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SelbstklebenderAufzeichnungstragers z0 B0 Haftetikett Die Erfindung
betrifft einen selbstklebenden Aufzeichnungsträger, zOB Haftetikett, bestehend aus
einem Basispapier, einer rückseitigen Klebstoffschicht, einer klebstoffabweisenden
Silikonschicht od.dgl. und einem verlorenen Abdeckblatt0 Haftetiketten haben als
Informationsträger in der betrieblichen Organisation in allen Bereichen eine große
Bedeutung, Da die auf dem Etikett enthaltene Information oft auch bei anderen
betrieblichen
Vorgängen benötigt wird, das Etikett selbst an dem Produkt, der Ware od.dgl. aufgeklebt
ist, besteht ein Bedürfnis danach, neben dem Haftetikett weitere Aufzeichnungsträger
gleichen oder ähnlichen Informationsgehaltes zu erstellen, um beispielsweise diesen
Aufzeichnungsträger in der Datenverarbeitung, der Buchhaltung, der Fertigungsabwicklung
od. dgl.
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verwenden zu können.
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Es ist zu diesem Zweck bekannt (DT-AS 1 278 814), das klebstoffabweisende
Abdeckblatt des Haftetiketts aus einem Spezialpapier zu fertigen, in dessen Papiermasse
druckempfindliche Mikrokapseln mit einem Farbbildner und mit diesem einen Farbstoff
bildende Reagenzien eingebettet sind. Bei Druckeinwirkung zerspringen die Mikrokapseln
in dem Papier und erzeugen eine Durchschrift.
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Von Nachteil ist hierbei, daß das Haftetikett stets der Originalträger
ist. Dies ist dann unerwünscht, wenn ein Originalträger für den Versand an den Kunden,
z.B. als Auftragsbestätigungen, Lieferschein od.dgl., benötigt wird, zumal das Haftetikett
in der Regel nur ein organisatorisches Hilfsmittel ist, bei dem es auf die Qualität
der wiedergegebenen Information nicht entscheidend ankommt. Weiterhin ist von Nachteil,
daß der Informationsinhalt auf dem Haftetikett und dem Abdeckblatt stets der gleiche
sein muß, da beim Beschriften des Haftetikettes jede Information auf das Ab-Abdeckblatt
durchschlägtX es sei denn man nimmt den Satz aus der Maschine, trennt ihn und beschriftet
das Etikett oder das Abdeckblatt mit zusätzlichen Informationen in einem weiteren
Arbeitsgang, was jedoch umständlich ist. Dadurch ist der Anwendungsbereich solcher
Haftetiketten begrenzt. Im
übrigen ist das Abdeckblatt mit der an
ihm haftenden Silikonbeschichtung nicht griffig und maschinell oft schlecht weiter
zu verarbeiten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstklebenden Aufzeichnungsträger
zu schaffen, der allen modernen betriebsorganisatorischen Anforderungen genügt und
die gleichzeitige Anfertigung einer größeren Anzahl weiterer Aufzeichnungsträger
mit gleichem oder abweichendem Informationsgehalt ermöglicht, um auf diese tv7ise
neue Anwendungsgebiete zu erschließen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eingangs
beschriebene Haftetikett in einen Durchschreibsatz eingefügt ist, der in bekannter
Weise eine Farbreaktionsbeschichtung aus einen Farbbildner enthaltenden, druckempfindlichen
Mikrokapseln und einer farberzeugenden Reagenzschicht aufweist, und daß das Basispapier
oder das Abdeckblatt des Haftetiketts mindestens eine der beiden Schichten aufweist.
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Durch diese Ausbildung kann eine große Anzahl von Aufzeichnungsträgern
gefertigt werden, die unterschiedlich weiterverwendet werden. Das Haftetikett bzw.
dessen Basispapier kann je nach dessen Anordnung im Durchschreibsatz Original- oder
Durchschriftträger sein, wobei die Papierqualität der Aufzeichnung strägerweitgehend
deren Verwendungszwecken angepaßt werden kann. So kann, um nur ein Beispiel zu nennen,
ein vorgeschalteter Original träger beispielsweise als Auftragsbestätigung, das
Haftetikett als Informationsträger für die Ware beim Fertigungsablauf, bei der Lagerung
und dem Transport und weitere DurchschriftträgerJzur Steuerung von
Fertigung,
Lagerung und Transport, als Lieferschein od.dgl.
