DE1916076U

DE1916076U - Metallischer fensterrahmen mit daran befestigten beschlagteilen.

Info

Publication number: DE1916076U
Application number: DE1965B0061223
Authority: DE
Inventors: Hans Bilstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-03-26
Filing date: 1965-03-26
Publication date: 1965-05-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen metallischen !Fensterrahmen, insbesondere aus Leichtmetall, der mit L- oder T-förmigen Profilstegen und daran befestigten Beschlagteilen versehen ist»

Die herkömmliche Anbringung von Pensterbeschlägen erfolgt regelmäßig in der Weise, daß man die Beschlagteile mit dem Hügel bzw. Blendrahmen verschraubt. Diese Beschlagbefestigung ist für die Fenster-Einzelherstellung sowie für die Fabrikation kleiner Serien durchaus vorteilhaft. Für die Fertigung von Fenstern in genormten Größen und in großen Serien ist die Verschraubung dagegen recht umständlich und kostspielig, da sie einen erheblichen Zeit- und Montageaufwand bedingt. Auch sind die Fensterrahmenprofile oft zu dünnwandig, um darin ein ausreichend tiefes Schraubgewinde unterbringen zu können.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen metallischen, insbesondere aus Leichtmetall bestehenden Fensterrahmen mit Profilstegen und daran befestigten Beschlagteilen zu schaffen, bei dem die Verbindung der Beschlagteile mit dem Profilrahmen schnell und sieher vorgenommen werden kann. Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Beschlagteil zwischen zwei Profilstege eingesetzt und mittels eines dazwischen geschobenen, durch Verformung gegen Längsverschiebung gesicherten Klemmstückes gehalten ist. Auf diese Weise kann,gegebenenfalls durch entsprechendes Ausklinken oder Verbiegen von an den Profilstegen vorspringender Flanschkanten eine einwandfreie kraft- und/oder formschlüssige Verbindung der Beschlagteile mit dem Fensterprofilrahmen erzielt werden.

Ist beispielsweise das Beschlagteil als im wesentlichen Z-förmig profilierter Scharnierlappen ausgebildet, so ist es von Vorteil, wenn das Beschlagteil mit seinem dem Scharnierauge zugewandten Ende und einem darin befindlichen Längsschlitz über einen mit einer ausgeklinkten !lanschkante versehenen L-förmigen Profilsteg geschoben ist und mit seinem anderen abgewinkelten Ende an dem langen Schenkel des Profilsteges und dem Rahmen-Mittelsteg anliegt, wobei zwischen dem abgewinkelten Scharnierlappenende und dem benachbarten, mit einer einwärts gerichteten Flanschkante versehenen Profilsteg ein im wesentlichen quaderförmiges Klemmstück eingeschoben ist, das beidendig den Scharnierlappen mit mindestens

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einem durch Verformung abgebogenen Ende übergreift. Auf die vorerwähnte Weise ergibt sich ein nach allen Eichtungen hin verschiebe- und verdrehungssicherer Sitz des Scharnierlappens am Metallfensterrahmenprofil, der an jeder Stelle des Fensterrahmens leicht zu erreichen ist.

Fach einer weiteren Ausführungsform kann auch ein als Getriebe-Eckumlenlcung ausgebildetes, im wesentlichen rechtwinklig gestaltetes Beschlagteil in der erfindungsgemäßen Weise an der Profilrahmenecke sicher und schnell befestigt werden. Für diesen Fall ist das Beschlagteil vorteilhaft mit seinen beiden Schenkeln in die an der Fensterrahmenecke zusammenstoßenden, von je zwei mit aufeinander zuweisenden Flanschkanten versehenen Profilstegen gebildeten und durch deren Schrägabschneidung zugängliche O-förmige Kammern eingeschoben und mittels je einer über die Schenkel geschobenen und die Flanschkanten der Profilstege hintergreifenden U-förmigen Klammern gehalten, die durch in ihnen vorgesehene Ausklinkungen hineingedrückte Flanschteile der Profilstege mit letzteren formschlüssig verbunden sind«

An Hand der Zeichnung, in der die beiden vorerwähnten Befestigungsbeispiele dargestellt sind, sei die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 ein metallisches Fensterrahmenprofil mit daran befestigtem Scharnierlappen im Querschnitt,

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lig. 2 die zugehörige Aufsicht in Richtung des Pfeiles a der lig. 1 ,

I¹Jg* 3 einen Schnitt nach der linie HI-III der Fig. 2,

ffig. 4 eine der I¹Ig. 2 entsprechende Aufsicht auf das Fens t errahmenprofil,

Fig. 5 eine Seitenansicht auf die mit einem eingesetzten Bckumlenkgetriebe versehene Profilrahmenecke,

ffig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Mg. 5 und

ffig. 7 die zum Halten des Eckumlenkgetriebes dienende Klammer in Vorder- und Seitenansicht.

