-
Die
Erfindung betrifft einen Steckverbinder für ein Bandkabel, ein ununterbrochenes
Band für
die Herstellung eines Steckverbinders für ein Bandkabel und einen Gegensteckverbinder
zum Herstellen eines elektrischen Kontakts mit einem Steckverbinder.
-
leitfähige Verbindung
herzustellen. Das Bandkabel hat den Vorzug, dass es wenig Platz
erfordert, flexibel Bandkabel werden in verschiedenen elektronischen
Anwendungen verwendet, um eine elektrisch ist und preiswert hergestellt
werden kann. Jedoch führt
die flexible Form des Bandkabels zu Problemen beim Aufrechterhalten
des elektrischen Kontakts der Leiterzüge. Daher ist es nach dem Stand
der Technik bekannt, einen Kontakt für ein Bandkabel herzustellen,
zum Verbinden mit einem Steckverbinder, der in einen Gegensteckverbinder eingesteckt
wird. Die Verwendung des Steckverbinders definiert die Position
der Leiterzüge
so, dass die Leiterzüge
durch das Einstecken des Steckverbinders in einen Gegensteckverbinder
in Kontakt mit Kontaktelementen des Gegensteckverbinders kommen.
Die bekannten Steckverbinder sind verhältnismäßig kompliziert im Aufbau und
bestehen aus zwei einzelnen Teilen. Dies macht es verhältnismäßig teuer,
den Steckverbinder herzustellen, und macht das Zusammenbauen des
Steckverbinders und das Anbringen des Bandkabels in dem Steckverbinder
kompliziert.
-
Die
US-Patentschrift 5816845 offenbart
einen Steckverbinder für
ein Flachkabel. Der Steckverbinder umfasst ein Gleitelement, das
von einer vorläufig
festgehaltenen Position in eine geschlossene Position bewegt werden
kann. Das Gleitelement und das Gehäuse des Steckverbinders sind
auf eine solche Weise konfiguriert, dass verhindert wird, dass ein Flachkabel
fehlerhaft in einen Gleitelement-Einsteckraum eingesteckt wird.
In dem vorläufig
festgehaltenen Zustand springen Abschnitte eines Stücks zur Verhinderung
eines fehlerhaften Einsteckens in einen offenen Abschnitt des Gleitelement-Einsteckraums vor,
und im Ergebnis dessen stößt das sich
zu dem offenen Abschnitt hin vorschiebende Flachkabel an Führungsflächen der
Abschnitte des Stücks
zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsteckens an und wird durch
die Führungsflächen zu
einem unteren offenen Abschnitt hin in einen Flachkabel-Einsteckraum geführt. Daher
wird das Flachkabel nicht fehlerhaft in den Gleitelement-Einsteckraum
eingesteckt.
-
Die
Deutsche Patentanmeldung
DE
100 34 615 A1 offenbart einen Steckverbinder für Flachkabel mit
einem Stützkörper für das Flachkabel.
Der Stützkörper umfasst
zwei Körperteile,
die durch ein flexibles Element verbunden sind. Die zwei Körperteile
liegen aufeinander, verbunden durch den gebogenen flexiblen Teil.
Das gebogene Flachkabel ist an einer oberen und einer unteren Seite
des Stützkörpers angeordnet.
Die zwei Teile des Stützkörpers sind
mit Rasthaken aneinander befestigt, die in Öffnungen des anderen Körperteils
einrasten. Das Flachkabel ist in der oberen, der vorderen und der
unteren Seite des Stützkörpers angeordnet.
-
Die
Patentanmeldung des Vereinigten Königreichs
GB 2360397 A beschreibt einen
Steckverbinder mit flexiblen Schaltungskontakten. Der Steckverbinder
umfasst ein Gehäuse
in einer Halterbaugruppe. Das Gehäuse schließt einen Hohlraum ein, der
mehrere in demselben eingebaute Anschlüsse hat, zum Aufnehmen der
Halterbaugruppe. Die Halterbaugruppe schließt einen Halter, um den die
flexible gedruckte Schaltung oder das flexible Flachkabel gefaltet
wird, und eine Haltekappe, die auf das Ende des Halters geschnappt
wird, ein, wodurch die flexible gedruckte Schaltung oder das flexible
Flachkabel zwischen der Haltekappe und dem Halter gehalten wird.
