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Die
Erfindung betrifft einen blattförmigen
Verbund aus mindestens einem kartenförmigen Informationsträger mit
in gleicher Ebene liegendem Trägermaterial.
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Anordnungen
von Informationsträgern
mit Trägermaterial
sind im Stand der Technik vielfältig bekannt.
Es gab sie ursprünglich überwiegend
in Rollenform. Die Anordnung der Informationsträger im Verbund diente dabei
und dient nach wie vor der Automatisierung und Vereinfachung der
Verarbeitung der Informationsträger.
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Ein
rollenförmiger
Verbund von Informationsträgern
und Trägermaterial
ist beispielsweise in der
US
3 920 122 beschrieben. Die dortigen kartenförmigen Informationsträger sind
durch eine Stanzung von dem streifenförmigen Trägermaterial abgeteilt; die Abteilung
geschieht in diesem Beispiel durch eine Art Strichperforation in
einer bestimmten Ausgestaltung, die die Berandung eines aus dem
Trägermaterial
herausgelösten
Informationsträgers
möglichst
glatt erscheinen lassen soll.
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Ein
blattförmiger
Verbund von Informationsträgern
und Trägermaterial
ist beispielsweise in der
US
4.944.978 offenbart. Hier wird die Abteilung der Informationsträger vom
Trägermaterial
durch lange kreisförmige
Schnitte erreicht; der Kreis ist bei dem durch Stanzen erzeugten
Schnitt nur partiell geschlossen. Es bleiben also kleine Brücken zwischen den
Informationsträgern
und Trägermaterial
bestehen, die dem Verbund eine hinreichende Festigkeit für das Bedrucken
der Informationsträger
geben und bei dem anschließenden
Weiterverarbeiten der Informationsträger aufgetrennt werden müssen. Da
die Brücken
eine Dicke haben, die der Dicke von Informationsträgern und
Trägermaterial
entspricht, und da auch die Breite der Brücken nicht zu vernachlässigen ist,
weisen die Trennstellen nach dem Herausnehmen jedes Informationsträgers an
dessen Rand unschöne
Trennungsrückstände in Form
von Unregelmäßigkeiten
des Randes auf, wie es bei den heutigen Qualitätsanforderungen nur in Teilbereichen
toleriert wird.
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Für hochwertige
Anwendungsfälle,
beispielsweise bei Visitenkarten, Etiketten an Hochpreisartikeln,
Namensschildern bei Kongressen etc. sind Anordnungen nach diesem
Stand der Technik wegen der Unansehnlichkeit des Endproduktes nicht
verwendbar.
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Für die vorstehend
angesprochenen hochwertigen Anwendungsfälle besteht jedoch ein erheblicher
Bedarf an einem blattförmigen
Verbund von Informationsträgern
und Trägermaterial.
Ein solcher Verbund ermöglicht
es bei entsprechender Ausgestaltung, daß man Informationsträger erzeugen
kann, die einerseits eine hochwertige, insbesondere farbige feste
Bedruckung haben und andererseits ergänzend mit variablen Informationen
nachbedruckt werden können;
hierbei ist immer davon auszugehen, daß der gebrauchsfertige Informationsträger ein
makelloses Aussehen haben muß.
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Visitenkarten
sind ein gutes Beispiel für
einen Anwendungsfall eines blattförmigen Verbundes. Visitenkarten
haben im modernen Geschäftsleben eine überragende
Bedeutung nicht nur wegen des Firmen- und Namenseintrags, sondern
zunehmend auch wegen anderer Informationen, wie Telefonnummer, Nummern
von Nebenstellen, Fax-, Autotelefonnummer, Rufnummer einer Mailbox
etc. Insbesondere diese ergänzenden
Informationen wechseln nicht selten wegen Umzug, Versetzung oder
Beförderung. Auch
wenn neue Mitarbeiter eingestellt werden, möchte man diese gern schnell
mit Visitenkarten ausrüsten.
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Während man
also davon ausgehen kann, daß ein
Teil der Informationen einer Visitenkarte, wie Firmenlogo, Firma
und andere Elemente der Corporate Identity für lange Zeit gleich bleiben,
unterliegt ein anderer Teil der Informationen einem vergleichsweise
kurzfristigen Wechsel.
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Der
herkömmliche
Druck von Visitenkarten im Offsetverfahren ist wegen der kleinen
Auflagen vergleichsweise teuer und deshalb nur dort gerechtfertigt,
wo einzelne Mitarbeiter besonders große Mengen von Visitenkarten
benötigen.
