DE4211324A1 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme eines TafelelementsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme ei
nes Tafelelements, insbesondere einer Kfz-Kennzeichenta
fel, mit einem vorzugsweise als aus Kunststoff bestehen
der Spritzgußformling ausgebildeten, einen äußeren Rahmen
und eine dessen Rückseite zumindest teilweise ausfachende
Rückwand aufweisenden Träger, der mit einander gegenüber
liegenden, unterschiedlich tiefen Einsteckkanälen verse
hen ist, in welche das Tafelelement mit einander gegen
überliegenden Rändern nacheinander zum Eingriff bringbar
ist, wobei der in den tieferen Einsteckkanal eingreifende
Rand des Tafelelements durch Stützelemente vom benachbar
ten Kanalboden distanzierbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-U 90 15 713
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind vom Träger
separate, als bügelförmige Federelemente ausgebildete
Stützelemente vorgesehen, die in trägerseitige Ausnehmun
gen eingedrückt werden. Hierzu ist der Träger im Bereich
seines unteren Rahmenschenkels mit entsprechenden Ausneh
mungen versehen, über die der untere Einsteckkanal von
unten zugänglich ist. Die bügelförmigen Stützelemente
werden dementsprechend von unten eingeführt. Dies ist
aber nur da möglich, wo nach unten auch genügend Platz
zur Verfügung steht. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dies
nicht immer der Fall ist. Die bekannte Anordnung ist da
her nicht universell verwendbar. Ein weiterer Nachteil
ist darin zu sehen, daß eine zuverlässige Montage der vom
Träger separaten Federn für Laien nicht einfach genug
ist. Außerdem kann es vorkommen, daß die vom Träger sepa
raten Federn im unmontierten Zustand verlorengehen. Es
ist daher eine erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art
mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbes
sern, daß eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und Sicher
heit sowie eine breite Verwendbarkeit gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Bereich der quer zu den Einsteckkanälen verlaufenden
Schenkel des Rahmens jeweils wenigstens eine mit ihrem
Fuß am Träger befestigte Federzunge vorgesehen ist, die
an ihrem freien, bis in den Bereich des tieferen Ein
steckkanals, der stirnseitige Einfahröffnungen aufweist,
reichenden Ende wenigstens ein in den benachbarten, tie
feren Einsteckkanal stirnseitig einführbares Stützelement
trägt und bei in die Stützstellung eingerücktem Stützele
ment durch Rastverschluß gegenüber dem Träger blockierbar
ist.
Diese Maßnahmen vereinfachen nicht nur die Lagerhaltung,
sondern auch den Montagevorgang und ergeben dementspre
chend in vorteilhafter Weise eine auch für die Selbstmon
tage durch Laien bestens geeignete Anordnung. Zudem ist
sichergestellt, daß auch im Falle beengter Platzverhält
nisse eine zuverlässige Einrückung der Stützelemente mög
lich ist. In diesem Zusammenhang ist nämlich davon auszu
gehen, daß insbesondere bei Kfz-Kennzeichenträgern in der
Regel seitlich mehr Platz vorhanden ist als in der Höhe.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben demnach in vor
teilhafter Weise eine nicht unbeträchtliche Verbesserung
des hier in Frage stehenden Massenartikels.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun
gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü
chen angegeben. So können die Federzungen zweckmäßig an
den Rahmen angeformt sein. Dies erleichtert und verein
facht die Herstellung. Da die als Werkstoff in Frage kom
menden Kunststoffe eine ausreichende Elastizität besit
zen, ist die einteilige Ausbildung der Federzungen mit
dem Rahmen ohne Gefahr für die Lebensdauer zu bewerkstel
ligen.
