DE8803007U1 - Materialbogen für Druckerzeugnisse - Google Patents

Description

Beschreibung; Mgr. Jan 0 cha I. ski Emmanuel-Leutze-Str. 1, D-AOOO Düsseldorf 11 Materialbogen für Druckerzeugnisse

Die Erfindung betrifft einen MateriaLbogen für Druckerzeugnisse, beispielsweise Kalender, Ansichts- oder GruRkarten, Bilderbücher, Comics, Lehrhilfen, Etiketten, Warenverpackung, Werbeaufkleber, VerkaufshiIfen, Displays und dergleichen. Der Materialbogen weist einen Druckbogen mit wenigstens einem bedruckten Feld auf. Dabei ist unter Bedruckung alles das zu verstehen, wodurch auf dem Druckbogen eine bildliche oder schriftliche Darstellung erzeugt wird, unabhängig vom jeweils angewendeten Verfahren.

Solche Materialbögen sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Der vorliegenden Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, einen vielseitiger verwendbaren MateriaLbogen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Materialbogen gelöst, der durch zumindest eine abziehbar aufgeklebte, außenseitig bedruckte Deckschicht gekennzeichnet ist, wobei die Deckschicht(en) das bedruckte Feld bzw. die bedruckten Felder zumindest teilweise abdeckt bzw. abdecken.

Bei einem solchermaßen gestalteten Materialbogen ist das jeweils bedruckte Feld des Druckbogens zunächst abgedeckt.

wobei die Abdeckung mittels der Deckschicht selber einen Druck trägt. Durch Abziehen der Deckschicht oder Teile davon kann man den f)ruck auf den Materialbogen sichtbar machen. Dies eröffnet die verschiedensten Anwendungszwecke. So können entsprechende Materialbögen beispielsweise für Kalender verwendet werden, wobei auf mehreren Deckschichten die Tagesdaten angegeben sind, während darunter weitere Kommentare zu dem jeweils betreffenden Tag oder bildliche Darstellungen vorgesehen sind. Auch die Anwendung als Lehrhilfe ist denkbar, beispielsweise dergestalt, dan auf der Deckschicht eine Frage und auf dem darunterliegenden, bedruckten Feld die Antwort aufgedruckt sind. Auch im Werbebereich lassen sich derart aufgebaute Materialbögen sehr wirksam einsetzen. So kann die Deckschicht ein Firmenemblem darstellen, nach dessen Abzug weitere Informationen über das Unternehmen oder die von ihm angebotenen Produkte sichtbar werden. Weitere Einsatzfeider sind beispielsweise Eintrittskarten, die als Deckschicht bzw. Deckschichten auf einen Druckbogen mit einer Bilddarstellung aufgeklebt ist bzw. sind, wobei das fertige Bild erst dann sichtbar wird, wenn sämtliche Deckschichten in Form von Eintrittskarten verbraucht sind. Ferner können solche Materialbögen auch im Bereich der Warenverpackung eingesetzt werden. Wie ohne weiteres zu ersehen ist, sind die Einsatzmöglichkeiten kaum begrenzt.

Von besonderem Vorteil ist, wenn für die Deckschicht bzw. Deckschichten ein Klebstoff verwendet wird, der nach dem Abziehen der Deckschicht bzw. von Teilen der Deckschicht klebfähig bleibt, so daß die abgezogene Deckschicht als Aufkleber verwendet werden kann. Ein solcher Materialbogen läßt sich besonders vorteilhaft im Bereich der Werbung einsetzen. Wan kann hierfür einen druckempfindlichen Haftkleber verwenden, wobei die Oberfläche, auf der die

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Deckschicht aufgebracht wird,, derart ausgebildet sein sollte/ daß der Haftkleber mit der abgezogenen Deckschicht rückstandslos shi tgenommen wird. Sofern die Oberfläche/ auf der die Deckschicht aufgeklebt ist/ nicht selbst die Eigenschaft hat/ ein leichtes und k lebstoffrückstands loses Ablösen zu ermöglichen/ kann auf diese Oberfläche eine Trennmittelschicht aufgebracht werden, beispielsweise eine

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen/ daß die Decksciii cht (en) zumindest ein vorgestanztes Feld aufweist/ das jeweils abziehbar ist und jeweils zumindest teilweise ein bedrucktes Feld abdeckt. Auf diese Weise können mehrere Felder gebildet werden, die getrennt voneinander abgezogen werden und bei entsprechender Ausbildung der Klebeverbindung auch als Aufkleber weiterverwendet werden können.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dafl der Druckbogen transparent ausgebildet und sich die bedruckten Felder auf der Deckschicht abgewandten Seite befinden. Der Druck ist dann spiegelbildlich aufgebracht, so daß er mit seiner richtigen Seite durch den Druckbogen hindurchscheint und durch Ablösen der Deckschicht bzw. deren vorgestanzter Felder sichtbar gemacht werden kann., Daneben besteht jedoch die Möglichkeit, die bedruckten Felder auch auf der der Deckschicht zugewandten Seite anzuordnen, was insbesondere dann in Frage kommt, wenn der Druckbogen nicht transparent ist. Um die vorgestanzten Felder leichter ablösen zu können und dabei den Druck nicht zu beschädigen, kann es zweckmäßig sein, zwischen Druckbogen und Deckschicht eine Transparenzschicht vorzusehen. Sie schützt den Druck und läßt ihn gleichzeitig sichtbar werden, wenn die Deckschicht bzw. deren

vorgestanzten Felder abgelöst werden. Außerdem begünstigt sie ein rückstandsloses Abziehen der Deckschicht.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbaispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:

