungen zum Eingriff an
aus einer Platte herausragenden Haltebolzen und Vorkehrungen zum festhalten einer Zierleiste. Desweiteren bezieht
sich die Erfindung auf ein· Verfahren zum Befestigen von Zierleisten auf einer Platte, wobei auf der Platte eine
Reihe von Haltebolzen vorgesehen werden, an welchen Klammern angebracht werden, die derart ausgebildet sind, daß
sie die Zierleiste festhalten und die Zierleiste schließlich an den Klammern Defestigt wird.
Es ist ein Verfahren zum Befestigen von Zierleisten an Platten, beispielsweise bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen,
bekannt, bei welchem Haltebolzen mit T-förmigem Querschnitt in einer Reihe auf der Platte angeschweißt
werden, auf jeden Haltebolzen wird eine Kunststoffklammer montiert und schließlich wird die Zierleiste auf der Reihe
von Klammern aufgerastet. Tn der DE-Gbm 7 805 870 sind
beispielsweise zur Verwendung in einem solchen Verfahren passende Klammern beschrieben.
Ein Problem, welches sich oft bei der Verwendung des vorbeschriebenen
Verfahrens ergibt, ist, daß·die derart befestigtem
Zierleisten dazu neigen sich in Längsrichtung zu verschieben, beispielsweise unter Einwirkung von Erschüt-
φ w m · · w
terungen, wie sie bei der Verwendung auf Automobilen oder wenn die Zierleiste an einer Tür angebracht ist, wenn die
Tür zugeschlagen wird, auftreten.
Es sind verschiedene Versuche bekannt, diese vorgehend beschriebenen
Probleme zu vermeiden. Beispielsweise wurden entlang der Kante der Zierleiste Zähne vorgesehen, welche
mit ähnlichen, an dem angrenzenden Rand der Klammern geformten Zähnen zusammenwirken, dadurch einen gewissen, begrenzten
Widerstand gegenüber einer Längsverschiebung der Leiste schaffend. Ein anderes Verfahren war, die Leiste
festzuschrauben. Diese bekannten Wege zur Verhinderung des Problems der Verschiebung der Leiste weisen eines oder mehrere
der nachfolgend beschriebenen Machteile auf, nämlich, einen unzureichenden Verschiebewiderstand der Leiste, eine
längere Montagezeit, mehr Probleme bei der Montage oder Demontage der Leisten, das Risiko der Beschädigung des Anstriches
der Platte oder höhere Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte Mittel zum Vermeiden der Längsverschiebung einer befestigten Zierleiste
auf den sie festhaltenden Klammern, anzugeben. Dabei soll diese Bewegungsverhinderung derart vorgenommen werden, daß
keine Dimensionstoleranzen verringert werden müssen, welche
üblicherweise bei der Befestigung von Zierleisten bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen erlaubt sind.
Diese Aufgabe wird in Übereinstimmung mit der Erfindung
dadurch gelöst, daß ein Verfahren zum Befestigen einer Zierleiste auf einer Platte angegeben wird, durch welches
auf der Platte eine Reihe von Haltebolzen angeordnet werden, auf welchen Klammern, angepaßt zum Festhalten der
Zierleisten, aufgebracht werden und die Leiste schließlich auf den Klammern befestigt wird. Dieses Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß, um unerwünschte Längsrelativbewegungen, die zwischen der Platte und der befestigten
Leiste auftreten, zu vermeiden, im gegenseitigen Eingriff stehende Widerlager an der Leiste und an den Klammern
vorgesehen sind, wobei diejenigen an der Klammer die Form von elastischen .Fingern aufweisen. Entweder die Finger
der Klammern oder diejenigen der Leiste weisen eine Vielzahl von Widerlagern in bestimmten Abständen voneinander
in Längsrichtung der Leiste auf, um einen gegenseitigen Eingriff bei einer entsprechenden Vielfalt von Relativpositionen
zwischen Leiste und Haltebolzen sicherzustellen und Herstellungstoleranzen zu erlauben, während die Leiste
auf der Platte genau positioniert ist.
