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Die
Erfindung betrifft ein Laminat-geschütztes selbstklebendes Etikett
zur Nachbeschriftung, mit einem Beschriftungsfeld und einem transparenten Schutzlaminat
zur Abdeckung des Beschriftungsfeldes, wobei das Schutzlaminat und
das Beschriftungsfeld in einer Beschriftungskonfiguration des Etiketts
etwa in einer Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sind.
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Derartige
Etiketten finden überall
dort Anwendung, wo eine besondere Beständigkeit der Beschriftung bei
Gegenwart von aggressiven Medien oder wo eine besondere Abriebfestigkeit
der Beschriftung bei Einwirkung durch den Gebrauch des zu beschriftenden
Gegenstandes gefordert ist. Solche Etiketten müssen maschinell nachbeschriftbar
sein, beispielsweise durch Thermotransferdruck, wobei die Konfektionierung
der Etiketten eine kurzfristige Änderung
fortlaufender maschineller Beschriftung erlauben muß, ohne
daß bei
Umstellung der Beschriftung Ausschuß produziert wird.
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Das
aus der
DE 197 49
632 C1 bekannte Etikett erfüllt diese Anforderungen zufriedenstellend. Dieses
Etikett ist zweiflügelig
ausgebildet und so auf einem Trägermaterial
aufgebracht, daß beide
Flügel aufgeklappt
in einer Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei ein mit
einer Klebstoffschicht versehener transparenter Flügel des
Etiketts nach Abziehen einer Schutzabdeckung sowie nach Einklappen
entlang einer Knicklinie des Schutzlaminat für das Beschriftungsfeld bildet.
Als Beschriftungsfeld ist eine nicht transparente Folie vorgesehen,
die einstückig
mit einem Flügel
der transparenten Folie verbunden ist, wobei die beiden Flügel die
Funktion eines Zwischenträgers
einerseits für
ein Trägerpapier und
andererseits für
eine lösbare
Schutzabdeckung übernehmen.
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Das
aus der
DE 197 49
632 C1 bekannte Etikett ist allerdings mit dem Nachteil
behaftet, daß nicht beliebige
Außenkonturen
des Etiketts realisierbar sind, vielmehr ist eine etwas rechteckige
Kontur beider Flügel
vorgegeben, nur so sind die beiden Flügel mit noch verhältnismäßig einfacher
Handhabung deckungsgleich aufeinanderzubringen. Weiterhin ist es erforderlich,
das Schutzlaminat als auch das Beschriftungsfeld, die einstückig miteinander
verbunden sind, in einer bestimmten Stärke auszubilden, denn dieses
Material übernimmt
die Funktion eines Zwischenträgers,
der eine gewisse Stabilität
aufweisen muß.
Auch das Trägermaterial
und die Schutzabdeckung können
nicht in beliebiger Stärke
gewählt werden,
denn die Außenkonturen
des Etiketts sind nur durch Stanzen der Schutzabdeckung und des Trägermaterials
von beiden Seiten der als Zwischenträger dienenden Folie erhältlich.
Die Herstellung dieses Etiketts ist durch zweiseitiges Stanzen naturgemäß aufwendig.
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Schließlich wird
bei dem bekannten Etikett als nachteilhaft empfunden, daß dieses
zur Verwerfung und Blasenbildung im Bereich der Knicklinie zwischen
Schutzlaminat und Beschriftungsfeld neigt.
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In
der
DE 197 50 203
A1 werden ein laminierbarer Markierer und ein Verfahren
zu seiner Herstellung beschrieben, wonach der Markierer ebenfalls
zweiflüglig
mit einem Basisabschnitt und einem Schutzabschnitt ausgebildet ist,
wobei der Basisabschnitt ohne seitlichen Abstand an den Schutzabschnitt
angrenzt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Etikett der eingangs
genannten Art hinsichtlich Herstellbarkeit und Handhabbarkeit zu
verbessern.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß wird also
auf eine Verbindung zwischen dem Schutzlaminat und dem Beschriftungsfeld
auf dem Träger
verzichtet. Das Schutzlaminat und das Beschriftungsfeld sind so
zueinander angeordnet, daß diese
durch Einfalten des Trägers
entlang einer Knick- oder Perforationslinie zur Deckung gebracht
werden können.
Dadurch, daß das
Schutzlaminat beideitig in Klebstoff eingebettet ist, lässt sich
eine Übertragung
des Schutzlaminats von einer Seite der Knick- oder Perforationslinie
auf dem Träger
auf die andere Seite der Knick- oder Perforationslinie auf dem Träger bewerkstelligen.
