DE3708406A1 - Dia-rahmen und verfahren zur rahmung eines dia-streifens - Google Patents

Dia-rahmen und verfahren zur rahmung eines dia-streifens

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dia-Rahmen, mit wenigstens einem Rahmenteil, der eine zentrale Betrachtungsöffnung aufweist, und der Mittel enthält, um einen eingesetzten Dia-Streifen in dem Rahmenteil in Lage festzuhalten, ferner ein Verfahren zur Rahmung eines Dia-Streifens unter Verwendung des genannten Dia-Rahmens.
Es sind bereits sehr verschiedene Konstruktionen von Dia-Rahmen bekannt geworden, die sich in zwei Haupt­ gruppen einteilen lassen. Die erste Hauptgruppe besteht aus Glasrahmen, bei denen ein Dia-Streifen in gerahmtem Zustand zwischen zwei Glasscheiben in Lage gehalten wird, so daß der Dia-Streifen eine ideale plane Lage erreicht und auch beibehält. Glas-Dia-Rahmen sind aber mit einigen einschneidenden Nachteilen behaftet: Sie können nur in einer relativen Gesamtdicke hergestellt werden, die in der Größenordnung von 3 mm liegt, so daß dieser Rahmentyp nicht für eine Reihe von Dia-Magazine geeignet ist, bei denen eine sehr enge Packungsdichte der Dia-Rahmen realisiert ist. Ein weiterer bekannter Nachteil von Glas-Dia-Rahmen besteht darin, daß bei der Projektion eines Dias sogenannte Newtonringe ent­ stehen, so daß man Anstrengungen unternommen hat, be­ sondere Glassorten zu verwenden, um das Entstehen von Newtonringen zumindest zu vermindern. Nachteilig bei diesem Rahmentyp ist auch, daß die Dia-Streifen nicht in ausreichender Weise belüftet werden und daher ihre Lebensdauer sehr stark eingeschränkt wird, da die Dia- Streifen von Schimmel befallen werden können.
Bei dem zweiten Haupttyp von Dia-Rahmen werden die Dia- Streifen entweder in einem einzigen Rahmenteil hinsicht­ lich einer zentralen Betrachtungsöffnung des Rahmenteils durch geeignete Mittel in Lage gehalten, wobei diese Mittel aber auf eine möglichst genaue und einfache Aus­ richtung des Dia-Streifens in bezug auf die zentrale Be­ trachtungsöffnung ausgerichtet sind. Derartige Mittel bestehen beispielsweise aus Klebepunkten, die auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten von einer Betrachtungs­ öffnung eines Rahmenteils vorgesehen sind, und auf die ein Dia-Streifen aufgedrückt wird, so daß er durch die Klebepunkte in Lage gehalten wird. Bei einer weiteren bekannten Konstruktion bestehen die genannten Mittel aus zwei Zahnleisten, die längs verschiebbar angeordnet sind, wobei die Zähne der Zahnleisten in die Öffnungen der Randperforation eines Dia-Streifens eingreifen.
All diese bekannten und noch weitere bekannte Konstruk­ tionen ermöglichen zwar eine extrem dünne Ausführung des Dia-Rahmens entsprechend beispielsweise 1,8 mm bis 2 mm, sie sind jedoch nicht geeignet einen Dia-Streifen in der gewünschten planen Lage konstant festzuhalten und zwar unabhängig von Temperaturschwankungen, denen der Dia-Streifen während der Projektion eines Dias aus­ gesetzt wird.
Ein bekannter Nachteil von glaslosen Dia-Rahmen besteht darin, daß der Dia-Streifen während einer Projektion "springt" (auch als sogenanntes "Ploppen" bekannt), so daß ein projiziertes Dia nicht mehr über seine gesamte Bild­ fläche hinweg scharf projiziert werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin einen Dia-Rahmen der angegegebenen Gattung zu schaffen, der einerseits bei extrem dünner Bauweise des Rahmens ohne Verwendung von Glasscheiben eine exakt plane dauer­ hafte Lage eines Dia-Streifens innerhalb des Rahmens garantiert und zwar auch unabhängig von starken Tempe­ raturschwankungen, denen ein Dia-Streifen ausgesetzt ist. Ferner soll durch die Erfindung auch ein Verfahren ge­ schaffen werden, welches auf besonders einfache Weise einen Rahmungsvorgang eines Dia-Streifens mit Hilfe des erfindungsgemäßen Dia-Rahmens ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel zum Festhalten des Dia-Streifens aus einer Federeinrichtung bestehen, die in die Perforation auf wenigstens einer Seite des Dia-Streifens eingreift und den Dia-Streifen wenigstens im Bereich der Betrachtungs­ öffnung des Rahmenteils konstant mit einer Zugspannung beaufschlagt.
Dadurch daß der Dia-Streifen mit Hilfe der Federeinrich­ tung einer Zugspannung ausgesetzt wird, wird er auto­ matisch in die ideale plane Lage gebracht und in dieser auch gehalten. Abhängig vom Federweg der Federeinrichtung können temperaturbedingte Ausdehnungen des Dia-Streifens innerhalb des Rahmenteiles vollständig kompensiert werden.
