DE3313879A1 - Rueckenschildanordnung bei briefordnern zur aufnahme von gelochtem schriftgut - Google Patents
Rueckenschildanordnung bei briefordnern zur aufnahme von gelochtem schriftgutInfo
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Description
J?
Rückenschildanordnung bei Briefordnern zur Autnahme von
gelochtem Schriftgut
Die Erfindung betrifft eine Rückenschildanordnung bei Briefordnern
zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut, die zumindest im Rückenbereich mit einem Überzugsmaterial aus schweißbarer
Kunststoffolie überzogen sind. Solche durch die DE-PS 26 56 021 bekanntgewordenen Briefordner haben an Ordnerrücken eine
durch einen Schlitz zu beschickende Tasche zum Einschieben des die Ordnerbeschriftung tragenden Rückenschildes zwischen
Ordner und Überzugsmaterial. In diesem ist eine fensterartige
Ausstanzung vorgesehen, welche mit einer Klarsichtfolie abgedeckt ist. Die Anbringung einer solchen Tasche am Ordnerrücken
bereitet erhebliche Schwierigkeiten und verteuert die Fertigung des gesamten Ordners, Außerdem wird das Überzugsmaterial durch
das Fenster stark beansprucht, so daß schon bei nicht allzu langem Gebrauch des Ordners das Rückenschild nicht mehr ordnungsgemäß
angebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel zu beheben und eine
Rückenschildanordnung zu schaffen, die den Ordnerrücken und dessen Überzugsmaterial nicht beeinträchtigt, leicht und billig
herzustellen ist und zugleich die Möglichkeit bietet, die Ordnerbeschriftung
oder die Herkunftsbezeichnung des Ordners dauerhaft
und gut lesbar zu erhalten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf dem Ordnerrücken
im Rückenschildbereich eine, dessen Größe entsprechende Beilage aus Papier od. dgl. vorgesehen und diese mit einer,
über deren Urrfangsrand hinausreichenden, durchsichtigen Abdeckfolie
aus schweißbarem Kunststoff, wie z.B. PVC, abgedeckt ist,
die zur Bildung einer Einschiebetasche für das Rückenschild in dem, über die Beilage hinausreichenden Randbereich mit dem 'Jberzugsmaterial
des Ordners verschweißt ist.
COPY
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Bei einer solchen Ausbildung der das Rückenschild aufnehmenden Tasche wird das Überzugsmaterial des Ordners nicht mehr, wie
bisher, durch das Einarbeiten eines Fensters beeinträchtigt. Außerdem ist die Einschiebetasche für das Rückenschild in einfachster
Weise herzustellen und am Ordnerrücken anzubringen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Beilage aus Papier das unmittelbare Zusammentreffen der Abdeckfolie und des Überzugsmaterials
des Ordners weitgehend verhindert, so daß die beim unmittelbaren Aufeinanderliegen von Kunststoffolien schädigende
Weichmacherwanderung behoben ist. Schließlich kann die unmittelbar auf dem Überzugsmaterial des Ordnerrückens liegende
Beilage eine Gebrauchsanweisung tragen, die dem Benutzer des Ordners angibt, wie das Einbringen und Auswechseln des Rückenschildes
zu bewerkstelligen ist.
Zur Bildung eines Einschiebeschlitzes ist die Abdeckfolie nur
an einer Kopfseite mit dem Überzugsmaterial verschweißt, so daß die andere Kopfseite der Abdeckfolie frei für das Einschieben
des Rückenschildes bleibt. Andererseits ist es aber auch möglich, die Abdeckfolie an allen vier Seiten der Beilage mit dem
Überzugsmaterial zu verschweißen und im Kopfbereich einen Einschiebeschlitz
für das Rückenschild vorzusehen. Diese Ausbildung ermöglicht es, das Rückenschild über den Einschiebeschiitz
nach oben und außen übersehend zu verwenden, so daß es besonders einfach ergriffen, ausgetauscht oder eingesetzt werden kann.
Ein weiterer bedeutender Vorteil"läßt sich mit der Rückenschildanordnung
dadurch erreichen, daß die Abdeckfolie auf der dem Rückenschild bzw. der Beilage zugekehrten Seite mit nach außen
hin sichtbaren Symbolen, Bildern, Schriftseichen o. dgl. versehen
ist, die" eine Gebrauchsanweisung für das Einbringen und Auswechseln des Rückenschildes, eine Werbeaussage, eine farbliche
Kennzeichnung o. dgl. bilden können. Damit wird verhindert, daß durch Einschieben eines fremden Rückenschildes die Angaben über
die Einordnung des Briefordners oder 'über dessen Herkunft verändert
werden.
, COPY
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der anliegenden
Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Briefordnerrückens mit einer Tasche zur Aufnahme eines RückenSchildes;
Fig. 2 einen Schnitt^iach den Linien II-II durch
Fig. 1, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Ordner
rückens mit der erfindungsgemäßen Rückenschildanordnung;
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 bei
anderer Ausführung der Abdeckfolie;
Fig. 5 und 6 Schnitte nach den Linien III-III durch Fig.
3 bzw. IV-IV durch Fig. 4.
Ein Briefordner besteht üblicherweise aus den beiden Umschlagdeckein
1 und 2 und dem diese verbindenden festen Ordnerrücken üblicherweise bestehen Umschlagdeckel und Rücken aus einer relativ
steifen, festen Pappe, die der größeren Haltbarkeit wegen mit einem strapazierfähigen Überzugsmaterial 4, beispielsweise mit
einer PVC-FoIie, überzogen ist.
