DE19747818A1 - Schriftstück zum Übermitteln von geheimen Informationen und Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines derartigen Schriftstücks - Google Patents

Schriftstück zum Übermitteln von geheimen Informationen und Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines derartigen Schriftstücks

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DE19747818A1
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    • B42D15/025Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets with peel-away layer hiding information

Description

Die Erfindung betrifft ein Schriftstück zum übermitteln von geheimen Informationen sowie ein Verfahren zum Erstellen eines derartigen Schriftstückes.
Die zunehmende Computerisierung des Geschäfts- und Alltagslebens bringt es mit sich, daß die Benutzer von computergesteuerten Systemen, wie z. B. tragbaren Telefonen, den Handys, von Bank­ automaten oder dergleichen sich mit einem persönlichen Code Zugang zu diesem System verschaffen können. Der persönliche Code muß vor der ersten Benutzung dem Benutzer mitgeteilt werden, ohne daß unberechtigte Dritte von dem Code Kenntnis erlangen können.
Bei der Einführung, Umstellung und Änderung derartiger Codes müssen viele Benutzer gleichzeitig unterrichtet werden. Dies erfolgt am einfachsten über den Postweg, indem Schriftstücke versandt werden, die geheime Informationen, wie z. B. Codes, Passwörter oder dgl., enthalten. In solchen Schriftstücken kann die geheime Information nicht einfach offen angegeben sein, da durch ein Öffnen des das Schriftstück enthaltenden Briefes eine unberechtigte Person die notwendige Vertraulichkeit verletzen könnte. Ferner könnte die geheime Information mittels Durchleuchten der Briefe von unberechtigten Dritten gelesen werden.
Um eine geheime Information auf dem Postweg für Dritte unzugäng­ lich zu versenden, werden sogenannte Durchschreibsätze verwen­ det. Die Durchschreibsätze weisen ein Kuvert auf, das aus zwei Papierbögen besteht, die randlich umlaufend miteinander verklebt sind.
In das Kuvert ist lose ein Codeblatt eingelegt, auf welchem der persönliche Code eingetragen wird. Ein Papierbogen des Kuverts, der an der Seite des Codeblatts anliegt, auf welcher der Code eingetragen wird, ist an der am Codeblatt anliegenden Seite mit einer Durchschreib-Farbbeschichtung versehen. Bei einem Druck von außen wird die Farbbeschichtung vom Papierbogen auf das Codeblatt übertragen. Mit einem mechanischen Drucker, wie z. B. einem Nadeldrucker, kann das im Kuvert eingeschlossene Codeblatt durch Übertragung dieser Farbschicht beschrieben werden. Die Durchschreibsätze sind außenseitig mit einem sogenannten Vor­ lauf-Blatt versehen, auf welches der mechanische Drucker unmit­ telbar schreibt, wenn mittelbar auf das Codeblatt der Code über­ tragen wird. Auf das Vorlauf-Blatt wird der Farbauftrag des Druckers übertragen. Das Vorlauf-Blatt wird vor dem Versand der Durchschreibsätze entfernt und dient zur Aufnahme des Farbauf­ trages des mechanischen Druckers und um eine Zuordnung zu dem Schriftstück zu ermöglichen, mit welchem es versandt werden soll.
Die Papierbögen des Kuverts sind vorzugsweise an ihren Innen­ seiten mit einem Zahlenmeer bedruckt, das ein Lesen eines unge­ öffneten Durchschreibsatzes unmöglich macht, selbst wenn der Durchschreibsatz durchleuchtet werden sollte.
Die außenseitig anonymen, lediglich mit einer Produktionsnummer versehenen Durchschreibsätze werden einem Anschreiben an einen Benutzer zugeordnet und mit diesem in einem Versandkuvert ver­ packt.
Der Code kann nicht ohne Öffnen des Durchschreibsatzes gelesen werden. Somit kann ein Lesen durch unberechtigte Dritte jeder­ zeit festgestellt und der Code außer Funktion gesetzt werden. Bei dem Schriftstück und dem zugehörigen Durchschreibsatz han­ delt es sich um zwei sog. personalisierte Informationsträger, die einander zugeordnet sind. Wird diese Zuordnung aufgehoben, beispielsweise durch einen Produktionsfehler oder dergleichen, ist es sehr schwierig und mühsam, die anonymisierten Durch­ schreibsätze den jeweiligen Schriftstücken zuzuordnen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Schrift­ stück mit persönlicher Information und ein Verfahren zum Erstel­ len eines solchen Schriftstückes zu schaffen, wobei die persön­ liche Information dem Schriftstück eindeutig zugeordnet ist und die notwendige Datensicherheit beim Versenden auf dem Postweg gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 14 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schriftstück in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Durchschreibsatz im Teilschnitt in der Drauf­ sicht,
Fig. 3 schematisch eine Vorrichtung zum Drucken eines erfin­ dungsgemäßen Schriftstückes,
Fig. 4 ein weiteres erfindungsgemäßes Schriftstück in der Draufsicht,
Fig. 5 eine Abziehfolie zur Abdeckung eines auf das in Fig. 4 gezeigte Schriftstück gedruckten Codes in perspekti­ vischer Ansicht,
Fig. 6 schematisch im Querschnitt den Schichtaufbau der Ab­ ziehfolie aus Fig. 5,
Fig. 7 eine weitere Abziehfolie zur Abdeckung eines Codes in der Draufsicht,
Fig. 8 eine Abziehfolie gemäß Fig. 7 in einer Ansicht von unten.
