DE4439672A1 - Vorrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines elektrischen Reiheneinbaugerätes, insbesondere eines Leitungsschutzschalters - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines elektrischen Reiheneinbaugerätes, insbesondere eines LeitungsschutzschaltersInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer Vorrichtung zur
lösbaren Schnellbefestigung eines elektrischen Reiheneinbau
gerätes, wie insbesondere eines Leitungsschutzschalters. Eine
solche Vorrichtung dient dem schnellen Aufschnappen des Reihen
einbaugerätes auf eine Montageschiene und entsprechend dem
raschen Entfernen dieses Gerätes aus einem Verband von eng
benachbart auf der Montageschiene aufgeschnappten Reiheneinbau
geräten. Die Reiheneinbaugeräte des Verbandes weisen hierbei
jeweils Einzeleinspeisung auf oder sind durch eine Querschiene
gespeist. Beim Ausbau eines durch Querverschienung gespeisten
Reiheneinbaugerätes sind lediglich die Klemmen des auszubauenden
Gerätes von der Speisung zu trennen und ist die Schnellbefesti
gungsvorrichtung zu lösen. Das Gerät kann dann unmittelbar aus
dem Geräteverband entfernt werden. In umgekehrter Reihenfolge
gilt entsprechendes auch für den Einbau eines der Geräte.
Die Erfindung nimmt auf einen Stand der Technik Bezug, wie er in
DE 40 34 307 C1 angegeben ist. Eine in diesem Stand der Technik
beschriebene Schnellbefestigungsvorrichtung weist ein U-bügel
förmiges, elastisches Kunststoffteil auf, welches in beidseitigen
Wandausnehmungen des Gehäuses eines elektrischen Reiheneinbau
gerätes schwenkbar gelagert ist. Dieses Kunststoffteil weist eine
vom Verbindungssteg des U in dessen Schenkel fortgesetzte
Schlitzung auf, durch welche das Kunststoffteil in ein Rastende
für die Halterung an einer profilierten Montageschiene und ein
ver- oder entriegelbares Betätigungsende unterteilt wird.
Zum Einbau des Reiheneinbaugerätes bei Querverschienung und
Einzeleinspeisung wird das Betätigungsende am Gerätegehäuse
entriegelt und das Gerät auf die Montageschiene aufgesetzt.
Anschließend wird das Betätigungsende in einer vorderen Raststellung
verriegelt. Dabei hintergreift das Rastende das Profil
der Montageschiene und setzt das Reiheneinbaugerät auf der
Montageschiene fest. Zum Ausbau des Gerätes wird das Betätigungs
ende ausgerastet und das Kunststoffteil zurückgeschwenkt. Das
Reiheneinbaugerät kann dann von der Montageschiene entfernt
werden.
Der Erfindung, wie sie in Patentanspruch 1 angegeben ist, liegt
die Aufgabe zugrunde, eine Schnellbefestigungsvorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche das Befestigen und
Entfernen eines Reiheneinbaugerätes aus einem Verband von einzeln
eingespeisten Reiheneinbaugeräten in besonders einfacher und
schneller Weise ermöglicht.
