DE3313879C2

DE3313879C2 - Rückenschildanordnung bei Briefordnern zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut

Info

Publication number: DE3313879C2
Application number: DE19833313879
Authority: DE
Inventors: Reimar 3400 Göttingen Mehle
Original assignee: Emil Mehle & Co Kg 3400 Goettingen De GmbH
Current assignee: Emil Mehle & Co Kg 3400 Goettingen De GmbH
Priority date: 1983-04-16
Filing date: 1983-04-16
Publication date: 1985-04-25
Also published as: DE3313879A1

Description

des 6 am Ordnerrücken vorzusehen, wird zunächst auf den Ordnerrücken 3 eine Beilage 7 aus Papier aufgebracht Diese kann auch auf den Ordnerrücken aufgeklebt sein. Schließlich wird die Beilage 7 mit einer Abdeckfolie 8 abgedeckt, die über den Rand der Beilage 7 hinausreicht. Die Abdeckfolie besteht aus schweißbarer Kunststoffolie und ist durchsichtig, zumindest aber durchscheinend. Außerhalb des Randes der Beilage 7 wird die Abdeckfolie 8 durch eine Schweißnaht 9 mit dem Oberzugsmaterial 4 des Ordners verbunden.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 verläuft die . Verschweißung 9 nur übar die beiden Längsseiten und die untere Kopfseite, so daß am oberen Rand die Tasche eine öffnung 10 bildet, durch die von oben her das Rükkenschild 6 eingeschoben werden kann. Die Ausbildung kann aber auch so getroffen seüv wie es Fig.4 und 6 zeigen, indem in- der Abdeckfolie 8 im oberen Bereich ein quer verlaufender offener Schlitz 10' vorgesehen ist, der das Einschieben des"Rückenschildes gestattet.

Wesentlich ist fernerhin, daß die durchsichtige Abdeckfoüe 8 auf ihrer der Beilage 7 zugekehrten Seite mit einer Beschriftung 11, Bilder oder Symbolen usv., versehen ist, die von außen her von der aufgeschweißten Abdeckfolie 8 nicht mehr entfernt werden können.

Bei der Ausbildungsform gemäß F i g. 3 und 5 trägt die Abdeckfolie 8 in Spiegelschrift auf der der Beilage 7 zugekehrten Seite den Namen »MEHLE«, der auf diese Weise dauerhaft am Ordner angebracht und durch das zwischen Abdeckfolie 8 und Beilage 7 eingeschobene Rückenschild 6 nicht überdeckt werden kann. Selbstverständlich können anstelle dieses Namens auch andere Hinweise und sonstige Kennzeichnungen dauerhaft, d. h. unlöschbar, angebracht werden, z. B. für die ordnungsgemäße Einklassifizierung der verschiedenen Ordner. Damit ist ein Abkratzen oder eine Entfernung bzw. Beeinträchtigung der Kennzeichnung bei normalem Gebrauch nicht möglich.

Andererseits kann die Beilage 7 in üblicher Weise bedruckt sein, beispielsweise eine Gebrauchsanweisung für den Ordncibenutzer tragen, die nach dem Einschieben des Rückenschildes 6 abgedeckt und nicht mehr benötigt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

■""·■' Z-'1"- l■ ': ■■:■■: ■■- ,:- ■·: ,,,-■:"■ s ■>- 2 ■ -',"Λ- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf ; ..-. Patentansprüche: - , * .dem Ordnerrückert hn Rückenschildbereich eine, dessen . --. ; . Größe entsprechende Beilage aus Papier od. dgL vorge-

1. RDckenschildanordnung bei Briefordnern zur sehen ist.

Aufnahme von gelochtem Schriftgut, die zumindest 5 Bei einer solchen Ausbildung der das Rückenschild im Rückenbereich mit einem Oberzugsmaterial aus aufnehmenden Tasche wird das Oberzugsmäterial des schweißbarer Kunststoffolie überzogen und mit ei- Ordners nicht mehr, wie bisher, durch das Einarbeiten ner Einschiebetasche für ein Rückenschild versehen eines Fensters beeinträchtigt. Außerdem ist d/s Einsind, die aus einer durchsichtigen Abdeckfolie aus schiebetaste für das Rückenschüdjn einfachster Weise Kunststoff, wie z. B. PVC besteht, die in ihrem Rand- io herzustellen und am Ordnerrücken'anzubringen.
bereich mit dem Oberzugsmaterial des Ordnerrük- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Beilage aus kens verschweißt ist dadurch gekennzeich- Papier das unmittelbare Zusammentreffen der Abdecknet, daß auf dem Ordnerrücken (3) im Rücken- folie und des Überzugsßkterials des Ordners weitgeschildbereich eine, dessen Größe entsprechende Bei- äend verhindert, so daß die beim unmittelbaren Aufeintege (7) aus Papier od. dgL vorgesehen ist. is anderliegen von Kunststoffolien schädigende Weich-

2. Rfickenschildanordnung nach Anspruch 1, da- macherwanderung behoben ist Schließlich kann die undurch gekennzeichnet daß zur Bildung eines Ein- mittelbar aufdem Überzugsmaterial des Ordnerrückens Schiebeschlitzes (10) die Abdeckfolie (8) nur an einer liegende Beilage eine Gebrauchsanweisung tragen, die Kopfseite mit dem Oberzugsmaterial (4) ver- dem Benutzer des Ordners angibt wie das Einbringen schweißt ist 20 und Auswechseln des Rückenschildes zu bewerkstelli-

