DE2016459C - Zwischenhefter zum Ablegen unge lochten Schriftguts, insbesondere mehr fach gefalteter Zeichnungspausen - Google Patents

Zwischenhefter zum Ablegen unge lochten Schriftguts, insbesondere mehr fach gefalteter Zeichnungspausen

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DE2016459C
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English (en)
Inventor
Karl Dr Ing 5900 Siegen Munnich
Original Assignee
Meteor Siegen Apparatebau Paul Schmeck GmbH, 5900 Siegen
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Description

6. Zwischenhefter nach den Ansprüchen 1 eine der Kantenlänge des Schriftgutes entsprechende bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens Länge haben. Insbesondere für gefaltete Zeichnungseine Lasche (4) oberseitig mit Organisations- pausen ist dieser im übrigen sehr aufwendige aufdrucken versehen ist. Zwischenhefter seiner komplizierten Handhabung
7. Zwischenhefter nach den Ansprüchen 3 40 wegen nicht geeignet und auch nicht bestimmt.
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen ein-
Ende (10) der Lasche (3) innenseitig mit Orga- fachen, billig herstellbaren Zwischenhefter für die nisationsaufdrucken versehen ist. rasche Ablage und Entnahme insbesondere gefalteter
Zeichnungspakete zu schaffen, wodurch die An-
45 wendung des komplizierten DIN-Faltungsschemas
überflüssig wird und die Ablage auch plisseeartig gefalteter Zeichnungen (Leporello-Faltung) ermöglicht Die Erfindung bezieht sich auf einen Zwischen- wird.
hefter zum Ablegen ungelochten Schriftguts, insbeson- Ausgehend von dem eingangs beschriebenen
dere mehrfach gefalteter Zeichnungspausen, be- 50 Zwischenhefter wird diese Aufgabe dadurch gelöst, stehend aus einem gelochten Halteteil und einem da- daß die Laschen bandförmig ausgebildet und minmit verbundenen Aufnahmeteil aus zwei über- destens in den Klemmbereichen durch biegsame einanderliegenden, sich vom Halteteil weg erstrecken- Metallstreifen verstärkt sind.
den Laschen aus elastischem, steifen Blattmaterial, Das Schriftgut, also beispielsweise ein auf normales
welche das Schriftgut an zwei gegenüberliegenden 55 Schriftgutformat durch mehrfaches Falten verkleiner-Rändern klemmend umgreifen. tes großformatiges Zeichnungsblatt, braucht nur zwi-
So alt wie die Herstellung großformatiger Zeich- sehen die Laschen, welche lediglich einen relativ genungen ist das Problem, derartige Zeichnungen bzw. ringen Teil der Schriftgutfläche überdecken, einge-Pausen hiervon in Registraturordnern für normales legt zu werden. Es hat sich gezeigt, daß die frosch-Schriftgutformat abzulegen. Es bereitet keine Schwie- 60 klemmenartige Halterung an zwei gegenüberliegenden rigkeiten, eine großformatige Zeichnung durch mehr- Abschnitten der Schriftgutränder (es wird sich in der fachcs Falten zu einem Pnket von der Größe nor- Regel um die längeren Ränder handeln) die Lage des malen Schriftgutes zu verkleinern, jedoch läßt sich Schriftgutes zuverläßig fixiert und sein Herausrutein derartiges Paket nicht ohne weiteres abheften. sehen verhütet.
Man hat daher in Deutschland ein besonderes FaI- 65 Vorzugsweise ist, wie bereits bei einem Zwischentungsschema entwickelt, durch das die großformatige hefter bekannt, die eine Lasche länger als die Breite Zeichnung derart zusammengehe?! wird, daß links des aufzunehmenden Schriftgutes und ihr freies Ende ein Hutrand verbleibt, der gelocht und auf die üb- zurückgebogen, während die andere Lasche etwas