Die Haltebaugruppe wird in den Hohlraum eingesetzt, und die Anschlüsse befinden
sich in einem elektrischen Kontakt mit den freigelegten Leitern
der flexiblen gedruckten Schaltung oder des flexiblen Flachkabels.
Die Kappe hat Öffnungen,
durch welche die Anschlüsse
vorspringen.
-
Die
US-Patentschrift 3999826 beschreibt
einen Steckverbinder für
flexible gedruckte Schaltungen nach dem Oberbegriff von Anspruch
1. Der Steckverbinder umfasst ein einteiliges Gehäuse aus einem
formbaren dielektrischen Material, das einen Körperabschnitt, einen Abdeckungsabschnitt
und einen inneren Verbindungsscharnierabschnitt hat, der in einen
Anschlussabschnitt der flexiblen gedruckten Schaltung geklemmt wird,
die mehrere isolierte, freitragende Leiterstreifen-Endabschnitte
hat. Der Körperabschnitt
des Gehäuses
hat offenendige Hohlräume.
Anschlüsse
sind in den Hohlräumen
angeordnet, in vorgespannten Eingriffen mit Abschnitten der Leiterstreifen-Endabschnitte,
die durch die Anschlüsse in
die Hohlräume
gewischt werden. Der Abdeckungsabschnitt kann bewegt werden zwischen
einer offenen Position, die zum Zusammenbauen der Anschlüssen einen
Zugang zu den Hohlräumen
gewährleistet,
und einer geschlossenen Position für einen Klemmeingriff mit dem
Anschlussabschnitt der flexiblen gedruckten Schaltung. Die flexible
gedruckte Schaltung umfasst einen Steckverbinder, der aus zwei Platten
hergestellt ist, die durch ein flexibles Element verbunden sind.
Die zwei Platten sind zusammengefaltet, wodurch das Flachkabel zwischen
den zwei Platten angeordnet ist. An der Verbindungsseite umfassen
die gefalteten Platten Öffnungen
und Anschlüsse,
die mit Leitern des Flachkabels verbunden sind.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, einen vereinfachten Steckverbinder
für ein
Bandkabel bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist
es, einen Gegensteckverbinder für
einen vereinfachten Steckverbinder bereitzustellen.
-
Diese
und andere Aufgaben werden erreicht mit Hilfe des Steckverbinders
und durch den Gegensteckverbinder zum Herstellen eines elektrischen Kontakts
mit einem Steckverbinder nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Steckverbinder besteht aus zwei Teilplatten, die über Befestigungselemente
verbunden werden können,
um einen Steckverbinder zu bilden. Wenigstens eine Teilplatte hat Kontaktöffnungen
längs einer
Vorderkante derselben.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Steckverbinder für ein Bandkabel bereitgestellt,
das Leiterzüge
hat, die wenigstens teilweise von isolierendem Material umschlossen
sind, wobei die Leiterzüge
einander benachbart angeordnet sind und sich bis zu einem Endbereich
des Bandkabels erstrecken. Der Steckverbinder hat zwei Teilplatten.
Wenigstens eine Teilplatte hat Kontaktöffnungen längs einer Kante der Teilplatte
für die
Leiterzüge.
Die Teilplatten haben ebenfalls Befestigungselemente, mit denen
die Teilplatten verbunden werden können, um einen Steckverbinder
zu bilden, wobei ein Aufnahmeraum zum Anordnen des Bandkabels zwischen
den zwei Teilplatten bereitgestellt wird.
