DE2753636C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/06—Cavity resonators
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Bauelement gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Derartige Elemente sind im Zusammenhang mit Metallmöbeln
(FR 7 81 449) und Fertigbauten (US 38 15 311) bekannt.
Hohlraumresonatorvorrichtungen sind Vor
richtungen, die bei Frequenzen zwischen 25 MHz und 1200 MHz, also
vom Hochfrequenz- bis zum Mikrowellenfrequenzbereich, verwandt
werden und einen Außenleiter aufweisen, der aus einem hohlen
metallischen Mantel mit oder ohne einem zentralen Leiter besteht.
Der äußere Mantel kann irgendeine Querschnittsform haben. Hier
werden jedoch Vorrichtungen betrachtet, deren Querschnittsform
rechteckig und insbesondere quadratisch ist. Hohlraumresonator
vorrichtungen der eingangs genannten Art schließen Bandpaßfilter,
Sperrfilter, Wellenleiter, Hohlraumresonatoren und Wandler für
Übertragungsleitungen ein.
Bekannte Verfahren zur Bildung mehrteiliger Hohlraumresonator
vorrichtungen, üblicherweise von Filtern, bestehen darin, daß
- 1. getrennte Einrichtungen verwandt werden, die mit Teilen der Übertragungsleitung verbunden sind oder über geschweißte oder gelötete Wellenleiteröffnungen angeschlossen sind,
- 2. mehrteilige Vorrichtungen verwandt werden, die gemeinsame Wände aufweisen, die Öffnungen oder Schleifen enthalten, wobei das ganze Filterbauteil aus Aluminium, Bronze oder einem ähnlichen Material gegossen werden kann,
- 3. mehrteilige Vorrichtungen mit gemeinsamen Wänden verwandt werden, die dadurch hergestellt werden, daß ein mehrteiliger Strang preßling gebildet wird, und
- 4. daß mehrteilige Vorrichtungen verwandt werden, die dadurch gebildet werden, daß eine Anzahl von quadratischen oder rechteckigen Strangpreßlingen mit vier Seiten so angeordnet wird, daß die Seitenwände der jeweiligen Elemente so nahe wie möglich aneinanderliegen und durch zueinander ausge richtete Öffnungen in den nebeneinanderliegenden Wänden mit oder ohne gemeinsame Koppelstifte oder Koppelschleifen mit einander verbunden sind.
Die getrennten Einrichtungen (1), die durch ein Koaxialkabel
oder Wellenleiter verbunden sind, sind teuer und bezüglich
der anderen beschriebenen Vorrichtungen unzweckmäßig. Die
mehrteiligen Vorrichtungen (2 und 3) mit gemeinsamen Wänden,
die durch Gießen oder Strangpressen gebildet werden, sind
relativ brauchbar und wirtschaftlich, wenn die speziellen ge
wählten Formen der Forderung nach einer Herstellung in aus
reichend großen Mengen genügen. Diese zuletzt genannten mehr
teiligen Vorrichtungen haben jedoch zwei Hauptnachteile.
- a) Derartige Vorrichtungen sind nur dann wirtschaftlich, wenn sie in großen Mengen für ein übliches Modell hergestellt werden. Derartige Vorrichtungen sind nicht vielseitig genug, um sie für eine große Anzahl verschiedener Filter oder andere Resonanzvorrichtungen zu verwenden, die Bauformen darstellen, von denen jede nur ein begrenztes jährliches Verkaufspotential hat.
