DE10140274C1 - Etikett auf einem bahn- oder bogenförmigen flachen Träger - Google Patents

Etikett auf einem bahn- oder bogenförmigen flachen Träger

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DE10140274C1 DE2001140274 DE10140274A DE10140274C1 DE 10140274 C1 DE10140274 C1 DE 10140274C1 DE 2001140274 DE2001140274 DE 2001140274 DE 10140274 A DE10140274 A DE 10140274A DE 10140274 C1 DE10140274 C1 DE 10140274C1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Etikett (1) auf einem Träger (3), wobei das Etikett (1) ein Beschriftungsfeld aufweist, auf das nach dessen Beschriftung ein Schutzlaminat (2) mittels einer zunächst abgedeckten Klebstoffschicht aufklebbar ist, wobei das Etikett (1) auf seiner Rückseite mit einer Klebstoffschicht versehen und mittels dieser bis zu seiner klebenden Anbringung an einem Objet abhebbar auf dem Träger (3) gehalten ist. DOLLAR A Die Erfindung besteht darin, DOLLAR A - daß jeweils ein Etikett (1) und ein Schutzlaminat (2) getrennt voneinander nebeneinander auf dem Träger (3) jeweils mittels ihrer Klebstoffschicht auf derselben Seite des Trägers (3) gehalten sind, DOLLAR A - daß der Träger (3) zwei in Träger-Längsrichtung verlaufende, vorgegebene Faltlinien (41, 42) aufweist, DOLLAR A - daß mittels einer Z-Faltung entlang der Faltlinien (41, 42) das Laminat (2) in einer vorgesehenen Passung auf das Etikett (1) überführbar ist, DOLLAR A - daß durch die oder vor der Faltung eine Teilfläche (21) der Klebstoffschicht des Schutzlaminats (2) zu dessen ersten Fixierung auf dem Etikett (1) freilegbar ist und DOLLAR A - daß nach dieser ersten Fixierung der Träger (3) vom übrigen Teil der Klebstoffschicht des Schutzlaminats (2) abziehbar und das Schutzlaminat (2) vollständig mit dem Etikett (1) verklebbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Etikett auf einem bahn- oder bogenförmigen flachen Träger, wobei das Eti­ kett ein vorderseitiges Beschriftungsfeld aufweist, auf das nach dessen maschineller und/oder manueller Beschrif­ tung ein zugeordnetes durchsichtiges Schutzlaminat mit­ tels einer zunächst abgedeckten Klebstoffschicht aufkleb­ bar ist, wobei das Etikett auf seiner vom Beschriftungs­ feld abgewandten Rückseite mit einer Klebstoffschicht versehen und mittels dieser bis zu seiner klebenden An­ bringung an einem zu etikettierenden Objekt abhebbar auf dem Träger gehalten ist.
Ein Etikett der genannten Art ist aus der DE 197 49 632 C1 bekannt. Hierbei ist vorgesehen, daß das Etikett zwei­ flügelig ausgebildet ist, daß das Etikett so auf dem Trägermaterial aufgebracht ist, daß beide Flügel aufge­ klappt in einer Ebene nebeneinander liegend angeordnet sind und daß ein vorderseitig mit einer Klebstoffschicht versehener transparenter Flügel des Etiketts nach Abzie­ hen einer Schutzabdeckung sowie nach Einklappen um 180° entlang einer Knicklinie das Schutzlaminat für das Be­ schriftungsfeld bildet. Bei dem auf dem Träger gehalte­ nen Etikett liegt also das Beschriftungsfeld zunächst nach oben hin frei, damit es bedruckt oder beschriftet werden kann. Die Klebstoffschicht des Etiketts, mit der dieses später an einem zu etikettierenden Objekt anklebbar ist, liegt demnach an der Unterseite des Etiketts und hält dieses zunächst abhebbar auf dem Träger. Das flügelartig neben dem Etikett angeordnete Schutzlaminat muß seine Klebstoff­ schicht vor dem Verkleben mit dem Etikett an seiner nach oben weisenden Seite haben, damit nach dem Einklappen um 180° ent­ lang der Knicklinie die Klebstoffschicht des Schutzlaminats auf der Oberfläche des Beschriftungsfeldes des Etiketts zu liegen kommt. Daher muß bis zum Verkleben des Schutzlaminats mit dem Etikett das Schutzlaminat an seiner zunächst nach oben weisenden, mit Klebstoff beschichteten Oberfläche mit einer Abdeckung, üblicherweise einem Schutzpapier, abgedeckt sein. Nachteilig können also die Klebstoffschichten des Etiketts und des Schutzlaminats nicht gemeinsam auf demselben Träger ange­ ordnet und durch diesen abgedeckt werden; vielmehr ist zusätz­ lich das Abdeckpapier für die Klebstoffschicht des Schutzlami­ nats erforderlich, um das Etikett beschriften zu können. Der Zusammenhalt zwischen Etikett und Schutzlaminat in dieser Pha­ se wird nur damit erreicht, daß bevorzugt das Schutzlaminat einstückig mit dem Etikett oder einer der Schichten des Eti­ ketts ausgebildet ist, was die Verwendung des gleichen Materi­ als für Etikett und Schutzlaminat erfordert. Durch die eigene Abdeckung für die Klebstoffschicht des Schutzlaminats ergibt sich eine relativ große Anzahl von Schichten mit einem relativ dicken Schichtaufbau. Dies macht die Herstellung des Etiketts und seines Schutzlaminats aufwendig und entsprechend teuer.
