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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der laminierten Karten und insbesondere
Baugruppen zum Herstellen laminierter Identifizierungskarten, selbstklebender
Indizierungsschildchen und Schildchen für hängende Dokumentenordner, die
man in einen Laserdrucker, einen Tintenstrahldrucker, einen Photokopierer
oder eine ähnliche
Vorrichtung einspeisen kann, ohne dass sie hängen bleiben.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
der modernen Gesellschaft gibt es für laminierte Karten mehr Anwendungsbereiche,
als man aufzählen
kann. Vermutlich sind bereits Milliarden derartiger Karten für den Einsatz
als Konferenz-Namensschilder, Personalidentifizierungskarten, Geschenkkarten,
Parkausweise, Spielkarten usw. hergestellt worden. Weitere Bauarten
von laminierten Karten umfassen klebende Indizierungsschildchen und
Schildchen für
hängende
Dokumentenordner. In der Tat besitzt nahezu jedermann irgendeine
laminierte Karte.
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Es
ist noch nicht so lang her, dass einfache laminierte Karten, z.
B. Klubmitgliedskarten, von Hand hergestellt wurden. Dazu steckt
eine Sekretärin in
der Regel eine Karte in eine Schreibmaschine und tippt die betreffende
Information ein, z. B. den Namen des Mitglieds und das Aufnahmedatum.
Nach dem Unterzeichnen der Karte durch das Mitglied legt die Sekretärin die
Karte auf ein Blatt aus durchsichtigem Kunststoff, um die laminierte
Baugruppe herzustellen. Die Sekretärin faltet nun die Laminierung über die
Karte und drückt
die Laminierung an, damit die Karte in der Laminierung eingeschlossen
wird. Anschließend
schneidet sie die Laminierung um die Karte herum ab, damit sämtliche überstehenden
Teile entfernt werden.
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In
den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts fanden Punktmatrixdrucker
eine große
Verbreitung. Baugruppen mit laminierten Karten für Punktmatrixdrucker wurden
entwickelt, damit der Herstellungsvorgang für laminierte Karten einfacher
wurde. Eine übliche
für Punktmatrixdrucker
gedachte Baugruppe für
laminierte Karten wies eine Traktortransportlochung zu beiden Seiten
der Baugruppe auf, damit man sie durch den Punktmatrixdrucker befördern konnte.
Ein Laminierbogen war an einer Seite an einer Karte befestigt und
wies an der anderen Seite einen dünnen Träger auf. Der Punktmatrixdrucker druckte
Information auf die Rückseite
der Karte. Anschließend
nahm die Sekretärin
die Karte aus dem Drucker, entfernte den Träger von der Laminierung und
faltete die Laminierung über
die Karte. Die Sekretärin
schnitt anschließend
mit einer Schere die Traktortransportlöcher ab oder riss den Löcherstreifen
ab, falls für
diesen Zweck Perforationslöcher
vorgesehen waren.
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In
den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts ersetzten Laserdrucker
und Tintenstrahldrucker die Punktmatrixdrucker als Drucker der Wahl.
Derartige Drucker können
Graphik und Text mit hoher Auflösung
und mit sehr wenig Geräusch
rasch drucken. Unerfreulicherweise arbeiteten die alten Traktortransportbaugruppen
für laminierte
Karten mit Laserdruckern, Tintenstrahldruckern und Photokopierern nicht
gut zusammen, und zwar aus zwei Gründen. Erstens bewirkten die
Traktortransportlöcher
der Punktmatrixbaugruppen, dass diese im Papierzuführweg der
Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker hängen blieben. Zweitens wiesen
die Punktmatrixdrucker-Baugruppen für laminierte Karten häufig unterschiedliche
Dicken quer zur Breite der Baugruppen auf. Beispielsweise kann die
eine Hälfte
der Baugruppe, die aus der Laminierung und dem Träger besteht,
6,5 Mil dick sein, und die anschließende Hälfte mit der Laminierung und
der Karte kann eine Dicke von 9 Mil oder mehr besitzen (1 Mil =
1 Milli-Inch = 0,0254 Millimeter). Diese Schwankung der Dicke war der
zweite Grund für
das Hängenbleiben
der Baugruppen in den Laserdruckern.
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Damit
besteht ein dringender Bedarf, eine Baugruppe zu entwickeln, mit
der sich laminierte Karten in einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker,
Photokopierer oder einem anderen Drucker, der eine im Wesentlichen
ebene Druckfläche
benötigt,
bequem bedrucken lassen.
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Es
besteht zudem ein dringender Bedarf, einen allgemeinen Baugruppentyp
zu entwickeln, der wahlweise dazu verwendet werden kann, laminierte Identifizierungskarten,
selbstlaminierende Schildchen für
hängende
Dokumentenordner und selbstlaminierende klebende Indizierungsschildchen
zu erzeugen. Alle diese Anwendungen sind dadurch miteinander verwandt,
dass bei allen eine Karte vorhanden ist, die mit einem Laminierteil
laminiert wird, das um die Karte gefaltet wird und diese einschließt. Vom Grundgedanken
her wäre
es für
die Hersteller von Baugruppen, die in Druckern, beispielsweise Laserdruckern,
bedruckt werden, von Vorteil, wenn man auf einen einzigen Baugruppentyp
zurückgreifen könnte, der
für zahlreiche
unterschiedliche Anwendungen einsetzbar ist, die mit laminierten
Karten zusammenhängen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Baugruppe bereitzustellen,
mit der man laminierte Karten mit Hilfe eines Laserdruckers, eines Tintenstrahldruckers
oder eines Photokopierers erzeugen kann. Es ist weiterhin eine Aufgabe
der Erfindung, eine Baugruppe bereitzustellen, die eine im Wesentlichen
konstante Dicke aufweist und ebene obere und untere Oberflächen, damit
die Baugruppe in den komplizierten Papierwegen von Laserdruckern,
Tintenstrahldruckern oder Photokopierern nicht hängen bleibt. Es ist eine weitere
Aufgabe der Erfindung, eine Baugruppe bereitzustellen, die laminierte
Identifizierungskarten, laminierte selbstklebende Indizierungsschildchen
oder laminierte Schildchen für
hängende
Dokumentenordner liefert, und zwar mit nur geringen Veränderungen
bei den Stanzungen und/oder Perforationen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Baugruppe zum Erzeugen laminierter
Karten bereitgestellt, die mit einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker
oder Photokopierer bedruckt werden, umfassend:
- einen Trägerbogen,
wobei der Trägerbogen
eine erste Fläche
hat, auf der sich eine zu bedruckende Oberfläche befindet, und eine zweite
Fläche
auf der Seite des Bogens, die der ersten Fläche gegenüberliegt, und die zweite Fläche Bereiche
umfasst, die eine Ablösebeschichtung
aufweisen, und andere Bereiche, die keine Ablösebeschichtung aufweisen;
- einen Laminierbogen, der der zweiten Fläche des Trägerbogens benachbart ist und
daran klebt, wobei der Laminierbogen eine Beschichtung mit Selbstkleber
aufweist, der den Laminierbogen an die zweite Fläche des Trägerbogens klebt;
- zahlreiche Karten, die aus vorbestimmten Positionen des Trägerbogens
geschnitten sind, wobei die Karten in den gleichen vorbestimmten
Positionen auf dem Trägerbogen
verbleiben, aus dem sie geschnitten wurden;
- dass der Laminierbogen in zahlreiche symmetrische Laminierteile
zerschnitten ist, die jeweils eine Symmetrielinie aufweisen, wobei
jedes der Laminierteile eine zugehörige Karte abdeckt und daran
klebt, so dass ein Karten-Laminierungs-Satz entsteht, und jedes
der Laminierteile ebenfalls ablösbar
an dem Trägerbogen
klebt, und zwar in mindestens einem der Bereiche, die eine Ablösebeschichtung
besitzen;
- dass jede der Karten fest an einem zugehörigen Laminierteil haftet;
- dass jede der Karten vollständig
auf einer Seite der Symmetrielinie klebt;
- dass der Trägerbogen
und der Laminierbogen im Wesentlichen gleich groß sind und jeweils im Wesentlichen
die gleiche Länge
und Breite aufweisen; und
- dass die Baugruppe im Wesentlichen eben ist und eine im Wesentlichen
konstante Dicke aufweist, so dass ein Hängenbleiben in einem Laserdrucker,
Tintenstrahldrucker oder Photokopierer verhindert wird, wobei sich
jeder Karten-Laminierungs-Satz einzeln von der Baugruppe lösen lässt, und
jedes Laminierteil nach dem Lösen
von der Baugruppe an seiner Symmetrielinie umgefaltet werden kann,
damit die zugehörige
Karte laminiert wird.
