DE2719597A1

DE2719597A1 - Verfahren zum verbinden von etiketten tragenden traegerbaendern

Info

Publication number: DE2719597A1
Application number: DE19772719597
Authority: DE
Inventors: Hans Peter Ing Grad Ast; Rolf Will
Original assignee: ZWECKFORM WERK
Current assignee: ZWECKFORM WERK
Priority date: 1977-05-02
Filing date: 1977-05-02
Publication date: 1978-11-16

Description

Verfahren zum Verbinden von Etiketten tragenden Trägerbändern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Trägerbändern, die auf einer Seite mit einer Klebstoff abweisenden, selbsthaftenden Etiketten tragenden Schicht versehen sind, bei dem auf die Unterseite der Enden der Trägerbänder ein die Verbindungsstelle überbrückender, Klebstoff tragender Streifen geklebt wird.
Bei einem bekannten Verfahren die@@er Art wird die Verbindungsstelle auf der Oberseite der Trägerbänder nicht durch einen Streifen, ein Etikett oder dergleichen überbrückt. Die Etiketten werden bei Gebrauch von den Trägerbändern dadurch abgelöst, daß die Trägerbänder über eine Ablösekante gezogen werden. Dabei lösen sich die Etiketten im Bereich der Ablösekante von den Trägerbändern und laufen geradeaus weiter, während die Trägerbänder von der Ablösekante ab seitlich abgeführt werden. Befindet sich eine Verbindungsstelle genannter Art in einem Trägerband, so tritt es häufig auf, daß das Trägerband im Bereich der Ablösekante bricht, wodurch die laufende Etikettierung von Gegenständen, auf die die abgelösten Etiketten geklebt werden, unterbrochen wird, die Etikettiermaschine stillgesetzt werden muß und ein Zeitverlùst auftritt. Besonders gewichtig ist dies, wenn mit den Etiketten kleine Flaschen oder Ampullen mit Arzneimitteln beklebt werden, da die entsprechenden Etikettiermaschinen einen sehr hohen Durchsatz haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, dafür zu sorgen, daß die Trägerbänder an den Verbindungsstellen nicht im Bereich der Ablösekante reißen oder brechen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zueinander weisenden Kanten der Trägerbänder ein Abstand eingehalten wird und daß auf die Oberseite der Trägerbänder ein die Verbindungsstelle überbrückendes Etikett mit einem in der Größenordnung dem Abstand der Kanten entsprechenden Überstand auf das in Abwickelrichtung vorn liegende Trägerband aufgeklebt wird.
Geht man in dieser Weise vor, so brechen oder reißen die Trägerbänder nicht mehr an ihrer Verbindungsstelle im Bereich der Ablösekanten. Es kann zwar geschehen, daß das zur Überbrückung einer Verbindungsstelle verwendete Etikett sich nicht ablöst, sondern auf dem Trägerband verbleibt. Dann wird in der Etikettiermaschine ein Gegenstand nicht etikettiert. Dies ist aber von untergeordneter Bedeutung, denn der nicht etikettierte Gegenstand kann bei einer automatischen Nachkontrolle ausgestoßen oder, falls es sich um eine Rundlaufetikettiermaschine handelt, beim nächsten Rundlauf etikettiert werden. Da die Trägerbänder nun nicht mehr brechen oder reißen, ist eine durchlaufende Etikettierung möglich, ohne daß die Etikettiermaschine stillgesetzt werden muß und somit ein Zeitverlust eintritt.
Bei den praktisch verwendeten Trägerbändern und Etiketten betragen Abstand und Überstand 2 bis 4 mm, besser 2,5 bis 3,5 mm, vorzugsweise etwa 3 mm.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt das Verbinden von Trägerbändern nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Verbinden von Trägerbändern.
Beim Verfahren nach Fig. 1 wird ein mit Etiketten 12, 14 versehenes Trägerband 10 von einer Vorratsrolle 16 zur Überprüfung abgewickelt und dabei festgestellt, daß einige Etiketten schlecht sind. Der Abschnitt des Trägerbands 10, der diese Etiketten trägt, wird herausgeschnitten und dann das Trägerband an der Verbindungsstelle 18 im Stoß wieder zusammengeklebt, und zwar durch einen auf seine Unterseite aufgeklebten,Klebstoff tragenden Streifen 20.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. 2 wird wiederum von dem mit Etiketten versehenen Trägerband 22 ein Abschnitt herausgeschnitten, der schlechte Etiketten trägt. Das Trägerband 22 wird dann nicht im Stoß zusammengeführt, sondern mit einem Abstand seiner Kanten 24, 26 von in dem erörterten Beispiel 3 mm. Auf die Unterseite wird wiederum ein Klebstoffstreifen 28 aufgeklebt und auf die Oberseite ein Etikett 30 mit einem Überstand über die Verbindungsstelle 32 von im Beispiel wiederum 3 mm.

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zum Verbinden von Trägerbändern, die auf einer seite mit einer Klebstoff abweisenden, selbsthaftende Etiketten tragenden Schicht versehen sind, bei dem auf die Unterseite der Enden der Trägerbänder ein die Verbindungsstelle überbrückender Klebstoff tragender Streifen geklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zueinander weisenden Kanten (24, 26) der Trägerbänder (22) ein Abstand eingehalten wird und daß auf die Oberseite der Trägerbänder (22) ein die Verbindungsstelle (32) überbrückendes Etikett (30) mit einem in der Größenordnung dem Abstand der Kanten (24, 26) entsprechenden Überstand auf das in Abwickelrichtung vorn liegende Trägerband (22) aufgeklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand und der Überstand 2 bis 4 mm, besser 2,5 bis 3,5 mm, vorzugsweise etwa 3 mm betragen.