Mit der Schnellbefestigungsvorrichtung nach der Erfindung kann
das Reiheneinbaugerät in zuverlässiger und reproduzierbarer Weise
auf eine die Geräte des Verbandes tragende Montageschiene aufge
schnappt oder von dieser Schiene abgeschnappt werden. Dies ist
dadurch bedingt, daß durch geeignete Ausbildung und Anordnung
eines Montageelementes beim Verriegeln eines Betätigungsteils der
Schnellbefestigungsvorrichtung eine sehr genaue Justierung einer
Klemmnase erreicht wird. Beim Aufschnappen des Gerätes hinter
greift dann die Klemmnase die Montageschiene stets mit großer
Sicherheit. Da Reiheneinbaugeräte häufig eine quer zur Montage
schiene erstreckte, hinterschnitten ausgebildete Nut aufweisen,
kann diese Nut mit Vorteil zur Führung des Montageelements
verwendet werden. Dies stellt eine große fertigungstechnische
Erleichterung dar. Darüber hinaus kann das Montageelement in
äußerst einfacher und in einer für eine Serienfertigung
geeigneten Weise durch Biegen eines aus elastischem Flachband
material, insbesondere aus metallischem Federwerkstoff,
gestanzten Teils geformt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und die damit
erzielbaren weiteren Vorteile werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäß
ausgeführten Schnellbefestigungsvorrichtung auf eine
geschnitten dargestellte Montageschiene aufgeschnappten
Reiheneinbaugerätes,
Fig. 2 die Seitenansicht gemäß Fig. 1, in der jedoch das
Reiheneinbaugerät durch Entriegeln und Ausfahren eines
Montageelementes der Schnellbefestigungsvorrichtung von
der Montageschiene gelöst ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Montageelementes gemäß den
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Montageelement gemäß den
Fig. 1 bis 3, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Stanzteil aus einem Feder
metallband, welches durch Biegen zum Montageelement
gemäß den Fig. 1 bis 4 verformbar ist.
In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen auch gleich
wirkende Teile. In den Fig. 1 und 2 ist ein als Leitungs
schutzschalter ausgebildetes Reiheneinbaugerät mit einem vorzugs
weise aus einem duroplastischen Kunststoff bestehenden Gehäuse 1
dargestellt, welches mit Hilfe einer bevorzugten Ausführungsform
der Schnellbefestigungsvorrichtung 2 nach der Erfindung auf eine
profiliert ausgebildete, senkrecht zur Zeichenebene ausgerichtete
Montageschiene 3 aufgeschnappt ist. Das Reiheneinbaugerät ist mit
einer ersten Anschlußklemme 30 mit einer quer zur Einbaurichtung
des Reiheneinbaugerätes geführten Stromschiene 31 und mit einer
nicht dargestellten zweiten Anschlußklemme mit einem ebenfalls
nicht dargestellten weiteren Stromleiter eines elektrischen
Niederspannungsnetzes verbunden. Das Reiheneinbaugerät kann aber
auch durch Einzeleinspeisung an das Niederspannungsnetz
angeschlossen sein. Das Gerätegehäuse 1 hintergreift mit einer
hinterschnitten ausgebildeten Flanke 4 einen Arm eines T-Profils
der Montageschiene 3. Ein Arm eines weiteren T-Profils der
Montageschiene wird von einer Klemmnase 5 der Schnellbefesti
gungsvorrichtung hintergriffen.
Die Klemmnase 5 ist Teil einer mäanderförmig gebogenen Feder 6,
welche an einem Ende eines Betätigungsteils 7 angeordnet ist und
zusammen mit dem Betätigungsteil und einer als Zunge ausgebilde
ten Feder 8 ein Montageelement 9 bildet. Dieses Montageelement 9
ist in einer quer zur Montageschiene 3 (parallel zur Zeichen
ebene) angeordneten Nut 10 verschiebbar geführt. In den beiden
Fig. 1 und 2 ist die obere Flanke der Nut 10 entfernt und sind
daher neben dem Montageelement 9 auch der Grund 11 und die
hintere nicht bezeichnete Flanke der Nut 10 mit zwei angeformten
Hinterschneidungen 12 und 13 sowie mit einem angeformten
Vorsprung 14 zu erkennen. Die Hinterschneidung 13 weist an ihrem
von der Montageschiene 3 abgewandten Ende einen Anschlag 32 auf.
Entsprechende Hinterschneidungen, ein entsprechender Vorsprung
und ein entsprechender Anschlag sind auch an der oberen (nicht
dargestellten) Flanke der Nut 10 vorgesehen.
