DE102019111292A1 - Führungsschiene für eine Auszugsführung - Google Patents

Führungsschiene für eine Auszugsführung Download PDF

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Rainer Weichelt
Patrick Freiheit
Ferdinand Rau
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/423Fastening devices for slides or guides
    • A47B88/43Fastening devices for slides or guides at cabinet side

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Auszugsführung (5), an der mindestens ein Haltewinkel (6) mit mindestens einer Öffnung (7) für ein Befestigungsmittel zur Fixierung der Führungsschiene an einem Bauteil vorgesehen ist, wobei an dem mindestens einen Haltewinkel (6) eine Schiene (11) mit mindestens einer Laufbahn für Gleitelemente und/ oder Wälzkörper festgelegt ist und an dem mindestens einen Haltewinkel (6) mindestens eine hervorstehende erste Prägung (10) ausgebildet ist, wobei an dem Haltewinkel (6) mindestens eine zweite hervorstehende Prägung (9, 14, 15) ausgebildet ist, die winklig zu der mindestens einen erste Prägung (10) ausgerichtet ist und die mindestens eine Öffnung (7) an mindestens zwei Seiten zumindest teilweise von den beiden Prägungen (9, 10, 14, 15) umgeben ist. Dadurch kann eine Beschädigung einer Seitenwand eines Schubkastens durch ein Befestigungsmittel vermieden werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Auszugsführung, an der mindestens ein Haltewinkel mit mindestens einer Öffnung für ein Befestigungsmittel zur Fixierung der Führungsschiene an einem Bauteil vorgesehen ist, wobei an dem mindestens einen Haltewinkel eine Schiene mit mindestens einer Laufbahn für Gleitelemente und/oder Wälzkörper festgelegt ist und an dem mindestens einen Haltewinkel mindestens eine hervorstehende erste Prägung ausgebildet ist, eine Auszugsführung und ein Möbel.
  • Die DE 10 2010 060 583 A1 offenbart eine Auszugsführung für Möbel, bei der eine stationäre Führungsschiene über Haltewinkel an einer Seitenwand eines Möbelkorpus fixierbar ist. Hierfür sind an dem Haltewinkel eine Vielzahl von Öffnungen vorgesehen, in die der Monteur Befestigungsmittel in Form von Nieten oder Schrauben einsetzen kann. Zur Versteifung des Haltewinkels sind Prägungen in vertikale Richtungen an dem Haltewinkel ausgebildet. Dadurch lässt sich eine gewisse Versteifung bewirken. Bei dem Einbau oder der Entnahme eines Schubkastens kann es allerdings passieren, dass die Seitenwand des Schubkastens entlang der Haltewinkel bewegt wird, so dass eine scharfe Kante eines vorstehenden Teils des Befestigungsmittels, wie eines Kopfes einer Schraube, die Seitenwand beschädigt. Dies kann mit der gezeigten Lösung nicht verhindert werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Führungsschiene für eine Auszugsführung zu schaffen, die einen verbesserten Schutz vor Beschädigungen im Bereich mindestens eines Haltewinkels bietet.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Führungsschiene mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Führungsschiene umfasst mindestens einen Haltewinkel, an dem mindestens eine hervorstehende erste Prägung und mindestens eine hervorstehende zweite Prägung ausgebildet sind, wobei die beiden Prägungen winklig zueinander ausgerichtet sind und die mindestens eine Öffnung zur Fixierung der Führungsschiene an mindestens zwei Seiten zumindest teilweise umgeben. Dadurch können die Prägungen eingesetzt werden, um beim Einsetzen oder der Entnahme eines Schubkastens eine Seitenwand vor einer Berührung mit einem vorstehenden Teils des Befestigungsmittels zu schützen. Im Falle einer entsprechenden Bewegung des Schubkastens kann dieser entlang der Prägungen bewegt werden, ohne dass die Seitenfläche mit zum Beispiel einem Schraubenkopf in Berührung gelangt.
