DE1102545B - Stellvorrichtung fuer Aussenglasscheiben und Glastrennwaende von Ladentischen und Ausstelltablaren - Google Patents

Description

• Stellvorrichtung für Außenglasscheiben und Glastrennwände von Ladentischen und Ausstelltablaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrichtung für die Außenglasscheiben und die Glastrcnnwände von- Ladentischen und Ausstelltablaren mit die Außenglasscheiben in Lagernuten klemmend haltenden Spannmitteln.
• Bei einer bekannten Stellvorrichtung dieser Art sind die Außenglasscheiben und Trennwände mit ihren Enden in U-förmige Haltestücke eingeschoben, wobei besondere elastische Einlagen mit eingeführt werden müssen, um das Klappern der Scheiben zu verhindern. Der obere Teil der Scheibe ragt ohne Halt frei aus den Haltestücken heraus, so daß bei seitlichen Beanspruchungen die Scheiben leicht nachgeben und brechen.
• Zur Vermeidung dieser Nachteile und zur Vereinfachung der Stellvorrichtung ist die Anordnung so getroffen, daß die Außenglasscheiben mit ihren Unterkanten zusammen mit einem Spannmittel in ein U-Profil eines einen geschlossenen Rahmen bildenden Fassungsprofils gehalten sind und daß an letzterem ein in den Warenraum ausladender Profilschenkel mit hintereinandergeschalteten Rastenschlitzen für Glastrennwände angeordnet ist, wobei die letzteren durch ein über dem Fassungsprofil an den Seitenkanten der Trennwände angreifendes Stellprofil zusätzlich gehalten sind.
• Insbesondere ist die Lagernut der einen geschlossenen, an den Ecken durch Winkelstücke verbundenen Rahmen bildenden Fassungsprofile durch zwei nach oben gerichtete Profilstege gebildet, von welchen der innere als C-Profil für die Aufnahme der Schenkel des Winkelverbindungsstückes ausgebildet ist und am Klemmschenkel des Klemmprofils angreifende Klemmschrauben trägt.
• Durch diese Maßnahme wird durch einfache Mittel gleichzeitig eine die Scheiben gegen Durchbiegen und Brechen schützende Abstützung und eine leichte und schnelle Verstellbarkeit der Scheiben sowie eine wirksame Verhinderung des Klapperns der Scheiben erreicht.
• Ein besonderer Vorteil ist darin zu erblicken, daß in das Fassungsprofil der Glasumrandung ein das Klappern der Glasplatte verhinderndes Klemmprofil eingreift; welches zugleich Rastenschlitze für den Eingriff beliebig vieler und in beliebigen Abständen voneinander angeordneter Glastrennwände aufweist, so. daß für eine sichere Festlegung der Glasfrennwäriäe nur noch ein mit entsprechenden Rastschlitzen versehenes, auf die Oberkante der Glasumrandung aufsetzbares Stellprofil benötigt wird.
• In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 je einen Querschnitt durch die Stellvorrichtung, wobei die Figuren je einen Teil des Tablars, und zwar in Fig. 1 in Verbindung mit einem Blechboden und in Fig.2 in Verbindung mit einem Holzboden aufweisen, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2 mit Schnitt durch eine Eckverbindungsstelle, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch ein mit Glasumrandung und Glastrennnwänden versehenes Tablar mit Blechboden, Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch ein mit Glasumrandung und Glastrennwänden versehenes Tablar mit Holzboden, Fig.7 eine Stirnansicht eines an den Oberkanten der Glasumrandung und der Glastrennwände angreifenden Stellprofils, Fig. 8 eine Teilansicht zu Fig. 7, Fig. 9 eine Stirnansicht eines an den Unterkanten der Glasumrandung und der Glastrennwände angreifenden Klemmprofils und Fig. 10 eine Teilansicht zu Fig. 9.
• Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Stellvorrichtung entspricht einer ersten Ausführungsform und weist einen Fassungsprofilrahmen 1 auf, welcher aus vier an den Ecken durch Winkelverbindungsstücke 2 miteinander verbundenen Rahmenteilen zusammengesetzt ist. Das Fassungsprofil weist einen Auflageschenke 11a und zwei nach oben gerichtete Profilstege 1 b und 1 c auf, welche die Fassungsnut für den Eingriff der Unterkante der Glasumrandung 3 aufweist. Der innere Profilsteg 1 c bildet zugleich ein C-Profil, welches den Eingriff der Schenkel des Winkelverbindungsstückes 2 ermöglicht. In die Fassungsnut des Fassungsprofils 1 greift der Klemmschenkel 4a eines Z-förmigen Klemmprofils 4 ein und ist durch Klemmschrauben 5, welche den Profilsteg 1 c in Gewindebohrungen durchsetzen, gegen die Außenglasscheiben 3 andruckbar. Der Mittelsteg des Klemmprofils 4 liegt der Oberseite des Profilsteges 1 c an. Der durch Heben des Klemmprofils 4 zwischen dessen Mittelsteg und der Oberseite des Profilsteges 1 c gebildete Luftspalt ist für den Eingriff eines Blechbodens 6 für die Auflage der auszustellenden Waren bestimmt. Für die Feststellung von Glas-Wänden 7 unten dienen ein nach oben gerichteter Profilschenkel 4 b und ein horizontal nach innen gerichteter Profilschenkel 8a wenigstens eines auf die Oberkante der Glasumrandung aufgesteckten Stellprofils B. Das Stellprofil übt mit seinem federnden Schenkel 8 b einen Klemmdruck gegen die Außenglasscheibe 3 aus. Die Profilschenkel 4 b und 8 a sind mit Rastenschlitzen 9 für den Eingriff der Trennwände 7 versehen.