Bei dem in den Eig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet 1 den vorzugsweise aus leichtmetall, vornehmlich Aluminium bestehenden Fensterrahmen. Sein Profil wird von dem Mittelsteg 2 und den darauf sitzenden Profilstegen 3, 4 und 5 gebildet, wobei die L-förmigen Profilstege 5₅ 4 einwärts gerichtete llanschkanten 3' Tozw. 4' aufweisen. Das Beschlagteil 6 "besteht im vorliegenden Fall aus einem im wesentlichen Z-förmig profilierten Scharnierlappen, der an seinem dem Scharnierauge 6^f zugewandten Ende einen Längsschlitz 6" besitzt. Mit diesem Längsschlitz ist der Scharnierlappen 6 über den mit einer Ausklinkung 3" in der Planschkante 3' versehenen Profilsteg 3 geschoben. Mit seinem anderen abgewinkelten Ende 6"' liegt der Scharnierlappen 6 an dem langen Schenkel des Profilsteges 3 und dem

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zugehörigen Teil des Rahmen-Mittelsteges 2 an. Zwischen dem abgewinkelten Ende 6"· des Scharnierläppens 6 und dem benachbarten Profilsteg 4- und dessen Flanschkante 4' ist das quaderförmige Klemmstück 7 eingeschoben, das mit einer sein Einschieben erleichternden Betatigungshandhabe 7' versehen ist. Das Klemmstück 7 übergreift, wie lig. 3 zeigt, beidendig das Scharnierlappenende 6"^f, nämlich mit seinem verdickt ausgebildeten Kopfende 7" und seinem nach dem Einschieben entsprechend abgebogenen Ende 7"'· Abweichend von der in Fig. 3 dargestellten Äusführungsform kann das Klemmstück 7 aber auch an seinem Ende 7" nach dem Einschieben entsprechend abgebogen sein. Der so befestigte Scharnierlappen 6 ist in allen Verschiebe- bzw. Drehrichtungen einwandfrei gesichert. Ein Verschieben des Scharnierlappens in Längsrichtung des Rahmenprofils 1 wird durch die Äusklinkung 3" in der Planschkante 3' des Steges 3 verhindert. Gegen Querverstellung bzw. -Verkantung in bezug auf das Profil 1 ist der Scharnierlappen 6 dadurch gesichert, daß er einerseits mit seinem dem Scharnierauge 6¹ zugewandten Ende und dem darin befindlichen Schlitz 6" den Profilsteg 3 übergreift und andererseits mit seinem abgewinkelten Ende 6"¹ durch das Klemmstück 7 einwandfrei arretiert ist. Das Klemmstück 7 ist seinerseits gegen längsverschiebung durch den Übergriff seiner beiden Enden 7", 7^nt über das abgewinkelte Scharnierlappenende 6^IM gesichert. Das Klemmstück 7 besitzt vorteilhaft eine leichte Keilform. An seine Stelle kann auch

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eine entsprechend gestaltete Feder oder ein anderes geeignet beschaffenes Spannstüek treten.

Bei dem in den Pig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der leichtmetall-!ensterrahmen 4 Profilstege 8, 9 j 10, 11, von denen die mittleren L-förmig gestalteten Stege 9j 10 mit ihren aufeinander zuweisenden Flanschkanten 9'j 10* ö-förmige Kammern einschließen, die an der Flügelrahmenecke 12 rechtwinklig zusammenstoßen und durch die hier vorhandene Abschrägung 13 der Profilstege 3, 10 frei zugänglich sind. In diese C-förmigen Kammern sind die "beiden Schenkel 14', 14" des als Getriebe-Eckumlenkung ausgebildeten, rechtwinklig gestalteten Besehlagteiles 14 eingeschoben. Zur unverrückbaren Halterung des Eckumlenkbeschlages 14 dienen zwei U-förmig gestaltete Klammern 15 von der in Mg. 7 dargestellten Art. Diese Klammern 15 sind mit verlängerten Seitenwangen 15' und darin befindlichen Ausklinkungen 15" versehen. Die Klammern 15 werden nach dem Einsetzen des Eckumlenkbeschlages 14 in. der aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise über die Beschlagschenkel 14' bzw. 14" geschoben, wobei die Seitenwangen 15' sich zwischen den Beschlag 14 und die Stege 9 und 10 schieben und dabei deren vorspringende Flanschkanten 9'_} 10· hintergreifen. Zur Arretierung der U-förinigen Halteklammern 15 werden dann lediglich die Flanschkanten 9', 10' an den in Höhe der Ausklinkungen 15" befindlichen Stellen 9" bzw. 10" leicht nach

