DE2604267C3 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
- E05B15/024—Striking-plates, keepers, staples adjustable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für die Schiebeflügel eines Doppelschiebefensters,
bestehend aus einem Schließblech und einem Riegel, die jeweils an einem der beiden Flügelrahmen angeordnet
und in der Schließstellung derselben miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei der Riegel an dem
zugeordneten Flügelrahmen schwenkbar angeordnet ist und das Schließblech an dem zugeordneten Flügelrahmen
nach der Montage ortsfest angeordnet ist und eines dieser beiden Teile an dem zugeordneten Flügelrahmen
zur Montage in Verschieberichtung verstellbar angeordnet ist, indem es mit mindestens einem sich in
Vefsehieberiehtung erstreckenden Langloch versehen ist, durch das hindurch eine Schraube in den
iUgeordneten Flügelrahmen eingeschraubt ist.
Bei einer1 bekannten Vorrichtung dieser Gattung
(GB-PS 4 87 549) ist der Riegel das verstellbare Teil, Und
seine Befestigungsplatte ist mit zwei sich in Verschiebe*
richtung der Schiebeflügel erstreckenden L.anglöchern Versehen, durch die hindurch zwei Schrauben in den
zugeordneten Flügelrahmen eingeschraubt sind. Dabei haben sowohl die Befestigungsplatte als auch der
zugeordnete Flügelrahmen eine glatte Oberfläche, so daß der Riegel nach dem Lösen der beiden Schrauben
zu Einstellzwecken gegenüber diesem Flügelrahmen beliebig verschoben werden kann. Die richtige Einstellung
des Riegels in bezug auf das Schließblech ist daher nicht ganz einfach, weil die Gefahr besteht, daß der
Riegel bzw. dessen Befestigungsplatte gegenüber dem zugeordneten Flügelrahmen verschoben wird, solange
die die Langlöcher durchsetzenden Schrauben nicht hinreichend fest angezogen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Verriegelungsvorrichtung derart
weiterzubilden, daß ihr in Verschieberichtung einstellbarer Teil möglichst einfach an dem zugeordneten
Flügelrahmen befestigt werden kann und in seiner ausgewählten Lage bereits hinreichend stabil festgelegt
werden kann, bevor die sein Langloch durchsetzende Feststellschraube endgültig angezogen wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da3 das Schließblech das verstellbare Teil isi und daß
das Schließblech oder der zugeordnete Flügelrahmen mit einem durchgehenden oder in zwei Abschnitte
unterteilten rippenartigen Vorsprung versehen ist und der Flügelrahmen oder das Schließblech mit mehreren
durchgehenden oder in zwei Abschnitte unterteilten Aussparungen versehen ist, wobei der rippenartige
Vorsprung wie auch die Aussparungen zu der Verschieberichtung rechtwinklig verlaufen und der
rippenartige Vorsprung mit einer ausgewählten Aussparung in Eingriff bringbar ist.
Zum Einstellen der richtigen Lage des Schließblechs relativ zum Riegel wird der an dem Schließblech oder
dem zugeordneten Flügelrahmen angeordnete rippenartige Vorsprung mit einer ausgewählten Aussparung in
Eingriff gebracht, die an dem Flügelrahmen oder dem Schließblech ausgebildet ist. Diese beiden Teile
gelangen demzufolge formschlüssig miteinander in Eingriff, so daß das Schließblech gegen ein unbeabsichtigtes
Verschieben gesichert ist bevor die Feststellschraube endgültig angezogen wird.