Auf der Hinterschneidung 12 und dem Nutgrund 11 ist bei
aufgeschnapptem Reiheneinbaugerät ein in die Feder 6 eingeformtes
Führungselement 15 abgestützt. Die Feder 8 ist an dem für einen
Bediener zugänglichen Ende des Betätigungsteil 7 angebracht. Sie
ist gegenüber der Schubrichtung des vom Bediener durch Kippen und
Verschieben des Betätigungsteils 7 betätigbaren Montageelements 9
geneigt angeordnet. Die Feder 8 ist mit ihrem freien Ende unter
Bildung von Federkraft auf der Hinterschneidung 13 abgestützt.
Bei aufgeschnapptem Reiheneinbaugerät hintergreift ein am
Betätigungsteil 7 auf dessen von der Hinterschneidung 13
abgewandten Seite angebrachter Schnapphaken 16 den Vorsprung 14
(Fig. 1). Ein entsprechender Schnapphaken 16 hintergreift dann
auch einen in der vorderen (nicht dargestellten) Flanke der Nut
10 vorgesehenen Vorsprung.
In den Fig. 3 und 4 ist das Montageelement 9 der Schnell
befestigungsvorrichtung nach der Erfindung vergrößert darge
stellt. Ersichtlich weist die Feder 8 zwei gegenläufig und quer
zur Schubrichtung ausgerichtete Nasen 17 auf, welche an der
Zungenspitze angeformt sind und welche beim Verschieben des
Montageelements 9 auf den beiden Hinterschneidungen 13 aufliegen.
Die Feder 6 enthält als Führungselement zwei quer zur Schub
richtung voneinander beabstandete Führungskörper 18 bzw. 19,
welche bei aufgeschnapptem Reiheneinbaugerät (Fig. 1) am Nutgrund
bzw. an den beiden Hinterschneidungen 12 aufliegen. Bei
aufgeschnapptem Reiheneinbaugerät wird die Bewegung der Feder 6
im Bereich der Klemmnase 5 entgegen der Einschubrichtung durch
zwei an Betätigungsteil 7 angebrachte Anschlägen 20 begrenzt.
In Fig. 5 ist ein Stanzteil aus federelastischem Flachband
material, wie insbesondere Federmetall, dargestellt, welches
durch Biegen zum Montageelement 9 verformbar ist. Dieses
Stanzteil enthält drei zu stabilisierenden Seitenwänden
aufbiegbare Profilteile 21. Durch das Aufbiegen wird ein
vergleichsweise stabiles, schlittenförmiges Betätigungsteil 7
gebildet. An der in der Mitte angeordnete Seitenwand kann ein
Bediener auf das Betätigungsteil 7 zugreifen. In die beiden
rechts und links daran anschließenden Seitenwände sind die
Schnapphaken 16 eingeformt. Diese Schnapphaken 16 weisen säge
zahnförmiges Profil auf. Die steile Flanke jedes Sägezahn ist der
dem Bediener zugänglichen Seitenwand zugeordnet, wohingegen die
mäßig geneigte Flanke des Sägezahns entgegengesetzt gerichtet
angeordnet ist. Die Feder 6 mit der Klemmnase 5 und dem Führungs
element 15 wird durch Aufbiegen des an das Betätigungsteil 7 sich
nach links anschließenden Abschnitts des Stanzteils nach Art
eines Mäanders gebildet, wohingegen die Feder 8 durch geringfügi
ges Verbiegen der die Nasen 17 tragenden Zunge hergestellt wird.