Die Gegenhaltemittel greifen zweckmäßigerweise in die Perforation am gegenüberliegenden Rand des Dia-Streifens ein und können ebenfalls aus einer gleichartigen Feder­ einrichtung bestehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Rahmenteil in an sich bekannter Weise auf einer seiner Hauptseitenflächen mit einer rahmenförmigen Ausnehmung ausgestattet und die Federeinrichtung bzw. Gegenhalte­ mittel sind auf der Bodenfläche dieser rahmenförmigen Ausnehmung verankert. Dadurch wird erreicht, daß sowohl die Verankerungseinrichtung als auch die Federeinrich­ tung nicht über die beiden Hauptseitenflächen des Rahmen­ teils hinausragen.
Die Federeinrichtung und die Gegenhaltemittel können ein­ stückig mit einem einzelnen Rahmenteil ausgebildet sein und bestehen gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform jeweils aus Zungenfederelementen mit an den freien Enden der Zungenfederelemente ausgebildeten Hakenelementen, wobei die Hakenelemente in die Perforationsöffnungen des Dia-Streifens auf beiden Seiten desselben eingreifen.
Eine besonders einfache Herstellung des Rahmenteils nach der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Zungenfeder­ elemente in der Bodenwand der rahmenförmigen Ausnehmung ausgebildet sind, so daß zur Rahmung eines Dia- Streifens nur ein einzelnes Teil (Rahmenteil) herge­ stellt zu werden braucht.
Um auch eine exakte Ausrichtung des Dia-Streifens in­ nerhalb des Rahmenteiles zu ermöglichen, kann die Er­ findung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß die Federeinrichtung bzw. die Gegenhaltemittel an einem Einsatzteil ausgebildet sind, welches nachträglich in den Rahmenteil einsetzbar und in diesem in geeigneter Lage verankerbar ist. Das Einsatzteil kann aus einer Leiste bestehen, die nebeneinander angeordnete Zungenfeder­ elemente mit an den freien Enden der Zungenfederelemente ausgebildeten Hakenelemente aufweist, welche in die Per­ forationsöffnungen des Dia-Streifens eingreifen. Die Zungenfederelemente mit ihren Hakenelementen sind ein­ stückig mit der Leiste ausgebildet, so daß auch diese Einsatzteile mit Hilfe des bekannten Spritzgußverfahrens hergestellt werden können (zwei Formhälften).
Ein besonders langer Federweg zum Spannen des Dia-Streifens wird dadurch erreicht, daß die Hakenelemente zur Haupt­ ebene des Rahmenteils geneigt angeordnet werden, wobei ihre Längsachse mit der Hauptebene des Rahmenteils einen Winkel kleiner 90° einschließt. Der Winkel liegt zweck­ mäßigerweise in einem Bereich zwischen 30° und 60°. Eine besonders niedrige und flache Bauweise kann dadurch er­ reicht werden, daß die Hakenelemente selbst als Feder­ elemente ausgebildet werden.
Eine zweite besonders vorteilhafte Ausführungsform, die eine extrem dünne Ausführung eines Dia-Rahmens ermöglicht, besteht erfindungsgemäß darin, daß ein Einsatzteil ver­ wendet wird, welches aus drei Abschnitten besteht, von denen ein erster Abschnitt zur Verankerung des Einsatz­ teiles im Rahmenteil dient, ein zweiter Abschnitt aus einer Zugfedereinrichtung besteht und von denen der dritte Abschnitt eine Hakenleiste mit Hakenelementen bildet, die in die Perforationsöffnungen des Dia-Streifens ein­ greifen. Der Zugfederabschnitt dieses Einsatzteils besteht aus einem oder aus mehreren Materialstreifen-Schleifen, die bei einer Zugbeanspruchung des Einsatzteiles zumindest teilweise aufgefaltet werden. Diese Konstruktion bietet den besonderen Vorteil, daß extrem lange Federwege ermög­ licht werden und dadurch auch eine sehr starke Ausdehnung eines Dia-Streifens, wie sie beispielsweise bei einer langen Projektionsdauer auftritt, vollständig kompensiert werden kann.
Bei beiden genannten Konstruktionen können die Einsatz­ teile mit schlitzförmigen Verankerungsöffnungen ausgestattet werden, in die im eingesetzten Zustand stiftförmige Ver­ ankerungsvorsprünge des Rahmenteils eingreifen, wodurch auch eine nachträgliche seitliche Verschiebung des Dia- Streifens innerhalb des Rahmenteiles ermöglicht wird und somit eine exakte Ausrichtung des Bildabschnittes des Dia- Streifens hinsichtlich der Betrachtungsöffnung möglich ist. Zu diesem Zweck muß natürlich die Gesamtlänge des Einsatzteiles kürzer sein als die Breite der rahmenför­ migen Ausnehmung des Rahmenteils, gemessen in Richtung der Perforationen des Dia-Streifens, um ein seitliches Verschieben der Einsatzteile zu ermöglichen.