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Im Überblick
betrachtet ist die Erfindung eine Baugruppe zum Herstellen laminierter
Karten, beispielsweise Identifizierungskarten, Schildchen für hängende Dokumentenordner
und Indizierungsschildchen, die mit einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker
oder Photokopierer bedruckt werden. Die Baugruppe umfasst einen
Trägerbogen,
der zwei Seiten hat. Eine Seite des Trägerbogens besitzt eine Oberfläche, die
zu bedrucken ist. Der Trägerbogen kann
auch gestanzt sein, damit er mindestens eine Öffnung mit einer Karte oder
mit Karten liefert, die die Öffnungen
vollständig
füllen
und die abnehmbar in den Öffnungen
angeordnet sind. Ein Laminierbogen haftet mittels eines Klebers
auf dem Trägerbogen, und
zwar an der Seite, die der zu bedruckenden Seite gegenüberliegt.
Der Laminierbogen ist gestanzt, damit er ein abziehbares Laminierteil
bereitstellt, das an einer Oberfläche der Karte haftet und diese
bedeckt, und das in der Nähe
der Öffnung
auch lösbar
am Trägerbogen
haftet. Die Baugruppe weist eine im Wesentlichen konstante Dicke
und im Wesentlichen ebene obere und untere Oberflächen auf,
wenn die Karte in der Öffnung
angeordnet ist und diese ausfüllt.
Die konstante Dicke und die im Wesentlichen ebene obere und untere
Oberfläche
erlauben es der Baugruppe, den komplizierten Papierweg eines Laserdruckers,
Tintenstrahldruckers oder Photokopierers zu durchlaufen, ohne dass
sie hängen
bleibt.
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Gemäß den verschiedenen
Merkmalen, die man dem breiten Umfang der Erfindung zuordnen kann,
weist die Baugruppe mehr als eine Karte und das zugehörige Laminierteil
auf. Die Baugruppe kann Perforationslinien aufweisen, die die Baugruppe
in Abschnitte trennt. Jeder Abschnitt kann mindestens ein Laminierteil
und mindestens eine Karte aufweisen. Eine Ausführungsform der Baugruppe kann
ungefähr
8 1/2 Inch breit und 11 Inch lang sein (1 Inch = 25,4 Millimeter).
Sie kann in ihrer Längs-
oder Breitenrichtung in zwei oder mehr Abschnitte unterteilt werden,
und zwar durch eine Mikroperforationslinie, die sich über die
Breite oder Länge
der Baugruppe erstrecken. Die Mikroperforationslinie kann sich sowohl
durch den Laminierbogen als auch den Trägerbogen erstrecken. Der Trägerbogen
weist bestimmte Bereiche auf, die eine Ablösebeschichtung besitzen, damit
man einen Abschnitt des durchsichtigen Kunststofflaminierbogens
bequem abziehen kann. Zusätzlich
ist die Baugruppe bevorzugt nicht dicker als 15 Mil, damit ein Hängenbleiben
im komplizierten Blattzuführweg
eines Druckers vermieden wird. Man kann einen dauerhaften Selbstkleber
dazu verwenden, die Karten an und in der Laminierung zu befestigen.
Zudem weist der Laminierkunststoff bevorzugt eine Fläche auf,
die geringfügig
größer ist
als die doppelte Fläche
der Karte, damit er beide Seiten der Karte bedecken und die Kanten
der Karte verschließen
kann.
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Geht
man von der ganzen Breite der Erfindung zu besonderen Ausführungsformen über, so kann
eine Version der Erfindung einen Trägerbogen haben, der eine erste
Seite mit einer zu bedruckenden Oberfläche und eine zweite Seite gegenüber der ersten
Seite aufweist. Ein Bogen aus durchsichtigem Kunststofflaminiermaterial
ist benachbart der zweiten Seite angeordnet und haftet an der zweiten
Seite, und zwar durch eine Beschichtung mit Selbstkleber in mindestens
einigen Bereichen des Laminierbogens. Aus dem Trägerbogen sind mehrere Karten
gestanzt. Diese Karten verbleiben auf dem Trägerbogen an den Positionen,
an denen sie ausgeschnitten wurden. Der Laminierbogen ist in mehrere
Laminierteile zerschnitten. Jedes dieser Laminierteile bedeckt eine zugehörige Karte
und haftet daran, so dass ein Karten-Laminierungs-Satz gebildet
wird. Jedes Laminierteil haftet auch ablösbar an dem Trägerbogen. Der
Trägerbogen
und der Bogen aus durchsichtigem Laminiermaterial sind im Wesentlichen
deckungsgleich, d. h. sie haben jeweils im Wesentlichen die gleiche
Länge und
Breite. Die Baugruppe ist im Wesentlichen eben und weist eine im
Wesentlichen konstante Dicke auf, so dass ein Hängenbleiben in einem Laserdrucker,
Tintenstrahldrucker, Photokopierer oder einem anderen Drucker, der
eine im Wesentlichen ebene Druckoberfläche braucht, vermieden wird.
Jeder Karten-Laminierungs-Satz
kann einzeln von der Baugruppe gelöst werden, und jedes Laminierteil
kann nach dem Lösen
von der Baugruppe umgefaltet werden, damit es seine zugehörige Karte laminiert.
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In Übereinstimmung
mit verschiedenen Merkmalen, die in Ausführungsformen der Erfindung enthalten
sein können,
kann die Baugruppe in einzelne Abschnitte unterteilt sein, und zwar
durch Mikroperforationslinien, die sich sowohl über den Trägerbogen als auch den Laminierbogen
erstrecken. Jeder einzelne Abschnitt umfasst mindestens einen Karten-Laminierungs-Satz.
Jeder Abschnitt lässt
sich entlang einer Mikroperforationslinie einzeln von der Baugruppe
abtrennen und für
sich in einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder Photokopierer
bedrucken. Das Laminierteil kann symmetrisch sein und eine Perforationslinie
entlang seiner Symmetrielinie aufweisen. Der Anwender wird dadurch
beim Falten des Laminierteils um die Symmetrielinie unterstützt. Die
Baugruppe ist bevorzugt nicht dicker als 15 Mil. Der Heiß-Selbstkleber
kann wahlweise ein dauerhafter Klebstoff sein. Der Trägerbogen
kann aus irgendeinem Material aus einer Materialauswahl bestehen,
zu der Papier und Kartonmaterial gehören. Die Baugruppe kann durch
eine oder mehrere Mikroperforationslinien in Längs- oder Breitenrichtung in zwei
oder mehr identische Abschnitte unterteilt sein. Diese Mikroperforationslinien
können
sowohl durch den Laminierbogen als auch durch den Trägerbogen verlaufen.
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Eine
besondere Ausführungsform
der Erfindung kann eine Baugruppe zum Erzeugen laminierter Karten
sein, die mit einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder Photokopierer
bedruckt werden. Die Baugruppe kann einen Bogen aus Kartonmaterial
aufweisen, der eine erste Seite und eine zweite Seite hat. Die erste
Seite weist eine zu bedruckende Oberfläche auf, auf die mit einem
Drucker Kennzeichen gedruckt werden. Die zweite Seite, die sich
auf der Seite des Bogens befindet, der der ersten Seite gegenüberliegt,
weist Bereiche auf, die eine Ablösebeschichtung
besitzen. Die Baugruppe umfasst auch einen Bogen aus Kunststofffilm,
der sich unmittelbar an der zweiten Seite des Bogens aus Kartonmaterial befindet
und daran klebt. Der Kunststofffilm weist eine Beschichtung mit
Selbstkleber auf, der den Kunststoffbogen an die zweite Seite des
Kartonmaterialbogens klebt. An vorbestimmten Positionen des Kartonmaterialbogens
befinden sich mehrere gestanzte Karten. Die Karten verbleiben in
der gleichen vorbestimmten Position auf dem Kartonmaterialbogen,
aus der sie geschnitten wurden. Der Bogen aus Kunststofffilm wird
in mehrere symmetrische Laminierteile zerschnitten, die jeweils
eine Symmetrielinie aufweisen. Jedes Laminierteil bedeckt eine zugehörige Karte
und klebt daran, so dass ein Karten-Laminierungs-Satz gebildet wird.