Darüber hinaus bleibt die feste Verbindung zwischen dem Schließblech und dem zugeordneten Flügelrahmen
auch dann erhalten, falls sich die Feststellschraube im Betrieb etwas lockern sollte.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen horizontalen Querschnitt durch eine einstellbare Verriegelungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform, die an einem Doppelschiebefenster befestigt ist,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines verstellbaren
Schließblechs der Verriegelungsvorrichtung nach Fig. I, das an einem Flügelrahmen befestigt ist, wobei
aus Gründen der Klarheit der zugeordnete andere Flügelrahmen weggelassen ist und ein Riegel der
Verriegelungsvorrichtung in strichpunktierten Linien angedeutet ist,
Fig.3 eine perspektivische Explosionsdarstellung,
die veranschaulicht, wie das Schließblech an dem betreffenden Flügelrahmen befestigt wird,
Fig. 4 ein,e Darstellung ähnlich wie F i g. 1, die jedoch
eine verstellbare Vernegelüngsvöf richtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines verstellbaren Schließblechs der Verriegelungsvorrichtung nach
F ig. 4,
Fig.6 eine perspektivische Explosionsdarsiellung,
die veranschaulicht, wie das Schließblech nach F i g. 5 am Flügelrahmen befestigt wird,
F i g. 7 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 1 und 4, die jedoch eine verstellbare Verriegelungsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt, und
Fig.8 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die ein Schließblech der Verriegelungsvorrichtung nach
F i g. 7 zeigt, kurz bevor es am Flügelrahmen befestigt wird.
Die in Fig. 1 teilweise gezeigten beiden Schiebefensterflügel 10, 11 sind in einem (nicht gezeigten)
ortsfesten Rahmen unter geringem Abstand in parallelen Ebenen gegeneinander beweglich angeordnet und
umfassen zwei Flügelrahmen 12 bzw. 13, die einander überlappen, wenn das Doppelschiebefenster vollständig
geschlossen ist
Bei der Darstellung nach den F i g. 1 und 2 ist eine verstellbare Verriegelungsvorrichtung 14 an den sich
überlappenden Flügelrahmen 12, 13 befi^tigt Die
verstellbare Verriegelungsvorrichtung 14 besteht aus einem Riegel 15, der an dem Flügelrahmen 13 befestigt
ist, und aus einem verstellbaren Schließblech 16, das an
dem Flügelrahmen 12 befestigt ist. Der Riegel 15 besteht aus einem Unterteil 17, das an einer Wand 18
des Flügelrahmens 13 befestigt ist, die sich rechtwinklig zur Hauptebene des Schiebeflügels 11 erstreckt, und aus
einem Riegelblech 19, das mittels eines Gelenkbauteils 20 an dem Unterteil 17 drehbar befestigt ist. Das
Riegelblech 19 hat eine bogenförmige Nockenfläche 21. mit der es mit dem Schließblech 16 zusammenwirkt, um
die Schiebeflügel 10 und II in ihrer geschlossenen Stellung zu arretieren, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.
Das Schließblech 16 hat einen Hauptbereich 22, der an einer Wand 23 des Flügelrahmens 12 befestigt ist, die
parallel zur Hauptebene des Schiebeflügels 10 verläuft. Der Hauptbereich 22 hat einen Eingriffsbereich 24 mit
dreieckiger Form, der vom Hauptbereich 22 ausgeht und gegenüber diesem versetzt ist, und der in einem
angeformten Haken 25 endet, der dem Hauptbereich 22 zugekehrt ist. Der Hauptbereich 22 ist ferner mit einer
Vorrichtung zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes zwischen dem Flügelrahmen 12 und dem Schiießblechhaken
25 versehen, um dadurch eine fehlerhafte Anordnung des Hakens 25 in bezug auf die Nockenfläche
21 des Riegels 15 auszugleichen.
Wie dies am besten aus F i g. 2 hervorgeht, besteht die Vorrichtung zum Einstellen des Schließblechs 16 aus
einer oberen und einer unteren Gruppe von Aussparungen 26 und 27, die in der Oberkante 28 und in der zu
dieser parallelen Unterkante 29 des Hauptbereichs 22 ausgebildet sind. Jede Aussparung 26 in der Oberkante
28 ist so angeordnet, daß sie in Querrichtung mit der
korrespondierenden Aussparung 27 in der Unterkante
29 fluchtet.
