DE2837683C2 - Oben offenes Aufbewahrungsbehältnis mit mindestens einer versetzbaren Trennwand - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein oben offenes Aufbewahrungsbehältnis mit parallelen Seitenwänden und mindestens einer sich quer dazu erstreckenden versetzbaren Trennwand aus elastisch biegsamem Material zur Unterteilung des Behältnisinneren in Fächer verschiedener Größe, wobei die Trennwand mit ihren glatten Endkanten in im wesentlichen senkrechte Rechteckprofil-Nuten in den Seitenwänden des Behältnisses lösbar eingreift, wobei die Nuten sich nur über einen Teil des Abstandes zwischen der Behältnisöffnung und dem Behältnisboden erstrecken und breiter als die Endkanten der Trennwände ausgebildet sind.

Bei einem aus der DE-GM 70 39 010 bekannten Aufbewahrungsbehältnis der vorgenannten Art wird die Größe der Fächer durch Versetzen der Trennwände zwischen Stellungen verändert, die durch einander gegenüberliegende senkrechte Nuten bestimmt sind. Ein schwerwiegender Nachteil des bekannten Aufbewahrungsbehältnisses ist der Umstand, daß die Trennwände nicht in senkrechter Richtung verriegelt werden können, so daß kleine Aufbewahrungsgegenstände leicht in den Spalt zwischen der Unterkante einer Trennwand und dem Behältnisboden gelangen können, wenn das Aufbewahrungsbehältnis beispielsweise aus dem Gesiell herausgezogen oder in dieses hinein gestoßen wird, so daß Gegenstände verschiedener Fächer miteinander vermischt werden können.

Dieser Mangel wird zwar bei dem durch die aus der CH-PS 4 71723 bekannten Aufbewahrungsbehältnis beseitigt, jedoch müssen hier zur Führung, Justierung und Abstützung der Trennwände zusätzliche Führungsstifte oder Abstützköpfe verwendet werden, wtiche den Herstellungsaufwand des Behältnisses vergrößern und die Montage der Trennwände nicht sehr einfach erscheinen lassen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einfachsten Mitteln und einfachster Montage Trennwände für ein \ufbewahrungsbehältnis zu schaffen, weiche in montiertem Zustand gesichert sind, so daß eine Spaltbildung zum Behältnisboden ausgeschlossen wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nuten offen zum Behältnisinnern auslaufen und die Trennwände derart gewölbt sind, daß deren Endkanten im eingesetzten Zustand zwischen den Seitenflächen der Nuten reibungsschlüssig verspannt und dadurch reibungsschlüssig gehalten sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend Ja Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf das Aufbewahrungsbehältnis,

F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch das Behältnis nach Linie H-Il in Fig. 1.

Das in der Zeichnung dargestellte Aufbewahrungsbehältnis ist in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet und besteht aus einem U-förmigen Teil, welcher den Boden 11, eine Vorderwand 12 und eine Rückwand 13 bildet. Ferner sind zwei Seitenwände (14) vorgesehen, die einstückig am Boden ansetzen und mit der Vorderwand 12 und der Rückwand 13 durch P.-nktschweißung fest verbunden sind. Die Vorderwand 12 ist zu einem Griff 15 umgebogen. Sowohl die Vorderwand 12 als auch die Rückwand 13 haben abgewinkelte Lappen 16, welche Führungen für die dahinter eingreifenden abgewinkelten Enden 18 einer Längstrennwand 17 bilden, so daß letztere im Aufbewahrungsbehältnis 10 fest gehalten wird.

