CH645293A5 - Zange mit griffhuelse. - Google Patents

Description

645 293

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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE

1. Zange mit Griffhülse aus Kunststoff, die zwischen ihren beiden Schenkeln (2) wenigstens eine für das Öffnen der Zange angebrachte Blattfeder (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifihülse (1) an ihrer dem anderen Schenkel zugewandten Seite mit einer längsgerichteten, im Griffhülsenquerschnitt T-förmigen und zu dem entgegengesetzten Schenkel offenen Nut (4) versehen ist und diese Nut (4) zum Einführen der Blattfeder (3) an ihrem einen Ende

(8) einen der Querschnittsabmessung der Blattfeder (3) angepassten Querschnitt (5) aufweist, wobei die Blattfeder (3) von den so auf beiden Seiten der Nutenöffnung (6) entstandenen Zungen (7) an ihrem Platz gehalten wird.

2. Zange mit Griffhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (3) und die Nut (4) entlang zusammenwirkenden Abschnitten ihrer Länge einen gleichmässigen Querschnitt aufweisen.

3. Zange mit Griffhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (3) zu ihrem in die Griffhülse (1) eingeführten Ende und die Nut (4) für das Zusammenwirken mit der Blattfeder (3) zu ihrem inneren Ende (9) abnehmende Querschnitte aufweisen.

4. Zange mit Griffhülse nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutenöffnung (6) an dem Ende

(9), das dem angegebenen Ende (8) entgegengesetzt ist, am inneren Querschnitt (5) der Nut (4) vorbeigeht.

5. Zange mit Griffhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (4) an den Enden, die der Nutenöffnung (6) entgegengesetzt sind, eine Höhenabmessung (H) aufweist, die der maximalen Abmessung der Dicke der richtig an der entsprechenden Stelle in die Nut (4) eingebrachten Blattfeder (3) entspricht, und an den freien Enden der Zungen (7) eine Höhenabmessung (K) aufweist, die kleiner als die Dicke der an der entsprechenden Stelle in die Nut (4) richtig eingebrachten Blattfeder (3) ist.

Die Erfindung betrifft eine Zange mit Griffhülse (einem Isoliergriff) aus Kunststoff, die zwischen ihren beiden Schenkeln wenigstens eine für das Offnen der Zange angebrachte Blattfeder aufweist.

Bei vorbekannten Zangen dieser Art ist ein Ende einer Blattfeder zwischen einem der Schenkel und dessen Griffhülse für das Festhalten der Feder eingeführt. Es ist auch vorbekannt, die Enden einer derartigen Feder dadurch in je einem Schenkel anzubringen, so dass das betreffende Ende zwischen dem Schenkel und der Griffhülse eingeschoben ist. Im Vergleich zu Zangen, bei denen die Federn permanent am Material des Schenkels befestigt sind, z.B. mittels Nieten, bieten die eingefügten Federn den Vorteil, dass sie bei Bruch oder nachlassender Elastizität austauschbar sind. Ihre Befestigung ist allerdings nicht ganz sicher und den Sitz betreffend ungenau sowie durch den Verschleiss der Griffhülse an der Einführungsstelle der Verschiebung ausgesetzt. Bei Erstmontage der Feder, d.h. bei der Herstellung der Zange, ist ausserdem das Einführen auf Grund des begrenzten Platzes zwischen den Zangenschenkeln, der die Einführungsstelle schwer zugänglich macht, ziemlich kostspielig.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zange mit Griffhülse zu schaffen, die, bei Aufrechterhaltung der Austauschbarkeit der Feder, gute Führung und sicheren Sitz der Feder in allen Richtungen ergibt und die Erstmontage der Feder erleichtert.

Das angestrebte Resultat wird erreicht, wenn der Zange mit Griffhülse die im Patentanspruch 1 beschriebenen Merkmale gegeben werden.

Die Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der beigelegten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht in Perspektive einer Zange, die zwei Schenkel mit Griffhülsen gemäss der Erfindung aufweist.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Griffhülse gemäss Fig. 1. Der Schnitt ist im Bereiche einer Einspannut für die Feder des Schenkels gelegt, und die Figur zeigt die Griffhülse ohne Feder in dieser Nut.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entsprechend dem in Abb. 2 gezeigten Schnitt, aber mit in die Nut eingeführter Feder.