Aus DE 100 17 799 A1 ist eine Materialbahn mit Etiketten und Überdeckungsetiketten bekannt, wobei das Etikett und das Über­ deckungsetikett auf zwei durch eine Falzlinie getrennten Be­ reichen des Trägers derart angeordnet sind, daß das Überdec­ kungsetikett durch Umfalzen des Trägers längs der Falzlinie über dem Etikett angeordnet werden kann. Bevorzugt verläuft dabei die Falzlinie in Längsrichtung der Materialbahn und Paa­ re von Etiketten und Überdeckungsetiketten sind folglich sym­ metrisch zur Falzlinie in Längsrichtung der Materialbahn auf­ gereiht. Weiter ist hier vorgesehen, daß das Überdeckungseti­ kett auf dem Träger mittelbar oder unmittelbar mittels einer Schicht ablösbar befestigt ist, die nach dem Ablösen nichtkle­ bend ist. Als nachteilig ist bei dieser Materialbahn mit Eti­ ketten und Überdeckungsetiketten anzusehen, daß sie eine zu­ sätzliche spezielle Klebeschicht benötigt, die die besondere Eigenschaft hat, nach ihrem Ablösen nichtklebend zu sein. Zu­ sätzlich muß sowohl am Etikett als auch am Überdeckungsetikett eine weitere Klebeschicht vorgesehen sein, um einerseits Eti­ kett und Überdeckungsetikett miteinander und schließlich das komplette Etikett mit einer Anbringungsfläche zu verbinden. Dadurch wird der Aufbau dieser Materialbahn mit Etiketten und Überdeckungsetiketten relativ aufwendig und in der Herstellung teuer.
Aus DE 29 34 909 A1 ist ein Mehrschichtetikettensystem be­ kannt, das gekennzeichnet ist durch eine transparente Deckfo­ lie mit einem druckempfindlichen Kleber auf der Innenfläche, eine entfernbare Trennfolie in lösbarem Kontakt mit dem druck­ empfindlichen Kleber auf der Innenfläche der transparenten Deckfolie, ein Etikett mit einer der Trennfolie zugewandten Informationsfläche und einer mit druckempfindlichen Kleber be­ schichteten Rückfläche, eine entfernbare Tragfolie, welche lösbar am druckempfindlichen Kleber auf der Rückseite des Eti­ ketts haftet, und ein druckempfindliches Markierungsmittel auf der Trennfolie für die Erzeugung von Markierungen auf der In­ formationsfläche, wobei das Markierungsmittel auf einen auf die Außenfläche der transparenten Deckfolie ausgeübten Markie­ rungsdruck anspricht und wobei die transparente Deckfolie in einem Randbereich derselben lösbar mit der Tragfolie verbunden ist sowie in einem Randbereich derselben mit dem Etikett ver­ bunden ist, so daß die Informationsfläche beschriftet werden kann, ohne daß die transparente Deckfolie zurückgeschlagen werden muß. Nachdem das gewünschte Muster auf der Informati­ onsfläche des Etiketts ausgebildet wurde, muß allerdings die Kunststoffdeckfolie zurückgefaltet und die Trennfolie von der haftfähigen Unterseite der Kunststoffdeckfolie abgelöst wer­ den. Danach erst kann die Kunststoffdeckfolie auf die Informa­ tionsfläche des Etiketts aufgedrückt und so mit diesem ver­ klebt werden. Bei diesem bekannten Etikett ist zwar der Be­ schriftungsvorgang vorteilhaft einfach, allerdings ist hierfür ein spezielles Markiermaterial erforderlich, das durch Ausüben eines Drucks eine Markierung auf der Informationsfläche des Etiketts erzeugt. Außerdem muß nach der Anbringung von Markie­ rungen in einer relativ umständlichen Art und Weise die Trenn­ folie entfernt werden, um die Kunststoffdeckfolie mit dem Eti­ kett verkleben zu können. Damit ist auch bei diesem bekannten Etikett der Aufbau relativ aufwendig, wodurch das Etikett in der Herstellung teuer wird. Zudem ist auch die Handhabung nach dem Anbringen der Markierungen relativ aufwendig.