Ein erfindungsgemäßes Schriftstück 1 besteht wie übliche Schriftstücke aus einem Papierbogen 2, der z. B. ein Standardfor­ mat (DIN A 4, Legal, u.s.w.) aufweist (Fig. 1). Auf einer Vor­ derseite 3 des Papierbogens 2 ist ein Briefkopf 4 einer Firma bzw. Anstalt, welche einen Code zu versenden hat und die Anschrift 5 eines Empfängers gedruckt. Ferner ist das Schrift­ stück 1 mit einem frei wählbaren Fließtext 6 versehen.
Erfindungsgemäß ist an der Rückseite des Papierbogens 2 ein Durchschreibsatz 8 (Fig. 2) aufgeklebt, der in Fig. 1 mit ge­ strichelten Linien angedeutet ist. Der Durchschreibsatz 8 weist ein Kuvert 9 auf, das aus zwei Papierbögen 10, 11 besteht, die am Randbereich 12 umlaufend miteinander verklebt sind (Fig. 2). Das Kuvert 9 weist parallel und benachbart zu einer Schmalseite 16 eine Perforation 13 auf, an welcher es aufgerissen werden kann.
In das Kuvert 9 ist lose ein Codeblatt 14 eingelegt. Das Code­ blatt 14 ist etwas kleiner als die vom verklebten Randbereich 12 umschlossene Fläche, so daß das Codeblatt 14 nach dem Aufreißen des Kuverts 9 ohne Verklemmen aus diesem herausgezogen werden kann.
Das Codeblatt 14 ist an einer Seite mit einem Code 15 bedruckt. Der Papierbogen 11, der an der mit dem Code 15 versehenen Seite des Codeblatts 14 anliegt, ist an der am Codeblatt 14 anliegen­ den Seite mit einer Durchschreib-Farbbeschichtung versehen. Bei einem Druck von außen wird die Farbbeschichtung vom Papierbogen 11 auf das Codeblatt 14 übertragen. Mit einem mechanischen Drucker, wie z. B. einem Nadeldrucker kann das im Kuvert 9 einge­ schlossene Codeblatt 14 durch Übertragung dieser Farbschicht beschrieben werden. Hierzu wird vorzugsweise ein Drucker ohne Farbauftrag verwendet. Ein solcher Drucker ohne Farbauftrag kann ganz ohne Farbband ausgebildet sein oder ein nicht getränktes Farbband aufweisen. Vorzugsweise weist der Drucker ein Farbband mit mehreren Spuren auf, wobei eine Spur nicht getränkt ist, so daß der Drucker sowohl für einen Druck mit Farbauftrag als auch für einen Druck ohne Farbauftrag geeignet ist. Das "Bedrucken" ohne Farbauftrag der Durchschreibsätze 8 benötigt nicht mehr die bisher üblichen Vorlauf-Blätter. Dies stellt eine erhebliche Vereinfachung gegenüber den bisherigen Verfahren zum Einbringen des Codes in den Durchschreibsatz dar, weil ein zusätzlicher Papierbogen pro Durchschreibsatz entfallen kann, der vor dem Versenden von den Durchschreibsätzen getrennt und separat ge­ handhabt werden mußte.
Die Papierbögen 10, 11 des Kuverts 9 sind an ihren Innenseiten zumindest im Bereich innerhalb des verklebten Randbereichs 12 mit einem Zahlenmeer 17 bedruckt. Das Zahlenmeer 17 macht ein Lesen des Codes 15 selbst beim Durchleuchten mit einer starken Lampe unmöglich.
Erfindungsgemäß ist auf einen jeden, mit einem Standardtext bedruckten oder unbedruckten, noch nicht personalisierten Pa­ pierbogen 2 ein solcher Durchschreibsatz 8 aufgeklebt, wobei in den Durchschreibsatz 8 bzw. auf das Codeblatt 14 auch noch kein Code 15 eingetragen ist.
Mehrere Papierbögen 2 mit Durchschreibsatz 8 "im Huckepack" hängen an ihren Schmalseiten ein sogenanntes Endlospapier 20 bildend zusammen und sind lediglich durch eine Perforation 21 voneinander abgegrenzt (Fig. 3). Das Endlospapier 20 wird mit einer Druckanlage bzw. Druckvorrichtung 23 bedruckt, die zumin­ dest einen ersten mechanischen Drucker 24 und einen zweiten, nicht mechanischen Drucker 25 und eine Steuereinrichtung 26 zum Ansteuern der beiden Drucker 24, 25 aufweist. Der mechanische Drucker 24 ist ein Drucker, der mit der Kontur der zu druckenden Zeichen eine Kraft auf einen Papierbogen 2 bzw. einen Durchschreibsatz 8 ausübt, um die Durchschreib-Farbbeschichtung auf das Codeblatt 14 zu übertragen. Solche Drucker 24 sind z. B. Nadeldrucker und Typenraddrucker.
