DE3115592C2 - Verkehrssignalgeber mit Konstrastblende - Google Patents

Verkehrssignalgeber mit Konstrastblende

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DE3115592C2
DE3115592C2 DE19813115592 DE3115592A DE3115592C2 DE 3115592 C2 DE3115592 C2 DE 3115592C2 DE 19813115592 DE19813115592 DE 19813115592 DE 3115592 A DE3115592 A DE 3115592A DE 3115592 C2 DE3115592 C2 DE 3115592C2
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DE
Germany
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housing
contrast
traffic signal
longitudinal grooves
inner edges
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DE19813115592
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Karl-Heinrich 8038 Gröbenzell Butenschön
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/095Traffic lights

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Abstract

Das Gehäuse (1) des Signalgebers besitzt zur Befestigung der Kontrastblende (2) beiderseits Längsnuten (3), in welche die Kontrastblende (2) mit ihren Innenkanten (2b) einrastbar ist. Die Kontrastblende (2) besteht aus elastischem Material, außerdem ist zumindest eine ihrer Innenkanten (2b) an den Enden (2c, 2d) freigeschnitten, um eine Torsion der Seitenwand (2a) zum Einrasten in die Nut (3) des Gehäuses (1) zu ermöglichen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkehrssignalgeber mit einem ein oder mehrere Signalfelder aufweisenden Gehäuse und mit einer auf das Gehäuse aufsetzbaren, die Signalfelder insgesamt in Form eines Rahmens umgebenden Kontrastblende, die als einsiückige ebene Platte aus elastischem Material mit einem der Kontur des Gehäuses entsprechenden Ausschnitt ausgebildet ist.
Bei Lichtsignalgebern sind in vielen Fällen Kontrastblenden erforderlich, um die Auffälligkeit der Signale gegenüber dem Hintergrund zu erhöhen. Bekannt ist es dabei, Kontrastblenden aus Blech oder auch Kunststoff mit Schrauben, Schellen oder sonstigen zusätzlichen Halterungen am Signalgebergehäuse zu befestigen. Diese bekannten Befestigungsarten erfordern vielfach eine Nacharbeit am Signalgebergehäuse, wie das Einbringen von Gewindebohrungen, außerdem verursachen diese Befestigungselemente zusätzliche Kosten für Herstellung und Lagerung.
In der DE-OS 21 32 337 ist bereits ein Signalgeber der eingangs genannten Art beschrieben, an dem eine einstückige Kontrastblende durch zusätzliche Befestigungsmittel mit dem Gehäuse verbunden wird. Zu diesem Zweck sind Verbindungsstücke vorgesehen, welche in bestimmter Weise geformte Spannstücke enthalten und durch Schrauben mit dem Signalgebergehäuse verbunden werden. Damit erfordert der bekannte Signalgeber in jedem Fall zusätzliche Befestigungsteile und einen relativ hohen Aufwand an Montagezeit.
Weiterhin ist in dem DE-GM 77 17 257 ein Verkehrssignalgeber mit einer Kontrastblende beschrieben, wo bei diese Kontrastblende aus zwei Halbblenden besteht, die über angeformte, kammartig ineinander greifende Zungen und Lappen ineinander verrastbar sind. Demnach kann diese bekannte Kontrastblende mit ihren beiden Teilen nur in einem aufwendigen Spritzpreß- oder Spritzgußverfahren hergestellt werden. Die Montage der Blende am Signalgebergehäuse muß aber auch dort mit zusätzlichen Befestigungselementen vorgenommen werden. So sind dort beispielsweise auf das Gehäuse ίο aufsteckbare Winkel vorgesehen, die durch zusätzliche Befestigungsniete mit den Halbblenden verbunden werden. Zur weiteren Sicherung sind außerdem zusätzliche Keile erforderlich.
Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Aufgabe !5 der Erfindung, eine einteilige Kontrastblende für einen Verkehrssignalgeber zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar und insbesondere ohne zusätzliche Befestigungselemente montierbar ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die einander gegenüberstehenden Innenkanten der Seitenstege der Kontrastblende beiderseits in Längsnuten des Gehäuses einrastbar sind, wobei zumindest eine dieser seitlichen Innenkanten der Kontrastblende an beiden Endpartien freigeschnitten ist, um eine Torsion des betreffenden Seitensteges beim Einrasten in die Längsnuten zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäß= Kontrastblende ist demnach als ebene Platte mit Innenausschnitt gefertigt, damit also einfach und billig in der Herstellung. Durch das Einrasten der Innenkanten der Blenden in seitlichen Nuten des Signalgebergehäuses kann die Befestigung ohne zusätzliche Teile erfolgen. Dabei ist zum Einrasten der Innenkanten erforderlich, daß zumindest eine Seitenwand während der Befestigung tordiert werden kann; dies ist wegen des elastischen Materials der Kontrastblende und wegen des Freischnittes der Innenkante möglich.
Grundsätzlich genügt es, wenn lediglich eine Innenkante der Kontrastblende für die Torsion bei der Montage freigeschnitten ist. Zweckmäßig ist allerdings ein symmetrischer Freischnitt der beiden seitlichen Innenkanten. Dadurch kann wahlweise die linke oder rechte Seitenwand bei der Montage tordiert werden, so daß beispielsweise Links- und Rechtshänder die jeweils günstigste Montageart wählen können.
Die Längsnuten am Signalgebergehäuse zur Aufnahme der Kontrastblende können beispielsweise jeweils durch zwei durchgehende, seitliche am Gehäuse angeformte Stege gebildet werden. Bei Herstellung des Sigralgebergehäuses in einer zweiteiligen Spritzgußform kann es jedoch zweckmäßig sein, diese Längsnuten an beiden Seiten des Gehäuses durch abwechselnd unterbrochene Stege zu bilden. Damit kann unter Umständen die Formtrennebene einer zweiteiligen Gußform beibehalten werden, ohne daß zusätzliche Schieber in der Form vorgesehen werden müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I einen Signalgeber mit Kontrastblende in Draufsicht,
F i g. 2 eine Kontrastblende in Vorderansicht,
F i g. 3 und 4 zwei Schnitte aus F i g. 2,
Fig.5 eine Kontrastblende in etwas abgewandelter Ausführung,
F i g. 6 und 7 ein Signalgebergehäuse in zwei Ansichten,
Fig.8 und 9 ein abgewandeltes Signalgebergehäuse in zwei Ansichten.
Die F i g. 1 zeigt einen Lichtsignalgeber, von oben gesehen. Gezeigt ist das wannenförmige Gehäuse 1, an dessen Frontseite la die Lichtsignale erscheinen. Diese Frontseite la des Signalgebers ist von einer Kontrastblende 2 eingerahmt, welche in Nuten 3 bzw. 3' des Gehäuses 1 eingerastet wird.
Die Kontrastblende 2 ist im Schnitt dargestellt, so daß die Seitenwände 2a und 2a'zu sehen sind. Bei der Montage der Kontrastblende wird zunächst die Seitenwand 2a in die Nut 3 eingeschoben. Danach wird die entgegengesetzte Seitenwand 2a' tordiert und in die Nut 3' eingerastet Um die Torsion der Seitenwand 2a' zu ermöglichen, muß die Kontrastblende aus einem elastischen Material bestehen, vorzugsweise aus Kunststoff.
F i g. 2 zeigt die Komrastblende 2 in Vorderansicht Sie besitzt einen Ausschnitt 4, der den Außenabmessungen des Signalgebergehäuses 1 in folgender Weise angepaßt ist: Der Abstand y zwischen den Innenkanten 26 und 2b' entspricht dem Abstand zwischen den Nuten 3 und 3' des Gehäuses 1. Somit ist
y = ζ — 2 · w.
wobei w die Tiefe der Nuten 3 bzw. 3' bedeu'-'t (siehe i)
Dadurch wird sichergestellt, daß die Kontrastblende in der gesamten Tiefe w der Nuten 3 und 3' gehalten wird und auch bei Windlast nicht herausgedrückt werden kann.
Um das Einrasten der Kontrastblende in die Nuten 3 bzw. 3' zu ermöglichen, sind die Innenkanten 2b und 2b' in ihren Endpartien 2c und 2d bzw. 2c' und 2d' freigeschnitten, so daß der Ausschnitt 4 in diesen Bereichen die Breite χ erreicht. Dabei ist
Dieser Freischnitt ist erforderlich, um eine Torsion der Seitenwände 2a bzw. 2a' zu ermöglichen. Jegliche Biegung der Kontrastblende ohne Torsion würde zu einer Verkürzung der Innenmaße χ bzw. y führen, so daß ein Einra: '.en in das Gehäuse 1 nicht möglich wäre. Diese Wirkung ist in den F i g. 3 und 4 gezeigt.
Fig.3 zeigt einen Schnitt III-III aus Fig. 2 mit den Maßen χ und y. Eine Biegung der Kontrastblende um eine senkrechte Achse führt dabei zu einer Verkürzung des Maßes χ auf x\ wobei also
x' < x.
F i g. 4 zeigt dagegen die Torsion der Seitenwand 2a'. Durch diese Torsion wird das Innenmaß der Ausnehmung 4 aufgeweitet bis zum Betrag *'. Es ist
