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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Materialbahn mit einem
oder mehreren Etiketten, sowie einem oder mehreren Überdeckungsetiketten.
Bei der Etikettierung stehen sich im allgemeinen zwei Aufgabenstellungen
diametral entgegen. Dies ist einerseits der Wunsch das Etikett beschriften zu
können,
z. B. mit einem Thermotransferdrucker oder auch durch Verwendung
eines einfachen Stiftes oder auch eines Barcodedruckers und andererseits der
Wunsch das Etikett vor äußeren Einflüssen zu schützen, um
z. B. einen Lackierschutz bereitstellen zu können, um das Etikett vor nachträglichen Änderungen
zu schützen
oder auch wischfest zu gestalten. Die spezielle Anwendung eines
handschriftlich mit Stift beschreibbaren und anschließend schätzbaren
Etikettes ist von der Anmelderin bereits vorgeschlagen worden. In
der
DE 41 35 492 wurde
demgemäß ein mehrschichtiges
Abdeck- und Schutzsystem vorgeschlagen, bei dem Etikett und Überdeckungsetikett
teilwelse miteinander verklebt und ansonsten durch eine Schutzfolie
getrennt sind, so daß eine
Beschriftung des nicht verklebten Teiles des Etiketts möglich ist
mit einer anschließenden
Verklebung des verbleibenden Teiles des Überdeckungsetikettes. Eine
automatisierte Beschriftung ist herbei jedoch nur schwerlich möglich.
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Um
bedruckbare Etiketten mit einem Schutzlaminat bereitstellen zu können, wurde
daher bisher meist eine Materialbahn mit Etiketten und eine separate
Materialbahn mit Überdeckungsfolien,
z. B. in der Form von Laminatstückchen
verwendet. Es wurden auch verschiedene Versuche unternommen Etiketten
und Überdeckungsetiketten
an ein und demselben Träger
vorzusehen. So schlägt
z. B. die
EP-A-0917124 ein
laminatgeschütztes
Etikett vor, bei dem ein zweiflügliges
Etikett an dem Träger
vorgesehen ist. Die einstückige
Ausbildung von Etikettenteilen in einstückiger Form aus unterschiedlichen
Materialien erscheint jedoch wenig praktikabel. In der Vergangenheit
wurden daher Materialbahnen vorgeschlagen, die einen Träger umfassen,
mit wenigstens einem ersten Etikett und mindestens einem Überdeckungsetikett
und einer dazwischen vorgesehenen Falzlinie. Solche gattungsgemäßen Materialbahnen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sind z. B. offenbart in der
DE-A-10035336 oder auch
der
DE-C-19929679 .
Insbesondere die in der
DE 199
29 679 beschriebene Materialbahn befaßt sich mit der Problematik,
daß die Überdeckungsetiketten
möglichst
paßgenau über den
Etiketten angeordnet werden sollen, wobei mittels der Falzlinie
das Überdeckungsetikett
praktisch kopfüber
auf das Etikett gebracht werden kann. Um somit bei dieser Konzeption eine
Bedruckbarkeit gewährleisten
zu können,
muß das Überdeckungsetikett
einerseits an dem Träger angehaftet
und anderseits an der Oberseite mit einer Klebschicht und einer
Schutzfolie oder auch einem zweiten Träger bereitgestellt werden – dies stellt
einen beachtlichen Kostenmehraufwand in der Herstellung dar. Bei
den üblicherweise
undurchsichtigen Trägern
ergibt sich bei den bekannten Materialbahnen auch die Problematik,
daß eine
visuelle Kontrolle bezüglich
einer Flucht zwischen dem Überdeckungsetikett
und dem Etikett praktisch nicht möglich ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße Materialbahn
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1, wie bekannt
aus der
DE 199 29 679 derart
weiterzubilden, daß die
obigen Nachteile eliminiert, jedoch zumindest abgeschwächt sind.
