DE2155950C3 - Tür- oder Klappenscharnier - Google Patents
Tür- oder KlappenscharnierInfo
- Publication number
- DE2155950C3 DE2155950C3 DE19712155950 DE2155950A DE2155950C3 DE 2155950 C3 DE2155950 C3 DE 2155950C3 DE 19712155950 DE19712155950 DE 19712155950 DE 2155950 A DE2155950 A DE 2155950A DE 2155950 C3 DE2155950 C3 DE 2155950C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge
- furniture
- housing
- halves
- bearing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 5
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 5
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 claims description 2
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 claims description 2
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 claims description 2
- -1 polyethylene Polymers 0.000 claims description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 claims description 2
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 3
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 3
- 239000000834 fixative Substances 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000004800 polyvinyl chloride Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 210000004243 sweat Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
- E05D3/14—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
- E05D3/142—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/0054—Covers, e.g. for protection
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/08—Parts for attachment, e.g. flaps of cylindrical shape
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2800/00—Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
- E05Y2800/26—Form or shape
- E05Y2800/292—Form or shape having apertures
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Tür- oder Klappenscharnier zum schwenkbaren Verbinden zweier Möbelteile, mit
zwei Gelenkhebeln, die über vier Gelenkpunkte mit zwei an den Möbelteilen gehalterten Scharnierteilen
verbunden sind, wobei der eine an dem einen Möbelteil gehaltene Scharnierteil ein in einer Ausnehmung dieses
Möbelteils anzuordnendes und aus zwei Hälften zusammengefügtes Scharniergehäuse ist und die Gelenkpunkte
von an den Gelenkhebeln und/oder den Scharnierteilen angeformten Zapfen gebildet sind.
Möbelscharniere, bei denen die an einem Möbelkörper befestigen und die an einer Möbeltür gehalterten
Scharnierteile jeweils über ein aus zwei Gelenkhebeln und vier Gelenkachsen bestehendes Gelenksystem
miteinander verbunden sind, sind bekannt (DE Gebrauchsmuster 19 60428). Diese Scharniere zeichnen
sich vor allem durch den Vorteil aus, daß mit ihnen eine sehr exakte Führung einer Möbeltür oder einer
Möbelklappe beim Schwenken gewährleistet ist so daß sich derartige Scharniere vor allem auch zum Anlenken
von aufliegenden Möbeltüren eignen, d. h. von Möbeltüren, die im Schließzustand dicht gegen die die
Möbelöffnung umgebende Stirnfläche eines Möbelkörpers anliegen.
Die bekannten Scharniere dieser Art erfordern jedoch, bedingt durch die Vielzahl der Einzelteile, einen
erheblichen fertigungstechnischen Aufwand, wobei bei
den bekannten Scharnieren zumindest der am Möbelkörper
befestigte Scharnierteil, die Gelenkhebel sowie die die Gelenkstellen bildenden Gelenkbolzen jeweils
als Einzelteile aus Metall gefertigt sind.
Weiterhin sind Scharniere zum Anlenken von Möbeltüren bekannt (DE Patentschrift 12 68516), bei
denen die Schwenkbewegung zwischen dem in einer Ausnehmung der Möbeltür zu verankernden Scharnierteil
bzw. Scharniergehäuse und dem an einer Möbelseitenwand zu befestigenden Scharnierteil dadurch erreicht
wird, daß im Gehäuse, welches sich aus zwei Hälften zusammensetzt, in jeder Hälfte jeweils drei
Führungskurven vorgesehen sind, in welche Führungszapfen eingreifen. Diese Führungszapfen befinden sich
dabei an einem Ende des als langgestreckter Tragarm ausgebildeten, an der Möbelseitenwand befestigten
Scharnierteils. Diese bekannte Scharnierausführung mit Führungskurven an einem Scharnierteil und in diese
Führungskurven eingreifenden Führungistiften am anderen Scharnierteil hat gegenüber Scharnieren mit
einem aus zwei Gelenkhebeln und vier Gelenkachsen bestehenden Gelenksystem erhebliche Nachteile, da
sich eine exakte Führung der Möbeltür mit solchen Scharnieren nicht erreichen läßt, was vor allem dann
gilt, wenn die Breite der Führungsschlitze nicht genau dem Durchmesser der Führungstifte angepaßt ist
Letzteres ist bei längerem Gebrauch der bekannten Scharniere aufgrund der durch die Reibung erfolgenden
Materialabnutzung zwischen den Führungsstiften und den Führungskurven unvermeidlich.
