DE2953717C1

DE2953717C1 - Vorrichtung zum Befestigen des winkelfoermigen Gehaeuses einer Eckumlenkung in Nuten eiens FLuegelrahmens

Info

Publication number: DE2953717C1
Application number: DE19792953717
Authority: DE
Inventors: Guy Voiron Drevet; Bernard Reding Schuster
Original assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Current assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Priority date: 1978-01-23
Filing date: 1979-01-23
Publication date: 1982-07-15
Also published as: DE2902459A1; DE2902459C2; BE873551A; AT385316B; DE7901753U1; FR2415187B1; ATA43779A; FR2415187A1

Description

ORIGINAL INSPECTED

rung des Gehäuses in der Nut gewährleistet. Ein beabsichtigtes Herausziehen des Schiebers ist möglich. Durch den federnden Reibschluß und/oder die Rasteinrichtungen ist darüber hinaus ein selbsttätiges Herausfallen nicht möglich, was insbesondere bei von unten nach oben erfolgtem Einbau von Bedeutung ist.

In der Befestigungsstellung des Schiebers kann dessen Steg in einer Ausnehmung im Eckbereich des Gehäuses aufgenommen sein. Der U-förmige Schieber kann als Rasteinrichtung Erhebungen aufweisen, die in Aussparungen im zweiten Gehäuseschenkel eingreifen.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind den Unteransprüchen 4 bis 8 zu entnehmen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Perspektivansicht einer Eckumlenkung vor dem Einbau in die dargestellte Flügelecke;

Fig.2 eine Perspektivansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit einem Klemmstück, dessen Schenkel eine Wölbung aufweist, und

F i g. 3 und 4 Perspektivansichten weiterer Ausführungsformen.

Um nicht unnötig die Anzahl der Zeichnungen zu vermehren, wird angemerkt, daß der in den F i g. 3 und 4 dargestellte linke Schenkel des Klemmstücks Erhebungen hat, und daß diese letzteren sich auf den Außenseiten der Schenkel befinden.

Zur Vereinfachung wird nachstehend ein erster Schenkel eines winkelförmigen Gehäuses 18 als waagerechter Schenkel 19 und der zweite Schenkel als senkrechter Schenkel 20 bezeichnet, wobei jedoch jeder Schenkel unterschiedslos eine waagerechte oder eine senkrechte Lage einnehmen kann.

Gemäß F i g. 1 haben die Falzseiten 1 und 2 eines Fenster- oder Türflügelrahmens 3 eine Befestigungsnut 4,5. Diese Befestigungsnuten 4,5 haben einen T-förmigen Querschnitt, der jeweils zwei Hinterschneidungsbereiche 6,7 und 8,9 und zwei parallele Ansätze 10,11 und 12, 13 bildet. Die Stirnseiten 14, 15 der Ansätze 10, 11 fluchten mit der senkrechten Falzseite 2 des Rahmens 3, und die Stirnseiten 16,17 der Ansätze 12,13 fluchten mit der waagerechten Falzseite 1.

Ein winkelförmiges Gehäuse 18 einer Eckumlenkung weist in der dargestellten Lage den waagerechten Schenkel 19 zum Einschieben in die Befestigungsnut 4 und den senkrechten Schenkel 20 zum Einschieben in die Befestigungsnut 5 auf. Der waagerechte Schenkel 19 besitzt auf jeder seiner Längsschmalseiten 21, 22 eine Längsnut 23. Die Höhe dieser Längsnut 23 entspricht der Dicke der Ansätze 10,11 des Flügelrahmens 3. Dadurch kann man den waagerechten Schenkel 19 in die Befestigungsnut 4 einschieben. Die Längsnut 23 ermöglicht die Bildung von zwei Rippen 24, 25. Die untere Rippe 24 dringt in die Hinterschneidungsbereiche 6, 7 der Befestigungsnut 4 ein, während die Ansätze 10,11 in die Nuten 23 gleiten. Das Zusammenwirken der ineinander geschobenen Elemente verhindert ein Trennen dieses wagerechten Schenkels 19 von der Befestigungsnut 4 und somit ein Trennen des winkelförmigen Gehäuses 18 vom Fenster- oder Türflügel 3.

