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Die
Erfindung betrifft eine Endlosbahn aus zwei oder mehrbahnigen Informationsträgern mit
in gleicher Ebene liegendem Trägermaterial.
Anordnungen von Informationsträgern
mit Trägermaterial
sind im Stand der Technik vielfältig
bekannt. Es gab sie ursprünglich überwiegend
in Rollenform. Die Anordnung der Informationsträger im Verbund diente dabei und
dient nach wie vor der Automatisierung und Vereinfachung der Verarbeitung
der Informationsträger.
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Ein
rollenförmiger
Verbund von Informationsträgern
und Trägermaterial
ist beispielsweise in der
US
3 920 122 A beschrieben. Die dortigen kartenförmigen Informationsträger sind
durch eine Stanzung von dem streifenförmigen Trägermaterial abgeteilt; die
Abteilung geschieht in diesem Beispiel durch eine Art Strichperforation
in einer bestimmten Ausgestaltung, die die Berandung eines aus dem
Trägermaterial
herausgelösten
Informationsträgers
möglichst glatt
erscheinen lassen soll.
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Die
DE 88 07 521 U1 betrifft
etwa einen Segmentbogen für
die Herstellung bedruckter Karten, insbesondere zum Bedrucken mit
Kopierern oder Leserdruckern. Der Segmentbogen umfasst einen Trägerbogen
auf dem ein Druckbogen mit einem oder mehreren durch Trennschnitt-
oder Sollbruchlinien abgegrenzten Segmenten angeordnet ist sowie
Klebeflächen,
durch die das jeweilige Segment auf denn Trägerbogen lösbar gehaltert ist.
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Des
Weiteren ist aus der
DE
42 40 825 A1 ein Druckträger mit mehreren aus einem
Materialbogen durch Stanz- oder Schnittlinien vorgefertigten kartenförmigen Nutzen
bekannt, die durch wenigstens ein streifenförmiges Trägerelement im Bereich der Stanz-
oder Schnittlinien zusammengehalten werden, wobei das Trägerelement
auf der den Nutzen zugewandten Flachseite eine Haftkleberschicht aufweist
und die Nutzen ohne einen Haftkleber-Rückstand vom Trägerelement
abziehbar sind.
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Ein
blattförmiger
Verbund von Informationsträgern
und Trägermaterial
ist beispielsweise in der
US
4.944.978 A offenbart. Hier wird die Abteilung der Informationsträger vom
Trägermaterial
durch lange kreisförmige
Schnitte erreicht; der Kreis ist bei dem durch Stanzen erzeugten
Schnitt nur partiell geschlossen. Es bleiben also kleine Brücken zwischen den
Informationsträgern
und Trägermaterial
bestehen, die dem Verbund eine hinreichende Festigkeit für das Bedrucken
der Informationsträger
geben und bei dem anschließenden
Weiterverarbeiten der Informationsträger aufgetrennt werden müssen. Da
die Brücken
eine Dicke haben, die der Dicke von Informationsträgern und
Trägermaterial
entspricht, und da auch die Breite der Brücken nicht zu vernachlässigen ist,
weisen die Trennstellen nach dem Herausnehmen jedes Informationsträgers an
dessen Rand unschöne
Trennungsrückstände in Form
von Unregelmäßigkeiten
des Randes auf, wie es bei den heutigen Qualitätsanforderungen nur in Teilbereichen
toleriert wird.
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Für hochwertige
Anwendungsfälle,
beispielsweise bei Visitenkarten, Etiketten an Hochpreisartikeln,
Namensschildern bei Kongressen etc. sind Anordnungen nach diesem
Stand der Technik wegen der Unansehnlichkeit des Endproduktes nicht
verwendbar.
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Für die vorstehend
angesprochenen hochwertigen Anwendungsfälle besteht jedoch ein erheblicher
Bedarf an einem blattförmigen
Verbund von Informationsträgern
und Trägermaterial.