Vorteilhaft ist es, wenn einfach die quer zu den Ein
steckkanälen verlaufenden Schenkel des Rahmens zumindest
auf einem Teil ihrer Länge als Federzungen ausgebildet
sind. Diese Maßnahme ergibt eine besonders einfache Bau
weise, bei der die gleichzeitig als Federzungen fungie
renden Rahmenschenkel eine multifunktionale Verwendungs
weise ergeben. Zweckmäßig können dabei die als Federzun
gen fungierenden Rahmenschenkel einen laschenförmigen
Querschnitt aufweisen, was gute Federeigenschaften ge
währleistet.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Stützelemente an die zugeordneten Federzungen an
geformt sind, die im ausgerückten Zustand zumindest um
die Einfahrtiefe der Stützelemente nach außen abgespreizt
sind. Diese Maßnahme ermöglicht eine einteilige Bauweise
und dementsprechend eine besonders einfache und kosten
günstige Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Vorteilhaft können die Stützelemente als ösenförmige Fe
derbügel ausgebildet sein. Diese Maßnahme ermöglicht in
vorteilhafter Weise in Stützrichtung eine spielfreie Ein
spannung des Tafelelements.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Stützelemente eine schräge Anlauffläche aufwei
sen. Diese ermöglicht eine Umsetzung der Einrückbewegung
in eine Hubbewegung. Es ist daher in vorteilhafter Weise
möglich, das Tafelelement beim Einrücken der Stützelemen
te durch diese anzuheben.
Vorteilhaft können die Stützelemente im Bereich ihrer ta
felfernen Seite ein vorzugsweise als Rastzahn ausgebilde
tes Rastelement und der den Kanalboden bildende Bereich
des Rahmens ein vorzugsweise als Rastkerbe ausgebildetes
Gegenrastelement aufweisen. Hierbei ergibt sich eine zu
verlässig betätigbare Rastverbindung. Zum Lösen dieser
Rastverbindung kann die Rückwand einfach mit den Stütz
elementen zugeordneten Fenstern versehen sein. Hierdurch
ist zudem sichergestellt, daß das Stützelement auch nach
hinten ausgelenkt werden kann, was bei besonders beengten
Platzverhältnissen eine Anbringung eines Tafelelements
ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restli
chen Unteransprüchen. In der nachstehend beschriebenen
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine rückwärtige Ansicht eines erfindungsge
mäßen Kfz-Kennzeichenträgers und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.
1.
Der den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Kfz-Kennzeichen
träger 1 enthält einen durch eine plattenförmige Rückwand
2 ausgefachten, umlaufenden Rahmen 3. Der umlaufende Rah
men 3 ist hier nicht in sich geschlossen, sondern im Be
reich der unteren Trägerecken mit Trennfugen 4 versehen.
Die Rückwand 2 ist mit nach einem bestimmten Lochbild an
geordneten Ausnehmungen 5 zum Durchstecken von Halte
schrauben versehen, mit denen der Träger 1 am Chassis ei
nes Kraftfahrzeugs festlegbar ist. Um Platz für die
Schraubenköpfe zu schaffen, ist die Rückwand 2 mit front
seitig aufgesetzten Rippen 6 versehen, deren gegenüber
der Rückwand 2 erhöhte Vorderseite eine rückwärtige Auf
lage für eine in den Träger 1 eingesetzte Kfz-Kennzei
chentafel 7 bildet.
Die Seitenschenkel des Rahmens 3 können flanschlos sein.
An den unteren Schenkel des Rahmens 3 ist eine von der
Rückwand 2 distanzierte Flanschleiste 8 angesetzt, so daß
sich ein einerseits von der Rückwand 2, andererseits von
der Flanschleiste 8 und nach unten durch den unteren Rah
menschenkel begrenzter, unterer Einsteckkanal 9 ergibt,
dessen Tiefe bei T angedeutet ist. Diese entspricht der
Höhe der Flanschleiste 8, die hier mit über ihre Länge
verteilten, ihre Höhe vergrößernden Vorsprüngen 8a ver
sehen ist. Zur Bildung eines gegenüberliegenden, oberen
Einsteckkanals 10 kann an den oberen Schenkel des Rahmens
3 ebenfalls eine Flanschleiste angesetzt sein. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel sind an den oberen Rahmen
schenkel zur Bildung des oberen Einsteckkanals lediglich
einige, über die Trägerlänge verteilte Nasen 11 ange
setzt. Im Bereich der oberen Rahmenecken sind dem oberen
Einsteckkanal 10 zugeordnete Ecklaschen 12 vorgesehen.
Die Rückwand 2 ist im Bereich der Nasen 11 und Ecklaschen
12 mit Fenstern 13 versehen, was die Konstruktion eines
zum Spritzen des vorliegenden Trägers 1 benötigten
Spritzgußwerkzeugs vereinfacht.
