DE10218488C5 - Etikett und Überdeckungsetikett - Google Patents

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Abstract

Rollenmäßig bereit gestellte Materialbahn, die einen Träger (2) umfasst, mit mindestens einem Etikett (4) und mindestens einem Überdeckungsetikett (6) und einer dazwischen vorgesehenen Falzlinie (8), wobei im Bereich des Überdeckungsetiketts (6) eine weitere Falzlinie (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Falzlinie (10) quer zur Längsrichtung der Materialbahn verläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Materialbahn mit einem oder mehreren Etiketten, sowie einem oder mehreren Überdeckungsetiketten. Bei der Etikettierung stehen sich im allgemeinen zwei Aufgabenstellungen diametral entgegen. Dies ist einerseits der Wunsch das Etikett beschriften zu können, z. B. mit einem Thermotransferdrucker oder auch durch Verwendung eines einfachen Stiftes oder auch eines Barcodedruckers und andererseits der Wunsch das Etikett vor äußeren Einflüssen zu schützen, um z. B. einen Lackierschutz bereitstellen zu können, um das Etikett vor nachträglichen Änderungen zu schützen oder auch wischfest zu gestalten. Die spezielle Anwendung eines handschriftlich mit Stift beschreibbaren und anschließend schätzbaren Etikettes ist von der Anmelderin bereits vorgeschlagen worden. In der DE 41 35 492 wurde demgemäß ein mehrschichtiges Abdeck- und Schutzsystem vorgeschlagen, bei dem Etikett und Überdeckungsetikett teilwelse miteinander verklebt und ansonsten durch eine Schutzfolie getrennt sind, so daß eine Beschriftung des nicht verklebten Teiles des Etiketts möglich ist mit einer anschließenden Verklebung des verbleibenden Teiles des Überdeckungsetikettes. Eine automatisierte Beschriftung ist herbei jedoch nur schwerlich möglich.
  • Um bedruckbare Etiketten mit einem Schutzlaminat bereitstellen zu können, wurde daher bisher meist eine Materialbahn mit Etiketten und eine separate Materialbahn mit Überdeckungsfolien, z. B. in der Form von Laminatstückchen verwendet. Es wurden auch verschiedene Versuche unternommen Etiketten und Überdeckungsetiketten an ein und demselben Träger vorzusehen. So schlägt z. B. die EP-A-0917124 ein laminatgeschütztes Etikett vor, bei dem ein zweiflügliges Etikett an dem Träger vorgesehen ist. Die einstückige Ausbildung von Etikettenteilen in einstückiger Form aus unterschiedlichen Materialien erscheint jedoch wenig praktikabel. In der Vergangenheit wurden daher Materialbahnen vorgeschlagen, die einen Träger umfassen, mit wenigstens einem ersten Etikett und mindestens einem Überdeckungsetikett und einer dazwischen vorgesehenen Falzlinie. Solche gattungsgemäßen Materialbahnen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sind z. B. offenbart in der DE-A-10035336 oder auch der DE-C-19929679 . Insbesondere die in der DE 199 29 679 beschriebene Materialbahn befaßt sich mit der Problematik, daß die Überdeckungsetiketten möglichst paßgenau über den Etiketten angeordnet werden sollen, wobei mittels der Falzlinie das Überdeckungsetikett praktisch kopfüber auf das Etikett gebracht werden kann. Um somit bei dieser Konzeption eine Bedruckbarkeit gewährleisten zu können, muß das Überdeckungsetikett einerseits an dem Träger angehaftet und anderseits an der Oberseite mit einer Klebschicht und einer Schutzfolie oder auch einem zweiten Träger bereitgestellt werden – dies stellt einen beachtlichen Kostenmehraufwand in der Herstellung dar. Bei den üblicherweise undurchsichtigen Trägern ergibt sich bei den bekannten Materialbahnen auch die Problematik, daß eine visuelle Kontrolle bezüglich einer Flucht zwischen dem Überdeckungsetikett und dem Etikett praktisch nicht möglich ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße Materialbahn mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1, wie bekannt aus der DE 199 29 679 derart weiterzubilden, daß die obigen Nachteile eliminiert, jedoch zumindest abgeschwächt sind.