kürzer als die Breite des aufzunehmenden Schriftgutes ist. Der erfindungsgemäßu Zwischenhefter hat somit die Form einer leicht zu öffnenden und zu schließenden Manschette.
Für die Ordnung innerhalb einer umfangreichen Zeichnungsregistratur ist von Vorteil, mindestens eine Lasche oberseitig mit Organisationsaufdrucken zu versehen. Entsprechende Aufdrucke können innenseitig am freien Ende der längeren Lasche vorgesehen sein. ίο
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Zwischenhefter für eine mehrfach gefaltete Zeichnung in Draufsicht vor dem Einlegen der
^g^nenSchn.tnacnderLinie.ninF, F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung
nach dem Einlegen der Zeichnung, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in verstärkt die Klemmwirkung, die vom geschlossenen Zwischenhefter in den Bereichen 8,9 einerse.ts zwi-Sen der Lasche 3 und der Lasche 4 nahe dem HaUeteül sowie andererseits zwischen der Lasche 3 und hremTuriickgebogenen Endabschnitt 10 auf die entfprreSie"den Abschnitte einer eingelegten Zeichnung od dgl. ausgeübt wird (F ι g. 3 und 4)
Wie die Zeichnungen zeigen, ist die Lasche 3 langer als die Brehe des vom geschlossenen Zwischenhefters ^nehminden Schriftgut*·jDabei ^ -det sich zwischen dem Hauptabschnitt der Lasche 3, der ruckseitS am Schriftgut anliegt, und dem das freie Ende DÜdlndTn Abschnitt 10, der im geschlossenen Zustand S der Vorderseite des Schriftgutes bzw auf der Lasche 4 aufliegt, ein Zwischenabschnitt 11, der e nach der Breit? des eingelegten Schriftgutes (FaIt-SSe einer gefalteten Zeichnung zu einen,größeren oder kleineren Teil mit dem freien Endabschnitt 10 zurickgeboeen wild. Im Umfang der Breite dieses £U1 £ -- ■ ·■· · der erfmdungsgeinaue
|i^inen Zuschnitt für die HersteHung des in den übrigen Zeichnungsfiguren dargestellten Zwischenhefters in Draufsicht.
Vom Halteteil 1, das mit den üblichen Lochungen 2 versehen ist, erstrecken sich Laschen 3 und 4 a5 zur Seite. Ihre Breite nimmt, vom Halteteil 1 her gesehen, zu ihren freien Enden hin stetig ab. Die Laschen 3,4 bestehen zusammen mit dem durch Falzen gebildeten Halteteil 1 aus einem durchgehenden Zuschnitt, dessen Form in Fig. 4 dargestellt ist. Die beiden Hälften des Halteteils 1 sind durch Heftklammern 5 miteinander verbunden.
Durch mehrere in einer Reihe liegende, hauptsächlich in der Lasche 3 vorgesehene öffnungen 6 ist ein biegsamer Metallstreifen 7 derart gezogen, daß er abwechselnd auf der einen und der anderen Oberfläche einer der Laschen anliegt. Nur die Enden des Metallstreifens 7 sind zwecks Befestigung zurück-
Metallstreifen 7 versteift die Laschen 3, 4 und
den.
zwischen
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170 und 21Cl rnm
Ländern
mit Aufdecken ver-1^ Entsprechend ist J1 e^penseitig bedruckt. ^ ^hnu sn B ummer ein.
^ Zwischenhefter gegerausaLbihnitt IO
liegt ein ^
Die Lasche I ist
sehen die de :jgJJ
der Ejidabschn tt 10 J
Wird dort be»'P>fs*"se.
getragen, welche in^de"
hört, so «>f f r^n^^ geklappte uncI daher vorste Zeichnung
nicht nurpJie TatsacHe^lernen Zeichnu es sich an, sondern ferner, um weiuic
ha"delt: . 5 darestente Zuschnitt für den HalteDer lnFig.:5 darge«eirζ Laschen 3, 4 beteil 1 und die be.d e t>8 ^1 Jg L Kunststoff. Der ^^'ΪΚ^ίΙηη beispielsweise aus Weicheisenblech hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