Außerdem wird durch die Erfindung eine Kunststoff-Klammer vorgesehen, welche Vorkehrun-gen zur Befestigung auf einem
aus einer Platte hervorragenden Haltebolzen und Vorkehrungen zum festhalten einer Zierleiste aufweist, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie einen elastischen Finger zum Eingriff mit einem Widerlager der Zierleiste aufweist, um
eine Relativbewegung zwischen der Leiste und der Platte zu verhindern.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den in der Zeichnung widergegebenen Ausführungsbeispielen
der Klammer erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig.l eine Perspektivan-rLcht einer Klammer in erster,
die Erfindung erläuternden Ausführung, welche verwendet werden kann in Zusammenwirkung mit einer
Zierleiste, die versetzt angeordnete Widerlager * zum Eingriff mit Fingern der Klammer aufweist,
Fig.2 einen Querschnitt durch eine Zierleiste die auf
einer Platte mit Hilfe von angeschweißten Haltebolzen und den in Fig.l dargestellten Klammern
befestigt ist,
Fig.3 eine teilweise Perspektivansicht auf die im gegenseitigen
Eingriff stehenden Finger und Schultern der in Fig.2 dargestellten Klammer und Zierleiste,
Fig.4 eine teilweise Ansicht,einen Finger einer weiteren
Ausführungsform der Klammer zeigend,welche verwendet werden kann, wenn an der Zierleiste ein einziges
mitwirkendes Widerlager vorgesehen ist und
Fig.5 eine Teilansicht, ähnlich wie in Fig.4, auf eine
ähnliche Klammer.
In Fig.2 ist in einem Querschnitt eine Zierleiste 10 und
eine Seitenplatte 12 eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise
einer Fahrzeugtür,dargestellt, wobei die Leiste 10 aus einer Metallblechbasis 14 besteht, über welcher ein
äußerer konturierter Kunststoffüberzug 16 geformt ist. Die Basis 14 ist zum Zwecke ihrer Verstärkung längsgerillt,
so daß von innen her gesehen, hier zwei niedrige, einen flachen Grund aufweisende Rillen 18, die durch eine
Rippe 20 voneinander getrennt sind, vorliegen. Der untere Rand der Basis (wie in Fig.2 dargestellt) besitzt einen
nach innen weisenden Vorsprung 22 und der obere Rand einen Vorsprung 24.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Zierleiste 10 an der Platte 12 festgehalten mit Hilfe von einem Paar T-Haltebolzen
26, die an der Platte 12 angeschweißt sind und über eine an den. Haltt.holzen befestigte Klammer 30. In
der Zeichnung ist lediglich eine Klammer jeweils auf einem Paar Haltebolzen dargestellt, wobei es selbstverstandlieh
ist, daß zum festhalten der Leiste in bestimmten Abständen die Platte zwei Reihen von Haltebolzen mit
einer ähnlichen Klammer an jedem Paar aufweist.
Die Klammer 30 ist in Fig.l in Perspektivansicht dargestellt.
32 Sie weist zwei schlüssellochähnliche Schlitze/üblicher
Ausbildung auf, die zueinander parallel angeordnet sind, um zu verhindern, daß die Klammer unter den Köpfen der
Bolzen 26 verschoben werden und besitzt Sperrfinger/, die
derart angeordnet sind, daß sie nach dem Befestigen hinter den Bolzenköpfen einrasten, somit verhindernd, daß
die Klammem sich von den Haltebolzen wieder lösen. Am einen Ende der Klammer 30 sind Federfinger 36 vorgesehen,
die hinter dem oberen Vorsprung 24 der Basis der Zierleiste aufgenommen werden, während am anderen Ende eine
Schulter 38 vorgesehen ist, über welche der untere Vorsprung 22 einrasten kann. Ein Lappen 40 verhindert, daß
der Parbanstrich der Platte durch den metallischen Vorsprung 24 der Leiste 10 abgescheuert wird. In Fig.2 ist
die Klammer 30 befestigt an den Haltebolzen 36 und die Leiste 10 befestigt an der Klammer 30,dargestellt.