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Im
Bereich kleiner und kleinster Auflagen ist es also wünschenswert,
Visitenkarten mit vorgedruckten permanenten Informationen, die für alle oder
viele Mitarbeiter gelten, schnell, sauber und repräsentativ
mit den im Einzelfall zutreffenden variablen Informationen versehen
zu können.
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Ein
Verfahren, welches hierfür
einsetzbar ist, ist in der
DE
41 34 288 A1 beschrieben. Dieser Stand der Technik lehrt,
daß man
bogenförmiges
Kartonmaterial zunächst
im Offset- oder Siebdruck bedruckt, anschließend dieses Material durch
Stanzen in einzelne Beispielsweise ist in der
DE 88 07 521 U1 ein blattförmiger Verbund
beschrieben, bei dem ein vollflächiger
Trägerbogen
dazu dient, dem Verbund beim Bedrucken der Informationsträger Halt
zu geben, indem die durch Trennschnitte vorgefertigten Informationsträger auf
einen Trägerbogen
aufgeklebt und somit einseitig bedruckbar sind.
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Etiketten
bzw. andere Informationsträger derart
umformt, daß benachbarte
Informationsträger noch
durch einen winzigen Microsteg verbunden bleiben, daß man den
so gebildeten Verbund dann mittels eines üblichen Tisch-Blattdruckers
mit variablen Daten ergänzt
und anschließend
die Informationsträger
aus dem Verbund herauslöst.
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Dieses
bekannte Verfahren stellt einen großen Schritt in die richtige
Richtung dar, aber ist dort nicht einsetzbar, wo die beim Herauslösen der
einzelnen Informationsträger
noch verbleibenden winzigen Reste der wenigen kleinen Microstege
an den Rändern
der Informationsträger
stören.
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Die
Bedeutung eines völlig
einwandfreien Randes der fertigen Informationsträger ist bekannt und hat auch
schon dazu geführt,
daß man
fertig ausgestanzte Informationsträger auf eine Trägerfolie
aufgeklebt hat und nach dem endgültigen
Bedrucken mit den variablen Informationen von der Trägerfolie
abzog. Dieser weitere Stand der Technik erbrachte naturgemäß völlig makellos
berandete Informationsträger
aus einer großen
Palette auch höchstwertiger Materialien.
Jedoch war nachteilig, daß zur
Vermeidung von Klebstoffrückständen auf
die Rückseite
der Informationsträger
eine Beschichtung aufgebracht werden mußte, bevor sie mit der Trägerfolie
verklebt wurden. Diese Beschichtung faßte sich unnatürlich an
und schloß aus,
daß man
die Rückseite
bedruckte, was in einer ganzen Reihe von Fällen sehr wünschenswert ist, beispielsweise
bei zweisprachigen Visitenkarten. Ein deutlich stärkerer Mangel
dieses bekannten Vorschlages war, daß das Ablösen der einzelnen Informationsträger von
der Trägerfolie
einen gewissen Arbeitsaufwand erforderte und vor allem sehr häufig zur
Folge hatte, daß die
abgelösten
Informationsträger
eine leichte Biegung behielten, die das Erscheinungsbild deutlich
beeinträchtigten.
Diese denkbar unerwünschte
Biegung kann man schon beobachten, wenn man vergleichsweise dünne Selbstklebe-Etiketten
von ihrer Trägerfolie
abzieht; die Krümmungsgefahr
wächst
aber mit zunehmender Dicke des Trägermaterials.
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Der
Erfindung lag somit das Problem zugrunde, einen Weg zu finden, mit
dem das ein- oder mehrfarbige Bedrucken von kleinen Auflagen kartenförmiger Informationsträger unter
Verwendung von Offset- und/oder
Tischdruckern gegenüber
dem Stand der Technik weiter verbilligt und qualitativ noch verbessert
werden kann.
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Ein
diesem Problem Rechnung tragender blattförmiger Verbund von mindestens
einem kartenförmigen
Informationsträger
mit in gleicher Ebene liegendem Trägermaterial wird erfindungsgemäß dadurch
gebildet, daß Informationsträger und
Trägermaterial
mittels ununterbrochener Stanzschnitte o. dergl. völlig voneinander
getrennt sind, daß zum
lösbaren
Verbinden von Informationsträger(n)
und Trägermaterial
mindestens ein schmales, mit einem Haftkleber einseitig beschichtetes
Klebeband vorgesehen ist, das die linienförmige(n) Stoßstelle(n)
zwischen benachbarten Reihen von Informationsträgern und/oder zwischen Informationsträger(n) und
Trägermaterial überdeckt
und die Bestandteile des Verbundes aneinander heftet, daß das Trägermaterial
mindestens einen Randbereich des Verbundes bildet und in diesem
Randbereich etwa senkrecht zum Verlauf der Klebebänder ausgerichtet
ist, daß die
einen Enden aller Klebebänder
mit diesem Randbereich des Trägermaterials
verklebt sind und daß die
Breite der Informationsträger
senkrecht zum Verlauf des Klebebandes ein Vielfaches der Breite
des Klebebandes beträgt.