Der senkrechte Schenkel 20 hat auf jeder Seite 26 einen Absatz 27. Man erhält dadurch einen Nutzapfen 28. Die Breite dieses Nutzapfens 28 entspricht dem freien Raum zwischen den zwei Schmalseiten 29, 30 der zwei Ansätze 12, 13 der entsprechenden Befestigungsnut 5. Beim Einschieben des waagerechten Schenkels 19 in die Befestigungsnut 4 begibt sich der Nutzapfen 28 des senkrechten Schenkels 20 in die entsprechende Befestigungsnut 5. Der Nutzapfen 28 hat auf jeder seiner Schmalseiten 31 eine Längsnut 32, deren Gleitfläche 33 sich in gleicher Ebene wie die Innenseite 34 der zwei Ansätze 12, 13 der entsprechenden Befestigungsnut 5 befindet. Das obere Ende dieser Längsnuten 32 mündet in eine quer dazu verlaufende Ausnehmung 35 des waagerechten Schenkels 19.

Für die Verbindung des senkrechten Schenkels 20 mit ίο der entsprechenden Befestigungsnut 5 wird ein U-förmiger Schieber 36 verwendet. Dieser Schieber besteht aus zwei parallelen Schenkeln 37,38 und einem Steg 39, der die Schenkel 37, 38 miteinander verbindet. Die Schenkel 37, 38 haben auf den einander zugewandten inneren Schmalseiten 40 jeweils einen Absatz 41 zur Bildung eines rippenartigen Vorsprungs 42. Die zwei Schenkel 37, 38 werden von oben nach unten in die entsprechende Befestigungsnut 5 eingeschoben, wodurch sie den freien Raum der Nuthinterschneidungen 8, 9 dieser entsprechenden Befestigungsnut 5 einnehmen, während die rippenartigen Vorsprünge 42 in die Längsnuten 32 des senkrechten Schenkels 20 des winkelförmigen Gehäuses 18 gleiten. Dadurch wird der U-förmige Schieber 36 von den Ansätzen 12, 13 der entsprechenden Befestigungsnut 5 festgehalten, und er hält weiterhin durch das Zusammenwirken der rippenartigen Vorsprünge 42 und der Längsnuten 32 den senkrechten Schenkel 20 des Winkelumlenkkastens 18 fest. Ist der Schieber 36 völlig eingeschoben, setzt sich sein Steg 39 in die im waagerechten Schenkel 19 vorhandene Ausnehmung 35 ein.

Es ist mitunter wünschenswert, daß die Verbindung in hohem Maße festgespannt ist. Nach F i g. 2 erhalten hierzu die zwei parallelen Schenkel 237, 238 des U-förmigen Schiebers 236 je einen gewölbten Bereich 243. Dieser kann .an den voneinander abgewendeten äußeren Schmalseiten 246, 247 angeordnet sein (mit 248 bezeichnet). Die vorstehenden Teile des gekrümmten Bereichs 243 bzw. 248 pressen sich gegen die entsprechenden Gleitflächen der Längsnuten 232 des senkrechten Schenkels 220 des Gehäuses 218. Um das Einsetzen der Schenkel 237, 238 zu erleichtern, sind die Schenkel an ihren freien Enden 249,250 keilförmig verjüngt.

