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Die Erfindung betrifft eine Leuchten-Montageanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Gattungsgemäße Leuchten-Montageanordnungen weisen zwei Basiselemente einer Leuchte auf, die über eine Haltefeder miteinander verbunden sind. Eines der Basiselemente ist üblicherweise als Tragekörper ausgebildet, das andere als ein Modulkörper. Der Modulkörper weist zumindest ein Leuchtmodul, das insbesondere als LED-Modul ausgebildet ist, auf, und ist zum Abstrahlen von Licht ausgebildet. Hierzu kann der Modulkörper je nach Anwendungsgebiet bei gattungsgemäßen Leuchten-Montageanordnungen übliche weitere Elemente umfassen, wie beispielsweise ein oder mehrere Optikelemente, Entblendungs-Lamellen, elektronische Treiber, usw. Der Tragekörper ist dazu ausgebildet, mit dem Modulkörper verbunden zu werden und an einem Deckenelement befestigt zu werden, wobei dann der Modulkörper über den Tragekörper an dem Deckenelement befestigt ist. Im Stand der Technik ist eine Vielzahl an Befestigungsmöglichkeiten des Tragekörpers an einem Deckelenelement bekannt, beispielsweise über direkte Verschraubung des Tragekörpers an dem Deckenelement oder über Abhängen des Tragekörpers über Seile von dem Deckenelement. Das Deckenelement kann beispielsweise eine Raumdecke oder ein in einem Raum montiertes Tragsystem sein, wie dies beispielsweise in Märkten oder Herstellungshallen häufig anzutreffen ist. Wesentlich ist für gattungsgemäße Leuchten-Montageanordnungen stets, dass der Modulkörper über den Tragekörper an einem vertikal oberhalb des Tragekörpers angeordneten Deckenelement befestigt wird, indem der Tragekörper an dem Deckenelement befestigt wird und der Modulkörper unterhalb des Tragekörpers angeordnet ist und über die Haltefeder an dem Tragekörper gehalten ist. Die Haltefeder erfährt somit eine nicht unerhebliche vertikale Gewichtsbelastung, da sie das Halten des Tragekörpers an dem Modulkörper gewährleisten muss. Bei gattungsgemäßen Leuchten-Montageanordnungen soll eine Haltefeder bevorzugt zumindest zwei Funktionen erfüllen: Zum einen das Halten des Modulkörpers an dem Tragekörper, zum anderen die Bereitstellung einer Demontierbarkeit des Modulkörpers vom Tragekörper, damit eine Wartung des Modulkörpers und somit der gesamten Leuchten-Montageanordnung einfach möglich ist. Üblicherweise weist hierzu die Haltefeder einen Montageabschnitt auf, über den sie an einem der beiden Basiselemente befestigt ist, sowie einen Federabschnitt, über den eine federnde Verrastung und somit ein federndes Halten des Modulkörpers an dem Tragekörper und somit der beiden Basiselemente zueinander gewährleistet sein kann. Darüber hinaus weist eine solche Haltefeder üblicherweise einen Betätigungsabschnitt auf, der eine solche Betätigung der Haltefeder ermöglicht, dass die Verrastung zwischen dem Tragekörper und dem Modulkörper vorübergehend gelöst werden kann, damit der Modulkörper von dem Tragekörper gelöst werden kann.
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Einer gattungsgemäßen Leuchten-Montageanordnung ist somit ein bestimmungsgemäßer Betriebszustand zugeordnet, in dem der Tragekörper an einem Deckenelement befestigt ist und der Modulkörper vertikal unterhalb des Tragekörpers anordnet und über die Haltefeder an dem Tragekörper gehalten ist. Dabei tritt eine nicht unerhebliche vertikale Kraftbelastung der Haltefeder auf. Zum einen ist diese Kraftbelastung durch das Gewicht des Modulkörpers bedingt. Zum anderen kann diese Kraftbelastung durch externe Einflüsse noch verstärkt sein, beispielsweise während einer Reinigung der Leuchten-Montageanordnung. Im Stand der Technik sind verschiedene Lösungen zur Realisierung entsprechender Haltefedern bekannt, mit denen die oben beschriebenen Funktionen erfüllt werden sollen. Allerdings haben sich sämtliche im Stand der Technik bekannten Lösungen als nachteilig erwiesen. So ist beispielsweise bekannt, eine Haltefeder aus mehreren einzelnen Bauteilen zusammenzusetzen, mit denen dann eine Haltefeder realisiert wird, die Modulkörper und Tragekörper zumindest abschnittsweise umspannt. Zwar kann hierdurch eine lösbare und gleichzeitig zuverlässige Fixierung des Modulkörpers an dem Tragekörper gewährleistet sein. Doch ist eine solche Lösung aufwendig und kostenintensiv. Denn zum einen muss die Haltefeder aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt werden, zum anderen müssen für Leuchten-Montageanordnungen, die sich in ihren geometrischen Abmessungen unterscheiden, jeweils unterschiedliche Bauteile vorgesehen werden, mit denen dann die jeweiligen Haltefedern realisiert werden. Dies ist insbesondere deswegen besonders nachteilig, da gattungsgemäße Leuchten-Montageanordnungen in unterschiedlichsten Einsatzbereichen eingesetzt werden, weshalb für solche Leuchten-Montageanordnungen Modulkörper und Tragekörper mit unterschiedlichsten geometrischen Abmessungen, insbesondere auch mit unterschiedlichen Leuchtmodulen zum Bereitstellen einer jeweils unterschiedlichen Lichtintensität und/oder Lichtverteilungskurve, vorgesehen werden. Auch ist als Lösung bekannt, einstückige Haltefedern vorzusehen, die mit ihrem Montageabschnitt an einem der beiden Basiselemente befestigt werden und über den Federabschnitt mit dem anderen der beiden Basiselemente verrasten. Zwar sind solche Haltefedern einfach herzustellen und für Leuchten-Montageanordnungen mit Modulkörpern und Tragekörpern mit unterschiedlichen geometrischen Abmessungen verwendbar, doch ist mit solchen Haltefedern keine hinreichend belastbare Befestigung des Modulkörpers an dem Tragekörper möglich. Denn es besteht hierbei stets die Gefahr, dass bei einer entsprechenden vertikalen Belastung der Haltefeder der Federabschnitt aufgebogen wird und sich dabei die Verrastung zwischen dem Federabschnitt und dem jeweiligen Basiselement löst, was ein Lösen des Modulkörpers vom Tragekörper zur Folge hat.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchten-Montageanordnung bereitzustellen, die zumindest eines der oben beschriebenen Probleme gattungsgemäßer Leuchten-Montageanordnungen zumindest teilweise behebt.