Figur (1) einen Querschnitt durch einen Mat eria I bogen und Figur (2) eine Draufsicht auf den Materialbogen gemäß Figur (1).

Der in Figur (1) dargestellte Materialbogen (1) ist dreischichtig aufgebaut. Seine Unterseite wird von einem Druckbogen (2) gebildet, der aus Papier oder Karton besteht. Als Zwischenschicht ist eine transparente Trennmittelschicht (3), beispielsweise eine Silikonschicht, vorgesehen, die auf den Druckbogen (2) aufkaschiert ist. Sie verhindert, daß Klebstoffreste beim Abziehen zurückbleiben, so daß die bedruckten Felder (5) auf anderen Flächen als Aufkleber aufgebracht werden können. Auf der dem Druckbogen (2) abgewandten Seite trägt die Trennmittelschicht (3) eine Deckschicht (4), wobei die Verbindung beider Schichten durch eine Haftklebschicht hergestel It wird.

Der Druckbogen (2) weist bedruckte Felder - beispielhaft mit (5) bezeichnet - auf. Die Deckschicht (4) weist die bedruckten Felder (S) umgebene Vörstänzungen (6) auf, so daß sicft mit den bedruckten Feldern (S) übereinstimmende vogestanzte Felder (7) ergeben, die durch Stege (8) voneinander getrennt sind und außenseitig einen Auto? (9) aufweisen. Die vorgestanzten Felder (7) können von der Trennmittelschicht (3) abgezogen werden, d. h. die

Hattklebeverbindung zwischen den vorgestanzten Feldern (7) und der Trennmittelschicht (3) ist so beschaffen, daß die vorgestanzten Felder (7) sich Leicht von Hand ablösen lassen. Auf diese Weise können die jeweils unterhalb

&psgr; befindlichen, bedruckten Felder (5) sichtbar gemacht &igr;

werden. |

Die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann dadurch modifiziert werden, daß der Druckbogen (2) weggelassen und statt der Trennroittelschicht (3) eine Transparenzschicht aus PVC vorgesehen ist und die Bedruckung auf der Rückseite der Transparenzschicht (3) vorgenommen wird, und zwar in diesem Fall spiegelbildlich.

In Figur (2) ist der Materialbogen (1) als Kalenderblatt dargestellt. Zu sehen ist die Deckschicht <4), wobei die vorgestanzten Felder (7) zum Teil schon abgelöst sind, so daß bedruckte Felder (5) durch die Trennmittelschicht (3) sichtbar werden. Die vorgestanzten Felder (7) tragen das jeweilige Datum, während die bedruckten Felder (5) Bilddarstellungen aufweisen.

Das Kalenderblatt ist nur teilweise dargestellt und kann einen ganzen Monat tragen. Durch eine übliche Spirale (10) können mehrere Kalenderblatter miteinander verbunden werden, so daß ein Jahreskalender entsteht.

Claims (6)

Ansprüche: Hgr. Jan Ochalski, EmmanueL~Leutze~Str■ 1,D-4000 Düsseldorf 11 Materialbogen für Druckerzeugnisse

1. Materialbogen für Druckerzeugnisse mit einem Druckbogen mit wenigstens einem bedruckten FeLd, gekennzeichnet durch zumindest eine abziehbar aufgeklebte, außenseitig bedruckte Deckschicht (4), wobei die Deckschicht(en) (4) das bedruckte Feld bzw. di< bedruckten Felder (5) zumindest teilweise abdeckt bzw. abdecken.

2. Materialbogen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht(en) (4) jeweils auf eine Trennmittelbeschichtung aufgeklebt ist bzw. sind.

3. Materialbogen nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet/ daß die Deckschicht (en) (4) zumindest ein vorgestanztes Feld (7) aufweist bzw. aufweisen, das jeweils abziehbar ist und zumindest teilweise ein bedrucktes Feld (7) abdeckt.

4. Materialbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbogen transparent ausgebildet ist und sich die bedruckten Felder auf der der Deckschicht abgewandten Seite befinden.

5. Material.bogen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

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dadurch gekennzeichnet, daß sich die bedruckten Felder (5) auf der der Deckschicht (4) zugewandten Seite befinden.

6. Materiilbogen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckbogen (2) und Deckschicht (4) eine Transparenzschicht (3> angeordnet ist.

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