Ein solcher Verbund ermöglicht
es bei entsprechender Ausgestaltung, daß man Informationsträger erzeugen
kann, die einerseits eine hochwertige, insbesondere farbige feste
Bedruckung haben und andererseits ergänzend mit variablen Informationen
nachbedruckt werden können;
hierbei ist immer davon auszugehen, daß der gebrauchsfertige Informationsträger ein
makelloses Aussehen haben muß.
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Visitenkarten
sind ein gutes Beispiel für
einen Anwendungsfall eines blattförmigen Verbundes. Visitenkarten
haben im modernen Geschäftsleben eine überragende
Bedeutung nicht nur wegen des Firmen- und Namenseintrags, sondern
zunehmend auch wegen anderer Informationen, wie Telefonnummer, Nummern
von Nebenstellen, Fax-, Autotelefonnummer, Rufnummer einer Mailbox
etc. Insbesondere diese ergänzenden
Informationen wechseln nicht selten wegen Umzug, Versetzung oder
Beförderung. Auch
wenn neue Mitarbeiter eingestellt werden, möchte man diese gern schnell
mit Visitenkarten ausrüsten.
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Während man
also davon ausgehen kann, daß ein
Teil der Informationen einer Visitenkarte, wie Firmenlogo, Firma
und andere Elemente der Corporate Identity für lange Zeit gleich bleiben,
unterliegt ein anderer Teil der Informationen einem vergleichsweise
kurzfristigen Wechsel.
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Der
herkömmliche
Druck von Visitenkarten im Offsetverfahren ist wegen der kleinen
Auflagen vergleichsweise teuer und deshalb nur dort gerechtfertigt,
wo einzelne Mitarbeiter besonders große Mengen von Visitenkarten
benötigen.
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Im
Bereich kleiner und kleinster Auflagen ist es also wünschenswert,
Visitenkarten mit vorgedruckten permanenten Informationen, die für alle oder
viele Mitarbeiter gelten, schnell, sauber und repräsentativ
mit den im Einzelfall zutreffenden variablen Informationen versehen
zu können.
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Ein
Verfahren, welches hierfür
einsetzbar ist, ist in der
DE
41 34 288 A1 beschrieben. Dieser Stand der Technik lehrt,
daß man
bogenförmiges
Kartonmaterial zunächst
im Offset- oder Siebdruck bedruckt, anschließend dieses Material durch
Stanzen in einzelne Etiketten bzw. andere Informationsträger derart
umformt, daß benachbarte
Informationsträger noch
durch einen winzigen Mikrosteg verbunden bleiben, daß man den
so gebildeten Verbund dann mittels eines üblichen Tisch-Blattdruckers
mit variablen Daten ergänzt
und anschließend
die Informationsträger
aus dem Verbund herauslöst.
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Dieses
bekannte Verfahren stellt einen großen Schritt in die richtige
Richtung dar, aber ist dort nicht einsetzbar, wo die beim Herauslösen der
einzelnen Informationsträger
noch verbleibenden winzigen Reste der wenigen kleinen Mikrostege
an den Rändern
der Informationsträger
stören.
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Die
Bedeutung eines völlig
einwandfreien Randes der fertigen Informationsträger ist bekannt und hat auch
schon dazu geführt,
daß man
fertig ausgestanzte Informationsträger auf eine Trägerfolie
aufgeklebt hat und nach dem endgültigen
Bedrucken mit den variablen Informationen von der Trägerfolie
abzog. Dieser weitere Stand der Technik erbrachte naturgemäß völlig makellos
berandete Informationsträger
aus einer großen
Palette auch höchstwertiger Materialien.