Aus EP 0 186 112 A2 ist ein Kennzeichnungsschild für Kabel, Rohre, Behälter und dergleichen bekannt, mit einem an seiner Oberseite beschriftbaren Kennzeichnungsträgerblatt und mit ei­ nem durchsichtigen Deckblatt, wobei das Deckblatt eine Selbst­ klebefolie ist, die an einem Rand des Kennzeichnungsträger­ blattes mit dessen Oberseite verklebt ist, während die übrige Unterfläche des Deckblattes ein abziehbares Schutzblatt trägt. Dieses Kennzeichnungsschild ist dafür vorgesehen, unter Werk­ statt- und Montagebedingungen eingesetzt zu werden, wobei die Beschriftung von Hand erfolgt, ebenso wie das Abziehen des Schutzblattes und das Verkleben des Deckblattes mit dem Kenn­ zeichnungsträgerblatt. Ein automatisiertes Bedrucken dieses Kennzeichnungsschildes ist aufgrund seiner Gestaltung nicht möglich, da das Deckblatt auch in seinem mit dem Schutzblatt versehenen Zustand die Oberfläche des Kennzeichnungsträger­ blattes überdeckt. Hierdurch ist dieses bekannte Kennzeich­ nungsschild in seiner Verwendbarkeit auf spezielle Anwendungs­ fälle beschränkt.
Ein mit dem vorstehend beschriebenen Kennzeichnungsschild weitgehend identischer Stand der Technik geht aus US 2 979 840 hervor. Auch hier wird eine beschriftbare Etikettenfläche nach ihrer Beschriftung mit einer selbstklebenden transparenten Fo­ lie abgedeckt, die bis zur Beschriftung mit einem Schutzpapier abgedeckt ist. In einer Variante dieses Etiketts erstreckt sich das Schutzpapier nur über den mit der beschriftbaren Flä­ che zur verklebenden Bereich der Deckfolie; in einer anderen Variante erstreckt sich das Schutzpapier zunächst über die ge­ samte Fläche des Etiketts, also auch über einen Randbereich, der nicht beschriftbar ist, sondern als verstärkter Rand mit einer Befestigungsöse zur Anbringung des Etiketts beispiels­ weise an Pflanzen dient. Auch hier ist eine automatisierte Be­ schriftung in einem Drucker nicht möglich. Zudem ist auch die­ ses Etikett nur für eine spezielle Verwendung geeignet, ebenso wie das zuvor beschriebene Etikett.
DE 199 29 679 C1 offenbart eine Materialbahn, die einen Träger mit mindestens einem Folienstück und mindestens einem Überdec­ kungsetikett aufweist, wobei das mindestens eine Folienstück und das mindestens eine Überdeckungsetikett auf zwei durch ei­ ne Falzlinie getrennten Bereichen des Trägers derart angeord­ net sind, daß das Überdeckungsetikett durch Umfalzen des Trä­ gers längs der Falzlinie über dem Folienstück angeordnet wer­ den kann. Nachteilig weist auch hier das Überdeckungsetikett eine relativ große Zahl von verschiedenen Schichten auf, was die Herstellung aufwendig und teuer macht. Außerdem ist die Handhabung relativ umständlich, da nach dem Bedrucken des Fo­ lienstücks von dem Überdeckungsetikett zunächst ein Schutzpa­ pier abgezogen werden muß. Danach erfolgt ein Umfalzen des Trägers längs der Falzlinie um 180°, um das Überdeckungseti­ kett mit der bedruckten Seite des Folienstücks zu verkleben. Anschließend muß der Träger im Bereich der Falzlinie durch­ trennt werden und es muß der mit dem Überdeckungsetikett ver­ bundene Teil des Trägers entfernt werden. Die Handhabung ist also ersichtlich umständlich und erfordert dadurch relativ viel Aufwand und Zeit. Zudem entsteht hier eine relativ große Menge an Abfallmaterial, das entsorgt werden muß.
Schließlich zeigt EP 0 218 524 A1 eine an der Windschutzschei­ be eines Kraftfahrzeuges anbringbare Plakette. Diese Plakette ist zunächst Teil eines größeren Dokuments. Nach Beschriftung oder Bedruckung der Plakette wird ein im Bereich des größeren Dokuments neben der Plakette vorgesehener Dokumentenbereich ausgeschnitten und nach Abziehen eines Schutzpapiers und nach­ folgendes Umklappen um 180° mittels einer Klebstoffschicht auf die Plakette aufgeklebt. Auf diese Weise wird eine durchsich­ tige Abdeckschicht auf die Plakette aufgebracht. An ihrer von der Plakette abgewandten Seite besitzt die durchsichtige Ab­ deckschicht eine weitere, zunächst abgedeckte Klebstoff­ schicht, die nach Entfernen eines weiteren Schutzpapiers frei­ gelegt ist und zum Ankleben der gesamten Plakette an der In­ nenseite der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges dient. Bei dieser Plakette ist zwar eine automatische Beschriftung oder Bedruckung möglich, jedoch ist der anschließende Vorgang des Abdeckens der Plakette mit der durchsichtigen Abdeckschicht sehr aufwendig, da von Hand mittels einer Schere Schnitte in dem Dokument angebracht werden müssen und zwei Schutzpapier­ schichten abgezogen werden müssen, bis die Plakette an der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges angebracht werden kann. Damit ist auch hier die Handhabung relativ umständlich und zeitraubend.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Etikett der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Herstellung weniger Aufwand erfordert und dadurch kostengün­ stiger ist, wobei die Handhabung des Etiketts innerhalb eines Druckers oder bei einer manuellen Beschriftung problemlos sein soll und bei dem das Schutzlaminat schnell, einfach und paßge­ nau auf dem Eti­ kett anbringbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Etikett der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist,
  • - daß jeweils ein Etikett und ein zugeordnetes Schutzla­ minat getrennt voneinander in Träger-Querrichtung gese­ hen nebeneinander auf dem Träger jeweils mittels ihrer Klebstoffschicht auf derselben Seite des Trägers gehal­ ten sind,
  • - daß der Träger zwei parallel zueinander in Träger- Längsrichtung verlaufende, vorgegebene Faltlinien auf­ weist,
  • - daß mittels einer Z-förmigen Faltung entlang der Falt­ linien das Laminat in einer vorgesehenen Passung auf das Etikett überführbar ist,
  • - daß durch diese oder vor dieser Faltung eine Teilflä­ che der Klebstoffschicht des Schutzlaminats zu dessen erster Fixierung auf dem Etikett freilegbar ist und
  • - daß nach dieser ersten Fixierung der Träger vom übri­ gen Teil der Klebstoffschicht des Schutzlaminats ab­ ziehbar und das Schutzlaminat vollständig mit dem Eti­ kett verklebbar ist.
