DE3514025C2 - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/044—Nut cages
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/041—Releasable devices
- F16B37/043—Releasable devices with snap action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwim
mende Halterung von Gewindewerkstücken an Bauteilen.
Gewindewerkstücke sind mit Gewindebohrungen versehene
Platten oder dergleichen und werden im Karosseriebau,
bei Möbeln, insbesondere Blechmöbeln, im Bauwesen usw.
verwendet, um Bauteile miteinander lösbar zu verbinden.
Bei ver- und einstellbaren Montagen der Bauteile muß das
Gewindewerkstück am Bauteil in gewissen Grenzen beweglich
verbunden werden. Schwimmend gelagerte Gewindeteile werden
beispielsweise für Türscharniere, Schloßteile und der
gleichen verwendet.
Bekannte schwimmende Halterungen von Gewinde
platten bestehen aus einem Käfig, in dem die
Platte lose eingelegt ist. Bei der Herstellung eines
derartigen Käfigs muß die Gewindeplatte auf das Bauteil
gelegt und ein separat angefertigter Gewindeplatten
käfig, die Gewindeplatte einschließend, mit dem Bauteil
verschweißt werden, was mehrere Arbeitsgänge zur Herstellung
des Gesamtgegenstandes erfordert.
Es ist eine schwimmende Halterung von Gewindewerkstücken an
Bauteilen (DE-PS 26 36 654) bekannt. Diese Anordnung weist
jedoch erhebliche Nachteile auf, so wird das Gewindewerk
stück in nach innen weisende Umbördelungen, die
unsymmetrisch sein müssen, eingeschoben, wobei bis zur
zentrischen Positionierung des Gewindeteils über die am
Bauteil befindliche Durchgangsbohrung mehrere Schiebe- und
Senkbewegungen des Gewindewerkstückes notwendig sind und
auch dann der Freiheitsgrad zwischen den inneren Bördelungs
enden des Bauteils und den äußeren Kanten des Gewindewerk
stückes zumindestens das Wegschwimmen des Gewindewerkstückes
in einer Richtung gestattet. Außerdem sind der baulichen
Ausdehnung des Gewindewerkstückes enge Grenzen gesetzt, wie
auch der Ausbau desselben schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schwimmende
Halterung von Gewindewerkstücken an Bauteilen zu schaffen,
die bei fertigungstechnisch einfacher Herstellung eine
schnelle, das Werkstück vorzentrierende Montage ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens
drei Haltelaschen aus der Bauteilebene ausgeformt und
einander derart zugeordnet sind, daß ihre Anlageflächen an
die Innenseiten der Schenkel und Außenseite des Verbindungs
steges des Gewindewerkstückes in gedachter Wirklinien
verlängerung ein U bilden und daß das Gewindewerkstück, mit einer
inneren U-förmigen Ausnehmung versehen, durch eine einzige
Schubbewegung in einer Richtung in die Haltelaschen ein
rastend eingreift. Solcherart bedarf es nur einer einzigen
Schubbewegung, um das Gewindewerkstück zum Bauteil in
Montageposition zu bringen, wobei bei entsprechend enger
Bemessung der Schwimmtoleranzen eine gute Vorzentrierung
zur Verschraubung der miteinander zu verbindenden Teile
erzielbar ist. Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht
also eine mit einfachen Mitteln erzielbare einfache und
vor allem rasche Montage, was von erheblichem wirtschaft
lichem Vorteil ist. Dadurch, daß das Gewindewerkstück innen
gefaßt ist, stehen außenseitig fast unbegrenzte Flächen zum
auch weiträumigen, mehrfachen Anschrauben zur Verfügung,
wodurch die Anschraubwerkstücke nicht auf kleinflächige
Teile mehr beschränkt sind. Die Demontage des Gewindewerk
stückes vom Bauteil ist in ähnlicher Weise leicht durchzu
führen wie die Montage.
Es ist vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Haltelaschen
elastisch ausgebildet wird, wodurch das Einschieben des
Gewindewerkstückes erleichtert werden kann und gleichzeitig
sich die Möglichkeit ergibt, das Gewindewerkstück, z. B. zu
Reparaturzwecken, wieder aus der Halterung herauszunehmen.
Im Karosseriebau hat das erfindungsgemäße Verfahren den
weiteren Vorteil, daß das Gewindewerkstück erst nach den
Oberflächen- und Farbbehandlungen des Karosserierohteiles
in der jeweiligen Halterung angebracht werden kann. Beim
Stand der Technik sind dagegen die Gewindeplatten bereits
in ihren Halterungen verankert, so daß die Gewindelöcher
vor der Oberflächenbehandlung des Karosserieteiles
abgedeckt werden müssen. Außerdem ist oftmals ein Nach
schneiden der farbverschmierten Gewinde notwendig. Diese
zusätzlichen Maßnahmen entfallen der Anordnung gemäß
der Erfindung.