Wie in der F i g. 3 gezeigt ist, ist zum Sichern der Verbindung zwischen dem U-förmigen Schieber 336 und dem Schenkel 320 des Gehäuses 318 sein waagerechter Schenkel 319 mit mindestens einem Wulst 351 an den Rändern der Ausnehmung 335 versehen. Ferner ist in der Oberseite 352 des Steges 339 des Schiebers 336 eine Aussparung 353 angebracht. Nach dem Anbringen des U-förmigen Schiebers 336 wird der Wulst 351 so verformt, daß das verdrängte Wulstmaterial in die Aussparung 353 eingreift. Die Vorder- und Rückseiten 344, 345 der Schenkel 337, 338 sind mit Erhebungen 354 versehen, die mit Aussparungen 335 in den Längsnuten 332 des senkrechten Schenkels 320 des Gehäuses 318 zusammenwirken. Die Erhebungen 354 sind als Grate 356 ausgebildet, die in Rillen 357 eingreifen. Die obersten Grate 356 sind über die gesamte Breite des Steges 339 geführt. Die zugehörigen Rillen sind in den Wänden 358, 359 der quer verlaufenden Ausnehmung 335 angeordnet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

- Leerseite -

Claims

1 2 zeichnet, daß die Schenkel (237, 238) des Schiebers Patentansprüche: (236) eine in Richtung ihrer Schmalseiten (246, 247) gerichtete Wölbung (248) aufweisen.

1. Vorrichtung zum Befestigen des winkelförmi- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

gen Gehäuses (18) einer Eckumlenkung in hinter- 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (237,238) schnittenen, an der Flügelecke frei ausmündenden des Schiebers (236) an ihren freien Enden (249, 250)

Nuten (4, 5) eines Flügelrahmens (3), bei der ein keilförmig verjüngt sind.

erster Gehäuseschenkel (19) in eine der Nuten (4) in

Längsrichtung einschiebbar und mit unter die Nut-

hinterschneidung (6, 7) greifenden seitlichen Rippen 10
(24) versehen ist und ein zweiter Gehäuseschenkel

(20) eine der Öffnungsbreite der anderen Nut (5) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung

angepaßte Breite hat und in dieser Nut (5) durch zum Befestigen des winkelförmigen Gehäuses einer beiderseits des zweiten Gehäuseschenkels (20) in Eckumlenkung in hinterschnittenen, an der Flügelecke Längsrichtung dieser Nut (5) einschiebbare Füllstük- 15 frei ausmündenden Nuten eines Flügelrahmens, bei der ke (37,38) gehalten ist, ein erster Gehäuseschenkel in eine der Nuten in Längs-

von denen jedes mit seinem Querschnitt unter die richtung einschiebbar und mit unter die Nuthinterzugehörige Nuthinterschneidung (8, 9) und mit ei- schneidung greifenden seitlichen Rippen versehen ist nem jeweils an den einander zugewandten, inneren und ein zweiter Gehäuseschenkel eine der Öffnungs-Schmalseiten (40) der Füllstücke (37,38) angeordne- 20 breite der anderen Nut angepaßte Breite hat und in ten rippenartigen Vorsprung (42) in eine an der zu- dieser Nut durch beiderseits des zweiten Gehäusegewendeten Seite des zweiten Gehäuseschenkels schenkeis in Längsrichtung dieser Nut einschiebbare (20) ausgebildete Längsnut (32) eingreift, Füllstücke gehalten ist, von denen jedes mit seinem

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querschnitt unter die zugehörige Nuthinterschneidung Füllstücke als Schenkel (37, 38) eines einstückigen 25 und mit einem jeweils an den einander zugewandten U-förmigen Schiebers (36) ausgebildet sind, dessen Innenseiten der Füllstücke angeordneten rippenartigen Steg (39) den ersten Gehäuseschenkel (19) über- Vorsprung in eine an der zugewendeten Seite des zweigreift, daß der rippenartige Vorsprung (42) und die ten Gehäuseschenkels ausgebildete Längsnut eingreift. Längsnut (32) im zweiten Gehäuseschenkel (20) bei Eine Vorrichtung dieser Art ist aus DE-AS 12 71 592

