DE10329416B4 - Set zur Herstellung laminatgeschützter, selbstklebender Etiketten sowie Vorrichtung zum Laminieren von beschrifteten oder beschriftbaren Bögen mit Schutzfolie - Google Patents

Set zur Herstellung laminatgeschützter, selbstklebender Etiketten sowie Vorrichtung zum Laminieren von beschrifteten oder beschriftbaren Bögen mit Schutzfolie Download PDF

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Abstract

Set zur Herstellung laminatgeschützter, selbstklebender Etiketten, bestehend aus zwei komplementär zueinander ausgebildeten Bögen (1, 5), wobei ein erster Bogen (1) aus einem ersten Trägerblatt (2) und einer ablösbaren selbstklebenden Folie mit Beschriftungsfeldern (4) und ein zweiter Bogen (5) aus einem zweiten Trägerblatt (6) mit wenigstens einer ablösbaren, selbstklebenden transparenten Folie als Schutzlaminat (7) und einem Abdeckblatt (8) besteht und wobei in dem zweiten Bogen (5) durch das Abdeckblatt (8) und die transparente Folie Laminatfelder ausgestanzt sind, die in Größe und Anordnung etwa der Größe und Anordnung der Beschriftungsfelder (4) auf dem ersten Bogen (1) entsprechen.

Description

  • Laminatgeschützte Etiketten werden üblicherweise zur Kennzeichnung von Maschinen und Elektrogeräten verwandt. Das Beschriftungsfeld der Etiketten ist mit einem Schutzlaminat zum Schutz der Beschriftung vor Abrieb oder Chemikalieneinflüssen geschützt. Diese Etiketten sind auch als sogenannte „Lackierschutzschilder" erhältlich, die mehrere Lagen eines Schutzlaminats aufweisen, die nach etwaiger Verunreinigung des Schilds oder Etiketts einzeln abziehbar sind.
  • Diese Etiketten sind zur Rollenware konfektioniert mittels Thermotransferdruck beschriftbar und/oder nachbeschriftbar. Bekannt sind beispielsweise zweiflügelig ausgebildete Etiketten, bei denen ein Flügel das Beschriftungsfeld bildet, der andere Flügel hingegen ein mit Schutzpapier abgedecktes Schutzlaminat bildet. Beide Flügel des Etiketts sind nach Beschriftung des Beschriftungsfeldes entlang einer Perforations- oder Falzlinie zusammenfaltbar und deckungsgleich aufeinanderbringbar.
  • Solche Etiketten sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 197 49 632 C1 , DE 199 29 679 C1 und DE 100 35 336 C2 bekannt.
  • Thermotransferdrucksysteme sind verhältnismäßig teuer. Es besteht daher bereits seit langem das Bedürfnis, laminatgeschützte nachbeschriftbare Etiketten bereitzustellen, die in Laserdruckern oder Tintenstrahldruckern bedruckbar sind. Hierzu ist bereits vorgeschlagen worden, die bekannten zweiflügeligen Etiketten auf einem bogenförmigen Träger zu konfektionieren. In diesem Falle wäre beispielsweise eine Konfektionierung zu DIN A4-Format wünschenswert. Da aber Schutzlaminat und Beschriftungsfeld bei solchen Etiketten in einer Ebene ausgebreitet nebeneinander liegend angeordnet sind, ist die verfügbare Druckfläche pro Bogen verhältnismäßig klein. Die Handhabung derartiger Bögen wäre umständlich, schließlich eignet sich eine solche Konfektionierung nicht zur Herstellung größerer Etiketten und Typenschilder, weil bei großflächigen Beschriftungsfeldern das deckungsgleiche Aufeinanderliegen von Schutzlaminat und Beschriftungsfeldern entlang einer Falzlinie oder einer Perforationslinie ohne Faltenwurf und Blasenbildung schwierig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zu Bogenware konfektionierte nachbeschriftbare laminatgeschützte Etiketten bereitzustellen, die verhältnismäßig einfach in Laserdruckern und Tintenstrahldruckern bedruckbar sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird einerseits durch ein Set zur Herstellung laminatgeschützter, selbstklebender Etiketten gelöst, welches aus zwei komplementär zueinander ausgebildeten, nicht miteinander verbundenen Bögen besteht, wobei ein erster Bogen aus einem ersten Trägerblatt und einer ablösbaren selbstklebenden Folie mit Beschriftungsfeldern und ein zweiter Bogen aus einem zweiten Trägerblatt mit wenigstens einer ablösbaren selbstklebenden transparenten Folie als Schutzlaminat und einem ablösbaren Abdeckblatt besteht, und wobei in dem zweiten Bogen durch das Abdeckblatt und die transparente Folie Laminatfelder ausgestanzt sind, die in Größe und Anordnung etwa der Größe und Anordnung der Beschriftungsfelder auf dem ersten Bogen entsprechen.