daß durch eine derartige Windlast auch die Befestigung nicht gelöst werden kann.
Die F i g. 5 zeigt eine gegenüber F i g. 2 etwas abgewandelte Kontrastblende IZ Dabei sind die Innenkanten 126 bzw. 126' nicht nur an den Enden freigeschnitten, sondern mehrmals unterbrochen. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn die Nuten 3 bzw. 3' im Signalgebergehäuse aus Fertigungsgründen ebenfalls nicht durchgehend ausgebildet sind. Außerdem ist in F i g. 5 gezeigt daß lediglich die eine Innenkante 126'an beiden Enden 12c' und 12c/' freigeschnitten ist, während die gegenüberliegende Innenkante 126 an ihrem Ende 12c keine Ausnehmung aufweist Auch in diesem Fall kann die Kontrastblende montiert werden, da eine Torsion der einen Seitenwand 12a'hierzu genügt. Im allgemeinen ist jedoch der symmetrische Aufbau mit beiderseitigem Freischnitt zu empfehlen, um bei der Montage Rechts- und Linkshändern das Tordieren der Kontrastblende an einer beliebigen Seite zu ermöglichen.
Die F i g. 6 und 7 zeigen noch einmal das Signalgebergehäuse 1 mit den eingeformten Nuten 3 bzw. 3'. Diese Nuten werden durch zwei durchgehende Stege 16 und Ic gebildet. Im Gegensatz zu der Darstillung in Fig.! sind die Nuten 3 bzw. 3' jeweils an den Enden geschlossen.
Die Fi g. 8 und 9 zeigen eine Abwandlung des Signalgebergehäuses. Um die mit den Pfeilen 5 dargestellte Formteilung einer Spritzgußform auch beim Anformen der Nuten 3 bzw. 3' beibehalten zu können, werden diese Nuten durch abwechselnd unterbrochene Stege Ie bzw. if gebildet. Damit besitzen die Nuten 3 bzw. 3' jeweils nur abwechselnd zu beiden Seiten angeordnete kurze Stege Ie bzw. l/als Seitenwände. Die Befestigung der Kontrastblende kann dadurch genauso gut erfolgen wie im vorhergehenden Beispiel. Das Signalgebergehäuse kann jedoch mit der gezeigten Formteilung ohne zusätzliche Schieber hergesteilt werden.
Durch die Torsion einer Seitenwand 2a oder 2a'ist es also möglich, die Kontrastblende in die Nuten 3 bzw. 3' ledernd einzurasten. Die so montierte Kontrastblende kann auch bei starkem Wind nicht aus ihrer Verankerung gedrückt werden. Denn ein derartiger Wind kann nicht gezielt die Torsion gemäß F i g. 4 erreichen, allenfalls eine Abbiegung gemäß Fig. 3. Diese Abbiegung erfolgt dann aber nicht nur an einer Seite, sondern gleichzeitig an beiden Seiten. Wie oben dargelegt wurde, kann aber eine AbWegung nicht zu einer Vergrößerung des Ausschnitts 4 in der Kontrastblende führen, so Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verkehrssignalgeber mit einem ein oder mehrere Signalfeider aufweisenden Gehäuse und mit einer auf das Gehäuse aufsetzbaren, die Signalfelder insgesamt in Form eines Rahmens umgebenden Kontrastblende, die als einstöckige ebene Platte aus elastischem Material mit einem der Kontur des Gehäuses entsprechenden Ausschnitt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden Innenkanten (2b, Ib') der Seitenstege (2a, 2a') der Kontrastblende (2) beiderseits in Längsnuten (3, 3') des Gehäuses (1) einrastbar sind, wobei zumindest eine dieser seitlichen Innenkanten (2b 2b') der Kontrastblende (2) an beiden Endpartien (2c, 2d; 2c', 2d') freigeschnitten ist, um eine Torsion des betreffenden Seitensteges (2a, 2a') beim Einrasten in die Längsnuten zu ermöglichen.
2. Verkehrssignalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnpt,daß die Innenkanten (126, \2b') der Seitenstege in Anpassung an Unterbrechungen der Längsnuten (3,3') des Gehäuses mehrfach unterbrochen sind.
3. Verkehrssignalgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (3, 3') des Gehäuses (1) jeweils durch zv.ei durchgehende, an der Gehäuseaußenseite angeformte Stege (\b, ic) gebildet sind.
4. Verkehrssignalgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (3, 3') des Gehäuses (1) durch abwechselnd unterbrochene Stege (le, Xf)gebildet sind.
DE19813115592 1981-04-16 1981-04-16 Verkehrssignalgeber mit Konstrastblende Expired DE3115592C2 (de)

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DE3115592A1 (de) 1982-11-04

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