Jedes Laminierteil haftet auch lösbar
an dem Kartonmaterialbogen, und zwar in mindestens einem der Bereiche,
die eine Ablösebeschichtung
aufweisen. Die Laminierteile können länger und
breiter sein als ihre zugehörigen
Karten, so dass man sie umfalten und die Karte an beiden Seiten
und an den Kanten einschließen
kann. Die Baugruppe kann durch Mikroperforationslinien in einzelne
Abschnitte unterteilt sein. Jeder Einzelabschnitt kann mindestens
einen Karten-Laminierungs-Satz enthalten, so dass man die Abschnitte einzeln
entlang der Mikroperforationslinien von der Baugruppe abtrennen
und für
sich mit einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder Photokopierer
bedrucken kann. Der Kartonmaterialbogen und der Kunststofffilmbogen
sind im Wesentlichen deckungsgleich, d. h. sie haben im Wesentlichen
die gleiche Länge
und Breite. Die Baugruppe ist im Wesentlichen eben und weist eine
im Wesentlichen konstante Dicke auf, so dass ein Hängenbleiben
in einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Photokopierer vermieden
wird. Jeder Karten-Laminierungs-Satz kann einzeln von der Baugruppe
gelöst
werden, und jedes Teil kann nach dem Lösen von der Baugruppe umgefaltet werden,
damit es seine zugehörige
Karte laminiert.
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In Übereinstimmung
mit verschiedenen weiteren Merkmalen, die in Ausführungsformen
der Erfindung enthalten sein können,
können
die Karten im Wesentlichen rechteckig sein, und die Laminierteile können im
Wesentlichen rechteckige Laminierstreifen sein, die ungefähr doppelt
so lang sind wie die Karten. Das Laminierteil kann eine Perforationslinie entlang
der Symmetrielinie enthalten, die den Anwender beim Falten des Laminierteils
entlang der Symmetrielinie unterstützt, damit die Karte laminiert wird.
Der Karten-Laminierungs-Satz kann wahlweise dazu dienen, Schildchen
für hängende Dokumentenordner
herzustellen. Das fertiggestellte Schildchen für hängende Dokumentenordner weist
eine linke Einstecknase und eine rechte Einstecknase auf, wenn das
Laminierteil um seine Symmetrielinie über seine zugehörige Karte
gefaltet wird. Die Einstecknasen enthalten jeweils einen nach innen
verlaufenden Schlitz, wodurch die rechte und die linke Nase in Schlitze
eines hängenden
Dokumentenordners eingreifen können.
Die Karten-Laminierungs-Sätze
können
wahlweise so geschnitten werden, dass sie dem Anfertigen von Indizierungsschildchen
dienen. Die Karte haftet auf einer Seite der Symmetrielinie des Laminierteils
vollständig
am Laminierteil. Eine Kante der Karte kann entlang der Symmetrielinie
verlaufen, und die Länge
der Karte kann geringer sein als die Länge einer symmetrischen Hälfte des
Laminierteils. Die Baugruppe ist bevorzugt nicht dicker als 15 Mil. Der
Selbstkleber kann ein dauerhafter Klebstoff sein. Die Baugruppe
kann durch eine oder mehrere Mikroperforationslinien in Längsrichtung
in mindestens zwei identische Abschnitte unterteilt sein. Diese
Mikroperforationslinien verlaufen sowohl durch den Laminierbogen
als auch durch den Trägerbogen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erzeugen laminierter
Karten aus einer Baugruppe gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte
umfasst:
das Eingeben der Baugruppe in einen Drucker;
das
Drucken auf die zu bedruckende Oberfläche einer Karte der Baugruppe;
das
Abnehmen der Karte von der Baugruppe zusammen mit einem befestigten
Laminierteil, wobei die Karte mit der Seite, die der zu bedruckenden
Oberfläche
gegenüberliegt,
an dem Laminierteil haftet;
das Umfalten des Laminierteils,
damit die zu bedruckende Oberfläche
der Karte bedeckt wird; und
das feste Zusammendrücken des
Laminierteils und der gesamten Karte, damit das Laminierteil dicht
an der Karte anliegt.
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Damit
umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zum Erzeugen laminierter
Karten aus einem gewissen Baugruppentyp. Die Baugruppe weist auf: einen
Trägerbogen,
eine Karte, die aus dem Trägerbogen
gestanzt ist und eine zu bedruckende Oberfläche besitzt, einen Laminierbogen,
der durch Klebung an dem Trägerbogen
und der gestanzten Karte haftet, und ein Laminierteil. Das Laminierteil
ist aus dem Laminierbogen gestanzt und haftet an der Karte und an
dem Trägerbogen
in der Nähe
der gestanzten Karte. Der Trägerbogen
besitzt eine Ablösebeschichtung in
mindestens einigen der Bereiche, in denen die Laminierung am Trägerbogen
haftet. Die Baugruppe weist eine im Wesentlichen konstante Dicke
und im Wesentlichen ebene obere und untere Oberflächen auf.
Das Verfahren umfasst eine Anzahl Schritte. Ein Schritt ist das
Einspeisen der Baugruppe in einen Drucker. Ein weiterer Schritt
ist das Drucken auf die zu bedruckende Oberfläche der Karte. Ein zusätzlicher
Schritt ist das gemeinsame Entfernen der Karte und des Laminierteils
von der Baugruppe, wobei die Karte mit der Seite, die ihrer bedruckten
Seite gegenüberliegt,
am Laminierteil haftet. Ein weiterer Schritt ist das Umfalten des
Laminierteils, damit die bedruckte Seite bedeckt wird. Ein letzter
Schritt kann das feste Zusammendrücken des Laminierteils und
der gesamten Karte enthalten, damit die Laminierung die Karte fest
einschließt.
