DE9205218U1 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements

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Description

Anmelder: Herr Thomas Walz, 7909 Dornstadt
Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements, insbesondere einer Kfz-Kennzeichentafel, mit einem vorzugsweise als aus Kunststoff bestehender Spritzgußformling ausgebildeten, einen äußeren Rahmen und eine dessen Rückseite zumindest teilweise ausfachende Rückwand aufweisenden Träger, der mit einander gegenüberliegenden, unterschiedlich tiefen Einsteckkanälen versehen ist, in welche das Tafelelement mit einander gegenüberliegenden Rändern nacheinander zum Eingriff bringbar ist, wobei der in den tieferen Einsteckkanal eingreifende Rand des Tafelelements durch Stützelemente vom benachbarten Kanalboden distanzierbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-U 90 15 713 bekannt.. Bei dieser bekannten Anordnung sind vom Träger separate, als bügeiförmige Federelemente ausgebildete Stützelemente vorgesehen, die in trägerseitige Ausnehmungen eingedrückt werden. Hierzu ist der Träger im Bereich seines unteren Rahmenschenkels mit entsprechenden Ausnehmungen versehen, über die der untere Einsteckkanal von unten zugänglich ist. Die bügeiförmigen Stützelemente werden dementsprechend von unten eingeführt. Dies ist aber nur da möglich, wo nach unten auch genügend Platz zur Verfügung steht. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dies nicht immer der Fall ist. Die bekannte Anordnung ist daher nicht universell verwendbar. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß eine zuverlässige Montage der vom Träger separaten Federn für Laien nicht einfach genug ist. Außerdem kann es vorkommen, daß die vom Träger separaten Federn im unmontierten Zustand verlorengehen. Es ist daher eine erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und Sicherheit sowie eine breite Verwendbarkeit gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der quer zu den Einsteckkanälen verlaufenden Schenkel des Rahmens jeweils wenigstens eine mit ihrem Fuß am Träger befestigte Federzunge vorgesehen ist, die an ihrem freien, bis in den Bereich des tieferen Einsteckkanals, der stirnseitige Einfahröffnungen aufweist,
reichenden Ende wenigstens ein in den benachbarten, tieferen Einsteckkanal stirnseitig einführbares Stützelement trägt und bei in die Stützstellung eingerücktem Stützelement durch Rastverschluß gegenüber dem Träger blockierbar ist.
Diese Maßnahmen vereinfachen nicht nur die Lagerhaltung, sondern auch den Montagevorgang und ergeben dementsprechend in vorteilhafter Weise eine auch für die Selbstmontage durch Laien bestens geeignete Anordnung. Zudem ist sichergestellt, daß auch im Falle beengter Platzverhältnisse eine zuverlässige Einrückung der Stützelemente möglich ist. In diesem Zusammenhang ist nämlich davon auszugehen, daß insbesondere bei Kfz-Kennzeichenträgern in der Regel seitlich mehr Platz vorhanden ist als in der Höhe. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben demnach in vorteilhafter Weise eine nicht unbeträchtliche Verbesserung des hier in Frage stehenden Massenartikels.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können die Federzungen zweckmäßig an den Rahmen angeformt sein. Dies erleichtert und vereinfacht die Herstellung. Da die als Werkstoff in Frage kommenden Kunststoffe eine ausreichende Elastizität besitzen, ist die einteilige Ausbildung der Federzungen mit dem Rahmen ohne Gefahr für die Lebensdauer zu bewerkstelligen.