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Als eine Lösung der beschriebenen der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt die Erfindung eine Leuchten-Montageanordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Wie zu den gattungsgemäßen Leuchten-Montageanordnungen erläutert umfasst die erfindungsgemäße Leuchten-Montageanordnung eine Haltefeder und zwei Basiselemente einer Leuchte, von denen eines als ein Tragekörper und das andere als ein Modulkörper ausgebildet ist. In einem Betriebszustand der Leuchten-Montageanordnung ist der Tragekörper in einer vertikalen Position fixiert, insbesondere an einem vertikal über ihm angeordneten Deckenelement befestigt, und der Modulkörper vertikal unterhalb des Tragekörpers angeordnet und über die Haltefeder an dem Tragekörper gehalten. In diesem Betriebszustand erfährt somit die Haltefeder eine vertikale Kraftbelastung. Diese vertikale Kraftbelastung kann alleine durch das Gewicht des Modulkörpers oder aber auch zusätzlich durch eine externe Belastung verursacht sein, die mit einer vertikalen Kraftbelastung des Modulkörpers relativ zum Tragekörper nach unten einhergeht. Die erfindungsgemäße Leuchten-Montageanordnung ist jedenfalls geeignet, sich in dem beschriebenen Betriebszustand zu befinden. In dem Betriebszustand bilden die beiden Basiselemente zwischen sich einen Innenraum aus, wobei die vertikale Erstreckung des Innenraums durch die Geometrie der zueinander weisenden Seiten der Basiselemente bedingt ist und wobei die horizontale Erstreckung des Innenraums durch die horizontale Erstreckung der Basiselemente bedingt ist. Die Haltefeder weist einen Montageabschnitt, einen Federabschnitt und einen Betätigungsabschnitt auf. In dem Betriebszustand ist der Montageabschnitt innerhalb des Innenraums an einem ersten der Basiselemente befestigt. Außerdem überlappt in dem Betriebszustand der Federabschnitt mit einem an dem zweiten Basiselement vorgesehenen Haltevorsprung entlang einer horizontalen Überlappung und presst vertikal gegen diesen Haltevorsprung zum Halten des Modulkörpers an dem Tragekörper. Der Haltevorsprung ist somit korrespondierend zu dem Federabschnitt ausgebildet, damit eine Verrastung des Federabschnitts mit dem Haltevorsprung erfolgen kann. Beispielsweise kann der Haltevorsprung durch einen horizontal verlaufenden Wandabschnitt des zweiten Basiselements ausgebildet sein, beispielsweise kann der Haltevorsprung durch eine Aussparung in einer Seitenwand des zweiten Basiselements ausgebildet sein. Je nachdem, ob das zweite Basiselement als der Tragekörper oder der Modulkörper ausgebildet ist, presst der Federabschnitt von unten nach oben an den Haltevorsprung oder von oben nach unten. In einer Ausführungsform ist der Montageabschnitt an dem Tragekörper befestigt, wobei der Federabschnitt von unten nach oben gegen den Haltevorsprung presst. In einer Ausführungsform ist der Montageabschnitt an dem Modulkörper befestigt, wobei der Federabschnitt von oben nach unten gegen den Haltevorsprung presst, der in dieser Ausführungsform von dem Tragekörper ausgebildet ist. In dem Betriebszustand erstreckt sich der Betätigungsabschnitt ausgehend von dem Innenraum nach außen und somit aus dem Innenraum heraus. Der Betätigungsabschnitt weist einen Halteabschnitt auf, entlang dessen er in dem Betriebszustand vertikal mit einem der Basiselemente überlappt, wobei der Betätigungsabschnitt mit dem Halteabschnitt zum Verhindern einer Verringerung der horizontalen Überlappung zwischen dem Federabschnitt und dem Haltevorsprung horizontal gegen dieses Basiselement presst. In dem Betriebszustand, in dem der Modulkörper eine entsprechende vertikale Kraft nach unten relativ zum Tragekörper erfährt, presst somit der Federabschnitt der Haltefeder vertikal gegen den Haltevorsprung, wobei gleichzeitig zum Verhindern einer Verringerung der horizontalen Überlappung zwischen dem Federabschnitt und dem Haltevorsprung der Halteabschnitt horizontal gegen eines der beiden Basiselemente presst. Dabei sind die Haltefeder und die Basiselemente bevorzugt so zueinander korrespondierend ausgebildet, dass bei einer Zunahme der Presskraft, mit der der Federabschnitt gegen den Haltevorsprung presst (aufgrund einer Zunahme der vertikalen Kraft, die zwischen Modulkörper und Tragekörper wirkt) die Presskraft, mit der der Betätigungsabschnitt gegen das Basiselement presst, ebenfalls zunimmt. In einer Ausführungsform überlappt der Halteabschnitt in dem Betriebszustand mit nur einem der Basiselemente und presst gegen nur eines der Basiselemente, in einer Ausführungsform auch mit Bezug auf das andere der beiden Basiselemente. Erfindungsgemäß ist die Haltefeder unter Berücksichtigung der Geometrie der beiden Basiselemente so ausgebildet, dass einem Lösen der Verrastung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung aufgrund einer hohen vertikalen Kraft zwischen Modulkörper und Tragekörper effektiv vorgebeugt ist. Hierzu ist