Der nicht-mechanische Drucker 25 ist ein Drucker, der die Druck­ farbe überträgt, ohne daß er mit der Kontur der zu druckenden Zeichen eine Kraft auf einen Papierbogen bzw. einen Durch­ schreibsatz ausübt. Solche Drucker sind z. B. berührungslos ar­ beitende Drucker, wie z. B. Tintenstrahldrucker, oder Drucker, die mit einer Drucktrommel die Druckfarbe auf das Papier über­ tragen, wie z. B. Laserdrucker.
Vorzugsweise ist der erste Drucker 24 ein Nadeldrucker und der zweite Drucker 25 ein Laserdrucker. Die Reihenfolge des ersten und zweiten Druckers 24, 25 kann auch vertauscht werden. Die Steuereinrichtung 26 ist beispielsweise ein Personal-Computer 26. Die Drucker 24, 25 können auch mit einem sogenannten Druc­ kerport unmittelbar an ein Computer-Datennetz angeschlossen sein.
Die beiden Drucker 24, 25 weisen jeweils einen Einlaßschlitz 28 und einen Auslaßkanal 29 auf. Ein auf einem ersten Stapel 30 gestapeltes Endlospapier 20 wird durch den Einlaßschlitz 28 des ersten mechanischen Druckers 24 eingezogen. Dieser Drucker 24 arbeitet ohne eigenen Farbauftrag und druckt lediglich mit der Kontur der zu druckenden Zeichen gegen den Durchschreibsatz 8, so daß die Durchschreib-Farbbeschichtung vom Papierbogen 11 auf das Codeblatt 14 übertragen wird, wobei die zu druckenden Zei­ chen auf das Codeblatt 14 gedruckt werden. Hiermit wird der Code 15 auf das Codeblatt 14 gedruckt, ohne daß an der Außenseite des Durchschreibsatzes 8 und am Papierbogen 2 der Code 15 erkennbar ist.
Das Endlospapier 20 wird derart in den ersten Drucker 24 einge­ zogen, daß die Rückseite der Papierbögen 2 bzw. die auf der Rückseite angeordneten Durchschreibsätze 8 mit der Druckeinrich­ tung beaufschlagt werden können. Dabei werden beispielsweise zunächst fünf Papierbögen 2 auf ihrer Rückseite bzw. die damit verbundenen Durchschreibsätze 8 mit jeweils einem bestimmten, jedoch unterschiedlichen Code, bedruckt. Danach wird das vordere Ende des Endlospapiers 20 in den Einlaßschlitz 28 des zweiten Druckers 25 so eingeführt, daß die Vorderseite der Papierbögen mit der Druckeinrichtung dieses Druckers 25 bedruckt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Drucker 24, 25 übereinander an­ geordnet und die Einläufe 28 bzw. Einlaßschlitze 28 befinden sich räumlich diagonal gegenüber, d. h., der Einlauf 28 des Druckers 24 liegt unterhalb des Auslaufs 29 des Druckers 25 und der Auslauf 29 des Druckers 24 unter dem Einlauf 28 des Druckers 25. Durch diese Anordnung läuft das Endlospapier 20 in einer Art Halbbogen 2a vom Auslauf 29 des Druckers 24 zum Einlauf 28 des Druckers 25. Dies hat zur Folge, daß die bedruckte Fläche aus dem Drucker 24, die in diesem Drucker nach oben weist, im Druc­ ker 25 nach unten weist und im Drucker 25 nicht bedruckt wird. Der zweite Drucker druckt dann auf die Vorderseite 3 des Papier­ bogens 2 die Anschrift 5 und ggf. den Text 6, sofern er noch nicht aufgedruckt war. Da der zweite Drucker 25 vorzugsweise ein nicht-mechanischer Drucker ist, wird der auf der Rückseite des Papierbogens 2 angeordnete Durchschreibsatz 8 nicht beaufschlagt. Die den beiden Druckern 24, 25 zugeordneten Daten­ sätze werden von der Steuereinrichtung 26 so gesteuert zugeführt, daß sie entsprechend der Anzahl der Papierbögen 2, die sich zwischen den beiden Druckwerken der Drucker 24, 25 befinden, zeitlich versetzt derart bedruckt werden, daß die jeweiligen personalisierten Daten (Anschrift 5, Code 15), die zu einer Person gehören, auf dasselbe Schriftstück 1 gedruckt wer­ den. Der Versatz beträgt z. B. fünf Datensätze, wenn sich das Endlospapier 20 zwischen den beiden Druckwerken der Drucker 24, 25 mit einer Länge von fünf Papierbögen 2 erstreckt.