Eine besonders plane Lage des Dia-Streifens innerhalb des Rahmenteils wird dadurch begünstigt, daß am Rand­ bereich der Betrachtungsöffnung des Rahmenteils ein leistenförmiger Auflagevorsprung ausgebildet ist, über den und gegen den der Dia-Streifen durch die Federeinrichtung gespannt bzw. angedrückt wird.
Die Einsatzteile können zweckmäßigerweise auch so in das Rahmenteil eingesetzt werden, daß die Hakenelemente auf die Bodenfläche der rahmenförmigen Ausnehmung des Rahmenteiles hinweisen und somit nicht nach außen zeigen, so daß dadurch glatte seitliche Begrenzungsflächen des Dia-Rahmens entstehen.
Die zuvor geschilderten verschiedenen Ausführungsformen nach der vorliegenden Erfindung ermöglichen einen beson­ ders einfach durchführbaren Rahmungsvorgang, wenn dabei das folgende erfindungsgemäße Verfahren realisiert wird:
Bei der ersten Ausführungsform, bei welcher nur ein ein­ zelnes Rahmenteil zur Anwendung gelangt verformt man zu­ nächst dieses Rahmenteil elastisch derart, daß die Feder­ einrichtung und die Gegenhaltemittel aufeinander zubewegt werden, wobei sich das gesamte Rahmenteil elastisch durch­ biegt. Man setzt dann als nächsten Schritt einen Dia- Streifen unter Aufrechterhaltung der elastischen Verfor­ mung (Durchbiegung) des Rahmenteils so ein, daß die Fe­ dereinrichtung bzw. Gegenhaltemittel in die Perforations­ öffnungen an den beiden Rändern des Dia-Streifens ein­ greifen. Man hebt dann als nächsten Schritt die elastische Verformung des Rahmenteils auf, so daß dieser in seine natürliche ebene Lage zurückfedert, wobei dann aber die zuvor aufgebrachte Verformungsenergie auf die Federein­ richtung übertragen wird und dadurch der Dia-Streifen über der Betrachtungsöffnung gespannt wird.
Da der gesamte von der Federeinrichtung realisierbare Federweg in der Größenordnung von maximal 3 mm bis 4 mm liegt, genügt bereits eine vergleichsweise geringfügige elastische Durchbiegung des Rahmenteils, um einen Dia- Streifen problemlos in den Rahmenteil einlegen zu können.
Da der Dia-Streifen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kon­ struktion an seinen Perforationsrändern nicht nur festge­ halten wird, sondern auch gespannt über der Betrachtungs­ öffnung gehalten wird, ist prinzipiell kein zweites Rahmen­ teil zum Verschließen der rahmenförmigen Ausnehmung und zum Festhalten des Dia-Streifens mehr erforderlich.
Bei der Ausführungsform des Dia-Rahmens, bei der die Ein­ satzteile zur Anwendung gelangen, besteht das erfindungs­ gemäße Verfahren darin, daß
  • a) in das Rahmenteil zunächst auf zwei sich gegenüber­ liegenden, den Perforationsrändern eines Dia-Streifens zugeordneten Seiten Einsatzteile eingesetzt werden,
  • b) dann das Rahmenteil elastisch so verformt (durchgebogen) wird, daß die Einsatzteile aufeinander zubewegt werden,
  • c) dann unter Aufrechterhaltung der elastischen Verformung (Durchbiegung) des Rahmenteils ein Dia-Streifen in das Rahmenteil so eingelegt wird, daß die Hakenelemente der Einsatzteile in die Perforationsöffnungen des Dia- Streifens auf beiden Seiten desselben eingreifen, und
  • d) dann die elastische Verformung des Rahmenteils auf­ gehoben wird, um unter Spannen des Dia-Streifens die Federenergie des Rahmenteils auf die Federeinrichtung der Einsatzteile zu übertragen.
Entweder während des elastischen Verformungszustandes des Rahmenteils oder nach Aufhebung des elastischen Ver­ formungszustandes können die Einsatzteile innerhalb des Rahmenteils seitlich verschoben werden, um dadurch den Bildausschnitt des Dia-Streifens in bezug auf die Betrach­ tungsöffnung des Rahmenteils auszurichten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Dia-Rahmenteil ge­ mäß einer ersten Ausführungsform mit Merkma­ len nach der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise Schnittdarstellung gemäß der Linie I-I in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Rahmenteil gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Einsatzteil nach der Erfindung, welches in Verbindung mit dem Rah­ menteil nach Fig. 3 verwendet werden kann;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II in Fig. 4; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs­ form eines Einsatzteils, welches ebenfalls in Verbindung mit dem Rahmenteil nach Fig. 3 verwendet werden kann.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Rahmenteil, welches allgemein mit 1 bezeichnet ist. Das Rahmenteil besitzt vier Randabschnitte 2, 4 und 3, 5 und eine rahmenförmige Ausnehmung, die allgemein mit 7 bezeichnet ist. Die Betrachtungsöffnung des Dia-Rahmens ist mit 6 bezeichnet. Die rahmenförmige Ausneh­ mung 7 hat eine Bodenfläche, die aus drei Abschnitten be­ steht. Zwei außenliegende Abschnitte sind kanalförmig gestal­ tet, wobei einer dieser Kanalabschnitte mit 14 bezeichnet ist.