Jedoch war nachteilig, daß zur
Vermeidung von Klebstoffrückständen auf
die Rückseite
der Informationsträger
eine Beschichtung aufgebracht werden mußte, bevor sie mit der Trägerfolie
verklebt wurden. Diese Beschichtung faßte sich unnatürlich an
und schloß aus,
daß man
die Rückseite
bedruckte, was in einer ganzen Reihe von Fällen sehr wünschenswert ist, beispielsweise
bei zweisprachigen Visitenkarten. Ein deutlich stärkerer Mangel
dieses bekannten Vorschlages war, daß das Ablösen der einzelnen Informationsträger von
der Trägerfolie
einen gewissen Arbeitsaufwand erforderte und vor allem sehr häufig zur
Folge hatte, daß die
abgelösten
Informationsträger
eine leichte Biegung behielten, die das Erscheinungsbild deutlich
beeinträchtig ten.
Diese denkbar unerwünschte
Biegung kann man schon beobachten, wenn man vergleichsweise dünne Selbstklebe-Etiketten
von ihrer Trägerfolie
abzieht; die Krümmungsgefahr
wächst
aber mit zunehmender Dicke des Trägermaterials.
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Es
bestand somit das Problem, einen Weg zu finden, mit dem das ein-
oder mehrfarbige Bedrucken von kleinen Auflagen kartenförmiger Informationsträger unter
Verwendung von Offset- und/oder Tischdruckern
gegenüber
dem Stand der Technik weiter verbilligt und qualitativ noch verbessert
werden kann.
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Ein
diesem Problem Rechnung tragender blattförmiger Verbund von mindestens
einem kartenförmigen
Informationsträger
mit in gleicher Ebene liegendem Trägermaterial wird gemäß der
DE 4420027 A1 dadurch
gebildet, daß Informationsträger und
Trägermaterial
mittels ununterbrochenen Stanzschnitten o. ogl. völlig voneinander
getrennt sind, daß zum
lösbaren
Verbinden von Informationsträger(n)
und Trägermaterial
mindestens ein schmales, mit einem Haftkleber einseitig beschichtetes
Klebeband vorgesehen ist, das die linienförmige(n) Stoßstelle(n)
zwischen benachbarten Reihen von Informationsträgern und/oder zwischen Informationsträger(n) und
Trägermaterial überdeckt
und die Bestandteile des Verbundes aneinander heftet, daß das Trägermaterial
mindestens einen Randbereich des Verbundes bildet und in diesem
Randbereich etwa senkrecht zum Verlauf der Klebebänder ausgerichtet
ist, daß die
einen Enden aller Klebebänder
mit diesem Randbereich des Trägermaterials
verklebt sind und daß die
Breite der Informationsträger
senkrecht zum Verlauf des Klebebandes ein Vielfaches der Breite
des Klebebandes beträgt.
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Die
vorgeschlagene Lösung
des Problems bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich.
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Zunächst ist
darauf hinzuweisen, daß die Ränder der
vom Trägermaterial
getrennten Informationsträger
makellos sind. Des weiteren sind auch die Rückseiten der Informationsträger makellos
und bedruckbar. Darüber
hinaus ist sogar vorstellbar, daß man höherwertige Informationsträger, beispielsweise aus
dünnem
Kunststoff, in ein billiges Trägermaterial einsetzt
und verbindet, oder daß man
sogar einen einzelnen Informationsträger mit einer größeren Fläche von
Trägermaterial
umgibt, um zum Beispiel einen Mitgliedsausweis im Laserdrucker eines
Vereins anfertigen zu können,
welcher bekanntlich eine gewisse Mindestgröße für das einzuziehende Trägermaterial
erfordert.
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Von
erheblichem Vorteil ist die vorgeschlagene Lösung auch insofern, als die
für das
Lösen der
Informationsträger
aufzubringenden Kräfte
deutlich kleiner sind als beim Stand der Technik, so daß auch die
Gefahr eines Verbiegens der Informationsträger beseitigt ist. Hinzu kommt,
daß der
Materialbedarf für das
Klebeband wesentlich geringer ist als für die Trägerfolie des Standes der Technik,
die ganzflächig
mit einem Klebstoff versehen war, der nur einen Einmalverbund zuließ. Beachtlich
ist schließlich
der Zeitgewinn beim Lösen
vieler, zu einem Verbund gehöriger Informationsträger von
dessen Trägermaterial.