  • Die nicht vorveröffentlichte DE 101 40 274 C1 beschreibt eine rollenmäßig bereit gestellte Materialbahn, auf deren Träger eine Vielzahl von aus einem Etikett und einem Überdeckungsetikett gebildeten Paaren angeordnet sind, wobei das Etikett und das Überdeckungsetikett nebeneinander angeordnet sind, sodass sich die dazwischen vorgesehene Falzlinie in Längsrichtung der Materialbahn erstreckt. Im Bereich des Überdeckungsetiketts ist eine weitere Falzlinie in Längsrichtung der Materialbahn vorgesehen, sodass durch eine Z-förmige Faltung des Trägers um die beiden in Längsrichtung der Materialbahn verlaufenden Falzlinien das Überdeckungsetikett von dem Träger ablösbar und über dem Etikett positionierbar ist. Mit seiner teilweise freigelegten Unterseite wird das Überdeckungsetikett positionsgenau mit dem Etikett verklebt. Nach Abziehen des restlichen Trägers von der Unterseite des Überdeckungsetikettes kann die Verklebung vollständig erfolgen. Wenn in üblicher Weise Etikett und Überdeckungsetikett mit rechteckigem Umriss ausgeführt und auf dem Träger breitseitig nebeneinander angeordnet sind, muss der Träger eine erhebliche Mindestbreite aufweisen. Um den Träger schmaler ausführen zu können, ist alternativ vorgesehen, Etikett und Schutzlaminat auch schmalseitig quer zur Längsrichtung des Trägers nebeneinander anzuordnen.
  • Für die Handhabung der Materialbahn, insbesondere in einem Thermotransferdrucker, ist eine möglicht geringe Breite der Materialbahn vorteilhaft.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich eine rollenmäßig bereitgestellte Materialbahn, die einen Träger umfasst, mit mindestens einem Etikett und mindestens einem Überdeckungsetikett und einer dazwischen vorgesehenen Falzlinie, wobei im Bereich des Überdeckungsetiketts eine weitere Falzlinie vorgesehen ist, dadurch aus, dass die weitere Falzlinie quer zur Längsrichtung der Materialbahn verläuft.
  • Das Bereitstellen einer Falzlinie im Bereich des Überdeckungsetikettes ermöglicht es in einfacher Weise das jeweilige Klebmaterial zwischen dem Etikett und dem Träger sowie dem Überdeckungsetikett und dem Träger bereitzustellen. Durch das Vorhandensein von zwei Falzlinien können das Etikett und das Überdeckungsetikett einfach in Register miteinander gebracht werden um dann verklebt zu werden. Die zusätzlich vorgesehene Falzlinie wirkt hierbei vorteilhafterweise auch als Abziehhilfe für das Überdeckungsetikett. Insgesamt zeichnet sich somit die Erfindung durch ihre Einfachheit aus, wobei zusätzlich der überraschende Vorteil resultiert, daß die Materialbahn eine sehr homogene Dicke aufweisen kann, die eine Bearbeitung in Thermotransferdruckern oder auch in anderen kommerziell verfügbaren Druckern gewährleisten.
  • Um eine besonders einfache Ausrichtung des Überdeckungsetikettes mit Bezug auf das Etikett für den Benutzer erhalten zu können, ist es von Vorteil, wenn zumindest eine Falzlinie parallel zu jeweils zumindest einem Rand des Etikettes und/oder des Überdeckungsetikettes verläuft. Die ggf. resultierende parallele Ausrichtung zwischen Etikett und Überdeckungsetikett erlaubt zudem ein Bedrucken bei hoher Geschwindigkeit und eine optimale Justierung auch in großdrucktechnischen Anlagen, in welchem Fall man an der in der Frage stehenden Falzlinie vorteilhafterweise auch einen Registeranzug ausbilden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Falzlinien im wesentlichen parallel zueinander vorgesehen, so daß bei Anwendung des Überdeckungsetikettes an dem Etikett eine nicht windschiefe Z-Konfiguration des Trägermaterials resultieren kann. Selbstverständlich wird der Fachmann erkennen, daß auch eine nicht parallele Anordnung der Falzlinien möglich ist. Im Rahmen der Produktionsökonomie lassen jedoch im Falle einer parallelen Ausrichtung der Falzlinien und des Etikettes sowie des Überdeckungsetikettes fortlaufende Bahnen besonders einfach darstellen, um diese z. B. auch als sogenannte Rollenware zur Verfügung zu stellen.