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Durch
die Anordnung des Schutzlaminats mit Abstand von dem Beschriftungsfeld
ist es möglich,
für das
Schutzlaminat und das Beschriftungsfeld als auch für das fertige
Etikett jedwede Kontur auszuwählen.
Durch entsprechende Vorgabe der Knicklinie lassen sich die Teile
deckungsgleich aufeinanderbringen.
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Weiterhin
weist das Etikett gemäß der Erfindung
den Vorzug auf, daß ein
Zwischenträger
entbehrlich ist, das vielmehr für
das Beschriftungsfeld sowie das Schutzlaminat und die Schutzabdeckung nur
ein einziger Träger
vorzusehen ist, der auch nur von einer Seite gestanzt werden muß, was fertigungstechnisch
besonders einfach ist. Schließlich kann
das Etikett gemaß der
Erfindung aufgrund dessen Konfektionierung in der Beschriftungskonfiguration
mit verhältnismäßig geringerer
Stabilität
ausgebildet sein als die bekannten Etiketten, was größere Variationsmöglichkeiten
bei der Auswahl der Materialien zulässt. Für das Beschriftungsfeld, das
Schutzlaminat sowie für
die Schutzabdeckung können
dünnere
Materialien verwendet werden.
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Unter
Beschriftungskonfiguration im Sinne der Erfindung ist das zur Beschriftung
vorbereitete und konfektionierte auf Trägermaterial aufgebrachte Etikett
zu verstehen.
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Das
Schutzlaminat ist auf seiner der Schutzabdeckung zugewandten Seite
mit einer verhältnismäßig stark
haftenden Klebstoffschicht versehen, wohingegen dieses in der Beschriftungskonfiguration mit
einer Klebstoffschicht verhältnismäßig schwacher Haftkraft
auf den Träger
geheftet ist. Hierdurch ist gewährleistet,
daß das
Schutzlaminat nach Beschriftung und Bedruckung des Beschriftungsfeldes
auf diesem haftet und sich leicht sowie rückstandslos von dem Träger abnehmen
läßt. Hierzu
ist es nicht notwendigerweise erforderlich, daß zwischen dem Träger und
dem Schutzlaminat vollflächig
Klebstoff vorgesehen ist.
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Darüber hinaus
sind zwischen dem vorzugsweise aus Papier ausgebildeten Träger und
dem Schutzlaminat zwei durch eine Folie voneinander getrennte und
an der Folie dauerhaft verbleibende Klebstoffschichten vorgesehen.
Somit ist gewährleistet, daß die Klebstoffschichten
auf dem Träger
verbleiben, wenn das Schutzlaminat von diesem abgelöst wird.
Der Träger
kann selbstverständlich
auch aus Kunststoff ausgebildet sein.
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Zweckmäßigerweise
sind das Schutzlaminat und das Beschriftungsfeld so zueinander auf
dem Träger
angeordnet, daß diese
durch Falten des Trägers
deckungsgleich mit zueinander fluchtenden Rändern aufeinanderbringbar sind.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Abmessungen des Schutzlaminats
so gewählt
sind, daß dieses
durch Falten des Trägers
das Beschriftungsfeld randseitig überlappend auf das Beschriftungsfeld
aufbringbar ist. Durch die randseitige Überlappung wird die Unterwanderung
des Etiketts durch Staub und/oder Flüssigkeiten erschwert.
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Bei
einer bevorzugten Variante ist das Etikett gemäß der Erfindung zu Rollenware
konfektioniert.
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Das
Beschriftungsfeld wird zweckmäßigerweise
durch eine Polyesterfolie gebildet. Diese Folie kann beispielsweise
als metallisierte Polyesterfolie ausgebildet sein.
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Bei
einer besonderen Variante des erfindungsgemäßen Etiketts ist dieses zu
Bogenware konfektioniert, und zwar derart, daß eine Beschriftung mit einem
Laserdrucker oder in einem Tintenstrahldrucker möglich ist.
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Hierzu
ist es zweckmäßig, wenn
die Beschriftungsseite eines Bogens durchgehend gleiche Stärke und
eine ungestörte
glatte Oberfläche
aufweist. Es ist für
den Fachmann selbstverständlich, daß bei einer
solchen Ausbildung des Etiketts eine Ablösung der jeweils um das Beschriftungsfeld
und das Schutzlaminat ausgestanzten Bereiche erst nach Beschriftung
des Etiketts erfolgen kann.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein selbstklebendes Etikett mit wenigstens
einem Beschriftungsfeld, welches mit seiner Beschriftungsfläche gegen eine
Applikationsfläche
anliegend anbringbar ist, wobei das Beschriftungsfeld des Etiketts
im nicht applizierten Zustand klebstofffrei ist und das Etikett
einen Klebstoffträger
aufweist, dessen Klebstoff durch Kontaktübertragung von diesem lösbar und
dauerhaft auf dem Beschriftungsfeld fixierbar ist.