Ein mittlerer Abschnitt besitzt eine etwas höher liegende Bodenfläche und ist mit 15 bezeichnet. Die Bodenfläche des mittleren Abschnitts 15 geht in leistenförmige Auflage­ ränder 8, 9 über wie sich dies auch der Darstellung gemäß Fig. 2 entnehmen läßt. In der Bodenwandung der zwei Kanäle 14 sind einstückig mit dem Rahmenteil 1 Zungenfederelemente 10 a und 10 b ausgebildet, die in einer Reihe nebeneinander liegen und eine Teilung aufweisen, die der Perforations­ öffnungsteilung eines Dia-Streifens entspricht.
An den freien Enden der Zungenfederelemente 10 a, 10 b sind schräg verlaufende Hakenelemente 11 a mit kleinen Hakenvor­ sprüngen 13 ausgebildet, wie dies am besten aus der Schnitt­ darstellung nach Fig. 2 hervorgeht. Die Zungenfederelemente sind jeweils von einer Öffnung 12 in der Bodenfläche des Rahmenteils 1 umgeben, um dadurch eine einfache spritzguß­ technische Herstellung zu ermöglichen.
Unter Verwendung des Dia-Rahmenteils nach den Fig. 1 und 2 läßt sich nun ein Dia-Streifen auf äußerst ein­ fache Weise rahmen:
Zum Einsetzen eines Dia-Streifens in das Rahmenteil 1 wird dieses Rahmenteil zunächst elastisch verformt, wobei auf die sich gegenüberliegenden Randabschnitte 3 und 5 ein Druck ausgeübt wird, so daß sich die Randabschnitte 2, 4 elastisch durchbiegen. Dadurch werden die Zungenfeder­ elemente 10 a und 10 b auf den beiden Seiten der Betrachtungs­ öffnung 6 zusammen mit ihren Hakenelementen 11 a und 11 b aufeinander zubewegt, daß heißt der Abstand der Feder­ elementreihe auf der einen Seite zur Federelementreihe auf der gegenüberliegenden Seite wird verkürzt. Es wird da­ durch die Möglichkeit geschaffen, einen Dia-Streifen in die rahmenförmige Ausnehmung 7 so einzulegen, daß die Hakenelemente 11 a, 13 und 11 b in die Perforationsöffnungen des Dia-Streifens zu beiden Seiten eingreifen. Daran an­ schließend wird lediglich die elastische Verformung des Rahmenteils 1 aufgehoben, so daß dieser in seine natürliche ebene Gestalt zurückfedert, wobei dann aber der Abstand zwischen den zwei sich gegenüberliegenden Federelement­ reihen wieder vergrößert wird und der Dia-Streifen dadurch gespannt wird, wobei die Verformungsenergie des Rahmen­ teiles 1 auf die Zungenfederelemente übertragen wird. Der Dia-Streifen (nicht gezeigt) wird daher über der Betrachtungs­ öffnung 6 gespannt, wobei beispielsweise auf die in Fig. 1 obere Reihe der Hakenelemente 11 a eine Kraft ausgeübt wird, die in Richtung des Pfeiles F (s. Fig. 2) verläuft. Dadurch werden die Federzungenelemente 10 a gebogen und gespannt, wobei die schräg angesetzten Hakenelemente 11 a aufgerichtet werden.
Der Dia-Streifen wird dann innerhalb des Rahmenteils 1 fest in Lage gehalten und steht dauernd unter einer Zug­ spannung, so daß er im Bereich der Betrachtungsöffnung 6 seine ideale plane Lage erreicht und zwar unabhängig von Temperatureinflüssen. Bei einer geringfügigen Ausdehnung des Dia-Streifens aufgrund einer Temperaturerhöhung federn die Hakenelemente 11 a (und auch die Hakenelemente 11 b) in Richtung ihrer entspannten Lage zurück, so daß dadurch die Längenausdehung des Dia-Streifens ausgeglichen wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß sowohl in den Federzungen­ elementen 10 a und 10 b als auch in den Hakenelementen 11 a und 11 b Soll-Federstellen ausgebildet sein können beispielsweise durch entsprechende Verdünnung der Wandstärke an bestimmten Bereichen.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann natür­ lich nur dann erfolgreich realisiert werden, wenn die Feder­ kraft aufgrund der elastischen Verformung des Dia-Rahmen­ teils 1 insgesamt größer ist als die Federkraft der Reihe der Zungenfederelemente bzw. Hakenelemente. Nur dann kann das Dia-Rahmenteil 1 nach seiner elastischen Verformung wieder in seinen Ausgangszustand (ebene Lage) zurückkehren.