  • Vorzugsweise stehen die erste und die zweite Prägung auf der zu der Schiene gewandten Seite hervor. Die Prägungen können dabei streifenförmig ausgebildet sein, insbesondere linear. Auch eine leicht gebogene Prägung ist möglich. Die Prägungen können dabei durch Rollen oder Verformen eines Metallbleches hergestellt werden. Die Höhe der Prägungen, also der von einer Oberfläche des Haltewinkels hervorstehende Bereich der Prägungen, kann in einem Bereich zwischen 0,5 mm bis 3 mm, insbesondere 0,8 mm bis 2 mm, liegen. dadurch kann ein vorstehender Teils des Befestigungsmittels innerhalb der Prägungen angeordnet werden, wobei dieser vorzugsweise um einen geringeren Betrag von der Oberfläche des Haltewinkels hervorsteht als die Prägungen. Dabei können die erste und zweite Prägung unterschiedlich hoch sein. Vorteilhaft kann die zweite Prägung höher als die erste Prägung oder gleich hoch sein.
  • Die Prägungen können einzeln ausgebildet sein oder an einem Knotenpunkt miteinander verbunden werden.
  • Bei den verwendeten Befestigungsmitteln kann es sich um lösbare Befestigungselemente, wie Schrauben, Muttern, Spreizniete oder Drehverschlüsse oder um unlösbare Elemente wie Niete insbesondere Blindniete handeln, die durch überstehende Bereiche die Führungen formschlüssig an einem Bauteil halten. Im Weiteren wird die Befestigung daher nur exemplarisch mittels Schrauben beschrieben.
  • Bei der Führungsschiene kann der Halter separat mit der Schiene hergestellt werden und beispielsweise durch Schweißen oder andere Befestigungsmittel verbunden werden. Alternativ ist es möglich, den Haltewinkel integral mit der Schiene auszubilden. Dabei kann ein einziger Haltewinkel vorgesehen sein oder mehrere voneinander beabstandete Haltewinkel.
  • Vorzugsweise ist die mindestens zweite Prägung in Längsrichtung der Schiene länger ausgebildet als ein Bereich mit Öffnungen, an denen Montagemittel fixierbar sind. Beispielsweise können in Längsrichtung an dem Haltewinkel zwischen eine und zehn Öffnungen vorgesehen sein, die in einem bestimmten Bereich an dem Haltewinkel ausgespart sind. Die Prägung in Längsrichtung kann dabei etwas länger ausgebildet sein als dieser Bereich, um einen Kontakt zwischen einer Seitenwand eines Schubkastens und einem Schraubenkopf zu vermeiden, der in einer der Öffnungen eingedreht ist. Dadurch kann der Schubkasten bei Bedarf entlang der Prägung gleiten.
  • Die Prägungen können an dem Haltewinkel ein L, U, H, O, 8 oder einen Rahmen ausbilden. Die beiden Prägungen müssen dabei nicht rechtwinklig zueinander ausgerichtet sein, sondern können auch in anderen Winkeln zueinander stehen, insbesondere können diese auch bogenförmig ausgebildet sein. Die Prägungen können auch als andere geometrische Formen, beispielsweise eine Raute oder ein Parallelogramm, oder als Freihandformen ausgeführt sein.
  • Eine Prägung ist dabei eine Verformung eines Metallbleches, das durch einen Stempel oder Rollen strukturiert werden kann. Die Prägung ist dabei keine Stufe an dem Metallblech, sondern an gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einem ebenen Abschnitt des Haltewinkels verbunden. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der ersten und/oder zweiten Prägung zu der mindestens einen Öffnung kleiner als 6 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm bis 4 mm, um die Prägungen möglichst nahe an der Öffnung und damit an dem Schraubenkopf zu positionieren.