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In Übereinstimmung
mit gewissen anderen Schritten, die in dem Verfahren enthalten sein
können,
kann das Laminierteil eine Perforationslinie enthalten, die das
Laminierteil in zwei symmetrische Hälften teilt. Der Schritt des
Umfaltens des Laminierteils kann das Umfalten des Laminierteils
an der Perforationslinie enthalten. Die bedruckte Oberfläche der
Karte wird dadurch vom Laminierteil bedeckt, und die Perforationslinie
unterstützt
den Anwender beim Falten des Laminierteils in der korrekten Richtung. Das
Bedrucken der zu bedruckenden Oberfläche der Karte kann in einem
Laserdrucker erfolgen. Die Karte kann Kanten aufweisen, wobei sich
das Laminierteil über
die Kanten der Karte hinaus erstreckt. Der Schritt des Andrückens des
Laminierteils und der gesamten Karte, damit das Laminierteil die
Karte einschließt,
kann dann das Drücken
des Laminierteils um die Kanten der Karte einschließen, damit
die Laminierung die Kanten der Karte umschließt.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 eine
Vorderansicht einer herkömmlichen
Laminierkarten-Baugruppe, die eine Traktortransporteinrichtung zum
Einspeisen in einen Drucker enthält;
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2 eine
rückwärtige Ansicht
der herkömmlichen
Baugruppe in 1, die eine Trägerschicht
darstellt, die teilweise von der vorderen Laminierung abgelöst ist;
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3 eine
Vorderansicht einer Ausführungsform
der Erfindung, die zahlreiche Karten-Laminierungsstreifen-Sätze darstellt;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 4–4 in 3;
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5 eine
rückwärtige Ansicht
der Baugruppe in 3, wobei die zu bedruckende
Oberfläche der
Baugruppe dargestellt ist;
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6 eine
Vorderansicht einer fertiggestellten Mitgliedskarte, die mit der
Baugruppe in 3 und 5 hergestellt
wurde;
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7 eine
Querschnittsansicht einer fertiggestellten Mitgliedskarte entlang
der Linie 7–7
in 6;
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8 eine
perspektivische Ansicht der zu bedruckenden Oberfläche einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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9 eine
perspektivische Ansicht der Laminierungsschicht der Baugruppe in 8,
die sich auf der Seite der Baugruppe befindet, die der zu bedruckenden
Oberfläche
in 8 gegenüberliegt,
und zwar zusammen mit einer aufgeschnittenen Ansicht, die die Trägerschicht
und das Klebstoffablösemittel darauf
zeigt;
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10 eine
Querschnittsansicht: entlang der Linie 10–10 in 9;
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11 die
Querschnittsansicht in 10, wobei ein Karten-Laminierungs-Satz
von der Baugruppe gelöst
wird;
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12 eine
perspektivische Ansicht des Karten-Laminierungs-Satzes in 11,
der von der Baugruppe abgelöst
ist und von der eine Trägerlasche
entfernt wird;
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13 eine
perspektivische Ansicht einer Dokumentenseite, an der ein klebendes
Indizierungsschildchen angebracht wird;
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14 eine
perspektivische Ansicht der zu bedruckenden Oberfläche der
Trägerschicht
einer Baugruppe für
ein Schildchen, das zu einem hängenden
Dokumentenordner gehört;
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15 eine
perspektivische Ansicht der durchsichtigen Kunststofffilm-Rückseite
der Baugruppe in 14, wobei die Laminierung in
der rechten unteren Ecke teilweise abgezogen ist und die Muster
des Klebstoffablösemittels
auf der Rückseite der
Trägerschicht
freigibt;
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16 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 16–16 in 15;
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17 die
Querschnittsansicht von 16, wobei
ein Karten-Laminierungsteil-Satz
von der Baugruppe abgelöst
wird;
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18 eine
perspektivische Ansicht des Karten-Laminierungsteil-Satzes in 17,
wobei das Laminierteil um seine Symmetrielinie gefaltet wird, damit
ein laminiertes Schildchen für
einen Dokumentenordner vervollständigt
wird; und
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19 eine
perspektivische Ansicht eines Schildchens für einen Dokumentenordner, das
in beabstandete Schildschlitze eines hängenden Dokumentenordners eingesetzt
wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun insbesondere auf die Zeichnungen Bezug genommen. 1 zeigt
eine herkömmliche
Baugruppe 20, die für
das Drucken von Karten in einem Punktmatrixdrucker oder einem anderen
Druckertyp gedacht ist, der mit einem Traktortransportmechanismus
ausgestattet ist. Die herkömmliche Baugruppe 20 enthält Traktortransportstreifen 22,
die mit Traktortransportlöchern 24 versehen
sind. Die Traktortransportstreifen 22 können an Perforationslinien 26 von
der Baugruppe 20 abgetrennt werden. Die Vorderseite der
Baugruppe 20 weist eine Laminierungsschicht 28 auf,
die mit einem Selbstkleber 30 überzogen ist.
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2 stellt
die Rückseite
der herkömmlichen
Baugruppe 20 in 1 dar. 2 zeigt
einen Teil des Abdeckmaterials 32, das von der klebend hinterlegten
Laminierungsschicht 28 abgezogen ist. Die rechte Seite
der Baugruppe in 2 stellt eine Karte 34 dar,
die eine zu bedruckende Oberfläche 36 aufweist.
Allgemein gesagt wird die Baugruppe durch einen Traktortransportdrucker
gezogen, der Kennzeichnungen 38 auf die zu bedruckende
Oberfläche 36 druckt.
Diese Kennzeichnungen 38 können persönliche Informationen enthalten,
beispielsweise den Namen des Mitglieds eines Country-Clubs, die
Mitgliedsnummer, usw. Nachdem die Baugruppe den Drucker durchlaufen
hat, kann der Anwender die Karte 34 unterzeichnen, das
Abdeckmaterial 32 von der Laminierungsschicht 28 ablösen, die
Traktortransportstreifen 22 entfernen und die Laminierung 28 an der
Linie 40 umfalten, damit sie die Karte 34 bedeckt und
daran haftet. Der Anwender besitzt nun eine laminierte Mitgliedskarte,
die er mitführen
kann.
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Wie
bereits angesprochen treten einige Schwierigkeiten auf, wenn man
die herkömmliche Baugruppe
nach 1 und 2 in einem modernen Laserdrucker,
Tintenstrahldrucker oder Photokopierer verwendet. Die linke Seite 29 der
Baugruppe 20 weist eine Dicke auf, die geringer ist als
die Dicke der rechten Seite 31. Folglich tritt an der Linie 40 eine plötzliche
Dickenänderung
auf. Diese inkonsistente Dicke verursacht in einem Laserdrucker,
Tintenstrahldrucker oder Photokopierer leicht einen Papierstau.
Der Walzentransport dieser Druckerbauarten hat Schwierigkeiten beim
Erfassen und Halten solcher Baugruppen mit veränderlicher Dicke. Zusätzlich stören die
Traktortransportöffnungen 24 den
Walzentransport dieser Drucker und bieten eine Gelegenheit, dass
sich die Baugruppe 20 im Inneren des Druckers verhakt.
Folglich ist die herkömmliche
Baugruppe nach 1 und 2 für den Einsatz
in den Druckertypen, die heutzutage in den Büros am Weitesten verbreitet
sind, ungeeignet.
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3 zeigt
eine laminierte Kartenbaugruppe 46, die eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung darstellt. In 3 ist darstellt,
dass die Baugruppe 46 drei getrennte Abschnitte aufweist,
die an quer verlaufenden Mikroperforationslinien 48 und 50 voneinander
getrennt werden können.
Die Baugruppe 46 umfasst eine obere Schicht, die aus einem
Laminierungsbogen 52 besteht, der keine Öffnungen oder
Vertiefungen aufweist, die beim Eingeben der Baugruppe 46 in
einen Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder Photokopierer stören könnten. Jeder abtrennbare
Abschnitt der Baugruppe enthält
einen Identifizierungskarten-Laminierungsstreifen-Satz, beispielsweise
den Satz 54.
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4–4, die quer zur Breite des
Baugruppenabschnitts 56 verläuft. 4 zeigt,
dass die Baugruppe 46 die Laminierungsschicht 52 enthält, die
mit einer Selbstkleberschicht 58 überzogen ist. Die Baugruppe 46 besteht
auch aus einem Trägerbogen 60,
der eine zu bedruckende Oberfläche 62 aufweist
und eine Oberfläche 64 auf
der gegenüberliegenden
Seite des Trägerbogens,
die eine Ablösebeschichtung
besitzt.
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Der
Trägerbogen 60,
der in der Regel aus kräftigem
Papier oder dünnem
Karton besteht, ist an den Linien 68 und 70 (siehe 3)
gestanzt, so dass eine rechteckige Karte 66 entsteht. Die
Laminierungsschicht 52 ist bei 72, 74, 76 und 78 (siehe 3)
gestanzt, so dass ein Laminierstreifen 80 entsteht, der
normalerweise in der gleichen Position auf der Laminierung 52 bleibt,
aus der er geschnitten worden ist. Der Laminierstreifen 80 ist
entlang einer Mittellinie 82 perforiert, damit man den
Laminierstreifen an der Perforationslinie 82 leicht umfalten
kann. In 4 kann man sehen, dass der Abschnitt
des Laminierstreifens 80, der durch die Stanzung 72 und
die Perforationslinie 82 definiert ist, ein wenig breiter
ist als der zugehörige
Kartenabschnitt, der durch die Stanzungen 68 und 70 definiert
ist. Der Abschnitt des Laminierstreifens 80, der durch
die Stanzungslinien 78 und 74 bestimmt ist, ist
ebenfalls ein wenig breiter als die zugehörige Breite des Kartenabschnitts.
Dies führt
dazu, dass die fertiggestellte Karte in 6 Laminierungskanten 84 aufweist,
die die Karte umgeben.
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Man
beachte, dass die Stanzungen 72, 74, 76 und 78 die
Laminierungsschicht 52 vollständig durchdringen, jedoch nicht
in den Trägerbogen 60 vorstoßen. In
vergleichbarer Weise durchdringen die Stanzungslinien 68, 69, 70, 71 den
Trägerbogen 60, stoßen jedoch
nicht in die Laminierungsschicht 52 vor. Die Perforationslinie 82 durchdringt
die Laminierungsschicht 52, erstreckt sich jedoch nicht
in die Trägerbogenschicht 60.