• Bei der Variante nach Fig. 2 und 4 ist für die Auflage der schauzustellenden Waren statt des Blechbodens 6 ein Holzboden 6 a verwendet. Dieser liegt auf dem Auflageschenkel 1 a des Fassungsprofils 1 auf. Bei dieser Variante ist auch gezeigt, daß in die Fassungsnut des Fassungsprofils 1 zwischen Klemmschenkel 4a und Außenglasscheiben 3 ein elastischer Dichtungsstreifen 10 eingelegt werden kann.
• Der Fassungsrahmen 1 der beschriebenen Stellvorrichtung ist mit seinem Auflageschenkel 1 a auf einem Ausstelltablar oder Ladentisch befestigt. Durch Anziehen der Klemmschrauben 5, welche auf die Klemmprofile 4 wirken, können die Glasumrandungen 3 spielfrei festgestellt werden. Bei den Glaswänden 7 wird ein Wackeln derselben dadurch vermieden, daß sie unten in Kastenschlitze 9 der Klemmprofile 4 und oben in Kastenschlitze 9 der Stehprofile 8 eingreifen.
• Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 10 ist 1 der auf einer Tablarkonsole K oder auf einem Ladentisch befestigte Fassungsprofilrahmen für die Glasumrandung 3, welcher an den Ecken mit Winkelverbindungsstücken 2 verschraubt ist. Die Außenglasscheibe 3 greift mit ihren Unterkanten in die zwischen den Schenkeln 1 b und 1 c gebildete Längsnut der Profile 1 ein und wird in diesen durch Klemmprofile 4 unter federndem Spanndruck gehalten. Die Klemmprofile 4 weisen einen in die Längsnut des Fassungsprofils 1 eingreifenden Schenkel 4a auf, an welchem Blattfedern 5ca als Spannorgane angeordnet sind. Der Schenkel 4 b der Klemmprofile 4 weist die Kastenschlitze 9 für den Eingriff der Trennwände 7 auf, welche auf dem TablarbIech 6 angeordnet sind. Zum Festhalten der Glaswände 7 an ihren Oberkanten dienen auf die Oberkante der Glasumrandung 3 aufgesteckte Stellprofile B. In den U-förmigen Profilteil der SteIIprofile 8 sind Mattfedern 5 b als Sperrorgane eingesetzt, derart, daß diese beim Aufstecken des Stellprofils auf die Glasumrandung einen Klemmdruck auf diese ausüben. Der auf der Innenseite des Stellprofils 8 liegende horizontal ausladende Schenkel 8 a weist die Rastenschlitze 9 für den Eingriff der Glastrennwände auf. Die Rastenschlitze 9 der Klemmprofile 4 und der Stellprofile 8 befinden sich in übereinstimmenden Stellungen in bezug aufeinander, so daß die Glastrennwände 7 in ihren gegenseitigen Abständen beliebig verstellt werden können.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stellvorrichtung für Außenglasscheiben und Glastrennwände von Ladentischen und Ausstelltablaren mit die Außenglasscheiben in Lagernuten klemmend haltenden Spannmitteln, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Außenglasscheiben (3) mit ihren Unterkanten zusammen mit einem Spannmittel in ein U-Profil eines einen geschlossenen Rahmen bildenden Fassungsprofils (1) gehalten sind und daß an letzterem ein in den Warenraum ausladender Profilschenkel (4 b) mit hintereinandergeschalteten Kastenschlitzen (9) für Glastrennwände (7) angeordnet ist, wobei die letzteren durch ein über dem Fassungsprofil (1) an den Seitenkanten der Trennwände angreifendes Stellprofil (8) zusätzlich gehalten sind.
2. 2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagernut der einen geschlossenen, an den Ecken durch Winkelstücke (2) verbundenen Rahmen Fassungsprofile (1) durch zwei nach oben gerichtete Profilstege (1 b, 1 c) gebildet ist, von welchen der innere als C-Profil für die Aufnahme der Schenkel des Winkelverbindungsstückes (2) ausgebildet ist und am Klemmschenkel (4a) des Klemmprofils (4) angreifende Klemmschrauben (5) trägt.
3. 3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg des Klemmprofils über der Oberseite des inneren Steges (1c) des Fassungsprofils (1) liegt und durch Abheben den Eingriff eines Blechbodens (6) zwischen Klemmprofil (4) und Fassungsprofil (1) gestattet.
4. 4. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsprofil (1) einen nach innen vorspringenden Anlageschenkel (1a) für die Befestigung am Ausstelltablar (6, 6a) bzw. auf dem Ladentisch aufweist.
5. 5. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndruck der Klemm-und der Stellprofile durch an letzteren angeordnete Blattfedern (5 a, 5 b) erzeugt ist, welche auf dem den Außenglasscheiben (3) anliegenden Profilschenkel angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 586493; deutsche Auslegeschrift Nr. 1012 743; - USA.-Patentschriften Nr. 1621375, 1363 735, 1732 046, 2123 264, 2 228 044,