Die vom zweiten Drucker 25 bedruckten Papierbögen werden von diesem an seinem Auslaßkanal 29 ausgegeben und auf einem zweiten Stapel 32 gesammelt.
Durch das Drucken mit Versatz wird sichergestellt, daß die zu einer einzigen Person gehörenden Daten auch jeweils auf ein einziges Schriftstück 1 gelangen und eine eindeutige Zuordnung zwischen dem Code und den übrigen personalisierten Daten herge­ stellt ist. Da der Durchschreibsatz 8 fest an der Rückseite des Papierbogens 2 befestigt ist, ist auch sichergestellt, daß die eindeutige Zuordnung nicht wieder aufgehoben wird. Durch die Verwendung des Durchschreibsatzes 8 wird auch die für den Post­ weg notwendige Datensicherheit gewährleistet.
Diese Zuordnung kann steuerungstechnisch sehr einfach gelöst werden, indem die Steuereinrichtung 26 an jeden der beiden Drucker 24, 25 jeweils einen Stapel von Datensätzen abgibt, die die zu druckenden Schrift- und/oder Bildzeichen enthalten. Beim Einführen des Endlospapiers 20 werden die beiden Drucker 24, 25 zunächst von Hand so eingestellt, daß die zum selben Schriftsatz 1 gehörenden Datensätze auch auf denselben Papierbogen 2 gelan­ gen. Im weiteren Druckverfahren werden die einzelnen Datensätze stapelweise nach dem FIFO-Prinzip (first-in, first-out) abge­ arbeitet, so daß der einmal eingestellte zeitliche Versatz zwi­ schen den Druckvorgängen an den beiden Druckern 24, 25 beibehal­ ten wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schriftstückes 1 ist in Fig. 4 bis 6 dargestellt. Das Schrift­ stück 1 weist wiederum einen Papierbogen 2 auf, der mit einem Briefkopf 4, einer Adresse 5 und einem Fließtext 6 bedruckt wird. Auf den Papierbogen 2 wird auf die gleiche Seite 3, auf der der Briefkopf 4, die Adresse 5 und der Fließtext 6 angeord­ net sind, der Code gedruckt und erfindungsgemäß mit einer lös­ baren Abdeckfolie 35 verdeckt.
Die Abdeckfolie 35 ist ein Folienlaminat aus zwei dünnen Poly­ esterfolien, einer Trägerfolie 36 und einer Abziehfolie 37. Die Abdeckfolie 35 weist in der Draufsicht eine etwa rechteckige Form mit zwei Längskanten 38 und zwei Stirnkanten 39 auf. An einer Stirnkante 39 der Abziehfolie 37 ist mittig eine Abziehla­ sche 40 ausgebildet. An der Oberseite der Abziehfolie 37 ist ein Hologramm eingeprägt, das beispielsweise ein dreidimensionales Buchstabenmeer zeigt. Die Rückseite der Abziehfolie 37 ist be­ reichsweise mit einem Trennlack 42 versehen. Auf den Trennlack 42 bzw. auf die Rückseite der Abziehfolie 37 ist eine dünne Aluminiumschicht 43 aufgebracht, welche die Abziehfolie 37 ver­ spiegelt und in an sich bekannter Weise das Hologramm im Auf­ licht sichtbar macht.
Erfindungsgemäß ist in einem an den Längs- und Stirnkanten 38, 39 angrenzenden Randbereich 45 umlaufend zwischen der Aluminium­ schicht 43 und der Trägerfolie 36 eine erste Klebeschicht 46 eingebracht. An der Trägerfolie 36 ist in ihrem mittleren Be­ reich, der der vom Randbereich 45 eingeschlossenen Fläche ent­ spricht, ein Loch 47 ausgestanzt. Im Bereich des Loches 47 ist an der Aluminiumschicht 43 keine Klebeschicht aufgetragen. Auf der Rückseite der Trägerfolie 36 ist wiederum eine zweite Klebe­ schicht 48 aufgebracht, mit welcher die gesamte Abdeckfolie 35 auf einem Papierbogen 2 aufgeklebt ist. Die Abdeckfolie 35 ist mit ihrem Randbereich 45 um einen auf den Papierbogen 2 gedruck­ ten Code angeordnet. Der Code befindet sich somit im Bereich des Loches 47.
Beim Abziehen der Abziehfolie 37 an der Abziehlasche 40 wird die Abziehfolie 37 von der Trägerfolie 36 an der ersten Klebeschicht 46 getrennt. An den Bereichen, an welchen Trennlack 42 zwischen der Abziehfolie 37 und der Aluminiumschicht 43 eingebracht ist, bleibt die Aluminiumschicht 43 an der ersten Klebeschicht 46 bzw. der Trägerfolie 36 haften, so daß beim Auftrennen der bei­ den Folien 36, 37 die Verspiegelung der Abziehfolie 37 bereichs­ weise zerstört wird.