Wie soweit beschrieben, ist die Klammer 30 ähnlich mit einer in aligemeiner Verwendung befindlichen, jedoch zum
Unterschied dazu weist die erfindungsgemäße Klammer entlang ihrer einen Seite drei gleich· flache flexible und
elastische, schräg nach oben weisende (im Verhältnis zum auf der Platte aufliegenden Boden der Klammer) Finger 24auf,
derart, daß sie so hoch wie der Boden der Rille 18 der Basis 14 der Leiste 10 reichen. Jede Rille 18 der Leistenbasis
14 und die Rippe 20 besitzen nahe dem einen Ende der Leiste drei gestanzte und aus ihr herausgepreßte, nach
innen geschobene Metallteile, die die Schultern 44 (Fig.3)
in Längsausrichtung mit den Fingern 42 bilden, wenn die Leiste 10 auf den Klammern 30 befestigt ist. Gleichwohl
sind die drei Widerlager 44 in Längsrichtung der Leiste versetzt im Abstand von 1,5 mm angeordnet, sodaß in Relativposition
innerhalb einer Entfernung von 3 mm eine Widerlagerfläche 46 am Ende des einen Fingers an einer
der Schultern 44 anstößt. Die Widerlagerfläche 46 der drei Finger 42 sind auf der Leiste 10 quer angeordnet:
die Flexibilität der Finger 42 stellt sicher, daß die beiden mit ihren korespondierenden Schultern eingreifenden
Finger sich anpassen, gerade dann, wenn sie auf der Oberseite der Schultern 44 (wie im Falle des einen, der links
in Fig.3 erscheint) aufliegen.
Als eine alternative Form zur Anordnung von drei versetzten Schultern für die Festlegung der Längsposition der
Zierleiste im Verhältnis zu der Platte, kann ein einzelnes Widerlager vorgesehen werden und lediglich ein Finger
zum Eingreifen an der einen Seite der Zierleiste angebracht sein, wobei der Finger die gewünschte Anzahl (z.B. vier )
von mit der Schulter zusammenwirkenden Widerlagerflächen aufweist. Die Fig.5 und 6 zeigen solche Ausführungen.
Der in Fig.4 dargestellte Finger 50 weist vier Widerlagerflächen 42, vorgesehen durch eine stufenförmige Ausbildung,
auf und ist .derart ausgebildet, daß er mit der Wand 56 der Ausnehmung 54 einer Zierleiste 58 zusammenwirkt.
Die in Fig.5 dargestellten und an den Zähnen der Finger 64 vorgesehenen Widerlagerflächen 62 sind angepaßt zum
zusammenwirken mit einem hochstehenden Zahn66 an der Innenfläche einer Zierleiste 68.
der
Daher wird mit Hilfe irgendeiner/vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen innerhalb eines ausgewählten Bereiches
von Relativpositionen der Zierleiste und Klammer ein Verschieben der Leiste in einer Richtung entlang
der Platte durch das Zusammenwirken des Widerlagers oder
der Widerlager des. Leiuto und Klammer verhindern. Der
ausgewählte Bereich ist derart, daß eine Anpassung an die in übliche: Weise zugelassenen Fertigungstoleranzen bei der
Befestigung von Zierleisten an Kraftfahrzeugkörpern vorliegt,
einschließlich der Fertigung der Teile und ihres Zusammenbaus, beispielsweise des Schweißens der Haltebolzen.
Welches Ausführungsbeispiel auch immer zur Verhinderung
der Relativbewegung in einer Richtung verwendet wird, so ist die gleiche auch geeignet zur Verhinderung der Bewegung
in der entgegengesetzten Richtung und um eine Formung von Links- und Rechts-Klammern zu vermeiden sind die
vorerwähnten Ausbildungen der Klammer vollständig auch an der entgegengesetzten Seite des Klammerkörpers ausgebildet,
ob dieselbe verwendet wird oder nicht. Daher sind in Fig.l die Finger 42'entlang der entgegengesetzten Seite
der Klammer 30 im Verhältnis zu den Fingern 42 gesehen, dargestellt. Mitwirkende Schultern können vorgesehen sein
an der Basis 14 der Zierleiste entweder an den entgegengesetzten Enden der Leiste um mit den äußersten Klammern
zusammenzuwirken oder zum Zusammenwirken mit Zwischenklammern, oder werden vorgezogen zum Zusammenwirken mit
den Fingern an entgegengesetzten Seiten von ein und derselben Klammer.