lichen Registraturnadeln bzw. -stangen aufgefädelt Patentansprüche· werden kann, ohne die übrige Zeichnung zu berüh ren. Vornehmlich wegen der komplizierten Faltung
1. Zwischenhefter zum Ablegen ungelochten hat sich dieses System außerhalb Deutschlands kaum Schriftguts, insbesondere mehrfach gefalteter 5 durchsetzen können. Es ist eine Erfahrungstatsache, Zeichnungspausen, bestehend aus einem geloch- daß selbst normgerecht gefaltete Zeichnungen im Geten Halteteil und einem damit verbundenen Auf- ' brauch häufig falsch wieder zusammengelegt werden, nahmeteil aus zwei übereinanderliegenden, sich so daß der erstrebte Ablagevorteil verlorengeht. Darvom Halteteil weg erstreckenden Laschen aus über hinaus reißt die Lochung rasch aus, weil die elastischem, steifem Blattmaterial, welche das io Kraft des gesamten Zeichnungspakets auf die Schriftgut an zwei gegenüberliegenden Rändern Lochung nur des einfachen Blattquerschnitts auch klemmend umgreifen, dadurch gekenn- bei Verwendung von Verstärkungsringen zu groß ist.
zeichnet, daß die Laschen(3,4) bandförmig Es ist bekannt, zu kleinformatigen Paketen gefalausgebildet und mindestens in den Klemm- tete Zeichnungen ebenso wie anderes ungelochtes bereichen (8, 9) durch biegsame Metallstreifen 15 Schriftgut in Taschen oder Mappen unterzubringen, (7) verstärkt sind. die meist aus glasklarem oder transparentem Kunst-
2. Zwischenhefter nach Anspruch 1, dadurch stoff bestehen. Derartige Klarsichttaschen und -mapgekennzeichnet, daß der durchgehende Metall- pen sind jedoch nicht nur teuer, sondern haben den streifen (7) mehrere, in einer Linie liegende öff- weiteren Nachteil, daß sie sich beim Einlegen und nungen (6) in den Laschen (3,4) durchläuft und ao Entnehmen des Schriftgutes elektrostatisch aufladen abwechselnd auf der einen und der anderen Ober- und das Schriftgut daher »anklebt«. Insbesondere zur fläche der Laschen anliegt. Unterbringung von mehrfach gefalteten Zeichnungen
3. Zwischenhefter nach Anspruch 1 oder 2, da- eignen sich solche Klarsichttaschen und -mappen dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lasche (3) her nicht, zumal sie üblicherweise auch nicht genug länger als die Breite des aufzunehmenden Schrift- »5 Raum für die Unterbringung dickerer Zeichnungsgutes und ihr freies Ende (10) zurückgebegen ist, pakete bieten. Durch die Parallelführung an den während die andere Lasche (4) etwas kürzer als Längskanten des Zeichnungspaketes rutschen diese die Breite des aufzunehmenden Schriftgutes ist. sehr leicht aus der Tasche heraus, wenn der betref-
4. Zwischenhefter nach den Ansprüchen 1 fende Ordner schräg gehalten wird.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die 30 Bekannt ist ferner der eingangs geschilderte
Laschen (3, 4) vom Halteteil (1) weg verjüngen. Zwischenhefter, bei dem der Aufnahmeteil aus einer
5. Zwischenhefter nach den Ansprüchen 1 Klemmschiene und einer die Laschen bildenden bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen Mappe gebildet ist, wobei eine Mappenseite an dem (3, 4) mit dem Halteteil (1) aus einem einstücki- einen Schenkel der Klemmschiene befestigt sein kann gen Materialzuschnitt bestehen. 35 und sowohl die Klemmschiene als auch die Mappe

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