DE10127256A1 - System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens - Google Patents

System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens auf einen flächigen Gegenstand, bestehend aus einem Verbund, der wenigstens eine Ausstanzung aufweist, sowie einer Vorrichtung zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens auf den flächigen Gegenstand, wobei die Vorrichtung wenigstens eine komplementär ausgebildete Erhebung aufweist, wobei der Verbund mit der Ausstanzung derart in die Erhebung der Vorrichtung einhängbar ist, daß zwischen Verbund und Vorrichtung eine unverrückbare Passung entsteht.

Description

Die Erfindung betrifft ein System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens auf einen flächigen Gegen­ stand.
Zur Speicherung von Informationen aller Art, wie Musik und andere Daten, werden sogenannte CD's verwendet, die einmalig oder wiederholt beschreibbar sind. Zur Kenn­ zeichnung dieser CD's werden beschriftbare Etiketten aufgeklebt.
Um nun diese Klebetiketten möglichst paßgenau auf die CD aufzubringen, sind die verschiedensten Systeme aus der Praxis bekannt.
Bei einem bekannten System wird die bespielte CD in die CD-Hülle eingelegt, wobei die zu beklebende Seite nach oben zeigt. Anschließend wird eine Zentrierhilfe auf den mittigen Kranz aufgesetzt. Das Klebeetikett weist eine zentrale, kreisförmige Ausstanzung auf, die der Größe der Zentrierhilfe entspricht. Das Klebeetikett wird dann mit dieser mittigen Ausstanzung über die Zen­ trierhilfe geführt und angedrückt. Dieses System hat jedoch den Nachteil, daß es viel Übung und einer sehr ruhigen Hand bedarf, um das Klebeetikett möglichst ex­ akt zentriert aufzubringen.
In der DE 298 00 751 wird daher eine Anordnung zum Auf­ bringen eines Etiketts auf eine CD-ROM beschrieben, das aus einem Verbund besteht, der durch wenigstens eine Trägerschicht und eine Nutzschicht gebildet wird, wobei das Etikett durch einen ausgestanzten Teil der Nutz­ schicht gebildet wird und wobei ein Randbereich des Verbundes außerhalb des Etiketts eine Anlagehilfe bil­ det. Die Trägerschicht ist zweiteilig ausgebildet, so daß zum Aufbringen des Etiketts ein erster Teil des Trägermaterials vom Etikett abgezogen wird, so daß ein Teil der Klebefläche des Etiketts bereits freigegeben und der andere Teil der Klebefläche noch abgedeckt ist. Anschließend wird das Etikett mit der Anlagehilfe in die CD-Hülle eingelegt, wobei die Anlagehilfe an drei Seiten in Kontakt mit der CD-Hülle kommt und dadurch den Verbund ausrichtet. Das Etikett wird dann mit der bereits freigelegten Klebefläche auf der CD festge­ drückt, anschließend wird der abgedeckte Teil des Eti­ ketts umgeklappt und das restliche Trägermaterial zu­ sammen mit der Anlagehilfe entfernt. Das Etikett kann dann vollständig auf die CD aufgeklebt werden.
Dieses bekannte System ist zwar etwas leichter zu hand­ haben, hat jedoch den Nachteil, daß ein exaktes Aus­ richten kaum möglich ist, da die CD-Hüllen im Anlagebe­ reich eine Entformungsschräge aufweisen, die sehr leicht zu fehlerhaften Ausrichtungen führen kann. Nach­ dem eine Teilfläche des Etiketts bereits vor dem Anle­ gen freigelegt ist, kann es außerdem bereits während des Einlegens zu einem ungewollten Festkleben des Eti­ ketts an der CD kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sy­ stem zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens auf einen flächigen Gegenstand anzugeben, welches einfach zu handhaben und ein paßgenaues Aufbringen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht das System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens auf einen flächigen Gegenstand aus
  • - einem Verbund, der wenigstens eine Trägerschicht und eine Nutzschicht aufweist, wobei ein ausgestanzter Teil der Nutzschicht den flexiblen Materialbogen bildet und wobei in einem Randbereich des Verbundes außerhalb des flexiblen Materialbogens erste Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens in bezug auf den flächigen Gegenstand vorgesehen sind,
  • - sowie einer Vorrichtung zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens auf den flächigen Gegenstand, enthal­ tend Mittel zum Fixieren des flächigen Gegenstand sowie zweite Mittel zum Ausrichten des flexiblen Ma­ terialbogens in bezug auf den flächigen Gegenstand.