Die Wirkungsweise der Schnellbefestigungsvorrichtung nach der
Erfindung ist wie folgt:
Bei der Montage des Reiheneinbaugerätes wird das Montageelement 9 der Schnellbefestigungsvorrichtung 2 zunächst in der Nut 10 zurückgezogen bis die Nasen 17 am hinteren Anschlag 32 der Hinterschneidung 13 anstehen. Das Gerätegehäuse 1 wird nun derart auf die Montageschiene 3 gesetzt, daß die hinterschnitten ausgebildete Flanke 4 einen Arm eines T-Profils der Montage schiene 3 hintergreift und die Stromschiene 31 in die Anschlußklemme 30 eingeführt ist. Das Montageelement 9 stützt sich nun mit den beiden Nasen 17 der Feder 8 auf den Oberseiten der beiden Hinterschneidungen 13 und mit den aufgebogenen seitlichen Profilteilen 21 des Betätigungsteils 7 an nach unten weisenden Seiten der beiden Hinterschneidungen 12 bzw. der Vorsprünge 14 ab (Fig. 2). Beim Einschieben des Betätigungsteil 7 spannt sich die Feder 8, da die beiden Hinterschneidungen 13 gegenüber der Schubrichtung geneigt ausgebildet sind und von außen nach innen in Richtung auf die Montageschiene 3 hin ansteigen. Kurz vor Beendigung der Einschubbewegung wird der Führungskörper 18 in einer Stufe an den Nutgrund 11 geführt. Die Führungskörper 18 bzw. 19 liegen nun am Nutgrund 11 bzw. an den nach oben weisenden Seiten der Hinterschneidungen 12 an. Schließlich hintergreift die federnd ausgebildete Klemmnase 5 einen Arm eines weiteren T- Profils der Montageschiene 3 und setzt so das Reiheneinbaugerät auf der Montageschiene 3 fest.
Bei der Montage des Reiheneinbaugerätes wird das Montageelement 9 der Schnellbefestigungsvorrichtung 2 zunächst in der Nut 10 zurückgezogen bis die Nasen 17 am hinteren Anschlag 32 der Hinterschneidung 13 anstehen. Das Gerätegehäuse 1 wird nun derart auf die Montageschiene 3 gesetzt, daß die hinterschnitten ausgebildete Flanke 4 einen Arm eines T-Profils der Montage schiene 3 hintergreift und die Stromschiene 31 in die Anschlußklemme 30 eingeführt ist. Das Montageelement 9 stützt sich nun mit den beiden Nasen 17 der Feder 8 auf den Oberseiten der beiden Hinterschneidungen 13 und mit den aufgebogenen seitlichen Profilteilen 21 des Betätigungsteils 7 an nach unten weisenden Seiten der beiden Hinterschneidungen 12 bzw. der Vorsprünge 14 ab (Fig. 2). Beim Einschieben des Betätigungsteil 7 spannt sich die Feder 8, da die beiden Hinterschneidungen 13 gegenüber der Schubrichtung geneigt ausgebildet sind und von außen nach innen in Richtung auf die Montageschiene 3 hin ansteigen. Kurz vor Beendigung der Einschubbewegung wird der Führungskörper 18 in einer Stufe an den Nutgrund 11 geführt. Die Führungskörper 18 bzw. 19 liegen nun am Nutgrund 11 bzw. an den nach oben weisenden Seiten der Hinterschneidungen 12 an. Schließlich hintergreift die federnd ausgebildete Klemmnase 5 einen Arm eines weiteren T- Profils der Montageschiene 3 und setzt so das Reiheneinbaugerät auf der Montageschiene 3 fest.
Sobald eine ausreichende Festsetzung sichergestellt ist, rasten
die beiden im Zuge der Einschubbewegung mit ihren mäßig geneig
ten Flanken auf der Unterseite der Vorsprünge 14 aufliegenden
Schnapphaken 16 unter der Wirkung der gespannten Feder 8 mit
ihren steilen Flanken hinter den beiden Vorsprüngen 14 ein. Das
festgesetzte Reiheneinbaugerät ist nun verriegelt. Die beiden
oberhalb der Klemmnase 5 angeordneten Führungskörper 18 bzw. 19
liegen fest auf dem Nutgrund 11 bzw. den Hinterschneidungen 12
auf und stabilisieren die Haltefunktion der Klemmnase 5 beim
Kippen des Reiheneinbaugerätes an der Montageschiene 3 im Bereich
der Flanke 4 (Fig. 1).