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Die
nicht vorveröffentlichte
DE 101 40 274 C1 beschreibt
eine rollenmäßig bereit
gestellte Materialbahn, auf deren Träger eine Vielzahl von aus einem
Etikett und einem Überdeckungsetikett
gebildeten Paaren angeordnet sind, wobei das Etikett und das Überdeckungsetikett
nebeneinander angeordnet sind, sodass sich die dazwischen vorgesehene
Falzlinie in Längsrichtung
der Materialbahn erstreckt. Im Bereich des Überdeckungsetiketts ist eine
weitere Falzlinie in Längsrichtung
der Materialbahn vorgesehen, sodass durch eine Z-förmige Faltung
des Trägers
um die beiden in Längsrichtung
der Materialbahn verlaufenden Falzlinien das Überdeckungsetikett von dem
Träger
ablösbar
und über
dem Etikett positionierbar ist. Mit seiner teilweise freigelegten Unterseite
wird das Überdeckungsetikett
positionsgenau mit dem Etikett verklebt. Nach Abziehen des restlichen
Trägers
von der Unterseite des Überdeckungsetikettes
kann die Verklebung vollständig
erfolgen. Wenn in üblicher
Weise Etikett und Überdeckungsetikett
mit rechteckigem Umriss ausgeführt und
auf dem Träger
breitseitig nebeneinander angeordnet sind, muss der Träger eine
erhebliche Mindestbreite aufweisen. Um den Träger schmaler ausführen zu
können,
ist alternativ vorgesehen, Etikett und Schutzlaminat auch schmalseitig
quer zur Längsrichtung
des Trägers
nebeneinander anzuordnen.
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Für die Handhabung
der Materialbahn, insbesondere in einem Thermotransferdrucker, ist
eine möglicht
geringe Breite der Materialbahn vorteilhaft.
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Erfindungsgemäß zeichnet
sich eine rollenmäßig bereitgestellte
Materialbahn, die einen Träger umfasst,
mit mindestens einem Etikett und mindestens einem Überdeckungsetikett
und einer dazwischen vorgesehenen Falzlinie, wobei im Bereich des Überdeckungsetiketts
eine weitere Falzlinie vorgesehen ist, dadurch aus, dass die weitere
Falzlinie quer zur Längsrichtung
der Materialbahn verläuft.
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Das
Bereitstellen einer Falzlinie im Bereich des Überdeckungsetikettes ermöglicht es
in einfacher Weise das jeweilige Klebmaterial zwischen dem Etikett
und dem Träger
sowie dem Überdeckungsetikett
und dem Träger
bereitzustellen. Durch das Vorhandensein von zwei Falzlinien können das
Etikett und das Überdeckungsetikett
einfach in Register miteinander gebracht werden um dann verklebt
zu werden. Die zusätzlich
vorgesehene Falzlinie wirkt hierbei vorteilhafterweise auch als
Abziehhilfe für
das Überdeckungsetikett.
Insgesamt zeichnet sich somit die Erfindung durch ihre Einfachheit
aus, wobei zusätzlich
der überraschende
Vorteil resultiert, daß die Materialbahn
eine sehr homogene Dicke aufweisen kann, die eine Bearbeitung in
Thermotransferdruckern oder auch in anderen kommerziell verfügbaren Druckern
gewährleisten.
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Um
eine besonders einfache Ausrichtung des Überdeckungsetikettes mit Bezug
auf das Etikett für
den Benutzer erhalten zu können,
ist es von Vorteil, wenn zumindest eine Falzlinie parallel zu jeweils zumindest
einem Rand des Etikettes und/oder des Überdeckungsetikettes verläuft. Die
ggf. resultierende parallele Ausrichtung zwischen Etikett und Überdeckungsetikett
erlaubt zudem ein Bedrucken bei hoher Geschwindigkeit und eine optimale
Justierung auch in großdrucktechnischen
Anlagen, in welchem Fall man an der in der Frage stehenden Falzlinie
vorteilhafterweise auch einen Registeranzug ausbilden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Falzlinien im wesentlichen parallel zueinander vorgesehen,
so daß bei
Anwendung des Überdeckungsetikettes
an dem Etikett eine nicht windschiefe Z-Konfiguration des Trägermaterials
resultieren kann. Selbstverständlich
wird der Fachmann erkennen, daß auch
eine nicht parallele Anordnung der Falzlinien möglich ist. Im Rahmen der Produktionsökonomie
lassen jedoch im Falle einer parallelen Ausrichtung der Falzlinien
und des Etikettes sowie des Überdeckungsetikettes
fortlaufende Bahnen besonders einfach darstellen, um diese z. B.
auch als sogenannte Rollenware zur Verfügung zu stellen.