  • Zur Bildung von Lackierschutzschildern kann das Schutzlaminat auch mehrlagig aufgebaut sein.
  • Die Erfindung kann dahingehend zusammengefasst werden, dass zwei nicht miteinander verbundene separate Bögen bereitgestellt werden, von welchen ein Bogen über einen Großteil seiner Fläche als Beschriftungsfläche dient, wohingegen der andere Bogen als Träger des Schutzlaminats dient. Bei dem als Beschriftungsträger dienenden Bogen können die Beschriftungsfelder durch Stanzlinien verhältnismäßig einfach begrenzt werden. Der betreffende Bogen ist vorzugsweise ganzflächig mit einer als Beschriftungsfeld dienenden Folie bezogen und lässt sich daher verhältnismäßig einfach in einen Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker einziehen und in diesem bedrucken. Auf dem zweiten, das Schutzlaminat tragenden Bogen können entsprechend der größeren Anordnung der Beschriftungsfelder auf dem ersten Bogen ebenfalls Stanzlinien vorgesehen sein. Nach Freilegen der Klebstoffflächen des Schutzlaminats auf dem zweiten Bogen durch Abziehen des Abdeckblatts an den betreffenden Stellen ist der zweite Bogen zum Aufbringen auf den ersten Bogen vorbereitet.
  • Vorzugsweise ist das Schutzlaminat auf dem zweiten Bogen zwischen einer ersten und einer zweiten Klebstoffschicht eingebettet, wobei die erste Klebstoffschicht stärker an dem zweiten Trägerblatt als an dem Schutzlaminat haftet. Zweckmäßigerweise weist die zweite Klebstoffschicht eine stärkere Haftkraft auf als die erste, so dass nach Abziehen des zweiten Bogens von dem ersten Bogen Schutzlaminat nur auf den Beschriftungsfeldern des ersten Bogens verbleibt.
  • Eine solche Konfektionierung der Etiketten hat den Vorzug, dass die Beschriftungsfelder in der Form und Größe frei wählbar sind und dass die gesamte Fläche des jeweiligen Bogens als bedruckbare Fläche zur Verfügung steht. Der zu bedruckende Bogen hat vor dessen Nachbeschriftung oder Beschriftung eine ebene Oberfläche, so dass dieser problemlos mit üblichen Friktionseinzugssystemen von Druckern handhabbar ist.
  • Zweckmäßigerweise sind der erste und der zweite Bogen gleich groß, was deren Handhabung beim Aufeinanderbringen mit entsprechenden Hilfsmitteln erleichtert.
  • Hierzu sind die Bögen vorzugsweise jeweils beidseitig mit einer deckungsgleichen Randlochung versehen.
  • Bevorzugt ist die die Beschriftungsfelder bildende Fläche als nicht transparente Kunststofffolie, vorzugsweise als metallisierte Polyesterfolie ausgebildet.
  • Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird weiterhin eine Vorrichtung zum Laminieren von beschrifteten oder beschriftbaren Bögen mit Schutzfolie der vorstehend beschriebenen Art vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung einen Laminiertisch mit Mitteln zur Festlegung eines ersten zu laminierenden Bogens, einen auf dem Laminiertisch verschiebbar geführten Walzenwagen mit einer in diesem quer zur Verschieberichtung drehbar gelagerten Laminierwalze und einen an dem Walzenwagen vorgesehenen Laminatbogeneinzug umfasst, wobei die Laminatwalze mit Traktionselementen versehen ist, die formschlüssig mit einer Lochung des Laminatbogens derart zusammenwirkt, dass dieser bei Vorschub des Walzenwagens über die Laminierwalze auf dem Laminiertisch in einer vorbestimmten Lage auf dem zu laminierenden Bogen abgelegt wird.
  • Mit einer solchen Vorrichtung ist es ohne Weiteres möglich, die eingangs beschriebenen Bögen blasenfrei, passgenau und ohne Faltenwurf aufeinander zu bringen, insbesondere deshalb, weil der zu beschriftende Bogen auf dem Laminiertisch fixiert ist und der Laminatbogen mittels der Laminatwalze unter Anpressdruck auf den Beschriftungsbogen aufgewalzt wird. Der zu beschriftende Bogen ist ortsfest auf dem Laminiertisch fixiert, der Laminatbogen hingegen wird über Traktionselemente auf einer definierten Bahn über dem zu beschriftenden Bogen abgewickelt.
  • Vorzugsweise dienen die Traktionselemente sowohl dem Einzug und Transport des Laminatbogens als auch der Führung der Laminierwalze auf dem Laminiertisch.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn als Traktionselemente an den Enden der Laminierwalze in Umfangsrichtung angeordnete Zapfen vorgesehen sind, die mit einer Randlochung des Laminatbogens einerseits und mit einer Randlochung des Laminiertisches andererseits zusammenwirken.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Zapfen Löcher angeordnet sind, in die bei Verschiebung des Walzenwagens randseitig des Laminiertisches vorgesehene Zapfen für die Fixierung der zu laminierenden Bögen eintauchen. Die am Umfang der Laminierwalze als auch randseitig des Laminiertisches vorgesehenen Löcher und Zapfen entsprechen zweckmäßigerweise im Durchmesser einander, wobei deren Abstand und Durchmesser zweckmäßigerweise dem Abstand und Durchmesser der Randlochung der Bögen entsprechen. Einander entsprechender Durchmesser im Sinne der Erfindung ist selbstverständlich so zu verstehen, dass der Durchmesser der Löcher aus Toleranz- und Passungsgründen geringfügig größer ist als der Durchmesser der Zapfen.
  • Bevorzugt wird die Laminierwalze von dem Walzenwagen mit Druck auf den Laminiertisch gepresst. Hierzu kann die Laminierwalze beispielsweise einen elastischen Gummimantel aufweisen.
  • Zwecks einfacherer Handhabung des Laminatbogeneinzugs ist diesem ein Laminatbogen-Zufuhrtablett vorgeschaltet, auf dem eine entsprechende Vorausrichtung der Laminatbögen erfolgen kann. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • die 1 und 3 eine schematische Darstellung des La minierverfahrens gemäß der Erfindung,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3,
  • die 5 und 6 Ansichten des fortschreitenden Laminiervorgangs,
  • die 7 und 8 das Ablösen des das Schutzlaminat tragenden Bogens von dem das Beschriftungsfeld tragenden Bogen,
  • die 9 bis 11 schematische Ansichten, die das Abnehmen und Aufbringen der fertig beschrifteten und mit Schutzlaminat versehenen Etiketten verdeutlichen und
  • 12 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Ausgangsstellung,
  • 13 eine Draufsicht auf die in 12 dargestellte Vorrichtung,
  • 14 eine Seitenansicht der in den 12 und 13 dargestellten Vorrichtung mit in Richtung einer zweiten Stellung verschobenem Walzenwagen und
  • 15 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der sich der Walzenwagen in Endstellung befindet.
  • Die 1 und 3 zeigen das Set gemäß der Erfindung in ihrer schematischen Anordnung in der nachstehend noch zu beschreibenden Laminiervorrichtung. Das Set umfasst einen ersten Bogen 1, bestehend aus einem ersten Trägerblatt 2 und einer ablösbaren selbstklebenden Folie 3 mit Beschriftungsfeldern 4 sowie einem zweiten Bogen 5 mit einem zweiten Trägerblatt 6 mit einem ab lösbaren, selbstklebenden und transparenten Schutzlaminat 7 sowie einem über dem Schutzlaminat 7 angeordneten Abdeckblatt 8. Die Bögen 1, 5 sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel im DIN A4-Format sowie jeweils mit einer Randlochung 9 versehen. Die Bögen 1 und 5 entsprechen einander in Größe und Randlochung 9. Der zweite Bogen 5 ist durch das Abdeckblatt 8 sowie durch das Schutzlaminat 7 mit Stanzlinien 10 versehen. Lage und Anordnung der Stanzlinien des zweiten Bogens 5 entspricht Lage und Anordnung der Stanzlinien 10 des ersten Bogens 1, die dort die Beschriftungsfelder 4 begrenzen. Der Aufbau der Bögen 1, 5 ist aus den 2 und 4 ersichtlich. 2 zeigt einen Schnitt durch den Aufbau des zweiten Bogens 5 entlang der Linien II-II.