Ein einmaliges Lösen der Abziehfolie 37 vom Papierbogen 2 wird sofort anhand der im Randbereich 45 verschlechterten Bildquali­ tät erkannt. Dies ist für jeden erkennbar, insbesondere da das Bild bzw. Hologramm in dem vom Randbereich 45 eingeschlossenen mittleren Bereich 40 beim Lösen nicht zerstört wird und mit guter Qualität erhalten bleibt. Es entsteht somit ein sofort ins Auge springender Kontrast zwischen dem mittleren Bereich und dem Randbereich 45, da in diesen beiden Bereichen jeweils eine un­ terschiedliche Bildqualität vorliegt.
Da der Trennlack 42 im Randbereich 45 lediglich bereichsweise zwischen der Abziehfolie 37 und die Aluminiumschicht 43 einge­ bracht ist, löst sich die Aluminiumschicht 43 lediglich an den mit Trennlack 42 versehenen Stellen. Bei dem in Fig. 5 darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist der Trennlack 42 in Form von kleinen Punkten im Randbereich 45 aufgetragen, so daß beim Ab­ ziehen der Abziehfolie 37 entsprechende punktförmige Bereiche der Aluminiumschicht 43 an der ersten Klebeschicht 46 haften bleiben. Diese punktförmigen Bereiche bilden einen starken Kon­ trast in der Bildqualität zum übrigen Randbereich 45. Bei einem erneuten Andrücken der Abziehfolie 37 an die Klebeschicht 46 verbleibt ein Luftspalt zwischen den Bereichen der Aluminium­ schicht 43, die von der Abziehfolie 37 getrennt worden sind, und der Abziehfolie 37, so daß die ursprüngliche Bildqualität nicht wieder hergestellt werden kann und für jedermann ein einmaliges Ablösen der Abziehfolie 37 gut erkennbar ist.
Anstelle eines gepunkteten Musters kann der Trennlack 42 auch mit einem beliebigen anderen Muster im Randbereich 45, wie z. B. einem Schriftzug, der angibt, daß die Folie bereits einmal ge­ öffnet worden ist, aufgetragen sein. Derartige Schriftzüge sind z. B. "ungültig", "void", usw.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß durch das Abziehen der Abziehfolie 37 das an der Abdeckfolie 35 ausgebildete Bild zu­ mindest bereichsweise zerstört wird. Im Rahmen der Erfindung kann jegliches Bild an der Abdeckfolie 35 ausgebildet sein, sofern bildgebende Elemente, wie z. B. die Aluminiumfolie oder auch Farbpartikel beim Abziehen an der Klebeschicht haften blei­ ben und sich von der abgezogenen Folienschicht lösen.
Hologramme werden jedoch wegen ihrer Fälschungssicherheit bevor­ zugt verwendet. Zudem besitzen sie mit ihrer Spiegelschicht einen absoluten Schutz gegen Durchleuchten.
Die Abziehfolie 37, an der das Hologramm eingeprägt ist, kann auch als zweilagige; an sich bekannte Hologramm-Folie mit einer dünnen Polyesterfolie und einer thermoplastischen Beschichtung ausgebildet sein, wobei in die thermoplastische Beschichtung das Hologramm eingeprägt ist. Diese thermoplastische Beschichtung ist vorzugsweise zwischen der Abziehfolie 37 und der Aluminium­ schicht 43 angeordnet, wobei der Trennlack 42 sowohl zwischen der thermoplastischen Schicht und der Aluminiumschicht als auch zwischen der Abziehfolie und der thermoplastischen Schicht an­ geordnet sein kann.
In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres, sehr einfaches Aus­ führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckfolie 35 darge­ stellt. Diese Abdeckfolie 35 besteht lediglich aus einem etwa rechteckigen Blatt Papier mit zwei Längskanten 38 und zwei Stirnkanten 39 und einer an einer der Stirnkanten 39 angeord­ neten Abziehlasche 40. Ausgehend von der Abziehlasche 40 erstreckt sich ein Abziehstreifen 50 über etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Länge der Abdeckfolie 35 quermittig und par­ allel zu den Längskanten 38. Der Abziehstreifen 50 ist längs­ seitig durch zwei Perforationen 51 begrenzt.
An der Unterseite 55 ist die Abdeckfolie 35 an dem sich U-förmig um den Abziehstreifen 50 erstreckenden Randbereich 57 mit einer Klebeschicht versehen, mit welcher die Abdeckfolie 35 auf den bedruckten Papierbogen 2 aufgeklebt ist. Das Papier, aus dem die Abdeckfolie 35 besteht, weist vorzugsweise ein Gewicht von 80 g/m2 oder mehr auf. Es ist an der Ober- und/oder Unterseite 54, 55 mit einem Zahlenmeer oder einer dunklen Farbe bedruckt, so daß ein Durchleuchten der Abdeckfolie 35 unmöglich ist.