-
Die
Erfindung wird weiter unten ausführlicher erläutert, unter
Bezugnahme auf die folgenden Figuren, in denen:
-
1 einen
Steckverbinder nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung und ein Bandkabel in einem nicht zusammengebauten
Zustand zeigt,
-
2 einen
Steckverbinder, der mehrere Steckverbinderabschnitte hat, nach einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
-
3 einen
Steckverbinder, der einen Seitensteckverbinderabschnitt hat, nach
noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
-
4 ein
Bandkabel, das in dem Steckverbinder von 1 angeordnet
wird, zeigt,
-
5 den
Steckverbinder von 1 in einem zusammengebauten
Zustand zeigt,
-
6 einen
Steckverbinder mit einer Führungsrille
nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
-
7 ein
ununterbrochenes Band für
die Herstellung mehrerer Steckverbinder nach noch einem anderen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
-
8 den
Steckverbinder von 5 und einen Gegensteckverbinder
nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem nicht eingesteckten Zustand zeigt,
-
9 den
Steckverbinder und den Gegensteckverbinder von 8 in
einem eingesteckten Zustand zeigt,
-
10 einen
an einem Bandkabel angebrachten Steckverbinder nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Querschnitt zeigt,
-
11 einen
Gegensteckverbinder nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Querschnitt mit einem Gleitstück
in einer offenen Position zeigt,
-
12 einen
an einem Bandkabel angebrachten Steckverbinder, zusammengesteckt
mit einem Gegensteckverbinder nach der Erfindung, im Querschnitt
mit einem Gleitstück
in einer geschlossenen Position zeigt und
-
13 isometrische
teilweise Schnittzeichnungen eines Gleitstücks und eines Gehäuses für einen
Gegensteckverbinder mit Federkontakten nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
-
1 zeigt
einen Endabschnitt eines Bandkabels 1, das Leiterzüge 2 hat,
die von einer elektrisch isolierenden Lage 3 umschlossen
sind. Die Leiterzüge 2 sind
längs des
Großteils
der Länge
des Bandkabels 1 isoliert, sind aber in einem Kontaktabschnitt 52 freigelegt.
Die Enden der Leiterzüge 2 sind in
einen Endstreifen 4 eingebettet, der Endstreifen 4 umfasst
ebenfalls die isolierende Lage 3. Das Bandkabel 1 hat
Löcher 5,
die zwischen den Leiterzügen 2 in
der isolierenden Lage 3, geformt sind.
-
Ein
nicht zusammengebauter Steckverbinder 6, der eine erste
Teilplatte 7 und eine zweite Teilplatte 8 umfasst,
wird vor dem Bandkabel 1 gezeigt. Die zwei Teilplatten 7, 8 sind
durch einen flexiblen Verbindungsabschnitt 9 an Kanten
derselben wechselseitig verbunden und sind folglich integral geformt. Der
Steckverbinder 6 kann zum Beispiel aus Kunststoff gefertigt
sein. Bei dem gezeigten praktischen Beispiel umfasst der Verbindungsabschnitt 9 eine Membran
oder ein Filmscharnier, die oder das die zwei Teilplatten 7, 8 ununterbrochen
längs der
zugeordneten Kanten (d. h. an der Front- oder Vorderkante der jeweiligen
Teilplatten) verbindet. Die Membran oder das Filmscharnier nimmt
in dem gezeigten praktischen Beispiel die Form eines langen Streifens
an, der zwischen den zwei Teilplatten 7, 8 angeordnet
ist und zum Erleichtern des Biegens eine verringerte Steifigkeit
hat, wie beispielsweise durch eine verringerte Dicke. Angrenzend
an das Verbindungsstück 9 haben
die erste und die zweite Teilplatte 7, 8 Kontaktschlitze 10.
Die Kontaktschlitze 10 einer Teilplatte 7, 8 sind
parallel zueinander angeordnet. Die Kontaktschlitze 10 der
zwei Teilplatten 7, 8 sind jeweils in Paaren ausgerichtet,
wobei die Paare an gemeinsamen Achsen angeordnet sind. In Abhängigkeit
von der Gestaltung der Kontaktelemente, mit denen die Leiterzüge 2 des
Bandkabels 1 in Kontakt kommen sollen, kann es ebenfalls
ausreichen, wenn nur eine der zwei Teilplatten 7, 8 Kontaktschlitze 10 hat.
