DE3828277C2 - An einer Tragschiene anbringbare Schalteinheit mit zwei elektromagnetischen Kontakteinrichtungen - Google Patents
An einer Tragschiene anbringbare Schalteinheit mit zwei elektromagnetischen KontakteinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einer Tragschiene
anbringbare Schalteinheit mit zwei elektromagnetischen
Kontakteinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Die Fig. 5-7 zeigen ein Beispiel einer solchen, allgemein
üblichen, an einer Tragschiene anbringbaren Schalteinheit
mit zwei elektromagnetischen Kontakteinrichtungen, die mit
einer mechanischen Sperreinheit versehen sind, welche
verhindert, daß beide elektromagnetischen
Kontakteinrichtungen selbst dann gleichzeitig eingeschaltet
werden, wenn ein Eingangssignal gleichzeitig an beide
elektromagnetische Kontakteinrichtungen angelegt wird. In
Fig. 5 sind mit den Bezugszeichen 1 und 2 elektromagnetische
Kontakteinrichtungen bezeichnet. Die elektromagnetischen
Kontakteinrichtungen 1 und 2 sind einteilig miteinander mit
Hilfe eines Verbindungsstückes bzw. einer Kupplung 4 mit
einer mechanischen Sperreinheit 3 verbunden, die zwischen
den Kontakteinrichtungen 1 und 2 angeordnet ist. Die
mechanische Sperreinheit 3 ist angeordnet, um zu verhindern,
daß beide elektromagnetische Kontakteinrichtungen 1 und 2
selbst dann gleichzeitig eingeschaltet werden, wenn
ein Eingangssignal gleichzeitig an die beiden
elektromagnetischen Kontakteinrichtungen 1 und 2 ange
legt wird. Eine derartige mechanische Sperreinheit ist in
der JP-U 57-11311
gezeigt (diese trägt den Titel
"Mechanische Sperreinrichtung für elektromagnetische Kontakt
einrichtungen").
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
einer unteren Hälfte der elektromagnetischen
Kontakteinrichtung nach Fig. 5, von der Bodenseite aus gese
hen. Die elektromagnetischen Kontakteinrich
tungen 1 und 2 sind an einer U-förmigen
Tragschiene (nicht gezeigt) anbringbar. Schieneneingriffs
abschnitte 1a und 2a und Gleitstücke 1b und 2b sind auf den
Bodenteilen der elektromagnetischen Kontakteinrichtungen 1
und 2 jeweils vorgesehen. Die Gleitstücke 1b und 2b sind bei
spielsweise in der
JP-U 54-10455 (welche den Titel trägt
"Vorrichtung zum Anbringen einer elektrischen Einrichtung an
einer Schiene") gezeigt, und sie sind in der Zeichnung in ver
tikaler Richtung verschiebbar.
Die elektromagnetischen Kontakteinrichtungen 1 und 2 sind an
der Tragschiene derart angebracht, daß die Schieneneingriffsab
schnitte 1a und 2a an einem Ende der U-förmigen Tragschiene
angeordnet sind und daß dann die Gleitstücke 1b und 2b gegen das
andere Ende der Tragschiene gedrückt werden, so daß die Gleit
stücke 1b und 2b in der Zeichnung nach unten bewegt werden.
Wenn die zugeordneten oberen Enden der Gleitstücke 1b und 2b
die Tragschiene passiert haben, kehren die Gleitstücke
1b und 2b in die Positionen zurück, die in der Zeichnung ge
zeigt sind, so daß die Tragschiene zwischen den Schieneneingriffs
abschnitten 1a und 2a und den Gleitstücken 1b und 2b befestigt
wird. Die Tragschiene ist derart ausgelegt, daß sie an ausge
nommenen Abschnitten 1c und 2c angebracht werden kann.
Zwei Eingriffsnuten 1f sind in jeder der gegenüberliegenden
Seitenflächen der elektromagnetischen Kontakteinrichtung 1
ausgebildet, und zwei Eingriffsnuten 2f sind in jeder der
gegenüberliegenden Seitenflächen der elektromagnetischen
Kontakteinrichtung 2 ausgebildet. Eine Kupplung 4 (Fig. 7),
die zwei Eingriffsabschnitte 4a hat, die auf jeder der
gegenüberliegenden Seitenflächen unter Zuordnung zu den Ein
griffsnuten 1f und 2f ausgebildet sind, ist zwischen den elek
tromagnetischen Kontakteinrichtungen 1 und 2 eingesetzt, um
die elektromagnetischen Kontakteinrichtungen 1 und 2 mitein
ander zu verbinden. Da die Sperreinheit 3 zwischen den elektro
magnetischen Kontakteinrichtungen 1 und 2 angeordnet ist, wird
die Kupplung 4 von der Bodenseite der elektromagnetischen Kon
takteinrichtung 1 und 2 her eingeführt.