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Ein
solches Etikett ist beispielsweise aus der
DE 199 52 843 A1 (nicht
vorveröffentlicht)
bekannt.
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Der
Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, auch ein solches
Etikett hinsichtlich Herstellbarkeit und Handhabbarkeit zu verbessern.
Hierzu können
ebenfalls die vorstehend beschriebenen Merkmale beitragen. Die Aufgabe
wird demgemäß mit den
Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Abschnitt eines bahnförmigen Trägers, der
die Etiketten gemäß der Erfindung
in einer Beschriftungskonfiguration aufnimmt,
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2 einen
Schnitt durch ein Etikett gemäß der Erfindung
in Beschriftungskonfiguration,
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3 einen
Abschnitt eines bahnförmigen Trägers mit
erfindungsgemäß ausgebildeten
Etiketten nach deren Beschriftung,
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4 einen
Schnitt durch die in 3 dargestellte Bahn,
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5 bis 9 schematisch
die Handhabung des Etiketts gemäß der Erfindung,
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10 einen
Schnitt durch ein Etikett gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Beschriftungskonfiguration und
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11 einen
Schnitt durch ein Etikett gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, besteht das Etikett 1 gemäß der Erfindung
in der in 1 dargestellten Beschriftungskonfiguration
aus einem Beschriftungsfeld 2 und einem Schutzlaminat 3,
die gemeinsam mit Abstand voneinander auf einem Trägerpapier 4 lösbar aufgebracht
sind. Das Trägerpapier 4 ist sowohl
in dessen Längsrichtung
als auch quer zwischen einzelnen Etiketten 1 mit Perforationslinien 5a, 5b versehen.
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Wie
insbesondere aus dem in 2 dargestellten Schnitt ersichtlich
ist, ist das Trägerpapier 4 auf
der in 1 dem Betrachter zugewandten Seite vollflächig mit
einer Silikonschicht 6 versehen, bzw. silikonisiert. Hierdurch
ist gewährleistet,
daß auf
dem auch als "Liner" bezeichneten Trägerpapier 4 aufgebrachte
Materialien leicht von diesem lösbar
sind.
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Zur
Herstellung und Konfektionierung des Etiketts 1 wurde auf
das Trägerpapier 4 ebenfalls
nahezu vollflächig
eine erste Klebstoffschicht 7 und darüber eine Polyesterfolie 8 aufgebracht.
Die Polyesterfolie 8 kann beispielsweise als metallisierte
oder anders eingefärbte
Folie ausgebildet sein. Schließlich
kann die mit 8 bezeichnete Folie auch aus PVC oder Acetat
ausgebildet sein. Diese bildet auf der in den Figuren rechten Hälfte 4b des
Trägerpapiers 4 das
Beschriftungsfeld 2.
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Auf
der in den Figuren linken Hälfte 4a des Trägerpapiers 4 sind über der
Polyesterfolie 8 in der Reihenfolge ihrer Benennung von
unten nach oben eine zweite stark haftende Klebstoffschicht 9,
eine Trennfolie 10, eine dritte schwach haftende Klebstoffschicht 11,
eine das Schutzlaminat 3 bildende Folie 12, eine
vierte stark haftende Klebstoffschicht 13 sowie eine Schutzabdeckung 14 vorgesehen.
Die auf der Polyesterfolie 8 aufliegenden Schichten wurden als
bahnförmiges
Material vorher nur auf die linke Hälfte 4a des Trägerpapiers 4 aufgebracht.
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Wie
die ebenfalls in den 1 und 2 angedeutet
ist, sind die das Beschriftungsfeld 2 und das Schutzlaminat 3 bildende
Bereiche des Etiketts durch Stanzen und Entgittern freigelegt, wobei
nach dem Entgittern der Bereich zwischen dem Beschriftungsfeld 2 und
dem Schutzlaminat 3 bis auf die Silikonschicht 6 freigelegt
ist. Das Etikett 1 gemäß der Erfindung
ist so fertig konfektioniert und befindet sich in der sogenannten
Beschriftungskonfiguration, in der das Beschriftungsfeld 2,
wie dies in 3 andeutungsweise dargestellt
ist, beispielsweise in einem Thermotransferdrucker beschriftbar
oder nachbeschriftbar ist. Unter "Beschriften" sollen sowohl eine maschinelle Bedruckung
als auch ein handschriftlicher Auftrag auf das Beschriftungsfeld 2 zu
verstehen sein.