Ein erster wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Etiketts besteht darin, daß das Etikett und sein Schutz­ laminat auf demselben Träger und auf derselben Seite die­ ses Trägers angeordnet sind, wobei sowohl bei dem Eti­ kett als auch bei dem zugehörigen Schutzlaminat dessen Klebstoffschicht auf der gleichen Seite, nämlich jeweils auf der dem Träger zugewandten Seite, liegt, so daß die­ se Klebstoffschichten jeweils zur vorläufigen Halterung des Etiketts und des Schutzlaminats auf dem Träger ge­ nutzt werden können. Eine zusätzliche Abdeckung ist nicht erforderlich, weil hier keine nach oben, also zu der vom Träger abgewandten Seite des Etiketts oder des Schutzlaminats weisende Klebstoffschicht vorliegt. Mit den erfindungsgemäß weiterhin vorgesehenen Faltlinien wird eine schnelle, einfache und paßgenaue Überführung des Schutzlaminats aus seiner Lage zunächst neben dem Etikett auf die Oberseite des Etiketts gewährleistet. Die Bedruckung oder Beschriftung der Etiketten kann mit bekannten Druckern automatisch fortlaufend von der Rolle oder bogenweise erfolgen oder ausschließlich oder ergän­ zend von Hand vorgenommen werden, wobei in dieser Phase das Etikett und das Schutzlaminat noch auf dem Träger nebeneinander angeordnet sind. Vor ihrer Anbringung an einem zu etikettierenden Objekt werden die Etiketten mit jeweils ihrem zugehörigen Schutzlaminat von dem Bogen oder der Bahn abgeschnitten, wonach dann durch die Z-för­ mige Faltung die Überführung des Schutzlaminats auf die Oberseite des nun bedruckten und/oder beschrifteten Eti­ ketts erfolgt. Der Teil des Trägers, der die Klebstoff­ schicht des Etiketts abdeckt, bleibt während dieser Pha­ se noch am Etikett. Erst wenn das Etikett einschließlich des aufgeklebten Schutzlaminats an dem zu etikettieren­ den Objekt angebracht wird, wird der Träger auch von der Klebstoffschicht des Etiketts abgezogen, wonach dann das Verkleben des Etiketts an dem Objekt erfolgen kann. Für die vorstehend erläuterte Handhabung von Etikett und Schutzlaminat spielt es dabei keine Rolle, ob die Etiket­ ten und die Schutzlaminate auf dem Träger jeweils breit­ seitig oder schmalseitig angeordnet sind.
Eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Etiketts sieht vor, daß eine erste Faltlinie mittig unter dem Eti­ kett hindurch und eine zweite Faltlinie mittig zwischen Etikett und Schutzlaminat verläuft und daß um den Teil des Etiketts, der auf der dem Schutzlaminat zugewandten Seite der ersten Faltlinie liegt, eine Stanz- oder Schnittlinie im Träger verläuft. Diese Ausführung der Erfindung bietet den Vorteil, daß auf dem Träger jeweils das Etikett und sein zugehöriges Schutzlaminat dicht ne­ beneinander angeordnet werden können. Damit wird der auf dem Träger zur Verfügung stehende Platz gut ausgenutzt und die Trägerbahn wird nicht unnötig breit, so daß auch kleinere Druckvorrichtungen noch die Trägerbahn mit dem Etikett und dem Schutzlaminat verarbeiten können. Zur Überführung des Schutzlaminats auf die Oberseite des Eti­ ketts erfolgt hier die Z-Faltung so, daß der das Schutz­ laminat tragende Teil des Trägers angehoben, in Richtung zum Etikett zur Seite bewegt und dann wieder abgesenkt wird, wobei sich die Z-Faltung um die vorgegebene erste und zweite Faltlinie bewegt.