die Haltefeder zweckmäßig ausgestaltet. In einer Ausführungsform ist der Federabschnitt S-förmig ausgebildet, wobei der Haltevorsprung bezogen auf eine erste horizontale Richtung an einer Seite des zweiten Basiselements angeordnet ist, wobei der Betätigungsabschnitt sich von dem Federabschnitt weg zur gegenüberliegenden Seite des zweiten Basiselements erstreckt und sich an diesem innenseitig abstützt, wodurch er entsprechend gegen das zweite Basiselement presst zum Verhindern einer Verringerung der Überlappung zwischen Haltevorsprung und Federabschnitt. Dabei erstreckt sich der Betätigungsabschnitt an dieser dem Haltevorsprung gegenüberliegenden Seite beispielsweise zwischen den beiden Basiselementen nach außen, wobei über eine Betätigung des Betätigungsabschnitts eine solche Verbiegung der Haltefeder erreicht werden kann, dass sich die Überlappung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung verringert zum Lösen der Verrastung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung. In einer Ausführungsform bildet der Federabschnitt eine U-Form aus, wobei er mit seinem einen Schenkel des U in den Montageabschnitt übergeht und an dem anderen Schenkel des U der Betätigungsabschnitt angeordnet ist. An dem U-Schenkel, an dem der Betätigungsabschnitt angeordnet ist, weist der Federabschnitt beispielsweise eine Haltenase oder eine anderweitig mit dem Haltevorsprung korrespondierende Form auf, die mit dem Haltevorsprung in dem Betriebszustand überlappt. Der Betätigungsabschnitt erstreckt sich nach außen, wobei besonders bevorzugt in dem Betriebszustand der Halteabschnitt des Betätigungsabschnitts an einer Außenseite eines der Basiselemente entlang verläuft und mit diesem Basiselement überlappt und gegen die Außenseite dieses Basiselements presst zum Verhindern einer Verringerung der Überlappung zwischen Haltenase des Federabschnitts und Haltevorsprung des zweiten Basiselements. Die vertikale Überlappung des Betätigungsabschnitts mit dem Basiselement kann durch eine Verbiegung der Haltefeder aufgehoben werden, wodurch dann die Verrastung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung gelöst werden kann. In einer Ausführungsform ist der Federabschnitt L-förmig ausgebildet und überlappt mit der kurzen Seite des L mit dem Haltevorsprung, wobei der Betätigungsabschnitt entweder an der Innenseite der dem Haltevorsprung gegenüberliegenden Seite des zweiten Basiselements abgestützt ist oder an der Außenseite der Seitenwand des zweiten Basiselements, an dem der Haltevorsprung angeordnet ist, abgestützt ist. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass über eine entsprechend korrespondierende Ausgestaltung der Basiselemente und der Haltefeder eine Vielzahl an Realisierungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung besteht, die sich in der Einfachheit ihrer Ausgestaltung und ihrer Funktionalität unterscheiden können. Außerdem erkennt der Fachmann, dass die oben beschriebene, von der Erfindung vorgeschlagene Lösung wesentliche Vorteile im Vergleich zu gattungsgemäßen Leuchten-Montageanordnungen mit sich bringt. Denn durch das Grundprinzip, dass der Federabschnitt der Haltefeder gegen den Haltevorsprung presst zum Halten des Modulkörpers an dem Tragekörper und in einem Betriebszustand gleichzeitig der Betätigungsabschnitt mit seinem Halteabschnitt horizontal gegen eines der Basiselemente presst und dabei eine Verringerung der Überlappung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung nach Möglichkeit verhindert, um einem Lösen der Verrastung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung entgegenzuwirken, ermöglicht die erfindungsgemäße Leuchten-Montageanordnung eine sehr zuverlässige Fixierung des Modulkörpers an dem Tragekörper und somit ein zuverlässiges Halten des Modulkörpers an dem Tragekörper in dem beschriebenen Betriebszustand. Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung zumindest in einigen Ausführungsformen die Realisierung einer Haltefeder, die in unterschiedlichen erfindungsgemäßen Leuchten-Montageanordnungen zum Einsatz kommen kann, die jeweils unterschiedliche geometrische Abmessungen aufweisen, da unabhängig von der Breite von Tragekörper und Modulkörper die Haltefeder korrespondierend zu diesen beiden Basiselementen ausgebildet sein kann. Darüber hinaus kann die Haltefeder in einer besonders bevorzugten Ausführungsform einstückig hergestellt sein, was die Herstellung der Haltefeder und die Montage der Leuchten-Montageanordnung noch weiter vereinfacht, wodurch entsprechende Herstellungs- bzw. Montagekosten reduziert sein können. Darüber hinaus ermöglicht die Fixierung des Montageabschnitts an einem der beiden Basiselemente in dem Innenraum ein optisch dezentes Vorsehen der Haltefeder, wobei gleichzeitig eine Betätigung der Haltefeder über den Betätigungsabschnitt, der sich von dem Innenraum nach außen erstreckt, zum Lösen des Modulkörpers von dem Tragekörper einfach ermöglicht ist.