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5 zeigt
die Rückseite
der Baugruppe 46, die zur Vorderansicht in 3 gehört. Eine
gestanzte Karte 66 wird durch die Stanzungslinien 68, 69, 70, 71 definiert.
Wie in Verbindung mit 4 bereits besprochen wurde,
weist die Rückseite
der Baugruppe 46 eine bedruckbare Oberfläche 62 auf,
die einen Druck aus einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder
Photokopierer aufnimmt. Die Karte 66 enthält Kennzeichnungen 84,
die der Drucker beim Durchlauf der Baugruppe durch den Drucker druckt.
Zu den Kennzeichnungen können
der Name eines bestimmten Klubmitglieds, seine Mitgliedsnummer und
verschiedene weitere Informationen gehören, die der Anwender wünscht. Bereitgestellt
wird auch ein Raum 86 für
die Unterschrift, in dem das Mitglied unterzeichnet, nachdem die
Karte bedruckt ist. Die Rückseite
der Karte 66 kann verschiedene vorgedruckte Kennzeichnungen
enthalten, die alle Karten eines bestimmten Typs gemeinsam aufweisen.
Die gestanzte Karte 66 wird vom Laminierstreifen 80 an Ort
und Stelle gehalten. Der Laminierstreifen 80 besitzt einen
ersten Abschnitt, der an der Oberseite der Karte haftet und sie
bedeckt, und einen damit zusammenhängenden zweiten Streifen, der
am Trägerbogen
in der Nähe
der gestanzten Karte haftet. Der Laminierstreifen hält dadurch
die gestanzte Karte bezogen auf den Trägerbogen in der Position, die
die Karte auch vor dem Stanzen eingenommen hat. Man sollte nicht übersehen,
dass die Baugruppe 46 eine im Wesentlichen konstante Dicke
aufweist und im Wesentlichen ebene obere und untere Oberflächen hat.
Dadurch kann die Baugruppe den komplizierten Papierweg eines Laserdruckers,
Tintenstrahldruckers oder Photokopierers durchlaufen, ohne hängenzubleiben.
Man sollte auch beachten, dass sowohl der Laminierbogen als auch
der Trägerbogen
im Wesentlichen keine Löcher
und Vertiefungen aufweisen, damit die Wahrscheinlichkeit für ein Steckenbleiben
verkleinert wird.
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Verfahren
zum Herstellen laminierter Karten aus der Baugruppe 46 Der
Anwender hat die Wahl, einen ganzen Bogen mit Identifizierungskarten
zu drucken, oder den Bogen in einen oder mehrere Abschnitte zu zerlegen,
damit eine verringerte Anzahl von Karten gedruckt wird. Zum Drucken
eines ganzen Bogens mit Karten gibt der Anwender zuerst die gesamte
Baugruppe in den Papieraufnahmeweg eines Druckers ein. Der Drucker
fördert
nun die Baugruppe auf seinem Papierweg und druckt Kennzeichnungen
auf die zu bedruckende Oberfläche
der Karte bzw. der Karten. Nach dem Austritt der Baugruppe aus dem
Drucker löst
der Anwender in der in 3 bei 90 dargestellten Weise
die Karte aus der Baugruppe. Wie bereits erwähnt haftet die Karte mit der Seite,
die der zu bedruckenden Oberfläche
gegenüberliegt,
am Laminierungsstreifen. Nach dem Lösen der Karte von der Baugruppe
wird der restliche Laminierungsstreifen von der Baugruppe abgezogen.
Der Anwender kann nun den Laminierungsstreifen umfalten, damit die
bedruckte Seite der Karte bedeckt wird. Enthält der Laminierungsstreifen
eine Perforationslinie, z. B. die Linie 82, so kann der
Anwender den Laminierungsstreifen an der Perforationslinie umfalten, damit
die bedruckte Seite der Karte bedeckt wird. Der Anwender kann nun
auf die gesamte Karte Druck ausüben,
damit der Laminierungsstreifen die Karte einschließt. Der
Laminierungsstreifen kann größer bemessen
sein als die Karte. In diesem Fall kann der Anwender Druck auf die
gesamte Karte ausüben,
damit die Laminierung die Kanten der Karte einschließt. Es sei
darauf hingewiesen, dass nach dem Bedrucken der Karte und vor dem
Einschließen
der Karte der Anwender seinen Namen mit Tinte auf die Karte schreiben
kann. Wahlweise kann der Anwender eine Photographie oder ein anderes
Objekt auf der bedruckten Seite der Karte befestigen, bevor die
Karte eingeschlossen wird. 7 zeigt
eine Querschnittsansicht einer fertig gestellten Karte nachdem sie
der Anwender eingeschlossen hat. Die fertig gestellte Karte enthält den ersten
Abschnitt 92 des Laminierungsstreifens, der die Oberseite
der Karte bedeckt, und den zweiten Abschnitt 94 des Laminierungsstreifens,
der die Unterseite der Karte bedeckt. Für die Kanten der Laminierung 84,
die die Karte 60 umgeben und umlaufen, gibt es zwei Möglichkeiten. Rechts
in 7 ist eine Kante entlang der perforierten Faltlinie 82 zu
sehen. Diese Kante besteht aus einem fortlaufenden Stück Laminierung,
das einfach auf sich selbst gefaltet ist. Die anderen drei Kanten der
laminierten Karte bestehen jedoch aus dem ersten Abschnitt 92 und
dem zweiten Abschnitt 94 des Laminierungsstreifens, die
an einer Verbindungsstelle, z. B. 96, aufeinander treffen.
Der Selbstkleber 58 verbindet die Laminierung mit der Karte 60,
und er verbindet den ersten Abschnitt 92 und den zweiten Abschnitt 94 der
Laminierungsschicht 52 an den Kanten der Karte miteinander.
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Beschreibung
der Materialien, aus denen die bevorzugte Ausführungsform aufgebaut ist Für die Erfindung
gibt es drei grundlegende Materialkomponenten, nämlich die Laminierungsschicht 52,
die Klebstoffschicht 58 und die Träger- bzw. Kartenschicht 60.
Der Trägerbogen
weist auf einer Seite bevorzugt eine Silikon-Ablösebeschichtung auf, die wie beschrieben
das Abziehen der Laminierungsschicht vom Trägerbogen unterstützt. Wahlweise
kann man fluorierte oder aminbasierte Ablösebeschichtungen oder irgendeine
andere gewünschte
Beschichtung verwenden. Die Ablösebeschichtung
wird bevorzugt aus einem herkömmlichen
Silikonmaterial ausgebildet, das eine vernachlässigbare Dicke im Bereich einiger
weniger zehntausendste) Inch hat. Die Trägerschicht selbst besteht bevorzugt
aus Papier mit einer Dicke von ungefähr 6,0 Mil. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Bögen
in den Zeichnungen dicker als in Wirklichkeit dargestellt sind,
dass die relativen Dicken nicht maßstäblich sind, und das die Bögen in der
Regel aus ziemlich dickem Papier oder dünnem Kartonmaterial hergestellt
werden, das auch als Karton bezeichnet wird. Die Mikroperforationen
bestehen aus Schnitten, die eine Größe von 0,0095 bis 0,0105 Inch
haben, und die durch Verbindungsstücke getrennt sind, die eine
Größe von 0,0045
bis 0,0055 Inch haben. Damit erhält
man 63 bis 69 Perforationen je Inch, wobei 66 Perforation einen
Mittelwert zwischen den beiden zulässigen Extremwerten darstellen.
In einem allgemeineren Sinn gibt der Begriff "Mikroperforation" an, dass mehr als ungefähr 35 – 40 Perforationen
je Inch vorhanden sind.
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Die
Laminierungsschicht ist mit einem stabilen Selbstkleber eines Typs,
der auch bei einer Temperatur von einigen hundert Grad Fahrenheit
noch nicht fließt,
lösbar
an der Trägerschicht
befestigt. Man bevorzugt, dass der Selbstkleber auch dann stabil
bleibt, wenn er Temperaturen im Bereich von ungefähr 300 bis
400 Grad Fahrenheit ausgesetzt wird, um wie besprochen das Drucken
auf die Karten durch Laserdrucker oder andere Hochtemperatur-Druckeinrichtungen
zu vereinfachen.