Zum Entriegeln der Schnellbefestigungsvorrichtung 2 kippt ein
Bediener das von der Montageschiene 3 abgewandte Ende des
Betätigungsteils 7 gegebenenfalls mit einem Werkzeug, etwa einem
Schraubenzieher, nach unten. Die beiden Schnapphaken 16 werden
dabei gelöst und das Montageelement 9 der Schnellbefestigungs
vorrichtung kann nun einfach wieder in der Nut 10 zurückgescho
ben werden. Das Reiheneinbaugerät kann nun auf der Montageschiene
3 verschoben und die Stromschiene 31 aus der Anschlußklemme 30
herausgeführt werden.
Bei Einzeleinspeisung entfällt die quer verlaufende Stromschiene
1. Das Reiheneinbaugerät kann nun in besonders einfacher und
rascher Weise ein- oder ausgebaut werden. Vor dem Einbau befindet
sich die Schnellbefestigungsvorrichtung 2 in der in Fig. 1
dargestellten eingeschobenen Stellung, in der die beiden
Schnapphaken 16 unter Wirkung der gespannten Feder 8 an den
beiden Vorsprüngen 14 gehalten sind. Das Gerätegehäuse 1 wird nun
beim Einbau derart auf die Montageschiene 3 gesetzt, daß die
hinterschnitten ausgebildete Flanke 4 einen Arm des T-Profils der
Montageschiene 3 hintergreift. Durch Kippen des Gerätegehäuses 1
im Uhrzeigersinn kann das Reiheneinbaugerät rasch aufgeschnappt
und umgekehrt durch Kippen im Gegenuhrzeigersinn rasch wieder von
der Montageschiene 3 abgeschnappt werden. Ein Überdehnen der
Feder 6 wird durch die beiden Anschläge 20, welche den Weg der
Klemmnase 5 entgegen der Einschubrichtung begrenzen, und durch
die Führungskörper 18 und 19 vermieden. Da das Montageelement 9
mit den beiden Federn 6 und 8 aus einem Stanzteil gebildet ist,
kann es in kostengünstiger Weise mit guter Genauigkeit
hergestellt werden. Beim Aufschnappen wird daher mit großer
Sicherheit ein Festsetzen des Reiheneinbaugerätes auf der
Montageschiene 3 erreicht.
Bezugszeichenliste
1 Gerätegehäuse
2 Schnellbefestigungsvorrichtung
3 Montageschiene
4 Flanke
5 Klemmnase
6 Feder
7 Betätigungsteil
8 Feder
9 Montageelement
10 Nut
11 Nutgrund
12, 13 Hinterschneidungen
14 Vorsprung
15 Führungselement
16 Schnapphaken
17 Nasen
18, 19 Führungskörper
20 Anschlag
21 Profilteile
30 Anschlußklemme
31 Stromschiene
32 Anschlag
2 Schnellbefestigungsvorrichtung
3 Montageschiene
4 Flanke
5 Klemmnase
6 Feder
7 Betätigungsteil
8 Feder
9 Montageelement
10 Nut
11 Nutgrund
12, 13 Hinterschneidungen
14 Vorsprung
15 Führungselement
16 Schnapphaken
17 Nasen
18, 19 Führungskörper
20 Anschlag
21 Profilteile
30 Anschlußklemme
31 Stromschiene
32 Anschlag
Claims (11)
1. Vorrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines
elektrischen Reiheneinbaugerätes, insbesondere eines
Leitungsschutzschalters, auf einer profiliert ausgebildeten
Montageschiene (3) mit einem am Gehäuse des Reiheneinbau
gerätes verstellbar geführten, ver- oder entriegelbaren
Montageelement (9), welches bei eingebautem Gerät mit einer
federnd ausgebildeten Klemmnase (5) die Montageschiene (3)
hintergreift und ein Betätigungsteil (7) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (7) schlittenförmig
ausgebildet und in einer hinterschnitten ausgebildeten Nut
(10) des Gerätegehäuses (1) verschiebbar geführt ist, und
daß am Betätigungsteil (7) zwei Federn (6, 8) angeformt
sind, von denen eine die Klemmnase (5) enthaltende erste
Feder (6) an einem Ende des Betätigungsteils (7) angeordnet
und bei eingeschobenem und verriegeltem Montageelement (9)
in der Nut (10) abgestützt ist und eine zweite Feder (8) bei
eingeschobenem und verriegeltem Montageelement (9) unter
Bildung von Federkraft auf ersten Hinterschneidungen (13)
der Nut (10) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Feder (6) in Schubrichtung des Montageelements (9)