Wenn die elektromagnetischen Kontakteinrichtungen gleichzeitig
betätigt werden, kann es aufgrund der Belastung auf die
Sperreinheit zu einem Lockern der Verbindung zwischen den elektromagnetischen
Kontakteinrichtungen 1 und 2 kommen. Auch eine
Schwingungsbelastung, der die elektromagnetischen Kontakteinrichtungen
1 und 2 ausgesetzt sein kann, kann zu dem Lösen der
Verbindung zwischen den elektromagnetischen Kontakteinrichtungen
1 und 2 führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinheit
der genannten Art so weiterzubilden, daß sie
auch unter den eben beschriebenen mechanischen Belastungen sicher
funktioniert.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Schalteinheit zeichnet sich insbesodnere dadurch
aus, daß ein Verbindungsstück zwischen den Seitenwänden der
elektromagnetischen Kontakteinrichtungen in Richtung der
Sperreinheit sich verjügend ausgebildet ist. Damit wird auf
einfache Weise die Sperreinheit mit den Seitenwänden der
Kontakteinrichtungen verspannt. Dadurch wird auf besonders
einfache Weise vermieden, daß die Kontakteinrichtungen
voneinander wegbewegt werden, was zu Fehlfunktionen der
Sperreinheit und damit der Kontakteinrichtungen führen
könnte.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht von zwei miteinander
verbundenen elektromagnetischen Kontakteinrichtungen nach
der Erfindung zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der
bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 ein Verbindungsstück in einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Verbindungsstück einer noch weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Schalteinheit mit zwei
elektromagnetischen Kontakteinrichtungen nach dem Stand der
Technik,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
eines unteren Bereiches der Anordnung von Fig. 5, und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines
Verbindungsstückes nach Fig. 6.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden bevorzugte Aus
bildungsformen nach der Erfindung erläutert. In den Fig. 1
bis 4 sind bevorzugte Ausbildungsformen nach der Erfindung
gezeigt, wobei gleiche oder ähnliche Teile wie bei der Aus
bildungsform nach den Fig. 5 bis 7 mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen sind und die dazugehörige Beschreibung weg
gelassen ist.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausbildungsform nach der Erfin
dung. In der Zeichnung ist ein Verbindungsstück bzw. eine Kupplung 5 gezeigt, deren
Breite sich von dem unteren Ende
(siehe Fig. 1) in Richtung zum oberen Ende allmählich ändert, so
daß die Breite A am unteren Ende schmaler als die Breite B
am oberen Ende ist. Die Kupplung 5 wird, ausgehend von
ihrem schmalen unteren Ende, in die Position zwischen die
elektromagnetischen Kontakteinrichtungen 1 und 2 eingeführt,
wobei die Eingriffsabschnitte 5a, die auf den gegenüberlie
genden Seiten der Kupplung 5 ausgebildet sind, in Eingriff
mit den Eingriffsnuten 1f und 2f der elektromagnetischen Kon
takteinrichtungen 1 und 2 kommen, so daß die elektromagne
tischen Kontakteinrichtungen 1 und 2 miteinander über die
Kupplung 5 verbunden sind, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Zu diesem Zeitpunkt (d.h. wenn die elektromagnetischen Kon
takteinrichtungen 1 und 2 miteinander verbunden sind) liegen
die Seitenflächen 5b der Kupplung 5 an den zugeordneten
Seitenflächen der elektromagnetischen Kontakteinrichtungen 1
und 2 an, und der Kontaktdruck zwischen denselben nimmt
auf das obere Ende der Kupplung 5 hin zu.