Die ersten Mittel zum Ausrichten werden durch wenig­ stens eine Ausstanzung und die zweiten Mittel zum Aus­ richten durch wenigstens eine komplementär ausgebildete Erhebung gebildet, wobei der Verbund mit der Ausstan­ zung derart in die Erhebung der Vorrichtung einhängbar ist, daß zwischen Verbund und Vorrichtung eine unver­ rückbare Passung entsteht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die er­ sten Mittel zum Ausrichten durch zwei beabstandete, vorzugsweise kreisrunde Passerstanzungen und die zwei­ ten Mittel durch zwei Erhebungen, insbesondere zwei entsprechend komplementär ausgestaltete Zapfen gebil­ det.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung wer­ den anhand einiger Ausführungsbeispiele und der Zeich­ nung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht des Verbundes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung zum Auf­ bringen des flexiblen Materialbogens,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Systems zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens gemäß der Schnittlinie III-III der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Systems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Systems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Systems gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbei­ spiel eines Systems zum Aufbringen eines flexiblen Ma­ terialbogens 10.1 auf einen flächigen Gegenstand 3 dar­ gestellt. Er besteht aus einem Verbund 1, der wenig­ stens eine Trägerschicht 10 und eine Nutzschicht 11 aufweist, sowie einer Vorrichtung 2 zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 10.1 auf den flächigen Gegen­ stand 3. Der flexible Materialbogen 10.1 wird durch einen ausgestanzten Teil der Nutzschicht 10 gebildet, und in einem Randbereich des Verbundes 1 sind außerhalb des flexiblen Materialbogens 10.1 erste Mittel, insbe­ sondere Passerstanzungen 1.1, zum Ausrichten des flexi­ blen Materialbogens in bezug auf den flächigen Gegen­ stand vorgesehen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei beabstandete, kreis­ runde Passerstanzungen 1.1 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient der flexible Materialbogen 10.1 als Etikett für eine CD. Der flexible Materialbo­ gen 10.1 ist dabei durch Stanzlinien 10.2 und 10.3 in der Nutzschicht 10 ausgestanzt. Der flexible Material­ bogen 10.1 und der verbleibende Teil der Nutzschicht 10 werden dadurch zusammengehalten, daß sie an der Träger­ schicht 11 haften. Im vorliegenden Fall ist die Nutz­ schicht 10 und damit auch der flexible Materialbogen 10.1 selbstklebend ausgebildet.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung 2 zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 10.1 auf den flächigen Gegenstand 3 weist zum einen Mittel 2.2 zum Fixieren des flächigen Gegenstandes 3 sowie zweite Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens 10.1 in bezug auf den flächigen Gegenstand 3 auf. Diese zweiten Mittel werden hier durch Erhebungen, insbeson­ dere Zapfen 2.1 gebildet, die entsprechend komplementär zu den Passerstanzungen 1.1 des Verbundes 1 ausgebildet sind. Der Abstand der beiden Zapfen 2.1 entspricht da­ bei dem Abstand der Passerstanzungen 1.1. Der Durchmes­ ser der Zapfen ist geringfügig, beispielsweise 1/10 mm, größer als der Durchmesser der Passerstanzungen. Auf diese Weise kann der Verbund 1 mit seinen Passerstan­ zungen 1.1 in den Zapfen 2.1 der Vorrichtung 2 einge­ hängt werden, so daß zwischen Verbund und Vorrichtung eine unverrückbare Passung entsteht.
