DE2455409B2 - Codiervorrichtung für Mehrfach-Steckvorrichtungen - Google Patents

Codiervorrichtung für Mehrfach-Steckvorrichtungen

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DE2455409B2
DE2455409B2 DE19742455409 DE2455409A DE2455409B2 DE 2455409 B2 DE2455409 B2 DE 2455409B2 DE 19742455409 DE19742455409 DE 19742455409 DE 2455409 A DE2455409 A DE 2455409A DE 2455409 B2 DE2455409 B2 DE 2455409B2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling
    • H01R13/645Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Codiervorrichtung für Mehrfach-Steckvorrichtungen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Codiervorrichtung ist aus dem DE-GM 33162 bekannt Die bekannte Mehrfach-Steckyorrichtung besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Grundkörper, der mit Schrauben an eine Feder-, Stiftoder Meiserleiste angesetzt und mit einer Reihe von Führungsschlitzen versehen ist, die sich nach der Innenseite des Grundkörpers hin Öffnen und durch eine Seitenfläche der Feder·, Stift- oder Messerleiste geschlossen werden. In beliebigen dieser Schlitze können Codierkörper angeordnet werden, die mit einem aus dem Grundkörper vorstehenden Bereich in unbesetzte Schlitze eine* mit einer Gegenleiste verbundenen Grundkörpers eindringen können. Damit beim Trennen von Feder-, Stift- oder Messerleisten, deren zugeordnete Codierkörper in unbesetzte Schlitze des jeweiligen Gegengrundkorpers eingedrungen waren, in diesen Schützen verklemmte Codierkörper nicht aus »ihren« Grundkörpern herausgezogen werden können, sind rechtwinklig zu den FUhrungsschlitzen im Grundkörper Bohrungen vorgesehen, die in die Führungsschlitze münden. In diese Bohrungen ragen warzenähnliche Rastelemente der Codierkörper, so daß die Codierkörper im Grundkörper, nach dessen Verbindung mit einer Feder-, Stil· oder Messerleiste, unlösbar verriegelt sind. Infolgedessen ist aber die Umcodierung bei einem solchen Grundkörper, also ein Einsetzen oder Herausnehmen von Codierkörpern, erst nach dem Abnehmen des Grundkörpers von seiner zugeordneten Feder-, Stift- oder Messerleiste möglich.
Eine weitere Codiervorrichtung ist z. B. aus dem DE-Gbm 19 69 182 bekannt Bei dieser Codiervorrichtung ist eine Codierleiste kammartig ausgebildet und die Kammzinken bilden die Codier-Vorsprünge, die in
ίο einem ganz bestimmten durch Lücken gebildeten Muster angeordnet sind. Mit einer solchen Codierleiste kann daher in erster Linie nur eine solche Gegencodier-Ieiste »verzahnt« werden, bei der an den Stellen, an denen die andere Codierfeiste Lücken aufweist. Zinken
is t-orhanden sind und umgekehrt Die »Zinken« von zusammenwirkenden Codierleisten bilden also zueinander komplementäre Muster und durch Verwendung einer entsprechend großen Zahl von »Zinken« kann dann eine so große Anzahl voneinander verschiedener Codiermuster erzeugt werden, daß jeder Steckvorrichtung τ- B. innerhalb eines Gestells ein eigenes Muster zugeordnet werden kann. Bei nicht für ein Zusammenwirken miteinander bestimmten Codierleisten trifft dann beim Versuch, die Codierleisten miteinander in Eingriff zu bringen, zumindest eine »Zinkenstirn« auf eine solche einer Gegencodierleiste und verhindert dadurch, bei entsprechender Bemessung der Länge der »Zinken«, daß nicht für eine Kontaktgabe miteinander bestimmte Teile einer Steckvorrichtung miteinander in Eingriff gelangen. Bei dieser Codierleiste ist es jedoch nicht möglich, ohne Austausch eine manchmal erwünschte Umcodierung vorzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Codiervorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch ohne Ausbau bzw. Austausch von Codierleisten eine Umcodierung möglich ist.
Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 entsprechende Ausbildung einer solchen Codiervorrichtung.