Dadurch, daß mindestens
die einen Enden aller Klebebänder
mit dem einen Randbereich des Trägermaterials
verklebt sind, kann man diesen Randbereich anfassen und über eine
Tischkante oder dergleichen nach unten ziehen, während man mit der anderen Hand
das Blatt leicht in der Tischebene führt; die einzelnen Informationsträger lösen sich
auf diese Weise praktisch mit einem einzigen Handgriff problemlos ab.
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Hervorzuheben
ist die Möglichkeit
der Verwendung eines Mittelstreifens aus dem Trägermaterial zwischen benachbarten
Reihen von Informationsträgern,
der ein exaktes Bedrucken des Verbundes bis hin an die spätere Trennstelle
ermöglicht.
Bevorzugt werden die Klebebänder
auf die spätere
Rückseite
der Informationsträger
aufgeklebt. Man kann bei Verwendung von Tischdruckern mit engen
Materialeinzugskurven die schmalen Klebestreifen aber auch auf der
Radiusaußenseite
der Blätter
bzw. des Verbundes anbringen, also auf der späteren Vorderseite.
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Die
Lösung
der obigen Idee bei Endlosbahnen aus zwei oder mehrbahnig angeordneten
Informationsträgern
mit in gleicher Ebene liegendem Trägermaterial ist im Anspruch
1 beschrieben.
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Aus
der
DE 7836775 U1 eine
maschinell bedruckbare Endlosbahn aus mehreren zusammenhängenden
Beschriftungsabschnitten bekannt, bei der die Informationsträger mit
dem in gleicher Ebene liegenden Trägermaterial mittels Perforationen
als Sollreißlinien
an der Begrenzung der Beschriftungsabschnitte verbunden sind. Wird
nach dem Bedrucken der Informationsträger das Trägermaterial von dem Informationsträger getrennt,
bleibt an diesem ein unsauberer Rand zurück, der unansehnlich ist und
höheren
Qualitätsansprüchen nicht
genügt.
Außerdem
ist die Ablösung
der Informationsträger
von den mit einer Transportlochreihe ausgebildeten Trägermaterial
aufwendig.
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Demzufolge
lag der Erfindung das weitere Problem zugrunde, im Bereich der Endlosbahnen,
einen Weg zu finden, mit dem das ein- oder mehrfarbige Bedrucken
von kleinen Auflagen kartenförmige
Informationsträger
unter Verwendung von Offset- und/oder Tischdruckern gegenüber dem
Stand der Technik weiter verbilligt und qualitativ noch verbessert
werden kann.
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Eine
dieser Aufgabe Rechnung tragende Endlosbahn aus zwei oder mehrbahnig
angeordneten Kartenförmigen
Informationsträgern
mit in gleicher Ebene liegendem Trägermaterial wird erfindungsgemäß dadurch
gebildet, daß Informationsträger und
Trägermaterial
mittels ununterbrochenen Stanzschnitten o. dgl. völlig voneinander
getrennt sind, wobei zum lösbaren
Verbinden von Informationsträger(n)
und Trägermaterial
mindestens ein schmales, mit einem Haftkleber einseitig beschichtetes
Klebeband vorgesehen ist, das die linienförmige(n) Stoßstelle(n)
zwischen Informationsträger(n) und
Trägermaterial über deckt
und die Bestandteile der Endlosbahn aneinanderheftet und wobei das
Trägermaterial
sich in Transportrichtung der Endlosbahn erstreckt und einen für den maschinellen
Transport der Endlosbahn geeigneten Randbereich bildet, wobei in
Transportrichtung der Endlosbahn benachbarte Bahnen von Informationsträgern durch
einen Spalt voneinander beabstandet sind, wobei ihre gemeinsame(n)
Stoßstelle(n)
jeweils von einem Klebeband bedeckt ist (sind), um den Zusammen
halt der Endlosbahn zu gewährleisten.