Wird der flächige Gegenstand 3 durch eine CD gebildet, welche in der Mitte eine übliche kreisrunde Aussparung aufweist, können die Mittel 2.2 zum Fixieren der CD beispielsweise durch einen Zentrierkranz gebildet wer­ den, wie er üblicherweise in den bekannten CD-Hüllen vorgesehen ist.
Der flächige Gegenstand 3 ist jedoch im Rahmen der Er­ findung keineswegs auf eine CD beschränkt, sondern es sind vielmehr alle Gegenstände denkbar, auf die ein flexibler Materialbogen aufgebracht werden könnte. So könnte der flächige Gegenstand beispielsweise auch durch Karten, bedruckte Bögen, etc. gebildet werden, die mit einer Klarsichtfolie kaschiert werden sollen.
Insbesondere bei flächigen Gegenständen, die keine Fi­ xierung mittels eines Zentrierkranzes 2.2 erlauben, können die Mittel zum Fixieren des flächigen Gegenstan­ des beispielsweise auch durch eine entsprechende Aus­ nehmung an der Vorrichtung 2 gebildet werden, in die der flächige Gegenstand 3 eingelegt wird. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung 2 ebenfalls eine Ausnehmung 2.3 auf, in der ein Teil des flächigen Gegenstands 3 aufgenommen wird. Die Tiefe der Ausnehmung 2.3 entspricht in etwa der Stärke des flä­ chigen Gegenstands 3, so daß die Oberfläche 2.4 der Vorrichtung 2, aus der die Zapfen 2.1 nach oben ragen, etwa bündig mit der Oberfläche des in der Vorrichtung 2 fixierten flächigen Gegenstands 3 abschließt.
Um die Handhabung des Systems zum Aufbringen des flexi­ blen Materialbogens weiter zu vereinfachen, ist die Trägerschicht 11 des Verbundes wenigstens zweiteilig ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Trägerschicht 11 durch einen ersten Teil 11.1 und einen zweiten Teil 11.2 gebildet, die durch eine Stanz­ linie 11.3 voneinander getrennt sind.
Die Nutzschicht 10 besteht im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel aus dem völlig ausgestanzten flexiblen Materialbogen 10.1, einem ersten verbleibenden Teil 10.4, einem zweiten verbleibenden Teil 10.5 und einem dritten verbleibenden Teil 10.6, wobei der dritte ver­ bleibende Teil 10.6 durch die zentrale kreisrunde Stanzlinie 10.3 gebildet wird und der erste und zweite verbleibende Teil 10.4, 10.5 der Nutzschicht 10 durch Stanzlinien 10.7 und 10.8 voneinander getrennt sind.
Indem sowohl die Trägerschicht als auch der verblei­ bende Teil der Nutzschicht zweiteilig ausgebildet ist, kann zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 10.1 auf den flächigen Gegenstand 3 ein Teilbereich der Kle­ befläche des flexiblen Materialbogens 10.1 freigelegt werden, indem der verbleibende Teil der Nutzschicht 10.5 zusammen mit dem zweiten Teil 11.2 der Träger­ schicht vom restlichen Verbund getrennt wird. Die Stanzlinie 11.3 zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Trägerschicht verläuft derart, daß ein Teil des zweiten Trägerelements 11.2 auch am flexiblen Materialbogen 10.1 haftet. Durch Entfernen dieses zwei­ ten Teils 11.2 der Trägerschicht wird somit der durch diesen Teil abgedeckte Bereich der Klebeschicht des flexiblen Materialbogens freigelegt.
