DE607557C - Halteleiste mit Ausnehmung zum Einlegen von Essbestecken in Schublaeden, Kaesten o. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteleiste mit Ausnehmungen zum Einlegen von Eßbestecken in Schubladen, Kästen o. dgl. Es sind Biesteckäuflagestege· bekannt, bestehend aus einer Holzleiste mit auf deren Oberseite angebrachten Einschnitten, in welche 'einzelne Zähne eingesetzt simd, zwischen die die Bestecke 'einzeln mit ihrem einen Ende eingelegt werden können. Hierbei to wird Zahn für Zahn in die Holzleiste eingesetzt, so daß durch die Einschnitte im Holz der Zahnabstand von vornherein festgelegt wird. Es ist weiter bekannt, diese einzelnem Zähne in Metall, Papier usw. auszuführen und sie mit einem Stofrüberzug zu versehen. Die Erfindung besteht nun darin, daß. die Halteleiste aus einem fortlaufenden Band aus biegsamem oder elastischem Werkstoff ge,-bildet ist. Es ergibt sich hierdurch der Vocteil, daß das Band der Querschnitts!- und Längenform den in die Hialteleiste einzulegenden Besteckenden angepaßt werden kann, indem der Abstand der Zähne voneinjander und deren Form in jedem einzelnen, Fall durch Auseinanderziehen oder Zusammenschieben des Bandes veränderlich ist. In gleicher Weise kann auch die Schräge der einzelnen Zähne nach Belieben hergerichtet werden. Sie können im steiler, mitt-lerer oder in ganz schräger Lage befestpgjt werden. Die einzelnem unzerbrechlichen Wellen des Bandes können der Längemform der Bestecke dadurch angepaßt werden, daß man die einzelnen Wellen mach vorn oder hiotem biegt und so dem Besteck die richtige -und sichere Lage .gibt. Hierdurch wird ein gleichmäßigeres und schöneres Einlegen der Beistecke erreicht. Vorteilhaft erhalten die Wellen des Bandes auf der einem Seite an der Sohle eine scharfkantige Umbiegung. Es ergibt sich dann der weitere Vorteil, daß alle Bestecke, ob groß oder klein, eine sichere und feste Auflage erhalten. So kommen z. B. in ein und derselben Wellenöffnung der kleinste Mokkalöffel bis zum größten Eßlöffel, die kleine Kuchengabel und die größte Eßgabel sowie Fischmesser und Fischgabel bequem und festliegend hineingelegt werden. Dagegen liegen die vorstehend aufgeführtem Bestecke in Holzzahnleisten wackelig und go unpassend, und würden erst dann festliegen, wenn für die einzelnen Sorten der Bestecke die Holzzahnleisten besonders angefertigt würden.

Das Band nach der Erfindung erhält zur nächst seine Grundform durch Biegung und Pressung. Bei Bedarf wird dann die Halteleiste entsprechend der zur Verfügung stehenden Raumlänge oder -breite, die durch die Größe der Schublade oder des Kastens gegeben wird, auseinandergezogen oder zusammengeschoben. Ist die Wellenquerschnittsform des Bandes 'einmal durch die Querschnittslumd Längenform der Enden der Bestecke und durch den zur Verfügung stehenden 6g Raum gegeben, so verbleibt es in dieser Form. Die Halteleiste wird dann mit einer Leiste, die eine Seitenwand der Schublade sein kann, fest verbunden, sei es durch Ai> nagelung oder Anleimung.

In der Zeichnung ist ein Stück Halteleiste nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigern:

Abb. ι eime Vorderansicht mit teirweisem Schnitt,

Abb. 2 einen Querschnitt.
Die aus einem fortlaufendem Band nachgiebigen oder elastischen Werkstoffes', z.B. Zinkblech, gebildete und in Wellenform gelegte Halteleiste ist durch Ankleben oder mittels Stifte, auf der Holzleiste^· befestigt. Die Halteleiste kann aber auch unmittelbar an „ der Schubladen- o. dgl. Wand befestigt werden. Das Band kann mit einem einzigen Stück nahtlos aufgebrachten Stoff überzogen 8g werden, ebenso die Holzleiste g.

Claims (2)

Patentansprüche: ·

1. Halteleiste mit Ausnehmungen zum Einlegen vom Eßbestecken im Schubladen, Kästen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem fortlaufenden Band (s) aus biegsamem oder elastischem Werkstoff gebildet ist.

2. Halteleiste nach Anspruch 1, dadurch gekemnzeichnet, daß die Wellen auf der einen Seite, am der Sohle eime scharfkantige Umbiegumg aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen