DE2112886A1

DE2112886A1 - An einer Schutzschicht haftendes Adress-Selbstklebeetikett

Info

Publication number: DE2112886A1
Application number: DE19712112886
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl-Ing Schoettle
Original assignee: Adrema Pitney Bowes GmbH
Current assignee: Adrema Pitney Bowes GmbH
Priority date: 1971-03-17
Filing date: 1971-03-17
Publication date: 1972-09-21

Description

An einer Schutzschicht haftendes Ädress-Selbstklebeetikett Die Erfindung betrifft ein an einer Schutzschicht haften.
des Adres-.Selbstklebeetikett. Diese Etiketten haben in der Regel eine Länge von ca. 10 cm und eine Höhe von etwa 3 cm. Um die Etiketten in einer gewöhnlichen Schreibmaschine beschriften zu können, stellt man mehrere Etiketten auf einem Schutzschiechtband zusammen, das sich in eine Schreibmaschine einspannen last. Besteht die Beschriftung der Etiketten aus Adressen, so ist man bei Verwendung der Etiketten an die geschriebenen Adressen gebunden. Man kann also nicht Etiketten ausser der Reihe vorsehen.
Nun gibt es bereits kleine Adressendruckmasebinen, sog.
Kleindrucker, mit denen man von Adressdruckkarten, Kreditkarten od.dgl. Einzelabdrucke herstellen kann. Bs ist nun Aufgabe der Erfindung, das an einer Schutzschicht haftende Adress-Selbstklebeetikett so auszugestalten, dass es in einem Kleindrucker nach Schablone gedruckt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelöst, dass an einem über den Etikettenrand vorragenden Scbutzsohichtband ein Farbabgabe- oder Farbreaitionsstreifen festgelegt ist, der sich über das Etikett erstreckt und wit seiner aktiven Seite deiu gegebenenfalls durch Farbreaktionapapier gebildeten Etikett zugewandt ist. bei der Herstellung derartiger Einheiten von Selbstklebeetiketten kann man gem-iß der weiteren Erfindung so vorgehen, daß die Schutzschicht in Form eines eine Folge von Etiketten tragenden rollbaren oder leporelloartig faltbaren Bandes ausgebildet ist, das an einem IiEtngsrand mit einer sich über die Lange des Bandes erstreckenden Farbübertragungsbahn verbunden ist. Von einem solchen Band einer Folge von Etiketten lassen sich dann die einzelnen Etiketten einheiten abtrennen.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Selbstklebeetiketteinheit in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 eine Vorrichtung zum herstellen einer Etiketteneinheit gemäß Fig. 1 in schematischer und schaubildlicher Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Etiketteneinheit 1, die aus einer rechteckig zugeschnittenen Schutzschicht 2 besteht, auf der das eigentliche Etikett 3 etwas kleineren Zuschnittes aufgeklebt ist, und zwar mittels einer auf der Rückseite des Etikettes 3 angebrachten llaftkleberschicht 4. Die Schutzschicht 2 und das Etikett 3 sind durch ein Farbübertragungsmittel, beispielsweise in Form eines Blattes 5, abgedeckt, das an einem Rand der Schutzschicht 2 ebenfalls durch die flaftkleberschicht 4 befestigt ist. Die Etiketteneinheit 1 bildet also einen dreischichtigen Streifen, der mittels einer geprägten iletallfolie oder ähnlichen Druckschablone, beispielsweise in einem Ieindrucker abgedruckt werden kann.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Herstellen von Etiketteneinheiten gemäß Fig. 1.
Ein die Schutzschicht bildendes, auf einer Seite die Haftkleberschicht 4 tragendes Silikonpapier 2 wird von einer Relle 6, ein die eigentlichen Etiketten 3 bildendes etwas schmöleres Pafierband 3' von einer Rolle 7 und das farbübertragende Blatt 5 als Farbübertragungspapierbahn 5' 1 von einer Rolle 8 abgezegen. Das #pierbane 3' wird mit dem die Haftkloberschicht 4 tragenden Silikonpapier 2' zusammengeführt und mit diesem durch die zugleich als Anpreßergan dienenden Führungsrollen 9, 9' verklebt. Papierband 3' und Schutzschicht 2' passieren dann gemeinsam eine Stanzeinheit aus Stanzwalze 10 und degenlagerwalze 1O', wobei aus dem Papierband 3' Etiketten 3 ausgestanzt werden. Die Stanzung durchdringt dabei auch die Haftkleberschicht 4 bis zum Silikonpapier 2'. Der Stanzabfallstreifen 31? wird danach um eine Abziehrolle 11 herum vom Silikonpapier 2' abgezogenf und nimmt dabei auch die IIaftkleberschicht 4 mit, die sich infolge der besseren Haftung an dem nicht silikonisierten Papierband 3' von dem Silinkonpapier 2' löst und auf den Stanzabfallstreifen 3" übertragen wird. Da das Papierband 3' schmaler gehalten ist als das Silikonparier 2' bleibt außer der Hafikleberschicht 4 unter dem ausgestanzten Etikett 3 auch am seitlichen Rand des Silikonpapiers 2' ein Haftkleberstreifen 4' aii;f der Schutzschicht 2 zurück Die Farbübertragungspapierbahe 5' hat wieder die volle breite des Silikonpapiers 2' und wird mit einem Paar Rollen 12, 12' auf die die Etiketten 3 tragende Schutzschicht 2 aufgebracht und mit dem seitlichen Haftkleberstreifen 4' verklebt. Es ist dabei selbstverst@ndlich r£glich, die rollen 12, 12' so anzupassen, beispielsweise auswusparen, daß bei diesem Vorgang keine Farbübertragung auf das Etikett erfolgen kann. Nach dem Aufbringen der Farbübertragungspapierbahn 5' durchl$uft die Einheit beispielsweise eine ciineidvorrichtung aus zwei gegenläufig besegten Schneidköpfen 13, 13', die einzelne Etiketteneinheiten 1 abtrennen, die anschließend auf einem Stapel 14 abgelegt werden.
Die Etiketteneinheitenf können auch durch eine Perforation voneinander trennbar sein. In diesem Falle wäre die Schneidvorrichtung durch eine Perforationseinrichtung od.dgl. ersetzt.
Besteht das Farbübertragungsband aus Einmalkohlepapier, dann muß die aktive Seite des Papier es den Etiketten zugewandt sein.
Das Farbübertragungsband kann auch mit dem Etiketten papier zusammen aus einem Reaktionspapiersatz bestehen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