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dienen. Beim Auflösen des Durchschreibsatzes wird das Abdeckblatt,
das selbst keine Information trägt und allenfalls als Aufzeichnung svermittl er
dient, weggeworfen. Durch die äußerliche Beschichtung ist die Möglichkeit gegeben,
diese Beschichtung an beliebigen Stellen zu neutralisieren, um beispielsweise auf
das Haftetikett nur die wirklich wichtigen Informationen zu übertragen, während
der Originalträger oder aber zusätzliche Durchschriftträger mit weiteren Informationen
beschriftet werden können. Nach dem Trennen des Satzes können die Aufzeichnungsträger
nicht mehr durch unzeitige Druckeinwirkung verschmutzt werden, was bei den bekannten
Durchschreibhaftetiketten der Fall ist und insbesondere dann zu besorgen ist, wenn
die Aufzeichnungsträger im Produktions-, Lager-oder Transportwesen weiter verwendet
werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen für unterschiedliche Anwendungs-und Verarbeitungszwecke
sind in den Ansprüchen zwei bis sieben gekennzeichnet. Hiervon sind einige nachstehend
an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1: eine erste einfachste Ausführungsform
eines Durchschreibsatzes mit einem Haftetikett als Durchschriftträger; Fig. 2: eine
zweite Ausführungsform mit einem Haftetikett als Original träger und Fig. 3: eine
dritte Ausführungsform mit einem rückseitig und einem frontseitig klebenden Haftetikett.
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In der Zeichnung ist die Darstellung so gewählt, daß die an sich geschlossenen,
beispielsweise durch eine Klebstoffspur an einer Stirnkante geschlossenen oder aber
endlos aufgewickelten Durchschreibsätze, in ihre einzelnen Bestandteile, wie sie
sich nach dem Auftrennen ergeben, zerlegt sind.
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In Fig. 1 ist ein Haftetikett 1 zu erkennen, das aus einem Basispapier
11, einer auf dessen Rückseite aufgetragenen Klebstoffschicht 12, einer klebstoffabweisenden
Silikonschicht 13 und einem Abdeckblatt 14 besteht. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
weist das Basispapier 11 auf seiner Frontseite eine Reagenzschicht, eine sog. Resinschicht,
auf.
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Dem Haftetikett ist ein Aufzeichnungsträger 2 vorgeschaltet, der bei
diesem Ausführungsbeispiel ein Originalträger ist und aus einem Basispapier 21 besteht,
das auf seiner Rückseite eine Beschichtung aus Mikrokapseln 22 trägt. Beim Beschriften
des Basispapiers 21, z.B. durch Druck gemäß Pfeil a platzen die darunter liegenden
Mikrokapseln auf und geben den Farbbildner frei, der in die Reagenzschicht 15 des
Haftetiketts eindringt und den Abdruck erzeugt. Soll an bestimmten Stellen des Haftetiketts
1 kein Abdruck vom Original träger 2 erfolgen, so wird die Reagenzschicht 15 an
diesen Stellen in herkömmlicher Weise neutralisiert.
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Nach dem Beschiften des Aufzeichnungsträgers 2 - hier Originalträger
-, dessen Beschriftung ganz oder teilweise auf das Basispapier 11 durchschlägt,
wird der Durchschreibsatz zwischen Originalträger und Basispapier getrennt, das
Abdeckblatt von der Klebstoffschicht 12 abgezogen und weggeworfen.