Die Tiefe t des oberen Einsteckkanals 10 ist kleiner als
die Tiefe T des unteren Einsteckkanals 9. Dieser ist um
so viel tiefer als der obere Einsteckkanal 10, daß die
Kennzeichentafel 7, die zunächst mit ihrem unteren Rand
in den unteren Einsteckkanal 9 eingestellt wird, mit
ihrem oberen Rand an den Nasen 11 und Ecklaschen 12 vor
beigeschwenkt werden kann. Durch anschließendes Anheben
der Kennzeichentafel 7 kann diese mit ihrem oberen Rand
in den oberen Einsteckkanal 10 eingeschoben werden, ohne
daß sie mit ihrem unteren Rand außer Eingriff mit dem un
teren Einsteckkanal kommt, womit die Kennzeichentafel 7
im Bereich ihres oberen und unteren Rands in einem Ein
steckkanal aufgenommen und dementsprechend formschlüssig
eingerahmt ist.
Um die Kennzeichentafel 7 in dieser Position zu fixieren,
sind Stützelemente 14 vorgesehen, die den unteren Rand
der angehobenen Kennzeichentafel 7 untergreifen und vom
den Boden des unteren Einsteckkanals 9 bildenden unteren
Schenkel des Rahmens 3 distanzieren. Die Stützelemente 14
sind hier am freien Ende von aus den seitlichen Schenkeln
des Rahmens 3 herauslaufenden, seitlich abgespreizten Fe
derzungen 15 befestigt. Infolge der Unterteilung des Rah
mens 3 im Bereich der unteren Trägerecken ergeben sich
zur Seite hin offene Stirnseiten des unteren Einsteckka
nals 9, über die die Stützelemente 14 von der Seite in
den unteren Einsteckkanal 9 einführbar sind, wie in Fig.
1 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Diese Ein
rückbewegung wird dadurch beendet, daß die Federzungen 15
mit der durch die Trennfuge 4 gebildeten Anschlagfläche
auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Begrenzung des
Einsteckkanals 9 zur Anlage kommen.
Zur Bildung der Federzungen 15 sind die seitlichen Rah
menschenkel einfach vom unteren Rahmenschenkel und auf
einem Teil ihrer Länge, hier auf dem größten Teil ihrer
Länge, auch von der Rückwand 2 abgesetzt, wie durch die
nischenförmig ausgenommene Seitenflanke 2a der Rückwand 2
angedeutet ist. Die seitlichen Rahmenschenkel enthalten
dementsprechend nach unten auskragende Federarme, welche
die die Stützelemente 14 tragenden Federzungen 15 bilden.
Diese werden in der in Fig. 1 dargestellten, nach außen
gespreizten Position gespritzt, was eine Anformung der
Stützelemente 14 ermöglicht. Aufgrund der Elastizität des
verwendeten Kunststoffs lassen sich die nach außen ge
spreizten Federzungen 15 ohne weiteres soweit nach innen
drücken, daß sich ein umlaufender Rahmen mit zueinander
rechtwinkligen Rahmenschenkeln ergibt. Die Trennfuge 4
kann dabei als Anschlag fungieren. Die Stützelemente 14
werden dabei von der Seite in den unteren Einsteckkanal 9
eingerückt. Die Federzungen 15 besitzen auf dem größten
Teil ihrer Länge einen unprofilierten, laschenförmigen
Querschnitt, so daß sich eine Konfiguration nach Art
einer Blattfeder ergibt, was eine zuverlässige elastische
Biegung ermöglicht.
Die Stützelemente 14 können wie oben erwähnt, zur Be
werkstelligung einer einteiligen Herstellung des komplet
ten Trägers 1 an die unteren Enden der jeweils zugeordne
ten Federlasche 15 direkt angeformt sein. Die untere Aus
spreizweite entspricht dementsprechend zumindest der Tie
fe der Stützelemente 14. Es wäre aber auch denkbar, die
Stützelemente 14 separat herzustellen und anschließend an
die jeweils zugeordneten Federzungen 15 anzusetzen und
hiermit zu verbinden.