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Der
Klebstoff sollte ein Selbstkleber sein, der auch unter der Einwirkung
von ultraviolettem Licht seine Eigenschaften nicht so schnell verschlechtert. D.
h., die Einwirkung von ultraviolettem Licht während des normalen Gebrauchs
sollte nicht dazu führen,
dass der Kleber vergilbt oder seine Klebefähigkeit verliert. Ein derartiger
Kleber ist im US-Patent 5,262,216 beschrieben. Ein geeigneter Kleber
ist der Heißschmelzkleber
P60, der bei der Avery Dennison Corporation erhältlich ist. Generell sollte
der Kleber auf der Laminierungsschicht einen Überzug bilden, der zwischen
0,25 und 2,0 Mil dick ist.
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Die
Laminierungsschicht kann aus irgendeinem Material aus einer Anzahl
Materialien hergestellt werden, beispielsweise Mylar. Die Laminierung
kann eine Beschichtung aufweisen, die Toner und Tinten annimmt,
so dass die fertig gestellte Karte sowohl auf der Kartenoberfläche als
auch auf der Laminierungsoberfläche
einen Druck aufweisen kann. Das Drucken auf die Oberfläche der
Laminierung erfolgt in aller Regel durch einen Offsetdruckvorgang.
Es ist jedoch auch möglich,
mit einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder Photokopierer auf
die Laminierung zu drucken.
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Geeignete
beschichtete und nicht beschichtete Mylar-Laminierungsfilme sind
bei DuPont und der Dunmore Corporation erhältlich. Der Laminierungsfilm
sollte zwischen 1 und 4 Mil dick sein.
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Die
Trägerschicht
sollte aus einem Velum-Kartonmaterial 1001b hergestellt werden,
das von zahlreichen Papierherstellern zu beziehen ist, beispielsweise
der Simpson Corporation. Der Träger sollte
zwischen 4 und 10 Mil dick sein. Der Träger darf eine Leichtablösebeschichtung
aufweisen, beispielsweise Silikon, um zu verhindern, dass die Laminierung
fest an der Trägerschicht
haftet. Die Ablösebeschichtung
sollte äußerst dünn sein
und im Bereich von ungefähr
0,1 bis 0,5 Mil liegen.
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Man
sollte darauf achten, dass bei der Auswahl der genannten Materialien
die Gesamtdicke der Baugruppe 15 Mil nicht übersteigt. Man hat festgestellt,
dass moderne Laserdrucker dazu neigen, bei Baugruppen mit einer
Dicke über
15 Mil nicht ordentlich zu arbeiten. Falls jedoch zukünftige Laserdruckermodelle
entwickelt werden, die Baugruppen mit einer Dicke von mehr als 15
Mil aufnehmen können, darf
die höchstzulässige Gesamtdicke
der Baugruppe auch größer werden.
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Zusätzlich sollten
die Materialien der Laminierungsschicht und der Trägerschicht
im Wesentlichen eben sein, so dass die Gesamtbaugruppe über ihre
gesamte Länge
und Breite im Wesentlichen die gleiche Dicke aufweist. Dadurch verringert
sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Baugruppe im komplizierten
Papierweg eines modernen Druckers hängen bleibt. Die Trägerschicht
und die Laminierungsschicht sollten auch zusätzlich zu den Stanzungen, Perforationen
und anderen sehr unbedeutenden Unterbrechungen keine Öffnungen,
Traktortransportlöcher,
Vertiefungen usw. aufweisen.
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Zur
Verdeutlichung sei darauf hingewiesen, dass der Begriff "Laserdrucker" nicht nur Laserdrucker
als solche, sondern auch Tintenstrahldrucker, Photokopierer und
sämtliche
anderen Drucker umfasst, bei denen ein Papierstau auftritt, wenn
ein Bogen mit ungleichmäßiger Dicke
in den Drucker eingegeben wird. Die Erfindung ist zudem dafür gedacht, dass
sie zusammen mit zukünftigen
Druckertypen verwendet wird, die noch nicht entwickelt sind oder noch
keine breite Anwendung gefunden haben. Es sei auch darauf hingewiesen,
dass der Begriff "Schnitt" nicht nur das Stanzen
einschließt,
sondern sämtliche
andere Arten von Schnitten und auch Perforationen. Man beachte,
dass der Begriff "Mikroperforationen" alle Konstruktionen
einschließen
soll, bei denen die Kanten des Trägerbogens nach der Trennung
glatt und im Wesentlichen frei von groben Unregelmäßigkeiten
sind.
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Im
Folgenden werden beispielhafte Abmessungen einer Ausführungsform
vorgestellt. Diese Abmessungen dienen nur der Erläuterung
und stellen keine Einschränkung
dar. Die vollständige
Baugruppe kann 8 1/2 Inch breit und 11 Inch lang sein und eine Dicke
von ungefähr
5,35 bis 15 Mil aufweisen. Eine einzelne Karte kann ungefähr 3 1/4
Inch lang und 2 Inch breit sein. Ein Laminierungsstreifen kann 6
3/4 Inch lang und 2 1/8 Inch breit sein. Der Abstand von der Oberseite
der Baugruppe zur Oberseite des obersten Laminierungsstreifens kann
1 5/8 Inch betragen. Der Abstand von der Unterseite der Baugruppe
zur Unterseite des untersten Laminierungsstreifens kann 1/4 Inch
betragen. Die Entfernung von der linken Kante der Baugruppe zu den
linken Kanten der Laminierungsstreifen kann 7/16 Inch betragen,
Die Entfernung von der rechten Kante der Baugruppe zu den rechten
Kanten der Laminierungsstreifen kann 1 3/8 Inch betragen. Die Laminierungsstreifen
können in
senkrechter Richtung gegeneinander Abstand haben, so dass die Unterseite
eines oberen Streifens 1 1/2 Inch entfernt von der Oberseite eines
unteren Streifens angeordnet ist.
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Ein
großer
Bereich anderer Bemessungen ist möglich. Beispielsweise können die
Gesamtabmessungen der Baugruppe bei 3 bis 4 1/4 Inch Breite und
11 Inch Länge
liegen. Wahlweise kann eine Baugruppe mit 8 1/2 Inch Breite und
11 Inch Länge
in gleiche trennbare Abschnitte mit jeweils 3 2/3 Inch Länge unterteilt
werden. Wie bereits besprochen weist jeder Abschnitt einen oder
mehrere Karten-Laminierungsstreifen-Sätze auf. Zwei Mikroperforationslinien
verlaufen quer über
die gesamte Breite der Baugruppe und trennen die Abschnitte. Wahlweise
können
derartige Mikroperforationslinien senkrecht über die Länge der Baugruppe verlaufen,
so dass vertikal trennbare Abschnitte gebildet werden.
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Verschiedene
andere Abmessungen und Kantenformen sind ebenfalls denkbar. Sollten
beispielsweise neue Drucker entwickelt werden, die sehr schmale
Bögen aufnehmen
können,
so können die
derzeitigen Baugruppen entsprechend schmal gestaltet werden. Sollten
zukünftige
Drucker Bögen aufnehmen
können,
die mehr als 8 1/2 Inch breit sind, so können in gleicher Weise die
derzeitigen Baugruppen breiter als 8 1/2 gemacht werden, ohne den
Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Erste alternative bevorzugte
Ausführungsform:
Klebende Indizierungsschildchen
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Eine
alternative bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Baugruppe zum Drucken selbstlaminierender
klebender Indizierungsschildchen in einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker
oder Photokopierer. Ein laminiertes klebendes Indizierungsschildchen
ist ein laminiertes Schildchen, das zum Kennzeichnen von Abschnitten
innerhalb eines Dokuments verwendet wird.
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Die
Baugruppe 100 besteht aus einem Bogen 102 aus
Hauptmaterial, beispielsweise Kartonmaterial oder Papier. Der Bogen 102 wird
in Stücke 104 gestanzt,
die ihrerseits durch eine Mikroperforationslinie 138 unterteilt
sind. Jeder gestanzte Abschnitt 104 besitzt eine zu bedruckende
Karte 106 und eine Kartonmateriallasche 108. Die
Perforationslinien 138 trennen die zu bedruckenden Bereiche 106 von
den Kartonmateriallaschen 108. Die Karten 106 besitzen
eine Druckoberfläche,
auf die man Kennzeichnungen 110 drucken kann, und zwar
mit einem Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder Photokopierer.