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innen gedrückt, wodurch sich eine formschlüssige Verbindung zwischen den Halteklammern 15 und den Profilstegen 9» 10 ergibt. Das Verformen der Stegflanschen an den Stellen 9", 10^tt wird vorteilhaft mittels geeignet ausgebildeter Werkzeuge, z.B. einer entsprechend gestalteten Zange od.dgl. vorgenommen. Auf diese Weise wird das Eckumlenk-Beschlagteil 14 von den Klammern 15 einwandfrei im !Fensterrahmen gehalten.

Claims

Zum Schreiben vom 2.5...· März 1.9.6.5.... an "ίί§.1&1^^^ ·...·..·...'! Blatt ."".8 Herr Hans Bilstein,. Ennepetal-Altenvoerde i.¥. S chutzansprüche:

1. Metallischer Fensterrahmen, insbesondere aus leichtmetall, mit I- oder T-förmigen Profilstegen und daran befestigten Beschlagteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (6 bzw. 14) zwischen zwei Profilstege (3, 4 bzw. 9, 10) eingesetzt und mittels eines dazwischen geschobenen, durch Verformung gegen Längsverschiebung gesicherten IClemmstückes (7 bzw. 15) gehalten ist.

2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als im wesentlichen Z-förmig profilierter Scharnierlappen ausgebildete Beschlagteil (6) mit seinem dem Scharnierauge (β¹) zugewandten Ende und einem darin befindlichen Längsschlitz (6") über einen mit einer ausgeklinkten. Planschkante (3') versehenen L-förmigen Profilsteg (3) geschoben ist und mit seinem anderen abgewinkelten Ende (6"^!) an dem langen Schenkel des Profilsteges (3) und dem Rahmen-Mittelsteg (2) anliegt, wobei zwischen dem abgewinkelten Scharnierlappenende (6"^f) und dem benachbarten, mit einer einwärts gerichteten Flanschkante (4¹) versehenen Profilsteg (4) ein im wesentlichen quaderförmiges Klemmstück (7) eingeschoben ist, das beidendig den Scharnierlappen (6) mit mindestens einem durch Verformung abgebogenen Ende (7¹O übergreift.

Zum Schreiben vom 25-«.ΜΠδ 1.9.6.5. an 1^Μθΐ.§11ί§^.&.ΘΓ....1βΜΐ§.ΓΓ§1ΐηΐ.β.11. ........I¹ Blatt 3...

3. Fensterrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß am Klemmstück (7) eine sein Einsetzen erleichternde, zwischen den beiden Profilstegen herausgezogene Betätigungshandhabe (7^f) vorgesehen ist.

4. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das als G-etriebe-Eckumlenkung ausgebildete, im wesentlichen rechtwinklig gestaltete Beschlagteil (I4) mit seinen beiden Schenkeln (I4^f) in die an der Fensterrahmenecke (12) zusammenstoßenden, von je zwei mit aufeinander zuweisenden Flanschkanten (9', 10') versehenen Profilstegen (3, 10) gebildete und durch deren Schrägabschneidung (13) zugängliche 0-förmige Kammern eingeschoben und mittels je einer über die Schenkel (14') geschobenen und die Flanschkanten (9¹, 10') der Profilstege (9, 10) hintergreifenden U-förmigen Klammern (15) gehalten ist, die durch in ihnen vorgesehene Ausklinkungen (15^rt) hineingedrückte Flanschteile (9" bzw. 10") der Profilstege (9, 10) mit letzteren formschlüssig verbunden sind.

5. Fensterrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Klammern (15) mit verlängerten Seitenwangen (I5^f) versehen sind, in denen sich die Ausklinkungen (15") befinden.