Die Stützelemente 14 sind als Federelemente ausgebildet,
um die Kennzeichentafel 7 in der eingerückten Stellung
spielfrei und mit Vorspannung gegen den oberen Rahmen
schenkel pressen zu können. Hierzu sind die Federelemente
14, wie am besten aus Fig. 1 erkennbar ist, als nicht
ausgefachte, ösenförmige Federbügel ausgebildet. Der obe
re Steg 16 der die Federelemente 14 bildenden Federbügel
ist dachförmig ausgebildet. Dies ergibt eine schräge An
lauffläche, die an der zugewandten, abgerundeten Ecke des
in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Ta
felelements zur Anlage kommt. Bei Betätigung der Feder
zungen 15 in der in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeute
ten Einrückrichtung wird mit Hilfe der schrägen Anlauf
flächen eine Umsetzung der Einrückbewegung der Federele
mente 14 in eine Hubbewegung der Kennzeichentafel 7 um
gesetzt. Der Hub ist in Fig. 1 bei H angedeutet. Die
Breite der Federelemente 14 entspricht, wie am besten aus
Fig. 2 erkennbar ist, der lichten Weite des zugeordne
ten, unteren Einsteckkanals 9 abzüglich des erforderli
chen Bewegungsspiels, wodurch sich ein zuverlässiger
Stützeingriff mit dem unteren Rand der Kennzeichentafel 7
ergibt. Zur Erleichterung des Einführvorgangs könnten die
Federelemente 14 auch in ihrem vorderen Bereich ange
schrägte Führungsflächen enthalten.
Um die Federzungen 15 samt zugeordnetem Stützelement 14
in der eingerückten Position formschlüssig zu fixieren,
ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Hierzu kann der den
Boden des unteren Einsteckkanals 8 bildende, untere
Schenkel des Rahmens 3 mit einer Rastkerbe 17 versehen
sein, in die ein im Bereich des unteren Stegs des das zu
geordnete Stützelement 14 bildenden Federbügels vorgese
hener Rastzahn 18 einrastbar ist. Aufgrund der schrägen
Anlauffläche des Rastzahns 18 wird hierdurch der Einrück
vorgang nicht behindert. Die Eigenelastizität des Feder
elements 14 sorgt für eine zuverlässige Einrastung. Um
diesen Rastverschluß auf einfache Weise wieder lösen zu
können, ist die Rückwand 2 mit im Bereich der seitlichen
Enden des unteren Einsteckkanals 9 vorgesehenen Fenstern
19 versehen, über die ein Werkzeug, beispielsweise ein
Schraubenzieher zum Ausrasten des betreffenden Federele
ments in den unteren Einsteckkanal 9 einführbar ist. Zu
dem ermöglichen die Fenster 19 die Auslenkung eines ganz
oder teilweise eingeführten Federelements 14 nach hinten,
wodurch es möglich ist, auch bei sehr beengten, seitli
chen Platzverhältnissen die Kennzeichentafel 7 in Stel
lung zu bringen. Die Federzungen 15 machen infolge ihres
laschenförmigen Querschnitts eine derartige Auslenkung
senkrecht zur Tafelelementebene mit.
Im dargestellten Beispiel sind die Federzungen 15 mit ei
nem zusätzlichen, oberhalb des zugeordneten Stützelements
14 positionierten, nach innen vorspringenden Rastzahn 10
versehen, der in eine im Bereich der Rückwand 2 einge
formte Rastkerbe 21 einrastbar ist. Zur weiteren Vervoll
kommnung können die Federzungen 15 mit nach innen vor
springenden, gegenüber den Auflageflächen der Rippen 6 um
die Tafelelementdicke distanzierten, also in der Ebene
der Leiste 8 und Nasen 11 sich befindenden, fahnenarti
gen Niederhaltern 22 versehen sein. Im dargestellten
Beispiel ist pro Federzunge 15 ein in deren unterem Be
reich angeordneter Niederhalter 22 vorgesehen. Es wäre
aber auch denkbar, mehrere, über die Höhe verteilte Nie
derhalter vorzusehen. Diese übergreifen im eingerückten
Zustand den seitlichen Rand der Kennzeichentafel 7, so
daß diese auf ihrem ganzen Umfang zuverlässig gesichert
ist.