An Stelle der Membran oder des Filmscharniers, die oder das die
zwei Teilplatten 7, 8 ununterbrochen längs der
gesamten Verbindungskante der Teilplatten verbindet, können alternativ
dazu einzelne Verbindungsstege 11 verwendet werden, welche
die zwei Teilplatten 7, 8 an den Verbindungskanten
an feststehenden Punkten miteinander verbinden. Die zweite Teilplatte 8 hat
ebenfalls Halteaussparungen 14.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel wird
das Verbindungselement vollständig
weggelassen, und der Steckverbinder 6 besteht aus zwei
Teilplatten 7, 8, die über Befestigungselemente 12, 13 (weiter
unten beschrieben) mittels eines Zusammenbauvorgangs miteinander
verbunden werden.
-
2 zeigt
eine schematische Darstellung eines entsprechenden zweiten praktischen
Beispiels eines Steckverbinders, wobei die zwei Teilplatten 7, 8 durch
flexible Verbindungsstege 11 wechselseitig verbunden sind.
Bei diesem praktischen Beispiel hat ebenfalls nur die erste Teilplatte 7 Kontaktschlitze 10.
-
Aus 1 ist
zu ersehen, dass die zweite Teilplatte 8 Befestigungselemente 12 hat,
die Stifte sind, die vertikal zu der zweiten Teilplatte 8 ausgerichtet
sind. An Stelle der Stifte können
ebenfalls Rastelemente, wie beispielsweise Rasthaken, bereitgestellt
werden. In Spiegelsymmetrie zu dem Verbindungsabschnitt 9 hat
die erste Teilplatte 7 Befestigungselemente 13,
die zum Beispiel Stiftöffnungen sein
können.
Die zweite Teilplatte 8 hat ebenfalls Halteaussparungen 14.
An Stelle der Front (d. h., an Stelle der in 1 und 2 gezeigten
Vorderkantenanordnung) können
die flexiblen Verbindungsabschnitte 9 oder Verbindungsstege 11,
wie in 3 gezeigt, an Seitenkanten zwischen der ersten
und der zweiten Teilplatte 7, 8 gestaltet sein.
-
Bei
einem bevorzugten praktischen Beispiel werden an einer Innenfläche der
zwei Teilplatten, hier an der zweiten Teilplatte 8, Abstandsstücke 15 bereitgestellt.
Die Abstandsstücke 15 werden
vorzugsweise in der Form von Längsstreifen
bereitgestellt, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Abstandsstücke 15 haben
vorzugsweise eine Höhe,
die etwa der Dicke des Bandkabels 1 entspricht. Zusätzlich dienen
die Abstandsstücke 15 ebenfalls
dazu, die Kontaktabschnitte 52 der Leiterzüge 2 auszurichten. Ein
Leiterzug 2 wird in seiner seitlichen Bewegung auf jeder
seiner gegenüberliegenden
Seiten durch jeweils ein Abstandsstück 15 begrenzt.
-
4 zeigt
den Steckverbinder 6 in einem nicht zusammengebauten Zustand,
wobei das Bandkabel 1 auf der zweiten Teilplatte 8 ruht.
Die Stifte 12 greifen durch die Löcher 5 des Bandkabels 1.
Die Leiterzüge 2 sind
zwischen den Abstandsstücken 15 angeordnet.
Mittels der Anordnung der Abstandsstücke 15 werden die
isolierten Kontaktbereiche 52 der Leiterzüge 2 genau
zur Position der Schlitze 10 ausgerichtet. Der Endstreifen 4 ruht
mit einer langen Seite an den Stirnflächen der Abstandsstücke 15.