  • Die erfindungsgemäße Führungsschiene wird insbesondere bei einer Auszugsführung eingesetzt, an der mindestens eine weitere Schiene über Gleitelemente und/ oder Wälzkörper verfahrbar gelagert ist. Die Auszugsführung kann dabei als Vollauszug mit drei Schienen oder als Teilauszug mit nur zwei Schienen ausgebildet sein. Eine solche Auszugsführung wird vorzugsweise an einer Seitenwand eines Möbelkorpus montiert, um ein Schubelement verfahrbar zu lagern. Alternativ kann die Auszugsführung auch an einem Haushaltsgerät fixiert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Möbels mit mehreren Schubkästen;
    • 2 eine Ansicht ähnlich zu 1 ohne den unteren Schubkasten;
    • 3 eine Detailansicht eines Abschnittes einer montierten Auszugsführung;
    • 4 eine Schnittansicht der Auszugsführung in der montierten Position;
    • 5A bis 5C drei Ansichten eines Möbels beim Entnehmen oder Einsetzen eines Schubkastens;
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer Auszugsführung, und
    • 7 bis 9 mehrere Ansichten einer Führungsschiene für modifizierte Auszugsführungen.
  • Ein Möbel 1 umfasst einen Möbelkorpus 2, an dem ein oder mehrere Schubkästen 3 verfahrbar gelagert sind. Hierfür sind jeweils Auszugsführungen 5 vorgesehen, die an einer Seitenwand 4 des Möbelkorpus 2 festgelegt sind.
  • Wie in der Ansicht der 3 erkennbar ist, umfasst eine Auszugsführung 5 einen Haltewinkel 6, der an der Vorderseite einer Auszugsführung 5 angeordnet ist und über Schrauben 8 mit der Seitenwand 4 verschraubt ist. Hierfür sind an dem Haltewinkel 6 mehrere Öffnungen 7 ausgespart, die in einer oder mehreren Reihen in Längsrichtung angeordnet sind und je nach Einbausituation von einer oder mehreren Schrauben 8 belegt werden können, um die Auszugsführung 5 an der Seitenwand 4 zu fixieren.
  • Im Bereich der Öffnungen 7 ist eine parallel zur Längsrichtung des Haltewinkels 6 verlaufende streifenförmige Prägung 9 vorgesehen, die in Längsrichtung gesehen länger ausgebildet ist als der Bereich mit den Öffnungen 7. Die in Längsrichtung verlaufende streifenförmige Prägung 9 ist an gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer vertikalen Prägung 10 verbunden, die ebenfalls streifenförmig ausgebildet ist, wobei die Prägungen 9 und 10 ineinander übergehen und an einem Knotenpunkt oder Kreuzungspunkt miteinander verbunden sind.
  • Die Prägungen 9 und 10 stehen dabei zur Innenseite des Möbelkorpus 2 hervor und besitzen eine Höhe zwischen 0,5 mm bis 3 mm, die höher ist als ein Kopfabschnitt einer Schraube 8, die in die Öffnung 7 eingedreht ist, wie dies auch in 4 gezeigt ist. Die Schraube 8 an der Seitenwand 4 steht um ein geringeres Maß von einer Oberfläche an dem Schenkel des Haltewinkels 6 hervor als die Prägung 9 oder 10.
  • Die Prägungen 9 und 10 sind dabei durch eine Verformung des Metallbleches des Haltewinkels 6 hergestellt, beispielsweise durch einen Stempel oder Rollen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergeben die Prägungen 9 und 10 in Draufsicht die Form eines H. Die Öffnungen sind somit an drei Seiten von den Prägungen 9 und 10 umgeben.
  • Falls ein Schubkasten 3 aus dem Möbelkorpus 2 entnommen oder in diesen eingesetzt werden soll, kann es insbesondere an dem vorderen Haltewinkel 6 dazu kommen, dass eine Seitenwand 30 des Schubkastens 3 beschädigt wird, wenn diese in Kontakt mit einem scharfkantigen Kopf einer Schraube 8 kommt. Um dies zu verhindern, schützen die Prägungen 9 und 10 die Seitenwand 30 derart, dass diese bei einer geneigten Ausrichtung und bei einer Anlage an dem Haltewinkel 6, wie dies in den 5A, 5B und 5C gezeigt ist, nicht mit einem Kopf einer Schraube 8 in Berührung gelangen kann, sondern nur mit einer der Prägungen 9 und 10, die in der Oberfläche gerundet ausgebildet sind, so dass eine Beschädigung der Oberfläche vermieden werden kann.