  • Vorteilhafterweise liegt die zwischen Etikett und Überdeckungsetikett vorgesehene Falzlinie außermittig, insbesondere bei etwas 1/5 bis 2/5 des Abstandes hin zu dem Etikett versetzt vor. Durch das Annähern der Falzlinie an das Etikett wird dieses bei der zweifachen Falzung des Trägers vor einer unbeabsichtigten Ablösung geschützt, wobei auch insgesamt eine Materialeinsparung an Trägermaterial erzielt wird, da der größere Teil des Abstandes zwischen Etikett und Überdeckungsetikett zur Inregisterbringung genutzt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt die weitere Falzlinie, d. h. die Falzlinie im Bereich des Überdeckungsetikettes außermittig bezüglich des Überdeckungsetikettes vor, insbesondere bei etwa 1/5 bis 2/5 des Überdeckungsetikettausmaßes hin zu dem Etikett versetzt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich das Überdeckungsetikett teilweise mit dem Etikett zu verkleben, so daß eine ausreichend hohe Anhaftung besteht, um das Trägermaterial von dem Etikett und/oder dem verbleibenden Teil des Überdeckungsetikettes abziehen zu können, ohne daß die vorherig erzielte Flucht in der Anordnung beeinträchtigt werden könnte. Somit ist es z. B. ebenfalls möglich insitu ein Abdeck- und Schutzsystem bereitzustellen, wie dies in der DE-A-4135492 von der Anmelderin bereits vorgeschlagen wurde, jedoch mit der zusätzlichen Option einer kostengünstigeren Herstellung und der Möglichkeiten einer automatisierten Beschriftung mittels eines Druckers.
  • Zur Gewährleistung einer vollständigen Abdeckung des Etikettes mittels des Überdeckungsetikettes sollte der Abstand der Falzlinien derart gewählt werden, dass der Rand des Überdeckungsetikettes fluchtend zu dem Etikett vorliegt, wenn das Trägermaterial entlang den Falzlinien Z-förmig gefaltet ist.
  • Vorteilhafterweise ist die zwischen Etikett und Überdeckungsetikett vorliegende Falzlinie als Trägermaterialtrennlinie ausgebildet und umfaßt insbesondere Perforationen des Trägers, um eine Abtrennung nach der teilweisen Aufklebung des Überdeckungsetikettes in einfacher Weise zu ermöglichen, so daß ein z. B. drucktechnisch bearbeitetes Etikett nachträglich auch handschriftlich noch beschrieben werden kann, bevor das Überdeckungsetikett vollständig auflaminiert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die im Bereich des Überdeckungsetikettes vorgesehene Falzlinie als Trägermaterialtrennlinie ausgebildet und umfaßt insbesondere Perforationen des Trägers. Durch diese Ausgestaltung ist es z. B. möglich, wenn die andere Falzlinie ebenfalls als Trägermaterialtrennlinie ausgebildet ist den diagonalen Schenkel des z-förmig gefalteten Trägermaterials nach teilweiser Verklebung des Überdeckungsetikettes an dem Etikett zu entfernen, so daß eine handschriftliche Beschriftung des nicht verklebten Teiles des Etikettes einfacher erfolgen kann.
  • Um eine optimale Versiegelung des Etikettes zu erzielen, ist es ferner bevorzugt, daß das Überdeckungsetikett größer als das Etikett ausgebildet ist, insbesondere umlaufend um 2,5 bis 3 Millimeter Größe.
  • Schließlich ist es bevorzugt, daß das Überdeckungsetikett ein Mehrschichtlaminat ist, insbesondere einen Lackierschutz umfassend. Bei vielen Anwendungen müssen bedruckte Etiketten geschützt ausgebildet sein, wobei auch die Lesbarkeit des Etikettes nach einer ggf. zu erfolgenden Lackierung gewährleistet sein soll, so daß z. B. eine leicht abziehbare Lackierschutzfolie an dem Überdeckungsetikett ausgebildet sein kann, wobei es selbstverständlich ebenfalls auch möglich ist diese Lackierschutzfolie als weiteres Überdeckungsetikett vorzusehen.
  • Zusammenfassend läßt sich also feststellen, daß mit der erfindungsgemäßen Lehre in besonders kosteneffektiver und benutzerfreundlicher Weise ein bedruckbares Etikett dem Benutzer zur Verfügung steht, welches insitu effektiv und besonders einfach bedruckt; beschriftet und laminatgeschützt werden kann. Durch die Mehrfachfaltung, die durch die zusätzliche Falzlinie gewährleistet wird, kann von der durchsichtigen Eigenschaft des Überdeckungsetikettes Vorteil gezogen werden, da eine optische Kontrolle oder Ausrichtung zum Inregisterbringen besteht. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich ferner auch aus der folgenden detaillierten Beschreibung von derzeit bevorzugten Ausführungsformen sowie bezüglich der Handhabung. Die Beschreibung ist als lediglich beispielhaft anzusehen und nimmt Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen gilt:
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Materialbahn in Aufsicht.