An An An einer Schutzschicht haftendes Andress-Selbstklebeetikett, dadurch gekennzeichnet, daß an einem über den Etikettenrand vorragenden Schutzschichtband (2, 2') ein 'arbabgabe-oder Farbreaktionsstreifen (5, 5>) festgelegt ist, der sich über das Etikett (3) erstreckt und mit seiner aktiven Seite dem gegebenenfalls durch Farbreaktionspapier gebildeten Etikett zugewandt ist.
2. Adress-Selbstklebeetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzschichtband (2, 2') als ein eine Folge von Etiketten (3) tragendes, rollbares oder leporelloartig faltbares Band ausgebildet ist, das an einem Längsrand (4') mit einer sich über die Länge des Bandes erstreckenden Farbübertragungsbahn (5') verbunden ist.
3. Adress-Selbstklebeetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daX die Farbübertragungsbahn (5') ein Einmalkohleband ist.
4. Adress-Selbstklebeetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbübertragungsbahn (5') aus einem Wirkstoff abgebenden Zweitblatt eines aus dem Etikett (3) und der Bahn (5') bestehenden Reaktionspapiersatzes gebildet ist.
5. Adress-Selbstklebeetikett nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Etiketteneinheiten (1) des Bandes durch querverlaufende Perforationen markiert sind.