  • Wie vorstehend beschrieben, weist der zweite Bogen 5 ein zweites Trägerblatt 6 auf, auf welchem durchgängig eine erste Klebstoffschicht 11 aufgebracht ist. Über der ersten Klebstoffschicht 11 erstreckt sich das transparente Schutzlaminat 7. Auf diesem ist eine weitere zweite Klebstoffschicht 12 aufgebracht. Auf letzterer ist schließlich das auf der zweiten Klebstoffschicht 12 zugewandten Seite silikonisierte Abdeckblatt 8 aufgebracht. Die erste Klebstoffschicht haftet stärker an dem zweiten Trägerblatt 6 als an dem Schutzlaminat 7, die zweite Klebstoffschicht 12 hingegen hat eine größere Haftkraft als die erste Klebstoffschicht 11.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, besteht der erste Bogen 1 aus einem ersten Trägerblatt 2, einer Beschriftungsfolie 3 und einer zwischen Beschriftungsfolie 3 und erstem Trägerblatt 2 angeordneten Klebstoffschicht 13. Das erste Trägerblatt 2 ist als in Richtung auf die Klebstoffschicht 13 silikonisiertes Papier ausgebildet, so dass sich die Beschriftungsfolie 4 verhältnismäßig einfach von dem ersten Trägerblatt 2 ablösen lässt.
  • Im Folgenden wird der Vorgang des Laminierens beschrieben. Hierzu wird zunächst von dem zweiten Bogen 5 das Abdeckblatt 8 bereichsweise abgezogen, und zwar so, dass die zweite Klebstoffschicht 12 in den von den Stanzlinien 10 umrahmten Feldern freigelegt ist. Sodann werden die Bögen, wie dies aus den 5 und 6 ersichtlich ist, deckungsgleich aufeinander gebracht. Mittels einer Laminierwalze, auf die später noch eingegangen wird, wird das Schutzlaminat 7 im Bereich der freiliegenden zweiten Klebstoffschicht 12 auf die Beschriftungsfelder 4 aufgeklebt. Nur in diesem Bereich kommt eine Klebverbindung zustande, da die restliche Klebstoffschicht 12 durch das stehengebliebene Gitter des Abdeckblatts 8 verdeckt ist.
  • Nachdem die Bögen 1, 5 deckungsgleich aufeinander gebracht wurden, wird, wie dies in den 7 und 8 dargestellt ist, der zweite Bogen 5 wieder von dem ersten Bogen 1 abgezogen. Die Haftkraft der zweiten Klebstoffschicht 12 ist stärker als diejenige der ersten Klebstoffschicht 11, so dass sich im Bereich der Beschriftungsfelder 4 das zweite Trägerblatt 6 mit der an diesem haftenden ersten Klebstoffschicht 11 von dem Schutzlaminat 7 löst. In den Bereichen außerhalb der Beschriftungsfelder 4 ist keine Klebverbindung zustande gekommen, da hier die zweite Klebstoffschicht 12 noch abgedeckt war. Ist der zweite Bogen 5 vollständig entfernt, sind auf diese Art und Weise nur die Beschriftungsfelder 4 konturenscharf mit Schutzlaminat 7 abgedeckt.
  • Wie aus den 9 bis 11 ersichtlich ist, lässt sich das so hergestellte Etikett 14 von dem silikonisierten ersten Trägerblatt 2 ablösen und auf einen Untergrund 15 aufbringen.