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Vorteilhafterweise
liegt die zwischen Etikett und Überdeckungsetikett
vorgesehene Falzlinie außermittig,
insbesondere bei etwas 1/5 bis 2/5 des Abstandes hin zu dem Etikett
versetzt vor. Durch das Annähern
der Falzlinie an das Etikett wird dieses bei der zweifachen Falzung
des Trägers
vor einer unbeabsichtigten Ablösung
geschützt,
wobei auch insgesamt eine Materialeinsparung an Trägermaterial
erzielt wird, da der größere Teil
des Abstandes zwischen Etikett und Überdeckungsetikett zur Inregisterbringung
genutzt wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt die weitere Falzlinie, d. h. die Falzlinie im Bereich des Überdeckungsetikettes
außermittig
bezüglich
des Überdeckungsetikettes
vor, insbesondere bei etwa 1/5 bis 2/5 des Überdeckungsetikettausmaßes hin
zu dem Etikett versetzt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich das Überdeckungsetikett
teilweise mit dem Etikett zu verkleben, so daß eine ausreichend hohe Anhaftung
besteht, um das Trägermaterial
von dem Etikett und/oder dem verbleibenden Teil des Überdeckungsetikettes
abziehen zu können,
ohne daß die
vorherig erzielte Flucht in der Anordnung beeinträchtigt werden
könnte.
Somit ist es z. B. ebenfalls möglich
insitu ein Abdeck- und Schutzsystem bereitzustellen, wie dies in
der
DE-A-4135492 von der
Anmelderin bereits vorgeschlagen wurde, jedoch mit der zusätzlichen
Option einer kostengünstigeren Herstellung
und der Möglichkeiten
einer automatisierten Beschriftung mittels eines Druckers.
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Zur
Gewährleistung
einer vollständigen
Abdeckung des Etikettes mittels des Überdeckungsetikettes sollte
der Abstand der Falzlinien derart gewählt werden, dass der Rand des Überdeckungsetikettes
fluchtend zu dem Etikett vorliegt, wenn das Trägermaterial entlang den Falzlinien
Z-förmig
gefaltet ist.
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Vorteilhafterweise
ist die zwischen Etikett und Überdeckungsetikett
vorliegende Falzlinie als Trägermaterialtrennlinie
ausgebildet und umfaßt
insbesondere Perforationen des Trägers, um eine Abtrennung nach
der teilweisen Aufklebung des Überdeckungsetikettes
in einfacher Weise zu ermöglichen,
so daß ein
z. B. drucktechnisch bearbeitetes Etikett nachträglich auch handschriftlich
noch beschrieben werden kann, bevor das Überdeckungsetikett vollständig auflaminiert
wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die im Bereich des Überdeckungsetikettes vorgesehene
Falzlinie als Trägermaterialtrennlinie ausgebildet
und umfaßt
insbesondere Perforationen des Trägers. Durch diese Ausgestaltung
ist es z. B. möglich,
wenn die andere Falzlinie ebenfalls als Trägermaterialtrennlinie ausgebildet
ist den diagonalen Schenkel des z-förmig gefalteten Trägermaterials nach
teilweiser Verklebung des Überdeckungsetikettes
an dem Etikett zu entfernen, so daß eine handschriftliche Beschriftung
des nicht verklebten Teiles des Etikettes einfacher erfolgen kann.
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Um
eine optimale Versiegelung des Etikettes zu erzielen, ist es ferner
bevorzugt, daß das Überdeckungsetikett
größer als
das Etikett ausgebildet ist, insbesondere umlaufend um 2,5 bis 3
Millimeter Größe.
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Schließlich ist
es bevorzugt, daß das Überdeckungsetikett
ein Mehrschichtlaminat ist, insbesondere einen Lackierschutz umfassend.