Die Abdeckfolie wird auf einem bedruckten Papierbogen 2 so auf­ geklebt, daß der Abziehstreifen 50 den zu übermittelnden Code abdeckt. Der Abziehstreifen kann an der Abziehlasche 40 abgezo­ gen werden, wobei er den darunter angeordneten Code freigibt und an den Perforationen 51 aufreißt. Diese einmal aufgerissenen Perforationen 51 können nicht wieder in ihren Originalzustand versetzt werden, so daß für jeden leicht erkennbar ist, daß der Code bereits eingesehen worden ist. Es ist auch nicht möglich, die gesamte Abdeckfolie 35 vom Papierbogen 2 abzuziehen, da die Klebeschicht zwischen der Abdeckfolie 35 und dem Papierbogen 2 so fest haftet, daß der Papierbogen 2 und/oder die Abdeckfolie 35 aufgerissen werden würde.
Ein einmaliges Lesen bzw. Lösen des Abziehstreifens 50 ist somit auch bei dieser sehr einfachen und kostengünstigen Abdeckfolie 35 für jedermann sofort erkennbar, wodurch auf einfache Art und Weise die notwendige Datensicherheit bei der Übersendung des Codes auf dem Postwege sichergestellt wird.
Vorzugsweise ist an der Rückseite des Papierbogens 2, im Bereich, an dem der Code gedruckt ist, ein Zahlenmeer aufgedruckt, so daß sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite ein Schutz gegen Durchleuchten vorgesehen ist.
Ein mit einer Abdeckfolie 35 versehenes Schriftstück 1 muß le­ diglich auf einer Seite bedruckt werden, so daß das Drucken grundsätzlich mit jedem beliebigen Drucker erfolgen kann. Soll auf der Rückseite des Papierbogens 2 ein Aufdruck aufgetragen werden, wie z. B. ein Zahlenmeer im rückseitigen Bereich des Codes oder ein weiterer Fließtext, wird hierzu ein beidseitig druckender Drucker verwendet. Derartige Drucker weisen entweder zwei Druckwerke auf, jeweils eines für die Vorder- und Rücksei­ te, oder sind als sogenannte Duplex-Drucker ausgebildet. Duplex- Drucker weisen eine Duplex-Einrichtung auf, welche die einzelnen Papierbögen 2 nach dem Bedrucken einer Seite wendet und dem Druckwerk erneut zum Bedrucken der anderen Seite zuführt. Dem Drucker ist eine Klebevorrichtung (nicht dargestellt) nachge­ schaltet, die ähnlich wie an sich bekannte Etikettiermaschinen, jeweils eine Abdeckfolie 35 auf eine vorbestimmte Stelle des Papierbogens 2 derart aufklebt, daß der Code in der oben beschriebenen Art und Weise abgedeckt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorhergehenden Ausführungsbei­ spiele beschränkt; wesentlich für die Erfindung ist, daß beim erstmaligen Lesen der geheimen Information vom Schriftstück die geheime Information mittels eines irreversiblen Vorganges frei­ gelegt wird, so daß die notwendige Datensicherheit gewährleistet ist, und daß bei der Herstellung bzw. beim Drucken des Schrift­ stückes die einem einzigen Schriftstück zugeordneten personali­ sierten Datensätze auf eine körperliche Einheit (Papierbogen und Durchschreibsatz oder lediglich ein einziger Papierbogen) aufge­ bracht werden, so daß bei der Herstellung eine eindeutige Zuord­ nung der einzelnen personalisierten Datensätze sichergestellt ist.

Claims (26)

1. Schriftstück zum übermitteln von geheimen Informationen, wie z. B. einem Code, einem Passwort oder dgl., wobei das Schriftstück (1) einen Papierbogen (2) aufweist, auf den eine personalisierte Information, wie z. B. ein Name, eine Adresse oder dgl., aufgetragen ist, und ein die geheime Information enthaltender Durchschreibsatz (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschreibsatz (8) mit dem Papierbogen (2) fest verbunden ist.
2. Schriftstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierbogen (2) ein Standardformat, wie z. B. DIN A4, Legal usw. aufweist.
3. Schriftstück nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Vorderseite (3) des Papierbogens (2) eine Anschrift bzw. Adresse (5) und/oder ein Briefkopf (4) und/oder ein Fließtext (6) gedruckt ist.
4. Schriftstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschreibsatz (8) an der Rückseite des Papier­ bogens (2) aufgeklebt ist, insbesondere derart, daß ein Abreißen irreparabel und in jedem Fall dauerhaft erkennbar ist.
5. Schriftstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschreibsatz (8) - wie an sich bekannt - ein Kuvert (9) aufweist, das aus zwei Papierbögen (10, 11) ausgebildet ist, die am Randbereich (12) umlaufend mitein­ ander verklebt sind, wobei das Kuvert (9) parallel und benachbart zu einer Schmalseite (16) eine Perforation (13) aufweist, und lose ein Codeblatt (14) eingelegt ist.
6. Schriftstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Codeblatt (14) an einer Seite mit der geheimen Information bedruckt ist, wobei der Papierbogen (11) des Kuverts (9), der an der mit der geheimen Information ver­ sehenen Seite des Codeblatts (14) anliegt, an der am Code­ blatt (14) anliegenden Seite mit einer Durchschreib-Farb­ beschichtung versehen ist, so daß bei einem Druck von außen die Farbbeschichtung vom Papierbogen (11) auf das Codeblatt (14) übertragen wird.
7. Verfahren zum Erstellen eines Schriftstückes, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, zum über­ mitteln von geheimen Informationen, wie z. B. einem Code, einem Passwort oder dgl., wobei das Schriftstück (1) einen Papierbogen (2) aufweist, auf den eine personalisierte Information, wie z. B. ein Name, eine Adresse oder dgl., aufgetragen ist, und einen, die geheime Information im Inneren verborgen haltenden, undurchsichtigen Durchschreib­ satz (8) aufweist, wobei an einen Papierbogen (2) zunächst der unbedruckte Durchschreibsatz (8), vorzugsweise auf der Rückseite des Papierbogens (2), befestigt wird, dieses Huckepackprodukt in einen mechanischen Drucker (24) beför­ dert und dort der Durchschreibsatz (8), vorzugsweise ohne Farbauftrag mit der geheimen Information bedruckt wird, und daß das Huckepackprodukt anschließend in einen nicht mecha­ nischen Drucker befördert wird und dort mit der personali­ sierten Information bedruckt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanischer Drucker ein Nadeldrucker oder Typen­ raddrucker ohne Farbauftragseinrichtung verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht-mechanischer Drucker (25) ein Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker verwendet wird,
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drucker (24, 25) von einer gemeinsamen Steu­ ereinrichtung (26), wie z. B. einem Personal-Computer, ange­ steuert werden, wobei die Steuereinrichtung (26) die Druc­ ker (24, 25) so steuert, daß die zu einer Person gehörenden personalisierten Daten, wie z. B. Adresse und die dazugehö­ rende geheime Information auf dasselbe Schriftstück (1) zeitversetzt aufgetragen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einem Schriftstück zugeordneten Datensätze den beiden Druckern (24, 25) mit einem zeitlichen Versatz zugeführt werden, der einer bestimmten Anzahl der zwischen den beiden Druckern befindlichen Papierbögen (2) entspricht, wobei auf Endlospapier (20) mit bestimmtem Abstand aufgebrachte Papierbögen (2) verwendet werden und das Endlospapier (20) aus dem ersten Drucker (24) laufend mit einem Bogen in den Einlauf des zweiten Druckers (25) befördert wird, so daß ein Papierbogen (2) im ersten Druc­ ker (24) zunächst auf einer Seite und anschließend im zwei­ ten Drucker (25) auf der anderen Seite mit einem Bedruck bedruckt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbögen (2) auf dem Endlospapier (20) durch die beiden Drucker (24, 25) geführt werden, indem die zu einem Papierbogen (2) gehörenden Schrift- und/oder Bildzeichen zeitlich versetzt an den beiden Druckern (24, 25) derart gedruckt werden, daß die zu einem Papierbogen (2) gehören­ den Schrift- und/oder Bildzeichen auf denselben Papierbogen (2) gedruckt werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (26) an die beiden Drucker (24, 25) jeweils einen Stapel von zu druckenden Druck- und/oder Bildzeichen enthaltenden Datensätze abgibt, die von den beiden Druckern (24, 25) nach dem FIFO-Prinzip abgearbeitet werden.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, wobei das Schriftstück (1) einen Papierbogen (2) aufweist, auf den eine personalisier­ te Information, wie z. B. ein Name, eine Adresse oder dgl., aufgetragen ist, gekennzeichnet durch,
  • a) einen ersten Drucker (24) mit einem Einlauf (28) und einem Auslauf (29) zum Zu- bzw. Abführen von auf Endlospapier (20) aufgebrachten Papierbögen (2),
  • b) einen zweiten Drucker (25) mit ebenfalls einem Einlauf (28) und einem Auslauf (29) zum Zu- bzw. Abführen der auf Endlospapier (20) aufgebrachten Papierbögen (2),
wobei die beiden Drucker (24, 25) übereinander angeordnet sind und der Auslauf (29) des ersten Druckers (24) über dem Einlauf (28) des zweiten Druckers (25) angeordnet ist, so daß das Endlospapier (20) in einem Bogen (2a) vom Auslauf (29) des ersten Druckers (24) zum Einlauf (28) des zweiten Druckers (25) geführt werden kann.
15. Schriftstück zum übermitteln von geheimen Informationen, wie z. B. einem Code, einem Passwort oder dgl., wobei das Schriftstück (1) einen Papierbogen (2) aufweist, der mit einer personalisierten Information, wie z. B. einem Namen, einer Adresse oder dgl., und der der personalisierten In­ formation zugeordneten geheimen Information bedruckt ist, wobei die geheime Information mit einer zumindest teilweise lös­ baren Abdeckfolie (35) abgedeckt ist, so daß durch Lösen der Abdeckfolie (35) die geheime Information freigelegt wird, wobei die Abdeckfolie derart zerstört wird, daß nach einem einmaligen Lösen der Ausgangssitz und/oder -zustand nicht wieder herstellbar ist.
16. Schriftstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (35) ein Folienlaminat aus zwei Poly­ esterfolien, einer Trägerfolie (36) und einer Abziehfolie (37) ist, wobei zwischen der Trägerfolie (36) und der Ab­ ziehfolie (37) eine erste Klebeschicht (43) vorgesehen ist und die Trägerfolie (36) mit einer zweiten Klebeschicht (48) auf den Papierbogen (2) aufgeklebt ist, und die erste Klebeschicht (43) als Trennschicht beim Abziehen der Ab­ ziehfolie (37) von der Trägerfolie (36) ausgebildet ist, und an der Abziehfolie (37) ein Bild ausgebildet ist, wobei die bildgebenden Elemente beim Abziehen zumindest teilweise an der ersten Klebeschicht (46) bzw. der Trägerfolie (36) haften bleiben.
17. Schriftstück nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehfolie (37) mit einem Hologramm versehen ist und rückseitig an der Abziehfolie (37) bereichsweise ein Trennlack (42) aufgetragen ist und auf dem Trennlack (42) bzw. auf der Rückseite der Abziehfolie (37) eine dünne Aluminiumschicht (43) aufgebracht ist, welche die Abziehfo­ lie (37) verspiegelt und das Hologramm im Auflicht sichtbar macht, wobei die Aluminiumschicht (43) beim Abziehen der Abziehfolie (37) an den Bereichen, an welchen Trennlack (42) aufgetragen ist, an der zweiten Klebeschicht (46) bzw. an der Trägerfolie (36) haften bleibt.
18. Schriftstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klebeschicht (46) an einem Randbereich (45) der Abdeckfolie (35) vorgesehen ist und die Trägerfolie (36) in ihrem mittleren Bereich, der der vom Randbereich (45) eingeschlossenen Fläche entspricht, ein Loch (47) aufweist, wobei im Bereich des Loches (47) an der Alumini­ umschicht (43) keine Klebeschicht aufgetragen ist.
19. Schriftstück nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abziehfolie (37) eine Abziehlasche (40) ausge­ bildet ist.
20. Schriftstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie aus einem etwa rechteckigen Blatt Pa­ pier ausgebildet ist, das einen Abziehstreifen (50) auf­ weist, der durch zwei Perforationen (51) begrenzt ist, so daß der Abziehstreifen (50) irreversibel von der übrigen Abdeckfolie (35) lösbar ist.
21. Schriftstück nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (35) in der Draufsicht eine etwa recht­ eckige Form mit zwei Längskanten (38) und zwei Stirnkanten (39) aufweist, wobei an einer der Stirnkanten (39) eine Abziehlasche (40) angeordnet ist, von der ausgehend die Perforation (51) zur anderen Stirnkante (39) hin verlaufen, so daß ausgehend von der Abziehlasche (40) sich der Abzieh­ streifen (50) über etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Länge der Abdeckfolie (35) erstreckt.
22. Schriftstück nach Anspruch 20 und/oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (55) die Abdeckfolie (35) an dem sich U-förmig um den Abziehstreifen (50) erstreckenden Randbe­ reich (57) mit einer Klebeschicht versehen ist, mit welcher die Abdeckfolie (35) auf dem bedruckten Papierbogen aufge­ klebt ist.
23. Schriftstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier, aus dem die Abdeckfolie (35) besteht, ein Gewicht von zumindest 80 g/m2 aufweist.
24. Schriftstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie an der Ober- und/oder Unterseite (54, 55) mit einem Zahlenmeer oder einer dunklen Farbe bedruckt ist, so daß ein Durchleuchten der Abdeckfolie (35) unmög­ lich ist.
25. Schriftstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Papierbogens (2) im Bereich, an dem der Code auf der Vorderseite aufgedruckt ist, ein Zah­ lenmeer aufgedruckt ist.
26. Vorrichtung zum Herstellen eines Schriftstückes, insbeson­ dere nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 25, zum übermitteln von geheimen Informationen, wie z. B. einem Code, einem Paßwort oder dgl., wobei das Schriftstück (1) einen Papierbogen (2) aufweist, auf den eine personalisier­ te Information, wie z. B. ein Name, eine Adresse oder dgl., aufgetragen ist, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 25, gekennzeichnet durch,
einen Drucker zum Bedrucken eines Papierbogens (2) mit zumindest einer geheimen Information, wie z. B. einem Namen, einem Paßwort oder dgl., und
einer dem Drucker nachgeordneten Klebevorrichtung zum Auf­ kleben einer Abdeckfolie (35) auf den die geheime Informa­ tion enthaltenden Bereich des Papierbogens.
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