Außerdem ist aus der GB-PS 11 58 961 ein aus zwei
Teilen bestehendes Scharniergehäuse bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türoder
Klappenscharnier der eingangs geschilderten Art zu schaffen, welches unter Ausnutzung der an sich
bekannten Vorteile eines Gelenksystems mit vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln bei ausreichender
mechanischer Festigkeit preisgünstig herstellbar und einfach zu montieren ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Tür- oder Klappenscharnier der eingangs geschilderten Art
erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das andere Scharnierteil ein in einer Ausnehmung des anderen
Möbelteils anzuordnendes, aus zwei Hälften zusammengefügtes Scharniergehäuse ist, daß jede Hälfte dieses
zweiten Scharniergehäuses einen seitlich wegstehenden, starr mit dem Gehäuse verbundenen Arm aufweist, der
zur Halterung wenigstens eines Gelenkzapfens dient, und daß das erste Scharniergehäuse eine Ausnehmung
besitzt, innerhalb der die Arme mit ihrem freien Ende über den gesamten Schwenkbereich des Scharniers
geführt sind.
Das erfindungsgemäße Scharnier eignet sich insbesondere zum Anlenken von Klappen, die um eine
horizontale Achse schwenkbar sind und im geöffneten Zustand eine Fortsetzung einer Ablagefläche im
Inneren eines Möbels bilden.
Durch die Zweiteiligkeit der Scharniergehäuse wird sowohl die Herstellung als auch die Montage des
Möbelscharniers wesentlich vereinfacht, da die zur Lagerung der Gelenkhebel dienenden Zapfen an diesen
Gelenkhebeln bzw. an den Scharniergehäuseteilen angeformt werden können, so daß nicht nur das
zeitraubende und lohnintensive Einbringen von Gelenkstiften entfällt, sondern derartige Gelenkstifte überhaupt
eingespart werden können. Außerdem wird durch die Zweiteiligkeit der Scharniergehäuse sichergestellt,
daß diese mit einer einfachen Spritzform z. B. aus Kunststoff hergestellt werden können, ohne daß beim
Herstellen komplizierte und anfällige verschiebbare Teile an der Form, z. B. zur Erzeugung von Hinterschneidungen
usw, verwendet werden müssen. Durch die Zweiteiligkeit der Scharniergehäuse lassen sich
diese Teile trotz eingeformter Lagerbohrungen bzw. angeformter Lagerzapfen leicht entformen.