Die Widerlager an einer Zierleiste zur erfindungsgemäßen Verwendung des Verfahrens können gewöhnlich vorgesehen
werden ohne zusätzliche Herstellungsschritte, entweder durch Stanzen oder Pressen während dem Prägen des die
Basis bildenden Bleches oder durch integrales Formen einer Ausnehmung oder eines Zahnes, wenn das Teil gänzlich aus
Kunststoff geformt ist. Die flexibeln, elastischen Finger, die die Widerlager an der Klammer bilden, können gleichfalls
integral als Teil der Klammer geformt werden. Daher
sind zusätzliche Kosten vernachlässiobar» Auch zi *ht dies
keinerlei Schwier.· gkei m, noch eine Mehr zeit mit sich
bei der Befestigung der Zierleiston an der Platte um eine
Längsverschiebeung zu verhindern, als dies bei den üblichen
Verfahren auftritt, welche jedocn die erfindungsgemäßen
Vorteile nicht aufweisen.
Leerseite
Claims (7)
1. Verfahren zur Befestigung einer Leiste, insbesondere einer Zierleiste auf einer Platte, bei welchem eine
Reihe von Haltebolzen auf der Platte vorgesehen werden, auf denen wiederum Klammern zum Festhalten der Zierleiste
aufgebracht werden und schließlich die Leisten an den Klammern befestigt werden, dadurch gekennzeichnet
, daß zur Verhinderung unerwünschter Relativlängsbewegung zwischen der Platte (12)
und der befestigten Leiste (10,58,68),an der Leiste (10,58,68) und den Klammern (30) im' gegenseitigen Eingriff
befindliche Widerlager (44,46; 52,56; 52,66) vorgesehen sind, daß die Widerlager an der Klammer die
Form von elastischen Fingern (42,50,64) aufweisen, wobei entweder die Finger (42,50,64) der Klammern (30)
oder die Leiste (lO,5;^,b8) eine Vielzahl von Widerlagern
(44,46; S2,56; 62,66) auf in Längsrichtung der
Leiste unterteilten Abständen aufweisen und den gegenseitigen Eingriff bei einer entsprechenden Vielfalt
von Relativpositionen der Leiste (10,58,68) und der Haltebolzen (26) sicher — stellen, die Herstellung
von Toleranzen erlaubend,wenn die Leiste an der Platte (12) genau positioniert ist.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede der Klammern (30) mit Widerlagerflächen (46)
versehene einzelne Pinger (42) aufweist, die in Richtung der Breite der Leiste (10) angeordnet sind und daß die
Leiste (10) eine Reihe von versetzt angeordneten Widerlagerschultern
(44) aufweist, die in Richtung der Breite der Leiste angeordnet sind.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (10) ein erstes Widerlager (56,66) zum Verhindern
einer Bewegung in eine Richtung und ein zweites, in die entgegengesetzte Richtung weisendes Widerlager
zum Verhindern einer Bewegung in die andere Richtung, aufweist, wobei ein jedes der Widerlager (56,66) im
Eingriff steht mit einer Reihe von Widerlagerflächen
(52,62) des Fingers (50,64) einer Klammer.
4.) Klammer zur Halterung von Leisten, insbesondere Kunststoffklammer
zur Halterung von Zierleisten, mit Vorkehrungen zum Eingriff an einem aus einer Platte (12)
herausragenden Haltebolzen (26) und Vorkehrungen zum Festhalten einer Zierleiste, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (30) einen elastischen Finger (42,50,64) aufweist, zum Eingriff mit einem Widerlager (44,56,66)
der Zierleiste (10,58,68)} zum Verhindern einer Relativbewegung
zwischen der Leiste und der Platte (12).
5. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (50,64) der Klammer (30) eine Reihe von Widerlager
fläche η (52,62) aufweist zürn wahlweisen Eingriff mit einem Widerlager (56,66) der Leiste,
6. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (30) zwei solche Finger (50,64),die in
unterschiedliche Richtungen weisen, besitzt.
7. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (30) eine Mehrzahl von einzelnen elastischen
Fingern (42) mit Widerlagerflächen (46) aufweist, die, zum wahlweisen Eingriff mit versetzt angeordneten Widerlagern
(44) der Leiste (10), in Richtung der Breite der Leiste (10) angeordnet sind.
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