Ergänzend ist zweckmäßig vorgesehen, daß parallel zu den Faltlinien eine Stanz- oder Schnittlinie nahe dem vom Etikett abgewandten Rand des Schutzlaminats unter diesem hindurch durch den Träger verläuft. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, zunächst einen Randbereich des Trägers zu entfernen und so einen Randbereich der Kleb­ stoffschicht des Schutzlaminats freizulegen. Nach der Z- Faltung haftet das Schutzlaminat zunächst im Bereich des freigelegten Randes der Klebstoffschicht an dem Etikett. Nach Abziehen des verbleibenden Teils des Trägers vom Schutzlaminat kann dieses dann vollständig mit dem Eti­ kett verklebt werden.
Damit ein ausreichend sicherer Zusammenhalt des Trägers bis zur Verklebung von Schutzlaminat und Etikett gewähr­ leistet bleibt und um Störungen bei einem automatischen Bedrucken zu vermeiden, können die Stanz- oder Schnitt­ linien durch leicht zerreißbare Trägerbrücken unterbro­ chen sein.
Eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Etiketts sieht vor, daß eine erste Faltlinie unmittelbar neben dem dem Schutzlaminat zugewandten Rand des Etiketts und eine zweite Faltlinie im Abstand vom dem Etikett zuge­ wandten Rand des Schutzlaminats unter diesem hindurch verläuft, wobei der Abstand der Faltlinien voneinander zuzüglich des Abstandes zwischen der zweiten Faltlinie und dem dem Etikett zugewandten Rand des Schutzlaminats der in Träger-Querrichtung gemessenen Größe des Etiketts entspricht. Diese zweite Ausführung des erfindungsgemä­ ßen Etiketts bietet den Vorteil, daß die Gestaltung des Trägers hier einfacher ist, weil er keinerlei Stanz- oder Schnittlinie benötigt, sondern nur die zwei Falt­ linien aufweisen muß. Ein kleiner Nachteil dieses Eti­ ketts besteht darin, daß zwischen dem Etikett und dem zugehörigen Schutzlaminat auf dem Träger ein gewisser Abstand erforderlich ist, was diese Ausführung des Eti­ ketts insbesondere für kleine Etikett-Formate zweckmäßig macht. Auch hier erfolgt das Überführen des Schutzlami­ nats auf das zugehörige Etikett mittels der oben schon erwähnten Z-Faltung. Auch hier wird dabei der Teil des Trägers, der das Schutzlaminat trägt, angehoben, wobei aufgrund der Tatsache, daß die eine der beiden Faltlini­ en unterhalb des Schutzlaminats verläuft, die Klebstoff­ schicht des in Richtung zum Etikett über die Faltlinie hinausragenden Teils des Schutzlaminats schon freigelegt wird. Nach dem Absenken des Schutzlaminats auf das Eti­ kett am Ende der Z-Faltung erfolgt so zunächst eine teil­ flächige Verklebung von Schutzlaminat und Etikett. Nach Abziehen des verbleibenden Trägers vom Schutzlaminat kann dieses dann vollständig mit dem Etikett verklebt werden. Auch hier kann unterhalb des Etiketts selbst der dort liegende Teil des Trägers zunächst noch in seiner Lage verbleiben, um die Klebstoffschicht des Etiketts bis zu dessen Verklebung an einem zu etikettierenden Ob­ jekt abzudecken.
Die Faltlinien innerhalb des Trägers sind bevorzugt je­ weils durch eine Perforation gebildet. Auf diese Weise sind die Faltlinien einfach herstellbar und erlauben ei­ ne einfache und exakte Faltung des Trägers, was für das positionsgenaue Überführen des Schutzlaminats auf das Etikett Voraussetzung ist.
Für die meisten Anwendungsfälle des Etiketts ist es zweck­ mäßig, daß Etikett und Schutzlaminat deckungsgleich kon­ turiert sind und deckungsgleich aufeinander klebbar sind.
Für andere, speziellere Verwendungen des Etiketts ist vorgesehen, daß das Schutzlaminat kleiner oder größer ist als das Etikett. Mit einem Schutzlaminat, das klei­ ner ist als das Etikett, lassen sich bestimmte Bereiche des Etiketts abdecken, beispielsweise nur nachträglich bedruckte oder beschriftete Bereiche. Ein Schutzlaminat, das größer ist als das Etikett, kann dazu dienen, das Etikett zusätzlich an seiner Anbringungsfläche an einem zu etikettierenden Objekt zu haltern. Außerdem wird so die Höhe von Stufen in der Oberfläche beim Übergang von der Oberfläche des etikettierten Objekts zunächst zum Schutzlaminat und dann zum Etikett verkleinert, so daß eine geringere Gefahr eines Abstoßens des Etiketts be­ steht.
Um den Träger möglichst preiswert herstellen zu können, ist bevorzugt vorgesehen, daß der Träger ein einschichti­ ges Material, vorzugsweise Silikonpapier, ist.
Um dem Etikett eine gute Formbeständigkeit und Haltbar­ keit zu verleihen, ist dieses, abgesehen von seiner Kleb­ stoffschicht, zweckmäßig ein mehrschichtiges Material, vorzugsweise eine Verbundfolie.