Die in der Abb. 1 gezeigte Zange ist ein Drahtseitenschneider, dessen Schenkel 2 je eine Griffhülse 1 aufweisen. Es kann vorausgesetzt sein, dass die Zange aus Stahl und die Griffhülsen aus Kunststoff hergestellt sind. Jeder Schenkel 2 ist mit einer Blattfeder 3 ausgestattet. Die hinteren Teile der Federn werden von den Griffhülsen 1 getragen und deren nach vorne, dem Scharnier der Zange zugewandten freien Teile liegen aneinander, wenn die Schenkel zum Schneiden gegeneinander geführt worden sind, um — bei der Abnahme der Handkraft von den Griffhülsen der Zange — die Zange zur Ausgangsstellung für den nächsten Schneidevorgang zu öffnen.

Jede Griffhülse 1 ist auf ihrer dem entgegengesetzten Schenkel zugewandten Seite mit einer Längsnut 4 versehen. Diese Nut 4 ist offen zu dem gegenüberliegenden Schenkel. Im Querschnitt durch die Griffhülse weist die Nut T-Form auf, wie in den Abb. 2 und 3 dargestellt ist. Der liegende Teil 5 des Querschnittes ist, was die Abmessungen betrifft, dem Querschnitt der Blattfeder angepasst, und dessen stehender Teil 6 bildet die Öffnung der Nut zu dem gegenüberliegenden Schenkel. Das eine Ende 8 der Nut 4 weist den Querschnitt der Nut frei exponiert auf, um das Einführen der Blattfeder 3 in den liegenden Teil 5 des Querschnittes zu ermöglichen. Die Blattfeder wird auf beiden Seiten des stehenden Teils der Nut von den aus dessen T-Form entstandenen Zungen 7 an ihrem Platz gehalten.

In der gezeigten Ausführungsform kann es vorausgesetzt sein, dass die Nut 4 und die Blattfeder 3 einen konstanten Querschnitt entlang zusammenwirkenden Abschnitten ihrer Länge haben. Es ist aber auch möglich, der Blattfeder einen solchen Querschnitt zu geben, der sich zu dem in der Griffhülse 1 eingeführten Ende der Blattfeder hin verkleinert, wobei für den liegenden Teil 5 der Nut ein für das Zusammenwirken mit der Blattfeder ähnlicher, abnehmender Querschnitt vorgesehen ist.

Der Fig. 1 ist zu entnehmen, dass der Teil der Nut 4, der vom stehenden Teil 6 des Querschnittes gebildet wird, d.h. der Öffnung zu dem entgegenstehenden Schenkel, in der Längsrichtung der Griffhülse an dem Teil der Nut vorbeigeht, der von dem liegenden Teil 5 des Querschnittes gebildet wird; dieses an dem Ende 9 der Nut, das seinem Einführungsende 8 für die Blattfeder 3 entgegengerichtet ist. Dadurch erlaubt der von dem Teil 6 gebildete Teil der Nut, hinter dem Ende 3a der Blattfeder 3, einen Eingriff für ein Werkzeug, wie einen dünnen Dorn, zur Entfernung der Blattfeder aus der Nut.

Mit den Zungen 7 in freier Position, d.h. ohne die Blattfeder 3 in der Nut 4, hat die Griffhülse 1 im Querschnitt eine variierende Höhe in dem Teil der Nute, der von dem liegenden Teil 5 gebildet wird, wobei diese Höhe an den Seitenkanten des Nutenteiles eine Abmessung H hat, die der maximalen Abmessung der Dicke der richtig in die Nut eingebrachten Blattfeder 3 an der entsprechenden Stelle entspricht; bei einer Blattfeder und einer Nut mit abnehmendem Querschnitt, also entlang den Seitenkanten, eine abnehmende Abmessung H, die der maximalen Abmessung der Dicke der Blattfeder an der entsprechenden Stelle entspricht. An den freien Enden der Zungen 7 weist die Höhe desselben Teiles der Nut eine Abmessung K auf, die aber kleiner ist als die Dicke der Blattfeder an der entsprechenden Stelle; bei einer Blattfeder und einer Nut mit abnehmendem Querschnitt, also entlang den freien Kanten, eine abnehmende Abmessung K, die kleiner ist als die Dicke der Blattfeder an der bezüglichen Stelle. Die Zungen werden dadurch elastisch deformiert, wie es aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht, und halten dann die eingeschobene Blattfeder am Platz.

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1 Blatt Zeichnungen