Vorteilhaft ist es, wenn einfach die quer zu den Einsteckkanälen verlaufenden Schenkel des Rahmens zumindest
auf einem Teil ihrer Länge als Federzungen ausgebildet sind. Diese Maßnahme ergibt eine besonders einfache Bauweise, bei der die gleichzeitig als Federzungen fungierenden Rahmenschenkel eine multifunktionale Verwendungsweise ergeben. Zweckmäßig können dabei die als Federzungen fungierenden Rahmenschenkel einen laschenförmigen Querschnitt aufweisen, was gute Federeigenschaften gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Stützelemente an die zugeordneten Federzungen angeformt sind, die im ausgerückten Zustand zumindest um die Einfahrtiefe der Stützelemente nach außen abgespreizt sind. Diese Maßnahme ermöglicht eine einteilige Bauweise und dementsprechend eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Vorteilhaft können die Stützelemente als ösenförmige Federbügel ausgebildet sein. Diese Maßnahme ermöglicht in vorteilhafter Weise in Stützrichtung eine spielfreie Einspannung des Tafelelements.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Stützelemente eine schräge Anlauffläche aufweisen. Diese ermöglicht eine Umsetzung der Einrückbewegung in eine Hubbewegung. Es ist daher in vorteilhafter Weise möglich, das Tafelelement beim Einrücken der Stützelemente durch diese anzuheben.
Vorteilhaft können die Stützelemente im Bereich ihrer tafelfernen Seite ein vorzugsweise als Rastzahn ausgebilde-
tes Rastelement und der den Kanalboden bildende Bereich des Rahmens ein vorzugsweise als Rastkerbe ausgebildetes Gegenrastelement aufweisen. Hierbei ergibt sich eine zuverlässig betätigbare Rastverbindung. Zum Lösen dieser Rastverbindung kann die Rückwand einfach mit den Stützelementen zugeordneten Fenstern versehen sein. Hierdurch ist zudem sichergestellt, daß das Stützelement auch nach hinten ausgelenkt werden kann, was bei besonders beengten Platzverhältnissen eine Anbringung eines Tafelelements ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen. In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine rückwärtige Ansicht eines erfindungsgemäßen Kfz-Kennzeichenträgers und
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1.
Der den Figuren 1 und 2 zugrundeliegende Kfz-Kennzeichenträger 1 enthält einen durch eine plattenförmige Rückwand 2 ausgefachten, umlaufenden Rahmen 3. Der umlaufende Rahmen 3 ist hier nicht in sich geschlossen, sondern im Bereich der unteren Trägerecken mit Trennfugen 4 versehen. Die Rückwand 2 ist mit nach einem bestimmten Lochbild angeordneten Ausnehmungen 5 zum Durchstecken von Halte-
schrauben versehen, mit denen der Träger 1 am Chassis eines Kraftfahrzeugs festlegbar ist. Um Platz für die Schraubenköpfe zu schaffen, ist die Rückwand 2 mit frontseitig aufgesetzten Rippen 6 versehen, deren gegenüber der Rückwand 2 erhöhte Vorderseite eine rückwärtige Auflage für eine in den Träger 1 eingesetzte Kfz-Kennzeichentafel 7 bildet.
Die Seitenschenkel des Rahmens 3 können flanschlos sein. An den unteren Schenkel des Rahmens 3 ist eine von der Rückwand 2 distanzierte Flanschleiste 8 angesetzt, so daß sich ein einerseits von der Rückwand 2, andererseits von der Flanschleiste 8 und nach unten durch den unteren Rahmenschenkel begrenzter, unterer Einsteckkanal 9 ergibt, dessen Tiefe bei T angedeutet ist. Diese entspricht der Höhe der Flanschleiste 8, die hier mit über ihre Länge verteilten, ihre Höhe vergrößernden Vorsprüngen 8a versehen ist. Zur Bildung eines gegenüberliegenden, oberen Einsteckkanals 10 kann an den oberen Schenkel des Rahmens 3 ebenfalls eine Flanschleiste angesetzt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den oberen Rahmenschenkel zur Bildung des oberen Einsteckkanals lediglich einige, über die Trägerlänge verteilte Nasen 11 angesetzt. Im Bereich der oberen Rahmenecken sind dem oberen Einsteckkanal 10 zugeordnete Ecklaschen 12 vorgesehen. Die Rückwand 2 ist im Bereich der Nasen 11 und Ecklaschen 12 mit Fenstern 13 versehen, was die Konstruktion eines zum Spritzen des vorliegenden Trägers 1 benötigten Spritzgußwerkzeugs vereinfacht.