- b) Aufgrund der Schwierigkeit der Zugänglichkeit ist es schwierig und teuer, Löcher oder andere Kopplungseinrichtungen durch die gemeinsame Wand zwischen den Bauteilen derartiger mehrteiliger Vorrichtungen zu bilden. Die Verwendung von mehrteiligen Vorrichtungen, die durch Bauelemente mit vier Seiten gebildet sind, die Wand an Wand nebeneinander angeordnet sind (4) hat den Mangel, daß zwischen nebeneinanderliegenden Wänden ein Streuverlust auftritt, gleichgültig wie genau die Wände ausgebildet oder zueinander ausgerichtet sind. Eine solche genaue Herstellung oder Ausrichtung ist jedoch teuer. Ein weiterer Nachteil des zuletzt genannten Verfahrens ent steht aus der Tatsache, daß die nebeneinanderliegenden Wände zwischen verbundenen Bauteilen zueinander ausgerichtete Öffnungen benötigen. Derartige zueinander ausgerichtete Öff nungen erfordern eine präzise Ausbildung, die aufgrund der Schwierigkeit der Zugänglichkeit, wenn die Bauelemente einmal miteinander verbunden sind, und der Ungenauigkeit der Aus richtung, wenn die Öffnungen einzeln in den voneinander ge trennten Bauelementen ausgebildet werden, schwierig und teuer ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der
eingangs genannten Art für ein Baukastensystem für die Herstellung
von Hohlraumresonatorvorrichtungen zu schaffen, bei dem sich aus
einem einfach zu fertigenden Bauelement Bandpaßfilter, Sperrfilter,
Wellenleiter, Hohlraumresonatoren und Wandler für Übertragungs
leitungen aufbauen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Bauelement für ein Baukastensystem zum Aufbau
von Hohlraumresonatoren eignet sich besonders zum Aufbau von der
artigen Vorrichtungen, die gewöhnlich Seite an Seite ange
ordnet werden. Werden zwei Bauelemente in entsprechender
Weise durch Verschieben in Längsrichtung ineinandergepaßt,
so ergibt sich eine quadratische oder rechteckige Hohlraum
resonatorvorrichtung, bei der drei Seiten vom ersten Bauelement
und die vierte Seite durch eine Wand des zweiten Bauelements
gebildet werden. Das zweite Bauelement kann nun mit einem
dritten Bauelement verbunden werden, so daß eine zweite Hohl
raumresonatorvorrichtung gebildet wird. Dies kann fortgesetzt
werden, bis die erforderliche Anzahl von Hohlraumresonatorvor
richtungen vorliegt. Die vierte Wand des letzten Bauelements
kann durch ein gesondertes Wandelement mit zwei zweiten Form
teilen gebildet werden, die in die ersten Formteile des letzten
Bauelements eingesetzt werden.
Hierbei ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, daß das
Bauelement aus einem Strangpreßling gebildet wird, so daß es
in jede gewünschte Länge geschnitten werden kann.
Erfindungsgemäß wird somit ein Bauelement geschaffen, aus dem
mehrteilige Vorrichtungen aufgebaut werden können, die relativ
preiswert und elektrisch wirkungsvoll sind. Ein besonderer
Vorteil ist dabei, daß auch kleine Stückzahlen von speziell
aufgebauten mehrteiligen Hohlraumresonatorvorrichtungen in
wirtschaftlicher Weise hergestellt werden können.
Da zwischen jeweils zwei Hohlraumresonatoren nur eine einzige
diese miteinander verbindende Wand vorgesehen ist, bestehen
keine Probleme hinsichlich des Streuverlustes zwischen den
Vorrichtungen oder hinsichtlich der Ausrichtung von Öffnungen
in Doppelwänden.
Auf weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind die
Unteransprüche gerichtet.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Querschnittsansicht eines Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Strangpreßlings.
Fig. 2 zeigt die Querschnittsansicht einer Anzahl von
miteinander verbundenen Bauelementen, von denen
jedes den in Fig. 1 dargestellten Querschnitt hat,
Fig. 3 zeigt ein Element zur Verwendung mit den Bauelementen,
die aus dem in Fig. 1 dargestellten Strangpreßling
gebildet sind.
Fig. 4 zeigt eine mehrteilige Hohlraumresonatorvorrichtung,
die aus den Strangpreßlingen von Fig. 1 gebildet ist.
Fig. 5 zeigt die Kopplung der Elemente des in Fig. 4 dargestellten
Typs.
Fig. 6 zeigt die Querschnittsansicht eines anderen Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Strangpreßlings.
Fig. 7 zeigt die Verbindung von vier Strangpreßlingen des
in Fig. 6 dargestellten Typs bei der Bildung
einer vierteiligen Hohlraumresonatorvorrichtung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Strangpreßling 10 mit einem
Querschnitt etwa in Form eines rechteckigen U dargestellt.