Aus den gleichen Gründen ist bevorzugt auch das Schutz­ laminat, abgesehen von seiner Klebstoffschicht, ein mehr­ schichtiges Material, ebenfalls vorzugsweise eine Ver­ bundfolie.
Bei Etiketten, die einer UV-Bestrahlung ausgesetzt sind, wie sie beispielsweise im Freien als natürliche Strah­ lung auftritt, ist bevorzugt vorgesehen, daß das Schutz­ laminat eine UV-Filterschicht bildet oder enthält. Auf diese Weise wird das Etikett mit seiner Beschriftung vor schädlichen Einflüssen durch UV-Bestrahlung geschützt, so daß das Etikett auch bei einer Anbringung an im Frei­ en befindlichen Objekten eine lange Haltbarkeit und eine lange Lesbarkeit seiner Bedruckung oder Beschriftung auf­ weist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen­ den anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Trägerbahn mit einem darauf angeordneten Etikett nebst zugehörigem Schutzlaminat in Draufsicht und
Fig. 2 ebenfalls einen Ausschnitt aus einer Trägerbahn mit darauf angeordnetem Etikett und Schutzlami­ nat in einer zweiten Ausführung, ebenfalls in Draufsicht.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in Draufsicht eine Träger­ bahn 3, deren Längsrichtung in der Zeichnung von oben nach unten verläuft. Auf dieser Trägerbahn 3 ist eine Vielzahl von Paaren von je einem Etikett 1 und einem Schutzlaminat 2 nebeneinander angeordnet, wobei in dem gezeigten Bahnausschnitt nur ein Paar aus einem Etikett 1 und einem Schutzlaminat 2 dargestellt ist. Das Etikett 1 und das Schutzlaminat 2 sind hier rechteckige Folienzu­ schnitte, wobei das Etikett 1 eine bedruckbare oder be­ schriftbare Oberfläche aufweist. Das Schutzlaminat 2 be­ steht aus einer durchsichtigen Folie. Sowohl das Etikett 1 als auch das Laminat 2 besitzen jeweils auf ihrer vom Betrachter abgewandten Rückseite eine Klebstoffschicht, mit der sie in dem in der Zeichnung dargestellten Zu­ stand auf dem Träger 3 abhebbar gehalten sind.
In Längsrichtung des Trägers 3 sind in diesem zwei Falt­ linien 41, 42 angebracht, wobei diese jeweils durch eine Perforation gebildet sind. Die erste Faltlinie 41 ver­ läuft dabei mittig unter dem Etikett 1 hindurch, während die zweite Faltlinie 42 durch die Mitte des Abstandes zwischen dem Etikett 1 und seinem zugehörigen Schutzlami­ nat 2 verläuft. Die Faltlinien 41, 42 verlaufen parallel zueinander und parallel zur Längsrichtung des Trägers 3.
Weiterhin sind in dem Träger zwei Stanz- oder Schnittli­ nien 51, 52 angebracht. Die erste Stanz- oder Schnittli­ nie 51 verläuft um die dem Schutzlaminat 2 zugewandte Hälfte des Etiketts 1 herum, wobei diese Stanz- oder Schnittlinie 51 an der ersten Faltlinie 41 beginnt und endet. Die zweite Stanz- oder Schnittlinie 52 verläuft parallel zum rechten Rand des Trägers 3 im Abstand von diesem unter dem rechten Randbereich des Schutzlaminats 2 hindurch.
Die Überführung des Schutzlaminats 2 auf die Oberseite des zugehörigen Etiketts 1 erfolgt auf die folgende Art und Weise:
Nach der Bedruckung oder Beschriftung der Oberseite des Etiketts 1 in einer Druckvorrichtung oder manuell wird von der Trägerbahn 3 ein Bahnabschnitt mit einem Paar von Etikett 1 und Schutzlaminat 2 abgeschnitten. Danach wird der in Fig. 1 rechts von der zweiten Stanz- oder Schnittlinie 52 liegende rechte äußere Randbereich 34 des Trägers 3 abgetrennt. Hierdurch wird an der Untersei­ te des Schutzlaminats 2 ein Randbereich 21 der untersei­ tigen Klebstoffschicht des Laminats 2 freigelegt. An­ schließend wird der Bereich 33 des Trägers 3, der rechts von der zweiten Faltlinie 42 gemäß Fig. 1 verläuft, zu­ sammen mit dem Schutzlaminat 2 angehoben und in Richtung zum Etikett 1 bewegt, wobei der Bereich 33 des Trägers 3 mit dem Schutzlaminat 2 eine im wesentlichen flächenpa­ rallel zu dem unbewegten Etikett 1 und dem dieses tragen­ den Teil 31 des Trägers 3 verlaufende Lage beibehält. Bei der Verschwenkung wird ein Bereich 32 des Trägers 3, der neben der ersten Stanz- oder Schnittlinie 51 liegt, nach oben und anschließend nach links um die erste Falt­ linie 41 verschwenkt. Dabei ergibt sich an der zweiten Faltlinie 42 eine entgegengesetzt verlaufende Faltung, so daß sich insgesamt eine Z-Faltung ergibt. Am Ende die­ ses Faltvorganges gelangt der Bereich 33 des Trägers 3 mit dem Schutzlaminat 2 auf die Oberseite des