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Vor
dem Abziehen der Schutzabdeckung 13 aus Papier von der
mit 4a bezeichneten Hälfte
des Trägerpapiers 4 wird
zunächst
ein Teil des Trägerpapiers 4 entlang
der Perforationslinie 5b von der Rolle bzw. Bahn getrennt.
Die beiden Hälften 4a, 4b des Trägerpapiers 4 werden
entlang der Perforationslinie 5a eingeklappt, so daß die vierte
stark haftende Klebstoffschicht 13 auf dem Beschriftungsfeld 2 zu
liegen kommt. Diese verbindet sich mit der das Beschriftungsfeld 2 bildenden
Polyesterfolie 8 und verbleibt an dieser. Bei einem erneuten
Aufklappen der beiden Hälften 4a, 4b des
Trägerpapiers 4 verbleibt
die stark haftende vierte Klebstoffschicht 13 mit der das Schutzlaminat 3 bildenden
Folie 12 auf dem Beschriftungsfeld 2, da sich
die dritte schwach haftende Klebstoffschicht 11 auf der
dem Trägerpapier 4 zugewandten
Seite der Folie 12 von letzterer vollständig ablöst und an der Trennfolie 10 verbleibt,
die mittels der zweiten stark haftenden Klebstoffschicht 9 an
der Polyesterfolie 8 auf der linken Hälfte 4a des Trägerpapiers 4 gehalten
wird.
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Die
zweite stark haftende Klebstoffschicht 9, die Trennfolie 10 sowie
die dritte schwach haftende Klebstoffschicht 11 bilden
einen fest auf der linken Hälfte 4a des
Trägerpapiers 4 verbleibenden
Verbund. Diese Schichten wurden auch als Verbund bei der Herstellung
des Etiketts 1 aufgetragen.
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Wie
aus der Zusammenschau der 5 bis 9 ersichtlich
ist, wird zunächst
das Schutzlaminat 3 von der linken Hälfte 4a des Trägerpapiers 4 durch
Einknicken und Zusammenfalten des letzteren auf die rechte Hälfte 4b des
Trägerpapiers
transportiert, wobei das Schutzlaminat 3 das Beschriftungsfeld 2 abdeckend
dort verbleibt, nach erneutem Aufklappen der linken Hälfte 4a des
Trägerpapiers 4,
wie dies in 7 andeutungsweise dargestellt
ist, verbleibt das Schutzlaminat 3 bzw. die das Schutzlaminat 3 bildende
Folie 12 auf der rechten Hälfte 4b des Trägerpapiers.
Von dieser rechten Hälfte 4b des
Trägerpapiers
kann nun der Verbund aus Beschriftungsfeld 2 und Schutzlaminat 3 abgelöst werden.
Eine leichte Lösbarkeit
wird durch das auf das Trägerpapier
unmittelbar aufgebrachte Trennmittel – hier die Silikonschicht 6 – gewährleistet.
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß die Schutzabdeckung 14 selbstverständlich auf
der der vierten stark haftenden Klebstoffschicht 13 zugewandten
Seite ebenfalls mit einem Trennmittel versehen ist, beispielsweise
in Form einer Silikonschicht, die allerdings in den Figuren nicht
näher dargestellt
ist.
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Jedenfalls
kann der Verbund aus freiliegender erster Klebstoffschicht 7,
Beschriftungsfeld 2, vierter stark haftender Klebstoffschicht 13 und Schutzlaminat 3 bzw. 12 dann
auf den auszuzeichnenden Gegenstand durch Ablösen von der rechten Hälfte 4b des
Trägerpapiers 4 auf
dem auszuzeichnenden Gegenstand appliziert werden, wie dies in den 8 und 9 schematisch
dargestellt ist.
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10 zeigt
eine alternative Ausgestaltung des Etiketts 1 gemäß der Erfindung,
die sich im wesentlichen dahingehend von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet, daß dort
das Trennmittel bzw. die Silikonschicht 6 nicht vollflächig auf
dem Trägerpapier
aufgebracht ist, sondern nur auf dessen rechter Hälfte 4b.