An jeder Ecke, an der die Wand 12, die den Querstab des U bildet,
auf eine Wand 14 stößt, die das aufrechtstehende Teil des U
bildet, ist der Strangpreßling so geformt, daß er eine nach
außen offene kreisförmige Rille 16 bildet, die von strang
gepreßtem Material 18 und 19 begrenzt wird, das sich über
etwa 3/4 des Weges des Kreises der Rille erstreckt, wobei die
Öffnung unter etwa 25° zu den Seitenwänden des Strangpreßlings
nach außen gerichtet ist. Die Formteile sind vorzugsweise so
angeordnet, daß die Seitenwände 14 des Strangpreßlings eine
glatte Außenlinie haben und die Formteile nur die Endwand
12 oder den Querstab des U-förmigen Strangpreßlings unter
brechen. Die freien Kanten der Wände 14 sind mit Formteilen 20
versehen, die so geformt sind, daß sie zu den kreisförmigen
Rillen 16 an den Kanten des Strangpreßlings komplementär sind,
wie es im folgenden beschrieben wird. Die Formteile 20 an einem
Bauelement sind so angeordnet, daß sie an der äußeren Lippe
19 anstoßen, die die kreisförmige Rille 16 eines anderen Bau
elementes begrenzt. Das Formteil 20 ist so geformt, daß es
mit der Krümmung der kreisförmigen Rille neben seiner Lippe
19 übereinstimmt. Die Verlängerungen 20 oder die Vaterteile
eines Bauelementes werden in Längsrichtung in die kreisförmige
Rille 18 oder die Mutterteile eines anderen Elementes geschoben,
um die beschriebene und am besten in Fig. 2 dargestellte Anordnung
zu bilden. Es ist ersichtlich, daß bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel die Baukastenform es erlaubt, in einer Linie
soviele Bauteile zusammenzusetzen, wie es erwünscht ist. Die
Endbauteile werden nur drei Wände aufweisen, die vierte Wand
wird durch eine Platte 26 gebildet, die in Fig. 3 dargestellt
ist und so geformt ist, daß sie an jeder Kante zwei kreis
förmige Rillen 18 begrenzt, die den Rillen an einem Bauelement
ähnlich sind, so daß die Platte in Längsrichtung über die
Teile 20 des Bauelementes mit offenem Ende und relativ dazu
geschoben werden kann. Die Kreisform der Rillen 18 und die
damit übereinstimmende Form des Vaterteiles 20 sind für die
Erfindung nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Für die meisten
Anwendungsformen ist es jedoch wichtig, daß die die Rille be
grenzende Fläche einander gegenüberliegende Vorderflächen, an
einer von denen das Vaterteil anliegen wird, und weiterhin nach
innen gekrümmte Flächen an jeder Seite der gegenüberliegenden
Vorderflächen bildet. Das heißt, daß eine Schraube, vorzugs
weise eine gewindeformende im Unterschied zu einer gewindeschnei
denden Schraube, in den Durchgang eingesetzt werden kann, der
zwischen dem Vaterteil und der begrenzenden Fläche des Mutter
teils im Abstand davon bleibt. Der durch die Schraube ausgeübte
Druck bewegt das Vaterteil nach außen, so daß es fest gegen
die benachbarte Fläche des die Rille begrenzenden Elementes ge
klemmt wird, wodurch zwei Bauelemente fest zusammengeklemmt
oder verklammert werden. Eine ähnliche Schraubenanordnung
wird dazu benutzt, die Endabschlußplatte fest an ihrer Stelle
anzubringen. Die Wirkung einer Schraube 30, wie sie oben be
schrieben wurde, ist in Fig. 5 dargestellt. Das Festklemmen
liefert nicht nur eine gute mechanische Verbindung, sondern auch
eine gute elektrische Verbindung, um die elektrische Güte der
Vorrichtung genauestens sicherzustellen. Die Schraube wird
natürlich nicht nur zum Festklemmen, sondern auch zum Anbringen
der Abschlußkappe der Vorrichtung verwandt, die mit elektrischen
Elementen, beispielsweise Kopplungsstiften, Kopplungsschleifen,
einem zentralen Leiter oder einem einfachen Verschluß versehen
sein wird, wie sie auch immer für die Bauteile der mehrteiligen
Vorrichtung erforderlich sind.