Um eine Tasche 5 zur Aufnahme eines Rückenschildes 6 am Ordnerrücken
vorzusehen, wird zunächst auf den Ordnerrücken 3 eine Beilage 7 aus Papier aufgebracht. Diese kann auch auf den Ordnerrücken
aufgeklebt sein. .Schließlich wird die Beilage 7 mit einer
. / Copy
Abdeckfolie 8 abgedeckt, die über den Rand der Beilage 7 hinausreicht. Die Abdeckfolie besteht aus schweißbarer
Kunststoffolie und ist durchsichtig, zumindest aber durchscheinend.
Außerhalb des Randes der Beilage 7 wird die Abdeckfolie 8 durch eine Schweißnaht 9 mit dem Überzugsmaterial
4 des Ordners verbunden.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 3 verläuft die Verschweißung
9 nur über die beiden Längsseiten und die untere Kopfseite, so daß am oberen Rand die Tasche eine öffnung 10 bildet, durch
die von oben her das Rückenschild 6 eingeschoben werden kann. Die Ausbildung kann aber auch so getroffen sein, wie es Fig. 4
und 6 zeigen, indem in der Abdeckfolie 8 im oberen Bereich ein quer verlaufender offener Schlitz 10' vorgesehen ist, der das
Einschieben des Rückenschildes gestattet.
Wesentlich ist fernerhin, daß die durchsichtige Abdeckfolie8
auf ihrer der Beilage 7 zugekehrten Seite mit einer Beschriftung 11/ Bilder oder Symbolen usw., versehen ist, die von außen her
von der aufgeschweißten Abdeckfolie 8 nicht mehr entfernt werden können.
Bei der Ausbildungsform gemäß Fig. 3 und 5 trägt die Abdeckfolie 8 in Spiegelschrift auf der der Beilage 7 zugekehrten Seite den
Namen "MEHLE", der auf diese Weise dauerhaft am Ordner angebracht und durch das zwischen Abdeckfolie 8 und Beilage ζ eingeschobene
Rückenschild 6 nicht überdeckt werden kann. Selbstverständlich können anstelle dieses Namens auch andere Hinweise und sonstige
Kennzeichnungen dauerhaft, d. h. unlöschbar, angebracht werden,
z. B. für die ordnungsgemäße Einklassifizierung der verschiedenen Ordner. Damit ist ein Abkratzen oder eine Entfernung bzw. Beeinträchtigung
der Kennzeichnung bei normalem Gebrauch nicht möglich.
Andererseits kann die Beilage 7 in üblicher Weise bedruckt
sein, beispielsweise eine Gebrauchsanweisung für den Ordnerbenutzer tragen, die nach dem Einschieben des Rückenschildes
6 abgedeckt und nicht mehr benötigt wird.
Claims (5)
-
:hr schrfiben vom
your letter.TELEFON: 05Sl) 4 50.34 .'15 TEI.E~<: «610 bip.it .3 POSTSCHECKKONTO: HANNOVER
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COMMERZBANK COTTINCEN
'BLZ 26040030) NR. Ö125 722!HR ZEICHEN
VOUR REF.UNSER ZEICHEN
OUR REF.
11 .358/n3D-3400 QOTTINQEN,
POTTERWEO 6
25.3.1983Emil Mehle GmbH & Co. KG, Weender Landstr. 6 5/69, 3400 GottingenRückenschildanordnung bei Briefordnern zur Aufnahme von gelochtem ÖcnriftgutPatentansprüche :r,{ i/ Rückenschildanordnung bei Briefordnern zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut, die zumindest im Rückenbereich mit einem Überzugsmaterial aus schweißbarer Kunststoffolie überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ordnerrücken (3) im Rückenschildbereich eine, dessen Größe entsprechende Beilage (7) aus Papier od. dgl. vorgesehen und diese mit einer, über deren Umfangsrand hinausreichenden, durchsichtigen Abdeckfolie (8) aus schweißbarem Kunststoff, wie z.B. PVC, abgedeckt ist, die zur Bildung einer Ehschiebetasche (5) für das Rückenschild (6) in dem, über die Beilage (7) hinausreichenden Randbereich mit dem Überzugsmaterial· (4) des Ordners verschweißt ist.COPYBADORlGiNAL331387S - 2. Rückenschildanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Einschiebeschlitzes (10) die Abdeckfolie (8) nur a.n einer Kopfseite mit dem überzugsmaterial (4) verschweißt ist.
- 3. Rückenschxldanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (8) an allen vier Seiten der Beilage (7) mit dem Überzugsmaterial (4) verschweißt und im Kopfbereich mit einem Einschiebeschlitz (10') für das Rückenschild (6) versehen ist.
- 4. Rückenschxldanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (8) auf der dem Rückenschild (6) bzw. der Beilage (7) zugekehrten Seite mit nach außen hin sichtbaren Symbolen, Bildern, Schriftzeichen, od. dgl. {11) versehen ist.
- 5. Rückenschildanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilage (7) auf dem Ordnerrücken dauerhaft befestigt ist und eine Gebrauchsanweisung für das Einbringen und Auswechseln des Rückenschildes (6), Werbeaussage o. dgl. trägt.BAD ORIGINALCOPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833313879 DE3313879C2 (de) | 1983-04-16 | 1983-04-16 | Rückenschildanordnung bei Briefordnern zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut |
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DE19833313879 DE3313879C2 (de) | 1983-04-16 | 1983-04-16 | Rückenschildanordnung bei Briefordnern zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut |
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ID=6196615
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DE19833313879 Expired DE3313879C2 (de) | 1983-04-16 | 1983-04-16 | Rückenschildanordnung bei Briefordnern zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut |
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