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Die erfindungsgemäße Leuchten-Montageanordnung kann insbesondere in verschiedenen Ausführungsformen die zu gattungsgemäßen Leuchten-Montageanordnungen beschriebenen Merkmale aufweisen. Allgemein hat sich bereits bei gattungsgemäßen Leuchten-Montageanordnungen als besonders bevorzugt herausgestellt, den Modulkörper so auszugestalten, dass er in dem Betriebszustand zur Lichtabstrahlung vertikal nach unten ausgebildet ist, insbesondere zur Lichtabstrahlung vertikal nach unten und gleichzeitig vertikal nach oben. Darüber hinaus haben sich im Hinblick auf die erfindungsgemäße Lösung besondere Ausgestaltungen der Haltefeder sowie dazu korrespondierende Ausgestaltungen der Basiselemente als besonders vorteilhaft herausgestellt. So hat sich beispielsweise als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Haltefeder dergestalt auszugestalten, dass der Halteabschnitt des Betätigungsabschnitts vertikal zu dem Haltevorsprung des zweiten Basiselements versetzt ist, insbesondere vertikal näher an dem ersten Basiselement angeordnet ist als der Haltevorsprung. Dabei wird selbstverständlich auf den Betriebszustand abgestellt. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, entweder das zweite Basiselement als den Tragekörper auszubilden und den Halteabschnitt des Betätigungsabschnitts vertikal nach unten versetzt zu dem Haltevorsprung anzuordnen oder das zweite Basiselement als den Modulkörper auszubilden und den Halteabschnitt des Betätigungsabschnitts vertikal nach oben versetzt zum Haltevorsprung anzuordnen. Denn durch diese Ausgestaltung lässt sich ein vertikales Aneinanderfügen der beiden Basiselemente unter Verrastung des Federabschnitts mit dem Haltevorsprung besonders einfach erreichen. Außerdem hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, an dem Federabschnitt eine Haltenase vorzusehen, die horizontal zur Seitenwand des zweiten Basiselements hin verläuft, an der der Haltevorsprung angeordnet ist, wobei die Haltenase mit dem Haltevorsprung korrespondierend ausgebildet ist zum Gewährleisten einer Verrastung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung und zum Gewährleisten der horizontalen Überlappung zwischen Haltevorsprung und Haltenase. Außerdem hat es sich allgemein als besonders vorteilhaft herausgestellt, den Haltevorsprung im Innenraum anzuordnen, da hierdurch das Bestehen der horizontalen Überlappung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung besonders gut durch äußere Einflüsse geschützt ist. Außerdem hat es sich allgemein als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Haltefeder so auszugestalten, dass ihre Abschnitte, nämlich der Montageabschnitt, der Federabschnitt und der Betätigungsabschnitt in dieser Reihenfolge aufeinanderfolgend angeordnet sind, so dass Betätigungsabschnitt und Montageabschnitt an zwei gegenüberliegenden Enden des Federabschnitts angeordnet sind. Dabei ist besonders bevorzugt die Haltefeder mit ihren sämtlichen Abschnitten insgesamt einstückig ausgebildet. Außerdem ist allgemein besonders vorteilhaft, dass der in dem Betriebszustand Betätigungsabschnitt vertikal mit dem zweiten Basiselement überlappt und entsprechend gegen das zweite Basiselement presst zum Verhindern einer Verringerung der horizontalen Überlappung zwischen dem Federabschnitt und dem Haltevorsprung. Denn hierdurch kann die Pressung des Federabschnitts gegen den Haltevorsprung und die Pressung des Betätigungsabschnitts gegen das zweite Basiselement, an dem auch der Haltevorsprung angeordnet ist, räumlich nah aneinander vorgesehen sein, wodurch eine Verringerung der horizontalen Überlappung zwischen dem Federabschnitt und dem Haltevorsprung besonders effektiv verhindert werden kann. Ferner hat sich allgemein eine solche korrespondierende Ausgestaltung von Haltefeder und Basiselementen herausgestellt, bei der zum Lösen der beiden Basiselemente zueinander ausgehend von dem Betriebszustand der Betätigungsabschnitt vertikal zu den Basiselementen bewegbar und anschließend horizontal zu den Basiselementen bewegbar ist. Denn hierdurch kann zunächst die beschriebene vertikale Überlappung zwischen Halteabschnitt und Basiselement und anschließend die beschriebene horizontale Überlappung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung aufgehoben werden.
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Erfindungsgemäß ist der Betätigungsabschnitt ausgehend von dem Betriebszustand relativ zu dem ersten und zu dem zweiten Basiselement bewegbar unter Verringerung seiner vertikalen Überlappung mit dem Basiselement, gegen das er mit seinem Halteabschnitt presst, und unter Verringerung der horizontalen Überlappung des Federabschnitts mit dem Haltevorsprung, damit der Modulkörper von dem Tragekörper lösbar ist. Je nach korrespondierender Ausgestaltung von Haltefeder und Basiselement ist hierzu eine Bewegung des Betätigungsabschnitts in einer durch die jeweilige Geometrie der Anordnung vorgegebene Richtung erforderlich, mit der die vertikale Überlappung seines Halteabschnitts verringert bzw. aufgehoben wird. In einer Ausführungsform ist die Haltefeder so ausgebildet, dass eine Bewegung des Betätigungsabschnitts zu einer Verbiegung der Haltefeder dergestalt führt, dass die entsprechenden Verringerungen eintreten. In einer Ausführungsform ist der Betätigungsabschnitt ausgehend von dem Betriebszustand vertikal zu dem ersten und zu dem zweiten Basiselement bewegbar unter Verringerung seiner vertikalen Überlappung mit dem Basiselement, gegen das er mit seinem Halteabschnitt presst. Diese vertikale Bewegbarkeit kann besonders einfach ein Lösen der durch die vertikale Überlappung gegebenen Verrastung zwischen Betätigungsabschnitt und Basiselement erreichbar machen. Besonders bevorzugt ist der Betätigungsabschnitt ausgehend von dem Betriebszustand zunächst vertikal relativ zu dem oder den Basiselementen bewegbar und anschließend horizontal zu dem oder den Basiselementen bewegbar, insbesondere horizontal zum Innenraum hin bewegbar.