Natürlich können die Bauelemente so aufgebaut sein, daß sie
Vaterteile 20 an den freien Kanten eines Bauelementes in einem
Abstand angeordnet sind, der mit dem Abstand der Mutterteile,
d. h. der Rillen 16, die durch die Verlängerungen 18 und 19 be
grenzt sind, übereinstimmt, so daß sie einfach in Längsrichtung
ineinander geschoben werden können. Vorzugsweise ist der Strang
preßling jedoch so geformt, daß die Seitenwände 14 etwas
schräg nach innen zulaufen, so daß die Vaterteile 20 in
einem engeren Abstand als die Mutterteile des Bauelementes ange
ordnet sind, an denen diese anzubringen sind. In Fig. 1 ist
dargestellt, wie die Wände 14 schräg nach innen zulaufen. Um die
Vaterteile 20 eines Bauelementes mit den Mutterteilen eines
anderen Bauelementes zu verbinden, werden die Vaterteile aus
einandergebogen, um den richtigen Abstand zu erhalten, bevor
sie in Längsrichtung an den Mutterteilen entlanggeschoben werden.
Der Strangpreßling muß daher so ausgebildet sein, daß er in
ausreichendem Maße elastisch ist, um die Seitenwände 14 um Linien
herum, die in Längsrichtung verlaufen, in ausreichendem Maße
zu biegen, damit das notwendige Auseinanderbiegen der Vater
teile möglich ist. Das Ergebnis des Auseinanderbiegens der Vater
teile, damit diese in die Mutterteile eintreten, besteht darin,
daß die Vaterteile in Richtung nach innen auf den Mutter
teilen aufliegen und somit eine bessere elektrische Verbindung
erzeugen. Das Modulformteil von Fig. 1 ist ein einzelner Strang
preßling, wie es das Endelement von Fig. 3 ist. Solche Strang
preßlinge können ersichtlich einfach auf irgendeine gewünschte
Länge geschnitten werden.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel ist so
ausgebildet, daß irgendeine Vielzahl von Bauteilen gebildet werden
kann, die in einer Linie angeordnet sind.
In Fig. 4 ist in einer perspektivischen Ansicht eine mehrteilige
Vorrichtung aus vier Modulbauteilen dargestellt. Das Endbauelement,
das sonst nur drei Seitenwände einer Hohlraumresonanzvorrichtung
liefern würde, ist durch ein Endelement 26 der in Fig. 3 dar
gestellten Art geschlossen. Die vierteilige Vorrichtung ist
an jedem Ende durch Abschlußkappen 28 geschlossen, die durch
Schrauben 30 an ihrer Stellung gehalten sind. Die Schrauben
30 klemmen die Verlängerungen 20 gegen die die Rille begrenzen
den Elemente 19, wie es am besten in Fig. 5 dargestellt ist. Da
in dem Bauteil links in Fig. 4 sich in den Rillen 16 keine Vater
teile 20 befinden, werden kompressible Einlagen 32 verwandt,
wenn die Schrauben 30 dieselbe Größe wie die anderen Schrauben
haben sollen. Es kann auch notwendig sein, die Endbohrungen für
die Schrauben 30 etwas zu versetzen, da diese mit ihren Rillen
16 konzentrisch sein werden, während es die anderen nicht sind.
Beliebige notwendige Öffnungen oder Kopplungen werden durch die
gemeinsamen Wände zwischen den Bauteilen, d. h. durch die Wände
12 gebildet und beliebige Kopplungseinrichtungen werden ange
bracht, bevor die einzelnen Bauelemente zusammengesetzt werden.