Je nach Anordnung der erforderlichen Gewindebohrungen kann
die Bewegungsfreiheit des Gewindewerkstückes entweder
alleine durch entsprechende Anordnung der Haltelaschen
oder durch eine geringe Anzahl von Haltelaschen in Verbin
dung mit einer entsprechenden Formgebung des Gewindewerk
stückes begrenzt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung
bietet eine große Flexibilität in der Ausgestaltung der
Haltelaschen in Verbindung mit dem Gewindewerkstück. Unter
Haltelaschen sollen allgemeine Ausformungen aus dem
Bauteil verstanden werden. Dazu zählen auch Sicken, Wülste,
Stege usw.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können
die Haltelaschen im Querschnitt L- oder Z-förmig ausge
bildet werden. Diese sind fertigungstechnisch sehr einfach
herstellbar.
Im allgemeinen sind die Gewindebohrungen in zwei oder
mehr annähernd parallelen Linien angeordnet. In solchen
Fällen kann das Gewindewerkstück U-förmig ausgebildet
werden derart, daß sich die Gewindebohrungen in den
Schenkeln des U-Teiles befinden. Die platzsparende An
ordnung der Haltelaschen ist dabei vorzugsweise so zu
wählen, daß an den Innenseiten der Schenkel je eine Lasche
und an der Außenseite des Verbindungssteges zwischen den
beiden Schenkeln eine dritte Lasche, ein Nocken, Wulst
oder dergleichen angreift. Diese Anordnung bedarf nur drei
Haltelaschen und sie ermöglicht außerdem, ein einfacheres
Einfügen bzw. Einschnappen des Gewindewerkstückes.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel in Draufsicht und
Fig. 2 und 3 je einen Quer- bzw. Längsschnitt aus der
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein als Gewindeplatte ausgebildetes Gewinde
werkstück 10, das in der Plattenfläche in gewissen
Grenzen beweglich mit dem Bauteil 11 verbunden ist. Das
Bauteil kann beispielsweise eine Fahrzeugtür oder ein
Verstärkungsteil eines Holmes oder dergleichen sein.
Für die Halterung werden in einem Arbeitsgang das Bau
teil 11 geformt und die Haltelaschen 12-14 geprägt.
Wird das Bauteil gestanzt, so werden mit demselben Stanz
werkzeug gleichzeitig die Haltelaschen 12-14 geschnitten
und geformt.
Die Haltelaschen können je nach der Formgebung des Gewinde
werkstückes als Laschen, Nocken, Wülste oder dergleichen
ausgebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zumindest
drei Laschen einen L-förmigen Querschnitt haben, um auch
in Richtung der Flächennormale eine formschlüssige Ver
bindung zwischen Gewindewerkstück 10 und dem Bauteil 11
zu gewährleisten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt,
bei dem die Laschen 12-13 L-förmig ausgeprägt sind,
wie es in den Fig. 2 und 3 näher zu sehen ist.
Die Laschen 12-14 wurden bei der allgemeinen Form
gebung des Bauteiles 11 jeweils entlang der Linien 15-17
vom Bauteil 11 herausgetrennt, umgebogen und gebördelt.
Das vier Gewindebohrungen 18 tragende Gewindewerkstück 10
ist U-förmig ausgebildet. Dazu sind die an den jeweiligen
Innenseiten der Schenkel 19 und 20 angreifenden Laschen
12 und 13 so breit ausgebildet und die Umbördelung 21 bzw. 22
dieser Haltelaschen 12 und 13 sowie die Umbördelung 23
der Lasche 14 so lang ausgeführt, daß sie in Verbindung
mit der Formgebung und Größe des Gewindewerkstückes 10
einerseits eine formschlüssige Halterung des Gewindewerk
stückes 10 in allen seinen Positionen gewährleisten und
andererseits das Einschieben und Herausnehmen des Werk
stückes 10 ermöglichen. Dabei greifen die beiden Halte
laschen 12 und 13 mit ihren Umbördelungen 21 bzw. 22
über das Gewindewerkstück 10 hinüber, während die Halte
laschen 14 in der Art eines Nockens oder ähnlichem nur
eine Begrenzung der Beweglichkeit des Gewindewerkstückes
10 in eine Richtung, nämlich die des Pfeiles 24 darstellt.