  • Die 12 bis 15 zeigen die Vorrichtung zur Laminierung in der vorstehend beschriebenen Art und Weise. Die Laminiervorrichtung 16 umfasst einen Laminiertisch 17, der auf Füßen 18 abgestützt ist. Auf dem Laminiertisch 17 ist ein Walzenwagen 19 mit einer in diesem quer zur Verschieberichtung drehbar gelagerten Laminierwalze 20 verschiebbar geführt. Bei Verschiebung des Walzenwagens 19 von der in 12 gezeigten Ausgangsstel lung nach links in die in 15 gezeigte Endlage rollt die Laminierwalze 20 entgegen dem Uhrzeigersinn auf dem Laminiertisch 17 ab.
  • Zur Zwangsführung der Laminierwalze 20 auf dem Laminiertisch 17 ist diese jeweils endseitig außen umlaufend mit einer Anzahl voneinander regelmäßig beabstandeter Zapfen 21 versehen, die beim Abrollen der Laminierwalze 20 auf dem Laminiertisch 17 mit einer jeweils an den Rändern des Laminiertischs 17 versehenen Lochung 22 kämmen. Die Teilung der Lochung 22 ist entsprechend der Teilung der Zapfen 21 am Umfang der Laminierwalze 20 gewählt, so dass die Laminierwalze 20 ohne Schlupf über dem Laminiertisch 17 abgerollt wird, wenn der Walzenwagen 19 von der Ausgangsstellung in die Endlage bewegt wird.
  • Die Laminierwalze ist über die nicht mehr gezeigte Führung des Walzenwagens 19 mit Druck auf die Fläche des Laminiertischs 17 gepresst. Hierzu ist die Laminierwalze 20 mit einem Mantel aus elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi, versehen.
  • Zwischen jedem Loch der Lochung 22 ist ein Zapfen 21a vorgesehen, wohingegen auf dem jeweils endseitigen Umfang der Laminierwalze 20 zwischen jedem Zapfen 21 ein entsprechend ausgebildetes Loch 22a vorgesehen ist. Die Zapfen 21 und die Lochung 22, 23 entsprechen jeweils im Durchmesser einander. Die Zapfen 21 auf dem Umfang der Laminierwalze 20 dienen sowohl der Führung der Laminierwalze 20 als auch als Traktionselemente zum Transport des zweiten Bogens 5, wie nachstehend noch beschrieben wird. Darüber hinaus dienen die Zapfen 21 an den Rändern des Laminiertischs 17 zur Fixierung der mit einem entsprechenden Lochrand versehenen Bögen 1, 5.
  • Auf der von dem Laminiertisch 17 abgewandten Seite des Walzenwagens 19 ist ein nur andeutungsweise dargestellter Laminatbogeneinzug 23 vorgesehen. In der in den 12 und 13 dargestellten Lage des zweiten Bogens 5 ist dieser auf einem Lami natbogen-Zufuhrtablett 24 angeordnet. Auf dem Laminatbogen-Zufuhrtablett 24 kann der Laminatbogen (zweiter Bogen 5) so ausgerichtet werden, dass dessen der Laminatwalze 20 zugewandte Stirnseite von dem Laminatbogeneinzug 23 erfasst wird, wobei die Randlochung 9 von den als Traktionselementen ausgebildeten Zapfen 21 erfasst wird. Sodann wird der zweite Bogen 5, wie dies in 14 dargestellt ist, von der Laminatwalze 20 mitgenommen und positionsgenau unter Druck auf dem ersten Bogen 1, der sich auf dem Laminiertisch 17 befindet, abgewickelt. Wie dies insbesondere aus den 12 und 13 ersichtlich ist, ist der erste Bogen 1 in der Ausgangsstellung des Walzenwagens 19 mit Abstand von diesem auf dem Laminiertisch 17 fixiert, wobei dieser Abstand so bemessen ist, dass die Bögen 1 und 5 deckungsgleich und konturenscharf aufeinander bringbar sind.
  • Mit 25 ist ein Handgriff bezeichnet, mittels dessen der Walzenwagen 19 von der Ausgangsstellung in die Endlage verfahrbar ist.