Die Tiefe t des oberen Einsteckkanals 10 ist kleiner als die Tiefe T des unteren Einsteckkanals 9. Dieser ist um so viel tiefer als der obere Einsteckkanal 10, daß die Kennzeichentafel 7, die zunächst mit ihrem unteren Rand in den unteren Einsteckkanal 9 eingestellt wird, mit ihrem oberen Rand an den Nasen 11 und Ecklaschen 12 vorbeigeschwenkt werden kann. Durch anschließendes Anheben der Kennzeichentafel 7 kann diese mit ihrem oberen Rand in den oberen Einsteckkanal 10 eingeschoben werden, ohne daß sie mit ihrem unteren Rand außer Eingriff mit dem unteren Einsteckkanal kommt, womit die Kennzeichentafel 7 im Bereich ihres oberen und unteren Rands in einem Einsteckkanal aufgenommen und dementsprechend formschlüssig eingerahmt ist.
Um die Kennzeichentafel 7 in dieser Position zu fixieren, sind Stützelemente 14 vorgesehen, die den unteren Rand der angehobenen Kennzeichentafel 7 untergreifen und vom den Boden des unteren Einsteckkanals 9 bildenden unteren Schenkel des Rahmens 3 distanzieren. Die Stützelemente 14 sind hier am freien Ende von aus den seitlichen Schenkeln des Rahmens 3 herauslaufenden, seitlich abgespreizten Federzungen 15 befestigt. Infolge der Unterteilung des Rahmens 3 im Bereich der unteren Trägerecken ergeben sich zur Seite hin offene Stirnseiten des unteren Einsteckkanals 9, über die die Stützelemente 14 von der Seite in den unteren Einsteckkanal 9 einführbar sind, wie in Figur 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Diese Einrückbewegung wird dadurch beendet, daß die Federzungen 15 mit der durch die Trennfuge 4 gebildeten Anschlagfläche
auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Begrenzung des Einsteckkanals 9 zur Anlage kommen.
Zur Bildung der Federzungen 15 sind die seitlichen Rahmenschenkel einfach vom unteren Rahmenschenkel und auf einem Teil ihrer Länge, hier auf dem größten Teil ihrer Länge, auch von der Rückwand 2 abgesetzt, wie durch die nischenförmig ausgenommene Seitenflanke 2a der Rückwand 2 angedeutet ist. Die seitlichen Rahmenschenkel enthalten dementsprechend nach unten auskragende Federarme, welche die die Stützelemente 14 tragenden Federzungen 15 bilden. Diese werden in der in Figur 1 dargestellten, nach außen gespreizten Position gespritzt, was eine Anformung der Stützelemente 14 ermöglicht. Aufgrund der Elastizität des verwendeten Kunststoffs lassen sich die nach außen gespreizten Federzungen 15 ohne weiteres soweit nach innen drücken, daß sich ein umlaufender Rahmen mit zueinander rechtwinkligen Rahmenschenkeln ergibt. Die Trennfuge 4 kann dabei als Anschlag fungieren. Die Stützelemente 14 werden dabei von der Seite in den unteren Einsteckkanal 9 eingerückt. Die Federzungen 15 besitzen auf dem größten Teil ihrer Länge einen unprofilierten, laschenförmigen Querschnitt, so daß sich eine Konfiguration nach Art einer Blattfeder ergibt, was eine zuverlässige elastische Biegung ermöglicht.
Die Stützelemente 14 können, wie oben erwähnt, zur Bewerkstelligung einer einteiligen Herstellung des kompletten Trägers 1 an die unteren Enden der jeweils zugeordneten Federlasche 15 direkt angeformt sein. Die untere Ausspreizweite entspricht dementsprechend zumindest der Tie-
fe der Stützelemente 14. Es wäre aber auch denkbar, die Stützelemente 14 separat herzustellen und anschließend an die jeweils zugeordneten Federzungen 15 anzusetzen und hiermit zu verbinden.