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Diese
vorgeschlagene Lösung
der Aufgabe bringt die gleichen Vorteile wie beim vorstehend beschriebenen
blattförmigen
Verbund aus mindestens einem kartenförmigen Informationsträger mit
in gleicher Ebene liegendem Trägermaterial
mit sich, hat jedoch weitere Vorteile bei der maschinellen Trennung
der Informationsträger
von dem Trägermaterial.
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Vorteilhafte,
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis
4 angegeben. Hervorzuheben ist beispielsweise die Ausbildung eins oder
mehreren Mikrostege, welche als solche aus der
DE 4134288 A1 bekannt sind,
zwischen in Transportrichtung aufeinanderfolgenden Informationsträgern. Mit
diesen Mikrostegen wird der Zusammenhalt der Informationsträger untereinander
in der Endlosbahn verbessert, ohne daß nach Auflösung des Endlosbahnverbundes
unsaubere Ränder
an den Informationsträgern
zurückbleiben.
Darüber
hinaus ist eine Leporello-Faltung der Endlosbahn sehr platzsparend und
für eine
maschinelle Verarbeitung der Endlosbahn sehr gut geeignet.
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Die
Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 Eine
Draufsicht auf einen Teil eines Verbundes aus zwei unmittelbar benachbart
verlaufenden Reihen von Informationsträgern,
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2 eine
der 1 ähnliche
Draufsicht mit einem Mittel-Streifen zwischen den beiden Reihen von
Informationsträgern
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3 einen
Verbund mit einem einzelnen Informationsträger innerhalb eines Blattes
aus Trägermaterial,
und
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4 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Endlosbahn aus zweibahnig
nebeneinander angeordneten Informationsträgern.
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Der
in 1 teilweise in Draufsicht dargestellte Verbund 10 weist
zwei beiderseits einer gemeinsamen Stanzlinie 14 angeordnete
Reihen von Informationsträgern 15 auf,
von denen in 1 insgesamt sechs vollständige und
zwei abgebrochen dargestellte Informationsträger erkennbar sind.
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Die
in 1 linke Reihe von Informationsträgern 15 wird
auf ihrer linken Seite begrenzt durch eine Stanzlinie 16.
Die rechte Seite der rechten Reihe von Informationsträgern 15 wird
analog durch eine Stanzlinie 18 begrenzt. Alle Stanzlinien 14, 16, 18 laufen
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
parallel zueinander und sind nicht unterbrochen. Sie enden an ihrem
in 1 oberen Ende an einer querverlaufenden Stanzlinie 20 die
die in der Darstellung obersten beiden Informationsträger 15 von
einem oberen Randbereich 28 des Verbundes 10 trennt.
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Parallel
zu der erwähnten
oberen, querverlaufenden Stanzlinie 20 sind zwischen jeweils
zwei in der Zeichnung übereinander
dargestellten Informationsträgern 15 weitere
Stanzlinien 22, 24, 26 angebracht, die
ununterbrochen von der linken Stanzlinie 16 bis zur rechten
Stanzlinie 18 durchlaufen.
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Wie
in 1 erkennbar, sind in diesem Ausführungsbeispiel
links von der Stanzlinie 16 ein seitlicher (linker) Randbereich 30 und
rechts von der Stanzlinie 18 ein seitlicher (rechter) Randbereich 32 vorhanden.
Die drei beschriebenen Randbereiche 28, 30, 32 bilden gemeinsam
das Trägermaterial
des Verbundes 10, welches im Ausführungsbeispiel die Gruppe von
Informationsträgern 15 allseitig
umgibt.
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Schraffiert
dargestellt sind in 1 insgesamt vier Klebestreifen 40,
die in der Praxis eine Breite von bevorzugt 7 mm haben und über die
Stanzlinien 20, 22, 24, 26 derart
auf den Verbund 10 aufgeklebt sind, daß sie jeweils mit etwa der
Hälfte
ihrer Breite auf den einen und der anderen Seite der genannten Stanzlinien
verlaufen, wie man in 1 recht gut erkennt.