All diese Merkmale sind in 8 dargestellt,
die die erste Außenfläche der
Baugruppe 100 zeigt.
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9 zeigt
die zweite Fläche
der Baugruppe 100, die der in 8 dargestellten
ersten Seite der Baugruppe 100 gegenüberliegt. Die zweite Seite
besteht aus einem Bogen durchsichtigen Kunststofffilms 112,
in den ein wiederkehrendes Muster 114 gestanzt ist. Das
wiederkehrende Muster 114 umfasst einen ersten Flügel 116,
einen zweiten Flügel 118 und
einen Mittenabschnitt 120. Eine Symmetrielinie 122 zerlegt
jedes gestanzte Muster 114 in zwei Hälften, die spiegelbildlich
zueinander sind. Der erste Flügel 116 und
der zweite Flügel 118 liegen
auf gegenüberliegenden
Seiten der Symmetrielinie 122.
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Die
teilweise aufgeschnittene Ansicht in der rechten unteren Ecke von 9 zeigt,
dass der Bogen aus durchsichtigem Kunststofffilm 112 einem
Bogen des Hauptmaterials 102 eng benachbart ist. Der Bogen
aus durchsichtigem Kunststofffilm 112 und der Bogen aus
Hauptmaterial 102 sind im Wesentlichen deckungsgleich,
d. h. der Bogen 112 hat die gleiche Breite und Länge wie
der Bogen 102. Die gleiche Größe der Bögen 112 und 102 stellt
sicher, dass die Baugruppe eine im Wesentlichen konstante Dicke hat
und im Wesentlichen ebene obere und untere Flächen aufweist. Die Baugruppe
eignet sich damit gut für
die Eingabe in den komplizierten Papierweg eines Druckers, beispielsweise
eines Laserdruckers, ohne dass sie hängen bleibt.
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Der
durchsichtige Kunststofffilm 112 ist mit einer Klebstoffschicht 124 überzogen,
siehe 10. In 9 ist zu
sehen, dass der Hauptmaterialbogen 102 mit einem Kleb stoffablösemittel 126 behandelt ist,
das auf Silikonbasis beruhen kann. Das Klebstoffablösemittel 126 ist
in besonderen Mustern auf dem Hauptmaterialbogen 102 ausgebracht,
und zwar so, dass die zu bedruckende Karte 106 nicht mit
Klebstoffablösemittel
versehen ist. Dies stellt sicher, dass die zu bedruckenden Karten 106 an
dem durchsichtigen Kunststofffilm 112 haften und sich nur
schwer davon lösen
lassen. Dagegen sind die Kartonmateriallaschen 108 mit
dem Klebstoffablösemittel 126 behandelt,
wodurch man die Kartonmateriallaschen 108 vom durchsichtigen
Kunststofffilm 112 abziehen kann.
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10 zeigt
verschiedene Merkmale anhand eines Querschnitts entlang der Linie
10–10
in 9. Der Hauptmaterialbogen 102 dient als
Trägerbogen,
der eine erste Seite aufweist, die eine zu bedruckende Oberfläche hat,
und eine zweite Seite, auf der sich die Muster des Klebstoffablösemittels 126 befinden.
Der durchsichtige Kunststofffilm 112 ist benachbart zum
Materialbogen 102 angeordnet und mit einem Selbstkleberüberzug 124 beschichtet.
Zahlreiche Karten, beispielsweise 106, werden aus dem Materialbogen 102 geschnitten
und verbleiben auf dem Bogen 102 an den Positionen, aus
denen sie geschnitten wurden. Der Laminierbogen 112 ist
in zahlreiche Laminierteile zerschnitten, und zwar entlang einer
ersten Stanzlinie 130 und einer zweiten Stanzlinie 132 und
auch an weiteren Stanzlinien.
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Jedes
Stanzmuster 114 und seine zugehörige Karte 106 bilden
einen Karten-Laminierungs-Satz. Jeder
Karten-Laminierungs-Satz bleibt während des Druckens intakt und
an seinem Ort auf der Baugruppe 100. Danach sind Kennzeichnungen 110 auf
die zu bedruckende Oberfläche
der Druckkarte 106 gedruckt.
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11 zeigt
einen Karten-Laminierungs-Satz 144 beim Ablösen von
der Baugruppe 100 nach dem Drucken. Die gestanzte Karte 106 löst sich
an der Stanzlinie 134 von der Baugruppe 100. Der
Laschenabschnitt 108 aus Kartonmaterial löst sich
an der Perforationslinie 138 von der Baugruppe 100.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Anwender einen gewissen Druck
an der Perforationslinie 138 ausüben muss, damit sich der Karten-Laminierungs-Satz 144 von
der Baugruppe 100 löst.
Nach dem Brechen der Perforationen dreht der Anwender den Karten-Laminierungs-Satz,
damit sich die obere Hälfte
des Stanzmusters 114 auf dem Klebstoffablösemittel 7 vom
Hauptmaterialbogen 102 löst.
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12 zeigt
einen Karten-Laminierungs-Satz 144 nach dem Trennen von
der Baugruppe 100. Ungefähr die Hälfte des Laminierungsabschnitts
des Karten-Laminie rungs-Satzes 144 weist an dieser Stelle
keinen Träger
auf, und der Klebstoff 124 liegt frei. Der freiliegende
Abschnitt des Laminierungsklebstoffs entspricht ungefähr der Hälfte des Stanzmusters 114 und
nimmt das gesamte Laminierteil ein, das auf einer Seite der Symmetrielinie 122 liegt.
Ist der Anwender bereit, den Karten-Laminierungs-Satz an einer Dokumentenseite
anzubringen, so entfernt der Anwender die Kartonmateriallasche 108 an
der Stanzlinie 136 vom Karten-Laminierungs-Satz. Die Kartonmateriallasche 108 enthält Klebstoffablösemittel 126,
damit sich die Lasche 108 leicht abziehen lässt.
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13 zeigt,
dass der Anwender zuerst den ersten Flügel 116 der Laminierung
an der Rückseite der
Dokumentenseite 140 anbringt. Der Anwender faltet nun den
zweiten Flügel 118 an
der Symmetrielinie 122, damit die bedruckte Oberfläche der
zu bedruckenden Karte 106 bedeckt wird. Gleichzeitig drückt der
Anwender den zweiten Laminierungsflügel 118 auf die Dokumentenseite 140.
Dadurch erhält
er eine Dokumentenseite mit einem Indizierungsschildchen.
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Zweite alternative bevorzugte
Ausführungsform:
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Schildchen für einen
hängenden
Dokumentenordner
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Eine
zweite alternative Ausführungsform
der Erfindung ist ein selbstlaminierendes Schildchen für einen
hängenden
Dokumentenordner, siehe die Darstellung in 14 bis 19.
Eine Baugruppe 200 umfasst einen Papierbogen 202,
der eine Reihe beabstandeter gestanzter Karten 206 enthält, die
zu bedrucken sind. 15 zeigt die Rückseite
der Baugruppe 200, die hauptsächlich aus einem Laminierungsbogen 212 besteht.
Der Laminierungsbogen 212 ist im Wesentlichen genauso breit
und lang wie der Papierbogen 202. Damit sind die Papierschicht 202 und
der Laminierungsbogen 212 deckungsgleich. Der Laminierungsbogen 212 enthält eine
Reihe von Stanzmustern 214. Die Form der Druckkarten 206 entspricht
der Form der unteren Hälfte
der Stanzmuster 214, die symmetrisch zu den Symmetrielinien 222 sind.
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Die
gestanzten Druckkarten 206 bestehen in der Regel aus Kartonmaterial,
das nicht mit einem Klebstoffablösemittel
behandelt ist. Die Bereiche, die zwischen den gestanzten Druckkarten 206 liegen, sind
dagegen in der Regel mit einem Silikon-Klebstoffablösemittel 226 behandelt.