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In einer Ausführungsform weist das erste oder das zweite Basiselement eine Durchführung auf, oder das erste und das zweite Basiselement bilden gemeinsam eine Durchführung, wobei der Betätigungsabschnitt in dem Betriebszustand in einer ersten horizontalen Richtung durch die Durchführung hindurch vom Innenraum nach außen verläuft. Die Durchführung kann beispielsweise als eine Aussparung, insbesondere gestanzte Aussparung, in einer Seitenwand des ersten oder zweiten Basiselements vorgesehen sein. Beispielsweise können beide Basiselemente an ihren zueinander weisenden Seiten jeweils eine Aussparung aufweisen, wobei dann die beiden Aussparungen der beiden Basiselemente die Durchführung bilden. Über eine entsprechende Durchführung kann die Position des Betätigungsabschnitts relativ zu den beiden Basiselementen besonders gezielt vorgebbar sein und insbesondere auch die vertikale Überlappung zwischen dem einen Basiselement und dem Betätigungsabschnitt sowie die Bewegbarkeit des Bestätigungsabschnitts relativ zu den Basiselementen. In einer Ausführungsform weist die Durchführung eine horizontale Erstreckungslänge in einer zweiten horizontalen Richtung auf, die auf der ersten horizontalen Richtung senkrecht steht, wobei sich diese Erstreckungslänge über die Vertikale hinweg ändert, insbesondere stufenweise ändert. Die Änderung kann alternativ auch kontinuierlich erfolgen. Über eine solche Durchführung mit in Abhängigkeit von der Vertikalen veränderlichen horizontalen Erstreckungslänge kann besonders einfach in dem Betriebszustand eine entsprechende vertikale Überlappung zwischen Halteabschnitt und Basiselement gegeben sein, wobei gleichzeitig über eine vertikale Bewegung des Betätigungsabschnitts relativ zu dem Basiselement, in dem die Durchführung vorgesehen ist, diese vertikale Überlappung verringert werden kann. Denn durch eine vertikale Bewegung des Betätigungsabschnitts innerhalb einer entsprechenden Durchführung verändert sich in Abhängigkeit von der vertikalen Position des Betätigungsabschnitts innerhalb der Durchführung selbstverständlich auch der Überlappungsbereich zwischen Halteabschnitt und Basiselement, in dem die Durchführung vorgesehen ist. Das Vorsehen einer stufenweisen Veränderung der horizontalen Erstreckungslänge kann ein gezieltes Verrasten bzw. Entrasten zwischen Betätigungsabschnitt und Basiselement ermöglichen. Besonders bevorzugt ändert sich die Erstreckungslänge des Halteabschnitts entlang der zweiten horizontalen Richtung über seine Erstreckung entlang der ersten horizontalen Richtung hinweg stufenförmig. In einer Ausführungsform liegt in dem Betriebszustand das erste Basiselement zumindest abschnittsweise vertikal an dem zweiten Basiselement an zur Vermeidung einer vertikalen Relativbewegung zwischen den beiden Basiselementen bei einer Bewegung des Betätigungsabschnitts relativ zu den Basiselementen. Hierdurch kann insbesondere besonders effektiv sichergestellt sein, dass bei einer vertikalen Relativbewegung des Betätigungsabschnitts zu einem der Basiselemente gleichzeitig eine Relativbewegung des Betätigungsabschnitts zum anderen der beiden Basiselemente stattfindet, wodurch auf einfache und zuverlässige Weise sichergestellt sein kann, dass mit einer entsprechenden Bewegung des Betätigungsabschnitts sowohl die vertikale Überlappung des Betätigungsabschnitts mit dem einen der Basiselemente als auch die horizontale Überlappung des Federabschnitts mit dem Haltevorsprung aufgehoben werden kann, damit der Modulkörper von dem Tragekörper gelöst werden kann.
