DE10127256C2 - System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens - Google Patents

System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens

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Description

Die Erfindung betrifft ein System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens auf eine CD.
Zur Speicherung von Informationen aller Art, wie Musik und andere Daten, werden sogenannte CDs verwendet, die einmalig oder wiederholt beschreibbar sind. Zur Kennzeichnung dieser CDs werden beschriftbare Etiketten aufgeklebt.
Um nun diese Klebetiketten möglichst passgenau auf die CD aufzubringen, sind die verschiedensten Systeme aus der Praxis bekannt.
Bei einem bekannten System wird die bespielte CD in die CD-Hülle eingelegt, wobei die zu beklebende Seite nach oben zeigt. Anschließend wird eine Zentrierhilfe auf den mittigen Kranz aufgesetzt. Das Klebeetikett weist eine zentrale, kreisförmige Ausstanzung auf, die der Größe der Zentrierhilfe entspricht. Das Klebeetikett wird dann mit dieser mittigen Ausstanzung über die Zentrierhilfe geführt und angedrückt. Dieses System hat jedoch den Nachteil, dass es viel Übung und einer sehr ruhigen Hand bedarf, um das Klebeetikett möglichst exakt zentriert aufzubringen.
In der DE 298 00 751 wird daher eine Anordnung zum Aufbringen eines Etiketts auf eine CD-ROM beschrieben, das aus einem Verbund besteht, der durch wenigstens eine Trägerschicht und eine Nutzschicht gebildet wird, wobei das Etikett durch einen ausgestanzten Teil der Nutzschicht gebildet wird und wobei ein Randbereich des Verbundes außerhalb des Etiketts eine Anlagehilfe bildet. Die Trägerschicht ist zweiteilig ausgebildet, so dass zum Aufbringen des Etiketts ein erster Teil des Trägermaterials vom Etikett abgezogen wird, so dass ein Teil der Klebefläche des Etiketts bereits freigegeben und der andere Teil der Klebefläche noch abgedeckt ist. Anschließend wird das Etikett mit der Anlagehilfe in die CD-Hülle eingelegt, wobei die Anlagehilfe an drei Seiten in Kontakt mit der CD-Hülle kommt und dadurch den Verbund ausrichtet. Das Etikett wird dann mit der bereits freigelegten Klebefläche auf der CD festgedrückt, anschließend wird der abgedeckte Teil des Etiketts umgeklappt und das restliche Trägermaterial zusammen mit der Anlagehilfe entfernt. Das Etikett kann dann vollständig auf die CD aufgeklebt werden.
Dieses bekannte System ist zwar etwas leichter zu handhaben, hat jedoch den Nachteil, dass ein exaktes Ausrichten kaum möglich ist, da die CD-Hüllen im Anlagebereich eine Entformungsschräge aufweisen, die sehr leicht zu fehlerhaften Ausrichtungen führen kann. Nachdem eine Teilfläche des Etiketts bereits vor dem Anlegen freigelegt ist, kann es außerdem bereits während des Einlegens zu einem ungewollten Festkleben des Etiketts an der CD kommen.
In der DE-AS 27 01 911 wird ein Probengefäß mit einer zum gerichteten Aufkleben eines maschinenlesbaren Etiketts geeigneten Aufnahmefläche beschrieben, die zwei sich senkrecht zur Aufnahmefläche erstreckende, in bestimmtem axialem Abstand voneinander angeordnete und zur Führung des Etiketts dienenden Positionierhilfen aufweist. Die Aufnahmefläche ist dabei zumindest teilweise gewölbt ist und mit einem Mittelbereich versehen, der sich in Übreinstimmung mit dem klebstofffreien Mittelbereich eines selbstklebenden Etiketts in axialer Richtung über die Aufnahmefläche erstreckt. Auch dieses System ist nicht frei von den oben geschilderten Problemen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens auf eine CD anzugeben, welches einfach zu handhaben und ein passgenaues Aufbringen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht das System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens auf eine CD aus
  • - einem Verbund, der wenigstens eine Trägerschicht und eine Nutzschicht aufweist, wobei ein ausgestanzter Teil der Nutzschicht den flexiblen Materialbogen bildet und wobei in einem Randbereich des Verbundes außerhalb des flexiblen Materialbogens erste Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens in Bezug auf die CD vorgesehen sind,
  • - sowie einer Vorrichtung zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens auf die CD, enthaltend Mittel zum Fixieren der CD sowie zweite Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens in Bezug auf die CD.