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Die
vorgeschlagene Lösung
des Problems bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich.
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Zunächst ist
darauf hinzuweisen, daß die Ränder der
vom Trägermaterial
getrennten Informationsträger
makellos sind. Des weiteren sind auch die Rückseiten der Informationsträger makellos
und bedruckbar. Darüberhinaus
ist sogar vorstellbar, daß man
höherwertige
Informationsträger,
beispielsweise aus dünnem
Kunststoff, in ein billiges Trägermaterial einsetzt
und in der erfindungsgemäßen Weise
verbindet, oder daß man
sogar einen einzelnen Informationsträger mit einer größeren Fläche von
Trägermaterial
umgibt, um zum Beispiel einen Mitgliedsausweis im Laserdrucker eines
Vereins anfertigen zu können,
welcher bekanntlich eine gewisse Mindestgröße für das einzuziehende Trägermaterial
erfordert.
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Von
erheblichem Vorteil ist die vorgeschlagene Lösung auch insofern, als die
für das
Lösen der
Informationsträger
aufzubringenden Kräfte
deutlich kleiner sind als beim Stand der Technik, so daß auch die
Gefahr eines Verbiegens der Informationsträger beseitigt ist. Hinzu kommt,
daß der
Materialbedarf für das
Klebeband wesentlich geringer ist als für die Trägerfolie des Standes der Technik,
die ganzflächig
mit einem Klebstoff versehen war, der nur einen Einmalverbund zuließ. Beachtlich
ist schließlich
der Zeitgewinn beim Lösen
vieler, zu einem Verbund gehöriger Informationsträger von
dessen Trägermaterial.
Dadurch, daß mindestens
die einen Enden aller Klebebänder
mit dem einen Randbereich des Trägermaterials
verklebt sind, kann man diesen Randbereich anfassen und über eine
Tischkante oder dergleichen nach unten ziehen, während man mit der anderen Hand
das Blatt leicht in der Tischebene führt; die einzelnen Informationsträger lösen sich
auf diese Weise praktisch mit einem einzigen Handgriff problemlos ab.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Hervorzuheben ist beispielsweise die Möglichkeit der Verwendung eines
Mittelstreifens aus dem Trägermaterial
zwischen benachbarten Reihen von Informationsträgern, der ein exaktes Bedrucken
des Verbundes bis hin an die spätere
Trennstelle ermöglicht. Bevorzugt
werden die Klebebänder
auf die spätere Rückseite
der Informationsträger
aufgeklebt. Man kann bei Verwendung von Tischdruckern mit engen Materialeinzugskurven
die schmalen Klebestreifen aber auch auf der Radiusaußenseite
der Blätter
bzw. des Verbundes anbringen, also auf der späteren Vorderseite.
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Die
Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 Eine
Draufsicht auf einen Teil eines Verbundes aus zwei unmittelbar benachbart
verlaufenden Reihen von Informationsträgern,
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2 eine
der 1 ähnliche
Draufsicht mit einem Mittel-Streifen zwischen den beiden Reihen von
Informationsträgern
und
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3 einen
Verbund mit einem einzelnen Informationsträger innerhalb eines Blattes
aus Trägermaterial.
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Der
in 1 teilweise in Draufsicht dargestellte Verbund
(10) weist zwei beiderseits einer gemeinsamen Stanzlinie
(14) angeordnete Reihen von Informationsträgern (15)
auf, von denen in 1 insgesamt sechs vollständige und
zwei abgebrochen dargestellte Informationsträger erkennbar sind.
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Die
in 1 linke Reihe von Informationsträgern (15)
wird auf ihrer linken Seite begrenzt durch eine Stanzlinie (16).
Die rechte Seite der rechten Reihe von Informationsträgern (15)
wird analog durch eine Stanzlinie (18) begrenzt. Alle Stanzlinien
(14, 16, 18) laufen in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
parallel zueinander und sind nicht unterbrochen. Sie enden an ihrem
in 1 oberen Ende an einer querverlaufenden Stanzlinie
(20), die die in der Darstellung obersten beiden Informationsträger (15) von
einem oberen Randbereich (28) des Verbundes (10)
trennt.