Durch diese Ausbildung der Erfindung wird sichergestellt, daß die mit ihren Codierabschnitten in unbesetzte Ausnehmungen der Gegencodierleiste eindringenden Codierelemente sich nicht in den Ausnehmungen der Gegencodierleiste verklemmen können, so daß schon eine relativ gering bemessene Haftreibung zwischen den Codierkörpein und der Wand der zu ihrer Aufnahme bestimmten Bohrungen ausreicht, um die Codierkörper in »ihrer« Codierleiste betriebssicher zu
sa befestigen. Das Einsetzen und Herausnehmen der Codierkörper ist daher bei dieser Codierleiste unkompliziert möglich.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bohrungen von einer die Seitenwände der
Codierleisten durchbrechenden Nut durchquert wird
Hierdurch ist es unkompliziert möglich, die Größe der die Befestigungsabschnitte der Stöpsel erfassenden Bohrungswände zu vermindern und diesen eine gewisse Elastizität zu verleihen und somit zu verhindern, daß bei toleranzbedingten Abmessungsschwankungen Codierelemente mit ihren Befestigungsabschniüen etwa zu locker oder zu fest in ihren zugehörigen Bohrungen sitzen.
Ferner kann bei einer Codiervorrichtung nach der
Erfindung vorgesehen sein, daß die Stöpsel zumindest im Befestigungsabschnitt mit einer konzentrischen Bohrung und/oder wenigstens einem radial verlaufenden Schlitz verschen sind.
Durch diese Ausbildung der Stöpsel erhalten diese im Befestigungsabschnitt in radialer Richtung eine gewisse Elastizität, wodurch ein sicherer jedoch nicht zu strenger Sitz der Befestigungsabschnitte der Stöpsel in den Bohrungen der Codierleisten gewährleistet wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von vier Figuren noch näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 in Schrägsicht geseher, die Codiereinrichtung mit einer gestellseitig und einer an einem Einschub ι α befestigten Codierleiste,
F i g. 2 einen Codier-Stöpsel in Seitenansicht,
F i g. 3 diesen Stöpsel von oben gesehen und
F i g. 4 in sog. Explosioisdarstellung eine Befestigung von Codierleisten an einem Einschub, die ein Durchbiegen dieser Leisten verhindert
Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß die Codiervorrichtung aus zwei zusammenarbeitenden Codierleisten 1,2 besteht Die Codierleisten 1,2 sind aus Kunststoff hergestellt und weisen an ihren einander zugekehrten Seiten eine Reihe von Bohrungen 3 auf, deren Achsen paarweise miteinander flüchten. Jede Bohrung 3 wird von einer Nut 4 durchquert, deren Breite etwas geringer ist, als der Durchmesser der Bohrung und die die Seitenwände der Codierleiste durchbricht Zylindrische, aus Kunststoff bestehende Stöpsel 5 sind vorgesehen, um mit einem auf den Bohrungsdurchmesser abgestimmten Befestigungsabschnitt 6 in beliebige der Bohrungen 3 der Codierleisten 1, 2 eingesteckt zu werden Die Quernut 4 vermindert dabei die Größe der Fläche der Bohrung 3, die an dem Befestigungsabschnitt 6 eines Stöpsels 5 zur Anlage kommt, und sorgt zugleich für eine gewisse Elastizität der Wände einer Bohrung 3. Die Stöpsel 5 sind durch eine konzentrische Bohrung 7 ausgehöhlt, jedoch stirnseitig 8 verschlossen. Im Bereich des Befestigungsabschnittes 6 weisen die Stöpsel 5 zudem zumindest an einer Stelle der Bohrungswand einen in radialer Richtung verlaufenden und parallel zur Stöpselachse gerichteten Schlitz 9 auf. Hierdurch wird die Elastizität der Stöpselwände im Bereich des Befestigungsabschnittes 6 vergrößert und damit sichergestellt, daß ein mit seinem Befestigungsabschnitt 6 in eine Bohrung 3 eingesteckter Stöpsel auch bei toleranzbedingten Abmessungsschwankungen betriebssicher, jedoch jederzeit wieder herausnehmbar, in ehr Bohrung 3 sitzt Ein Abschnitt verminderten Querschnittes der Stöpsel S bildet einen sog. Codierabschnitt 10 des Stöpsels. Mit diesem Codierabschnitt 10 stehen die Stöpsel S in Richtung zur Gegencodiirleiste vor, wenn ein Stöpsel so mit seinem Befestigungsabschnitt 6 in eine Bohrung 3 einer Codhrleiste I12 eingesteckt ist Da die Bohrungen von zwei zusammenarbeitenden Codierleisten paarweise miteinander fluchten, kann der Codierabschnitt 10 eines in einer Bohrung 3 der einen Leiste 1 oder 2 sitzenden Stöpsels 5 