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Die
Klebestreifen 40 tragen auf der dem Verbund 10 zugekehrten
Oberfläche
einen Haftkleber und können
ohne Hinterlassung von Rückständen auf
der beklebten Oberfläche
der Informationsträger leicht
von diesen gelöst
werden.
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Wie
die zeichnerische Darstellung ebenfalls erkennen läßt, sind
die freien Enden der Klebestreifen 40 über die Stanzlinien 20, 22, 24, 26 hinweg
bis über
die Randbereiche 30, 32 des Trägermaterials geführt und
dort mit den Randbereichen verklebt. Auch ist die bevorzugte Anordnung
erkennbar, daß nämlich die
Klebestreifen nur parallel zueinander verlaufend vorgesehen sind.
Dies hat zur Konsequenz, daß man
durch Anfassen eines der Randbereiche 30, 32 und
Niederhalten der angrenzenden Informationsträger 15, diese mit
einem Handgriff und nur einem sehr geringen Kraftaufwand von dem
Trägermaterial trennen
kann, obwohl die Haltekraft der Klebestreifen ausreichend groß ist, um
den Verbund problemlos in einem Tischdrucker, z. B. einem Laser-
oder Farbdrucker zu bedrucken.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß in
allen Ausführungsbeispielen
sowohl der obere Randbereich 28 als auch einer der beiden
seitlichen Randbereiche 30, 32 fortgelassen werden
können,
ohne die Funktionsfähigkeit
des Verbundes und die leichte Trennbarkeit der kartenförmigen Informationsträger 15 von dem
verbleibenden Randbereich zu beeinträchtigen. Auch sei an dieser
Stelle darauf hingewiesen, daß die
Randbereiche und die kartenförmigen
Informationsträger
keineswegs aus demselben Material bestehen müssen. Es kann durchaus sinnvoll
sein, Informationsträger 15 aus
Kunststoff in der in den Zeichnungen dargestellten Weise innerhalb
der Randbereiche des Verbundes zu gruppieren und dann mittels der
Klebestreifen 40 lösbar
zu fixieren. Weiterhin können
die Ausführungsbeispiele
dahingehend abgewandelt werden, daß die Informationsträger abgerundete
Ecken bekommen; die Stanzlinien 16 und 18 würden dann
im Bereich der Stanzlinien 20 bis 26 entsprechend
gekrümmt
verlaufen. Analoges gilt für
die Übergänge zwischen
den sich kreuzenden Stanzlinien 14, 22, 24 und 26.
Man kann sich hier leicht vorstellen, daß eine die gerundeten Ecken
einfassende Stanzlinie bzw. ein entsprechender Stanzlinien-Abschnitt
einen sternförmigen
Rückstand
aus Trägermaterial
an der Stelle der Kreuzungspunkte der Stanzlinien in 1 beranden
würde,
und man kann sich weiterhin vorstellen, daß diese sternförmigen Rückstände beim
Lösen der
Informationsträger 15 aus
dem Verbund von der Klebstoffschicht auf den Klebestreifen 40 zurückgehalten
würden.
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Als
besonders wichtig hervorzuheben ist für alle gezeichneten Ausführungsbeispiele,
daß alle vorstehend
angesprochenen Stanzlinien ineinander übergehen, so daß es keine
Brücken
aus dem Material der Informationsträger und/oder aus dem Material des
Trägermaterials
zwischen aneinander grenzenden Teilen des Verbundes gibt, und jeder
Informationsträger
folglich einen makellos umlaufenden Rand hat.
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Das
in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von demjenigen gemäß 1 dadurch,
daß zwischen
die beiden Reihen von Informationsträgern 15 ein Mittelsteg 35 des
Trägermaterials eingefügt ist,
so daß aus
der einen Stanzlinie 14 des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels
zwei parallele Stanzlinien 14a, 14b werden.
