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Die Erfindung betrifft ein Diarähmchen, bestehend aus zwei je
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ein rechteckiges Fenster aufweisenden, zusammenschließbaren und dabei
den Diafilm zwischen sich klemmenden Rahmenteilen, in denen zwei mit in die Perforation
des Diafilms eingreifenden Ansätzen versehene Spannleisten begrenzt verschiebbar
gehalten sind, von denen mindestens eines in zwei zueinander senkrecht stehenaen
Richtungen verschiebbar ist und von einer Federkraft im Sinne einer Vergrößerung
des gegenseitigen Abstandes der beiden Spannleisten beaufschlagt ist.
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Ein solches Diarähmchen ist z.B. durch die DE-AS 1 285 766 bekannt
ge-worden. Bei diesem bekannten Rähmchen ist eine separate Feder vorgesehen, die
an den Ecken eines Rahmenteiles m ~ ihren beiden Enden abgestützt ist und in ihrem
Mittelbereich an einem, in Richtung zum Boden des Rahmenteiles aus der Spannleiste
herausragenden Ansatz angreift. Nachteilig ist dabei die hohe Zahl an Einzelteilen
und der schwierige Zusammenbau des Ralmchens. Außerdem besteht die Gefahr, daß die
federbelastete Spannleiste beim Einlegen des Diafilms herausspringt und die Feder
verloren geht und damit das Rähmchen praktisch nicht mehr verwendbar ist.
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Ziel der Erfindung ist es ein Diarähmchen der eingangs erwähnten Art
vorzuschlagen, bei dem mit einer geringen Zahl an Einzelteilen das Auslangen gefunden
wird und das durch bloßes Einlegen der Spannleisten zusammengebaut werden kann.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mindestens eine vorzugsweise
jedoch beide, gegebenenfalls hakenförmig ausgebildete Ansätze aufweisenden Spannleisten
mit mindestens einem einstückig angeformten Federelement versehen ist bzw. sind,
welches
an einem Vorsprung einer der beiden Rahmenteile abgestützt ist. Damit ist es möglich
auf die bisher nötige separate Feder zu verzichten und mit insgesamt vier Einzelteilen,
u.zw.
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die Rahmenteile und die beiden Spannleisten mit den angeformten Federelementen,
das Auslangen zu finden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß das Federelement bügelförmig ausgebildet ist und an seinen beiden Enden
in die Spannleiste übergeht und in seinem ilittelbereich an einem Vorsprung eines
der Rahmenteile abgestützt ist. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache Form und
überdies eine hohe Sicherheit gegen ein Abbrechen des Federelementes.
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Umt das Einlegen des Diafilms in das Rähmchen zu erleichtern kann
vorgesehen sein, daß der bzw. die dem bzw. den Federlementen einer Spannleiste zugeordnete(n)
Vorsprung bzw. Vorsprünge aus einem der beiden Rahmenteile und die dem bzw. den
Federelementen der zweiten Spannleiste zugeordnete(n) Vorsprung bzw. Vorsprünge
aus dem jeweils anderen Rahmenteil aufragt und mindestens eier dieser Vorsprünge
an ihren zur Abstützung der Federelemente dienenden Flächen zumindest in deren Kopfbreichen
abgeschrägt sind und sich in Richtung zu deren Fußabschnitten hin verbreitern und
die an diesen abgeschrägten Flächen zur Anlage kommenden Seiten der Federelemente
gegebenenfalls entsprechende Abschrägungen aufweisen. Damit wird erreicht, daß der
Diafilm spannungslos auf die Ansätze der Spannleisten aufgeschoben werden kann.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Ansätze hakenförmig ausgebildet sind, da in diesem
Falle auch bei einem leicht gewölbten Diafilm dieser sicher auf den Ansätzen gehalten
wird. Das Spannen des Diafilms erfolgt durch das Schließen des Rähmchens, wodurch
die Federelemente bzw. die Spannleisten aufgrund der Abschrägungen der mit den Federelementen
zusammenwirkenden Vorsprüngen auseinandergedrückt werden.
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Die Erfindung wird nun an Harze der Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigen: Fig. 1 ein offenes Diarähmchen gemäß einer ersten Ausführungsform mit eingelegtem
Diafilm; Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 die beiden
Spannleisten mit eingehähgtem Diafilm; Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV
in Fig. 3; Fig. 5 ein offenes Diarälirhen gemäß einer weiteren Ausführungsform mit
einer eingelegten Spannleiste; Fig. 6 die Spannleiste gemäß Fig. 5; Fig. 7 einen
Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 und 9 einen Schnitt ähnlich der
Linie II-II in Fig. 1 durch den Ober- und Unterteil des Diarähmchens gemäß Fig.