Im Anschluß hieran wird der verbleibende Verbund mit seinen Passerstanzungen 1.1 in den Zapfen 2.1 der Vor­ richtung eingehängt. Anschließend wird der Verbund, insbesondere der Materialbogen 10.1 im Bereich der freigelegten Klebefläche auf dem flächigen Gegenstand 3 festgedrückt. Indem diese freigelegte Fläche genügend groß gewählt wird, ist dann ein unbeabsichtigtes Ver­ schieben des flexiblen Materialbogens gegenüber dem flächigen Gegenstand nicht mehr möglich. Im Anschluß hieran wird der noch am flexiblen Materialbogen haf­ tende erste Teil der Trägerschicht abgezogen, so daß der flexible Materialbogen vollständig auf dem flächi­ gen Gegenstand mittels seiner Selbstklebeschicht aufge­ bracht werden kann. Zum Ablösen des verbleibenden er­ sten Teils der Trägerschicht wird der Verbund 1 alleine oder zusammen mit dem flächigen Gegenstand von den Zap­ fen 2.1 abgenommen.
In vielen Anwendungen soll der flächige Gegenstand be­ schriftet bzw. bedruckt werden. Der Verbund kann hier­ für beispielsweise mittels eines herkömmlichen Druckers bedruckt werden, bevor der flexible Materialbogen auf­ gebracht wird. Für manchen Anwendungen ist es nun er­ forderlich, daß diese Beschriftung bzw. Bedruckung mög­ lichst wenig abgerieben wird und ein Verwischen des Druckbildes, beispielsweise durch Einwirkungen von Flüssigkeiten, vermieden werden soll.
Für derartige Anwendungsfälle könnte der flexible Mate­ rialbogen durch eine Klarsichtfolie gebildet werden, mit der ein bereits bedruckter flächiger Gegenstand ka­ schiert werden kann. In Fig. 4 ist eine entsprechende Anwendung dargestellt. Die Vorrichtung 102 zum Aufbrin­ gen des flexiblen Materialbogens 101 entspricht insbe­ sondere hinsichtlich der Zapfen 102.1 der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Im Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 4 ist der flächige Gegenstand 103 bereits bedruckt und soll mit einer Klarsichtfolie 110 kaschiert werden. Bei dem flächigen Gegenstand 103 kann es sich beispielsweise um eine CD handeln, die bereits gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem be­ schrifteten Etikett versehen worden ist. Es kann sich jedoch auch um eine beliebige, bedruckte Karte handeln, die mit der Klarsichtfolie geschützt werden soll.
Der Verbund 101 ist in diesem Fall dreischichtig aufge­ baut, wobei in diesem Fall sowohl die Trägerschicht 111 als auch die durch die Klarsichtfolie gebildete Nutz­ schicht 110 selbstklebend ausgebildet ist. Die Klebe­ fläche der Nutzschicht 110 ist dann noch durch eine Ab­ deckschicht 120 abgedeckt. Diese Abdeckschicht kann beispielsweise durch ein Silikon-Abdeckpapier gebildet werden. Der flexible Materialbogen 110.1 wird wiederum durch einen entlang von Stanzlinien 110.2 ausgestanzten Teil der Nutzschicht 110 gebildet. Bei der Ausstanzung wird neben der Nutzschicht 110 auch die Abdeckschicht 120 durchtrennt. Der Zusammenhalt des Verbundes wird dann durch die Trägerschicht 111 gewährleistet. Passerstanzungen 101.1 wirken wiederum mit Zapfen 102.1 an der Vorrichtung 102 zusammen, so daß ein paßgenaues Ausrichten des flexiblen Materialbogens 110.1 in bezug auf den flächigen Gegenstand 103 gewährleistet ist. Beim Aufbringen des flexiblen Materialbogens 110.1 auf den flächigen Gegenstand 103 wird die Abdeckschicht 120 zumindest im Bereich des flexiblen Materialbogens ent­ fernt, bevor der Verbund 101 in die Zapfen 102.1 einge­ hängt wird.