Die Seitenwände 14 und die Längstrennwand 17 sind mit rechteckigen Ausdrücken 19 versehen, zwischen denen Nuten 20 gebildet sind. Die Ausdrückungen 19 sind derart nebeneinander angeordnet, daß eine Nut in der Längstrennwand 17 einer Nut in einer der Seitenwände 14 gegenüberliegt. Die Längstrennwand 17 ist zu diesem Zwecke doppelwandig ausgebildet, so daß nach beiden Seiten entsprechende Ausdrückungen vorstehen. Die Trennwände 21 werden in die Nuten 20 zur Bildung mehrerer Fächer eingesetzt. Eine jede Trennwand 21 besteht aus einem geraden unteren Abschnitt, der gegen den Behältnisboden 11 geneigt ist und auf diese Weise die Entnahme kleiner Gegenstände aus dem gebildeten Fach erleichtert. Weiterhin hat jede Trennwand 21 einen gewölbten oberen Abschnitt mit Seitenkanten 21a, die mit den Nuten 20 zusammenwirken. Der gewölbte Abschnitt hat eine verhältnismäßiggroße Krümmung, und die Trennwand besteht aus biegbar elastischem Material, das die erforderliche Streckung zum Einsetzen in die Nuten 20 ermöglicht., Geeignetes Material für die Trennwände sowie auch die' anderen Teile des Aufbewahrungsbehältnisses ist

lackiertes Stahlblech. Dank der Elastizität der Trennwände wird der gewölbte Abschnitt in den Nuten, mit denen sich die jeweilige Trennwand in Eingriff befindet, an drei Stellen A, B und C festgeklemmt. Die Stelle B kann in manchen Fällen eine verhältnismäßig große Berührungsfläche bilden.

Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Trennwände und Nuten werden die Trennwände in ihren Einsatzstellungen verriegelt. Diese Verriegelung wird weiterhin dadurch wirksam verbessert, daß die unteren Abschnitte der Trennwände 21 gegenüber dem Behältnisboden geneigt sind und durch ihre Eigenfederung im eingesetzten Zustand gegen den Boden gedrückt werden. Dadurch wird auch eine gute Abdichtung zwischen den Trennwänden und dem Behältnisboden erhalten, so daß kleine Gegenstände in den Fächern daran gehindert werden, unter die Unterkanten der Trennwände zu gelangen und diese nach aufwärts zu bewegen.

Voraussetzung für die Neigung der geraden Trennwandabschnitte gegenüber dem Behältnisboden ist das die Nuten 20 nur im oberen Teil der Seitenwände bzw. der Längstrennwände des Aufbewahrungsbehältnisses angeordnet sind. Vorzugsweise erstrecken sich die Nuten über weniger als die Hälfte der Höhe der Seitenwände.

Es können in Abänderung des Ausführungsbeispiels die Trennwände auch nur mit Nuten in den Seitenwänden des Behältnisses zusammenwirken, oder es können auch mehrere zueinander parallele Längstrennwände vorgesehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1. Patentansprüche:

   L Oben offenes Aufbewahrungsbehaltnis mit parallelen Seitenwänden und mindestens einer sich quer dazu erstreckenden versetzbaren Trennwand aus elastisch biegsamem Material zur Unterteilung des Behältnisinneren in Fächer verschiedener Größe, wobei die Trennwand mit ihren glatten Endkanten in im wesentlichen senkrechte Rechteckprofil-Nuten in den Seitenwänden des Behältnisses lösbar eingreift, wobei die Nuten sich nur über einen Teil des Abstandes zwischen der Behältnisöffnung und dem Behältnisboden erstrecken und breiter als die Endkanten der Trennwände ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (20) offen zum Behältnisinnern auslaufen und die Trennwände (21) derart gewölbt sind, daß deren Endkanten (2IaJ im eingesetzten Zustand zwischen den Seitenflächen der Nuten (20) reibungsschtüssig verspannt und dadurch reibungsschlüssig gehalten sind.
2. 2. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (20) in den oberen Hälften der Seitenwände (14) angeordnet sind.
3. 3. Aufbewahrungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (21) im eingesetzten Zustand gegen den Behältnisboden (11) geneigt sind.
4. 4. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (21) nur über einen Teil ihrer Höhe gewölbt sind und sich der gewölbte Teil jeder Trennwand (21) nur geringfügig in den Bereich unterhalb der Nuten (20) erstreckt.
5. 5. Aufbewahrungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Längstrennwände (17) aufweist, die sich parallel zu den Seitenwänden (14) erstrecken und in gleicher Weise mit Nuten (20) wie die Seitenwände (14) versehen sind.