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In einer Ausführungsform weist das erste oder das zweite Basiselement eine Ausnehmung auf, die einen vertikalen Abschnitt der Durchführung bildet, innerhalb dessen der Betätigungsabschnitt in dem Betriebszustand durch die Durchführung hindurch verläuft, wobei sich der Betätigungsabschnitt in der zweiten horizontalen Richtung außen über eine horizontale Überlappungslänge über die Ausnehmung hinaus erstreckt und an dem die Ausnehmung aufweisenden Basiselement außen anliegt. Die horizontale Überlappungslänge verläuft somit in der zweiten horizontalen Richtung. Über die Überlappungslänge hinweg überlappt in dem Betriebszustand der Betätigungsabschnitt mit seinem Halteabschnitt mit dem Basiselement, das die Ausnehmung aufweist. Entsprechend kann dadurch, dass sich der Betätigungsabschnitt mit seinem Halteabschnitt in der zweiten horizontalen Richtung über die horizontale Erstreckungslänge der Ausnehmung hinaus erstreckt die Überlappung zwischen Halteabschnitt und Basiselement gewährleistet sein, über die aufgrund der erläuterten horizontalen Pressung eine Verringerung der horizontalen Überlappung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung nach Möglichkeit verhindert werden kann. Besonders bevorzugt weist die Durchführung in einem sich vertikal an die Ausnehmung anschließenden vertikalen Abschnitt eine größere horizontale Erstreckungslänge auf als die Ausnehmung. Dabei weist besonders bevorzugt die Durchführung in diesem sich vertikal an die Ausnehmung anschließenden vertikalen Abschnitt eine größere horizontale Erstreckungslänge in der zweiten horizontalen Richtung auf als der Betätigungsabschnitt. Entsprechend kann über eine vertikale Bewegung des Betätigungsabschnitts ausgehend von dem Betriebszustand aus der Ausnehmung heraus in den vertikalen Abschnitt die vertikale Überlappung zwischen dem Betätigungsabschnitt und dem Basiselement, in dem die Ausnehmung angeordnet ist, aufgehoben werden, wodurch auch eine Verringerung der horizontalen Überlappung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung ermöglicht wird und somit ein Lösen des Modulkörpers von dem Tragekörper ermöglicht wird.
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In einer Ausführungsform weist das erste oder das zweite Basiselement einen ihm zugeordneten, vertikal vorstehenden Rastvorsprung auf, der in dem Betriebszustand in eine in dem Betätigungsabschnitt vorgesehene Rastöffnung eingreift. In einer Ausführungsform, die mit der vorgenannten Ausführungsform kombinierbar ist, weist der Betätigungsabschnitt einen ihm zugeordneten, vertikal vorstehenden Rastvorsprung auf, der in dem Betriebszustand in eine in dem ersten oder zweiten Basiselement vorgesehene Rastöffnung eingreift. Die Rastöffnung bzw. der Rastvorsprung sind dabei jeweils in dem Basiselement vorgesehen, mit dem in dem Betriebszustand der Betätigungsabschnitt mit seinem Halteabschnitt vertikal überlappt und somit gegen das der Betätigungsabschnitt presst. Das Vorsehen von Rastvorsprung und korrespondierender Rastöffnung kann eine entsprechende vertikale Überlappung und eine entsprechende horizontale Pressung besonders einfach ermöglichen.
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In einer Ausführungsform weist der Federabschnitt ausgehend von dem Montageabschnitt eine U-Form mit zwei vertikal entlang verlaufenden Schenkeln auf, wobei der Federabschnitt an seinem von dem Montageabschnitt weiter entfernten Schenkel eine Haltenase aufweist, mit der er in dem Betriebszustand vertikal gegen den Haltevorsprung des zweiten Basiselements presst, wobei der Betätigungsabschnitt an dem von dem Montageabschnitt wegweisenden Ende des Federabschnitts angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der Betätigungsabschnitt vertikal zu der Haltenase versetzt, insbesondere vertikal näher an dem ersten Basiselement angeordnet als der Haltevorsprung. In einer Ausführungsform ist die U-Form eine exakte U-Form. In einer Ausführungsform weist die U-Form einen Bodenabschnitt auf, der die beiden Schenkel des U verbindet, wobei dieser Bodenabschnitt selbst eine gewellte Form aufweist. In einer Ausführungsform geht die U-Form unmittelbar in den Betätigungsabschnitt über, in einer Ausführungsform ist zwischen der U-Form und dem Betätigungsabschnitt ein erster Zwischenabschnitt vorgesehen, in einer Ausführungsform ist zwischen dem Montageabschnitt und der U-Form des Federabschnitts ein zweiter Zwischenabschnitt vorgesehen. Das Vorsehen eines Federabschnitts, der eine U-Form aufweist, an der eine entsprechende Haltenase angeordnet ist, hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da durch diese U-Form eine ausreichende Elastizität gegeben ist, um ausgehend von dem Betriebszustand eine Verringerung der horizontalen Überlappung des Federabschnitts mit dem Haltevorsprung vorzusehen, und da gleichzeitig über den Betätigungsabschnitt, der an dem von dem Montageabschnitt wegweisenden Ende der U-Form angeordnet ist, eine wie erläuterte, erfindungsgemäße Sicherung der horizontalen Überlappung zwischen Federabschnitt und Haltevorsprung in dem Betriebszustand gewährleistet sein kann.
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In einer Ausführungsform ist das erste Basiselement als der Modulkörper ausgebildet und das zweite Basiselement als der Tragekörper. Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise sich die horizontale Erstreckungslänge der Durchführung von oben nach unten vergrößern, insbesondere stufenweise vergrößern, wobei zum Lösen der beiden Basiselemente voneinander ausgehend von dem Betriebszustand der Betätigungsabschnitt vertikal nach unten und anschließend horizontal zum Innenraum hin bewegbar ist. Alternativ kann beispielsweise sich die horizontale Erstreckungslänge der Durchführung von oben nach unten verkleinern, insbesondere stufenweise verkleinern, wobei zum Lösen der beiden Basiselemente voneinander ausgehend von dem Betriebszustand der Betätigungsabschnitt vertikal nach oben und anschließend horizontal zum Innenraum hin bewegbar ist.