Somit ist die Breite der Kupplung 5 in Bezug auf den Abschnitt, der
auf den Seitenflächen der elektromagnetischen Kontakteinrich
tungen 1 und 2 anliegt, an der unteren Endseite der Kupplung
5 kleiner als an der oberen Endseite derselben, so daß
der Zwischenraum zwischen den elektromagnetischen Kontakt
einrichtungen 1 und 2 an der oberen Seite kleiner ist. Somit
wird eine Kraft auf die Sperreinheit 3 aufgebracht,
die in Richtung der Pfeile in Fig. 2 wirkt.
Fig. 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausbildungsform, bei
der teilweise keilähnliche Vorsprünge 6b auf der Außenseite
jedes Paars von Eingriffsabschnitten 6a auf jeder der ge
genüberliegenden Seitenflächen einer Kupplung 6 an ihrer
oberen Endseite vorgesehen sind, so daß die Breite B am
oberen Ende der Kupplung 6 breiter als die Breite A am
unteren Ende derselben ist. Wenn die Kupplung 6 in die Po
sition zwischen die elektromagnetischen Kontakteinrichtungen
1 und 2 eingesetzt ist, liegen die Vorsprünge 6b auf den
Seitenflächen der elektromagnetischen Kontakteinrichtungen
1 und 2 an der oberen Endseite der Kupplung 6 an.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausbildungsform, bei der verlän
gerte Abschnitte 7b vorgesehen sind, die jeweils eine sich
allmählich vergrößernde Breite haben. Diese sind auf den
gegenüberliegenden Seiten einer Kupplung 7 an ihrer oberen
Endseite im Bereich von einem Abschnitt für eine Tragschiene,
vorgesehen, so daß die Breite B am oberen Ende der Kupplung
7 größer als die Breite A am unteren Ende derselben ist.
Eingriffsabschnitte 7a und 7c kommen jeweils in Eingriff
mit den Eingriffsnuten 1f und 2f. Bei diesem Beispiel
wird der Anlagebereich an den elektromagnetischen Kontakt
einrichtungen 1 und 2 vergrößert, so daß die Kupplungskraft
erhöht wird.
Da bei der Ausführungsform die Breite der Kupplung am oberen
Ende größer als am unteren Ende ist, wird eine Kraft
auf die Sperreinheit von den elektromagnetischen Kontaktein
richtungen her ausgeübt, wenn die Kupplung in die Position
zwischen die elektromagnetischen Kontakteinrichtungen einge
setzt wird, so daß ein Abrieb des Eingriffsabschnittes der
Sperreinheit und eine Minderung der Sperrfunktion der Sperr
einheit verhindert werden können.
Claims (4)
1. An einer Tragschiene anbringbare Schalteinheit, mit zwei
elektromagnetischen Kontakteinrichtungen und einer zwischen
diesen angeordneten Sperreinheit, wobei die
Kontakteinrichtungen an ihren, der Sperreinheit zugewandten
Seitenwänden Nuten aufweisen, in die Vorsprünge eines die
Kontakteinrichtungen verbindenden Verbindungsstückes
eingreifen zur Führung des Verbindungsstückes und zur Sicherung
gegen die Bewegung der Kontakteinrichtungen voneinander
weg in eine Richtung senkrecht zu den Seitenwänden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (5; 6; 7) sich in
Richtung der Sperreinheit (3) verjüngende Einrichtungen (5b;
6b; 7b) aufweist, die mit den Seitenwänden der
Kontakteinrichtungen zum Verspannen der Sperreinheit (3) mit
den Kontakteinrichtungen (1, 2) zusammenwirken.
2. An einer Tragschiene anbringbare Schalteinheit nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(5b) des Verbindungsstückes (5), die den Seitenwänden der
Kontakteinrichtungen zugewandt sind, so angeordnet sind,
daß sich das Verbindungsstück (5) in Richtung der
Sperreinheit verjüngt.
3. An einer Tragschiene anbringbare Schalteinheit nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(6) keilförmige Elemente (6b) aufweist, die an der
Sperreinheit (3) abgewandten Bereichen an Seitenwänden des
Verbindungsstückes (6), die den Seitenwänden der
Kontakteinrichtungen zugewandt sind, angeordnet sind.
4. An einer Tragschiene anbringbare Schalteinheit nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden sowohl zu
der Tragschiene als auch zu den Seitenflächen der
Kontakteinrichtung senkrecht stehenden Wände des
Verbindungsstückes (7) in dem der Sperreinheit (3)
abgewandten Bereich je eine Verlängerung angeformt ist, die
keilförmig ausgebildet ist.
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