Etiketts 1, wobei eine deckungsgleiche Lage durch die Anordnung und den Verlauf der ersten und zweiten Faltlinie 41, 42 gewährleistet ist. Nach dem Auflegen des Schutzlaminats 2 klebt dieses mit seinem bereits freigelegten Randbe­ reich 21 der Klebstoffschicht bereits teilflächig auf dem Etikett 1. Nach Entfernen des Bereiches 33 des Trä­ gers 3 von der Unterseite des Schutzlaminats 2 kann die­ ses dann vollflächig mit der Oberseite des Etiketts 1 verklebt werden, wodurch dann das Etikett 1 mit seiner Beschriftung oder Bedruckung durch das Schutzlaminat 2 geschützt ist. Der unterhalb des Etiketts 1 liegende und dessen Klebstoffschicht abdeckende Bereich 31 des Trä­ gers 3 ist dort nach wie vor vorhanden. Dieser Bereich 31 des Trägers 3 wird erst entfernt, wenn das mit dem Schutzlaminat 2 versehene Etikett 1 an einem zu etiket­ tierenden Objekt angebracht wird.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines Trägers 3 mit Etikett 1 und Schutzlaminat 2 unter­ scheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel durch das Fehlen von Stanz- oder Schnittlinien und durch einen anderen Verlauf der ersten und zweiten Faltlinie 41, 42. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 2 verläuft die erste Falt­ linie 41 im Träger 3 unmittelbar neben der dem Schutzla­ minat 2 zugewandten Kante des Etiketts 1. Die zweite Faltlinie 42 verläuft parallel zur ersten Faltlinie 41 unter dem Schutzlaminat 2 hindurch durch den Träger 3, wobei der Abstand der zweiten Faltlinie 42 von dem in Fig. 2 linken Rand des Schutzlaminats 2 kleiner ist als ihr Abstand vom rechten Rand des Schutzlaminats 2. Beide Faltlinien 41, 42 verlaufen auch hier parallel zur Längs­ richtung des Trägers 3.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Überfüh­ ren des Schutzlaminats 2 auf sein zugehöriges Etikett 1 durch eine Z-Faltung. Der Vorgang läuft hier wie folgt ab:
Zunächst wird das Schutzlaminat 2 zusammen mit dem den größten Teil der Fläche des Schutzlaminats 2 tragenden Bereich 33 des Trägers 3 angehoben, wobei hier eine Fal­ tung um die zweite Faltlinie 42 nach unten erfolgt. Hier­ durch wird der linke Randbereich des Schutzlaminats 2 von dem mittleren Bereich 32 des Trägers 3 abgehoben, so daß ein Randbereich 21 der unterseitigen Klebstoff­ schicht des Laminats 2 freigelegt wird. Durch Forführung der Bewegung zunächst nach oben und dann, gemäß Fig. 2, nach links und dann nach unten gelangt das Schutzlaminat 2 auf die Oberseite des Etiketts 1, wobei der linke Rand­ bereich 21 der Klebstoffschicht mit der Oberseite des Etiketts 1 verklebt. Durch den Abstand und die Lage der Faltlinien 41, 42 gelangt dabei zwangsläufig das Schutz­ laminat 2 paßgenau auf die Oberseite des Etiketts 1. Nach Abziehen des Bereichs 33 des Trägers 3 von der Un­ terseite des Schutzlaminats 2 kann dieses dann vollstän­ dig mit dem Etikett 1 verklebt werden. Der unter dem Eti­ kett 1 liegende Bereich 31 des Trägers ist nach dem Über­ tragen des Schutzlaminats 2 auf die Oberseite des Eti­ ketts dort immer noch vorhanden und wird erst entfernt, wenn das fertig laminierte Etikett 1 an einem zu etiket­ tierenden Objekt angebracht wird.
In den beiden zeichnerisch dargestellten Ausführungsbei­ spielen sind die Etiketten 1 und ihre Schutzlaminate 2 mit rechteckigem Umriß ausgeführt, was die übliche Form ist. Dabei liegen in den beiden Ausführungsbeispielen die Etiketten 1 und Schutzlaminate 2 jeweils breitseitig auf dem Träger 3, d. h., daß jeweils die längere Seite von Etikett 1 und Schutzlaminat 2 quer zur Längsrichtung des Trägers 3 verläuft. Alternativ können Etikett 1 und Schutzlaminat 2 selbstverständlich schmalseitig auf dem Träger 3 angeordnet sein, wobei dann die Anordnung der Faltlinien 41, 42 und ggf. der Stanz- oder Schnittlinien 51, 52 entsprechend angepaßt ist. Der Träger 3 kann dann schmaler ausgeführt sein, muß aber bei vorgegebener An­ zahl von Etiketten 1 eine größere Länge haben. Beliebige andere Umrisse von Etikett 1 und Schutzlaminat 2 sind selbstverständlich auch möglich, da der Faltvorgang zur Überführung des Schutzlaminats 2 auf das Etikett 1 in keiner Weise vom Umriß des Etiketts 1 und des Schutzlami­ nats 2 abhängt; insbesondere ist hier keine gemeinsame Falt- oder Knicklinie von Etikett 1 und Schutzlaminat 2 erforderlich.