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Materialbahn ebenfalls in Aufsicht.
  • 3 zeigt schematisch die Handhabung von einem Teil einer erfindungsgemäßen Materialbahn, umfassend einen Trägerabschnitt und jeweils ein Etikett und ein Überdeckungsetikett.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, kann die Materialbahn als sogenannte Bogenware ausgebildet sein und umfaßt jeweils paarweise ein bedruckbares Etikett 4 und ein laminatartig ausgebildetes Überdeckungsetikett 6. Beide Etiketten 4/6 sind in an und für sich bekannter Weise an einem Träger 2 angebracht, der üblicherweise derart beschichtet ist, daß ein Ablösen zwar relativ einfach, jedoch nicht unbeabsichtigt möglich ist. Wie beim Bezugszeichen 12 dargestellt, können jeweilige Paare aus Etikett und Überdeckungsetikett durch eine Abrißperforation 12 voneinander trennbar ausgestaltet sein.
  • Wie sich aus der Darstellung von 1 deutlich ergibt, ist bei der Ausführungsform das Überdeckungsetikett 6 größengleich vorgesehen zu dem Etikett 4. Ferner sind das Etikett 4 und das Überdeckungsetikett 6 parallel zueinander ausgerichtet, wobei eine erste Falzlinie 8 zwischen ihnen und ebenfalls jeweils parallel diesbezüglich vorgesehen ist.
  • Bei der hier dargestellten Ausführungsform liegt die erste als Knickhilfe dienende Falzlinie 8 praktisch mittig zwischen Etikett und Überdeckungsetikett vor, wobei jedoch auch eine starke Annäherung an das Etikett von Vorteil sein kann. Wie beim Bezugszeichen 10 angedeutet, ist das Trägermaterial im Bereich des Überdeckungsetikettes 6 mit einer weiteren Falzlinie versehen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die Falzlinie ausschließlich im Trägermaterial 2 vorgesehen und ist in den Zeichnungen lediglich deshalb auch im Bereich des Überdeckungsetikettes 6 dargestellt, da dieses als durchsichtiges Laminat dargestellt ist.
  • Die Verwendung des hier dargestellten und beschriebenen Gegenstandes wird im späteren Verlauf der Beschreibung unter Bezugnahme auf 3 diskutiert werden.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt, die im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Ausführungsform eine rollenmäßige Bereitstellung der Materialbahn ermöglicht. Wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist jeweils ein Paar, jeweils gebildet aus einem Etikett 4 und einem Überdeckungsetikett 6 an dem Trägermaterial 2 vorgesehen, wobei wiederum jeweilige solcher Paare durch eine Trennlinie 12 voneinander getrennt sind. In dieser Trennlinie ist bei dieser Ausführungsform zusätzlich ein Registeranzug 14 vorgesehen, der vorteilhafterweise eine Justierung für eine drucktechnische Anlage ermöglicht.
  • Wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist zwischen dem Etikett 4 und dem Überdeckungsetikett 6 eine erste Falzlinie 8 ausgebildet, die bei der hier dargestellten Ausführungsform deutlich hin zu dem Etikett 4 versetzt vorliegt. Ferner ist ebenfalls wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform im Bereich des Überdeckungsetikettes 6 eine weitere Falzlinie 10 in dem Trägermaterial 2 vorgesehen, wobei auch wiederum Parallelität vorliegt zwischen dem Etikett, dem Überdeckungsetikett und den zwei Falzlinien.
  • Anders als bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die im Bereich des Überdeckungsetikettes 6 vorliegende Falzlinie 10 außermittig vorgesehen, so daß, wie sich bei der Beschreibung der Handhabung später ergeben wird, nur ein kleinerer Teil anfänglich mit dem Etikett verklebt wird, so daß ein größerer Teil zur nachträglichen Beschriftung zur Verfügung stehen kann.