Die Stirnflächen
der Abstandsstücke 15 sind
von der Verbindungskante der zweiten Teilplatte 8 durch
die Breite des Endstreifens 4 getrennt. Der Endstreifen 4 ruht daher
vollständig
auf der zweiten Teilplatte 8. Das Verbindungsstück 9 hat
vorzugsweise eine Breite, die wenigstens der Höhe des Endstreifens 4 entspricht.
Die Kontaktschlitze 10 der ersten und der zweiten Teilplatte 7, 8 erstrecken
sich bis zur Kante der ersten und der zweiten Teilplatte 7, 8 und
sind folglich dem Verbindungsstück 9 benachbart.
-
5 zeigt
den Steckverbinder 6 mit dem Bandkabel 1 im zusammengebauten
Zustand. Hier ist die erste Teilplatte 7 auf das Bandkabel 1 gefaltet. Die
Stifte 12 der zweiten Teilplatte 8 sind in den
Stiftöffnungen 13 der
ersten Teilplatte 7 verbunden und verbinden die erste Teilplatte 7 dauerhaft
mit der zweiten Teilplatte 8. Über die Kontaktschlitze 10 sind die
Leiterzüge 2 frei
zugänglich,
um einen Kontakt herzustellen.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
ein Leiterzug 2 ebenfalls durch die Isolierungslage 3 kontaktiert
werden. Dies ist zum Beispiel mit Schneidkontaktanschlüssen möglich. Bei
diesem praktischen Beispiel muss es keinerlei Isolierung der Leiterzüge geben.
Die erste Teilplatte 7 hat Führungsstege 16 auf
einer Außenfläche, die
parallel zur Einsteckrichtung des Steckverbinders 6 geformt
sind. An Stelle der Führungsstege 16 könnten ebenfalls Führungsrillen
bereitgestellt werden. 6 zeigt einen Steckverbinder 6,
dessen erste Teilplatte 7 Führungsrillen 17 hat.
-
7 zeigt
ein ununterbrochenes Band 18 mit einer ersten und einer
zweiten ununterbrochenen Teilplatte 57, 58. Die
erste und die zweite Teilplatte 57, 58 sind an
ihren Vorderkanten durch ein ununterbrochenes Verbindungsstück 59 wechselseitig
verbunden. Die erste und die zweite ununterbrochene Teilplatte 57, 58 umfassen
mehrere integrale Teilplatten, die den Teilplatten 7, 8 in 1 entsprechen. Einzelne
Steckverbinder 6 können
geformt werden durch Abtrennen des ununterbrochenen Bandes 18 an
einer Länge,
die der Breite eines bestimmten Bandkabels 1 entspricht.
Das ununterbrochene Band 18 kann, wie in 7 gezeigt,
entsprechend dem vorhandenen Bandkabel 1 in Abschnitte
unterschiedlicher Breiten geschnitten werden. Auf diese Weise können unterschiedliche
Breiten des Steckverbinders 6 aus dem ununterbrochenen
Band 18 gefertigt werden. Das ununterbrochene Band 18 kann
zum Beispiel in der Form von langen Bandabschnitten oder in der
Form eines aufgewickelten ununterbrochenen Bandes vorgefertigt sein.
Einzelne Steckverbinder 6 können während der Fertigung des Steckverbinders 6 in
Abhängigkeit
von der Breite des zu verbindenden Bandkabels 1 von dem
ununterbrochenen Band 18 abgetrennt werden. Das ununterbrochene
Band 18 stellt daher ein vorteilhaftes Vorerzeugnis für die Fertigung
eines Steckverbinders 6 für ein Bandkabel 1 bereit.
In der Regel werden Steckverbinder jedoch einzeln, mit einer feststehenden Zahl
von Stiften, d. h. einer feststehenden Zahl von Leiterzügen, gefertigt.
-
8 zeigt
einen Steckverbinder 6 mit einem Bandkabel 1 und
einem Gegensteckverbinder 24. Der Gegensteckverbinder 24 umfasst
ein Gehäuse 21 und
ein Gleitstück 19.