3. Rückenschiidanordnung nach Anspruch 1, da- gen ist

durch gekennzeichnet daß die Abdeckfolie (8) an Zur Bildung eines .Einschiebeschlitzes ist die Abdeckallen vier Seiten der Beilage (7) mit dem Oberzugs- folie nur an einer Kopfseite mit dem Oberzugsmaterial material (4) verschweißt und im Kopfbereich mit verschweißt so daß die andere Kopfseite der Abdeckfoeinem Einschiebeschlitz (10) für das Rückenschild 25 lie frei für das Einschieben des Rückenschildes bleibt (6) versehen ist . Andererseits ist es ab<jr auch möglich, die Abdeckfolie

4. Rückenschiidanordnung nach Anspruch 1 bis 3, an allen vier Seiten der Beilage mit dem Überzugsmatedadurch gekennzeichnet daß die Abdeckfolie (8) auf rial zu verschweißen und im Kopfbereich einen Einder dem Rückenschild (6) bzw. der Beilage (J) züge- Schiebeschlitz für das Rückenschild vorzusehen. Diese kehrten Seite mit nach' außen hin sichtbaren Symbo- 30 Ausbildung ermöglicht es, das Rückenschiid über den len, Bildern, Schriftzeichen od. dgL (11) versehen ist Einschiebeschlitz nach oben und außen überstehend zu

5. Rückenschiidanordnung crch Anspruch 4, da- verwenden, so daß es besonders einfach ergriffen, ausdurch gekennzeichnet daß die Beilage (7) auf dem getauscht oder eingesetzt werden kann.
Ordnerrücken dauerhaft befestig? '^t Ein weiterer bedeutender Vorteil läßt sich mit der

35 Rückenschiidanordnung dadurch erreichen, daß die Ab-

deckfolie auf der dem Rückenschild bzw. der Beilage

zugekehrten Seite mit nach außen hin sichtbaren Symbolen, Bildern, Schriftzeichen od. dgl. versehen ist die

Die Erfindung betrifft eine Rückenschiidanordnung eine Gebrauchsanweisung für das Einoringen und Aus-

bei Briefordnern zur Aufnahme von gelochtem Schrift- 40 wechseln des Rückenschildes, eine Werbeaussage, eine

gut die zumindest im Rückenbereich mit einem Über- farbliche Kennzeichnung od. dgl. bilden können. Damit

zugsmaterial aus schweißbarer Kunststoffolie iiberzo- wird verhindert, daß durch Einschieben eines fremden

gen sind. Solche durch die DE-PS 26 56 021 bekanntge- Rückenschildes die Angaben über die Einordnung des

wordenen Briefordner haben am Ordnerrücken eine Briefordners oder über dessen Herkunft verändert wer-

durch einen Schlitz zu beschickende Tasche zum Ein- 45 den. <

schieben des die Ordnerbeschriftung tragenden Rük- Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten

kenschildes zwischen Ordner und Überzugsmaterial. In Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der

diesem ist eine fensterartige Ausstanzung vorgesehen. Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt

welche mit einer Klarsichtfolie abgedeckt ist Das DE- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Brief-

GM 19 93 539 zeigt ein Rückenschild aus einer durch- 50 ordnerrückens mit einer Tasche zur Aufnahme eines

sichtigen Abdeckfolie aus Kunststoff, welche in ihrem Rückenschildes;

Randbeieich mit dem Oberzugsmaterial des Ordners Fig.2 einen Schnitt nach den Linien H-II durch

verschweißt ist Die Anbringung solcher Taschen am Fig. 1, in vergrößertem Maßstab;

Ordnerrücken bereitet erhebliche Schwierigkeiten und F i g. 3 eine schematische Darstellung des Ordnerrük-

verteuert die Fertigung des gesamten Ordners. Außer- 55 kens mit der erfindungsgemäßen Rückenschildanord-

dem wird das Überzugs- bzw. Fenstermaterial stark be- nung;

ansprucht, so daß schon bei nicht allzu langem Ge- Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 bei ande-

brauch des Ordners das Rückenschiid nicht mehr ord- rer Ausführung der Abdeckfolie;

nungsgemäß angebracht werden kann. Hierbei spielt Fig.5 und 6 Schnitte nach den Linien Ill-Ill durch

die Weichmacherwanderung zwischen den Kunststoffo- 60 F i g. 3 bzw. IY-IY durch F i g. 4.

lien eine erhebliche Rolle. Ein Briefordner besteht üblicherweise aus den beiden

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel zu behe- Umschlagdeckeln 1 und 2 und dem diese verbindenden

ben und eine Rückenschiidanordnung zu schaffen, die festen Ordnerrücken 3. Üblicherweise bestehen Um-

den Ordnerrücken und dessen Überzugsmaterial nicht schlagdeckel und Rücken aus einer relativ s.teifen, festen

beeinträchtigt, leicht und billig herzustellen ist und zu- 65 Pappe, die der größeren Haltbarkeit wegen mit einem

gleich die Möglichkeit bietet, die Ordnerbeschriftung strapazierfähigen Überzugsmaterial 4, beispielsweise

oder die Herkunftsbezeichnung des Ordners dauerhaft mit einer PVC-Folie, überzogen ist.

und gut lesbar zu erhalten. Um eine Tasche 5 zur Aufnahme eines Rückenschil-