  • In 6 ist die Auszugsführung 5 im Detail gezeigt. Die Auszugsführung 5 umfasst eine Führungsschiene, die einen Haltewinkel 6 aufweist. Vorzugsweise ist der Haltewinkel 6 integral mit der Schiene 11 ausgebildet und aus einem einzigen Metallblech hergestellt. An der Schiene 11 sind mehrere Laufbahnen ausgebildet, an den Gleitelemente und/oder Wälzkörper geführt sind, um eine Mittelschiene und eine Laufschiene 12 verfahrbar zu lagern. Ferner ist an der Auszugsführung 5 ein Selbstauszug 13 vorgesehen, um die Laufschiene 12 in der Einzugsposition zu halten.
  • Der Haltewinkel 6 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Schiene 11. Es ist auch möglich, zwei voneinander beabstandete Haltewinkel 6 vorzusehen, die über die Schiene 11 miteinander verbunden sind. An dem Haltewinkel 6 sind zwei Bereiche mit Öffnungen 7 vorgesehen, wobei ein Bereich mit Öffnungen 7 benachbart zu einer Vorderkante des Haltewinkels 6 vorgesehen ist und ein Bereich mit Öffnungen 7 im rückwärtigen Bereich. In beiden Bereichen sind Prägungen 9 und 10 ausgebildet, wie dies oben erläutert wurde. Es ist auch möglich, nur im vorderen Bereich Prägungen 9 und 10 vorzusehen und im hinteren Bereich um die Öffnungen 7 keine Prägungen auszubilden, wenn auf Grund des Längen-Breiten-Verhältnisses eines Schubkastens im hinteren Bereich beim Einsetzen oder Entnehmen ein Verkanten und damit verbundener Kontakt am Haltewinkel 6 ausgeschlossen werden kann.
  • In 7 ist eine modifizierte Führungsschiene gezeigt, die einen Haltewinkel 6 und eine integral ausgebildete Schiene 11 aufweist. An einem Schenkel des Haltewinkels 6 sind zwei Bereiche mit Öffnungen 7 ausgebildet, wie dies vorstehend erläutert wurde. Ergänzend zu der Prägung 9 in Längsrichtung der Schiene 11 und den beiden sich senkrecht dazu erstreckenden Prägungen 10, ist eine weitere Prägung 14 vorgesehen, die sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckt und die beiden senkrecht hierzu verlaufenden Prägungen 10 miteinander verbindet.
  • In 8 ist eine weitere Ausführungsform einer Führungsschiene gezeigt, bei der, verglichen mit den vorangegangenen Ausführungsbeispielen, an dem Schenkel des Haltewinkels 6 zwei vertikale streifenförmige Prägungen 10 vorgesehen sind, die jeweils einen Bereich mit Öffnungen 7 umgeben. Diese vertikalen streifenförmigen Prägungen 10 sind im unteren Bereich durch eine Prägung 14 in Längsrichtung der Schiene 11 miteinander verbunden. Verglichen mit 7 wurde somit die mittlere Prägung 9 weggelassen.