Durch Herstellen zwei verschiedener Typen mit relativ zu­ einander seitlich versetzter Zungenelementen 10 a und 10 b läßt sich auch eine gewisse Ausrichtung des Dia-Streifens in bezug auf die Betrachtungsöffnung 6 erreichen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist eine exakte Ausrichtung des Dia-Streifens innerhalb eines Rahmenteils 100 möglich. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Dia-Rahmenteil 100. Dieses Rahmenteil 100 ist wiederum mit einer seitlichen rahmenförmigen Ausnehmung 102 ausgestattet, wobei diese seitliche Ausnehmung 102 Bodenflächenabschnitte aufweist, die auf unterschiedlichem Höhenniveau liegen. Am oberen und unteren Bereich der seit­ lichen Ausnehmung 102 sind kanalförmige Vertiefungen 103 ausgebildet, wie dies auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Fall ist. Die zentrale Betrachtungsöffnung 105 ist von einem Innenrahmenabschnitt 115 umgeben, der (wie im Falle der Fig. 1) eine höhere Lage hat als die Boden­ fläche der kanalförmigen Ausnehmungen 103. Der Innen­ rahmenabschnitt 115 geht in leistenförmige Vorsprünge 106 a und 106 b über, die obere Dia-Auflageflächen aufweisen.
Das Dia-Rahmenteil 100 ist zu einer horizontal verlaufenden Mittellinie A-A symmetrisch aufgebaut. Ferner sind auf der Bodenfläche der kanalförmigen Ausnehmung 103 mehrere Rast­ vorsprünge 107 a in einer geraden Linie hintereinander ange­ ordnet und auch in der gegenüberliegenden kanalförmigen Ausnehmung sind auf der Bodenfläche stiftförmige Rastvor­ sprünge 107 b in einer Linie hintereinander angeordnet, wobei der Abstand dieser Rastvorsprünge 107 b und 107 a konstant ist.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Einsatzteil 108, welches aus einer Leiste besteht, die an ihrem oberen Ab­ schnitt schlitzförmige Öffnungen 109 aufweist, die eben­ falls in einer Linie nebeneinanderliegend ausgebildet sind.
Das Einsatzteil 108 besitzt einstückig mit diesem ausge­ bildete Zungenfederelemente 110 mit hakenförmigen Vor­ sprüngen 111.
Die Zungenelemente 110 mit den Hakenelementen 111 können ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ausgebildet sein. Das Einsatzteil 108 kann in die kanal­ förmige Ausnehmung 103 des Rahmenteils 100 eingesetzt werden, wobei die stiftförmigen Rastvorsprünge 107 a in die schlitzförmigen Öffnungen 109 eingreifen bzw. in diese eingerastet werden. Ferner kann ein zweites Einsatzteil 108 in die gegenüberliegende kanalförmige Ausnehmung ein­ gesetzt werden, so daß die stiftförmigen Rastvorsprünge 107 b in die schlitzförmigen Öffnungen 109 eingreifen. Die Einsatzteile 108 lassen sich innerhalb des Rahmenteils 100 seitlich in gewissem Umfang (entsprechend der Länge der Schlitze 109) verschieben, so daß dadurch eine exakte Aus­ richtung eines Dia-Streifens relativ zur Betrachtungsöffnung 105 möglich wird.
Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II in Fig. 4. Gemäß Fig. 5 geht ein Zungenelement 110 in ein seitlich abstehendes Hakenelement 111 über, welches zur Hauptebene des Einsatzteiles 108 geneigt ist und zwar unter Bildung eines Winkels α der kleiner als 90° ist. Der Winkel kann zweckmäßiger Weise zwischen 30 und 60° liegen. Bei 112 ist eine Soll-Biegestelle angezeigt, die aus einer Ver­ dünnung der Wandstärke an der Wurzel des Hakenelements 111 bestehen kann.
Nach dem Einsetzen zweier Einsatzteile 108 in das Rahmen­ teil 100 erfolgt der Rahmungsvorgang in genau der gleichen Weise wie im Falle der Fig. 1 . Während der Aufhebung der elastischen Verformung des Rahmenteils 100 werden die Haken­ elemente 111 aufgerichtet, wobei sie eine Lage erreichen, in der der Winkel α zu 90° wird. Wenn man annimmt, daß die Gesamtlänge des Hakenelements 111 bei 1,5 mm liegt und der Winkel α im entspannten Zustand der Federeinrichtung gleich 45° ist, so ergibt sich eine gesamte Federstrecke (parallel zur Federzunge 110) von 1 mm, wenn das Haken­ element 111 aus seiner Lage entsprechend α=45° in eine Lage entsprechend α=90° gebogen wird.
Da die Federeinrichtung in Form des Einsatzteiles 108 auf zwei Seiten der Betrachtungsöffnung 105 vorgesehen werden kann, ergibt sich somit ein gesamter Federweg von 2 mm, was bereits ausreichend ist, um thermisch bedingte Dehnungen des Dia-Streifens zu kompensieren.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Mög­ lichkeiten der Konstruktion von Federeinrichtungen durch die bei den modernen Dia-Rahmen erwünschte extrem dünne Bauweise äußerst eingeschränkt werden, da die Gesamtdicke des Dia-Rahmens höchstens 2 mm oder besser 1,8 mm betragen soll.