Die Stützelemente 14 sind als Federelemente ausgebildet, um die Kennzeichentafel 7 in der eingerückten Stellung spielfrei und mit Vorspannung gegen den oberen Rahmenschenkel pressen zu können. Hierzu sind die Federelemente 14, wie am besten aus Figur 1 erkennbar ist, als nicht ausgefachte, ösenförmige Federbügel ausgebildet. Der obere Steg 16 der die Federelemente 14 bildenden Federbügel ist dachförmig ausgebildet. Dies ergibt eine schräge Anlauffläche, die an der zugewandten, abgerundeten Ecke des in Figur 1 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Tafelelements zur Anlage kommt. Bei Betätigung der Federzungen 15 in der in Figur 1 durch einen Pfeil angedeuteten Einrückrichtung wird mit Hilfe der schrägen Anlaufflächen eine Umsetzung der Einrückbewegung der Federelemente 14 in eine Hubbewegung der Kennzeichentafel 7 umgesetzt. Der Hub ist in Figur 1 bei H angedeutet. Die Breite der Federelemente 14 entspricht, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, der lichten Weite des zugeordneten, unteren Einsteckkanals 9 abzüglich des erforderlichen Bewegungsspiels, wodurch sich ein zuverlässiger Stützeingriff mit dem unteren Rand der Kennzeichentafel 7 ergibt. Zur Erleichterung des Einführvorgangs könnten die Federelemente 14 auch in ihrem vorderen Bereich angeschrägte Führungsflächen enthalten.
Um die Federzungen 15 samt zugeordnetem Stützelement 14 in der eingerückten Position formschlüssig zu fixieren, ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Hierzu kann der den Boden des unteren Einsteckkanals 8 bildende, untere Schenkel des Rahmens 3 mit einer Rastkerbe 17 versehen sein, in die ein im Bereich des unteren Stegs des das zugeordnete Stützelement 14 bildenden Federbügels vorgesehener Rastzahn 18 einrastbar ist. Aufgrund der schrägen Anlauffläche des Rastzahns 18 wird hierdurch der Einrückvorgang nicht behindert. Die Eigenelastizität des Federelements 14 sorgt für eine zuverlässige Einrastung. Um diesen Rastverschluß auf einfache Weise wieder lösen zu können, ist die Rückwand 2 mit im Bereich der seitlichen Enden des unteren Einsteckkanals 9 vorgesehenen Fenstern 19 versehen, über die ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher zum Ausrasten des betreffenden Federelements in den unteren Einsteckkanal 9 einführbar ist. Zudem ermöglichen die Fenster 19 die Auslenkung eines ganz oder teilweise eingeführten Federelements 14 nach hinten, wodurch es möglich ist, auch bei sehr beengten, seitlichen Platzverhältnissen die Kennzeichentafel 7 in Stellung zu bringen. Die Federzungen 15 machen infolge ihres laschenförmigen Querschnitts eine derartige Auslenkung senkrecht zur Tafelelementebene mit.
Im dargestellten Beispiel sind die Federzungen 15 mit einem zusätzlichen, oberhalb des zugeordneten Stützelements 14 positionierten, nach innen vorspringen Rastzahn 10 versehen, der in eine im Bereich der Rückwand 2 eingeformte Rastkerbe 21 einrastbar ist. Zur weiteren Vervollkommnung können die Federzungen 15 mit nach innen vor-
-lispringenden, gegenüber den Auflageflächen der Rippen 6 um die Tafelelementdicke distanzierten, also in der Ebene der Leiste 8 und Nasen 11 sich befindenden, fahnenartigen Niederhaltern 22 versehen sein. Im dargestellten Beilspiel ist pro Federzunge 15 ein in deren unterem Bereich angeordneter Niederhalter 22 vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, mehrere, über die Höhe verteilte Niederhalter vorzusehen. Diese übergreifen im eingerückten Zustand den seitlichen Rand der Kennzeichentafel 7, so daß diese auf ihrem ganzen Umfang zuverlässig gesichert ist.
Der dargestellten Kennzeichenträger 1 kann als einteiliger Spritzgußformling aus geeignetem Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, gespritzt werden. Es wäre aber auch denkbar, die als Federelemente ausgebildeten Stützelemente 14 separat herzustellen und an den vorgefertigten Kennzeichenträger anzusetzen. Dasselbe gilt auch für die ganzen Federzungen.