  • Die Handhabung der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ist im wesentlichen entsprechend und wird deutlich bei der Betrachtung der 3. In 3 ist wiederum das Trägermaterial 2 dargestellt mit einem Etikett 4 und einem Überdeckungsetikett 6. Das Trägermaterial 2 wurde in der dargestellten Form bereits an der Falzlinie 8 umgeknickt, wonach das Trägermaterial 2 an der zweiten Falzlinie 10 in entgegengesetzter Richtung geknickt wurde, so daß sich das laminatartige Überdeckungsetikett 6 teilweise von dem Trägermaterial 2 gelöst hat. Wie sich aus der Darstellung von 3 deutlich ergibt, kann nunmehr in besonders einfacher Weise der freiliegende Teil des Überdeckungsetikettes 6 über den entsprechenden Teil des Etikettes 4 plaziert, ggf. in Register gebracht und verklebt werden.
  • Nach der teilweisen Anklebung des durchsichtigen Überdeckungsetikettes 6 an dem Etikett 4 kann wahlweise der verbleibende Rest des Überdeckungsetikettes 6 freigelegt werden, um eine vollständige Laminierung des Etikettes zu erzielen, wobei jedoch auch die Möglichkeit besteht, die vorteilhafterweise als Trennlinie ausgebildete Falzlinie 8 aufzutrennen, so daß ein Zugriff auf den nicht überklebten Teil des Etikettes zum Zwecke einer handschriftlichen Beschriftung gewährleistet ist, mit der Möglichkeit diese später durch Abziehen des Trägermaterials 2 von dem Überdeckungsetikett 6 vollständig zu verkleben. Es ist anzumerken, daß das Etikett 4 selbst zu jedem Zeitpunkt an den gewünschten Ort angebracht werden kann, sobald das Überdeckungsetikett 6 zumindest teilweise mit dem Etikett 4 verklebt worden ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend vollständig unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedenste Veränderungen und Modifikationen im Rahmen der Ansprüche möglich sind. Insbesondere sollte verstanden werden, daß selbstverständlich auch eine mehrfache Überdeckung mit entsprechender Ausgestaltung möglich ist, wie auch das Vorsehen von noch weiteren Falzlinien oder auch die Ausbildung einer Knickhilfe in dem Überdeckungsetikett selbst, um die nachträgliche handschriftliche Beschriftung noch stärker vereinfacht gewährleisten zu können.

Claims (10)

  1. Rollenmäßig bereit gestellte Materialbahn, die einen Träger (2) umfasst, mit mindestens einem Etikett (4) und mindestens einem Überdeckungsetikett (6) und einer dazwischen vorgesehenen Falzlinie (8), wobei im Bereich des Überdeckungsetiketts (6) eine weitere Falzlinie (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Falzlinie (10) quer zur Längsrichtung der Materialbahn verläuft.
  2. Materialbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Falzlinie (8, 10) parallel zu jeweils zumindest einem Rand des Etikettes (4) und/oder des Überdeckungsetikettes (6) verläuft.
  3. Materialbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzlinien (8, 10) parallel zueinander verlaufen.
  4. Materialbahn nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Etikett (4) und Überdeckungsetikett (6) vorgesehene Falzlinie (8) außermittig vorliegt, insbesondere bei etwa 1/5 bis 2/5 des Abstandes hin zu dem Etikett versetzt.
  5. Materialbahn nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Falzlinie (10) außermittig bezüglich des Überdeckungsetikettes (6) vorliegt, insbesondere bei etwa 1/5 bis 2/5 des Überdeckungsetikettausmaßes hin zu dem Etikett versetzt.
  6. Materialbahn nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Falzlinien (8, 10) derart gewählt ist, dass der Rand des Überdeckungsetikettes (6) fluchtend zu dem Etikett (4) vorliegt, wenn das Trägermaterial (2) entlang den Falzlinien (8, 10) Z-förmig gefaltet ist.
  7. Materialbahn nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Etikett (4) und Überdeckungsetikett (6) vorliegende Falzlinie (8) eine Trägermaterialtrennlinie ist, insbesondere Perforationen des Trägers (2) umfaßt.
  8. Materialbahn nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Überdeckungsetikettes vorliegende Falzlinie (10) eine Trägermaterialtrennlinie ist, insbesondere Perforationen des Trägers (2) umfaßt.
  9. Materialbahn nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdeckungsetikett (6) größer als das Etikett (4) ist, insbesondere umlaufend um etwa 2,5 bis 3 Millimeter größer.
  10. Materialbahn nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdeckungsetikett (6) ein Mehrschichtlaminat ist, insbesondere einen Lackierschutz umfassend.
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