  • 1
    Erster Bogen
    2
    Erstes Trägerblatt
    3
    Beschriftungsfolie
    4
    Beschriftungsfelder
    5
    Zweiter Bogen
    6
    Zweites Trägerblatt
    7
    Schutzlaminat
    8
    Abdeckblatt
    9
    Randlochung
    10
    Stanzlinie
    11
    Erste Klebstoffschicht
    12
    Zweite Klebstoffschicht
    13
    Klebstoffschicht
    14
    Etikett
    15
    Untergrund
    16
    Laminiervorrichtung
    17
    Laminiertisch
    18
    Füße
    19
    Walzenwagen
    20
    Laminierwalze
    21, 21a
    Zapfen
    22, 22a
    Lochung
    23
    Laminatbogeneinzug
    24
    Laminatbogen-Zufuhrtablett
    25
    Handgriff

Claims (13)

  1. Set zur Herstellung laminatgeschützter, selbstklebender Etiketten, bestehend aus zwei komplementär zueinander ausgebildeten Bögen (1, 5), wobei ein erster Bogen (1) aus einem ersten Trägerblatt (2) und einer ablösbaren selbstklebenden Folie mit Beschriftungsfeldern (4) und ein zweiter Bogen (5) aus einem zweiten Trägerblatt (6) mit wenigstens einer ablösbaren, selbstklebenden transparenten Folie als Schutzlaminat (7) und einem Abdeckblatt (8) besteht und wobei in dem zweiten Bogen (5) durch das Abdeckblatt (8) und die transparente Folie Laminatfelder ausgestanzt sind, die in Größe und Anordnung etwa der Größe und Anordnung der Beschriftungsfelder (4) auf dem ersten Bogen (1) entsprechen.
  2. Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzlaminat (7) auf dem zweiten Bogen (5) zwischen einer ersten und zweiten Klebstoffschicht (11, 12) eingebettet ist, wobei die erste Klebstoffschicht (11) stärker an dem zweiten Trägerblatt (6) als an dem Schutzlaminat (7) haftet.
  3. Set nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klebstoffschicht (12) eine stärkere Haftkraft als die erste Klebstoffschicht (11) aufweist.
  4. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Bogen (1, 5) gleich groß sind.
  5. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bögen (1, 5) jeweils beidseitig mit einer deckungsgleichen Randlochung (9) versehen sind.
  6. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Beschriftungsfelder (4) bildende Folie als nicht transparente Kunststofffolie, vorzugsweise als metallisierte Polyesterfolie ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung zum Laminieren von beschrifteten oder beschriftbaren Bögen mit Schutzfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend einen Laminiertisch (17) mit Mitteln zur Festlegung eines ersten zu laminierenden Bogens (1), einen auf dem Laminiertisch (17) verschiebbar geführten Walzenwagen (19) mit einer in diesem quer zur Verschieberichtung drehbar gelagerten Laminierwalze (20) und einem an dem Walzenwagen (19) vorgesehenen Laminatbogeneinzug (23), wobei die Laminierwalze (20) mit Traktionselementen versehen ist, die formschlüssig mit einer Lochung des Laminatbogens zusammenwirken, so dass dieser bei Vorschub des Walzenwagens (19) über die Laminierwalze (20) auf dem Laminiertisch (17) in einer vorbestimmten Lage auf dem zu laminierenden Bogen abgelegt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Traktionselemente sowohl dem Einzug und Transport des Laminatbogens als auch der Führung der Laminierwalze (20) auf dem Laminiertisch (17) dienen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Traktionselemente an den Enden der Laminierwalze (20) in Umfangsrichtung angeordnete Zapfen (21) vorgesehen sind, die mit einer Randlochung (9) des Laminatbogens einerseits und mit einer Randlochung des Laminiertischs (17) andererseits zusammenwirken.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zapfen (21) Löcher (22) angeordnet sind, die in die bei Verschiebung des Walzenwagens (19) randseitig des Laminiertischs (17) vorgesehene Zapfen (21a) für die Fixierung der zu laminierenden Bögen eintauchen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Laminierwalze (19) als auch randseitig des Laminiertischs (17) Löcher und Zapfen (22, 21a) entsprechend des Durchmessers einander abwechseln.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierwalze (20) von dem Walzenwagen (19) mit Druck auf den Laminiertisch (17) gepresst wird.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Laminatbogeneinzug (23) ein Laminatbogen-Zufuhrtablett (24) vorgeschaltet ist.
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