Die ersten Mittel zum Ausrichten werden durch wenigstens eine Ausstanzung und die zweiten Mittel zum Ausrichten durch wenigstens eine komplementär ausgebildete Erhebung gebildet, wobei der Verbund mit der Ausstanzung derart in die Erhebung der Vorrichtung einhängbar ist, dass zwischen Verbund und Vorrichtung eine unverrückbare Passung entsteht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die ersten Mittel zum Ausrichten durch zwei beabstandete, vorzugsweise kreisrunde Passerstanzungen und die zweiten Mittel durch zwei Erhebungen, insbesondere zwei entsprechend komplementär ausgestaltete Zapfen gebildet.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden anhand einiger Ausführungsbeispiele und der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht des Verbundes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Systems zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens gemäß der Schnittlinie III-III der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Systems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Systems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Systems zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens 10.1 auf eine CD 3 dargestellt. Er besteht aus einem Verbund 1, der wenigstens eine Trägerschicht 11 und eine Nutzschicht 10 aufweist, sowie einer Vorrichtung 2 zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 10.1 auf die CD 3. Der flexible Materialbogen 10.1 wird durch einen ausgestanzten Teil der Nutzschicht 10 gebildet, und in einem Randbereich des Verbundes 1 sind außerhalb des flexiblen Materialbogens 10.1 erste Mittel, insbesondere Passerstanzungen 1.1, zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens in Bezug auf die CD vorgesehen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei beabstandete, kreisrunde Passerstanzungen 1.1 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient der flexible Materialbogen 10.1 als Etikett für eine CD. Der flexible Materialbogen 10.1 ist dabei durch Stanzlinien 10.2 und 10.3 in der Nutzschicht 10 ausgestanzt. Der flexible Materialbogen 10.1 und der verbleibende Teil der Nutzschicht 10 werden dadurch zusammengehalten, dass sie an der Trägerschicht 11 haften. Im vorliegenden Fall ist die Nutzschicht 10 und damit auch der flexible Materialbogen 10.1 selbstklebend ausgebildet.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung 2 zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 10.1 auf die CD 3 weist zum einen Mittel 2.2 zum Fixieren der CD 3 sowie zweite Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens 10.1 in Bezug auf die CD 3 auf. Diese zweiten Mittel werden hier durch Erhebungen, insbesondere Zapfen 2.1 gebildet, die entsprechend komplementär zu den Passerstanzungen 1.1 des Verbundes 1 ausgebildet sind. Der Abstand der beiden Zapfen 2.1 entspricht dabei dem Abstand der Passerstanzungen 1.1. Der Durchmesser der Zapfen ist geringfügig, beispielsweise 1/10 mm, größer als der Durchmesser der Passerstanzungen. Auf diese Weise kann der Verbund 1 mit seinen Passerstanzungen 1.1 in den Zapfen 2.1 der Vorrichtung 2 eingehängt werden, so dass zwischen Verbund und Vorrichtung eine unverrückbare Passung entsteht.
Bei der CD, welche in der Mitte eine übliche kreisrunde Aussparung aufweist, können die Mittel 2.2 zum Fixieren der CD beispielsweise durch einen Zentrierkranz gebildet werden, wie er üblicherweise in den bekannten CD-Hüllen vorgesehen ist.
Die Mittel zum Fixieren der CD können beispielsweise auch durch eine entsprechende Ausnehmung an der Vorrichtung 2 gebildet werden, in die die CD 3 eingelegt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung 2 ebenfalls eine Ausnehmung 2.3 auf, in der ein Teil der CD 3 aufgenommen wird. Die Tiefe der Ausnehmung 2.3 entspricht in etwa der Stärke der CD 3, so dass die Oberfläche 2.4 der Vorrichtung 2, aus Cer die Zapfen 2.1 nach oben ragen, etwa bündig mit der Oberfläche der in der Vorrichtung 2 fixierten CD 3 abschließt.
Um die Handhabung des Systems zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens weiter zu vereinfachen, ist die Trägerschicht 11 des Verbundes wenigstens zweiteilig ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Trägerschicht 11 durch einen ersten Teil 11.1 und einen zweiten Teil 11.2 gebildet, die durch eine Stanzlinie 11.3 voneinander getrennt sind.
Die Nutzschicht 10 besteht im dargestelten Ausführungsbeispiel aus dem völlig ausgestanzten flexiblen Materialbogen 10.1, einem ersten verbleibenden Teil 10.4, einem zweiten verbleibenden Teil 10.5 und einem dritten verbleibenden Teil 10.6, wobei der dritte verbleibende Teil 10.6 durch die zentrale kreisrunde Stanzlinie 10.3 gebildet wird und der erste und zweite verbleibende Teil 10.4, 10.5 der Nutzschicht 10 durch Stanzlinien 10.7 und 10.8 voneinander getrennt sind.