mäanderförmig gebogen ausgebildet ist, und daß an ihrem vom
Betätigungsteil (7) abgewandten freien Ende ein die
Abstützung in der Nut (10) bewirkendes Führungselement (15)
und die Klemmnase (5) eingeformt sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Betätigungsteil (7) mindestens ein
Anschlag (20) angebracht ist, welcher bei eingeschobenem und
verriegeltem Montageelement (9) die Bewegung der Klemmnase
(5) entgegen der Einschubrichtung des Montageelements (9)
begrenzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Feder (8) als Zunge
ausgebildet ist und gegenüber der Schubrichtung des
Montageelements (9) geneigt an dem für einen Bediener
zugänglichen Ende des Betätigungsteils (7) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Spitze der Zunge zwei gegenläufig und quer zur Schub
richtung ausgerichtete Nasen (17) angeformt sind, welche auf
den ersten Hinterschneidungen (13) aufliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Hinterschneidungen (13) geneigt ausgebildet sind
und von außen nach innen in Richtung auf die Montageschiene
(3) ansteigen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Hinterschneidungen (13) an
ihren von der Montageschiene (3) abgewandten Enden die
Bewegung der Nasen (17) entgegen der Einschubrichtung
begrenzende Anschläge (32) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Betätigungsteil (7) auf seiner
von den ersten Hinterschneidungen (13) abgewandten Seite
mindestens ein Haken (16) eingeformt ist, welcher bei
eingeschobenem und verriegeltem Montageelement (9) hinter
einen in der Nut (10) angeordneten Vorsprung (14) geschnappt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnapphaken (16) sägezahnförmiges Profil aufweist mit
einer bei eingebautem und verriegeltem Montageelement (9) am
Vorsprung (14) anliegenden, steilen und einer beim
Einschieben des Montageelements (9) auf dem Vorsprung (14)
geführten, mäßig geneigten Flanke.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement (15) zwei quer zur
Schubrichtung voneinander beabstandete Führungskörper (18,
19) aufweist, von denen ein erster (18) auf dem Grund (11)
und ein zweiter auf zweiten Hinterschneidungen (12) der Nut
(10) abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Montageelement (9) ein durch Biegen
verformtes Stanzteil aus federelastischem Flachbandmaterial
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439672 DE4439672C2 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Vorrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines elektrischen Reiheneinbaugerätes, insbesondere eines Leitungsschutzschalters |
CH206395A CH689908A5 (de) | 1994-11-07 | 1995-07-13 | Vorrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines elektrischen Reiheneinbaugerätes, insbesondere eines Leitungsschutzschalters. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439672 DE4439672C2 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Vorrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines elektrischen Reiheneinbaugerätes, insbesondere eines Leitungsschutzschalters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439672A1 true DE4439672A1 (de) | 1996-08-29 |
DE4439672C2 DE4439672C2 (de) | 2003-11-20 |
Family
ID=6532644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944439672 Expired - Fee Related DE4439672C2 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Vorrichtung zur lösbaren Schnellbefestigung eines elektrischen Reiheneinbaugerätes, insbesondere eines Leitungsschutzschalters |
Country Status (2)
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CH (1) | CH689908A5 (de) |
DE (1) | DE4439672C2 (de) |
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