Auch die Polyesterfolie 8 ist auf der linken Hälfte 4a des
Trägerpapiers 4 nicht
vorgesehen, wodurch insgesamt eine beachtliche Materialersparnis
möglich
ist. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Trägerpapier 4 beispielsweise
nur vollflächig
mit einem Trennmittel versehen, da dieses Trägerpapier 4 silikonisiert
als Handelsware beziehbar ist.
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Es
ist für
den Fachmann ersichtlich, daß anstelle
eines Trägerpapiers
auch eine Kunststoffolie als Träger
in Betracht kommt.
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Es
bedarf kaum der Erwähnung,
daß das Schutzlaminat 3 bzw.
die das Schutzlaminat abdeckende Folie 12 als transparente
Kunststoffolie ausgebildet ist.
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11 zeigt
einen Schnitt durch ein Etikett gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem die das Beschriftungsfeld 2 bildende
Folie 8 die Funktion eines Schutzlaminats übernimmt.
Diese Folie 8 kann beispielsweise transparent ausgebildet
und spiegelverkehrt bedruckt werden, so daß das Etikett als sogenanntes "Hinterdrucketikett" verwendbar ist,
wobei die bedruckte Seite der Folie 8 beispielsweise auf
einer Glasscheibe oder einem Gegenstand appliziert wird. So sind
auf der linken Seite 4a des Trägerpapiers ein mit 15 bezeichneter
Transferkleber auf einer Silikonschicht 6 mit einer Schutzabdeckung 14 vorgesehen.
Mit Abstand davon auf der rechten Hälfte 4b des Trägerpapiers 4 sind
in der Reihenfolge von unten nach oben übereinander eine stark haftende
Klebstoffschicht 9, eine Trennfolie 10, eine schwach
haftende Klebstoffschicht 11 sowie die das Beschriftungsfeld 2 bildende Folie 8 vorgesehen.
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Bei
dem in 11 beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind übrigens
diejenigen Schichten des Etiketts, die denjenigen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Das
in 11 gezeigte Etikett entspricht im übrigen,
d. h. bis auf die vorstehend beschriebenen Unterschiede, den in
den 1 bis 9 dargestellten Etiketten.
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Die
Handhabung des in dem dritten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Etiketts ist nun wie folgt. Ein Stück des Trägerpapiers 4 wird
entlang der Perforationslinie 5b abgetrennt, sodann wird
die Schutzabdeckung 14 entfernt, so daß der Transferklebstoff 15 freiliegt.
Anschließend
wird das Trägerpapier
entlang der zweiten Perforationslinie 5b eingefaltet, so
daß der
Transferklebstoff 15 auf der als Beschriftungsfeld 2 vorgesehenen
transparenten Folie 8 aufliegt. Aufgrund der zwischen dem
Transferklebstoff 15 und dem Trägerpapier 4 vorgesehenen Silikonschicht 6 löst sich
der Transferklebstoff 15 von der linken Hälfte 4a des
Trägerpapiers 4 ab
und verbleibt nach dem Auseinanderziehen oder Auseinanderfalten
der beiden Hälften 4a, 4b des
Trägerpapiers 4 auf
dem Beschriftungsfeld 2. Letzteres muß nun zur Applikation von der
schwach haftenden Klebstoffschicht 11 abgezogen werden,
die restlos an der Trennfolie 10 verbleibt.
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Das
Etikett gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung macht insoweit von dem Konstruktionsprinzip der Erfindung
Gebrauch, als daß dort
das Beschriftungsfeld und ein anderes Feld des Etiketts mit Abstand
voneinander auf einem Träger plaziert
sind. Des weiteren wird von einem Klebstoff-Folienverbund mit zwei
Klebstoffen unterschiedlicher Haftkraft Gebrauch gemacht, die dauerhaft
an dem Folienträger
verbleiben.
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- 1
- Etikett
- 2
- Beschriftungsfeld
- 3
- Schutzlaminat
- 4
- Trägerpapier
- 4a
- linke
Hälfte
des Trägerpapiers
- 4b
- rechte
Hälfte
des Trägerpapiers
- 5a,
b
- Perforationslinien
- 6
- Silikonschicht
- 7
- erste
Klebstoffschicht
- 8
- Polyesterfolie
- 9
- zweite
stark haftende Klebstoffschicht
- 10
- Trennfolie
- 11
- dritte
schwach haftende Klebstoffschicht
- 12
- Folie
als Schutzlaminat
- 13
- vierte
stark haftende Klebstoffschicht
- 14
- Schutzabdeckung
- 15
- Transferklebstoff