5.
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Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Unterteil 1 des Diarähmchens weist
die üblichen Nuten 2 af, die in üblicher Weise mit korrespondierenden Erhebungen
des nicht dargestellten Oberteiles zusarmenwirken und zur Verbindung der beiden
Hälften dienen. An seiner Innenseite weist der Unterteil 1 zu beiden Seiten des
Siohtfensters 3 Vertiefungen 4 auf, aus denen je ein Vorsprung 5 aufragt.
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An diesen Vorsprüngen 5 sind die bügelförmigen Federelemente 6, die
an die Spannleisten 7 einstückig angeformt sind, abgestützt.
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Die Spannleisten 7 sind mit Haken 8 versehen, die in die Perforierungen
9 des Diafilms 10 eingreifen.
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Die Abstände der voneinander abgekehrten Seiten der Vorsprünge 5 weisen
dabei einen solchen Abstand voneinander auf, daß es wie durch einen Vergleich mit
der Fig. 3, welche in den Diafilm 10 bzw. dessen Perforierung spannungslos eingehängte
Spannleisten 7 zeigt, zu ersehen ist, zu einem Durchbiegen der Federelemente der
Spannleisten 7
kommt und somit der Diafilm gespannt wird. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich, weist die aus Spannleiste 7 und bügelförmigem Federelement 6
bestehende Einheit, einen im spannungslosen Zustand zueinander parallele Ränder
aufweisenden D---rchbruch auf.
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Bei der Ausführungform gemäß Fig. 5 des Unterteiles 1' des Diarähmchen
ist nur ein Vorsprung 5', der aus einer der Verteifungen 4 aufragt. Dieser weist,
wie aus Fig. 8, die einen Schnitt ähnlich der Fig. 2 durch den Unterteil 1' gemäß
Fig. 5 zeigt, an seiner dem nächstliegenden Außenrand des Rähmchens zugekehrten
Seite eine Abschrägung 11 auf, die mit der aus Fig. 7 ersichtlichen Abschrägung
12 des bügelförmigen Federelementes 6' der Spannleiste 7 korrespondiert. In Fig.
8 ist weiter die zweite Spannleiste 7 mit ihrem bügelförmigen Federelement 6" lose
in die Vertiefung 4 eingelegt, dargestellt.
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Dieses Federelement 6" wirkt mit der Abschrägung 14, an die sich ein
normal zum Oberteil 20 stehender Abschnitt 15 des VorsprunSes 15 anschließt, der
aus einer Vertiefung 1 des Oberteiles 20 aufragt, zusammen welche Abschrägung 4
gegen den nächstliegenden Außenrand des Rähmchens gerichte ist. Wird nun der Diafilm
in die mit den Federelementen 6',6" versehenen Spannleisten 7 eingehängt und lose
in den Unterteil 1' des Rähmchens gemäß Fig. 5 bis 8 eingelegt, so erfolgt das Spannen
des Diafilmes durch das Zusammenfügen des Unterteile ' und des Oberteiles 20, dessen
Vorsprung 15 mit seiner Abschrägung 14 gemeinsam mit dem ebenfalls eine Abschrägung
11 aufweisenden Vorsprung 5' für das Auseinanderrücken der Federelenente 6',6" der
Spannleisten 7 und damit das Spannen des Diafilms sorgt. Beim Zusammenfügen tritt
der Vorsprung 15 in den Durchbruch 13 des Unterteiles 1' ein, wobei im geschlossenen
Zustand des Rähmchens das Federelement 6" an dem normal zum Unterteil 1' stehenden
Abschnitt
15A des Vorsprunges 15 anliegt, wodurch eine durch die Spannung des Federlementes
bedingte, im Sinne des Öffnens des Rähmchens wirkende Kraft vermieden wird.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind durchwegs bügelförmige
Federelemente vorgesehen. Dies ist jedoch keineswegs unbedingt erforderlich. So
ist es auch durchaus möglich, die Spannleisten mit jeweils zwei freie Enden aufweisenden
federnden Ansätzen zu versehen, die sich im Bereich ihrer freien Enden an entsprechenden
Vorsprüngen der Rahmenteile abstützen.