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Statt des dargestellten Original trägers 1 können auch zwei oder mehr
durchschreibende Aufzeichnungsträger vorgeschaltet
oder auch ein
die gesamte Farbreaktionsbeschichtung auf der Frontseite aufweisendes Blatt nachgeschaltet
werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht das Haftetikett 3 wiederum
aus einem Basispapier 31, mit rückseitiger Klebstoffschicht 32 einer klebstoffabweisenden
Silikonschicht 33 und einem Abdeckblatt 34. Im Gegensatz zum vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist jedoch das Abdeckblatt 34 auf seiner Rückseite mit einer
Mikrokapselschicht 35 versehen. Hinter dem derart aufgebauten Haftetikett 3 ist
ein Aufzeichnungsträger 4 angeordnet, der aus einem Basispapier 41 mit frontseitiger
Reagenzschicht 42 besteht. In diesem Fall dient das Haftetikett 3 bzw. dessen Basispapier
31 als Originalträger, während der Aufzeichnungsträger 4 ein Durchschriftträger
ist, dem gegebenenfalls weitere Durchschriftträger nachgeordnet werden können.
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Mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 soll die Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten
gezeigt werden. Der Durchschreibsatz besteht aus einem Aufzeichnungsträger 5 einem
ersten Haftetikett 6, einem zweiten Haftetikett 7 und einem weiteren Aufzeichnungsträger
8. Der Aufzeichnungsträger 5 weist auf der Rückseite seines Basispapiers 51 eine
Mikrokapselschicht 52 auf. Das erste Haftetikett 6 besteht aus einem Basispapier
das mit einer frontseitigen Reagenzschicht 65 und einer rückseitigen Klebstoffschicht
62 versehen ist. Der Klebstoffschicht 62 folgen eine Silikonschicht 63 und ein Abdeckblatt
64.
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Das Haftetikett 7 besteht aus einem Basispapier 71, das auf seiner
Frontseite die gesamte Farbreaktionsbeschichtung, nämlich eine Reagenzschicht 73
und eine Mikrokapselschicht 74
aufweist. Die Mikrokapseln können
gegebenenfalls auch in der Reagenzschicht eingebettet sein. Diese Farbreaktions
beschichtung ist von einer Sperrschicht 75 überdeckt, auf die eine Klebstoffschicht
72 aufgetragen ist. Die Sperrschicht 75, z0B. eine Polyäthylen-Laminierung, verhindert
chemische Wechselwirkungen zwischen der - Farbreaktionsbeschichtung 74, 75 und der
Klebstoffschicht 72. Schließlich ist zwischen dieser und dem Abdeckblatt 64 des
vorangehenden Haftetikettes 6 eine weitere Silikonschicht 76 angeordnet, um die
beiden Haftetikette 6, 7 voneinander trennen zu können. Dem Haftetikett 7 ist ein
weiterer Aufzeichnungsträger 8 nachgeordnet, der aus einem Basispapier 81 mit frontseitiger
Farbreaktionsbeschichtung, nämlich einer Reagenzschicht 82 und einer Mikrokapselschicht
83 besteht.
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Der dargestellte Durchschreibsatz dient zur Erzeugung eines mit Originalträgers
5,/einem rückseitig haftenden Durchschriftträger 6, einem weiteren, jedoch frontseitig
haftenden Durchschriftträger und einem nicht haftenden Durchschriftträger 8. Während
Original- und Durchschriftträger 5 bzw. 8 als Informationsträger in der Betriebsorganisation
odOdgl.
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verwendet werden, kann das rückseitig haftende Etikett 6 in herkömmlicher
Weise an einer Ware, einem Produkt od.dgl.
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angebracht werden, während das frontseitig haftende Etikett 7 beispielsweise'auf
transparenten Produkten angehaftet wird, die im Rahmen eines Fertigungsprogramms
mit den vorgenannten Produkten zu vereinen sind, gemeinsam zu lagern oder zu transportieren
sind.
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Statt des Aufzeichnungsträgers 5 und des Haftetiketts 6 kann dem frontseitig
haftenden Etikett 7 auch ein normaler Originalträger vorgeschaltet werden, dessen
Basispapier dann rückseitig mit einer Silikonschicht versehen ist.