Eine besonders vorteilhafte und einfach herstellbare Aus­ führungsform ist schließlich in Fig. 6 gezeigt. Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Einsatzteiles 200, welches aus drei Abschnitten besteht. Der obere Abschnitt 202 dient zur Verankerung des Einsatz­ teiles innerhalb des Dia-Rahmenteiles 100 nach Fig. 3, wozu die schlitzförmigen Öffnungen 201 dienen, die dieselben Ab­ maße und Lage haben wie die schlitzförmigen Öffnungen 109 des Einsatzteiles 108 nach Fig. 4.
Es folgt dann ein zweiter Abschnitt 203, der aus einem Zugfederabschnitt besteht. Die Zugfedereinrichtung besteht hierbei aus Materialstreifen-Schleifen, die einstückig mit dem Abschnitt 202 und auch einstückig mit dem nachfol­ genden Abschnitt 204 ausgebildet sein können. Die Materialstreifen-Schleifen können aus mehreren Blattfeder­ elementen gebildet sein aber auch aus Materialstreifen mit kreisförmigem oder irgendeinem anderen Querschnitt gebildet sein. In Fig. 6 ist die Zugfedereinrichtung 203 in ihrem entspannten Zustand gezeichnet. Es folgt dann der dritte Abschnitt 204, der aus einer Hakenleiste mit Haken­ elementen 205 besteht. Bei dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel sind die Hakenelemente 205 nach unten gerichtet, wobei aber das Einsatzteil 200 in der gezeigten Lage in die kanalförmige Ausnehmung 103 des Rahmenteils 100 einge­ setzt wird, so daß die freien Enden der Hakenelemente 205 zur Bodenfläche der rahmenförmigen Ausnehmung 102 hinweisen.
Wenn das Einsatzteil 200 an seinem Verankerungsabschnitt 202 festgehalten wird, und wenn über die Hakenelemente 205 eine Zugspannung auf das Einsatzteil 200 ausgeübt wird, die in Richtung des Pfeiles E (s. Fig. 6) verläuft, so wird die Zug­ federeinrichtung 203 gespannt, wobei die Materialstreifen- Schleifen (bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind es insgesamt vier Materialstreifen-Schleifen) zumindest teil­ weise aufgefaltet werden. Diese Ausführungsform bietet den besonderen Vorteil, daß sie eine besonders flache Bauweise ermöglicht, gleichzeitig aber extrem lange Federwege reali­ siert werden können.
Die Materialstreifen-Schleifen können nach Art einer Blatt­ feder gestaltet sein, können jedoch auch einen kreisrunden Querschnitt oder irgendeine andere Querschnittsform haben. Die Ausführungsform nach Fig. 6 bietet den weiteren Vorteil, daß die gesamte Spannkraft eingestellt werden kann also beispielsweise an Dia-Streifen mit unterschiedlichem Material angepasst werden kann. Die Federkraft des Fe­ derabschnitts 203 kann dadurch verändert werden (vermin­ dert werden), indem man eine oder mehrere der Materialstrei­ fen-Schleifen durchtrennt.
Es sei darauf hingewiesen, daß alle Teile bei allen ge­ zeigten Ausführungsformen problemlos nach dem bekannten Spritzgußverfahren hergestellt werden können, was insbe­ sondere auch für die Ausführungsform nach Fig. 6 gilt. Alle Teile der gezeigten Ausführungsbeispiele können aus Kunststoff mit geeigneten Federeigenschaften hergestellt werden.
Ein weiteres wesentliches Merkmal bei den gezeigten Aus­ führungsbeispielen besteht darin, daß die Höhenlage der Federeinrichtung geringer ist als die Höhenlage der Dia- Auflagefläche in unmittelbarer Umgebung der Betrachtungs­ öffnung (in Fig. 1 sind dies die Auflageflächen der leisten­ förmigen Vorsprünge 8 und 9 und bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Auflageflächen der leistenförmigen Vorsprünge 106 a und 106 b). Durch dieses letztere Merkmal wird erreicht, daß der Dia-Streifen fest auf eine ebene Auflagefläche gedrückt bzw. gezogen wird, wodurch seine durchgehend plane Lage begünstigt wird.