Eine längliche Rippe 30 ist mit der Wand 23 des Flügelrahmens 12 an einer Stelle einstückig ausgeformt,
die einem Längsrand 31 der Wand 23 benachbart ist. Ober den der Eingriffsbereich 24 hinausragt Die Rippe
JO ist unterbrochen, um eine Aussparung 32 (F i g, 3) an einer Stelle zu bilden, an der das Schließblech 16 am
Flügelrahmen 12 befestigt Werden solL Die unterbrochene
Rippe 30 bildet ein oberes und ein unteres Rippenende 33 und 34, die mit einem ausgewählten Paar
der oberen und üntefrivi Aussparungen 26 und 27 in
Eingriff gebracht werden können. Dur Abstand zwischen den Rippenenden 33 und 34 sollte derart sein,
daß sie nach dem Einsetzen in das ausgewählte Paar von Aussparungen 26 und 27 an den Bodenflächen 35 bzw.
36 derselben bündig anstoßen.
In dem Hauptbereich 22 ist zwischen der Oberkante 28 und der Unterkante 29 ein Langloch 37 ausgebildet,
das sich in Längsrichtung des Schließblechs 16 erstreckt
Wenn das Schließblech 16 montiert werden soll, dann wird es gegenüber dem Flügelrahmen 12 eingestellt, um
das Ausmaß des Vorstehens des Eingriffsbereichs 24 vom Flügelrahmen 12 festzulegen, und das Schließblech
16 wird in seiner Lage auf der Wand 23 festgehalten mittels der Rippenenden 33 und 34, die in ein
ausgewähltes Paar der Aussparungen 26 und 27 eingreifen. Wie dies in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist, wird
das Schließblech 16 dadurch am Flügelrahmen 12 befestigt, indem eine Schraube 38 angezogen wird, die
durch das Langloch 37 hindurchgeführt und in eine in der Wand 23 angeordnete Gewindebohrung 39
eingeschraubt wurde.
Bei der in Hen F i g. 4 bis 6 dargestellten zweiten
Ausführungsforrn einer Verriegelungsvorrichtung 14a ist ein Schließblech 16a gezeigt Die Vorrichtung zum
Einstellen des Schließblechs 16a umfaßt eine Vielzahl von gleichabständig angeordneten Schlitzen 40, die in
dem hauptbereich 22 nahe dem dreieckigen Eingriffsbereich 24 querverlaufend ausgebildet sind. Ein oberer
Randbereich 41 und ein unterer Randbereich 42 ist zwischen den Schlitzen 40 und eine»· Oberkante 43 bzw.
einer Unterkante 44 des Hauptbereichs ausgebildet. Eine längliche Rippe 30a ist mit Ausschnitten versehen,
um eine obere und eine untere Aussparung 45 und 46 und eine dazwischenliegende Rippe 47 zu bilden, die zu
jedem der vertikalen Schlitze 40 komplementär ist. Die obere und die untere Aussparung 45 und 46 ist so
bemessen, daß sie den oberen bzw. den unteren Randbereich 41, 42 des Schließblechs 16a bündig
aufnimmt.
Bei der Montage des Schließblechs 16a wird einer der vertikalen Schlitze 40 zum Eingriff mit der zwischenliegf
^den Rippe 47 ausgewählt, um das Ausmaß des
Vorstehens des Schließblechhakens 25 vom Flügelrahmen 12a einzustellen. Das Schließblech 16a wird in
seiner Lage am Flügelrahmen 12a festgehalten mittels des oberen und des unteren Randberuchs 41 bzw. 42,
der in dia obere bzw. in die untere Aussparung 45 bzw.
46 eingesetzt ist, und mittels des ausgewählten Schlitzes 40, der auf die zwischenliegende Rippe 47 aufgesteckt
ist. Das Schließblech 16a wird mit Hilfe der Schraube 38 in der gleichen Weise wie die erste Ausführungsform am
zugeordneten Flügelrahmen 12a befestigt.