Damit ist also das Klebstoffablösemittel 226 in
ausgewählten
Bereichen der Papierschicht 202 vorhanden, in anderen Bereichen
dagegen nicht. Der Laminierungsbogen 212 umfasst eine Beschichtung
mit Selbstkleber 224. Der Selbstkleber kann ein dauerhafter
Selbstkleber sein oder ein Klebstoff, den man wiederholt andrücken und
lösen kann.
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16 zeigt
die Baugruppe 200 im Querschnitt entlang der Linie 16–16 in 15.
Das Laminierungsstanzmuster 214 ist an einer Seite von
einer Stanzung 230 begrenzt, die den Laminierungsbogen 212 durchdringt,
jedoch nicht die Papierschicht 202. Das Laminierungsstanzmuster 214 ist
an der anderen Seite von einer Stanzung 236 begrenzt, die
sowohl den Laminierungsbogen 212 als auch den Papierbogen 202 durchdringt.
Eine weitere Stanzung 234 durchdringt die Papierbogenschicht 202,
jedoch nicht den Laminierungsbogen 212. Die Stanzung 234 befindet
sich zwischen den Stanzungen 236 und 230. Der
Selbstkleber 224 dient zum Befestigen des Laminierungsbogens 212 am
Papierbogen 202.
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17.
zeigt, wie ein Anwender einen Karten-Laminierungs-Satz 244 von
der Baugruppe 200 ablöst.
Der Anwender drückt
auf den Karten-Laminierungs-Satz 244 und trennt damit den
Karten-Laminierungs-Satz an den Stanzungen 236, 234 und 230 von der
Baugruppe. Das Stanzlaminierungsmuster 214, das auch als
Laminierteil bezeichnet wird, löst
sich in den Bereichen, die ein Klebstoffablösemittel 226 aufweisen,
leicht von der Papierbogenschicht 202.
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Nach
dem Ablösen
des Karten-Laminierungs-Satzes 244 von der Baugruppe 200 stellt
der Anwender das Schildchen für
den hängenden
Dokumentenordner fertig, indem er das Laminierteil 214 an
seiner Symmetrielinie 222 umfaltet, damit es die gestanzte
Druckkarte 206 bedeckt und daran haftet. Man beachte, dass
die Form des Laminierteils 214 und der gestanzten Druckkarte 206 so
gestaltet sind, dass das fertig gestellte laminierte Schildchen 264 eine
rechte Einstecknase 262 und eine linke Einstecknase 260 aufweist,
die durch nach innen verlaufende Kanäle 272 und 270 gekennzeichnet
sind.
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Hat
der Anwender über
der gesamten Länge und
Breite der gestanzten Druckkarte 206 das Laminierteil 214 angedrückt, so
kann er anschließend
das vervollständigte
laminierte Schildchen 264 in einen hängenden Ordner 276 einsetzen,
siehe 19. Der hängende Ordner 276 weist
beabstandete Schlitze 274 für Schildchen auf, in die man
die Einstecknase 260 und die Einstecknase 262 einführen kann. 19 zeigt
ein laminiertes Schildchen 264, das mit der rechten Einstecknase 262 bereits
in einen der beabstandeten Schildchenschlitze 274 eingesetzt
ist. Die linke Einstecknase 260 muss der Anwender noch in
einen anderen beabstandeten Schildchenschlitz einsetzen. Damit ist
ein hängender
Ordner 276 durch ein laminiertes Schildchen 264 gekennzeichnet.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass ein Unterschied zwischen der Ausführungsform
mit dem selbstlaminierenden klebenden Indizierungsschildchen und
der Ausführungsform
mit dem selbstlaminierenden Schildchen für einen hängenden Dokumentenordner darin
besteht, dass die bedruckte Karte der letzteren sich über die
gesamte Länge
einer Seite der Symmetrielinie des Laminierteils erstreckt. Dagegen
erstreckt sich in der Ausführungsform
mit dem klebenden Indizierungsschildchen die bedruckte Karte nicht über die
gesamte Länge
einer Seite der Symmetrielinie. Statt dessen verläuft die
bedruckte Karte mit einer Kante entlang der Symmetrielinie, jedoch
nur bis zum Beginn der Lasche auf dieser Seite der Symmetrielinie.
Man kann also sagen, dass das Schildchen für den hängenden Dokumentenordner eine
bedruckte Karte aufweist, die eine der beiden identischen Hälften des
Laminierteils vollständig
einnimmt. Im Gegensatz dazu nimmt die bedruckte Karte der Ausführungsform
mit dem klebenden Indizierungsschildchen nur einen Teil der Hälfte des
Laminierteils ein, wobei die Lasche dieser Hälfte des Teils unmittelbar
vor dem Anbringen an einer Dokumentenseite unbedeckt bleibt.
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In
einigen Anwendungen bevorzugt man, einen dauerhaften Kleber zu verwenden,
der das Etikett mit einer besonders starken Kraft mit dem Substrat
verbindet. Unter diesem Gesichtspunkt wird die Art eines Klebstoffs,
sei er nun dauerhaft oder lösbar, häufig über die
Kraft spezifiziert, die zum Abziehen (Abziehkraft) eines Probestreifens
von einem Inch unter einem rechten Winkel von einer Fläche aus rostfreiem
Stahl erforderlich ist, auf die der Streifen geklebt ist. Das Pressure
Sensitive Tape Council hat Standards und Prozeduren zum Messen der
Abziehkräfte
aufgestellt. Die hier verwendeten Abziehkräfte beziehen sich auf Prüfungen,
die gemäß dieser
Standardprozeduren erfolgten. Die Bezeichnung "permanente Klebstoffe" wird normalerweise
an Klebstoffe vergeben, die Abziehkräfte im Bereich von 3 Pound oder
mehr aufweisen. Dagegen werden Klebstoffe mit einer Abziehkraft
von weniger als 2 Pound normalerweise als lösbare Klebstoffbeschichtungen
bezeichnet.
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Die
proportionalen Abmessungen der Zeichnungen dienen lediglich der
Erläuterung.
Daher sind der Klebstoff in den Querschnittsansichten ebenso wie
andere Aspekte der Baugruppe mit falschen Proportionen gezeichnet,
damit das Verständnis
erleichtert wird.
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Daraus
folgt, dass sich die obige ausführliche
Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen auf derzeit bevorzugte
erläuternde
Beispiele der Erfindung beziehen. Man kann daran zahlreiche Veränderungen
vornehmen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Die beschriebenen
Ausführungsformen
dienen daher nur als Beispiel und stellen keine Einschränkung dar.
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Die
Erfindung ist auf keinerlei Anwendung eingeschränkt. Die Erfindung schließt Namensschildchen
für Konferenzen,
Geschenkkarten, Parkausweise und beliebige andere laminierte Karten
ein. Nach dem Bedrucken einer Karte kann ein Anwender eine Photographie
auf die Druckseite der Karte kleben oder anderweitig daran befestigen.
Der Anwender kann nun den Laminierungsstreifen über die Karte und die Photographie
falten, um eine Identifizierungskarte mit Lichtbild zu erzeugen.
Obgleich ziemlich kräftiges
Papier oder Kartonmaterial bevorzugt wird, sei darauf hingewiesen,
dass sich wie offenbart der Begriff "Karte", so wie er hier gebraucht wird, auch
auf normale Papierbögen
beziehen kann, die zum Ausbilden laminierter Baugruppen verwendet werden.
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Die
Erfindung umschließt
auch Karten, deren Form von normalen rechteckigen Karten abweicht. Die
Erfindung enthält
beispielsweise eine Baugruppe zum Herstellen laminierter Karten
für rotierende Adressregister,
wie sie beispielsweise von der Rolodex Corporation in Secaucus,
New Jersey, erhältlich sind.
Eine Schwierigkeit bei nicht laminierten Karten für rotierende
Adressregister besteht darin, dass sie sehr leicht schmutzig werden
und verschleißen.
Die Erfindung stellt jedoch ein System zum Erzeugen langlebiger
rotierender Adresskarten bereit, die sich bei normalem Gebrauch
nicht abnutzen.
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Die
Erfindung umschließt
auch weitere laminierte Karten, beispielsweise von einem Kunden
entworfene Spielkarten, die ein Anwender auf einem Personal Computer
mit Hilfe von Clip-Art-Bildern und Text entwirft. Damit ist die
Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte und hier
beschriebenen Anordnung eingeschränkt.