Unabhängig von der Ausführung wird in jedem Falle nur ein einzelner Träger 3 benötigt, auf dem nebeneinander das Etikett 1 und das Schutzlaminat 2 paarweise angeord­ net sind. Sowohl beim Etikett 1 als auch beim Laminat 2 liegt die Klebstoffschicht unten, so daß eine zusätzli­ che Schutzabdeckung einer nach oben weisenden Klebstoff­ schicht hier nicht erforderlich ist. Dennoch gelingt das Übertragen des Schutzlaminats 2 auf die Oberseite des Etiketts 1 schnell, einfach und mit einer hohen Paßge­ nauigkeit.

Claims (12)

1. Etikett (1) auf einem bahn- oder bogenförmigen fla­ chen Träger (3), wobei das Etikett (1) ein vorder­ seitiges Beschriftungsfeld aufweist, auf das nach dessen maschineller und/oder manueller Beschriftung ein zugeordnetes durchsichtiges Schutzlaminat (2) mittels einer zunächst abgedeckten Klebstoffschicht aufklebbar ist, wobei das Etikett (1) auf seiner vom Beschriftungsfeld abgewandten Rückseite mit einer Klebstoffschicht versehen und mittels dieser bis zu seiner klebenden Anbringung an einem zu etikettie­ renden Objekt abhebbar auf dem Träger (3) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Etikett (1) und ein zugeordnetes Schutzlaminat (2) getrennt voneinander in Träger- Querrichtung gesehen nebeneinander auf dem Träger (3) jeweils mittels ihrer Klebstoffschicht auf der­ selben Seite des Trägers (3) gehalten sind,
daß der Träger (3) zwei parallel zueinander in Trä­ ger-Längsrichtung verlaufende, vorgegebene Faltli­ nien (41, 42) aufweist,
daß mittels einer Z-förmigen Faltung entlang der Faltlinien (41, 42) das Laminat (2) in einer vor­ gesehenen Passung auf das Etikett (1) überführbar ist,
daß durch diese oder vor dieser Faltung eine Teil­ fläche (21) der Klebstoffschicht des Schutzlami­ nats (2) zu dessen ersten Fixierung auf dem Eti­ kett (1) freilegbar ist und
daß nach dieser ersten Fixierung der Träger (3) vom übrigen Teil der Klebstoffschicht des Schutz­ laminats (2) abziehbar und das Schutzlaminat (2) vollständig mit dem Etikett (1) verklebbar ist.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Faltlinie (41) mittig unter dem Etikett (1) hindurch und die zweite Faltlinie (42) mittig zwischen Etikett (1) und Schutzlaminat (2) verläuft und daß um den Teil des Etiketts (1), der auf der dem Schutzlaminat (2) zugewandten Seite der ersten Faltlinie (41) liegt, eine Stanz- oder Schnittlinie (51) im Träger (3) verläuft.
3. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Faltlinien (41, 42) eine Stanz- oder Schnittlinie (52) nahe dem vom Etikett (1) abgewand­ ten Rand des Schutzlaminats.(2) unter diesem hin­ durch durch den Träger (3) verläuft.
4. Etikett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stanz- oder Schnittlinie (51, 52) durch leicht zerreißbare Trägerbrücken unterbrochen ist.
5. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Faltlinie (41) unmittelbar neben dem dem Schutzlaminat (2) zugewandten Rand des Etiketts (1) und die zweite Faltlinie (42) im Abstand vom dem Etikett (1) zugewandten Rand des Schutzlaminats (2) unter diesem hindurch verläuft, wobei der Abstand der Faltlinien (41, 42) voneinander zuzüglich des Ab­ standes zwischen der zweiten Faltlinie (42) und dem dem Etikett (1) zugewandten Rand des Schutzlaminats (2) der in Träger-Querrichtung gemessenen Größe des Etiketts (1) entspricht.
6. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (41, 42) je­ weils durch eine Perforation des Trägers (3) gebil­ det sind.
7. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Etikett (1) und Schutzlami­ nat (2) deckungsgleich konturiert sind und deckungs­ gleich aufeinander klebbar sind.
8. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schutzlaminat (2) kleiner oder größer ist als das Etikett (1).
9. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Träger (3) ein ein­ schichtiges Material, vorzugsweise Silikonpapier, ist.
10. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Etikett (1), abgesehen von seiner Klebstoffschicht, ein mehrschichtiges Ma­ terial, vorzugsweise eine Verbundfolie, ist.
11. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Schutzlaminat (2), ab­ gesehen von seiner Klebstoffschicht, ein mehrschich­ tiges Material, vorzugsweise eine Verbundfolie, ist.
12. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Schutzlaminat (2) eine W-Filterschicht bildet oder enthält.
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