Kontaktelemente 26 sind in das Gehäuse 21 eingesteckt,
wobei die Kontaktelemente 26 dafür vorgesehen sind, sich in
elektrischem Kontakt mit den Leiterzügen 2 zu befinden. Das
Gleitstück 19 hat
eine Einstecköffnung 20,
die im Wesentlichen an den Querschnitt des Steckverbinders 6 angepasst
ist und zweite Führungsrillen 23 zum
Ausrichten des Steckverbinders 6 hat. Das Gleitstück 19 wird
in 8 in einer offenen Position gezeigt, wobei das
Gleitstück 19 im
Verhältnis
zu einer geschlossenen Position in einem größeren Ausmaß von der Vorderseite des Gehäuses 21 vorspringt.
-
9 zeigt
den Gegensteckverbinder 24 mit einem eingesteckten Steckverbinder 6,
wobei sich das Gleitstück 19 in
der geschlossenen Position befindet. In der geschlossenen Position
ist das Gleitstück 19 weiter
in das Gehäuse 21 eingesteckt. Wenn
der Steckverbinder 6 in das Gleitstück 19 eingesteckt
wird, werden die Führungsstege 16 in
die zweiten Führungsrillen 23 geschoben.
Dies bestimmt die Ausrichtung des Steckverbinders 6. In
dem gezeigten praktischen Beispiel ist der Steckverbinder 6 schmaler
als die Einstecköffnung 20.
Durch das Bereitstellen der Führungsstege 16 und
der zweiten Führungsrillen 23 ist
die Position des Steckverbinders 6 festgelegt in einer
Position, bündig
mit der linken Seite der Einstecköffnung. Dies bestimmt die Position
des Steckverbinders 6, der zu schmal ist. Dies bestimmt,
dass die Kontaktelemente 26 auf der linken Seite des Gegensteckverbinders 24 in
Kontakt kommen. Falls zum Beispiel ein 6-Stift-Steckverbinder in
einen 8-Stift-Gegensteckverbinder eingesteckt wird, ist festgelegt,
dass die sechs Kontaktelemente, von der linken Seite gezählt, in
Kontakt mit dem Steckverbinder 6 kommen. Normalerweise
ist der Steckverbinder 6 jedoch so breit wie die Einstecköffnung 20.
-
10 zeigt
den Steckverbinder 6 mit dem Bandkabel 1 im Querschnitt.
Die Kontaktschlitze 10 der ersten und der zweiten Teilplatte 7, 8 sind übereinander
angeordnet. Die Kontaktschlitze 10 und das Verbindungsstück 9 sind
im Querschnitt deutlich zu sehen.
-
11 zeigt
einen Querschnitt durch den Gegensteckverbinder 24, der
einen Kontaktraum 25 hat. Die Kontaktelemente 26 werden
in dem Gehäuse 21 gehalten
und springen in den Kontaktraum 25 vor. Jedes Kontaktelement 26 hat
eine Kontaktplatte 22, von der sich ein erster und ein
zweiter Kontaktarm 27, 28 in der Richtung des
Kontaktraums 25 erstrecken. Der zweite Kontaktarm 28 gabelt
sich in einen dritten und einen vierten Kontaktarm 29, 30.
Der erste, der dritte und der vierte Kontaktarm 27, 29, 30 sind übereinander
in im Wesentlichen der gleichen Position in Bezug auf die Breite
des Gegensteckverbinders 24 angeordnet. Der dritte Kontaktarm 29,
der von dem zweiten Kontaktarm 28 beginnt, erstreckt sich
in der Richtung des ersten Kontaktarms 27. Der vierte Kontaktarm 30,
der von dem zweiten Kontaktarm 28 beginnt, erstreckt sich
weg von dem ersten Kontaktarm 27. Ein Kontaktbereich 31 wird
zwischen dem ersten und dem dritten Kontaktarm 27, 29 bereitgestellt.