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Parallel
zu der erwähnten
oberen, querverlaufenden Stanzlinie (20) sind zwischen
jeweils zwei in der Zeichnung übereinander
dargestellten Informationsträgern
(15) weitere Stanzlinien (22, 24, 26) angebracht,
die ununterbrochen von der linken Stanzlinie (16) bis zur
rechten Stanzlinie (18) durchlaufen.
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Wie
in 1 erkennbar, sind in diesem Ausführungsbeispiel
links von der Stanzlinie (16) ein seitlicher (linker) Randbereich
(30) und rechts von der Stanzlinie (18) ein seitlicher
(rechter) Randbereich (32) vorhanden. Die drei beschriebenen
Randbereiche (28, 30, 32) bilden gemeinsam
das Trägermaterial
des Verbundes (10), welches im Ausführungsbeispiel die Gruppe von
Informationsträgern
(15) allseitig umgibt.
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Schraffiert
dargestellt sind in 1 insgesamt vier Klebestreifen
(40), die in der Praxis eine Breite von bevorzugt 7 mm
haben und über
die Stanzlinien (20, 22, 24, 26)
derart auf den Verbund (10) aufgeklebt sind, daß sie jeweils
mit etwa der Hälfte
ihrer Breite auf der einen und der anderen Seite der genannten Stanzlinien
verlaufen, wie man in 1 recht gut erkennt.
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Die
Klebestreifen (40) tragen auf der dem Verbund (10)
zugekehrten Oberfläche
einen Haftkleber und können
ohne Hinterlassung von Rückständen auf
der beklebten Oberfläche
der Informationsträger
leicht von diesen gelöst
werden.
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Wie
die zeichnerische Darstellung ebenfalls erkennen läßt, sind
die freien Enden der Klebestreifen (40) über die
Stanzlinien (20, 22, 24, 26)
hinweg bis über
die Randbereiche (30, 32) des Trägermaterials
geführt
und dort mit den Randbereichen verklebt. Auch ist die bevorzugte
Anordnung erkennbar, daß nämlich die
Klebestreifen nur parallel zueinander verlaufend vorgesehen sind.
Dies hat zur Konsequenz, daß man
durch Anfassen eines der Randbereiche (30, 32)
und Niederhalten der angrenzenden Informationsträger (15), diese mit
einem Handgriff und nur einem sehr geringen Kraftaufwand von dem Trägermaterial
trennen kann, obwohl die Haltekraft der Klebestreifen ausreichend
groß ist,
um den Verbund problemlos in einem Tischdrucker, z. B. einem Laser-
oder Farbdrucker zu bedrucken.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß in
allen Ausführungsbeispielen
sowohl der obere Randbereich (28) als auch einer der beiden
seitlichen Randbereiche (30, 32) fortgelassen
werden können,
ohne die Funktionsfähigkeit
des Verbundes und die leichte Trennbarkeit der kartenförmigen Informationsträger (15)
von dem verbleibenden Randbereich zu beeinträchtigen. Auch sei an dieser
Stelle darauf hingewiesen, daß die
Randbereiche und die kartenförmigen Informationsträger keineswegs
aus demselben Material bestehen müssen. Es kann durchaus sinnvoll sein,
Informationsträger
(15) aus Kunststoff in der in den Zeichnungen dargestellten
Weise innerhalb der Randbereiche des Verbundes zu gruppieren und dann
mittels der Klebestreifen (40) lösbar zu fixieren. Weiterhin
können
die Ausführungsbeispiele
dahingehend abgewandelt werden, daß die Informationsträger abgerundete
Ecken bekommen; die Stanzlinien (16 und 18) würden dann
im Bereich der Stanzlinien (20 bis 26) entsprechend
gekrümmt
verlaufen. Analoges gilt für
die Übergänge zwischen
den sich kreuzenden Stanzlinien 14, 22, 24 und 26.
Man kann sich hier leicht vorstellen, daß eine die gerundeten Ecken einfassende
Stanzlinie bzw. ein entsprechender Stanzlinien-Abschnitt einen sternförmigen Rückstand aus
Trägermaterial
an der Stelle der Kreuzungspunkte der Stanzlinien in 1 beranden
würde,
und man kann sich weiterhin vorstellen, daß diese sternförmigen Rückstände beim
Lösen der
Informationsträger (15)
aus dem Verbund von der Klebstoffschicht auf den Klebestreifen (40)
zurückgehalten
würden.