Bei vielen Anwendungen müssen
bedruckte Etiketten geschützt
ausgebildet sein, wobei auch die Lesbarkeit des Etikettes nach einer
ggf. zu erfolgenden Lackierung gewährleistet sein soll, so daß z. B.
eine leicht abziehbare Lackierschutzfolie an dem Überdeckungsetikett
ausgebildet sein kann, wobei es selbstverständlich ebenfalls auch möglich ist
diese Lackierschutzfolie als weiteres Überdeckungsetikett vorzusehen.
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Zusammenfassend
läßt sich
also feststellen, daß mit
der erfindungsgemäßen Lehre
in besonders kosteneffektiver und benutzerfreundlicher Weise ein bedruckbares
Etikett dem Benutzer zur Verfügung steht,
welches insitu effektiv und besonders einfach bedruckt; beschriftet
und laminatgeschützt
werden kann. Durch die Mehrfachfaltung, die durch die zusätzliche
Falzlinie gewährleistet
wird, kann von der durchsichtigen Eigenschaft des Überdeckungsetikettes
Vorteil gezogen werden, da eine optische Kontrolle oder Ausrichtung
zum Inregisterbringen besteht. Weitere Vorteile und Merkmale der
vorliegenden Erfindung ergeben sich ferner auch aus der folgenden detaillierten
Beschreibung von derzeit bevorzugten Ausführungsformen sowie bezüglich der
Handhabung. Die Beschreibung ist als lediglich beispielhaft anzusehen
und nimmt Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen gilt:
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer Materialbahn in Aufsicht.
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2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Materialbahn
ebenfalls in Aufsicht.
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3 zeigt
schematisch die Handhabung von einem Teil einer erfindungsgemäßen Materialbahn,
umfassend einen Trägerabschnitt
und jeweils ein Etikett und ein Überdeckungsetikett.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, kann die Materialbahn als sogenannte
Bogenware ausgebildet sein und umfaßt jeweils paarweise ein bedruckbares
Etikett 4 und ein laminatartig ausgebildetes Überdeckungsetikett 6.
Beide Etiketten 4/6 sind in an und für sich bekannter
Weise an einem Träger 2 angebracht, der üblicherweise
derart beschichtet ist, daß ein
Ablösen
zwar relativ einfach, jedoch nicht unbeabsichtigt möglich ist.
Wie beim Bezugszeichen 12 dargestellt, können jeweilige
Paare aus Etikett und Überdeckungsetikett
durch eine Abrißperforation 12 voneinander
trennbar ausgestaltet sein.
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Wie
sich aus der Darstellung von 1 deutlich
ergibt, ist bei der Ausführungsform
das Überdeckungsetikett 6 größengleich
vorgesehen zu dem Etikett 4. Ferner sind das Etikett 4 und
das Überdeckungsetikett 6 parallel
zueinander ausgerichtet, wobei eine erste Falzlinie 8 zwischen
ihnen und ebenfalls jeweils parallel diesbezüglich vorgesehen ist.
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Bei
der hier dargestellten Ausführungsform liegt
die erste als Knickhilfe dienende Falzlinie 8 praktisch
mittig zwischen Etikett und Überdeckungsetikett vor,
wobei jedoch auch eine starke Annäherung an das Etikett von Vorteil
sein kann. Wie beim Bezugszeichen 10 angedeutet, ist das
Trägermaterial
im Bereich des Überdeckungsetikettes 6 mit
einer weiteren Falzlinie versehen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform
ist die Falzlinie ausschließlich
im Trägermaterial 2 vorgesehen
und ist in den Zeichnungen lediglich deshalb auch im Bereich des Überdeckungsetikettes 6 dargestellt,
da dieses als durchsichtiges Laminat dargestellt ist.
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Die
Verwendung des hier dargestellten und beschriebenen Gegenstandes
wird im späteren
Verlauf der Beschreibung unter Bezugnahme auf 3 diskutiert
werden.
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In 2 ist
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
dargestellt, die im Gegensatz zu der in 1 gezeigten
Ausführungsform
eine rollenmäßige Bereitstellung
der Materialbahn ermöglicht.
Wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
ist jeweils ein Paar, jeweils gebildet aus einem Etikett 4 und
einem Überdeckungsetikett 6 an
dem Trägermaterial 2 vorgesehen,
wobei wiederum jeweilige solcher Paare durch eine Trennlinie 12 voneinander
getrennt sind. In dieser Trennlinie ist bei dieser Ausführungsform zusätzlich ein
Registeranzug 14 vorgesehen, der vorteilhafterweise eine
Justierung für
eine drucktechnische Anlage ermöglicht.
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Wie
bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
ist zwischen dem Etikett 4 und dem Überdeckungsetikett 6 eine
erste Falzlinie 8 ausgebildet, die bei der hier dargestellten
Ausführungsform
deutlich hin zu dem Etikett 4 versetzt vorliegt. Ferner
ist ebenfalls wie bei der in 1 gezeigten
Ausführungsform im
Bereich des Überdeckungsetikettes 6 eine
weitere Falzlinie 10 in dem Trägermaterial 2 vorgesehen,
wobei auch wiederum Parallelität
vorliegt zwischen dem Etikett, dem Überdeckungsetikett und den
zwei Falzlinien.
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Anders
als bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
ist die im Bereich des Überdeckungsetikettes 6 vorliegende
Falzlinie 10 außermittig
vorgesehen, so daß,
wie sich bei der Beschreibung der Handhabung später ergeben wird, nur ein kleinerer Teil
anfänglich
mit dem Etikett verklebt wird, so daß ein größerer Teil zur nachträglichen
Beschriftung zur Verfügung
stehen kann.
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Die
Handhabung der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ist im wesentlichen
entsprechend und wird deutlich bei der Betrachtung der 3.
In 3 ist wiederum das Trägermaterial 2 dargestellt
mit einem Etikett 4 und einem Überdeckungsetikett 6.
Das Trägermaterial 2 wurde
in der dargestellten Form bereits an der Falzlinie 8 umgeknickt,
wonach das Trägermaterial 2 an
der zweiten Falzlinie 10 in entgegengesetzter Richtung
geknickt wurde, so daß sich
das laminatartige Überdeckungsetikett 6 teilweise
von dem Trägermaterial 2 gelöst hat.
Wie sich aus der Darstellung von 3 deutlich
ergibt, kann nunmehr in besonders einfacher Weise der freiliegende
Teil des Überdeckungsetikettes 6 über den
entsprechenden Teil des Etikettes 4 plaziert, ggf. in Register
gebracht und verklebt werden.
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Nach
der teilweisen Anklebung des durchsichtigen Überdeckungsetikettes 6 an
dem Etikett 4 kann wahlweise der verbleibende Rest des Überdeckungsetikettes 6 freigelegt
werden, um eine vollständige
Laminierung des Etikettes zu erzielen, wobei jedoch auch die Möglichkeit
besteht, die vorteilhafterweise als Trennlinie ausgebildete Falzlinie 8 aufzutrennen,
so daß ein
Zugriff auf den nicht überklebten
Teil des Etikettes zum Zwecke einer handschriftlichen Beschriftung
gewährleistet
ist, mit der Möglichkeit
diese später
durch Abziehen des Trägermaterials 2 von
dem Überdeckungsetikett 6 vollständig zu
verkleben. Es ist anzumerken, daß das Etikett 4 selbst
zu jedem Zeitpunkt an den gewünschten
Ort angebracht werden kann, sobald das Überdeckungsetikett 6 zumindest
teilweise mit dem Etikett 4 verklebt worden ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vorangehend vollständig unter Bezugnahme auf eine
beispielhafte Ausführungsform
beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedenste
Veränderungen
und Modifikationen im Rahmen der Ansprüche möglich sind. Insbesondere sollte
verstanden werden, daß selbstverständlich auch
eine mehrfache Überdeckung
mit entsprechender Ausgestaltung möglich ist, wie auch das Vorsehen
von noch weiteren Falzlinien oder auch die Ausbildung einer Knickhilfe
in dem Überdeckungsetikett
selbst, um die nachträgliche
handschriftliche Beschriftung noch stärker vereinfacht gewährleisten
zu können.