  • In 9 ist eine weitere Ausgestaltung einer Führungsschiene gezeigt, bei der ergänzend zu den in Längsrichtung verlaufenden Prägungen 9 und 14 gemäß 7 eine weitere Prägung 15 in Längsrichtung vorgesehen wurde, die oberhalb der Öffnungen 7 angeordnet ist und die die beiden vertikalen Prägungen 10 miteinander verbindet. Die Prägungen 9, 10, 14, 15 können somit L-, U-, H-, O-, 8- oder rahmenförmig ausgebildet sein. Die einzelnen Prägungen 9, 10, 14, 15 können dabei auch nicht rechtwinklig zueinander angeordnet sein und als andere geometrische Formen, beispielsweise als Raute oder als Parallelogramm ausgeführt sein.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Prägungen 9, 10, 14, 15 jeweils als lineare Streifen ausgebildet. Es ist auch möglich, die Prägungen bogenförmig oder kreisförmig oder als Freiformflächen auszubilden. Vorzugsweise sind die Prägungen so gestaltet, dass sie einen Bereich mit Öffnungen zumindest an zwei Seiten umgeben, vorzugsweise auch an drei Seiten, so dass eine Beschädigung einer Seitenwand 30 eines Schubkastens 3 sicher vermieden werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbel
    2
    Möbelkorpus
    3
    Schubkasten
    4
    Seitenwand
    5
    Auszugsführung
    6
    Haltewinkel
    7
    Öffnung
    8
    Schraube
    9
    Prägung
    10
    Prägung
    11
    Schiene
    12
    Laufschiene
    13
    Selbstauszug
    14
    Prägung
    15
    Prägung
    30
    Seitenwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010060583 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Führungsschiene für eine Auszugsführung (5), an der mindestens ein Haltewinkel (6) mit mindestens einer Öffnung (7) für ein Befestigungsmittel, zur Fixierung der Führungsschiene an einem Bauteil vorgesehen ist, wobei an dem mindestens einen Haltewinkel (6) eine Schiene (11) mit mindestens einer Laufbahn für Gleitelemente und/ oder Wälzkörper festgelegt ist und an dem mindestens einen Haltewinkel (6) mindestens eine hervorstehende erste Prägung (10) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltewinkel (6) mindestens eine zweite hervorstehende Prägung (9, 14, 15) ausgebildet ist, die winklig zu der mindestens einen erste Prägung (10) ausgerichtet ist und die mindestens eine Öffnung (7) an mindestens zwei Seiten zumindest teilweise von den beiden Prägungen (9, 10, 14, 15) umgeben ist.
  2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Prägung (9, 10, 14, 15) auf der zu der Schiene (11) gewandten Seite hervorstehen.
  3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Prägung (9, 10, 14, 15) an einem Knotenpunkt miteinander verbunden sind.
  4. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der ersten und zweiten Prägung (9, 10, 14, 15) in einem Bereich zwischen 0,5 mm bis 3 mm liegt.
  5. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Haltewinkel (6) integral mit der Schiene (11) ausgebildet ist.
  6. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Prägung (9, 14, 15) länger ausgebildet ist als sich ein Bereich mit Öffnungen (7) in Längsrichtung des Haltewinkels (6) erstreckt.
  7. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägungen (9, 10, 14, 15) zu einem L, U, H, O, einer 8 oder rahmenförmig ausgebildet sind.
  8. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der ersten und/oder zweiten Prägung (9, 10, 14, 15) zu der mindestens einen Öffnung (7) kleiner als 6 mm ist, vorzugsweise zwischen 0,5 mm bis 4 mm.
  9. Auszugsführung (5) mit einer Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Schiene (11) mindestens eine weitere Schiene (12) über Gleitelemente und/ oder Wälzkörper verfahrbar gelagert ist.
  10. Möbel (1) mit mindestens einer Auszugsführung (5) nach Anspruch 9, wobei der mindestens eine Haltewinkel (6) mit einer Seitenwand (3) eines Möbelkorpus (2) befestigt ist, wobei eine oder mehrere Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben (8), in Öffnungen (7) benachbart zu einer Prägung (9, 10, 14, 15) eingefügt sind und mit einem überstehenden Bereich, insbesondere Kopfabschnitt, von der Öffnung (7) an dem Haltewinkel (6) hervorstehen.
  11. Möbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende Bereich des Befestigungsmittels weniger von der Ebene des Haltewinkels (6) hervorsteht als die Prägungen (9, 10, 14, 15).
  12. Haushaltsgerat mit mindestens einer Auszugsführung (5) nach Anspruch 9, wobei der mindestens eine Haltewinkel (6) mit einer Seitenwand (3) eines Haushaltsgerätkorpus befestigt ist, wobei ein oder mehrere Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben (8), in Öffnungen (7) benachbart zu einer Prägung (9, 10, 14, 15) eingefügt sind und mit einem überstehende Bereich von der Öffnung (7) an dem Haltewinkel (6) hervorstehen.
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