Fig. 3 zeigt, wie die Gewindeplatte 10 in die Halterung
hineingeschoben wird. In der gestrichelt dargestellten
Stellung greifen die Schenkel 19 und 20 jeweils unter die
Umbördelungen 21 und 22 der Haltelaschen 12 bzw. 13. In
dieser Schrägstellung wird das Gewindewerkstück 10 in
Pfeilrichtung mit geringem Druck eingeschoben, wobei die
vorzugsweise elastisch ausgebildeten Haltelaschen 12-14
etwas nachgeben. Nach dem Überwinden der Umbördelung 23
der Lasche 14 schnappt das Gewindewerkstück 10 ein und
bleibt zwischen den Haltelaschen 12-14 mit dem Bauteil 11
schwimmend durch Formschluß eingeschlossen. Ist das Ge
windewerkstück 10 aus irgendeinem Grunde aus dieser
Verankerung wieder herauszunehmen, wird es durch Anwendung
einer geringen Zugkraft unter elastischer Verformung der
Haltelaschen 12, 13 in die gestrichelt dargestellte Schräg
lage gebracht und herausgezogen.
Das vorstehend beschriebene Beispiel stellt eine besonders
günstige Ausgestaltung dar, bei der durch die Kombination
der Formgebung des Gewindewerkstückes 10 und der Anordnung
der Haltelaschen 12-14 das Gewindewerkstück 10 trotz
geringer Anzahl von Haltelaschen und leichter Handhabung
beim Einlegen und Herausnehmen des Gewindewerkstückes sicher
gehalten wird. Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich
jedoch für alle Formen von Gewindewerkstücken. Die Ausge
staltung und Anordnung der Haltelaschen richtet sich dann
nach der Formgebung des Gewindewerkstückes.
Claims (5)
1. Schwimmende Halterung
von Gewindewerkstücken an Bauteilen, mit aus dem Bau
teil ausgeformten, in einer unter oder über Blech
ebene liegenden und mit Umbördelungen versehenen Haltelaschen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei Haltelaschen (12, 13, 14) aus der
Bauteilebene ausgeformt und einander derart
zugeordnet sind, daß ihre Anlageflächen für die Innen
seiten der Schenkel (19, 20) und Außenseite des Verbindungssteges (25) des Gewindewerkstückes (10)
in gedachter Wirklinienverlängerung ein U bilden und
daß das Gewindewerkstück (10), mit einer inneren
U-förmigen Ausnehmung versehen, durch eine einzige
Schubbewegung in einer Richtung in die Haltelaschen
einrastend eingreift.
2. Schwimmende Halterung von Gewindewerkstücken an Bauteilen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umbördelungen (21, 22) der Halte
laschen (12, 13) mit ihren festen Enden nach außen ge
richtet sind.
3. Schwimmende Halterung von Gewindewerkstücken an Bauteilen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Umbördelung (23) der Halte
lasche (14) mit ihrem freien Ende nach innen weist und
die Außenseite des Verbindungssteges (25) eingrenzt.
4. Schwimmende Halterung von Gewindewerkstücken an Bauteilen nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (12, 13, 14)
zumindest zum Teil elastisch ausgebildet sind.
5. Schwimmende Halterung von Gewindewerkstücken an Bauteilen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
der Bördelung (23) so gewählt ist, daß der Endbereich
des Gewindewerkstückes (10) unter leichter Spannung
über die Kante der Bördelung (23) geschoben werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853514025 DE3514025A1 (de) | 1985-04-18 | 1985-04-18 | Verfahren zur schwimmenden halterung von gewindewerkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3514025A1 DE3514025A1 (de) | 1986-10-23 |
DE3514025C2 true DE3514025C2 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=6268483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853514025 Granted DE3514025A1 (de) | 1985-04-18 | 1985-04-18 | Verfahren zur schwimmenden halterung von gewindewerkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3514025A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4040956A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-02 | Audi Ag | Mutternplatte und befestigungsvorrichtung an einer aufbauwand eines kraftfahrzeugs, insbesondere an einem geschlossenem traeger |
DE19943275C2 (de) * | 1999-09-10 | 2001-08-30 | Audi Ag | Gewindeplattenhalterung |
DE19964206B4 (de) * | 1999-09-10 | 2007-11-15 | Audi Ag | Gewindeplattenhalterung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2636654C2 (de) * | 1976-08-14 | 1983-04-07 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Befestigung einer Mutter an einem Bauteil und geeignete Mutter |
-
1985
- 1985-04-18 DE DE19853514025 patent/DE3514025A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3514025A1 (de) | 1986-10-23 |
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