Der dargestellten Kennzeichenträger 1 kann als einteili
ger Spritzgußformling aus geeignetem Kunststoff, bei
spielsweise Polystyrol, gespritzt werden. Es wäre aber
auch denkbar, die als Federelemente ausgebildeten Stütz
elemente 14 separat herzustellen und an den vorgefertig
ten Kennzeichenträger anzusetzen. Dasselbe gilt auch für
die ganzen Federzungen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements (7),
insbesondere einer Kfz-Kennzeichentafel, mit einem
vorzugsweise als aus Kunststoff bestehender Spritz
gußformling ausgebildeten, einen äußeren Rahmen (3)
und eine dessen Rückseite zumindest teilweise aus
fachende Rückwand (2) aufweisenden Träger (1), der
mit einander gegenüberliegenden, unterschiedlich
tiefen Einsteckkanälen (9, 10) versehen ist, in wel
che das Tafelelement (7) mit einander gegenüberlie
genden Rändern nacheinander zum Eingriff bringbar
ist, wobei der in den tieferen Einsteckkanal (9)
eingreifende Rand des Tafelelements (7) durch Stütz
elemente (14) vom benachbarten Kanalboden distan
zierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der quer zu den Einsteckkanälen (9, 10) verlaufenden
Schenkel des Rahmens (3) jeweils wenigstens eine mit
ihrem Fuß am Träger (1) befestigte Federzunge (15)
vorgesehen ist, die an ihrem freien, bis in den Be
reich des tieferen Einsteckkanals (9), der stirnsei
tige Einfahröffnungen aufweist, reichenden Ende we
nigstens ein in den benachbarten, tieferen Einsteck
kanal (9) stirnseitig einführbares Stützelement (14)
trägt und bei in die Stützstellung eingerücktem
Stützelement (14) durch Rastverschluß gegenüber dem
Träger (1) blockierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federzungen (15) an den Rahmen (3) angeformt
sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu den Ein
steckkanälen (9, 10) verlaufenden Schenkel des Rah
mens (3) zumindest auf einem Teil ihrer Länge als
Federzungen (15) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (3) im Bereich der Enden des tieferen
Einsteckkanals (9) eine Trennfuge (4) aufweist und
im Bereich der quer zu den Einsteckkanälen (9, 10)
verlaufenden Schenkel zumindest auf einem Teil der
Schenkellänge von der Rückwand (2) getrennt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) im
Querschnitt laschenförmig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14)
an die zugeordneten Federzungen (15) angeformt sind,
die im ausgerückten Zustand zumindest um die Ein
fahrtiefe der Stützelemente (14) nach außen abge
spreizt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stützele
mente (14) an die lichte Weite des zugeordneten Ein
steckkanals (9) angepaßt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14)
als ösenförmige Federbügel ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14)
eine schräge Anlauffläche aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14)
tafelelementseitig dachförmig ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14)
wenigstens ein Rastelement (18) aufweisen, das mit
einem Gegenrastelement (17) im Bereich des Rahmens
(3) zum Eingriff bringbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützelemente (14) im Bereich ihrer ta
felelementfernen Seite ein vorzugsweise als Rastzahn
(18) ausgebildetes Rastelement aufweisen, das in ein
jeweils zugeordnetes, im Bereich des Kanalbodens des
tieferen Einsteckkanals (9) vorgesehenes, vorzugs
weise als Rastkerbe (17) ausgebildetes Gegenrastele
ment einrastbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) zumin
dest im Bereich der seitlichen Enden des tieferen
Einsteckkanals (9) vorgesehene Fenster (19) auf
weist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15)
außerhalb der Stützelemente (14) wenigstens ein
Rastelement (20) aufweisen, das mit einem im Bereich
der Rückwand (2) vorgesehenen Gegenrastelement (21)
in Eingriff bringbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) mit
wenigstens einem das Tafelelement (7) übergreifen
den, fahnenförmigen Niederhalter (22) versehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) samt Fe
derzungen (15) und Stützelementen (14) als eintei
liger Spritzgußformling ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9205218U DE9205218U1 (de) | 1992-04-04 | 1992-04-04 | |
DE19924211324 DE4211324C2 (de) | 1992-04-04 | 1992-04-04 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211324 DE4211324C2 (de) | 1992-04-04 | 1992-04-04 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211324A1 true DE4211324A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4211324C2 DE4211324C2 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=6456065
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DE19924211324 Expired - Fee Related DE4211324C2 (de) | 1992-04-04 | 1992-04-04 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211324C2 (de) |
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DE102021003003A1 (de) | 2021-06-14 | 2022-12-15 | Walz GmbH & Co.KG | Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements |
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NL1029845C2 (nl) * | 2005-08-31 | 2008-03-26 | Media Services Internat M S I | Werkwijze en systeem voor het op een zichtlocatie tonen van informatie. |
DE102021003003A1 (de) | 2021-06-14 | 2022-12-15 | Walz GmbH & Co.KG | Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements |
Also Published As
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---|---|
DE4211324C2 (de) | 1997-01-30 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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