Für einen Fachmann sind eine Reihe von Abwandlungsmöglich­ keiten und Veränderungen bei den verschiedenen Ausführungs­ beispielen möglich, ohne jedoch dadurch den Rahmen der vor­ liegenden Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich zwei der Federeinrichtungen nach Fig. 4 oder nach Fig. 6 über geeignete rahmenförmige Verbindungselemente miteinander zu verbinden, so daß dadurch ein Innenrahmen erhalten wird, der in die rahmenförmige Ausnehmung des Rahmenteils 100 eingesetzt werden kann und der zur Korrektur der Lage des Dia-Streifens relativ zur Be­ trachtungsöffnung 105 innerhalb der rahmenförmigen Aus­ nehmung 102 des Rahmenteils 100 seitlich verschoben werden kann. Auch besteht die Möglichkeit die Dia-Auflagefläche der leistenförmigen Vorsprünge 8 und 9 bei der Ausführungs­ form nach Fig. 1 und 106 a, 106 b bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nicht eben sondern rund auszubilden, so daß der Dia-Streifen entlang einer Linie auf den genannten leistenförmigen Vorsprünge aufliegt.
Bei allen Ausführungsformen gilt schließlich das Prinzip, daß die Federkraft des Rahmenteils größer sein muß als die gesamte Federkraft der Federeinrichtung, um dadurch sicher­ zustellen, daß nach der elastischen Verformung des Rahmen­ teils 100 dieses wieder in seine ebene Gestalt zurückfedern kann und zwar unter entsprechender Spannung der Federein­ richtung. Ferner ist es offensichtlich, daß die Federein­ richtung auch nur auf einer Seite entlang einem Perforations­ rand des Dia-Streifens vorgesehen werden braucht, während auf der gegenüberliegenden Seite lediglich hakenförmige Gegenhaltemittel vorgesehen sind.
Sämtliche in der Beschreibung erwähnten und in den Zeich­ nungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (26)

1. Dia-Rahmen, mit wenigstens einem Rahmenteil, der eine zentrale Betrachtungsöffnung aufweist und der Mittel enthält, um einen eingesetzten Dia- Streifen in dem Rahmenteil in Lage festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten des Dia-Streifens aus einer Federeinrichtung (10 a, 11 a; 110, 111; 203) bestehen, die in die Perforation auf wenigstens einer Seite des Dia-Streifens eingreift und den Dia-Streifen wenigstens im Bereich der Betrachtungsöffnung (6; 105) des Rahmenteils (1; 100) konstant mit einer Zugspannung beaufschlagt.
2. Dia-Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Gegenhaltemittel (10 b, 11 b) in die Perforation am gegenüberliegenden Rand des Dia-Streifens eingreifen.
3. Dia-Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegenhaltemittel (10 b, 11 b) ebenfalls aus einer Federeinrichtung bestehen.
4. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rahmen­ teil (1; 100) auf einer seiner Hauptseitenflächen eine rahmenförmige Ausnehmung (7; 102) aufweist und daß die Federeinrichtung (10 a, 11 a; 110, 111; 203) bzw. die Gegenhaltemittel (10 b, 11 b) auf der Boden­ fläche dieser rahmenförmigen Ausnehmung verankert ist.
5. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Feder­ einrichtung (10 a, 11 a) und die Gegenhaltemittel (10 b, 11 b) einstückig mit dem Rahmenteil (1; 100) ausge­ bildet sind.
6. Dia-Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federeinrichtung (10, 11 a) bzw. die Gegenhaltemittel (10 b, 11 b) aus Zungenfeder­ elementen (10 a) mit an den freien Enden der Zungen­ federelemente (10 a) ausgebildeten Hakenelementen (11 a, 13) bestehen, wobei die Hakenelemente (11 a, 13) in die Perforationsöffnungen des Dia-Streifens ein­ greifen.
7. Dia-Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zungenfederelemente (10 a) in der Bodenwand (14) der rahmenförmigen Ausnehmung (7) ausgebildet sind.
8. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Feder­ einrichtung (110, 111; 203) bzw. Gegenhaltemittel an einem Einsatzteil (108; 200) ausgebildet sind, welches nachträglich in den Rahmenteil (10) ein­ setzbar und in diesem verankerbar ist.
9. Dia-Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einsatzteil (108) aus einer Leiste besteht, die nebeneinander angeordnete Zungen­ federelemente (110) mit an den freien Enden der Zungenfederelemente (110) ausgebildeten Hakenelementen (111) aufweist, welche in die Perforationsöffnungen des Dia-Streifens eingreifen.
10. Dia-Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zungenfederelemente (110) mit ihren Hakenelementen (111) einstückig mit der Leiste ausgebildet sind.
11. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 6, 7, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken­ elemente (11 a; 111) zur Hauptebene des Rahmenteils (1; 100) geneigt angeordnet sind, wobei ihre Längs­ achse mit der Hauptebene des Rahmenteils (1; 100) einen Winkel (a) kleiner 90° einschließt.
12. Dia-Rahmen nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Winkel (α) im Bereich zwischen 30° und 60° liegt.
13. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenelemente (11 a; 111) selbst als Federelemente ausgebildet sind.
14. Dia-Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einsatzteil (200) aus drei Abschnitten (202, 203, 204) besteht, von denen ein erster Abschnitt (202) zur Verankerung des Ein­ satzteiles (200) im Rahmenteil (100) dient, ein zweiter Abschnitt (203) aus einer Zugfedereinrich­ tung besteht und von denen der dritte Abschnitt (204) eine Hakenleiste mit Hakenelementen (205) bildet, die in die Perforationsöffnungen des Dia-Streifens ein­ greifen.