Gemäß einer in den Fig. 7 und 8 gezeigten driuen
Ausfvhrungsform hat das Schließblech 16b eine Einstellvorrichtung, die aus einer querverlaufenden
Einbeulung 48 begeht, die gegen den Flügelrahmen 12b
aus der Ebene des Hauptbereichs 22b herausgedrückt ist. Der Flügelrahmen 12b ist mit zwei Aussparungen 49
versehen, die sich in Längsrichtung erstrecken und di-2
Einbeulung 48 aufnehmen können. Zwei horizontal
verlaufende Langlöcher 50, 51 sind in dem Hauptbereich 22b in Randbereichen 52 und 53 ausgebildet, die
zwischen der Einbeulung 48 und der Oberkante 43 bzw.
der Unterkante 44 liegen. Zur Aufnahme von zwei
Schrauben 56 Und 57 sind zwei Gewlndebohrürtgen 54
und 55 in der W&tid 23b angeordnet, die mit den
Langlöchern 50, 51 des Schließblechs 16/> vertikal
fluchten, wenn dieses montiert wird.
Zur Montage wird das Schließblech 16o eben an die Wand 23b gehalten, wobei die Einbeulung 48 in eine
ausgewählte Aussparung 49 eingesetzt ist, um dadurch die Lage des Schließblechs 16fa gegenüber dem
Flügelrahmen i2b derart einzustellen, daß der Schließe blechhaken 25 mit der Nockenfläche 21 des Riegels 15
wirksam in Eingriff gelangt, wenn das Riegelblech 19 verdreht wird, um die Schiebeflügel 10 und 11 in der
geschlossenen Stellung zu arretieren. Das Schließblech 16o wird sodann am zugeordneten Flügelrahmen 12ö
mittels der Schrauben 56 und 57 befestigt, die durch die Langlöcher 50 bzw. 51 hindurch in die Gewindebohrungen
54 bzw. 55 eingeschraubt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verriegelungsvorrichtung für die Schiebeflügel eines Doppelschiebefensters, bestehend aus einem
Schließblech und einem Riegel, die jeweils an einem der beiden Flügelrahmen angeordnet und in der
Schließstellung derselben miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei der Riegel an dem zugeordneten
Flügelrahmen schwenkbar angeordnet ist und das Schließblech an dem zugeordneten Flügelrahmen
nach der Montage ortsfest angeordnet ist und eines dieser beiden Teile an dem zugeordneten
Flügelrahmen zur Montage in Verschieberichtung verstellbar angeordnet ist, indem es mit mindestens
einem sich in Verschieberichtung erstreckenden :5 Langloch versehen ist, durch das hindurch eine
Schraube in den zugeordneten Flügelrahmen eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließblech (16) das verstellbare Teil ist und daß das Schließblech (16) oder der zugeordnete
Flügelrahmen (12) mit einem durchgehenden oder in zwei Abschnitte unterteilten rippenanigen Vorsprung
versehen ist und der Flügelrahmen oder das Schließblech mit mehreren durchgehenden oder in
zwei Abschnitte unterteilten Aussparungen (49; 26, 27; Schlitze 40) versehen ist, wobei der rippenartige
Vorsprung wie auch die Aussparungen zu der Verschieberichtung rechtwinklig verlaufen und der
rippenartige Vorsprung mit einer ausgewählten Aussparung in Eingriff bringbar ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen im
Schließblech (16) an^eordn· * sind und der rippenartige
Vorsprung im zugeordneten Flügelrahmen (12) angeordnet ist (F i g. 1 bis 6).
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rippenartige
Vorsprung im Schließblech (16) angeordnet ist und die Aussparungen (49) im zugeordneten Flügelrahmen
(12) angeordnet sind (F i g. 7 und 8).
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen (49 bzw. 26, 27; Schlitze 40) im gleichen gegenseitigen Abstand angeordnet sind.
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