beim Gegeneinanderbewegen der beiden Codierleisten 1,2 ohne weiteres in eine Bohrung 3 der anderen Codierleiste 1 oder 2 eindringen, sofern diese nicht ebenfalls von einem Stöpsel 5 besetzt ist Durch entsprechende Bemessung der Länge der Codierabschnitte 10 der Stöpsel 5 ist es möglich, sicher zu verhindern, daß Kontaktorgane miteinander elektrisch verbunden werden können, die in parallel zu den Codierleisten 1, 2 einerseits an einem Einschubrahmen 11 andererseits an einem in diesen Rahn.en einsteckbaren Einschub 12 befestigten leistenförmigen Isolierstoffkörpern 13,14 sitzen. Die Stöpsel 5 korrespondierender Bohrungen treffen nämlich dann schon vor einer Kontaktgabe der Kontaktorgane der Leisten 13,14 mit ihren Stirnseiten 8 aufeinander und verhindern damit eine weitere Annäherung der z. B. mit dem Einschub 12 verbundenen Kontaktorgane an die mit dem Einschubrahmen 11 verbundenen Kontakt,«-tgane. Sieht man jedoch an zwei zusammenwirkenden Ccdierleisten eine zueinander komplementäre Verteilung der Stöpsel 5 vor, so daß den mit Stöpseln besetzten Bohrungen der einen Leiste jeweils von Stöpseln unbesetzte Bohrungen der ancsren Leiste gegenüberstehen, so können die mit einem Einschub 12 verbundenen Kontaktorgane mit den gestellseitigen Kontaktorganen in Eingriff gebracht werden.
Aus Fig.4 ist zu ersehen, daß bei einer mit einem Einschub 15 zu verbindenden Codierleiste 2 an der an dem Einschub zur Anlage kommenden Seitenfläche 16 über die Länge der Codierleiste 2 verteilt angeordnete mit der Leiste 2 einstückig zusammenhängende Vorsprünge 17 vorgesehen sind. Diese zapfenartigen Vorsprünge 17 dringen beim Befestigen der Leiste 2 an dem z. B. aus einer Leiterplatte bestehenden Einschub 15 in Bohrungen 18 ein, die auf die Vorsprünge 17 abgestimmt sind, wodurch die Leiste 2 in ihrer ganzen Länge biegungsstabil an dem Einschub 15 befestigt ist
Aus Fig.4 ist ferner zu ersehen, daß unter Verwendung entsprechend lang bemessener Befestigungsschrauben 19 die zur Aufnahme der Kontaktorgane bestimmte Leiste 14 einer Mehrfach-Sle^kvorrichtung zugleich mit der Codierleiste mit der Leiterplatte verbunden wird, wobei die Leiste 14 auf der einen Seite der Leiterplatte und die Leiste 2 auf der anderen Seite der Leiterplatte parallel zur Stirnkante 20 der Leiterplatte mit Hilfe der beiden Leisten und die Leiterplatte durchdringenden Schrauben 19 befestigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Codiervorrichtung für Mehrfach-Steckvorrichtungen, bei der jeder Steckvorrichtungshälfte seitlich eine quer zur Steckrichtung angeordnete Codierleiste zugeordnet ist, die mit komplementären Mustern von ineinander verzahnbaren Codier-Vorsprüngen bestückbar sind, die durch gesondert handhabbare, wiederverwendbare, mit einem Befestigungsabschnitt in einer Ausnehmung der Codierleiste fixierbare, mit einem Codierabschnitt von der Leiste in Steckrichtung abstehende Codierelemente gebildet werden und bei der die von Codierelementen unbesetzten Ausnehmungen der einen Codierleiste Aufnahmeräume für die Codierabschnitte der Codierelemente der Gegenleiste sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierelemente zylindrische, in die als Bohrungen (3) ausgebildeten Ausnehmungen einer Codierleiste (1, 2) mit Reibungsschli£ entgegen der Steckrichtung einsteckbare Stöpsel) and, "daß die Codierabschnitte (10) der Stöpsej (5) einen gegenüber den Befestigungsabschnitten (6) verminderten Querschnitt aufweisen und daß die Befestigungsabschnitte (6) der Stöpsel (5) und/oder die Codierleisten (1,2) im Bereich der Bohrungen (3) eine derartige elastische Ausbildung aufweisen, daß toleranzbedingte Abmessungsschwankungen ausgeglichen werden.
2. Codierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohrung (3) von einer die Seitenwände tor Codierleisten (I12) durchbrechenden Nut (4) durchquert wird.
3. Codierieiste nach einem \/er Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsel (5) zumindest im Befestigungsabsc.mitt (6) mit einer konzentrischen Bohrung (7) und/oder wenigstens einem radial verlaufenden Schlitz (9) versehen sind.
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