Indem sowohl die Trägerschicht als auch der verbleibende Teil der Nutzschicht zweiteilig ausgebildet ist, kann zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 10.1 auf die CD 3 ein Teilbereich der Klebefläche des flexiblen Materialbogens 10.1 freigelegt werden, indem der verbleibende Teil der Nutzschicht 10.5 zusammen mit dem zweiten Teil 11.2 der Trägerschicht vom restlichen Verbund getrennt wird. Die Stanzlinie 11.3 zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Trägerschicht verläuft derart, dass ein Teil des zweiten Trägerelements 11.2 auch am flexiblen Materialbogen 10.1 haftet. Durch Entfernen dieses zweiten Teils 11.2 der Trägerschicht wird somit der durch diesen Teil abgedeckte Bereich der Klebeschicht des flexiblen Materialbogens freigelegt.
Im Anschluss hieran wird der verbleibende Verbund mit seinen Passerstanzungen 1.1 in den Zapfen 2.1 der Vorrichtung eingehängt. Anschließend wird der Verbund, insbesondere der Materialbogen 10.1 im Bereich der freigelegten Klebefläche auf der CD 3 festgedrückt. Indem diese freigelegte Fläche genügend groß gewählt wird, ist dann ein unbeabsichtigtes Verschieben des flexiblen Materialbogens gegenüber der CD nicht mehr möglich. Im Anschluss hieran wird der noch am flexiblen Materialbogen haftende erste Teil der Trägerschicht abgezogen, so dass der flexible Materialbogen vollständig auf der CD mittels seiner Selbstklebeschicht aufgebracht werden kann. Zum Ablösen des verbleibenden ersten Teils der Trägerschicht wird der Verbund 1 alleine oder zusammen mit der CD von den Zapfen 2.1 abgenommen.
In vielen Anwendungen soll die CD beschriftet bzw. bedruckt werden. Der Verbund kann hierfür beispielsweise mittels eines herkömmlichen Druckers bedruckt werden, bevor der flexible Materialbogen aufgebracht wird. Für manche Anwendungen ist es nun erforderlich, dass diese Beschriftung bzw. Bedruckung möglichst wenig abgerieben wird und ein Verwischen des Druckbildes, beispielsweise durch Einwirkungen von Flüssigkeiten, vermieden wird.
Für derartige Anwendungsfälle könnte der flexible Materialbogen durch eine Klarsichtfolie gebildet werden, mit der eine bereits bedruckte CD kaschiert werden kann. In Fig. 4 ist eine entsprechende Anwendung dargestellt. Die Vorrichtung 102 zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 101 entspricht insbesondere hinsichtlich der Zapfen 102.1 der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die CD 103 bereits bedruckt und soll mit einer Klarsichtfolie 110 kaschiert werden. Die CD kann bereits gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem beschrifteten Etikett versehen worden sein.
Der Verbund 101 ist in diesem Fall dreischichtig aufgebaut, wobei hier sowohl die Trägerschicht 111 als auch die durch die Klarsichtfolie gebildete Nutzschicht 110 selbstklebend ausgebildet ist. Die Klebefläche der Nutzschicht 110 ist dann noch durch eine Abdeckschicht 120 abgedeckt. Diese Abdeckschicht kann beispielsweise durch ein Silikon-Abdeckpapier gebildet werden. Der flexible Materialbogen 110.1 wird wiederum durch einen entlang von Stanzlinien 110.2 ausgestanzten Teil der Nutzschicht 110 gebildet. Bei der Ausstanzung wird neben der Nutzschicht 110 auch die Abdeckschicht 120 durchtrennt. Der Zusammenhalt des Verbundes wird dann durch die Trägerschicht 111 gewährleistet. Passerstanzungen 101.1 wirken wiederum mit Zapfen 102.1 an der Vorrichtung 102 zusammen, so dass ein passgenaues Ausrichten des flexiblen Materialbogens 110.1 in Bezug auf die CD 103 gewährleistet ist. Beim Aufbringen des flexiblen Materialbogens 110.1 auf die CD 103 wird die Abdeckschicht 120 zumindest im Bereich des flexiblen Materialbogens entfernt, bevor der Verbund 101 in die Zapfen 102.1 eingehängt wird.