Im Rahmen der Erfindung könnte die Abdeckschicht 120 so gestanzt werden, wie dies beim ersten Ausführungsbei­ spiel entlang der Stanzlinie 11.3 in der Trägerschicht 11 dargestellt worden ist. Dadurch könnte wiederum zunächst nur ein Teil des Abdeckpapiers vom flexiblen Materialbogen 110.1 entfernt werden, so daß dadurch die Handhabung beim Einhängen des Verbundes in die Vorrich­ tung erleichtert wird. Sobald der flexible Materialbo­ gen 110.1 mit der freigelegten Klebefläche am flächigen Gegenstand 103 haftet, ist eine Relativbewegung zwi­ schen beiden Teilen nicht mehr möglich, so daß dann auf einfache Art und Weise das restliche Abdeckpapier ent­ fernt und der flexible Materialbogen vollständig auf den flächigen Gegenstand 103 aufgebracht werden kann. Zum Schluß wird dann die eigentliche Trägerschicht 111 entfernt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist der Verbund 201 wiederum eine Nutzschicht 210 und eine Träger­ schicht 211 auf, wobei die Nutzschicht 210 durch eine sogenannte Hinterdruckfolie gebildet wird, die in einem handelsüblichen Drucker zunächst spiegelverkehrt be­ druckt wird. Die Trägerschicht 211 ist selbstklebend ausgebildet, und die Nutzschicht 210 mit dem ausge­ stanzten flexiblen Materialbogen 210.1 haftet an dieser Trägerschicht. Der flächige Gegenstand 203 weist auf seiner mit dem flexiblen Materialbogen zu versehenden Seiten bereits eine Klebeschicht auf. Der flächige Gegenstand könnte beispielsweise durch einen Karten- Rohling im Format einer Kreditkarte gebildet werden, der ein oder beidseitig mit einer Klebeschicht versehen ist, die zunächst mit einem Abdeckpapier abgedeckt ist. Durch Entfernen des Abdeckpapiers kann dann dieser Kar­ ten-Rohling beispielsweise mit der bedruckten Hinter­ druckfolie versehen werden. Der besondere Vorteil der Verwendung einer Hinterdruckfolie besteht darin, daß der bedruckte Teil mit der Klebefläche in Kontakt kommt und somit eine hochglänzende, geschützte Oberfläche entsteht.
Zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 210.1 auf den flächigen Gegenstand 203 muß der Verbund 201 ledig­ lich in die Zapfen 202.1 eingehängt werden, um an­ schließend den ausgestanzten flexiblen Materialbogen 210.1 auf den flächigen Gegenstand zu drücken und zu fixieren.
Im Rahmen der Erfindung wäre es auch denkbar, daß man die auf dem flächigen Gegenstand vorhandene Klebe­ schicht selbst mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems aufbringt, indem die Nutzschicht des Verbundes durch einen doppelseitig klebenden Zwischenträger gebildet wird, der auf einen flächigen Gegenstand aufgebracht wird. Im Rahmen der Erfindung ist es somit auch mög­ lich, mehrere, gegebenenfalls aus unterschiedlichem Ma­ terial bestehende flexible Materialbögen auf einen flä­ chigen Gegenstand aufzubringen. Bei dem Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 5 könnte in einem ersten Verfahrens­ schritt zunächst der doppelseitig klebende Zwischenträ­ ger und im Anschluß hieran die Hinterdruckfolie aufge­ bracht werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 unterscheidet sich insbesondere durch die Mittel zum Fixieren des flächi­ gen Gegenstands. Während in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der flächige Gegenstand bei­ spielsweise durch einen zentralen Zentrierkranz und/oder eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung zum Einlegen des flächigen Gegenstandes gebildet worden ist, wird der flächige Gegenstand 303 beim Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 6 ebenfalls durch die Zapfen 302.1 der Vorrichtung 302 fixiert, indem der flächige Gegen­ stand in Übereinstimmung mit dem Verbund 301 ebenfalls Passerstanzungen aufweist, mit denen der flächige Ge­ genstand 303 in die Vorrichtung einhängbar ist.