Durch die Führung der Arme des zweiten Scharniergehäuses in der Ausnehmung des ersten Scharniergehäuses
wird darüber hinaus zusätzlich zu der Führung durch die Gelenkhebel eine weitere Führung zwischen
den beiden Scharniergehäusen erreicht, wodurch Kraftkomponenten in Richtung der als Gelenkachsen
dienenden Zapfen von dem einen Scharniergehäuse direkt, d.h. ohne wesentliche Beanspruchung der
Gelenkhebel, auf das andere Scharniergehäuse übertragen werden. Diese zusätzliche Führung zwischen den
Scharniergehäusen liefert somit einen erheblichen Beitrag zur Festigkeit des erfindungsgemäßen Möbel-Scharniers
und ermöglicht es, die Gelenkhebel sowie die Hälften des Scharniergehäuses aus Kunststoff, z. B. aus
Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid oder Polyäthylen zu fertigen, ohne daß die erforderliche mechanische
Festigkeit verlorengeht
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der möbelseitigen Scharniergehäusehälften in halb zugeklappter
Stellung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Gelenkhebel mit den angeformten Lagerzapfen,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der tür- oder klappenseitigen Scharniergehäusehäiften in der Stellung,
in der sie der Kunststoffspritzform entnommen werden, wobei aus Platzgründen eine Scharnierhälfte
nur halb gezeichnet ist
Fig.4a in Schnittdarstellungen die zusammengeklappten
und
F i g. 4b Scharniergehäusehäiften mit abgewandelten Fixierungseinrichtungen,
F i g. 5 in einem Längsschnitt das eingebaute Scharnier in der Offenstellung,
F i g. 6 in einem Längsschnitt das eingebaute Scharnier im geschlossenen Zustand,
F i g. 7 eine Draufsicht auf das Scharnier (ohne Tür) im Öffnungszustand im Maßstab 1:1.
F i g. 1 zeigt die beiden spiegelsymmetrischen Gehäus°
sehälften la und It des möbelseitigen Scharniergehäuses
in halb zugeklappter Stellung, d. h. mit um 90° geschwenkter Gehäusehälfte ib.
Beide Hälften la und \b sind durch den flexiblen Materialsteg 2 miteinander verbunden.
SS An der dem Materialsteg 2 gegenüberliegenden Seite besitzt jede Gehäusehälfte la, \b einen über den
Scharniergehäusedurchmesser hinausragenden Lagerarm 3, an dessen Ende die Lagerbohrung 4 angebracht
ist. Die Lagerarme 3 sind so angeordnet, daß sie bei zusammengeklappten bzw. -gesteckten Gehäusehälften
la, \b einen Zwischenraum freilassen, der den Gelenkhebel 15 aufnimmt.
Parallel zur Halblfläche 5 der Gehäusehälften \a,\b
verlauft in der Nähe des Lagerarmes 3 eine vertieft liegende Lagerfläche 6, in der die Lagerbohrung 7 liegt.
Der Abstand der Lagerfläche 6 zur Halbfläche 5 ist so bemessen, daß der bei zusammengeklappten Gehäusehälften
la, \b entstehende Zwischenraum ausreicht, den
winkelförmigen Gelenkhebel 12 aufzunehmen.
Weiter weist die Gehäusehälfte la auf der Halblfläche
5 einen Fixierstift 8 und die Halbfläche 5 der Gehäusehälfte 16 eine Fixierbohrung 9 auf. Für die
Befestigung des Scharniergehäuses in der Möbelwand 39 sind an jeder Gehäusehälfte ta, 16 am Außendurchmesser
angesenkte Halbbohrungen 10 vorgesehen, deren Achsen in bekannter Weise geringfügig geneigt
sind, um eine bessere Verbindung zwischen Scharniergehäuse und Möbelwand 39 zu erzeugen. An der
Frontseite der Gehäusehälften la, 16 zieht sich — vom
Lagerarm 3 ausgehend — eine Abdeckwand 11 hoch, die mit der Halbfläche S abschließt. Diese Abdeckwand
11 verdeckt bei eingebautem Scharniergehäuse la, Ib
die Gelenkhebel 12 und 15 weilgehend.
In Fig.2 sind die Gelenkhebel 12 und 15 zu sehen. Der Gelenkhebel 12 ist winkelförmig gekröpft und trägt
die angeformten Lagerzapfen 13 und 14, und der Gelenkhebel 15 besitzt die angeformten Lagerzapfen 16
und 17.