Das Kontaktelement 26 hat zusätzlich einen Kontaktstift 32 zum
Herstellen eines elektrischen Kontakts. Das Gleitstück 19 ist
in Axialrichtung verschiebbar im Gehäuse 21 und ist in
einem Aufnahmeraum 53 angeordnet. Das in 11 gezeigte Gleitstück 19 wird
in einer offenen Position gezeigt. Bei dem illustrierten praktischen
Beispiel hat das Gleitstück 19 einen
Betätigungsarm 33,
der zwischen dem Gehäuse 21 und
dem vierten Kontaktarm 30 angeordnet ist und vorzugsweise
den vierten Kontaktarm 30 geringfügig mit der Betätigungsfläche in der Richtung
des ersten Kontaktarms 27 vorspannt. In der offenen Position
des Gleitstücks 19 wird
der Steckverbinder 6, wie in 10 gezeigt,
durch die Einstecköffnung 20 des
Gleitstücks 19 in
den Kontaktraum 25 des Gegensteckverbinders 24 geschoben. Der
Steckverbinder 6 wird weit genug in den Kontaktraum 25 geschoben,
damit die freigelegten Leiterzüge 2 im
Kontaktbereich 31 zwischen dem ersten und dem dritten Kontaktarm 27, 29 angeordnet
sind. In Abhängigkeit
von dem Vorspannen des vierten und folglich des dritten Kontaktarms 30, 29 gleiten
der erste und der dritte Kontaktarm 27, 29 wenigstens teilweise
auf der oberen bzw. unteren Seite der freigelegten Kontaktabschnitte
der Leiterzüge 2.
Anschließend
wird das Gleitstück 19 aus
der offenen Position in die geschlossene Position bewegt. Der Betätigungsarm 33 gleitet
währenddessen
tiefer in den Kontaktraum 25 und spannt den vierten Kontaktarm 30 mit
der Betätigungsfläche und
folglich ebenfalls den dritten Kontaktarm 29 in der Richtung
des ersten Kontaktarms 27. Daher werden die Leiterzüge 2,
wie in 12 illustriert, durch den dritten
Kontaktarm 29 gegen den ersten Kontaktarm 27 gedrückt.
-
Das
Gehäuse 21 hat
vorzugsweise einen Haltearm 34, der zwischen einer zweiten
Betätigungsfläche 35 der
zweiten Teilplatte 8 angeordnet ist. Die zweite Betätigungsfläche 35 ist
in einem feststehenden Winkel zur Einsteckrichtung des Gleitstücks 19 angeordnet.
Wenn das Gleitstück 19 in
das Gehäuse 21 in
die geschlossene Position eingesteckt wird, wird der flexible Haltearm 34 durch
die zweite Betätigungsfläche 35 des
Gleitstücks 19 in
der Richtung des Steckverbinders 6 gebogen. Der Haltearm 34 hat
einen Haltestift 36, der mit der Halteaussparung 14 der
zweiten Teilplatte 8 ineinandergreift, wenn sich das Gleitstück 19 in
der geschlossenen Position befindet. Der Steckverbinder 6 ist
folglich über
den Haltearm 34 in einer formschlüssigen Passung mit dem Gegensteckverbinder 24 verbunden. Der
Haltearm 34 ist aus einem elastischen Material gefertigt,
so dass, falls sich das Gleitstück 19 aus
der geschlossenen Position in die offene Position bewegt, der Haltearm
in die ursprüngliche
Position zurückschnellt
und der Haltestift 36 dadurch aus der Halteaussparung 14 bewegt
wird. Demzufolge kann der Steckverbinder 6 wieder von dem
Gegensteckverbinder 24 weggezogen werden. In der geschlossenen
Position jedoch kann der Steckverbinder 6 nicht aus dem
Gegensteckverbinder 24 gezogen werden. In der geschlossenen
Position greift ein Haltenocken 37, der an einer Außenfläche des
Gleitstücks 19 geformt
ist, mit einer Halteöffnung 38 ineinander,
die im Gehäuse 21 bereitgestellt
wird. Daher wird das Gleitstück 19 in
der geschlossenen Position gehalten. Um das Gleitstück 19 aus
der geschlossenen Position freizugeben, muss der Haltenocken 37 aus
der Halteöffnung 38 geschoben
werden.