Der flächige Gegenstand 303 wird beispielsweise durch einen herkömmlichen, bedruckbaren Papier- oder Karton­ bogen gebildet, der nach dem Bedrucken durch eine Klar­ sichtfolie geschützt werden soll. Der Verbund 301 ent­ spricht daher vom Aufbau dem Verbund 101 gemäß Fig. 4. Da üblicherweise die Passerstanzungen am kaschierten flächigen Gegenstand 303 als störend empfunden werden, können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um den Be­ reich des flächigen Gegenstands 303, der die Passer­ stanzungen aufweist, nach dem Kaschieren zu entfernen. Im einfachsten Fall wird man dies durch Abschneiden dieses Bereichs erreichen können. Es ist jedoch auch denkbar, eine Perforation oder, wie dargestellt, ein schmales Klebeband 304 zu verwenden, um nach dem Ka­ schieren den mit den Passerstanzungen versehenen Be­ reich des flächigen Gegenstands zu entfernen.
Es ist ferner auch denkbar, daß der flächige Gegenstand nicht mit entsprechenden Passerstanzungen versehen ist, sondern der flächige Gegenstand auf eine leichtklebende Teilfläche der Vorrichtung gelegt wird, wobei die Aus­ richtung mit Hilfe von Passer-Markierungen auf der Vor­ richtung erfolgt.
Die oben beschriebenen verschiedenen Varianten des er­ findungsgemäßen Systems ermöglichen ein paßgenaues Be­ kleben von flächigen Gegenständen, wobei das System für die verschiedensten Anwendungen ausgelegt werden kann.

Claims (11)

1. System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens (10.1) auf einen flächigen Gegenstand (3), bestehend aus
einem Verbund (1), der wenigstens eine Träger­ schicht (11) und eine Nutzschicht (10) aufweist, wobei ein ausgestanzter Teil der Nutzschicht den flexiblen Materialbogen (10.1) bildet und wobei in einem Randbereich des Verbundes (1) außerhalb des flexiblen Materialbogens erste Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens in bezug auf den flächigen Gegenstand vorgesehen sind,
sowie einer Vorrichtung (2) zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens (10.1) auf den flächi­ gen Gegenstand (3), enthaltend Mittel (2.2) zum Fixieren des flächigen Gegenstands sowie zweite Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbo­ gens in bezug auf den flächigen Gegenstand,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel zum Ausrichten durch wenigstens eine Ausstanzung und die zweiten Mittel zum Ausrichten durch wenigstens eine komplementär ausgebildete Erhebung gebildet werden, wobei der Verbund mit der Ausstanzung derart in die Erhebung der Vorrichtung einhängbar ist, daß zwi­ schen Verbund und Vorrichtung eine unverrückbare Passung entsteht.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel zum Ausrichten durch zwei beab­ standete Passerstanzungen (1.1) und die zweiten Mit­ tel durch zwei Erhebungen gebildet werden.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel durch zwei kreisrunde Passerstan­ zungen (1.1) und die zweiten Mittel durch zwei entsprechend komplementär ausgestaltete Zapfen (2.1) gebildet werden.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Materialbogen (10.1) und der verblei­ bende Rest der Nutzschicht (10) an der Trägerschicht (11) haften.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (11) des Verbundes zweiteilig aus­ gebildet ist.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht selbstklebend ausgebildet ist.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzschicht selbstklebend ausgebildet ist.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund ferner eine Abdeckschicht 120 aufweist, wobei die Nutzschicht 110 zwischen Trägerschicht 111 und Abdeckschicht 120 angeordnet ist.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Materialbogen durch ein beschriftbares Etikett gebildet wird.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Materialbogen durch eine bedruckbare Hinterdruckfolie gebildet wird.
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Materialbogen durch eine Klarsichtfolie gebildet wird.
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