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Darüber hinaus
ist in diesem Ausführungsbeispiel
eines Verbundes 10' dargestellt,
wie die verschiedenen Stanzlinien 14 bis 26 verlaufen,
wenn die Informationsträger
abgerundete Ecken aufweisen. Im übrigen
unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel 2 nicht
von demjenigen der 1, und der Sinn des Mittel-Streifens 35 ist
es lediglich, die Informationsträger 15 sauber
und exakt bis an die Stanzlinien 14a, 14b bedrucken
zu können.
Dies erfordert in der Praxis, daß der Drucker in der Lage sein
muß, um
ein geringes Maß seitlich über den
Rand des Informationsträger
hinausdrucken zu können,
ohne dadurch den seitlich angrenzenden Informationsträger 15 in Mitleidenschaft
zu ziehen.
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Während man
sich vorstellen kann, daß der Verbund 10 gemäß 1 und 10' gemäß 2 aus einem
Blatt in der Größe von beispielsweise
A4 besteht, so ist in 3 ein Ausführungsbeispiel für das Nachbedrucken
eines einzelnen Informationsträgers 15 gezeigt,
der in ein Trägermaterial
mit einer Größe von beispielsweise
A5 eingelassen ist.
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Der
Verbund 10'' weist also
ein im Verhältnis zur
Größe des Informationsträgers 15 großflächiges Trägermaterial
mit einem breiten oberen Rand 28', einem sehr breiten unteren Rand 29 und
zwei seitlichen Randbereichen 30, 32 auf. Da nur
ein Einzelinformationsträger 15 vorhanden
ist, beschränkt
sich die Zahl der Stanzlinien auf eine obere Stanzlinie 20', eine untere
Stanzlinie 21, eine linke Stanzline 16 sowie eine
rechte Stanzlinie 18. Erkennbar ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel,
daß die
Klebestreifen 40 bis in die Randbereiche hinein durchlaufen
und dort verklebt sind, so daß auch
im Falle dieses Ausführungsbeispiels
ein leichtes Ablösen
des Informationsträgers 15 aus
dem Verbund 10'' möglich ist.
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Hervorgehoben
werden soll noch, daß die Laufrichtung
aller eingesetzer Klebestreifen 40 in den verschiedenen
Ausführungsbeispielen
bevorzugt senkrecht zur Laufrichtung des Verbundes während des Bedruckens
in dem Tischdrucker oder dergleichen ausgerichtet ist und auf zusätzliche,
senkrecht zu den Klebestreifen 40 verlaufende Klebestreifen verzichtet
wird. Auch ist es erwähnenswert,
daß die aus
Karton oder Kunststoff bestehenden Informationsträger 15 nicht
nur für
Visitenkarten oder für
hochwertige Etiketten benutzt werden können, sondern auch als Namensschilder
für Konferenzen,
als Tischnamensschilder, als Einladungskarten oder Eintrittskarten,
als Kreditkarten, Clubkarten, Mitgliedsausweise oder dergleichen
verwendet werden können oder
auch zum Beispiel als Einsteckschilder für Ordner, Register und viele
andere Zwecke. Auch ist es vorstellbar, daß man einige Exemplare des
blattförmigen
Verbundes 10, 10' oder 10'' unbedruckt erwirbt und mit einem
eigenen guten Laserdrucker oder Farbdrucker mit dem vollständigen Informationsinhalt der
Visitenkarte bedruckt, was sich bei besonders kleinen Auflagen anbieten
könnte
und auf diese Weise zu sehr preiswerten und dennoch qualitativ hochwertigen
Erzeugnissen führt.