Im Rahmen der Erfindung könnte die Abdeckschicht 120 so gestanzt werden, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel entlang der Stanzlinie 11.3 in der Trägerschicht 11 dargestellt worden ist. Dadurch könnte wiederum zunächst nur ein Teil des Abdeckpapiers vom flexiblen Materialbogen 110.1 entfernt werden, so dass dadurch die Handhabung beim Einhängen des Verbundes in die Vorrichtung erleichtert wird. Sobald der flexible Materialbogen 110.1 mit der freigelegten Klebefläche an der CD 103 haftet, ist eine Relativbewegung zwischen beiden Teilen nicht mehr möglich, so dass dann auf einfache Art und Weise das restliche Abdeckpapier entfernt und der flexible Materialbogen vollständig auf die CD 103 aufgebracht werden kann. Zum Schluss wird dann die eigentliche Trägerschicht 111 entfernt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist der Verbund 201 wiederum eine Nutzschicht 210 und eine Trägerschicht 211 auf, wobei die Nutzschicht 210 durch eine sogenannte Hinterdruckfolie gebildet wird, die in einem handelsüblichen Drucker zunächst spiegelverkehrt bedruckt wird. Die Trägerschicht 211 ist selbstklebend ausgebildet, und die Nutzschicht 210 mit dem ausgestanzten flexiblen Materialbogen 210.1 haftet an dieser Trägerschicht. Die CD 203 weist auf seiner mit dem flexiblen Materialbogen zu versehenden Seiten bereits eine Klebeschicht auf. Der besondere Vorteil der Verwendung einer Hinterdruckfolie besteht darin, dass der bedruckte Teil mit der Klebefläche in Kontakt kommt und somit eine hochglänzende, geschützte Oberfläche entsteht.
Zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens 210.1 auf die CD 203 muss der Verbund 201 lediglich in die Zapfen 202.1 eingehängt werden, um anschließend den ausgestanzten flexiblen Materialbogen 210.1 auf die CD zu drücken und zu fixieren.
Im Rahmen der Erfindung kann man die Klebeschicht mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems auf die CD aufbringen, indem die Nutzschicht des Verbundes durch einen doppelseitig klebenden Zwischenträger gebildet wird, der auf die CD aufgebracht wird. Im Rahmen der Erfindung ist es somit auch möglich, mehrere, gegebenenfalls aus unterschiedlichem Material bestehende flexible Materialbögen auf die CD aufzubringen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 könnte in einem ersten Verfahrensschritt zunächst der doppelseitig klebende Zwischenträger und im Anschluss hieran die Hinterdruckfolie aufgebracht werden.
Die oben beschriebenen verschiedenen Varianten des erfindungsgemäßen Systems ermöglichen ein passgenaues Bekleben von CDs, wobei das System für die verschiedensten Anwendungen ausgelegt werden kann.

Claims (11)

1. System zum Aufbringen eines flexiblen Materialbogens (10.1) auf eine CD (3), bestehend aus
einem Verbund (1), der wenigstens eine Trägerschicht (11) und eine Nutzschicht (10) aufweist, wobei ein ausgestanzter Teil der Nutzschicht den flexiblen Materialbogen (10.1) bildet und wobei in einem Randbereich des Verbundes (1) außerhalb des flexiblen Materialbogens erste Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens in Bezug auf die CD vorgesehen sind,
sowie einer Vorrichtung (2) zum Aufbringen des flexiblen Materialbogens (10.1) auf die CD (3), enthaltend Mittel (2.2) zum Fixieren der CD sowie zweite Mittel zum Ausrichten des flexiblen Materialbogens in Bezug auf die CD,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel zum Ausrichten durch wenigstens eine Ausstanzung (1.1) und die zweiten Mittel zum Ausrichten durch wenigstens eine komplementär ausgebildete Erhebung (2.1) gebildet werden, wobei der Verbund mit der Ausstanzung derart in die Erhebung der Vorrichtung einhängbar ist, dass zwischen Verbund und Vorrichtung eine unverrückbare Passung entsteht.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel zum Ausrichten durch zwei beabstandete Passerstanzungen (1.1) und die zweiten Mittel durch zwei Erhebungen gebildet werden.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel durch zwei kreisrunde Passerstanzungen (1.1) und die zweiten Mittel durch zwei entsprechend komplementär ausgestaltete Zapfen (2.1) gebildet werden.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Materialbogen (10.1) und der verbleibende Rest der Nutzschicht (10) an der Trägerschicht (11) haften.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (11) des Verbundes zweiteilig ausgebildet ist.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht selbstklebend ausgebildet ist.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzschicht selbstklebend ausgebildet ist.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbund ferner eine Abdeckschicht (120) aufweist, wobei die Nutzschicht (110) zwischen Trägerschicht (111) und Abdeckschicht (120) angeordnet ist.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Materialbogen durch ein beschriftbares Etikett gebildet wird.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Materialbogen durch eine bedruckbare Hinterdruckfolie gebildet wird.
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Materialbogen durch eine Klarsichtfolie gebildet wird.
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