F i g. 3 zeigt die Gehäusehälften 18a und 186 des tür- bzw. klappenseitigen Scharniergehäuses in der Stellung,
in der sie der Kunststoffspritzform entnommen werden; d. h. zum Zusammenklappen muß eine Hälfte 18b um
180° geschwenkt werden. Auch diese beiden Hälften 18a, 186 sind durch einen flexiblen Materialsteg 19
miteinander verbunden. Beide Hälften 18a 186 enthalten eine Aussparung 20, die durch die horizontale Fläche
21 und die vertikale Fläche 22 begrenzt werden. Auf der horizontalen Fläche 21 ist ein parallel zur Frontseite
verlaufender mit der Gehäuserückseite abschließender unterer Lagerbock 23 angeformt, der an seinem ins
Gehäuseinnere zeigenden Teil eine Lagerbohrung 24 enthält. Auf der Oberseite 25 im linken Teil trägt der
untere Lagerbock 23 einen rechtwinklig zum Lagerbock 23 verlaufenden, zur Gehäusefrontseite hin zeigenden
oberen Lagerbock 26, dessen obere Fläche 27 mit der Halbfläche 28 auf einer Höhe liegt und die den
Fixierstift 29 trägt. Zur Frontseite hin weist der obere
Lagerbock 26 eine durch eine Aussparung gebildete, vertieft liegende Lagerfläche 30 auf, in der sich die
Lagerbohrung 31 befindet Die Höhenunterschiede zum Lagerbock 25 und zur Lagerfläche 30, von der
Halblfläche 28 aus, sind so gewählt, daß bei zusammengeklappten bzw. -gesteckten Scharniergehäusehälften
18a, 181? für die Gelenkhebel 12 und 15 ausreichender Bewegungsraum vorhanden ist Die Höhe des unteren
Lagerbockes 23 ist dabei so bemessen, daß beim Schwenken des Scharniers in die Offenstellung der
Lagerarm 3 in die durch den Lagerbock 26 gebildete so Aussparung 32 eintreten kann. Weiter sind am
Scharniergehäuse 18a, 18b Halbbohrungen 33 vorgesehen, die in schon erwähnter Weise zum Befestigen in der
Tür oder Klappe 40 dienen.
Aus montage- oder fertigungstechnischen Gründen kann es unter Umständen auch zweckmäßig sein, die
Lagerbohrungen 4,7; 24,31 an den Gehäusehälften la,
Xb-, 18a, 186durch Lagerzapfen zu ersetzen, wobei dann
sinngemäß die Gelenkhebel 12,15 mit Lagerbohrungen versehen werden müßten.
ten la, 16 und 18a, 186 zu entlasten oder um zusätzliche
Sicherheit gegen ein Verschieben der Gehäusehälften la, 16 bzw. 18a, 186 zu erhalten, kann eine
Gehäusehälfte 16 186 mit einer vorstehenden Wand 34 versehen sein (F i g. 4a), die eine abgeschrägte Fläche 35
aufweist welche in eine entsprechende Ausnehmung 36 der anderen Gehäusehälfte la 18a eingreift
Oder die Gehäusehälften la 186 werden nach dem Nut-Feder-F'rinzip ausgebildet (F i g. 4b), wobei z. B. die
Gehäusehälfte 1618a die Nut 37 und die Gehäusehälfte
la 186die Feder38 aufweist
Der Zusammenbau des Scharniers geht so vonstatten, daß die um 180° aufgeklappten Scharnierhälften 16,18a
entsprechend der geschlossenen Stellung — wie sie in F i g. 6 gezeigt ist — ineinander geschoben werden, so
daß sich die Gelenkhebel 12 und 15 in die entsprechende Lagerbohrungen 4, 24 und 7, 31 legen lassen. Der
Lagerzapfen 13 des Gelenkhebels 12 wird in die Lagerbohrung 7 der möbelwandseitigen Gehäusehälfte
16 gelegt und der Lagerzapfen 14 in die Lagerbohrung
31 der tür- bzw. klappenseitigen Gehäusehälfte 18a und der Lagerzapfen 16 des Gelenkhebels 15 in die
Lagerbohrung 4 der möbelwandseitigen Gehäusehälfte 16 und der Lagerzapfen 17 in die Lagerbohrung 24 der
Tür- bzw. klappenseitigen Gehäusehälfte 18a. Dann wird — unter Beibehaltung der in Fig.6 gezeigten
Geschlossenstellung — die Gehäusehälfte la zugeklappt (F i g. 1, Pfeilrichtung A), so daß die Lagerzapfen
13 und 16 der Gelenkhebel 12 und 15 in den zugehörigen Lagerbohrungen 4 und 7 der Gehäusehälfte la liegen,
jetzt kann die Gehäusehälfte 186 ebenfalls zugeklappt werden, so daß auch hier die Lagerzapfen 14, 17 der
Gelenkhebel 12,15 in die zugehörigen Lagerbohrungen 24 und 31 der Gehäusehälfte 186 zu liegen kommen.