15. Dia-Rahmen nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zugfederabschnitt (203) aus einer oder aus mehreren Materialstreifen-Schlei­ fen besteht, die bei einer Zugbeanspruchung des Ein­ satzteiles zumindest teilweise aufgefaltet wird bzw. werden.
16. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Einsatz­ teil (108; 200) mit schlitzförmigen Verankerungs­ öffnungen (109; 201) ausgestattet ist, in die im eingesetzten Zustand stiftförmige Verankerungsvor­ sprünge (107 a, 107 b) des Rahmenteils (100) eingreifen.
17. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Einsatz­ teil (108; 200) mit in einer Reihe nebeneinander und mit gleichbleibender Teilung angeordneten Ver­ ankerungsöffnungen ausgestattet ist, denen entsprechend angeordnete stiftförmige Verankerungsvorsprünge (107 a, 107 b) im Rahmenteil (100) zugeordnet sind.
18. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge­ samtlänge des Einsatzteiles (108; 200) kürzer ist als die Breite der rahmenförmigen Ausnehmung (102) des Rahmenteils (100) in Richtung der Perforation des Dia-Streifens gemessen.
19. Dia-Rahmen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand­ bereich der Betrachtungsöffnung (6; 105) des Rahmen­ teils (1; 100) ein leistenförmiger Vorsprung (8, 9; 106 a, 106 b) ausgebildet ist, über den und gegen den der Dia-Streifen durch die Federeinrichtung gespannt bzw. angedrückt wird.
20. Dia-Rahmen nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dia-Auflagefläche des leistenförmigen Vorsprungs (8, 9; 106 a, 106 b) inner­ halb der rahmenförmigen Ausnehmung (7; 102) des Rahmenteils (1; 100) auf einem höheren Niveau liegt als die Federeinrichtung.
21. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Haken­ elemente (111; 205) so angeordnet sind, daß sie bei in das Rahmenteil (100) eingesetztem Einsatzteil (108; 200) mit ihren freien Enden zur Bodenfläche der rahmenförmigen Ausnehmung des Rahmenteils (100) hin­ weisen.
22. Dia-Rahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 18 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einsatzteile (108; 200) zur Bildung eines Innenrahmen­ teils miteinander verbunden sind.
23. Dia-Rahmen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmen­ teil (1; 100) als auch die Einsatzteile (108; 200) aus Kunststoff bestehen.
24. Verfahren zur Rahmung eines Dia-Streifens unter Ver­ wendung eines Dia-Rahmenteils nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) zwei der Federeinrichtung und den Gegenhaltemitteln zugeordnete sich gegenüberliegende Rahmenabschnitte (3, 5) unter Aufbringung einer Verformungskraft aufeinander zubewegt werden, wobei die sich gegen­ überliegenden zwei anderen Rahmenabschnitte (2, 4) elastisch verformt (durchgebogen) werden,
  • b) dann der Dia-Streifen bei Aufrechterhaltung der elastischen Verformung des Rahmenteils in den­ selben eingesetzt wird, so daß die Federeinrichtung in die Perforationsöffnungen an einem Rand des Dia-Streifens und die Gegenhaltemittel in die Perforationsöffnungen am gegenüberliegenden Rand des Dia-Streifens eingreifen, und
  • c) daß dann die elastische Verformung des Rahmen­ teils aufgehoben wird, um unter Spannen des Dia- Streifens die Federenergie des Rahmenteils auf die Federeinrichtung zu übertragen.
25. Verfahren zur Rahmung eines Dia-Streifens unter Ver­ wendung eines Dia-Rahmenteils und zweier Einsatzteile nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • a) in das Rahmenteil (100) zunächst auf zwei sich gegenüberliegenden, den Perforations­ rändern eines Dia-Streifens zugeordneten Seiten Einsatzteile (108; 200) eingesetzt und verankert werden,
  • b) dann das Rahmenteil (100) elastisch so ver­ formt (durchgebogen) wird, daß die Einsatzteile (108; 200) aufeinander zubewegt werden,
  • c) dann unter Aufrechterhaltung der elastischen Verformung (Durchbiegung) des Rahmenteils (100) ein Dia-Streifen in das Rahmenteil (100) so eingelegt wird, daß die Hakenelemente der Ein­ satzteile (108; 200) in die Perforationsöff­ nungen des Dia-Streifens auf beiden Seiten des­ selben eingreifen, und
  • d) dann die elastische Verformung des Rahmenteils (100) aufgehoben wird, um unter Spannen des Dia-Streifens die Federenergie des Rahmenteils (100) auf die Federeinrichtung (110, 111; 203) der Einsatzteile (108; 200) zu übertragen.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach dem Einsetzen des Dia­ streifens in das elastisch verformte Rahmenteil (100) die Einsatzteile (108; 200) seitlich zur Ausrichtung des Dia-Streifens in bezug auf die Betrachtungsöffnung des Rahmenteils verschoben werden.
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