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4 zeigt
einen als erfindungsgemäße Endlosbahn 45 ausgebildeten
Blattverbund aus zweibahnig angeordneten Informationsträgern 51, die
von dem in gleicher Ebene liegendem Trägermaterial 50 von
zwei Seiten her eingeschlossen sind. Die Informationsträger 51 und
das Material 50 sind mittels ununterbrochenen Stanzschnitten 52 völlig voneinander
getrennt. Zum lösbaren
Verbinden der Informationsträger 51 von
dem Trägermaterial 50 sind
die Stoßstellen
zwischen den Informationsträger und
Trägermaterial
durch ein schmales, mit einem Haftkleber einseitig beschichtetes
Klebeband 56 bedeckt, welches die Informationsträger und
das Trägermaterial
im Bereich der Stoßstellen
der Endlosbahn aneinanderheftet. Das Trägermaterial 50 erstreckt
sich in Transportrichtung 57 der Endlosbahn 45 und
bildet somit einen Randbereich 60 der Endlosbahn. In dem
Trägermaterial
sind in Transportrichtung 57 an jeder Seite der Endlosbahn
Transportlochreihen 58 vorgesehen, die für den maschinellen Transport
der Endlosbahn geeignet sind.
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Die
in Transportrichtung der Endlosbahn benachbarten Reihen von Informationsträger sind
völlig voneinander
getrennt. Ihre gemeinsame Stoßstelle 53 wird
von einem Klebeband 59 bedeckt, um somit den Zusammenhalt
der Endlosbahn zu gewährleisten.
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Zur
Erhöhung
des inneren Zusammenhalts der Endlosbahn sind zwischen in Transportrichtung aufeinanderfolgenden
Informationsträgern
Mikrostege 65 ausgebildet, welche nach dem Trennen der
Informationsträger
voneinander keinerlei oder kaum sichtbare Rückstände am Rand der Informationsträger hinterlassen.
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Die
dargestellte Endlosbahn ist wie ein Leporello zusammenfaltbar. Dazu
weist die Endlosbahn in bestimmten Abständen voneinander bekannte Falze auf.
Bei der dargestellten Endlosbahn ist es möglich, die Klebebänder auf
der Vorder- wie aber auch auf der späteren Rückseite der Informationsträger aufzukleben.
Die Breite der Informationsträger
ist ähnlich wie
bei dem blattförmigen
Verbund unter 15 mm, vorzugsweise 7 bis 9 mm.
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Zwischen
in Transportrichtung benachbarten Reihen von Informationsträgern bildet
sich am Stoßpunkt
zwischen vier Informationsträgern
wegen der jeweiligen Rundung der Ecken der Informationsträger ein
Stern 62 aus, der zweckmäßigerweise schon vor dem Bedrucken
der Etiketten ausgestanzt und maschinell entfernt wird, damit sich
nicht während des
Druckvorgangs im Drucker ein solcher Stern löst oder einen Stau verursacht.
Der Mittelstreifen 53 kann auch bei der Endlosbahnherstellung
entfernt werden, wozu dann die Etikettenbahnen sinnvollerweise sehr
nahe d. h. ca. 1 mm nebeneinander angeordnet sind und das Klebeband 59 den
Spalt zwischen zwei benachbarten Bahnen überbrückt. Bei Kartonmaterial mit
einer Stärke
von 0,2–0,25
mm ist ein Verkleben mit der nächst
gefalteten Leporellobahn nicht zu befürchten.
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Zur
Ablösung
des Klebebandes kann dieses nach dem Bedrucken der Informationsträger von
Rollen am Drucker aufgenommen werden und somit automatisch von den
Informationsträgern
und dem Trägermaterial
abgehoben werden. Verbleibt der Mittelstreifen 53 im Verbund,
kann er nach dem Bedrucken der Informationsträger zusammen mit dem Klebeband
aus der Endlosbahn entfernt werden.
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Zum
Aufrollen der Klebestreifen nach dem Bedrucken ist z. B. eine Papprolle
geeignet, welche sich in Abhängigkeit
der Transportgeschwindigkeit der Endlosbahn dreht und jeweils den
Klebestreifen aufrollt. Die manuelle Drehung der Papprolle ist ebenfalls
möglich.
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Nach
dem Aufrollen der Klebestreifen haben die Informationsträger sehr
saubere Schnittflächen bis
auf die vier Mikrostege und sind überdies wesentlich schneller
als bisher zu separieren.