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In einer Ausführungsform sind der Federabschnitt und der Haltevorsprung einerseits sowie der Betätigungsabschnitt und die Durchführung andererseits dergestalt korrespondierend ausgebildet, dass die beiden Basiselemente zum Erreichen des Betriebszustands vertikal aneinanderfügbar sind unter Verrastung von Federabschnitt und Haltevorsprung, ohne dass eine Betätigung des Betätigungsabschnitts erforderlich ist, wohingegen zum Lösen der beiden Basiselemente ausgehend von dem Betriebszustand eine vertikale Bewegung des Betätigungsabschnitts relativ zu den beiden Basiselementen erforderlich ist. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform ermöglicht eine besonders einfache Montage der Leuchten-Montageanordnung und gewährleistet gleichzeitig eine zuverlässige Fixierung des Modulkörpers an dem Tragekörper. Die entsprechende korrespondierende Ausgestaltung kann beispielsweise durch eine abgeschrägte Form des Federabschnitts und/oder des Haltevorsprungs erreicht sein.
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In einer Ausführungsform sind die beiden Basiselemente jeweils über eine horizontale Länge langgestreckt ausgebildet. Insbesondere weisen beide Basiselemente in der zweiten horizontalen Richtung eine Länge auf, die mindestens doppelt so groß ist wie ihre Länge in der ersten horizontalen Richtung. Besonders bevorzugt weist die Anordnung eine Mehrzahl an Haltefedern zum Halten des Modulkörpers an dem Tragekörper auf, wobei diese Haltefedern über die horizontale Länge verteilt angeordnet sind. Über diese Vielzahl an Haltefedern kann eine zuverlässige Fixierung der langgestreckten Basiselemente zueinander effektiv gewährleistet sein. Besonders bevorzugt ist jede der Haltefedern wie oben zu den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen erläutert angeordnet, wobei insbesondere wie in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert in einer Ausführungsform jeder Haltefeder eine entsprechende Durchführung zugeordnet sein kann und insbesondere eine entsprechende Ausnehmung zugeordnet sein kann. Allgemein sei an dieser Stelle angemerkt, dass die oben erläuterten erfindungsgemäßen Ausführungsformen selbstverständlich kombinierbar sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf drei Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1: in einer schematischen Prinzipdarstellung einen Ausschnitt eines Querschnitts durch eine erfindungsgemäße Leuchten-Montageanordnung;
- 2: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Aufsicht auf einen Ausschnitt der Ausführungsform gemäß 1 in einem ersten Betriebszustand;
- 3: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Aufsicht auf einen Ausschnitt der Ausführungsform gemäß 1 in einem ausgehend von dem in 2 dargestellten Betriebszustand veränderten Zustand.
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In den 1 bis 3 ist ein Ausschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung in verschiedenen Zuständen in schematischen Prinzipdarstellungen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven dargestellt. Im dem Ausschnitt sind zumindest die für die Erfindung relevanten Bestandteile der erfindungsgemäßen Ausführungsform dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Ausführungsform weitere, standardmäßige Bestandteile wie beispielsweise Elektrokabel, Betriebsgeräte, Leuchtmittel, etc. aufweisen kann. Im Nachfolgenden wird diese Ausführungsform unter Bezugnahme auf sämtliche drei Figuren erläutert. In 1 ist eine Aufsicht auf einen Schnitt senkrecht zu einer zweiten horizontalen Richtung Y dargestellt, der durch die beiden Basiselemente 1, 2, nicht aber durch die Haltefeder 3 der erfindungsgemäßen Anordnung verläuft, so dass die Haltefeder 3 in einer seitlichen Aufsicht abgebildet ist. In den 2 und 3 ist der Ausschnitt jeweils in einer Aufsicht, jedoch jeweils aus einer unterschiedlichen Perspektive dargestellt. Darüber hinaus ist die Ausführungsform in den drei Figuren in jeweils unterschiedlichen Zuständen dargestellt. In 1 sind die beiden Basiselemente 1, 2 der Ausführungsform miteinander verbunden, ohne dass eine vertikale Kraft zwischen den beiden Basiselementen 1, 2 wirkt, so dass die Haltefeder 3 unbelastet ist. In 2 ist die Ausführungsform in einem Zustand dargestellt, die ihrem Betriebszustand entspricht. In diesem Zustand ist die erfindungsgemäße Ausführungsform über ihren Tragekörper 2 vertikal an eine Decke gehängt und der Modulkörper 1 ist über die Haltefeder 3 mit dem Tragekörper 2 verbunden und entsprechend über die Haltefeder 3 an dem Tragekörper 2 aufgehängt. Die Haltefeder 3 erfährt somit aufgrund des Gewichts des Modulkörpers 1 eine Kraftbelastung entlang der Vertikalen. In 3 ist die Ausführungsform in einem Zustand dargestellt, in dem die Haltefeder 3 betätigt wurde, um die Basiselemente 1, 2, die in dem Betriebszustand über die Haltefeder 3 miteinander verbunden sind, voneinander zu lösen.