Die Verschlußkappe kann mit Einrichtungen, beispielsweise Kopplungs
stiften, Kopplungsschleifen, zentralen Leitern usw., versehen
sein, wie sie auch immer für die speziellen Bauteile erforderlich
sind. Diese Zusatzeinrichtungen sind nicht dargestellt, da sie
sowie die Kriterien zu ihrer Ausbildung und Funktion üblich und
allgemein bekannt sind.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Bau
element 38, das so ausgebildet ist, daß es nicht nur mehrteilige
Vorrichtungen, bei denen die Bauteile mit ihren Enden aneinander
angeordnet sind, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, liefert, sondern
es auch erlaubt, mehrteilige Hohlraumresonatorvorrichtungen
zusammenzusetzen, deren U-förmige Bauelemente in verschiedenen
Orientierungen angeordnet sind. In Fig. 6 ist ein Strangpreßling
in Form eines rechteckigen U dargestellt. Bei diesem Ausführungs
beispiel befinden sich kreisförmige Rillen 40, deren Begrenzungs
fläche etwa 270° eines vollen Kreises umfaßt, nicht nur an
jedem Ende des Querstabes oder der Stirnwand 44 des U, sondern
auch an den freien Kanten der aufrechtstehenden Elemente des
U oder der Seitenwände 42. Der Spalt in den Formteilen, die
die kreisförmigen Rillen begrenzen, liegt unter etwa 45° zu
den Seitenwänden 42 und zur Stirnwand 44 des Bauelementes, wenn
die Seitenwände 42 so vorgespannt sind, daß sie senkrecht zu
den Stirnwänden verlaufen. Wie bei dem in den Fig. 1 bis 5 dar
gestellten Ausführungsbeispiel sind die die kreisförmigen Rillen
begrenzenden Formteile so angeordnet, daß sie die Außenlinie
der Seitenwände 42 nicht unterbrechen.
An den freien Kanten der Seitenwände 42 ist die innere Lippe
46 des Formteiles, das den Innenverlauf begrenzt, mit einer
Lippe 48 versehen, die gegenüber der Lippenkrümmung entgegenge
setzt gekrümmt über die Enden der Lippen hinaus verläuft, die
die Teile der kreisförmigen Rillen 40 begrenzen und eine Ver
längerung bilden, die an der entsprechenden Fläche anliegen wird,
die die kreisförmige Rille eines anderen ähnlichen Bauelementes
begrenzt. Es versteht sich, daß zwei Lippen 48 oder Vaterteile
in zwei Rillen 40 oder Mutterteile bei derselben Orientierung
der Bauelemente wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis
5 eingesetzt werden können, wobei ein passendes nicht darge
stelltes Abschlußelement verwandt wird, das dem in Fig. 3
dargestellten Element analog ist. Es versteht sich aber auch,
daß die Vaterteile 48 an einem Bauelement in die Mutterteile
an jeder Kante einer Seitenwand 42 eines anderen Bauelementes
eingesetzt werden können, so daß die Seitenwand 42 des zweiten
Bauelementes die vierte Wand des ersten Bauelementes bildet und
die Bauelemente unter 90° relativ zueinander angeordnet sind.
Auf diese Weise kann eine L-förmige Anordnung aus drei oder
mehr Bauelementen mit einer Abschlußplatte am offenen Ende
eines dieses Bauelementes gebildet werden oder können vier
Bauelemente in einer quadratischen Form angeordnet werden, wie
es in Fig. 7 dargestellt ist. Die Bauelemente werden wiederum
dadurch verbunden, daß die Vaterteile eines Bauelementes in
Längsrichtung in die Mutterteile eines anderen Bauelementes
hereingeschoben werden.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es vorteilhaft, daß die Seitenwände elastisch und leicht
schräg nach innen laufend ausgebildet sind, wie es in Fig.
6 dargestellt ist, so daß sie nach außen vorgespannt in die
Mutterteile eingepaßt werden, um eine gute elektrische Ver
bindung herzustellen.
Das Bauelement 38 besteht wiederum aus einem einzigen Strangpreß
ling.