-
13 zeigt
weitere Einzelheiten des Gehäuses 21 und
des Gleitstücks 19 in
teilweisen Schnittzeichnungen. Das Gehäuse 21 hat eine Trennwand 44,
in der zweite Schlitze 45 hergestellt sind. Um die Kontaktelemente 26 zusammenzubauen,
werden die Kontaktelemente 26 von einer Rückseite
her durch die zweiten Schlitze 45 der Trennwand 44 mit
dem ersten, dem dritten und dem vierten Kontaktarm 27, 29, 30 verbunden.
Daher trennt die Trennwand 44 den Kontaktraum 25 von
einem Einsteckraum 54. Beginnend von der Trennwand 44, springt
der Haltearm 34 in den Kontaktraum 25 vor. Zusätzlich werden
Abstandsblöcke 40a, 40b auf
einer Unterseite 46 des Gehäuses 21 bereitgestellt,
die sich bis zu der Trennwand 44 erstrecken. Die zwei Abstandsblöcke 40a, 40b bilden
eine Begrenzung zu einer Einsteckrille 47. Das Gleitstück 19 hat
einen umlaufenden Rahmen 48, rechteckig im Querschnitt, der
ebenfalls durch einen rechteckigen zweiten Rahmen 49 im
Gehäuse 21 im
Kontaktraum 25 geführt wird.
Im zusammengebauten Zustand ruht eine zweite Unterseite 50 des
Rahmens 48 auf der Unterseite 46 des Rahmens 49.
Von der zweiten Unterseite 50 in der Einsteckrichtung erstreckt
sich ein zweiter Betätigungsarm 42,
der eine seitliche Nase 43 hat. Angrenzend an die Seitenkante
des zweiten Betätigungsarms 42,
an welche die Nase 43 geformt ist, erstreckt sich eine
zweite Führungsrille 39 längs der zweiten
Unterseite 50. In der offenen Position wird das Gleitstück 19 weit
genug in den Rahmen 49 eingesteckt, bis die Nase 43 in
Berührung
mit einem Vorderende 41 des ersten Halteblocks 40a kommt. Die
Breite des zweiten Betätigungsarms 42 ist
im Bereich der Nase 43 ebenfalls schmaler als die Einsteckrille 47.
Falls der Steckverbinder 6 in die Einstecköffnung 20 geschoben
wird, gleitet ein Betätigungsnocken 51,
der auf der Außenseite
der ersten Teilplatte 7 angebracht ist, in der weiteren
Führungsrille 39 hinauf
zur Nase 43. Der Betätigungsnocken 51 ist
an der ersten Teilplatte 7 derart angeordnet, dass der
Betätigungsnocken 51 in
einer Endposition die Nase 43 zur Seite biegt. In der Endposition
ist der Steckverbinder 6 optimal eingesteckt, um einen
Kontakt mit den Kontaktelementen 26 herzustellen. Der Betätigungsnocken 51 biegt
den zweiten Betätigungsarm 42 weit
genug zur Seite, dass der zweite Betätigungsarm 42 unmittelbar
vor der Einsteckrille 47 ruht. Nun kann das Gleitstück 19 weiter
in den Gegensteckverbinder 24 in die geschlossene Position eingesteckt
werden. Während
dieses Einsteckens gleitet der zweite Betätigungsarm 42 mit
der Nase 43 in die Einsteckrille 47, bis das Gleitstück 19 seine
geschlossene Position erreicht. Durch die Anordnung des Betätigungsnockens 51 und
des zweiten Betätigungsarms 42 wird
eine optimale Position des Steckverbinders 6 abgefühlt, bevor
das Gleitstück 19 in
die geschlossene Position bewegt werden kann.