rechteckigem Querschnitt des rippenartigen Vor- 30 bekannt. Die Füllstücke haben trapezförmigen Quersprungs (42) und der Längsnut (32) eine Nut-Feder- schnitt und greifen in eine Dreiecksnut des Gehäuses verbindung bilden, und daß der Schieber (36) am ein. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht ein zweiten Gehäuseschenkel (20) durch federnden Nachteil darin, daß beim Einsetzen der Füllstücke, das in Reibschluß und/oder durch an den beiden Schenkeln der Regel nacheinander erfolgt, eine seitliche Verschie-(37, 38) des Schiebers (36) und an dem zweiten Ge- 35 bung des Gehäuses verursacht werden kann, so daß eine häuseschenkel (20) ausgebildete Rasteinrichtungen mittige Zentrierung des Gehäuses in bezug auf die Nu-(Erhebungen 354, Aussparungen 355; Grate 356, ten nicht mehr gewährleistet ist und das Einsetzen des Querrillen 357; Wulst 351, Aussparung 353) gehalten zweiten Füllstücks nicht oder nur unter großem Kraftist, aufwand möglich ist. Ein weiterer Nachteil besteht dar-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 40 in, daß ein Lösen der Befestigung der Eckumlenkung zeichnet, daß bei in der Befestigungsstellung befind- durch Herausnehmen der Füllstücke nicht oder nur mit lichem Schieber (36) dessen Steg (39) in einer Aus- Schwierigkeiten möglich ist.

nehmung (35) im Eckbereich des Gehäuses (18) auf- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine

genommen ist. Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil-

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 45 den, daß beim Befestigungsvorgang eine gleichmäßige gekennzeichnet, daß als Rasteinrichtung am Schie- Einführung der beiden Füllstücke und die mittige Festleber (336) Erhebungen (354) angeordnet sind, die in gung des Gehäuseschenkels in der Nut gewährleistet ist Aussparungen (355) im zweiten Gehäuseschenkel und die Befestigung des Gehäuses ohne Schwierigkei-(320) eingreifen. ten wieder lösbar ist, und daß die Füllstücke trotz ihrer

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 50 Lösbarkeit gegen selbsttätiges Lösen, insbesondere zeichnet, daß die Erhebungen (354) quer verlaufende wenn sie von unten nach oben eingebaut sind, gesichert Grate (356) und die Aussparungen (355) Querrillen sind.

(357) sind, und daß die Querrillen (357) in der Aus- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

nehmung (335) und/oder den beiderseitigen Längs- daß die beiden Füllstücke als Schenkel eines einstücki-

nuten (332) des zweiten Gehäuseschenkels (320) an- 55 gen U-förmigen Schiebers ausgebildet sind, dessen Steg

geordnet sind. den ersten Gehäuseschenkel übergreift, daß der rippen-

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- artige Vorsprung und die Längsnut im zweiten Gehäuzeichnet, daß an den Rändern der Ausnehmung (335) seschenkel bei rechteckigem Querschnitt des rippenarmindestens ein verformbarer Wulst (351) angeord- tigen Vorsprungs und der Längsnut eine Nut-Federvernet ist, der nach Verformung in mindestens eine Aus- 60 bindung bilden, und daß der Schieber am zweiten Gesparung (353) im Steg (339) eingreift, häuseschenkel durch federnden Reibschluß und/oder

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch durch an den beiden Schenkeln des Schiebers und an gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (237, 238) des dem zweiten Gehäuseschenkel ausgebildete Rastein-Schiebers (236) mindestens eine Wölbung (243,248) richtungen (Erhebungen, Aussparungen; Grate, Querrilaufweist, durch die er federnd gegen die Längsnuten 65 len; Wulst, Aussparung) gehalten ist.

(232) des zweiten Gehäuseschenkels (220) verspannt Durch die Zusammenfassung der beiden Füllstücke

ist. zu einem einzigen Schieber ist deren gleichzeitige und

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- gleichmäßige Einführung und damit die mittige Zentrie-