Wie bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbei
spiel muß das zweite Ausführungsbeispiel nicht kreisförmige
Umrisse und dazu passende kreisförmige Vaterteile liefern. Es
ist notwendig, daß die Innenfläche der Mutterrille einen aus
reichenden Teil eines vollen Ringes umschließt, so daß dann,
wenn das Vaterteil eingesetzt wird, der Druck einer Schraube
nach außen in eine Richtung auf das Vaterteil wirkt und dieses
an einen Teil der Begrenzungsfläche eines Mutterteiles klemmt,
während die Schraube an der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche
des Mutterteils anliegt, um den Klemmdruck auszuüben. Wenn
die miteinander verbundenen Bauelemente weiterhin unter 90°
zueinander orientiert sein sollen, dann müssen die Mutterteile
zu einer Ebene unter 45° zu den Stirn- und Seitenwänden 42
und 44 eines Bauelementes symmetrisch sein, wenn die Stirn- und
Seitenelemente zueinander senkrecht stehen.
Wenn ein Bauelement eine ausreichend große Abmessung senkrecht
zu seiner Längsrichtung hat, kann es wünschenswert sein, andere
Schrauben als an den Ecken vorzusehen, um die Abschlußkappe fest
zuhalten. Vorsorge für Extraschrauben kann durch die kleinen
Rillen getroffen werden, die im in Fig. 6 dargestellten
Strangpreßling gebildet sind, wobei derartige Rillen auch
bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
vorgesehen sein können.
Abschlußkappen können bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel in ähnlicher Weise aufgebracht werden, wie
es bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbei
spiel der Fall war. Die Abschlußkappen werden mit Ausrüstungen
versehen sein, die mit der Kennung der Bauteile, an die sie
angebracht werden, übereinstimmen. Bevor die Seitenwände der
Bauelemente zusammengesetzt werden, können sie mit beliebigen
benötigten Kopplungsöffnungen, Kopplungsstiften oder Ähnlichem
versehen werden.
Claims (6)
1. Bauelement, das aus einem Metallstrangpreßling (10, 38)
mit einem Querschnitt in Form eines im wesentlichen
rechteckigen U gebildet ist, bei dem Wände (14, 42), die
die freien Enden des U bilden, in der Nähe jeder ihrer
freien Kanten mit ersten, jeweils einen Teil des Metall
strangpreßlings (10, 38) bildenden Formteilen (20, 48)
versehen sind, die in Längsrichtung daran entlang ver
laufen, und bei dem wenigstens eine der Wände, die den U-förmigen
Metallstrangpreßling (10, 38) bilden, neben jedem Rand
der Außenfläche der Wand (12, 14) mit zweiten, jeweils
einen Teil des Metallstrangpreßlings (10, 38) bildenden
Formteilen (19, 40) versehen ist, die in Längsrichtung daran
entlang verlaufen und die mit den ersten Formteilen (20, 48)
eines weiteren gleich ausgebildeten Metallstrangpreßlings
(10, 38) in Eingriff bringbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und die zweiten Formteile
(20, 48) bzw. (19, 40) zum Aufbau einer bei Frequenzen zwischen 25 MHz und 1200 MHz
verwendbaren Hohlraumresonatorvorrichtung jeweils so ausge
bildet sind, daß zwei erste Formteile (20, 48) eines Bau
elements (10, 38) jeweils in Längsrichtung in eine einen
guten elektrischen Kontakt und eine zuverlässige mechanische Verbindung gewährleistenden Passung mit
zwei zweiten Formteilen (19, 40) eines anderen Bauelements
(10, 38) geschoben werden können und daß die Wände (14, 42) der Bauelemente
(10, 38) schräg nach innen zulaufen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wände (14, 42) um Linien parallel
zur Richtung des Strangpreßlings leicht elastisch biegbar
sind, und daß die ersten Formteile (20, 48) in einem geringeren
Abstand voneinander angeordnet sind als in dem Abstand, der
erforderlich ist, damit sie in die entsprechenden zweiten
Formteile (19, 40) passen, wobei die Elastizität der Wand
derart ist, daß die ersten Formteile (20, 48) so auseinander
gebogen werden können, daß die ersten Formteile (20, 48) in
Längsrichtung entlang der entsprechenden zweiten Formteile
(19, 40) geschoben werden können, so daß die ersten Form
teile (20, 48) der Wände neben den freien Enden, die in die
zweiten Formteile (19, 40) eingepaßt sind, nach innen unter
der Elastizität auf die Flächen der zweiten Formteile (19, 40)
drücken.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß unter dem ersten Formteil (20, 48)
und dem zweiten Formteil (19, 40), die so ausgebildet sind,
daß sie ineinander passen, eines ein Vaterelement und das
andere ein Mutterelement ist, und daß die Ausbildung derart
ist, daß dann, wenn das Vaterelement sich im Mutterelement
befindet, eine Öffnung zur Aufnahme einer Schraube (30)
gebildet ist, die in die Richtung des Strangpreßlinges
verläuft, wobei die Vater- und Mutterelemente so ausgebildet
sind, daß auf das Einsetzen der Schraube (30) das Vater
element fest gegen das Mutterelement geklemmt wird.
4. Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Strangpreßling (10, 38)
aus Aluminium, Bronze, Messing oder Kupfer gebildet ist.
5. Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei zweite Formteile (19)
sich jeweils neben jeder Kante befinden, wo eine Wand (14),
die den aufrechtstehenden Teil des U-förmigen Strangpreß
lings (10) bildet, auf die Wand (12) trifft, die den Quer
stab eines derartigen U-förmigen Strangpreßlings (10) bildet,
und daß nach dem Zusammenbau von zwei derartigen Bauelementen (10),
bei dem die ersten Formteile (20) eines Bauelementes (10)
in Längsrichtung an den zuletzt genannten zweiten Formteilen
(19) des anderen Bauelementes (10) entlanggeschoben werden,
die Öffnung in einem U-förmigen Bauelement (10)
durch die Wand (12) geschlossen wird, die den Querstab des
anderen U-förmigen Bauelementes (10) bildet.
6. Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei zweite Formteile (40)
neben den gegenüberliegenden Enden wenigstens einer Wand (42)
angeordnet sind, die einen der aufrechtstehenden Teile des
U-förmigen Strangpreßlings (38) bildet, und daß nach dem Zusammen
bau von zwei derartigen Bauelementen (38), bei dem die ersten
Formteile (43) eines Bauelementes in Längsrichtung an den zu
letzt genannten zweiten Formteilen (40) des anderen Bauelementes
(38) entlanggeschoben werden, die Öffnung
in einem U-förmigen Bauelement (38) durch die zuletzt genannte
Wand geschlossen wird, die das aufrechtstehende Element des
anderen U-förmigen Bauelementes (38) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772753636 DE2753636A1 (de) | 1977-12-01 | 1977-12-01 | Bauelement zur bildung der seitenwaende einer hohlraumresonatorvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772753636 DE2753636A1 (de) | 1977-12-01 | 1977-12-01 | Bauelement zur bildung der seitenwaende einer hohlraumresonatorvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2753636A1 DE2753636A1 (de) | 1979-06-07 |
DE2753636C2 true DE2753636C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6025110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772753636 Granted DE2753636A1 (de) | 1977-12-01 | 1977-12-01 | Bauelement zur bildung der seitenwaende einer hohlraumresonatorvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2753636A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504396A1 (de) * | 1994-02-11 | 1995-08-17 | Solitra Oy | Gehäusekonstruktion für einen Resonator |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19901265C1 (de) * | 1999-01-15 | 2000-06-08 | Bosch Gmbh Robert | Hohlraumresonator mit Mitteln zur Abstimmung seiner Resonanzfrequenz |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR781449A (fr) * | 1934-02-09 | 1935-05-15 | Assemblages pour meubles métalliques | |
US3815311A (en) * | 1972-03-30 | 1974-06-11 | E Nisula | Interlocking, serially interconnecting, extruded building block modules for walls, floors, ceilings, etc. |
-
1977
- 1977-12-01 DE DE19772753636 patent/DE2753636A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504396A1 (de) * | 1994-02-11 | 1995-08-17 | Solitra Oy | Gehäusekonstruktion für einen Resonator |
DE19504396C2 (de) * | 1994-02-11 | 1998-07-02 | Adc Solitra Oy | Gehäuse für einen Resonator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2753636A1 (de) | 1979-06-07 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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