Claims (16)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements (7), insbesondere einer Kfz-Kennzeichentafel, mit einem vorzugsweise als aus Kunststoff bestehender Spritzgußformling ausgebildeten, einen äußeren Rahmen (3) und eine dessen Rückseite zumindest teilweise ausfachende Rückwand (2) aufweisenden Träger (1), der mit einander gegenüberliegenden, unterschiedlich tiefen Einsteckkanälen (9, 10) versehen ist, in welche das Tafelelement (7) mit einander gegenüberliegenden Rändern nacheinander zum Eingriff bringbar ist, wobei der in den tieferen Einsteckkanal (9) eingreifende Rand des Tafelelements (7) durch Stützelemente (14) vom benachbarten Kanalboden distanzierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der quer zu den Einsteckkanälen (9, 10) verlaufenden Schenkel des Rahmens (3) jeweils wenigstens eine mit ihrem Fuß am Träger (1) befestigte Federzunge (15) vorgesehen ist, die an ihrem freien, bis in den Bereich des tieferen Einsteckkanals (9), der stirnseitige Einfahröffnungen aufweist, reichenden Ende we-
nigstens ein in den benachbarten, tieferen Einsteckkanal (9) stirnseitig einführbares Stützelement (14) trägt und bei in die Stützstellung eingerücktem Stützelement (14) durch Rastverschluß gegenüber dem Träger (1) blockierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) an den Rahmen (3) angeformt sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu den Einsteckkanälen (9, 10) verlaufenden Schenkel des Rahmens (3) zumindest auf einem Teil ihrer Länge als Federzungen (15) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) im Bereich der Enden des tieferen Einsteckkanals (9) eine Trennfuge (4) aufweist und im Bereich der quer zu den Einsteckkanälen (9, 10) verlaufenden Schenkel zumindest auf einem Teil der Schenkellänge von der Rückwand (2) getrennt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) im Querschnitt laschenförmig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gegkennzeichnet, daß die Stützelemente (14) an die zugeordneten Federzungen (15) angeformt sind, die im ausgerückten Zustand zumindest um die Ein-
fahrtiefe der Stützelemente (14) nach außen abgespreizt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stützelemente (14) an die lichte Weite des zugeordneten Einsteckkanals (9) angepaßt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14) als ösenförmige Federbügel ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14) eine schräge Anlauffläche aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14) tafelelementseitig dachförmig ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14) wenigstens ein Rastelement (18) aufweisen, das mit einem Gegenrastelement (17) im Bereich des Rahmens (3) zum Eingriff bringbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß die Stützelemente (14) im Bereich ihrer tafelelementfernen Seite ein vorzugsweise als Rastzahn (18) ausgebildetes Rastelement aufweisen, das in ein jeweils zugeordnetes, im Bereich des Kanalbodens des
tieferen Einsteckkanals (9) vorgesehenes, vorzugsweise als Rastkerbe (17) ausgebildetes Gegenrastelement einrastbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) zumindest im Bereich der seitlichen Enden des tieferen Einsteckkanals (9) vorgesehene Fenster (19) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) außerhalb der Stützelemente (14) wenigstens ein Rastelement (20) aufweisen, das mit einem im Bereich der Rückwand (2) vorgesehenen Gegenrastelement (21) in Eingriff bringbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) mit wenigstens einem das Tafelelement (7) übergreifenden, fahnenförmigen Niederhalter (22) versehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) samt Federzungen (15) und Stützelementen (14) als einteiliger Spritzgußformling ausgebildet ist.
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DE19520576A1 (de) * 1995-06-06 1996-12-12 Gerhard Westermann Rahmenförmige Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Informationsträger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19520576A1 (de) * 1995-06-06 1996-12-12 Gerhard Westermann Rahmenförmige Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Informationsträger
DE19520576C2 (de) * 1995-06-06 2003-12-11 Gerhard Westermann Rahmenförmige Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Informationsträger

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