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Als
besonders wichtig hervorzuheben ist für alle gezeichneten Ausführungsbeispiele,
daß alle vorstehend
angesprochenen Stanzlinien ineinander übergehen, so daß es keine
Brücken
aus dem Material der Informationsträger und/oder aus dem Material des
Trägermaterials
zwischen aneinander grenzenden Teilen des Verbundes gibt, und jeder
Informationsträger
folglich einen makellos umlaufenden Rand hat.
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Das
in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von demjenigen gemäß 1 dadurch,
daß zwischen
die beiden Reihen von Informationsträgern (15) ein Mittelsteg
(35) des Trägermaterials
eingefügt
ist, so daß aus
der einen Stanzlinie (14) des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels zwei
parallele Stanzlinien (14a, 14b) werden.
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Darüberhinaus
ist in diesem Ausführungsbeispiel
eines Verbundes 10' dargestellt,
wie die verschiedenen Stanzlinien (14 bis 26)
verlaufen, wenn die Informationsträger abgerundete Ecken aufweisen.
Im übrigen
unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel 2 nicht
von demjenigen der 1, und der Sinn des Mittel-Streifens
(35) ist es lediglich, die Informationsträger (15)
sauber und exakt bis an die Stanzlinien (14a, 14b)
bedrucken zu können.
Dies erfordert in der Praxis, daß der Drucker in der Lage sein muß, um ein
geringes Maß seitlich über den
Rand des Informationsträger
hinausdrucken zu können, ohne
dadurch den seitlich angrenzenden Informationsträger (15) in Mitleidenschaft
zu ziehen.
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Während man
sich vorstellen kann, daß der Verbund 10 gemäß 1 und 10' gemäß 2 aus einem
Blatt in der Größe von beispielsweise
A4 besteht, so ist in 3 ein Ausführungsbeispiel für das Nachbedrucken
eines einzelnen Informationsträgers (15)
gezeigt, der in ein Trägermaterial
mit einer Größe von beispielsweise
A5 eingelassen ist.
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Der
Verbund 10'' weist also
ein im Verhältnis zur
Größe des Informationsträgers (15)
großflächiges Trägermaterial
mit einem breiten oberen Rand (28'), einem sehr breiten unteren Rand
(29) und zwei seitlichen Randbereichen (30, 32)
auf. Da nur ein Einzelinformationsträger (15) vorhanden
ist, beschränkt
sich die Zahl der Stanzlinien auf eine obere Stanzlinie 20', eine untere
Stanzlinie 21, eine linke Stanzline 16 sowie eine
rechte Stanzlinie 18. Erkennbar ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel,
daß die Klebestreifen
(40) bis in die Randbereiche hinein durchlaufen und dort
verklebt sind, so daß auch
im Falle dieses Ausführungsbeispiels
ein leichtes Ablösen
des Informationsträgers
(15) aus dem Verbund 10'' möglich ist.
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Hervorgehoben
werden soll noch, daß die Laufrichtung
aller eingesetzer Klebestreifen (40) in den verschiedenen
Ausführungsbeispielen
bevorzugt senkrecht zur Laufrichtung des Verbundes während des
Bedruckens in dem Tischdrucker oder dergleichen ausgerichtet ist
und auf zusätzliche,
senkrecht zu den Klebestreifen (40) verlaufende Klebestreifen
verzichtet wird. Auch ist es erwähnenswert, daß die aus
Karton oder Kunststoff bestehenden Informationsträger (15)
nicht nur für
Visitenkarten oder für
hochwertige Etiketten benutzt werden können, sondern auch als Namensschilder
für Konferenzen, als
Tischnamensschilder, als Einladungskarten oder Eintrittskarten,
als Kreditkarten, Clubkarten, Mitgliedsausweise oder dergleichen
verwendet werden können
oder auch zum Beispiel als Einsteckschilder für Ordner, Register und viele
andere Zwecke. Auch ist es vorstellbar, daß man einige Exemplare des
blattförmigen
Verbundes (10, 10' oder 10'') unbedruckt erwirbt und mit einem
eigenen guten Laserdrucker oder Farbdrucker mit dem vollständigen Informationsinhalt
der Visitenkarte bedruckt, was sich bei besonders kleinen Auflagen
anbieten könnte
und auf diese Weise zu sehr preiswerten und dennoch qualitativ hochwertigen
Erzeugnissen führt.