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Die erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst ein erstes Basiselement 1, das vorliegend als Modulkörper 1 ausgebildet ist, sowie ein zweites Basiselement 2, das vorliegend als Tragekörper 2 ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst ferner eine Haltefeder 3, über die die beiden Basiselemente 1, 2 in dem Betriebszustand miteinander verbunden sind. Die Haltefeder 3 ist über ihren Montageabschnitt 31 mit dem Modulkörper 1 verbunden. Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Montageabschnitt 31 der Haltefeder 3 in dem Betriebszustand, in dem Modulkörper 1 und Tragekörper 2 zwischen sich einen Innenraum ausbilden, innerhalb des Innenraums angeordnet. Die Haltefeder 3 weist einen Federabschnitt 32 auf, der sich an den Montageabschnitt 31 anschließt und eine U-Form mit zwei vertikal verlaufenden Schenkeln aufweist. An seinem von dem Montageabschnitt 31 weiter entfernten Schenkel weist der Federabschnitt 32 eine Haltenase 320 auf, mit der er in dem Betriebszustand vertikal gegen einen Haltevorsprung 21 presst, der an dem Tragekörper 2 vorgesehen ist. Da die Haltefeder 3 über ihren Montageabschnitt 31 an dem Modulkörper 1 befestigt ist und über ihren Federabschnitt 32 mit dessen Haltenase 320 in dem Betriebszustand gegen den Haltevorsprung 21 des Tragekörpers 2 presst, hält die Haltefeder 3 in dem Betriebszustand den Modulkörper 1 an dem Tragekörper 2. Die Haltefeder 3 weist ferner einen Betätigungsabschnitt 33 mit einem Halteabschnitt 330 auf. Der Betätigungsabschnitt 33 erstreckt sich unmittelbar an dem Federabschnitt 32 anschließend von diesem weg. Dabei sind Betätigungsabschnitt 33 und Montageabschnitt 31 an zwei gegenüberliegenden Enden des Federabschnitts 32 angeordnet, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Der Halteabschnitt 330 des Betätigungsabschnitts 33 verläuft in dem Betriebszustand entlang einer ersten horizontalen Richtung X von dem Innenraum nach außen durch eine Durchführung 4 hindurch, die gemeinsam von den beiden Basiselementen 1, 2 gebildet ist. Hierzu weist der Modulkörper 1 eine erste Ausnehmung 10 auf und der Tragekörper 2 eine zweite Ausnehmung 20. In dem Betriebszustand sind die beiden Ausnehmungen 10, 20 so aneinander angeordnet, dass sie gemeinsam die Durchführung 4 bilden, durch die der Halteabschnitt 330 des Betätigungsabschnitts 33 hindurch verläuft. Allgemein ist vorteilhaft, dass die erste Ausnehmung 10 eine erste Erstreckungslänge in einer zweiten horizontalen Richtung Y aufweist, die senkrecht auf der vertikalen Richtung Z und auf der ersten horizontalen Richtung X steht, und dass die zweite Ausnehmung 20 eine zweite Erstreckungslänge entlang der zweiten horizontalen Richtung Y aufweist, wobei sich die beiden Erstreckungslängen voneinander unterscheiden. Vorliegend ist die erste Erstreckungslänge der ersten Ausnehmung 10 entlang der zweiten horizontalen Richtung Y größer als die zweite Erstreckungslänge der zweiten Ausnehmung 20 entlang der zweiten horizontalen Richtung Y. In dem Betriebszustand überlappt der Halteabschnitt 330 des Betätigungsabschnitts 33 über einen vertikalen Bereich hinweg mit dem Tragekörper 2. Hierzu weist der Halteabschnitt 330 vorliegend eine Breite entlang der zweiten horizontalen Richtung Y auf, die sich entlang der ersten horizontalen Richtung X stufenförmig verändert, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Halteabschnitt 330 in dem Betriebszustand abschnittsweise innerhalb der zweiten Ausnehmung 20 angeordnet ist und durch diese hindurch verläuft, wobei er sich außen entlang der zweiten horizontalen Richtung Y über die Ausnehmung 20 hinaus erstreckt und in diesem Erstreckungsbereich vertikal mit dem Tragekörper 2 überlappt. Wie insbesondere in 2 ersichtlich ist durch diese Überlappung gewährleistet, dass bei einer Kraftbelastung der Haltefeder 3 sich die horizontale Überlappung zwischen Haltenase 320 und Haltevorsprung 21 nicht verringert, da in diesem Fall der Halteabschnitt 330 in seinem vertikalen Überlappungsbereich außen gegen den Tragekörper 2 presst.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein Lösen der beiden Basiselemente 1, 2 voneinander dadurch ermöglicht, dass ausgehend von dem Betriebszustand der Betätigungsabschnitt 33 in einem Bereich, der sich entlang der ersten horizontalen Richtung X außen über die beiden Basiselemente 1, 2 hinweg erstreckt, mit einer solchen vertikalen Kraft belastet wird, dass der Halteabschnitt 330 von der zweiten Ausnehmung 20 in die erste Ausnehmung 10 gelangt. Da diese erste Ausnehmung 10 eine größere horizontale Erstreckungslänge entlang der zweiten horizontalen Richtung Y aufweist als die zweite Ausnehmung 20, überlappt der Halteabschnitt 330 bei einer Anordnung in der ersten Ausnehmung 10 vertikal nicht mehr mit einem der beiden Basiselemente 1, 2. Entsprechend kann der Halteabschnitt 330 nach einer solchen Kraftbelastung und entsprechenden vertikalen Bewegung ausgehend von dem Betriebszustand horizontal entlang der ersten horizontalen Richtung X zum Innenraum hin bewegt werden, wodurch sich die Überlappung zwischen Haltenase 320 und Haltevorsprung 21 verringert. Nachdem die Überlappung vollständig aufgehoben wurde, lassen sich die beiden Basiselemente 1, 2 ohne wesentlichen Kraftaufwand voneinander lösen, da dann die Haltefeder 3 die beiden Basiselemente 1, 2 nicht mehr zueinander fixiert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Modulkörper
- 2
- Tragekörper
- 3
- Haltefeder
- 4
- Durchführung
- 10
- erste Ausnehmung
- 20
- zweite Ausnehmung
- 21
- Haltevorsprung
- 31
- Montageabschnitt
- 32
- Federabschnitt
- 33
- Betätigungsabschnitt
- 320
- Haltenase
- 330
- Halteabschnitt
- X
- erste horizontale Richtung
- Y
- zweite horizontale Richtung
- Z
- vertikale Richtung