Um zu vermeiden, daß ein einmal zusammengebautes Scharnier wieder in die Einzelteile auseinanderfällt ist
es zweckmäßig, die Fixierungsmittel z. B. Fixierstift 8,29
und -bohrung 9 oder Nut 37 und Feder 38 so auszuführen, daß sich ein Preßsitz ergibt der beide
Gehäusehälften la, 16 und 18a, 186 zusammenhält Es
können allerdings auch — sollte aus irgendeinem Grunde auf Fixierungsmittel verzichtet werden müssen
— die Gehäusehälften la, 16 und 18a, 186 durch kleine
Klebestreifen zusammengehalten werden, die sich nach dem Einbauen des Scharnieres in das Möbelstück rasch
entfernen lassen.
In den F i g. 5 und 6 ist gestrichelt eine gegebenenfalls angeformte oder auf andere Weise befestigte Abdeckfahne
41 eingezeichnet die in der Offenstellung (F i g. 5) die im Scharniergehäuse freigewordene öffnung 42
abdeckt und die bei geschlossenem Zustand (F i g. 6) in eine entsprechende, zweckmäßig gewölbte Aussparung
43 des klappenseitigen bzw. türseitigen Scharniergehäuses 18a, 186 von den Gelenkteilen zurückgeschoben
wird. Dadurch wird im Arbeitszustand auch die Restöffnung geschlossen, so daß für den Benutzer eine
einheitliche Arbeitsfläche geschaffen wird ohne Vertiefungen, in welche sonst Büroklammern oder andere
Fremdkörper fallen könnten, die sich nur schwei entfernen ließen.
Claims (14)
1. Tür- oder Klappenscharnier zum schwenkbaren Verbinden zweier Möbelteile, mit zwei Gelenkhebeln,
die Ober vier Gelenkpunkte mit zwei an den S Möbelteilen gehalterten Scharnierteilen verbunden
sind, wobei der eine an dem einen Möbelteil gehalterte Scharnierteil ein in einer Ausnehmung
dieses Möbelteils anzuordnendes und aus zwei Hälften zusammengefügtes Scharniergehäuse ist
und die Gelenkpunkte von an den Gelenkhebeln und/oder den Scharnierteilen angeformten Zapfen
gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Scharnierteil ein in einer Ausnehmung
des anderen Möbelteils anzuordnendes, aus zwei Hälften zusammengefügtes Scharniergehäuse
ist daß jede Hälfte (la, lty dieses z-.veiten Scharniergehäuses einen seitlich wegstehenden,
starr mit dem Gehäuse verbundenen Arm (3) aufweist, der zur Halterung wenigstens eines
Gelenkzapfens dient und daß das erste Scharniergehäuse (18a, il8ty eine Aussparung (20, 32) besitzt
innerhalb der die Arme (3) mit ihrem freien Ende über den gesamten Schwenkbereich des Scharniers
geführt sind.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Hälften (la, Ib; 18a, 18tyder
Scharniergehäuse jeweils durch einen flexiblen Materialsteg (2, 19) einstückig miteinander verbunden
sind.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Gelenkhebel (12,
15) aus Kunststoff bestehen.
4. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet daß die Hälften (la, \b;
18a, 18ty der Scharniergehäuse Fixiermittel ζ. B. in
Form von Zapfen und Bohrungen tragen, die bei zusammengefügten Hälften ineinandergreifen.
5. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet daß die Hälften (la, 16; 18a, 186; der Scharniergehäuse ohne Hinterschneidungen
hergestellt sind.
6. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet daß der Arm einer jeden Hälfte (la, lty des ersten Scbsrniergehäuses parallel
zu der Trennfläche (5) zwischen den Hälften verläuft und mit einer Lagerbohrung (4) versehen ist, daß an
jeder Hälfte (la, ltyeine parallel zur Trennfläche (5)
verlaufende Lagerfläche (6) mit einer weiteren Lagerbohrung (7) vorgesehen ist, und daß der
Abstand zwischen der Trennfläche (5) und dem Arm (3) sowie der Lagerfläche (6) in Richtung senkrecht
zur Trennfläche (5) gleich oder geringfügig größer ist als die halbe Breite der Gelenkhebel (12,15).
7. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (18a, 18ty des ersten Scharniergehäuses in einer seitlich
offenen Ausnehmung (20) zwei aufeinanderliegende, etwa rechtwinklig zueinander versetzte Lagerböcke
(23,26) aufweist, die Lagerbohrungen (24,31) tragen,
wobei der obere Lagerbock (26) eine zur Trennfläche (28) des ersten Scharniergehäuses parallel
verlaufende, gegenüber dieser Trennfläche versetzte Lagerfläche (30) besitzt, und daß der Abstand von
der Trennfläche (28) zum Lagerbock (23) sowie zur <>5 Lagerfläche (30) in Richtung senkrecht zur Trennfläche
gleich oder geringfügig größer ist als die halbe Breite der Gelenkhebel (12,15).
8. Möbelscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (3) des zweiten
Scharniergehäuses in von den Lsigerböcken (23,26)
gebildeten Zwischenräumen (32) des ersten Scharniergehäuses geführt sind.
9. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (3)
sich zur Trennfläche zwischen den Hälften (la, lty des zweiten Scharniergehäuses hin erstreckende
Abdeckwände (11) angeformt sind, die die Gelenkhebel (12,15) gegen Sicht weitgehend verdecken.
10. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gelenkhebel (12) winkelförmig gekröpft ist
U. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hälften
(la, ib; 18a, 18tyjeweils zu einem Scharniergehäuse
mit rundem oder eckigem Querschnitt ergänzen.
12. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Gelenkhebeln (12,15) und/oder an den Zapfen (14, 13,16,17) Mittel vorgesehen sind, die in einer oder in
beiden Grenzstellungen des Scharniere mit Über-Totpunktwirkung eine Rastung erzeugen.
13. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise
angeformte Abdeckfahne (41), die in der Scharnieroffensteilung die Ausnehmung des ersten Scharniergehäuses
zumindest teilweise abdeckt und in eine Aussparung (43) des ersten Scharniergehäuses
hineinragt und die in der Schließstellung des Scharniers durch einen der Gelenkhebel (12, 15) in
diese Aussparung (43) zurückgeschoben ist
14. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Teile des
Scharniers zumindest teilweise aus Polyamid oder Polyäthylen gefertigt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155950 DE2155950C3 (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Tür- oder Klappenscharnier |
JP47065838A JPS5229373B2 (de) | 1971-11-11 | 1972-06-30 | |
GB3857672A GB1371862A (en) | 1971-11-11 | 1972-08-18 | Hinge |
AT837572A AT328914B (de) | 1971-11-11 | 1972-09-29 | Klappen- oder turscharnier |
AU48301/72A AU4830172A (en) | 1971-11-11 | 1972-10-30 | Door or flap hinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155950 DE2155950C3 (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Tür- oder Klappenscharnier |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155950A1 DE2155950A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2155950B2 DE2155950B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2155950C3 true DE2155950C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5824766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712155950 Expired DE2155950C3 (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Tür- oder Klappenscharnier |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5229373B2 (de) |
AT (1) | AT328914B (de) |
AU (1) | AU4830172A (de) |
DE (1) | DE2155950C3 (de) |
GB (1) | GB1371862A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0542364U (ja) * | 1991-11-08 | 1993-06-08 | 株式会社村井水栓製作所 | 水栓器具の取付具 |
DE102004046598B3 (de) * | 2004-09-25 | 2006-06-08 | fm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co. KG | Möbelscharnier sowie Möbelstück mit Möbelscharnier |
IT1404176B1 (it) * | 2011-02-18 | 2013-11-15 | Poliform S P A | Cerniera con meccanismo a quadrilatero |
GB2504281B (en) * | 2012-07-24 | 2014-10-15 | Blades Joinery Ltd | Door hinge |
WO2016156514A1 (en) * | 2015-04-02 | 2016-10-06 | Effegi Brevetti S.R.L. | Hinge for furniture doors |
CN108179943B (zh) * | 2018-01-13 | 2023-12-26 | 广东炬森精密科技股份有限公司 | 一种下潜隐藏式铰链快拆结构 |
-
1971
- 1971-11-11 DE DE19712155950 patent/DE2155950C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-06-30 JP JP47065838A patent/JPS5229373B2/ja not_active Expired
- 1972-08-18 GB GB3857672A patent/GB1371862A/en not_active Expired
- 1972-09-29 AT AT837572A patent/AT328914B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-10-30 AU AU48301/72A patent/AU4830172A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU4830172A (en) | 1974-05-02 |
JPS4855550A (de) | 1973-08-04 |
DE2155950A1 (de) | 1973-08-23 |
AT328914B (de) | 1976-04-12 |
DE2155950B2 (de) | 1977-09-15 |
GB1371862A (en) | 1974-10-30 |
JPS5229373B2 (de) | 1977-08-02 |
ATA837572A (de) | 1975-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE9010872U1 (de) | Gelenkverbindung für Möbelstücke | |
DE2749946A1 (de) | Kniehebel-abgabeverschluss | |
DE3445000A1 (de) | Fensterheber fuer fahrzeugtueren | |
DE1804880A1 (de) | Faltbare Wand,insbesondere Falttuer | |
DE7717049U1 (de) | Scharnier | |
DE2155950C3 (de) | Tür- oder Klappenscharnier | |
EP0620346B1 (de) | Scharnier zur gelenkigen Verbindung zweier Teilflügel eines Türflügels | |
DE2353043A1 (de) | Scharnier | |
DE2644214A1 (de) | Drehgelenk, insbesondere fuer die motorhaube oder den kofferraumdeckel eines kraftfahrzeuges | |
DE2856612C2 (de) | Fahrzeugaußenspiegel | |
DE2829727A1 (de) | Moebelbeschlag | |
DE3874729T2 (de) | Scharnier. | |
DE3533988C2 (de) | ||
DE2209600B2 (de) | Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge | |
DE1559815C3 (de) | Möbelscharnier | |
DE2236967B2 (de) | Hosentraegerklemme oder dergleichen aus kunststoff | |
CH687716A5 (de) | Beschlag. | |
DE2210614B2 (de) | Weitwinkelscharnier | |
DE202014105721U1 (de) | Dämpfungsscharnier | |
DE68901965T2 (de) | Tuerscharnier. | |
DE3343903A1 (de) | Weitwinkelscharnier | |
DE8016619U1 (de) | Scharnier | |
DE3510670A1 (de) | Moebel | |
EP0254109B1 (de) | Eingelenkiges Einlassscharnier | |
DE10221645A1 (de) | Schiebeverschluss für eine schwenkbare Abdeckklappe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |